1830 / 42 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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F UL u. d.

Berlin, 11. Februar. Von der evangelischen Gemeinde zu Langenau (Regierungs - Bezirk Bromberg), welche schon | und fortdauernd eine lobenswerthe Sorgfalt für die erbesserung des Schulwesens bethätigt hat, ist an die Stelle des im Jahre 1828 abgebrannten dortigen Gotteshauses ein bequemeres und schôneres Gebäude für diesen Zweck, desglei- Me 00A die abgebrannte Schullehrer - Wohnung neu erbaut worden. : _— Aus Kyrib6 vom 10. Febr. wird gemeldet: „Gestern Abend kurz nah 14 Uhr brach in dem alten Theile der hie-

sigen Stadt, in der Scheune des Gastwirths Schnur, aber-.

mals ein Heftiges Feuer aus, welches um so gefährlicher zu werden drohte, als es sehr stürmisches Wetter war. Doch gelang es der Thätigkeit der Einwohner, der Wuth der Flam- met cin schnelles Ziel zu seßen, so daß nur die Hintergebäude von vier Bürgerstellen in Asche gelegt worden sind.“

Literarische Nachrichten.

Geschichte Napoleon Buonaparte's vou Friedr. Buchholz. Nec reprehendere licet, nec lau- dare: possum. Cic. de Leg. Lib. IIL c. 9. Ber- lin 1829. Verlag von J. C. Fr. Enslin. -Z Bände.

Mit dem dritten Theile der Geschihte Napoleon Buo- naparte's ist dies Werk, dessen Schluß Deutschland seit der ersten Ankündigung desselben mit Ungeduld entgegen sah, vollendet, Wenn wir auf der einen Seite den gänzlichen

angel einer genügenden Darstellung der universalhistorischen

Verhältnisse Napoleons, von dem ciner seiner bessern Bio-

graphen sagt, daß er seinen Thron zu einem Vulkan umge-

chaffen, dessen Lava sih über ganz Europa ergossen, und dessen Wetterleuchten, wenn gleih dessen Donner verhallt sind, noch jest den Himmel durchzucken; auf der andern da- gegen den Ruf des bekannten Prof. Buchholz in Erwägung ziehen, so ließ sich cine Ungeduld dieser Art {on entshuldi- gen, Aber welche Schwierigkeiten mußten sich nicht einem Unternehmen dieser Art entgegenstellen! Napoleons Leben schreiben, heißt die Europäischen Verhältnisse mehrerer De- zennien seinen Betrachtungen unterwerfen, denn nöch hat keines Sterblichen Wirken \o tief und anhaltend in das Le- ben der Völker eingegriffen. So gelungen nun auch die Dar- siellungen, die wir von einzelnen Momenten déeses - großen Europäischen Entwickelungs - Prozesses haben, seyn mögen, so wenig genügend ist Alles, was ihn uns in seiner Totalität en soll. Besonders ist dies das Leben Napoleons, der in diesem großen Kampfe der Prinzipien gleichsam als Vermitt- ley auftrat, durch den der Konflikt blinder Triebe beruhigt ward, und durch den die grobe Entgegensebung in den sich rasch folgenden Staats - Organisationen aufhörte. Viel- leicht, daß die falschen Anschauungen der Französischen Re- volution, daß das Zerrissene und Einseitige, was C ela

Unverstand, ja selbst das Genie in die Darstellung dieses

wichtigen Zeitabschnittes gebracht, Herrn Prof. Buchholz

eben so stark aufforderten, jener merkwürdigen Zeit seine

Kröfte zu widmen, wie einst die Litaneyen Römischer Mönche

Gibbon aus seinen Träumereien im Colosseo aufscheuchten

und ihn zugleih vermochten, sich ausschließlich seiner großen

historischen Schöpfung zu widmen. —-

Der Verfasser beginnt, ‘wie billig, mit der Darstellung der Französischen Revolution. Jn ihren Phasen sucht und findet er die Mittel, die es Napoleon möglich machten, sich auf dem erblichen Thron der Bourbonen niederzulassen uud als Kaiser der Franzosen, König von Jtalien, Beschüßber des Rheinbundes 2c. alle Europäischen Verhältnisse nach seinem Willen zu gestalten. j

Sa 1ste Theil ist ausschließlich dem allmäligen Verfall del Fratizösischen Lehns - Monarchie bis zum s{recklichen Un-

rgange. derselben in der Person Ludwig XVI, gewidmet,

te Sehr anzichend, und Ref. glaubt, neu ist die Ansicht, die Al- les, was sich von 1789 bis zum Ende des Jahres 1791 zu- getragen, als in der alleinigen Verbindung mit der gätizen ergangenheit dieses Staats, der seit der Mitte des 17ten . Jahrhunderts auffallend in der Kultur fortge- schritten war, als das unabtreibliche Erzeugniß seiner gesellschaftlichen Verhältnisse darstellÇ. Ohne den Ver- hältnissen etwas zu On noch zu Res, schildert der erfasser die ersten Erscheimingen der 9 evolution, den Zu- sanmentritt der Reichsstände, die Zerstörung der. Bastille, die Versezung des Hofes von Versailles nah Paris und die Beendigung des Verfassungs-Wekkes durch Proklamirung der persönlichen Freiheit sämmtlicher Staatsbürger, die hier mit

{met worden, so geht diesen doch “Die kriegerischen Ereignisse treten lebendig

brauch seiner Kraft und seiner Zeit, tnit der Verbindlichkeit dem öffentlichen Willen gemäß zu handeln, bezeichnet ny lie So gelangt dex Leser von Stufe zu Stufe durch alle Kreise des hôllischen Schauspiels , bis er endlich den König durch seine zu weit getriebene Nachsicht mít den Vorrechten des Adels und der Geistlichkeit, bei einem durchaus verändertem- Kultur-Zustande Frankreichs, untertiegen sieht. Dieses Dahin- shwinden der Königl. Autorität, die Wirksamkeit und Macht der geseßgebenden Versammlung, die Kämpfe mit der ueuen National - Versammlung und das Concentriren enùd- lih der ganzen Federkraft der Regierung, wie sie ehe- mals durch die Monarchen wirksam war, in dem all- gemeinen Sicherheits - Auss{huß der Municipalität, wit dem wesentlichen Unterschiede jedoch, daß dieser Kraft alles Erhaltende, alles Sittliche abging, indem ‘sie allein durch Furcht und Schrecken wirken konnte, geben dem Herrn Ver- fasser Gelegenheit , mit Scharfsinn seine Ansichten darüber

Gefichtspunkte zu betrachten. Die Wirkungen des neuen Re-- gierungs-Systems, der Zusammentritt des National-Konvente, die Auftritte am Rhein, in Savoyen und in den Niederlan-

Perfon Ludwig XVI. schließen den ersten Theil dieses ar Gemäldes, g schließ st heil dieses großen Die Kriege, die iun die Umgestaltung der Regierungs- form Frankreichs begleiten , betrachtet „Herr Prof. Buchholz als eine nothwendige Folge jener Regierungs - Veränderung selbst, die es ihr, um als demokratische Republik fortzudauern, nothwendig machte, ihre Verfassung auf die ihr erreihbaren Staaten zu übertragen, während diesen allein die Wahl blieb, eine solche Pest mít den Waffen abzuwehren. Als den eigent- (ichen Zweck dieser Kämpfe aber hebt der vere Verfasser, ivas vor ihm noch Niemand gethan , die Zur! ckéfúhrung und Uebereinstimmung der Harmonie hervor, kraft welcher Europa, selbst bei demUnterschiede des Civilisations-Grades, einGanzes bil- dete, das sih über: seine wichtigsten Angelegenheiten mit sich selbst verständigen konnte cine Uebereinstimmung, die durch Verwandlung der Monarchie in eine demokratische Re- publif zerrissen worden war. Die Verhältnisse dieser Zeit selbst werden, obwohl. sich Allès iu uniendlich größern Dimer- sionen darstellt, sehr treffend mit denen verglichen, die nach Vertreibung der Tarquinier dem Römischen Staate eine so entschiedene Richtung nah Krieg, Eroberung und ‘Unter- jochung andrer Völker gaben. Erwägr man, daß der junge Freiftaat alle Verhältnisse der Römischen Republik, wenn gleich in einem rascheren Tempo, man könnte sagen im Prestissimo, durchkämpfte, so wird es von selb einleuchtend , daß jener Vergleich weit treffender, ist als der gewöhnliche mit der Eng- lischen Revolution, mit Cromwell zc. Alle Erscheinungen dieser Periode aber suht Herr Buchholz darin, daß ein Land mit 24 Mill. Einwohnern damit angefangen hatte, cine de- mokratische Republik seyn zu wollen. : "Der. Qte Theil der Geschichte Napoleons umfaßt das blu- tige Treibea der demokratischen Republik in allen seinen. Ab- stufungen und Nüancen, umfaßt es vollständig in allen in- nern und äußeren Erscheinungen. Nach des Königs Sturz-— Mignet sagt von ihm: qu'’avee un pen plus de force d’ame il cût été un roi unique fut sich die "Repu- blif , als Gegensaß der Monarchie, zu - consolidiren. Alle Verpuppungen jedoch, bemerkt der Herr Professor Buchholz, welche die Republik durchmachte, um Bestand zu gewinnen, durften faum als etwas Anderes zu betraten seyn, als eine allmälige Rückkehr zu der von ihr verabscheuten Monarchie. Die im Werke deutlich bezeichneten Momente dafür werden aus der Unfähigkeit der Körperschaften, das Billige, Gerechte, das Menschliche, mit einem Worte, das, wodur die Gesell- schaft besteht und sich fortbildet, in sich aufzunehmen, herge- leitet, wodurch sich zugleich die Nothwendigkeit der Monar- chie, welche für größere Vereine immer nur auf einen kurzen Zeitraum in Schatten gestellt werden fann, darthut. Das Kapitel, welches die Verhältnisse auseinander seßt, wie die Gewalt der Dinge zur Monarchie zurüführt, während die Menschen den Gegensaß der Monarchie, die Republik, zu R wähnen, is eines der interessantesten im ganzen erfe. | : E z Obwohl, wie billig, dem Zusammenhange der innern Ver- hältnisse, deren Verständniß das Meiste dazu beitragen dürfte, die äußeren richtig zu würdigen, die größere Aus ührlichkeit gewid- nichts an Ausführlichkeit ab. D | hervor, übersicht- licher,“ wie sie in manchen militairischen Werken gefunden werden , und wenn gleich manches Detail, was freilich uur den Militair interessiren kann, vermißt werden dürfte, so

Re ht als die Wiederherstellung des -Menschen in den freien Ge-

gewinnt dagegen das Gatize an Zusammenhang. Selbst ‘eit-

Momente aus der innern Politik Frankreich's, wie z. B. die

zu entwickeln und sie aus einem neuen, ganz. eigenthümlichen

den, und endlich das Aufhören derx - Monarchie selbst in der

uit dem 8ten Thermidor geendet hatte, der vorherrschende

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en in dem großen Gémälde | nicht verloren,

dne Bo L der Fall ist, wenn man angeführt findet , wle Preußens ritterlicher König beim Vorbeimarsch der e Garnison mehrere Offiziere, die sich dem Ae zt d Tapferkeit bemerkbar g E d 40a s

i dflichfeit begrüßte stand, der an Beinrich 1 Ó E Se er dem Bene an s Rome dèn Soldaten seiner Garde zeigt der ihn, S nig, s Amuale verwundet- hatte. Dasselbe Jnteresse erhalten mehr

inri rlotte Cordays ; die der Gattin Nolands, gnbeg it Danton, der Malesherbeschen Familie u. t Treffend schildert der Verfasser das Tigerleben _ des Wohl- - fahrtsausschusses, nachdem er vorher dessen Einseßung moti- virt. Sein System, aus Begeisterung und Schrecken zusam- mengeselzt, wird seinem Wesen nah gewürdigt. Als eer Opfer seiner Politik sehen wir Cüstine fallen. Sein Fa sollte kden Generalen der Republik ihr Verhältniß. zu dem Wohlfahrtsaus\{chuß deutlich machen, damit sich fortan feiner gelüsten ließe, seinen Befehlen nicht Beoba zu gehorchen. Er litt den Tod mehr um Dümouriez's willen, der sich der Hinrichtung entzogen, sagt der Verfasser, als seinetwegen. Geschieden von Allem, was sittliche Gewalt genannt zu werden verdient, schen wir die Terroristen das Anfangs nur zur fräftigeren Vertheidigung Frankreichs angewandte Regie- rungssystem später zur Vertheidigung ihres eignen Daseyns brauchen, etwas, das Licht über deren Verfahren überhaupt verbreitet, und die blutigen Erscheinungen desselben erklärt. ‘Kraftlosigkeit bleibt, nachdem das Blutregiment der Terroristen

4 fter der Konventsregierung. Eine Menge, Friede und Stani athmender , Proclamationen brachten die did E c E geseßzte Wirkung hervor, und von allen Seiten dts ie “Parteien in die Sé&rankenl: sich Genugthuung zu versc afen, SMeisterhaft giebt Herr Buchholz die eger eug Kämpfe und die Versuche der Regierung, dem 1 ebel a Fen zu wollen. Durch- ihre Zusammenseßung jedoch mae zu lôsenden Widersprüchen befangen, sucht sie bald n n E bald in Tyrannei ihre Rettung ; bald blieb ihr nur die ahl zwischen der Rückkehr zur Monarchie, oder zum E mus. War der Moderantismus, fêönnte man fragen, O auf dem besten Wege, sich zum Terrorismus E, da ißm beim besten Willen nichts übrig blieb, als Bbses mit Hösem zu vergelten ? Nur durch eine bessere Regierungs: form glaubte man diesem Unwesen abzuhelfen. Dix I reftorial-Constitution verdanfte diesen Kämpfen ihr B: e Durch sie glaubte man eine gesehmäßige Regierung 0 zu haben, die, den Anstrengungen der N E ben, zu ihrer ursprünglichen Bestimmung, der ge chen Arbeit und ihrer Mannigfaltigkeit das Maaß von t heit zu geben, wodurch Fortschritte in der C in der wahren Aufklärung allein möglich werden, „zur! eh- xen föônne. Allerdings bezeichnete die Mipektoptala Bar ns einen Fortschritt in der organischen Geseßgebung Frankrei )s/ und {loß durch ihre ausgebildete Form schon eine ae d Stellung zur Gesellschaft in sich. - Durch sie ward zugleich der Uebergang zur Monarchie so sehr erleichtert, daß es nur des Mannes bedurfte, um sich an die Stelle der Direktoren x1 bringen. Im Kampfe um diese Verfassung findet sich die- jer Mann in der Person Napoléon Bonaparte’s, der 1m Hettiebe. der Parteien und der großen inneren und äußeren Ereignisse seit Toulon dem Auge entschwunden war. Ihm gehörte der Erfolg jenes Tages , als die Sectionen gegen die neue Verfassung in die Schranken traten, was sich mehr in dem e nig ehrenvollen Beinamen, den ihm die besiegte Partei damals gab, als in den Lobeserhebungen eines Barras aussprach. Bald finden wir den Helden dieses Tages an der Spike der Ita- {iánischen Armee, und von nun an bleibt jeine Name so eng mit allen ferneren Europäischen Verhältnissen verbunden, daß se ohne ihn nicht füglich mehr gedacht werden S E. Den kriegerischen Ereignissen, während jener innern Kämpfe, ist so viel Ausführlichkeit geschenkt, als es der Zweck des Werkes selbst gestattet. Eine Lücke findet nirgends fas Durch eine geschickte Hervorhebung einzelher Züge, die mehr

welche Horaz den dramatischen Dichtern gegeben hat, *) hierin Rd s von anderen Geschichtsschreibern, welche in der Regel um nichts weniger verlegen sind, als um die Be- wahrung des Charakters thres “tp Man sieht also in einer langen Reihe von Begebenheiten, welche von 1798 bis 1821 reicht, Napoleon Bonaparte sein Schicfsal auf eine unabtreibliche Weise durch sich selbst, d. h. durch die in ihm wirksamen Prinzipien, erfüllen. . Was Anfangs reiner Ehr- geiz in. ihm ist, erhäle durch die Rachsucht, die sich über die gegen sein Leben E Versuche in ihm entwik- felt, eine furchtbare Stärke, welche von einer gefähr- lichen Unternehmung zur anderen treibt , bis endlich - der Aufenthalt ‘auf St. Helena eintritt. Auf das Bestimm- teste ist angegeben, was der Politik Napoleons zu Grunde lag. Viele Leser werden dem Verfasser den Vorwurf machen, daß er in dem Verfahren Napoleons allzuviel Methode wahrgenommen habe; allein nicht genug, daß der Gang ber Begebenheiten für die Anschauung des Verfassers spricht, ja diese sogar aufdringt wer hat wohl je daran gezweifelt, daß sein Held , abgesehen von den Forderungen der Moral, einer von den- thatfräftigsten Geistern aller Zeiten gewesem sey und sich nur. in großen Entwürfen habe gefallen fönnen ? So sind denn dieKriegeimOsten nichts weiter, als die Vorbereitun- gen zu den Kriegen imWesten, wobei Cadix und Lissabon dieHaupt- objefte sind. Fúr die Bewohner unsers Königreichs kann die Erzählung der Begebenheiten von 1806 und 15807 nicht anders als schr anziehend seyn, da sie Aufschlüsse. enthält , die man so bisher nicht gefannt hat. Deñn Culminationspunft für Napoleon findet der Verfasser am Séthlusse des Jahres 1807. Von dem nächstfolgenden Jahre an nähert sich Napoleon der Grube, die er dem Bourbonischen Geschlecht und den Engländern gegraben, und von hier an ist nichts anzichender, als die Beobachtung der Uebergänge, durch welche der ver- hängnißvoile Krieg von 1812 gewonnen wird. _ Ohne Haß und ohne Liebe faßt Herr Buchholz die großen Erscheinungen der nachfolgenden Periode mit der Ruhe cines Physifers auf, dem es auf nichts weiter anfômmt, als daß Geseß fennen zu lernen, das úber den einzeinen Begebenheiten waltet. Hierauf beruht das Lehrreiche jeiner Erzählung, pes überall gleich cinfach , schmuclos und besänftigend ist. Das leste Kapitel, überschricben : „„Napoleons Aufenthalt, Beschäftigung und Tod auf St. Helena; fein Charakter und feine Ver- dienste um die Europäische Welt,/‘/ dürften wohl das Unpar- ceilichste enthalten, was bisher ausgesagt ist über einen höchst merkwürdigen Mann, der als neuer Für st (principe nuoyo) seine eigene Gattung bildet, und dessen Bestimmung feine andere war, (so hat sich der Verfasser darüber ausgedrückt) als die verdunfelte Lehre vou der Legitimität der Fúürstenge- walt ins Licht zu stellen. : 4

Vermischte Nachrichten. Das in“ Paris erscheinende Blatt ¡e Temps‘/ giebt. chenden Nekrolog des am 25. Januar de J im

E terie Königl. Sicilianischen Präsidenten des Staats-Raths, Ministers der auswärtigen Angelegenheiten und interimistischen Chefs des Finanz-Ministeririms, Ritters on:Medá c E von be at Cavaliere Don Luigi de S stammt S der Familie der Fürsten von Sarto ab. hon im Ja 1805, unter Actons Ministerium, Ee er der Finanz-Ver- waltung seines Landes * wesentliche Dienste. Unter seph Napoleon und Mürat lebte er in England ünd kehrte erst inm Jahre 1815 bei der Wiedeveinjeßung Ferdinands VII. von

\ dort nach seinem Vaterlande zurü, Als Märat „- von be-

gli j ngen irre geleitet, aus Korsika zurückkehrte, R E S t in Neapel zu bemächtigen, war Medici Polizei-Minister. Vollkommen tatttriet ven den Plänen jenes unglücklichen Fürsten, hatte er die Aas Sie e e i Wtans etragen o \ i und Hinrichtu ( o ph R 1818 erhielt Medici den Auftrag - O Ly maligen Zwistigkeiten mitdem Römischen Ho Es ih N: schließung eines Konkordates zu beseitigen. Sr“ veg 3

zur Würdigung der handelnden Personen beitragen, als es vielleicht „weitläuftige Deductionen æ. thun würden, erhält

auch dieser Theil der Geschichte ein erhdhtes Interesse, be-

sonders für den Nichtmilitair.

i i ¿i Interhandlun- diesem Ende nach Terracina, wo er tun seinen Un pa wrden En Consalvi so’ große i hg bewies, daß die‘éêr über mehrere streitige Punkte nachgab/, unk: das Konkordat am 16. Febr. des gedachten Jahres g!ücklich zu "Stande, ; di Medici die Finanz - Verwal-

Von den 3 Theilen dieser Geschichte ist déx bitte da- | Stande käm. Als bald Es Münz-Systemn di das er

durch der anziehöndste, däß die darin mitgetheilten Begebenheiten durchweg den Charakter des Mannes“ tragen, von welchem sie entweder ausgingen, oder durch welchen sie wenigstens ver-

tung erhielt, führte er das neué

A - sfogrmare n0V9mMs servetur ad imum

anlaßt wurden. Jn der T Bed der Persönlichkeit Na- poleon Bonaparte’'s befolgt der Verfasser streng die Regel,

Qualis ab incepto processerit, et sibi coustet.