1830 / 33 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Cardinals von Larochefaucauld, ist vôr einigen Tagel im 62sten Lebensjahre hieselbst mit Tode abgegangen. In ihm erlischt einer der Zweige des Hauses Laro efoucauld.

In dem

welcher dieser berühmte Gl lehrte das Licht erblickte, wieder hergestellt werden, um das Gedächtniß an ihn, so wie an den langen Pu zu bewahren, den er machen mußte, um von dern niedrigen Schauplabe seiner Kindheit zu so hohen Ehren und Aemtern zu. gelangen, z i Mt prwodie Nachrichten aus Rom zufolge arbeitet Herr Horaz Vernet, außet.an mehreren andern Werken, guch an einém Portrait des Papstes.

_Vor- einigen Tagen-sind in der- hiesigen -Medaillen-Münze -

4000 Kilogramme Bronze, im Werthe von beiläufig 10,000 bis 12,000 Fr., gestohlen worden. :

Ueber den Brand des Schiffes „das. Scepter/“, im Ha-

fen von Toulon, wird nachträ lich gemeldec, daß bei dem er-

sten Feuerlärm älle, auf, dorkiger Rhede befindlichen Schisse: soch- |

fort cen "Theil ihrer Maunschafr zum Löschen abschickten.

Unter ‘Andern eilte au det Graf von Heyden, Sohn. des

Russischen Admirals diesés Namens, welcher die Korvette

„¿Lowicz/“ führt, mit fünf Fahrzeugen herbei, Die Russischen See oldaten und Matrosen wetteiferten unt den Französischen im Löschen „und Retten der Effekten, Feuer zu {nell um sich,. als daß ihre Bemühungen durch einz, Aen Dro Hates gekrônt werden können. Fünf Lèute, die mau im Verdacht hat , daß sie das Feuer angelegt habeir, sirid gefänglich. eingezogen“ worden.

“Der im Bagno zu Toulon ausgebrochene Typhus wel- cher bereits abzunehmen schien, hat neuerdiugs wieder um sich gegriffen. Am 19ten wurden 28 Strafgefangene , die davon befallen worden waren, nach dem Hospitale gebracht.

Aus einer vexgleicheuden Uebersicht, die der Moniteur von der Temperatur in Paris, Lyon und“ Toulouse in den . Tagen vom 26sten v. bis Zten d. M. giebt, erhellt , daß in

diesem Jahre die Kälte im mittäglichen Frankreich im Allge-

meinen größer als in Paris gewesen ist. So hatte man z. D. am 28, Decembér in Toulouse 45. Grad Kälte, während in Lyon nur 10 und “in Paxis 114 Grad waren. Am Zten d. M. hatte man in, Toulouse 5 Grad 8 Linien Kälte, und in Lyon 4 Grad, während iu Paris das Thermometer nur s Grad untêr Null \tgud. *

_Die_ Seite. i

spiels. zu seyn, {h t. gest angen. Oh Me Treibeis Schaden angerichtet habe, is zur eit noch niche bekarint geworden. “Bw i Großbritanien uud Jrland. London, 23. Jan, Das heutige Blatt des Windsor- Expreß. enthält. über das Befinden. Sx. Maj.. folgenden Arti vit Kbnig-- obgleich. sehr. wohl sich befindend, hat im Laufe. Erst. am Donne

ge--traf der Herzog von Cumberland ein, der über_.drei Stunden verweilte und einige Erfrischungen bei Sr. Maj.zeiunahm. Gestern (Freitags) kam der Herzog von Wellington im Schlossé an und hatte eine zweistündige

beim. .… Se. Maj. haben. sich im Lause dieser ich Z.oder 4 Stunden den,

Woche ss-wohl befunden, daß. sie tägli

Staats-Geschäften widnieten, -uid: sud; auch fast an. jedem. Täg

Koukiete mit Depéschén nach der Hauptstadt expedirt: worden.// _Prinz-Leopold, is, pon cinem. Besuche beim.

ey „näch. sejüer Residenz. in Claremont - urückgekehrt.

“darauf éine Konferenz mit dem G

Paris.

lauf, “daß det Herzog von Wellington, bei seiner lebten Au- dienz: in Wéndsor, eine. sehr. falte. Aufnahme ged Habe. Wir nd. autorisirt, diesém. Gerüchte mit der. | :

widersprechen, daß diese

gewesen sey. Es soll zwar im en doth, so wie der:Umstand berichtet wor- duhg hatte, deren Einzelnheiten uns natürlich ein Ge- können, daß Se. Majes 406A Wunsch gusge\prochen

oem vorkommenden, besonders dringenden Noth-

#

| zeburtsorte des verstorbenen Vauquelin, dem Dorfe Hephetot- bei Ponts l'Evéque, soll die alte Hütte, in-

Leider griff} abex das”

e * heute morgen um 5 Uhx in Gegenwart einer großen Meuge Neugieriger, die, um Zeuge des Schatz» on seit gestern. die Quais bedeckten , aufge-

„dieser Woche keine Gesellschaft bei fich gesehen.

esuche -beim „Grafen von

tschafter, dex vorgestern durch einen.

enu. von- seiner. Regierung, erhielt, hatte bald

feine Konfe! zrasen v. Aberdeen und. sandte gestern wieder einen Kourier mit Depeschen nach

Afabilne dics Mie; atio Aufnahme eiue überaus freundliche Er Majestät \hr viel von. der

M ber Heros. A Ba E Zeina:

s 3:10 Di E OPRE rt.u1 Î Ci Bp Me THLH ¿ck L, i aj. genu igkeit dieser - Berichte überzeugt halte, „und igton. über denz „Qegeistand. eine |

stande únterrichtet zu werden; um aus höchste‘gzener Privat- Chatovlle so viel als möglich A 7 h N Gegen die bestehenden Englischen Wahlformen und

Artikel im neuesten Hefte det Auarterly-Review »erich- tet, der unsern Oppositions-Blättern Stoff zu“ mannigfachen Betrachtungen - giebt. unbefangene Leser, der den Artikel liest, kann nur den Schluß daraus ziehen, daß der Herzog von Wellington nach der Zu- sammenkunft des Parlaments nichts Besseres-thun föôune,-als

hause begeben, um ‘diese ¿Versammlung in der Weisez unge- fähr zu fäubern, w'e es Oliver Cromwell gethan hat. Der Beurtheiler"in-dér Review“sucht ‘zunächst vartdin daß der Zufall allein unmöglich eine Versammlung so mittelmäßiger, ja mitunter ganz untauglicher Männer, wie sie im Unter- hause sich ‘befinden, zusammengeführt habew könne, denn“ das Oberhaus, dessen Zusammenseßung noch größeren Zufälligkei- tén ausgeseßt sey, indem es" seine Mitglieder meistens durch die Geburt erhalte “zeige - sich doch geistig dem. Unterhause weit überlegen, und“ fönne man sich die niedrige Stufe .des Leßterin nur erklären, wenn nan annehme, "daß die bestehen- den Wahlformen. ganz. besonders die. Tendenz. hätten „. das Auffinden und die Erwählung: der mittelmäßi en Männer, die es im Staate’ gebe, zu begünstigen. „Wir können cs uns,// heißt és in dem Aufsaße weiter, „nicht. verbergen, daß wir, so oft wir Gelegenheit haben, den Ergießungen der hd- heren, sowohl als der niederen Stände zuzuhdren, und den Ton, der dabei statt findet, zu beobachten, auch. bald zu dèr Einsicht gelangen , daß die Beschlüsse und Verhandlungen der Legislatur, besonders aber * des Unterhauses, “nicht mehr die Achtung und Unterwerfung: gebieten, mit de- nen man sor gewohnt war, sie zu betrachten, So lange die Vertreter eines. freien Volkes, in welcher Weise sie auch- immer. gewählt seyn dgen, nicht auflhôren, - ihre Pflichten mic Weisheit und Festig |

fein Stand im Staate génannt_ werden, der mehr .als sie der Liebe und Verehrung. seiner Mitbürger sich zu erfreuen hat. Keinen andern Stand giebt es -aber auch, dessen -Pflicht- Vernachläßigung mehr durch Verachtung und Theilnahmlosig- feit geahndet wird, als den der Vertreter. des Volks. Wenn ein aus dem Volke hervorgegangenes. Institut zu. entarten anfäugt, giebt es zunächst“ vor, alle uuverständige Eile und Strenge nicht zu lieben weil sich dieselben Zwecke doch. er- - reien lassen, wenn man sowohl in der Sprache als in den

so werden. ‘auch schon die Erwartungen, die man Anfangs

tig herabgestimmt. Jst dieser Moment aber. erst eingetreten, merksam gegen. ihre Geschäfte, daß sie diese, so wie sie vor- fommén, als Sachen, die sich alle von selbst verstehen, auch an sich vorübergehen läßt; darum. werdei aber alsdann auch ihre Verhaudlungen mit Theilnahmlosigkeit , ja zuwe.len jo- gar mit Verachtung aufgenommen. Auf. der lebten Stufe

Schaugepränge , das nur dazu. dient , „die Dekrete „der aus- übenden Gewalt, die zu ermäßigen oder denen zu widerstehen

“Daß- ein Theil der vou uns „gemeinten. B l ‘aus Männern von großem Talente, und init. seltenen Eigen- ‘schaften ausgéstattet, bestehe, wollen wir nicht bestreiten; auch Föônnen wir. nicht die Be A aufstellen, „daß. das Unter- haus - zu irgend. eiter. früheren „Zeit 4m, Kozitraste mit der jebigen, Be E ader haupt); chlih, aus Männern. vou ‘außerordentlichen Fäh feiten- bestanden habe, allein mag

es nun, daran liegen, daß entweder: das e 2 in, seiner-Qua-

lität gesunken is, ¿oder ‘daß der. gebildete Theil.der Staats- “Einwohner zugenommen hat: in keinem..Falle dürfte man. “gegenwärtig. noch in ‘demselben dinne- wie sonst, die Auser- wählten ‘ämm icher Gemeiney im. Königrei

: i u : iney im Königreiche fonstituire. Hôre man nux einmal der gewöhnlichen 1

ei dem Raisonnement. unserer „jebigen - Ausepwählten zu, man

setze. sich: ieder und lese die ‘Gedanken durch; die sie. etwa zu Papier gebracht Haben, ut „finden wird, mant, daß, sie nicht “allein vielen Privat-Judividuen. unter ihren Zeitgeuossen , uach- stehen, sondern auc) selten den Geist und die Eigenschaften ‘eines. .Staatsmaunes blicen: lassen, die man wohl von den “Vettretérn eines freien und. aufgeklärten Landes zu forderu berechtigt. ist.(/ Weiterhin heißt“ es in diesem Aufsake: „Eines der sichersten Mittel, einen Volksvertreter unabhängig in seinem Verfahrei zu machen, besteht darin, ihn auch ee

die gegenwärtige Zusammenseßung . des Unterhauses - ist ein

Eines derselben sagt davon: „Jeder

sich mit einer Compagnie der neuen Polizei nach dem Untex

eit zu erfüllen, fagnn. auch.

Beschlüssen einen gemesseéneren Ton ‘beobachte. Das Volk nimmt die Veränderung bald wahr, und es dauèrt nicht lange,

von den Deliberationen der Versammlung gehegt hat, gewal-

so wird auch -die Versammlung so gleichgültig und so unguf-

“ihres Verfalls angekonimen, betrachtet man sie blos als ein

-es ihx_an; Würde und Kraft féhlt,, gehörig: zu „registriren, s „gemeinten. ersauunana. noch -

beweisen fönnen,..daß das Unterhaus, : als eine Vf tpex aft, j

terhältung oder

E deri gat E is il E S

die Sache der Osti

…_mild seyn.

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nen äußeren Umständen nah unabhängig zu erhalten. Wenn die Hike des ‘Moments vorüber ist, steht sich ein Parläñents- Miktalied nur Zu: oft in Ausg ábén verwickelt , ‘die er weder. vorherséheñ, noch berechnen konnte, und für die. feiñe künftige Ehre, kein Ansehen, das ihm seiñé Dienste verschaffen, ' als eine hinteichènde Schadloshältung erachtet iverden können. Kein Werk daher würde Ee für. dás Unterhaus seyn, als streng die Kösten éinzuschränken, wélche dié Wahlen, sowohl in Städ- ten als in Gräfschaften vekgulassen. Ju “größen Gräfschaften

ist diéser Kosten-Aufwand “etwas- dürchäáus Unerträgliches und

bewirkt és, daß die Répräsentation derseiben bei den Hâäup- ter. weñiger reihéii Fartilien verbleibt, diese môdgen nun, ihrem Chaxafter und ihrer Gesinnung nach, die Auszeichnung verdienen oder niche. Zun Bewktise dessen mdge dienen, däß, wie verlautet; bei der lebten allgeméitien Wahl für Yorkshire Herr Bethell ünd seine Freunde gekn einé Summe von 20,000 bis 30,000 Pfd. aúfgeöpfert hätten, um fúr den genannten Herrn den Ausschlag zu erlangen ; ällein'es ergab sich, däß selbst diese ungeheure Summe úoch nicht hinreichend gewesen wäre, den Zweck zu erreichen, wiewohl Hr. Bethell sich au- ßerdem auch als- der am meisten talentvolle und für die Wahl am besten sich eigiende- Kandidat erwiesen hatte. Der

gegenwärtige: General-Änwald wurde als er. nach seiner Er-

hebung zum Amte in Weymouth wieder gewählt worden war, vom doutigen Pôbel beschimpft, weil er gewisse Anforderungen

nicht befriedigen. wollte; er erklärte darauf, was ihm sehr zur

Ehre gereicht, seinen Wählern ganz offenherzig , daß die Ko- sten der Wahl nicht weniger schon als 6000 Pfd, betragen bra, die er in jeinem Berufe durch schwere Arbeit sich er- worben habe; um nicht ungerecht gegen seine Familie zu seyn, könne und dürfe er. nicht noch mehr darauf verwenden; be- harrten die Wähler jedoch bei diesem Systeme des Uebermuths und der Erpressung, so würde und fônne fein rechtschafféner oder unabhängiger Mamn sich jeuals wieder als Kandidat für idre Wahlen stellen. ““ T e LD

Der Courier sagt: „Einiges Aufsehen errezt in den dffenclichen Dikasterien das Gerücht, daß gewisse Gebühren ganz abgeschafft werden jollen. Es wird mit ziemlicher Ge- wißheit versichert, daß, an die Stelle der ofc als unrègelmäßig geschilderten und daher auch willkührlichen Gebühren, vei den Zollbedienten sehr bald eihe Gehalts - Zulage eintreten soll. IPKir find nicht vorbereitet darauf, mit Sicherheit anzugeben, welchen Glauben diese Behauptung. verdient ; wir wissen je- doch, daß das Prinzip {hon .vor uielen SZahren im Irland anerfannt und in Ausführung gebracht worden ist. Zrland aber pflegt, wie allgemein ugegeen wird, sonst nicht das Land zu seyn, wo dergleichen : erbesserungen ihren Ursprung nehmen. Nur des Umstandes erinnern wir uns, daß in et- nem Cirkularé des damaligen Jrländischen Kanzlers der Schak- fammer folgende Stelle vorkam : „„Die Terminal-Gebühr müß aus dem Wörterbuche ‘der Staats - Revenúe ganz gestrichen werden. “/ G i i

Sir George Murray befindet sich unwohl, in Folge ei- ner Erkältung die er sich beim Leichenbegängnisse des Sir Th. Lawrence zugezogen. Auch. die Kraukheit des Herrn Ve- sey Fißkgerald scheint sich ‘neuerdings verschlimmert zu haben. Herr Charles Grant ist von seiner Reije nach Jtalien hier wieder angekommen. ere)

„Ju vornehmen Kreisen, sagt der. Standard, „will mau. wissen, daß Sir John Malcolm sich auf dem Wege von Ostindien näch Eugland befinde, un hier im Parlamente

i udischen Compagnie zu vertheidigen

Der Courier sucht, als Beweis dafür, wie: sehr Lon- don, wás Beguemlichkeit und Sorge fúr die Gesundheit be- erefe, úber Paris. zu stellen sey, den Umstand geltend zu ma- «hen, daß man ers jekt in der Französischen Hauptstadt daran denfe, durch Rd ren Trinkwässer in “die Hâuser zu “leiten, daß: man dässelbe dort bisher. in Tonnen auf der Karre: dutch die Sträßen herumgefahrei" und feilgeboten habe während in London!’ schon längst alle EEegAnIes mit einem Sprudel, der oft in“ jedem einzelnen ent egenen Gemache Trinkwasser \pendet, versßei seyen: :

Aus Calcutta besiben* wir Nachrichten bis zum 15. ‘Aug. Die Frage wegen Reduktion der Batta (des Armee- Sexvices) ‘beschäftigt dort noch immer die ‘állgemeine Unter- haltung. Die _bevotstehende Judigg- Aèrndte ward auf 120,000 bis 130,000’ Máunds (Handkdörbe) géschäßt. Auf

dem t timnit die- Zahl der Dampfschiffe mit reißen-"

der Schnélligkeit- zu. : Pa A R Aus Halifax wird-gemeldet, daß man doxt grüne Weih- atte; auch iti den bena

nachten raunschweig soll die Witterung ganz ungewöhnlich

und Neu-

| Detkü d des durch die hbatten Provinzen Kanada der dfe tlichen Einnah

h Ae de l a W180 s “Brúffel, 98, Jan, Eiriem Königl: Besi lüsse vom Zten d. M. zufolge habén die Französischen Ce R das Neal unseres Landes mit Steinkohlen versörgeti, ini diesem ahre uur die’ für inländische Fahrzeuge bestimmten Zölle zu “entrichten, api Vega - late gie | _ Von den neun Schiffen, welche durch den Notd-Hollän-. dischen Kanal, auf welchen das Eis durchsägt - worden ist, nach dem neuen Diep gesegelt sd, ist 1 nah Lima, 1 nah “Batavia, 2 nach Surinam, 1 nach Curacaó, 1 nah Berbice, und 2 nach Frankreich bestimmt.

Am láten und 145ten d. M. fand bei Leeuwarrde (‘Pxo- vinz Friesland) ein Wettlaufen auf Schlittschuhèn statt; - die “abgesteckte Bahn war 163 Ellén lañgz -dèr èrste: Preis béstatd in 100 Fl. und einer silbernen Tabätieré, der zweité fn 30 - Fl. und eîner silbernen Uhr.

Die’ hiesige Handels-Gesellschaft hat diesen Winter 2500 Brodté“ und 80,000 Pfd. Stetnkohlén unter die Armén ver- theilen lassen. M :

Vor fünf Jahren wurde ein aus Genf gebüttiger Und in Antwerpen änsässiger Kaufmann, Namens Abraham Mayéek, von vuserer Regierung zum. Direktor der “Niederländischén Handels - Gesellschaft in Batavia ernannt. Jm Jahre 1827 ging er im Aüftrage Le O auf mehrere Möôrniaté nach China, um dort die Angelegenheiten der Holländischen Compagnie in Ordnung zu bringen; er“ beabsichtigte, it Laufe dieses Jahres nah Europa zurüc{zukehren ; die Regierung. hat ihn jedoch aufgefordert, die ihm übertragene Direktion noch länger fortzuführen. i Í

An Rotterdam eingegangenen Briefen zufolge ist in Buenos - Ayres eine Militair - Akademie errichtet worden, an deren Spiße ein Niederländer, Herr Mynssen, steht, der am 14. Sept: v. J. die Anstalt mir einer Rede eröffnet. hat.

Deutschlamd., A

München, 27. Jan. Nach einem höchsten Reskripte des Königl, Staats-Ministeriums des Jnnern sollen die Stun-

- densâulen künftighin allenthalben von Stein verfertigt und

nicht mit Farbe angestrichen werden, Nur an“ solchen Otten, wo die Herstellung einer steinernen Säule mehr als 40 Fl. fosten würde, ist es gestattet, dieselbe von Eichenholz zu“ ver- fertigeæ Und mit steingrüner Oelfarbe anzustréihen. Diese

[Säulen werde. auf der linken Seite der Straße, wenn- inan -

derselben der Richtung der Stunden-Nuttimern “foökgt, auf- gestellr. Auf der vordern gegen die Straße gekehrten Seite steht die Entfernung von dem Orte, von welchem die Stun- denzahl angefangen hat; auf den Nebenseiten die Ertfernung der zunächst nah beiden Straßenrichtungen liegenden bedeu- tenden Orte oder“ Poststationen, Die Zahlen der Stunden werden mir Arabisthen“ (nicht Römischen) Ziffern, und die Aufschriften mit Römischen Buchstaben geschrieben. Die auf der vordern Seite der Säule angeordnete Nummerirung fängt zu Múnchen an und läuft bis zur nächsten Kreishauptstadt oder zur Gränze. ‘Eben so fängt etne nêue Numtnerirung in jeder Kreishauptskadt, oder wo diese in* gerader Life nicht be? rúhrt werden, in jeder gtößereh Stadt“ an, und {äuft bis zur nächsten Kreishauptstadt oder Grähze fort. Die egweîser und Ortstafeln sollen wie bisher blèiben, zu den Ortsnänen “aber der Berija Stadt, Makkt, Pfarrdorf , ‘Dorf, Weiler einzelner Hof, geseßt und dex nichts\agétide Beisak Ortschaft ‘abgeschafft werden. Es wird gestattet, au wi tigen dazu ge- eigiietén ‘Orten oder Stellen ‘darauf sich beziéhende tdpogra- ‘phische Notizen, wenn auch uf besotidern Tafe 1 ‘Véhufi en. Doch. solleu dergleichen iür“ späkfam angervetdet' a, ur Ver- “hütung aller uñnzweetruäßigen Aufstellung die Jnschrift dersel- - ben von deu Köutgl.- Kkeis-Rè e A bestiniint werden. —— HâA pra, 30. Jan, “Vorgestern fand eine Ver: sammluñg der gena Bürget)chaft akt, in' weleher verschie- dene in Vorschlag ebrächte Veränderimgen* im Zollwesen zur - Sprache fanen: Nach“ den dabei erfolgten Béschlüßnahmen ist der Seezoll um 1 pCt.-(von12 äuf 2 pr. Ct. Court. vom Banco) vermindert; eben #0 auch der auf allen Südfrüchten lastende Zolk auf ein Drittheil des Hiohertigen Qettane, rab: gesebt worden, und söll diese Ermäßigung mit Ende 2

d. J. eintreten, falls es nicht "bereits früher möglich Dié Cinfuhr*vou rohem Zink und unge onnener Schaf - und Baumivolle ist von ‘jedér Zollabgabe' befreit. Der etstg

Zoll hat, nah einer Durchschnitts Berechnung der le! Jahre, ene ERANinE On I ate gewährt.

ine nd t. ‘auf “den 0A - des

„nats, unter Anderm verschiedene Evhdhutgen“ ädtifchér" lagen, iamentlih dey Accise auf Schlachtvieh, ingleichen auf