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denselben. Auch aus den Europäischen Provinze | pee | n fladd sehr befriedigende Nachrichten über die Stinnes Bee ge fenen Bewohner sowohl, als der christlichen Raja's der Minister, den Ansichten der Kammer gern ent- | hen und Bosrlischeh Douvaen ben f marsch i be D gegenzusehen. Der Kanzler von Authenrieth unterstüßte die | math anträten, haben von den undisciplinirt Mili Pee eda T h enotanee S Sräftiasten ches zu leiden gehabt pl plinirten Milizen man- U. f. f.; wogegen der Abgeordnete Feuerlein am fräftigsten | - j j i k ; die Opposition führte, und besonders darauf einen Nachdrucé | Duis Tiaiaas Le Me E Asen Jahres is der legte, daß die Regierung zwei Jahre vorher dic Fundationen | der Mission vom heiligen Grabe, aus Palästina Vorsteher der Universität hatte bewilligen lassen, daß daber die Kammer | langt, um den Schub der katholischen Höfe E ge Gelder zur ‘Ausführun von Maaßregeln bewilligt habe, die trächtigungen und Bedrückungen , “ welche si i “bis eein: Streit drehte sch! dann hbehst interessant um bie Boberin es | (Eee, etter in Jerusalem erlänbten, nachzusuchen. Män ' f i it um die Vortrin, 0d |-glaubt, daß di | ip : * e “die Universitäten Corporationen seyen, oder eigentliche bloße Aufattiáte, ber R frikte Vorspiecetun tegen: n ¡Binge Si ob daher das Organisiren derselben Gegen- | tischen Armenier entloten Chatti - Scherif,, t, Fol ema: stand der Geseßgebung oder der Verwaltung sey. Da man | die Katholiken von der Aufsisht des heiligen Grabes Gage:
darüber nicht ins Klare zu kommen schien, schlug man zuerst 4 4 - - ” i . w 5 erst | fo en wurden h î ¿E . eine Verweisung an eine besondere Kommission, dann aber V zu widerrufen feinen Anstand nehmen werde.
w | | Die Englische de‘ i | : e us U R N Den Le Se lw Frage | dem Archipel he cit ag Kali Pai fori or. Frage: „ob egierung bei den frag- | nächstens die * + Rus i '
lichen Verfügungen die Stände hätte zu Rathe ziehen sellen 2/ Loder e, al: fta Bots n R I Ribeai LLEE ches ward am Schluß mit einer Mehrheit von 47 gegen 32 Stim- | pel eingeschifft hat, um sich auf seinen Postel 4 Le Sa i. le
vetbtiz vai also gegen die Maaßregel der Negierung, ent- Der C : E N. en. 14° — Der Courrier de Smyrne vom 3. Jan : Darmstadt, 5. Febr. Jn der gestrigen Sißung der ¡Die neuesten Nachrichten aus Roristnntinoges t A gi iveiten Kammer der Landstände wurde von den betresfenden | nig Interessantes und sind besonders in politischer Beziehung usschüssen über verschiedene an die Kammer gelangte An- ganz unerheblich. Jm Lager von Schumla hat eine Pulver- träge Bericht erstattet und demnächst die Berathung über | Explosion statt gefunden, die großen Schaden. anrichtete und den die Gemeinde-Ordnung betreffenden Geseß-Entwurf fort- | wobei viele Leute das Leben einbüßten *). Alle Artikel , die gesest. J 2 4 i zu den ersten Bedürfnissen gehören, sind in der Hauptstadt Breisach, 2. Febr. Seit gestern i ter Rhein bei | WUßerordentlich theuer, und man befürchtet-dort, das Brodt Burkheim und seit heute Abeud bei Breisach ganz zugefroren, | werde bald so theuer und eben so shlecht werden, als wäh- was si seit dem strengen Winter von 1788 auf 1789 nicht | kend der Russischen Blokade. Ungeachtet ber strengen Jah- mehr zugetragen hat. aje dié in N Jahre fühlbarer ist, als in den frühe- : : : en, tommen beständig Schiffe aus dem war deere M TTEL an, und andere gehen di abi e E.
R Oesterreichische Beobachter ceuthält Nachste- — Der Courrier de Smyrne melder aus Salo- Et e i Ç nichi vom 17. Dez. : - „Einige Band ? ; S tine Q E L E 4 L » / d: Clnige Banden aus dem Lager des dus Meradria ermvacate, R Rdibciltna t I R Dötferia Macedoniens (ad se Lee Lier Beeren v. J. Abends, 16 Schiffe stark, worunter 1 Liniensch{if 2 r E It A Beatträtd! E E S E EL | f, worunter 1 Lin [, 2 | rer Stadt große Unordnungen b Der hi M Fregatten und -5 Korvetten, mit günstigem Südwoinde in dein [nstalten, si Erfin Ub bé T Ra res sti win i | macht Anstalten, sie ‘anzugreifen und die Unalückli hiesigen Hafen eingelaufen, und in dem Arsenale vor Aùker | ihr fei i d, La râden.- Etrte bebottéebé Mate n fei m2 )re Opfer geworden sind, zu rähen. Eine bedeutend Anzalk gegangen. Mehrere dieser Fahrzeuge waren mit Reis und | von Bauern, die l / ( t A AG M e, andorn Lebensmitteln, — ein Geschent von Mehmed Ali-Pa- Mi d A ceis Ca G De Ca UNE ge vensmi Neh Pa- Ichtet. — Jn Seres standen die D b i : scha für die Pfor:e — beladen; auh wax der Sold der E die E i U deriSinitébad Watt e i Pfor: ; L ; i ten ohne die Energie und- den Muth der Ei ige Schisfsmannschaft von dem Vice - König von Aeg; M T E At Pre g eln ruth der SCinwohner traurige ) / i - Kdnig von Aegypten für | Folgen für die Stadt haben fs Diese hatten si Î mehrere Monate vorausbezahlt worden, — Der Kapudan- | gegen i Le ¿eitun ales R eo e_ vor 1 s Der Kapudan- gen ihren rechtmäßigen Gouverneur, Yakob B ascha, Papudschi Ahmed - Pascha, der durch cine schwere e | * ce ie S be ) t ; j e Jwere | man Oglu aufgelehnt und ihn abgeseßt, Abdy Be rankheit dem Tode nahe gebracht war, scheint nunmehr | Brvder J : i na Ara, e Kem S e it dem T al h mel rvder Jussuf-Paschas, der Varna Úbergab ine € durch die Hülfe des unlängst aus Griechenland hier ai i Fe! i (erut ile Aae E T Te See des n ieche! zier angelang- | zu seßen. Die Regieung, deren Auf fei ten Arztes Dy. Bailly, außer Gefahr zu seyn (s au dki t S Seite E 1 Dr, | 3 seyn. | mais auf den Krieg mit Rußland gerichtet war, wartet : L E D os I: Me E der L eine günstige Gelegenheit, um diesen Aufstand éi ecken d tandnen regulai ltippen hier eiugerücft. | und diese bot sich bei dem Durcl H, / dit denselben sind einige Paschas, als Tahir-Basc ( | Stra reh E Bg Und (be ( as, ais Tahir-Pascha, Osman- | Negroponce kommenden 5000 Man iger sind eini i 5, ais Tahil j : in regesm ; Pascha, Hussein - Pascha 2c. (der bekanntlich den. Oberbefehl dar, welche zunächst in Salonichi elardit lite C H führer, der unterweges durch Musta-Pascha davon únterrich- tet worden war, begab sich eiligst nach Sercs. Hier ließ er
in Schumla fährte) hier angekommen. Leöterer ist von dem Sultan- mit besonderer Auszeichnung empfangen, und ihm Abdy-Bey vor sich fordern, erklärte E für seinen Gefange- nen, und zeigte ihm an, daß er Befehl habe, ihn nach-Kon-
vón Sr. Hoheit die große Decoration des im vorigen Jahre a, Militairverdienst Ordens, reich mit Brillanen e , verliehen worden. stantinopel zu führen. Dieser fand aber Mittel den Wachen zu entfommen und sich nach Sophia zu“ dem Pascha von Sfodra zu retten, der ihm Gastfreundschaft gewährte. Dieser
Am séen d. M. hat der Königl. Preußische Gesandte Herr von Royer, der Pforte die für den Grob bazas tine
Abdy-Bey hat nunmehr, wie es scheint, sich an seinem Mit- bewerber Osman-Oglu rächen wollen und auf seine Kosten
“ten Geschenke, welche zur Zeit der feierliche | eses : 7e jen Audienz dieses Ministers bei Seiner Hoheit noch nicht Add Ste ein Fleines Corps zu dem Zwecke aufgewiegelt seinen Pri- vatstreit zu verfehten; denn kurze“ Zeit ad seiner (A
überreichen lassen. - Sie bestehen in kostbaren Stofen Tüù
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chern, Porzellan-Vasen, und andern Erzeugnissen N ée funft in Sophia erschienen 2000 “ Albanesen vor Seres und verlangten zuvörderst den rückständigen Sold /- den.
- fhen Fabriken. - Am 9ten d. M. hat der- feierliche Auszug der Wallfahrt- ihnen Jussuf-Pascha, in dessen Diensten sie geständên hatten, schuldig war. “Auf die Weigerung der Einfvóßbib eine
Karavane: nach Mekka” stattgefunden , welche mter großem Schuld: zu bezahlen, die sie nichts i habe erklärte der- Chef
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Verfügungen für Verbesserungen anzusehen wären, oder nicht. Den ‘ersten Theil suchte Se. Exc. durch historishe Gründe, Ausdrücke in den Statuten- der älteren und neueren Zeit “bejahend zu beweisen; hinsichtlich des zweiten erklärte
nern von Klein - Asien einschlug, *) Ein Theil der Pilger,
Zulaufe des Volkes, von Skutari die Straße nah dem Ju- Und nameütlich der Sur -Emmi, oder Anführer dieser Kara- Dely Tschaban Gega, dß er Befehl habe, in die Stadt einz
langte von ihm die Vorzeigung seines Fermans, ev erwiederte daß er ihn dem Mekeme übergeben werde, und als män ihn aufforderte, sich nur mit 200 Mann zu diesem zu begeben, weigerte er sich, wörauf. die Feindseligkeiten ‘begännen,* Die
vane , Derwischbei Schahoglu, ehemaliger Musselim von jurigten und dort die Ruhe wieder See Mak ver-
Brussa , hatte sich, sammt den für Mekka bestimmten Ge-
en M des Sultans, auf dem Dampfboote 10d Stutri ein-
¿Ang ie Unruhen der Seybeks -in Klein-A lon Glaindi als
: cigele M ens mes Gee den (a E Dn
dio Que MCONAaS, faltgesundenen Gefechten, in Folge deren S. die fet as Le G R die R n sh ; ; B, gé Oere S. die Nachrichten aus St. Pe Nr. 1!
s Ravelien: sich in die Gebiege zerstreuten, nichts weite? von | den Ärtifel Türkei in Ne: 25 de (an E-Zelting. Nr. 157 und
- "9 S. das vorgestern von uns mitgetheilte Schreiben aus Pew. | A L 7 Beilage
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Beilage zur Allgemeinen Preußishen Staats-Zeitung FÆ 42.
Albanesen versuchten mehrere Male sich der Stadt zu bemei- stern, wurden aber immer mit Verlust zurückgeschlagen. Durch diese ersten glücklichen Erfolge ermuthigt, machten die Eíin- wohner mit mehreren kleinen Geschüßen einen Ausfall, schlu- gen die Albanesen völlig indie Flucht , töôdteten mehrere und nahmen eine Anzahl derselben gefangen. Jnzwischen waren
von mehreren Seiten Truppen angekommen und die Albane- |
sen sind je6t gänzlich umzingelt. Wie es heißt, hat der Ru- meli - Walessi Befehl ertheilt, ihnen keinen Pardon zu geben und fie zu tôdten, wo- man sie findet. Unterdessen sind die Stádte und Dörfer beinahe wie gesperrt, -die Verbindungen wud zum Theil_ unterbrochen und Niemand wagt es, eine
eise anzutreten, wenn er nicht gewärtigen will, von diesen Banden angehalten: und ausgeplündert zu werden. - Man hofft jedoch mit Grund auf baldige Wiederherstellung der Ruhe:“/ -
— Ueber das (in Nr. 36 der Staats-Zeitung bereits er- wähnte) Verfahren des Pascha von Murto gegen den. Capi- tain Tabacchi, und über die in Folge dessen statt gehabten Ereignisse melden Briefe aus Korfu vom 9, Jan. (welche die Florentiner Zeitung mittheilt) folgendes Nähere : ¿Das Pâpftliche Fahrzeug „San Antonio da Padova‘‘, com- mandirt von dem Capitain- Taba:chi aus Ancona, mit einer Ladung Galläpfel von Marothonissi und Prevesa nach An- cona bestimmt, wurde am 20. Dezember v. J. im Kanal von Korfu von einem fürchterlichen Sturmwind überfallen, welcher. gedachtes Schiff nöthigte, sich in den Hafen von Murxto (an der Küste von“ Albanien, am südlichen Eingang des Kanals. von Korfu) zu flüchten. Kaum war es dajelbst vor Anker gegangen , als sich Resseil -Aga, Kommandant des gedachten Ortes, in Person an Bord des Fahrzeuges begab, und das Ankergeld begehrte, das ihm vom Capitain Raffaelle Tabacchi auch sogleich ‘entrichtet wurde. Der Aga lud ihn hierauf ein, ans Land zu kommen und eine Tasse Kaffee bei ihm zu- trinfen. Diese höfliche Einladung wurde von dem Capitain angenommen ; kaum war er aber im Hause des Aga
angekommen, als ihm dieser erklärte, daß er fein Gefangnèer“
sey, was auch von des Stunde an alle andern Europäer, die an dieser Küste anlegen- würden , seyn sollten, Als Beweg- grund dieses willkührlichen Verfahrens gab- er an, daß ein Europäer sich einen Eingriff in scine Rechte erlaubt habe, wofür erx nur Vergeltung nehmen- wolle. “Jn der That wurde auch eine Jonische Brigantine, welche gleichfalls in diesen Hafen verschlageri wurde, auf Befehl des Aga mit Beschlag belegt. Der Capitain Tabacchi wourde alle Tage aus seinem Gefängtuiß, in Begleitung einer Wache, an Bord seines Fahrzeuges gebracht, um dort von seinen Lebensmitteln Nahrung zu sich zu nehmen. — Am 1. Januar hatte der Aga dringende Depeschen nach Prevesa za senden; da cs ihm aber an einem disponiblen Schiffe fehlte, so befahl er dem Kapitain Tabacchi, seine Schaluppe mit vier- von seinen eige- nen Matrosen zu bemannen und die besagten Depeschen durch dieselbe nah Prevesa bringen zu lassen. Tabacchi begab sich an Bord seines Fahrzeuges, um dem erhaltenen Auftrage Folge zu leisten; er benußte aber die Gelegenheit, warf sich \chnell in- ein Matrosenkleid „ versah sih_ nebst den drei an- dern von ihm auserwählten Matrosen, so gut als es ging, mit Waffen, sprang in die Schaluppe und schlug troß der ungemein hohen und sturmischen See die Richtung nach Korfu ein. Der Aga erfuhr bald darauf das kühne Wagstück und die Flucht des Capitains Tabacchi, so wie die von ihm eingeschlagene Richtung, und ließ ihm durch die “Jolle der von ihm fkonfiscirten Jonischen Brigantine, die ‘er mit einem Theile der Mannschaft derselben, so wie mit einer Anzahl Türken bemannte, eiligst nachseken. Die Schaluppe, worauf sich der Capitain mit. seinen drei Gefährten, befand, wurde au richtig eingeholt. Der unerschrockene Capitain ließ sich aber nicht einshüchtern, sondern enterte sogleih mit seinen Genossen rasch die Jolle, wo sie unterstúkt von den Joniern, welche sich sogleich zu ihnen schlugen, wie vier wüthende Liwen -über die Türken herfielen, sich derselben bemäch- tigten, und nun sammt ihnen mit der Jolle nach Korfu: fuh- r n, wo sie am 2. Jan. wohlbehalten ankamen. Der Capi- tain begab sich gleih nah seiner Ankunft alldort ins Sani- tâts-Bureau, stattete dem Päpstlichen Konsul , Grafen degli Oddi, Bericht úber den ihm zugestoßenen Unfall ab, und bat un den Beistand der Britischen Behörden zur Wiedererlan- gung seines Schiffes und dessen Ladung. Der Lord Ober- “Commissair ließ; als er von diesem- E Kenntniß ge- sekt worden war, die erforderlichen Vörkehrungen treffen, und
schon am 4. Jan. gingen die Englischen Fregatten „„Diana// und „„Madagaskar‘/, die Bombarde „„Aetna‘/’ und der Schoo- ner „Lord Castlereagh// nach Murto ab, wo sie dem Aga be-
deuteten, die in Béschlag- genommenen Fahrzeuge, so wie die
darauf befindlich gewesene Ladung, unverzüglich herauszuge- ben, wozu sih auch der Aga bei dem Anblicck zie so Meh; tung gebietenden Macht ungesäumt bequemte. — Am 7. Jan. war die Flottille mit den beiden befreiten Fahrzeugen wieder nah Korfu zurückgekehrt. — Nach der Flucht des Capitains Tabacchi hatte sich der Aga selbst an Bord der „„Brigantine// begeben und der auf derselben zurückgebliebenen Manyschaft die Bastonade geben las)sen, unter Androhung, “daß ér sie, wenn ihr Kommandant nicht zurückfehre, alle werde umbrin-
“gen lassen.‘
Griechenland.
Der Courrier de la Grèce vom 13. Dezember theilt die Antwort nüt, wélche der Senat unterm 16. (28 ) Nov. auf die (vorgestern von uns mitgetheilte) Botschaft des Prä- sidenten erlassen hat :
¡Der Senat an Se. Excellenz den Präsidenten von Griechenland.
Das an Ew. Excellenz gerichtete Schreiben Sr. Excel- lenz des Fürsten von Polignac vom 7. October, welches uns von dem Staats-Serretair der auswärtigen Angelegenheiten mitzetheilt worden ist, hat uns mit großer Freude erfüllt, und unjere Herzen mit unbeschreiblicher Dankbarkeit durch- drungen. Diese wiederholten Beweise eines sich stets gleich- bleibenden Wohlwollens von Seiten Sr. Allerchristlichsten Majestät gegen das unglückliche Griechenland, und zwar in eben dem Augenblie, wo die Ungewißheit seines Schicksals von seinen Erlauchten Beschüßern definitiv entschieden, und ihm eine der Rechtmäßigkeit seiner Anstrengungen wärdige Existenz verbürgt werden soll, werden uns und unsere Nach- fominenschaft-mit den Banden einer ewigen Dankbarkeit an den Erlauchten Namen Karls X, fnüpfen; ein Name, wel- her hinführo in der Geschichte unsterblich glänzen wird. "Nur dadurch, daß wir uns zu Organen der -aufrichtigen Wünsche machen „ welche die Nation für die Verlängerung des fostbaren Lebens dieses Durchlauchtigsten Monarchen zu dem Allerhöchsten emporsendet, vermögen wir den Tribut un- serer Dankbarkeit für seinen großmüthigen Schuß zum Theil abzutragen, der gemeinschaftlich mit dem Seiner Erlauchten Verbündeten die Wiedergeburt Griechenlands entscheiden wird. Zu gleicher Zeit aber fönnen wir niht umhin, dem allerhôch- sten Lenker der Völker-Geschicfe den Ausdruck unsers Dank- gefühls darzubringen. Er war es, welcher-gleih vom Anbe- ginu an, durch so viele augenscheinliche Beweise seines gôtt- lichen Beistandes, unsere Sache geheiligt und dann an die Spike unjerer Angelegenheiten einen Mann gestellt hat, der gleich bei seinem ersten Auftreten in Griechenland der See- räuberei und der Anarchie, diesen eben so verhaßten als un- -vermeidlichen Resultaten der vorhergegangenen Urustände, welche auf unserm Vaterlande- so lange Zeit hindur gelastet hatten, wie mit einem Zauberschlage ein Ende gemacht hat ; einen Maun endlich, der, wie wir auch aus dem Schreiben Sr. Excellenz des Fürsten von Polignac ersehen, mit Recht die Achtung der-Erlauchten verbündeten Monarchen genießt. Gewiß, durch seine Gegenwart und durch seine väterliche Fürsorge hofft die Nation die Tage ihres ehemaligen Glan: zes wieder erblühen zu sehen. i
Der’ Staats-Secretair der auswärtigen Angelegenheiten hat uns auch das von dem Herrn Ritter von Eynard an Ew. Excellenz gerichtete Schreiben vom 14. (26.) Oftober d. J.-mitgetheilt, welches die Geld-Unterstäßung, um die Sie seit dem Monate August nachgesucht hatten, so wie den Vor- \{chuß von 700,000 Fr. betrisst, den der edle Ritter uns aus scinent eigenen Vermögen gemacht hat. ‘a
Dieser standhafte Freund Griechenlands hatte sih durch seine Anstrengungen und Aufopferungen seit langer Zeit zahl- reiche und gerechte Ansprüche auf die ewige Dankbarkeit des Griechischen Volkes erworben ; dieser lebtere Beweis aber sei: ner lebhäften Theilnahme an uns seßt seinen vorhergeganges nen Wohlthaten die Krone auf. L N |
Wir bitten Ew. Excellenz, diesem gerterzigan Griechen- freunde das ‘beigeschlossene Schreiben übersenden zu wollen, das wir als ein schwaches Merkmal des tiefen Dankgefühls, welches die Nation für ihn empfindet, an ihn'gérichtet haben.
_ Nauplia, am 16. (28.) November 1829." | Der Präsident des Senats: G. Sißini, —
Der Secretair ; M. Suzz0,“