1830 / 54 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 24 Feb 1830 18:00:01 GMT) scan diff

und Namen du e morgen - ps 1d: abendlándische Spra- | ) rch afle n ‘is », woruber Silvestre 16gábe ‘des: Arabischen Tex--

chen gegangene, uralte de Sacy, bei seiter 4 E -tes (1816), #0 umfassende Memoiren. eschrieben, und welches auch hier in Berlin von Diez beleuchtet und aus einer Türkischen Bearbeitung überseßr hat: das Königliche Buch 1811. Dubois gedenkt nur der frühe- ren Uebersebung von Petis de la Croix aus dem Per- sischen, Bidpai's Fabeln, aber als sehr unvollkommen und entstellt; ex selber hat sie aus drei ‘verschiedenen Handschrif- ten in Tamulischer, Telugu- und Cannada-Sprache hergestellt und erlesen. Auch berührt er das Verhältniß dersel- ben zu dem Peter L aNes a (d. h. traulihe Un- terweisung, woraus vielleicht jener Name Bidpai entstan- den) in Sansfkrit-Versen, welches, als das eigentliche Werk des Bkaminen Wischnu-Sarma, schon 1787 (von Fones) Englisch übersest und durch Wilkins 1812 in der Ürsprache erschien, so wie ein Theil der lebten durch Bern- stein zu Breskau (1823) in Steindruck.- Dubois läßt es- dahingestellt, ob folches eine verkürzte ‘Bearbeitung des Danslhas tantra, oder dieses ‘eine erweiterte und mit dem fünften Buche vermehrte Darstellung sey, wo dann wohl das Lebte wahrscheinlich und dies eben nah den fün f Listen benannte , in den Volks - Mundarten pro sai \ch ver- breitete Werk das jüungere ist , dessen fünftes Buch auch zu sichtlih als späterer , lose zuüsammenhangender S L Ein Theil des Jhrhalts dieses alten Buchs Morgenländischer Weisheit in Fabeln, Gleichnissen Sprüchen und Geschichten is durch seine weite Verbreitung befannt genug, und es ist, zwar mittelbar, die Quelle man- cher Erzählung in den alt - Französischen contes et fabliaux, in Boccaccio’s Dekfamerone, bei Lafontaine u. a., jo wie in 1001 Nacht u. \. w., es ist aber lehrreich und anzie- Ln dieselben hier in ihrem ursprünglichen Zusamraenhange zu lefen. b

Der zweite Theil von Dubois Buch zeigt uns dagegen den Reichthum dex Indischen Literatux noch von einer ganz neuen Seite, obwohl der Juhalt zum Theil nicht minder be- fannt und altes, sih unbewußt immer wiedergebährendes Gemeingut der Menschenkinder ist, nämlick die ergößlichen Geschichten der Schildbürger, Lalenbüärger, oder wie sie fonst örtliche berühmte Namen führen mögen (in England die. Bürger von Lidford und. Gothaäm in -Nottinghamshire). Diese Erzählungen sind aus einer Tamulischen Handschrift des ehemaligen Mis- sionairs VBeschie im Karnatif úbersest, den man

auch wohl für den Verfasser gehalten: Dubois hat sie aber -

in anderen Gegenden Jndiens wiedergefunden , wdhin nie

Kunde von jenem- gelangt ift. Die Einfleidung is auch ächt |

ndis{ch, dem Kastenwesen gemäß, das eia solches freireichs- ädtisches Gemeindewesen, dessen Kehrseite unsere Schild- bürger 2c. abbilden,. nicht zuläßt; es sind nämlich die Aben- teuer, welche dem weisen Guru (Lehrer und. Seelsorger) Paramarta (d. h. einfáltig) und seinen fünf Schülern auf einer Reise und daheim begegnen, und worin alle sich in überschwänglicher Weisheit überbieten bis zum tragischen Ende.

__ Sechs andere in Jndien auch weit verbreitete Erzäh- “lungen und Schwänke machen den Beschluß dieses eben jo unterhaltenden, als lehrreichen Buches. i

Königliche Schauspiele. O, 24. Febr. Im Schauspielhause : Der Múl- ler und sein Kind, -Volfsdrama in 5 Abtheil, von Raupach.

Donnerstag, 25. Febr. Im Schauspielhause. Die Schule der Alten, Lustspiel in 5 Abtheilungen, neh Delavignes, von

-ramimazaGet

I.. F. v. Mosel. Hierauf, zum Erstenmale: X. _Y. Z., Posse

in 2 Abtheilungen, aus dem Englischen des Colman..

. Sonntag, 28. Febr. „Jm Opernhause: Olimpia, große

Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musi von N

“Königs sädtsches Theater. Mittwoch, 24. Febr. Nein! Lustspiel in 1 Aft. Hier-

ps F COTAD

| beigefügt.

tadttheater“z Posen, nên engagirres Mitglied die

aus. dem Zillexr-Thale.

Donnerstag, 25. Febr. Zum erstenmale wiederholt : Die

schwarze Frau, Posse in 3 Akten, von C. Meisl; Musik vot A. Müller. (‘Parodie der weißen Dame.) ! N

Berliner Börse. Den 23. Februar 1830.

Amil. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)

[Z T Brie] j Tel] | | Zf- Brief | Geld. C E B I Li E H

1063

St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl; 22 Kurm.0b. n1.C, Neum.Int.Séh. d. Berl. Stadt - Ob. Königsbg. do. Elbinger do. Danzdo. in THZ: Westpr. Pfdb.A. dite dito B. Grosshz. P os. do. Osipr. Plandbrf, Pouun. Pfandbr.

Kar-n. Neum.do.

1007 [1005 [Schlesische do. 4 | 1055 [1054 Pomm. Dom. do. 5 [106 [105 Märk. do. do.| 5 [106 LOCZ7 [100 fJOsipr. do. do. 5 (00x 100 FRückst.C.d.Kmk.!| 103% [1023 f do. do. d.Nmk.' 100 | [Zins-Sch.d.Krnak.' 1021 [1023 | dito d.Nmk.|— Z9X 1 : 1012 1013 | 101% 1015 Holl. yvollw. Duc. 1025 [102 - Neue - dito | 1025 [1013 JFricdrichsd’or . | 1065 | FViscanto . ... 1062 [1062

Wechsel-Cours,

Amsterdam : ¿_ Kuba 1445 dito 5 _… 2M 11448 h Hambarg . [Kurz Ra Db i a T “bat d 300 Mk. |2 Nt. London 3M. 7.14 Paris ¿ . 2 Mt. , 82 Wien in 20 Xr-r. : 2 Vit. 1043 Augsburg 2 M. 1047 Brel! o e R l 12 U de Leipzig A 100 Fh]. [Usa ] Frankfurt a. M. WZ 2 Mt. 104 Petersburg BN 3 Woch. | 30{x Riga BN. 13 Woch. | VVarschau L 4Murz 100x

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—Ì jrwnds pom t LIARA

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So L D Li H

S1 1]

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 18. Febr.

. Qésterr. 5proc. Metall. 1993, Loose zu 100 FI. 24. Purt.- Oblig. 417. Russ. Engl, Anl. 1025. Russ. Anl. Hamb. Cert. 1025.

Frankfurt a M, 19. Febr. Oesterr. 5proc. Metall. 104,7. 4proc. 97i¿. Bark- Artien wes Partial-Obligationen 1383. Geld. Loose zu 100 Fl. 1&2}. iw O j ;

London. 13. Febr. F:

5proc. Russ. 111. Dän. T Brasil. 703, Port. 585.

Griech. 3623, Mexic. 257.

Paris,- 15. Febr. L 3proc. Rente pr. compt. 84 Fr. 35 Cent., fin cour. 84 Fr. 45 - Cent.» 5proc, pr. compt. 109 Fr, 35 Cent., fin cour. 109 Fr. 45 Cent. Sproc. Neapol. 92 Fr. 60 Cent.

Dem heutigen Blatte der Staats-Zeitung ist als außer- ordentliche Beilage der Landtags-Abschied für die zum dritten Preußischen Provinzial-Landtag versammelt gewesenen Stände

der nächsten Post zugesandt werden.) -

4 r —————— L E E O R E Rin: iri arrer

C Wil L A Géedrut bei A.-W: Hayn S P L G Es L TS 4 3 j f F) 4 Ÿ O ri U 4

Redäcteur ‘Joh ti. ‘Mitrédacteur Cottel.

erst von Held, als Antrittsrolle.) Zwischen dem er- sten und dem zweiten Stücke und zum Beschluß, zum ersten- - male wiederholt : Tyroler National-Gesänge, vorgetragen ‘von

Franzel, Balthasar und Anton Leo, genannt: Das Kleblatt

Preufss Gour,

Brief [Geld ber 1825 "zu dicsem- Zwecke bestimmten: Kloster Neuenburg und

(Unseren auswärtigen Lesern wird. derselbe mit

Dante Ar für die Preußischen Provinzial-Stände. Wi! Fricdrich Wilhelm von Gottes Gnaden, König von

Preußen L zte. Entbieten den zum dritten Preußischen Provinzial- Landtage versammelt gewesenen getreuen Ständen Unserugnädt- gen Gruß. Wir hahen die auch ‘beim dritten Landtage von Un- sern getreuen Ständen: Uns bezeugten Gesinnungey treuer Atî- hänglichkcit, so wie den Eifer , mit welchem dieselben sich den Berathungen unterzogen haben, mit Wohlgefallen aufgenommen und ertheilen ihnen auf die abgegebenen Erklärungen folgende Nesolutionen: 1 i

Die dem Landtage zur Berathung vorgelegten Ges k genfüände betreffend.

1. Da Unsere getreuen Stände zur Zeit noch Maaßregeln ge- | gen die Parzellirung des bäuerlichen Grund-Eigeithums in dov- tiger Provinz nicht für nothwendig finden s lassen Wir ‘diese Angelegenheit für: feht auf sich beruhen. fi i

9 Auf die Erklärung über den -dem Landtage vorgelegten Entwurf cines Gesehes zu Eriedigung der Zweifci über die dortt- ge Mühlen - Geschgebung haben Wir noch cine nähere Unter- suchung der siattfindenden faktischen Verhältnisse anzuordnen be- \{chlossen, und behalten Uns demnächst die weitere Bestimmung vor.

4 Was die Vorschläge wegen Deklaration des §. 22. dex Ge- meinheitstheilurgs- Ordnung vom 7. Juni 1821 anlangt, #o be- halten Wir Uns vor, Entschlicßung zu fassen, wenn die Erilärung der Ss der Pen Yrovinzen über diesen Gegensiand cinge-

angen scyn wtrd. - E l [ G % Zu Einrichtung einer Provinzial - Frren - Ansialt stnd Wir gcucigt, der Provinz mir dem- durch Unsere Ordre vom 16. Decem-

dem Vermögen desselben auch dic bisherigen sämmtlichen Nußun=- gen von der Schenkung an zu Überweisen. Da jedoch durch Un- sere gedachte Ordre das Kloster der. Provinz unter der Bedingung bestimmt worden ift, daß die Stände die darin unterzubringende, Anftalt aús Provinzial-Mitteln einrichten und echaltea, hierúber aber vom dritten Landtage eine bestimmte Erflärung noch nicht abgegeben worden iff, so muß der Ucberweisung noch Anfiand ge- geben und die weitere Erflärung des nächsten Landtags Uber die Erfüllung der gedachten Bedingung erwartet. werden. j Wie haben übrigens die Wahl der Ständischen Deputicten zu Bearbeitung des Einrichtungs - und Verwaltungs- Planes be- stätigt und selbige bei ihren Berathungen umer die Lcitang Un- sers Ober-Präsidenten gestelt, durch welchen sie die ndthige tech- nische Beihülfe erlangen werden, und welcher ber die Resultate der vorzunchmenden Vorarbeiten vor dem nächsten Provinzial- Landtage an Unser Minisierium der geistlichen Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten zu weiterer Veranlassung Anzeige ers statten wird. \ L 6 : i 5 Da Unsere getreuen Stände die Erfüllung der Bedtngun- gen, unter welchen denselben, Behufs der von ihnen bei dem vort- gen Landtage in Antrag gebrachten Einrichtung einer Erziehungs- ösnstalt für sittlich verwahrlosete Kinder, zur eigenthümlichen Uce- berlassung des Kloster- Gebäudes zu Jakobsdorff ‘neb| einigen in desse Nähe gelegenen Forsiländereien, von Uns in dem Landtags Abschiede vom 17. März v. J. Hoffnung gemacht worden , ng- mentlich die besondere Aufbringung der deshalb erforderlichen Einrichtungs- und Unterhaltungs-Kosten abgelehnt und dabet be- merkt häben, wie für dicsen Zweck mehrere Privat - Vereine theils sich bereits gebildet hätten, theils im Entstehen begriffen wären, so erscheint dieser Gegenstand dadurch erledigt. A En Wenn jedoch hierbei zugleich bemerft worden, daß die mit dent provinziellen Land - Armenhäujern zu Tapian und Graudenz vecbundenen Schul- und Erzichungs- Anstalten für jugendliche Verbrecher und Kinder verhrecherischer Eltern, wegen dex unver- meidlichen Nähe der Correctionairs und aus Mangel ‘an Gala heit zu nüßlichec Beschäftigung nach außen hin, der Absicht nicht entsprechen könnten, und daher eine Verlegung an einen andern schicklihen Ort nothwendig machten, so sind Wir nicht abgeneigt , der Provinz hierbei durch uneatgeltliche Ueberkassung: des- Klosters zu Fakobhsdor} nebst dessea im vorigen Landtags- Abschiede bezeichneten Zubehör, auch sofern diescs für das gesammte Bedúrfniß nicht ausreichen sollte, durch Hergabe noch eines disponiblen chemaligen Kloster - Gebäudes zu Hulfe zu fommen Es is aber vor weiterer Entschließung erforderlich, daß cin aus- führlichec Plan Úber die beabsichtigten Einrichtungen ausgearbei-

tet, und von dem nächsten Provinzial-Landtage zur: Genchmigung- |

und fernecn Anordnung, vorgelegt werde. Und „wie Wir dic ge=* troffene Wahl der zu den dicsfä igen Vorerörterungen exttantten - uug, bemerklich gemacht/ daß weder zu den diesfälligen ersten tung. veme ge / daß wWw u den dotesf 4

Einrichtungs -/ noch “den fernern Verpflegungs- und Unterhal

tangs- Kosten auf allgemeine Staats- Fonds ein Mehreres über-

nommen werden kann, gls was. vorn: detiselben nach der bisherigen Verfassung bereits zu leisten gewesen: ist. : 6) Die Bereitwilligkeit Unserex getreuen: Stände, zwei mit

nur noch zu deren Nachach» | abgethan if, gänzlöche Stempel-Freihèit stattfönd Ad: den sen] A ‘5) Auf ven nang des Landtags , daß die (Gee Früchten

Seminaricn zu verbindende Taubstummen - Schulen , durch Aus-

seßung eines zu 400 Rthlr. bestimmten Lehrer-Gehalts, 50Nthlr-. zu Uhiteccichts=Mitteln und des Unterhalts: von sechs Feeistellen - bei einer jeden, aus: Provinzial-Mitteln zu fundiren, damit durch: besondere hierauf c adlaev 26g Foige when dexr Seminar-Zbglinge der Taubstaummen- Unterricht, in die gewdhnlichen: Schulen allmälig: ubertragen werde, erkennen Wir mit Wohlgefallen, haben auz: Unsern Minister dez Geistlichen -, Unterrichts- und Medizinals Angelegenheiten angewiesen , zu erwägen, ob die von den Stän- den’ in Vorschlag gebrachten Secminakien in Angerburg. und Mas rienburg zue Verbindung mit jenen Taubfummen- Schulen ge- cignet seyn. dürften „. und behalten Uns für diesem-Fall- das Ge- such, um Einräumung von Gelaß in dortigen: landesherrlichen Gebäuden, den Umständen nach zu berüctsichtigen, vor.

Nicht minder soll den Seminar-Direfktoren befohlen werden, fúr möglich billige Unterbriggung der auf Kosten der Stände in den betden. Tau Fummen-Schulen zum Unterricht anzunehmett= den Zöglinge zu sorgen. : : : Ln

Auch finden Wir kein Bedcuken, den nah dem Regulativ vom 26. Oftober 1826 ‘bestehenden Land-Armen- Kommissionen, i Bezichung auf die Verwaltung dieser Anfialten , die-ihnèn durch diescs Regulativ zugestandene Kontrolle- cinzuräumen , und: ihnen die Prüfung der Verhältnisse derjenigen zu úÚberlasen, welche anf con lkiterbringung der Fhrigen in diesen Ansialten Anspruch machen.

Dagegen erscheint die gebetene-sofortige Auflbfung der Ver- bindung der Provinz mit. der Taubstummen- Anstalt zu Kdnigs= berg deshatb nicht zulässig, weil die mit Rüksicht auf diese Vers bindung eingegangenen Verpflichtungen und Fefigeseßtent Ausga- den nicht sofort erldschen und- erspart roerden kunnen.

Die diesfälligen Anträge Unserer getreuen Stände follen aber auf jede mit den befichenden Vervflichtungen des íFnstituts ver- trägliche Weise , und zwar. in der Art zu erfüllen gesucht werden, daß Unser Minister dec Geisilichen-, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten durch Verminderung des ape Personals und sonstige Beschränkung des Unterhaltungs-Aufwandes Exspar- nisse an den Ausgaben der Anstalt bewirkt, ‘die ausschließlich den Ständischen Beiträgen zu gut gerechnet werden, auf welche Weise allmálig die Aufldsung der Berbindang der Stände mit dicser Unstalt herbeizuführen seyn wed, : |

Mit den diesfalsizen Einleitungen ist: Unser Ober-Prästdent beauftragt, welcher bei Anzeige des Resultats auch Über dte in Anspruch genommene Theilung der vorhandenen baaren Bestände an Kapitalien des JFnstituts scin Gutachten ‘zu erdfnen haben wird. :

I, ,

Dic vom Landtage Bretten Petitiowen bes tr e he:

1) Wir haben Unsern getrcucn Ständen bereits “im Land- tags- Abschiede vom-.17. März v. J. zu crfetindi Ben daf, ehe über eine Berathung mit det Ständen wegen Revision der Gesehgebung Entschließung gefaßt werden kann , zufördersî abge- wariet werden muß: ob bei dîeser Revision Veränderungen in Frage kommen, welche: nah dem Gesehe vom 5. Junt 1823" eine solche Berathung erforderlih“ machen. Der Zeitpankt , ‘wo dies u übersehen seyn wird, if noch nicht eingetreten, daher denn auf {or er!reuertes. Gesuch noch keine Entschließung erfolgen fann.

2) Was die von Unseren getreuen Ständen in Betreff der Keiminal- Fustizpflege gemachten Atittäge betrifft, so können Uns sere getreuen Stände vertrauen; daß die von ihnen in Anregung gehrachten Gegenstände bet der angeordneten Revision-der Krimi= nal - Ordnung- ohnehin ciner sorgfältigen Erwägung werden un= terworfen werden. Fndessen haben wir. kein Bedenken: gefunden, die von ihnen eingereichte Denkschrift der niedergeschten Nevi= sions-Kommission' zur Berucksichtigung zufertigen zu lasset.

3) Auf den wiederholten Antrag, das Geseh. vom. 29. Marz- 1808 und die Ordre vom 22. September 1826 wieder-aufzuÿ 2 u:d dafür. das Geseg: vom 28. Oftober 1810 au in Ofipreußen, Litthauen uid dem Maxrienwerdexschen Kreise einzuführen; wers den Wir Entschließung fassen, wèênn das Resultat der oben- uns ter 1. 2. ecwähnten -Erdeterungen sich Überschen läßt.

4) Um Unsern getreuen Ständen einen Beweis Unserer Theilnahme an dem auf ihren Antrag errichteten Justitut der. Schiedsmänner zu geben, wollen Wir die Bestimmung Seide den von - denselben gétroffenen Vergleichen- der halbe Erkenntutÿs Stempel genommen werden solle, g h aufhehe ; und anorduene dafidazu, in sofern das Objekt überhaupt den gen.

Vergleichs es ett erreicht, und die Ausfertigung des Vergleichs von Parteiet veclan t wird, nur der Ausfeccigungs-Stempd yon fue N un s ‘bergroschen genommen werden, außer diese! aber, und wen: die Sache mit der Eintragung des 9 a Ci etn. L

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fung größerer Patrimonial -Gerichtsba feiten mit all [ Uns die Entschließung bis -dahim vor „daß mehrere damit: im Zus: ‘sammenhange stehende Angelegenheiten im Wege der Gesehgebung.

4 6) Eben o kbnnen Wir auf das Gesuch. Unsever getreuen-Stände: