1830 / 44 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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eleitete - Emigration Europäischer Jutelligetiz und Judustrie | sie ihn _ in den Stahd ‘seßen kann, den politischen Zustand Lori isa Tnlihetznad der Nord-Amerikanischen Republik | dieser Staaten zu beurtheilen; ein anderer Zwet bimie den Vorrang. in, der. neuen Welt entreißen fönnte. Darum nicht verbunden. Er besißt blos einen Legations - Secretair, hätten die Vereinigten Stadten Herrn Poinsett, einen der - sich Über allzu viele Arbeit keinesweges beschwert. Herr gewandten Geschäftsmann, nach Mexifo geschickt ; dieser mußte | Poinsett selbst ist von’ séhr schwacher Constitution, und dar sich dort, wo) ev mit allea‘ lotalen Schwächen ‘auf das Genaueste | einer so großen Geistes -Anstrengung „wie. die Unker altung befaunt: war, den Haß. der Parteien nähren und zu Maaß- | einer solchen Korrespondenz und so ‘ausgedehnter Pläne erz regéln räthen wozu namentlich auch der beabsichtigt gewe- fordern würde, nicht: anssezen:““ sene Verkauf von Texas ‘gezählt wird welche die Kraft “Um den “Vorwurf zu! beantivorten , ‘daß Herr Poinsett des juigen® we D en ereinigtén Staaten, durch die Anklage des Ge- | Hause halten ließ, wird in der Nord-Amerifkanischen Zeitung nekal Bravo, der ében aus Nord-Ainerika, zurückgekehrt war | Folgendes erzählt: „„Als Herr Poinsett nach Mexiko fam, und- die Wahrnehmung ihrer Eifersucht selbsk ga haben | existirten in diesem Lanke ‘ein großes Konsistorium und ver- ‘wollte, noch verstärkt, muß -natürlih um so größer und, dem | schiedene Tochter - Logen Schottische Freimaurer (Escosse- Anscheine uach, auch; gerechter werden, wenn öffentliche Stim- | sos) und 5-Logea.- ‘der ! alten Freimaurer von York (Yorki- men in. England - sich «ebenfalls: für diese Meinung erheben. | nos). Herr* Doinsfett machte “fich keiner-vonzbeiden Parteien Dem zu begegnen,- besonders aber auch die Nord - Amerifa- als Maurer befannt, wiewohl er dies, ohne: dabei etwas Un- ‘nische Politik, die, in Bezug auf Süd-Amerika, als feind- | ziemliches zu begehen, hätte: thun-fönuen. Denn wir wissenck Feli gegen “Größbritänien geschildert wird, u, rechtfertigen, | daß er das Freimaurerthum“ nicht blos als ein unschuldigesck enthält eine der neuésten Nummern der in hiladelphia er- | sondern auch höchst menschenfreundliches Juistitut betrachtet ;, scheinenden-.National-Gazett e, einen, dem Anscheine nach, | daß es auch verkehrt und zu unschicklichen Zwecken gemiß- aus amtliher Quelle gefloisenen Aufsas, der sich [charf und braucht werden könne, hat er nie geleugnet, allein auch die freimüthig über den Differenz-Punkt ausspricht. Ob bei der | gôttli.hen Jnstitutionen unserer heiligen Religion sind. zum Art und Weise, mit der Englische Blätter in der Regel alle’ | Verwande blutiger Verfolgung und Tyrannei gemacht wor- auswärtigen Angelegenheiten behandeln, von Engkand aus p dén, und bleiben uns ‘deshalb doch nicht minder heilig und cine Replik darauf erfolgen werde, mag vorläufig dahingestellt | theuer. Die Freimaurerci ward'ins Leben gerufen, dámit seynz inzwischen f der Aufsaß in der Na tiongl-Ga- | die Menschen aller Stände und Klassen durch das Band ette so manche bemerkenswektthe Aufschlüsse úber dic innern | bräderlicher Liebe und Wohlthätigkeit mit einander verbunden Verhältnisse Mexikos , daß die nachfolgenden Auszúge uicht | roerden, äuf daß Einer dem Andern Trost und Húlfe in Krank- ohne Jnteresse gelesen werden dürften. heit und Noth zukommen lasse. Wenn sie zur Durchführung poli- “Nachdem dié Gazette zunächst darzuthun gesucht, daß | tischer JFntriguen gebraucht wird, so ist dies eine Verkehrung der in den Instructionen der Zeord - Amerikanischen Repräsentan- | vom Gründer ursprünglich gehegten Absichten, was Hr. Poinsett ten für den Kongreß von Pangrna nichts Feindseliges gegen | stets mißbilligen wird und niemals befördern half. Man England beabsichtigt gewesen, sagt sie: „Es wird uns zum | wußte bei Jeiner Anfkunfc in Mexiko, daß er Freimaurer sey, Vorwurf gemacht, daß wir in den neuen Súd-Amerikanischen | und zwar aus dffentlichen Blättern, denn er hatte in seinem Republiken den republikanischen Sinn noch mehr anzufachen | Vaterlande hohe Aemrer in bkiden Riten bekieidet. Die suchen. - Ein seltsamer Vorwurf: Die Vereinigten Staaen | Haupt-Beamten der fünf Yorfkinos-Logen machten, ihm daher haben freilich den Wunsch zu erkennen gegeben, freie republi- | die Auswartung und baten ihn, ihnen von der großen Loge kanische Institutionen überall in Amerika, wo fie cinmal ein-| in New-York Patente zu verschaffen, wobei sie den Wunsch Gern auch beibehalten zu sehen. Ihr Gesandter aussprachen, sich selbst zu einer Mutter-Loge für Mexifo zu in Mexiko , der , wie der Verfasser der Englischen Broschüre kohsticuiren. Man versicherte ihm, daß die Regierung ihre uns erzählt, in die Eidesförmel, welche die Yorkinos in jenem | Absichten kenne und sie nicht mißbillige;- Herr Poinsett hielt Lande mit einander verbindet, eine Klausel cinfügte , durch | sich Um so weniger berechtigt, diese Zusicherung zu apo cistin- welche die Schwödörenden slch anheischig machen, dic bestehen- | als sie von höchst achtbaren Männern fam, vou denen zwet den republikanischen Junstitutionen aufrecht zu erhalten, hat | noch dazu Mitgiieder des Kabinets waren. Jhrem Ver- dem unverhohlenen Wunsche der Regierung nachzukommen ge- | lancen ward “gewillfahrt, die Patente gingen ein und die sucht. Allein isr darin etwas Feindliches gegen Großbritanien Mezitanische Are Loge wurde von Herrn Poinsett in seie zu finden? Glauben sollte man es fast, wenn man bemerft, | nem eigenen Hause installirr. Sehr bald zeigte es sich, daß wie unser Republifkanismus den Verfasser der Broschüre in | die Schottischen Maurer , welche die Freimaurerei zu polití- L bringt und sogar die Repräsentanteu der Britischen | hen Zwecken gebraucht hatten jene Einrichtung als eine: Regierung in Mexiko verleitet , dffentlich , fortwährend und | solche betrachteten, welche eine ihnen entgegengéselßte Faction selbs gegen den ersten Beamten der Republik zu erklären, | föcmilic) organisiren sollte, und sie waren es, die nun alle daß aus solchen Jnstitutionen nichts als Verwirrung“ und | möglichea Anstrengungen machten, um ihre Gegner niederzu- Unordnung entspringen könne, und das das Land niemals | legen. Vis zu diesem Augenblicke hatte auch Herr Poinsett prosperiren werde, wenn nicht die Regierungsform verändert | nicht gewußt, daß irgend cine große politische Aufregung - im und eine Monarchie in Mexiko hergestellt w.rd. Unstreitig Lande herrsche; sobald er aber mit dem wahren Stande der sind solche Aeußerungen, die in den innern Zustand des Landes so | politischen Parteien bekannt wurde, zog er sich auch von al: weit sich einmischen, daß sie cinenUmsturz der bestchenden Ordnung | ler Verbindung mit den Logen zurück. Er hat oft Gelegen- begehren, doch da sie von einem Geschäftsträger der Bri- heit gehabt, dies in Mexifo dffentlich anzuführen, und wáre: tischen Regierung herrühren ganz angemessen und zu recht- | es unwahr gewesen, so war es leicht, es zu widerlegen.‘ fertigen. Man nehme jedoch einmal an, daß cin Amierikani- Nachdem die Gazette hierauf den tord-Amerikanischetr icher Gesandter - bei einem erlauchten Hofe von Europa die | Gesandten auch von dem Vorwurfe zu reinigen gesucht , daß im Lande besteheade Regierungsform öfsentlih tadeln und 1 20 e dem Volke zur Annahme freier Justitutionen rathen wollte | General Gomez Pedraza Parteî für den Erstern, von dem würde ein solches Verfahren nicht als höchst unpassend | sie sagt, daß er der älteste persönlihe Freund des Herrn erflärt werden? Öder würde man wohl den Gesandten eines | Poinsett in Mexiko gewesen sey, genommen habe, fommt sie andern erlauchten Hofes eines. Verbrechens zeihen, wenn er | auch auf den in der Englischen Broschüre berührten An?lage- diese Léhre zu bekämpfen und ju zeigen suchte, daß die Uebel, | purft, daß nämlich General Bravo nur deshalb der Verrä- au denen das Volk zu leiden hat, nicht aus der Form der | therci frúher angeklagt - und aus Mexiko verbannt worden Regierung, sondern aus der Art, diese zu verwalten entsprin- | war, weil er es gewagt hatte, den Einfluß des Herrn Poin- gen? Würde man dem Gesandten wohl eine planvölle, \yste- | sete unterdrücken zu wollen. Es wird zunächst gesagt , daß. matische und beharrliche Einmischung höchst ordnungswidriger | General Bravo allgemein als ein _schwacher Mann angesehen Art zur Last legen, wenn er, auf die. Frage: welcher Mittel | werde, der sich von einer Partei zu ihren Zwecken habe ge- sein erlauchter Herr sich bediene, den Umsturz seines Reiches | brauchen lassen. Um jedoch diese Partei näher zu arafteri- zu verhindern und es vor revolutionairen Grundsäßen zu be- | siren, geht die Nord-Amerikanische Zeitung auf die Zeschichte wahren, nicht anstände, den ‘gewünschten Rath zu ertheilen ?‘/ Mexiko’s, seit dem Umsturze der Jturbideschen Kaiser- Die Beschuldigung, daß Herr Poinsett, nachdem er 82 | Regierung zurü, und läßt sich über die seitdem einge- gee Freimaurer v ( | i tral-Loge in der Hauptstadt gebildet, cine umfassende-Korre- Partei, die den Thron Jturbide's zertrúmmerte , war spondenz ‘mit allen Theilen Méxifo’s führte und mehr Depe- | durchaus monarchisch; sie wollte die Person des Me- chen empfinge, ‘als die Regierung selbst, wird als unwahr er- | narchen und nicht die Regierungsform stürzen. Als sie nach rt. ¿Herr Pöinsett‘/, wird gesagt, „unterhält nur so ihrem ersten glücklihen Erfolge fand, daß die dffentliche Mei- weit eine Korrespondenz mit dem Jnnern von Mexiko, als | nung bestimmt und unuwidersprehlich ihten Absichten entgegen

f derlich seyn sollten. Der Unwille der Mexitaner | war unddie ‘erste Yorkimo7Versammlutig ‘in-feinem eigenen w die Y -

aates empfindlich - vertingern und den eizenen | der Gründer und Verbreiteer der Yorkinos- Logen in Mepifo

er in dem Streite zwischen Don Lorenzo de: Zavala und dem

gen in der Republik -und- eine Cen- | tretenen Begebenheiten mit folgenden Worten aus: Ane

wär, und sich: ganz unzweideutig zu Gunsten republifanischer- | ten. Sie nôthigten den Genexal Bravo öffentlih gegen Einrichtungen aus)prach , fo \bestrebte- sich sich unausge]eßk-: “Herrn Poinsett aufzuttetèn unnd bewogen später die A die’ Nation zur „Annahme einer Centxral:- Regierung zu stim-

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eh: gebenden; Versammlungen, von, Vera-Cruz und Puebia „=ckdie

men, die, nach ihrer -sehr richtigen Berechnung, bald in eine | während; der Regierung der Aristokratie erwählt worden wa- Monarchie übergehen müßte. Die Einführung: einer södera- | ren, die Genexal - Verivaltung in Mexico zu ersuchen, tiven Verfassung störte ihren Plan, und ihre nächste Sorge | Herrn Poinsett des Landes.zu verweisen.‘ „Wir sprechen“, war nun, zu versuchen, ob sie es dahin.gu bringen vermöchte, | fährt die Nord ¿Amerikanische - Zeitung weiterhin fort, ¿das daß einer der Jhrigen zum Práfidenten der neu geschaffenen | Britische Minisierium pon aller Theilnahme. an En schmäh- Mexikanischen Staaten erwöblt würde. General Bravo, von lichen- Verfolgung des Gesandten einer besreundeten Macht

dem man wußte, daß. er keinen andern Willen, als den ihri- | bei der Regierung einer anderen völlig frei. Es fan

en haben würde, ward zu diesem. Zweck: auserlesen.

Aber | aber. durch wiederholte Verläumdungen- irre geleitet worden

auch diesesmal sah sie ihren ‘Plan:durch die Wahl des Gene- | seyn. Nur ungern würden wir uns dem Glauben überlassen, rals Victoria vereitelt; sie vereinigte sich indessen unter sei- | daß Englische: Reisende und Briefschreiber in Mexiko e ner Fahue, und eine Zeitlaug, ward dieser schwache: und schwgn-. | ßerst unwissend und- von Vorurtheilen befangen, gewesen wä-.

fende Beamte gâcgls von ihren. Rathgebern geleitet.

regierte im-Ka

i hgebern gelei Sie | ren (daß sie gus niedrigen Bewegungsgründen gehandelt hât: inet, sie besaß die Majorität in beiden Kam- | ten, wollen wir nicht vorausseßen), um solche ungereimte- und

mern ‘des: Kóngocsies- ¿Ats alle en Aemter und | ungegründete Verläumdungen weiter ‘zu verbreiten. Freilich

befehligte die Armeen der Rep 1blif.

r Triumph schiea ge- | wird-es dem Ministerium nicht gefallen , nicht zu dem .Ein-

wiz zu seyn. Jn dieser Epoche befand sich die Mexikanische | fluß in Mexiko gelangt zu feyn, den - es in Portugal, besaß,

Regierung in einem anscheinend blühenden Zustande.

England ‘hatte sie eine große Anleihe- geschlossen, ihr eigenen Unvorsichtigkeit alle ihre Einrichtungen

In | und noch dermalen vielleicht in einigen Süd - Amerikanischet

und mit der | Staaten besißt, und bekanntlich schreibt es in dieser Hinsicht so fostspielig | sein Mißlingen den, wie es iym zu sagen beliebt, Ränfken

angelegt, daß eine-solche Maaßregel nur durch den Besi eines | des Herrn Poinsett zu. Das rechtfertigt indessen das sinnlose den geborgten Millionen gleichen jährlichen Einkommens hätte ge- Geschrei nicht, das gegen ihn erhoben wird, und noch weni: rechtfertigt werden fönnen. Der- Ertrag der Auleihe wurde | ger die Bekanutmachung von Behauptungen , von denen der

im Laufe zweier Jahre vergeudet ; so lange er aber ausreichte, blié das Ansehen der größten Wohl- | leicht hinftelen dúrste. Großes Wesen wird von dem -edel-

tan alles in der Repu

Verfasser des Pamphlets selbst sagt, -daß -man sie nicht so

ahrt. Die- populaire Partei , welche die föderative Verfas: | müthigen Verfahren der Britischen Regierung gegen die

sung biídete, sie aller hartnäckigen Opposition ungeachtet ein-

neuen Súd-Amerikanischen Staaten gemacht. Gewiß gereicht

fährte und die Erwählung Victoria’s bewerkstelligte, sah mit | es dieser Regierung zur Ehre, und es soll ihrem Verdienst

Erstaunen und Unwillen das Ruder der Verwaltung in den

fein Eintrag damit gethan werden, wenn wir bei dieser Ge-

Händen ihrer Gegner; ste selbst aber war nicht organisirt legenheit anführen, daß die Vereinigten Staaten von Ame-

und konnte der reichen Aristokratie, die hon lange nach ci- | riêa ein Muster waren, dem fie so edelmüthig - folgte.

nem festen System handelte, und vermittelst geheimer Gesell- schaften in den Staaten großen Einfluß hatte, durchaus fkei-

Doch wenn der Verfasser des Pampÿhlets mit der Aeuße- rung, daß die Britische Regierung - es nicht - versucht

nen Widerstand leisten. Da sie jedoch an Zahl weit beträcht- | hätte, du rch versteckte und falsche Mittel auf die licher war als leßtere, so glaubte man allgemein, daß sie ei: | inneren Angelegenheiten Mexikos einzuwirken,

nen solchen Zustand der Dinge nicht lange ertragen würde, und dem Lande stand bereits ein naher Bürgerkrieg bevôr, als sie beschloß, sich nach dem Muster ihrer Gegner zu orga-

auf die Politik der Vereinigten Staaten anspielen will, fo

hat er cinen Beweis der grödsien Unwissenheit und des tief- sten Ucbelwollens geliefert. / Die Politik der Vereinigten

nisiren, eine eigene Presse einzurichten und sich Einfluß auf Staaten is frei und: ossen wie der Tag. Sie verachtet jede

de Wahlen der Kongreß - Mitglieder zu verschafsen. Beschluß sah sich vom glänzendsten Erfolge gekrônt.

Diéser Der | und ehrenvoll ist. Hat sie Jnteressen zu verfechten , die den

Ver stellung sie braucht keine, weil sie nur will, was billig

aristofratischen Partei wurde die Macht so plôslih und so |} Anfichten und Ansprüchen Greßbritaniens entgegen sind, o völlig entrissen, und die liberalen Grundsäße“ verbreiteten sich | führt sie eine offene und ehrliche Sprache. Ihre Staats- so schnell, daß die im Lande lebenden Europäer und die ge- | männer verabscheuten jederzeit Spibfindigkeiten und Sophi- stürzte Partei sich nicht überreden konnten, diese Resultate | stereien- wenn es sih-um-die Aufrechthaltung der Rechte ih- als natúrliche Wirkungen einer freien und reprásentativen | res Vaterlandes handelte. Niemals hat jie etwas zum Regierung anzusehen ; -sie schrieben vielmehr dieje auffallende Nachtheil anderer Nationen angerathen, wie das

Veränderung der Leitung eines ausgezeichneten Kopfes zu,

Pamphlet glauben machen wiil, und eben so wenig hat sie

und betrachteten Herrn Poinsett als die Ursache des Triumphes | in ihren Unterhandlungen mit den neuen Staaten. irgend

ihrer Geguer und ihrer eigenen Niederlage.

ein Verlangen nach besonderen Handels-Begün-

Herr Poinsett kam - einige Monate vor diesen Bege- | stigungen gezeigt. “Das weiß jeder - in Mexiko lebende

benheiten in Mexiko an, und aus dem Betragen der ‘Partei, die zur Zeit seiner Anfkunst das Land regierte, ging hervor, daß er von derselben als - ein Gegenstand des Hasses und der Verfolgung bezeichnet war. ichts fonnte . unfreundlicher seyn, als die Art: und Weise, wie fie ihn empfing; dieser

Engländer; was aber nicht alle wissen, ist, daß die Ver- einigten Staaten solche Begünstigungen nicht annehmen würden, wenn man sie ihnen auch darbôte.. Sie wol- len sie weder empfangen, noch ertheilen, und nichts fann uneigennüßiger seyn; als ihr Betragen gegen die neuen

Umstand, in Verbindung mit seinem Charakter als Repräsen- Amerikanischen Staaten, von dem ersten Augenblicke an, wo tanten einer Schwester-Republifk, bewog die Mexikanischen R e- ihnen die Sonne der Freiheit strahlte. Durchaus unver-

publifkaner, seinen näheren Umgang zu suchen.

Sie sahen | ständlih ist uns, was der Verfasser des Pamphlets damit

in ihm den Freund und Unterstüber derselben freien Justitu- meint, wenn er aus Herrn Poinsett's Verfahren, und aus tionen, die sie in ihrem eigenen Lande eingeführt hatten, und | dem Umstande, daß seine Regierung thn in Mexiko als Ge- b handelten ihn mit Zuneigung und sogar mit Auszeichuung. sandten bleiben ließ, den Schluß. zieht, als beobachteten Hr. Poinsett war demnach, in Folge der offenen Feindschaft | die VereinigtenStaaten eine dén Absichten Groß- der Europäer und Aristokraten gezwurtigen, sich fast ausschließ- | britaniens entgegengeseßte Politik, da doch Herr lich mit den Kreolen und mit der ‘populären Partei zu ver- Poinsett, diesem Vorgeben ganz entge en, der Mexikanischen binden, und man ‘darf sich nicht wundern, daß er es sich in | Regierung ohne Unterlaß über die Nothwendigkeit Vorstel- seinen Unterredungen angelegen seyn ließ, seine Freunde in | lungen gemacht hat, ihren Kredit in Europa wieder herzu- ¿zrem Eifer für republikanische Einrichtungen zu bestärfen, | stellen und dem so äußerst unpolitischen System von Han- und sie zu überreden, in politischer, religiöser und kommer- dels - Beschränkungen und Verboten zu entsagen Vorstel- - zieller Hinsicht sih zu den freisinnigsten Grundsäßen zu be- | lungen, die glücklicherweise auch Gehör gefunden habèn. Be- fennenz: auch. konnte es ihm nicht einfallen, dur ein solches | ständig kämpfte er gegen die Eifersucht der Mexikaner auf Verfahren -den Absichten der Britischen Regierung entgegen alle Fremden und that, was in seinen Kräften stand, um sie ck

zu arbeiten. :

hinsichtlich aller fremden Nationen sowohl, als überhaupt

Die: Zustallation der großen Freimaurer - Loge York, ihrer politischen, kommerziellen und religidsen Verhältnisse zu

die ohngefähr um dieselbe Zeit statt fand und bei der H

err

liberalen Grundsäßen zu byitigen. Wir sind überzeugt, daß

Poinsett präsidirte theils auf dringendes Ersuchen seiner | die Britische Regierung in einem olchen Verfahren nichts F eunde, theils weil er der cinzigé in Mexico wax, der nach 1 feindliches oder unfreundliches gegen ihr Jnteresse finden und sinem Range als Freimaurer ich Pag Vorsißer“ bei einer | ohne Zweifel das Benehmen ihrer Unterthanén und ihres

solchen Feierlichkeit eignete,„ bestätigte

sesos, daß er das Oberhaupt der Yorkinos sey, und daß sie, sie sich von dem wahren Verlauf der wenn es ihnen gelänge, ihn aus dem Lande zu vertreiben, | d :

ie Meinung der Escos- | Repräsentanten in Mexiko höchlichst u tligen werde, wenn

inge überzeugt ‘hat.

ihren- Einfluß und ihre Macht wieder heëgestellt sehen fönn- ¿