1830 / 75 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

9960

iaciï Geldmittel fehlen. Dek Großwesir, welcher hier er- N Dee wird ei in Adrianopel bleiben , wo die ausgebëochene Pest seite Gegenwart nothwendig macht. Viele tenschen sind von dieser Krankheit befallen, mehr denn 1200 sollen bereits gestorben seyn. Der große Getreide -Wucher, der bis jekt von einigen privilegirten Händlern getrieben wurde, hat die Regierung veranlaßt, den Getreide - H völlig frei zu geben; ein Ferman erlaubt allen Muselmän- nern. und Rajas, Getreide nach Belieben u faufen und zu verfaufen. So liberal die Ottomanischen Minister über die- sen Gegenstand denken, so engherzig betrachten sie hingegen den Handel mit rohen und gebrannten Kaffeebohnen ; sie ha- ben e nämlich den Privaten verboten und ihn unter eine eigene Regie gestellt, die zwar dem öffentlichen - chale bedeu- tende Zuflúüsse- verspricht, aber sicher auch allgemeine Unzu- friedenheit erregen muß, die durch Einführung einer anderen indireften Steuer, nämlich ciner allgemeinen Stempel - Taxe fúr den Handelsstand, noch vergrößert wird. Die Ange- legenheit der fatholi\chen Armenier wird thätig betrieben. Die Pforte hat cinen eigenen Commissair, Ettem-Efendi, da- mit beauftragt.‘ : h i Der Nürnberger Korrespondent meldet in einem Schreiben aus Belgrad vom 1. März: „¿Nicht nur hier, sondern beinahe in allen Städten Serviens, wo sich Kirchen befinden, sind auf Anordnung . des Fürsten Milosch Glocfen angebracht worden. Am Sonntag den 9. (21.) Febr. ertönte zum ersten Mal der feierliche Klang derjelben, welcher durch ganz Servien wiederhallte und die Einwohner zum Gottesdienste einlud. Noch sind’ die Servischen De- putirten aus Konstantinopel nicht zurückgekehrt, um mit den Türkischen Kommissarien -das Werk der Einverleibung der sechs Distrikte zu vollenden.“

Griechenlaud

Pariser Blätter enthalten nachstehendes Schreiben aus Navarin vom 10. Febr. : „Das Russische Geschwader hat in den ersten Tagen -d. M. Poros verlassen und segelt zunächst nach Malta; nachdem es dort seine Quarantaine überstanden, wird es auf seiner weitern Fahrt nach der Ostsee in einige Häfen Spaniens oder Frankreichs einlausen, um jo lange zu warten, bis der Sund vom Eis befreit jeyn wird. Nux die Linienschiffe „la Fère Champenoise‘” von 80 Kano- nen, auf welchem sich der Admiral Heyden befindet, uud „„Wladimir“/ werden nebst einigen Fregatten und kleineren Schiffen in der Levante zurückbleiben. Diese Vérminderung der Russischen Seemacht im Archipel macht eine ähnliche. Maaßregel von Seiten Frankreichs wahrscheinlich, Nach dem Vertrage vorn 6. Juli hatten Rußland und Frankreich jedes 4 Linienschiffe und 4 Fregatten in der Levante zu unterhalten. Man spricht bereits von der nahe bevorstehenden Rückkehr des „„Conquerant// und des „„Trident‘/, nach Frankreich, Das

Englische Geschwader t immer gegen das Russische und Fran-

dische unverhältnißmäßig stark gewesen; es besteht jeßt aus O R en 3 Verdecken, 5 Linienschiffen von 74 Kanonen und einer großen Anzahl von Fregatten und fleine- ren Fahrzeugen, die sämmtlich trefflih ausgerüstet und ‘ein- geübt sind. Der Admiral Malcolm befindet sich seit beinahe zwei Monaten in Poros. Admiral v. Rigny ist einige Zeit in Milo gewesen, von da nah Aegina. gesegelt und wird mit der Fregatte „„Fleur de Lys‘/ in Kurzem nah Smyrna: gehen. 20 eginà befinden sich gegenwärtig auch zwei Oesterreichische

riegs\chisse. Das Linienshi} „„Trident‘/, die Fregatten ¡„¡Atalante“ und „Galathea‘/ und mehrere Briggs liegen im

hiesigen Hafen.‘/

Inland:

Berlin, 16. März. Die Spree ist scit mehreren Ta- gen schr bedeutend angeshwollen und hat -bereits an verschie- denen Orten Ueberschwemmungen und andere Beschädigun-

en veranlaßt. Nachrichten aus Kossenblatt vom 13ten d. zufolge hatte dieselbe dort Tages zuvor, bei erfolgtem Eisgang, im Ober- wasser die größte Höhe von 10/ 2/ erreicht, den dortigen Múhlen- dammauf 12 bis 14 Ruthen Breite durchbrochen und die Hälfte der Schleusenbrücke. weggerissen. An demselben Tage Nach- mittags 4 Uhr war jedoch das Wasser bereits um 2 Zoll ge- fallen und bei Lübben war solches fortdauernd im Fallen be- ‘grissen. “Dagegen waren die Spreebrücken bei Kossenblatt und Briescht welches leßtere so wie auch Alt-Schadow un- ter Wasser Beesfkow' noch nicht außer Gefahr, und die Brücke bei Neu- brück is zum Theil eingestürzt. Nach einer Anzeige aus Fürstenwalde vom 1iten d. stand. daselbst um halb 11 Uhr Vormittags das Oberwasset 11 Fuß und das Unterwasser 10

andél #

steht; ferner die Brücken bei Trebatsch und

Fuß 1 Zoll am Pegel, nachdem ersteres seit dem 7ten d. 4

Fuß 10 Zoll und leßteres 4 Fuß 11 Zoll gestiegen war. Bei

dem fortwährenden Steigen des Wassers waren die dasigen Múüh-

sen und Schleusen in solcher Noth und Gefahr, daß man be-

rae es werde zu der Durchstechung des Ketschendorffer ah

rdammes, als dem einzigen Rettungsmittel, - geschritten“

werden müssen. | i '

Auch in hiesiger Stadt ist das Wasser in der ver- wichenen Nacht zu einer solchen Höhe gestiegen, daß die Bo- gen-Anfänge sämmtlicher massiven Brücken bereits mehrere Fuß unter Wasser stehen. An einigen Stellen, und na- mentlich gleich unterhalb der Schleuse, steht das Wasser Bord-

voll und würde bei dem geringsten Zuwachse überstrômen.

Es. sind daher in den dieser Gegend nahe liegenden Kellern und Remijsen die nöthigen Vorsichtsmaaßregeln getroffen wor- den. Die Baustelle des neuen Packhofes, welche am er- sten hâtte gefährdet werden fönnen, wurde am gestrigen Nach- mittage, da man damals schon den Andraug des Wassers er- fahren hatte, durch zweEmäßige Mittel geschüßt, indem die im Bau begriffene Schälungsmauer um 3 Fuß erhöht wurde. Daß diese Maaßregel nicht zwecflos war, zeigte si am heutigen Morgen, wo das Wasser die Höhe des“ Fange- damms bercits erreicht hatte. ; i

—- Die-Oder ist nunmehr ebenfalls aufgegangen. Beé Krossen seßte. sich in der Nacht vom 1Zten zum lten d.

gegen 12 Uhr die noch ziemlich Farke und frische Cisdecke-des -

Flusses, bei einem Wasserstande von 11 Fuß 7 Zoll, oberhalb

der großen Oderbrücke mit furchbarem Krachen in Bewegung, *

riß einen Eisbrecher dergestalt mit sich fort , daß fein Pfahl mehr davon zu sehen ist, tobte wüthend gegen die andern. Eisbrecher, 15 an der Zahl, und hat diese sämmtlich beschä- digt und zum Theil verrückt. Gegen Morgen versftopfte sich das Eis an der Oderbrúcke und bahnte sich daher- den Weg auf dem auf die Aue ausgetretenen Wasserspiegel nach der über den Stadtgraben führenden sogenannten Glogauer- Brücke am Eliseu - Thore. Von dieser Brücke hat das Cis 2 Träger und einen Unterzug gege 105 Uhr Vormittags

mit fortgerissen und an den Pfsählen mehrere Beschädigun- -

gen verursacht, so daß de Brücke in großer Gefahr stand; doch: ward diese in den Mittagsstunden durch das Sinken der Wafferfluth und die ergrissenen Anstalten gemindert. Beim Abgang der vorstehenden Nachrichten (am. geste igen Tage) sand die Brücke noch, und die größte Gefahr schien vorüber zu feyn.

Aus Küstrin“ vom 15ten d. wird gemeldet: Heute hat sich hier die Eisdecke der Oder in Bewegung geseßt und

ist fortgegangen. Die neue Brücke ist geborgen und hat sich bei der Vehemenz, womit die Eismassen ankamen, als ein vorzügliches Bauwerk bewährt.

Dagegen ist die Brücke über die. Warthe geborsten und auf der. einen Seite mit 2 Jochen {o C e Een daß sie bei der Ankunft des Eises, was oberhalb der Warthe noch liegt, wahrscheinlich ganz abgehea wird; der Eisbok vor selbiger ist schon mit

: a Die Passage ist durch ‘gelegte Bretter nur l

noch für. Fußgäager ofen. Wegen Fortschaffung “der Posten ist durch die Annahme eines großen Kahns die nöthige Vor- fehrung getroffen; auch hat die Behörde dafür. gesorgt, daß in der kurzen Vorstadt jenseits des Flusses die erforderlichen Hülfspferde gestellt wérden.

Nachrichten aus Freienwalde vom gestrigen - Tage zufolge war am verwichenen Freitage das Eis in der alten Oder zum Treiben gekommen, und der Eisgang verminderte sich von Tage zu Tage. Dagegen stand das Eis am Sonn- abend (den 13ten) in der neuen Oder noch fest, und wurde die Eisbahn noch von solcher Festigkeit befunden, daß die Post aus Naugard mit 4 Pferdeù bespannt, ohne auszuladen, über- fahren fonnte. Bei dem heftigen Sturme in der Nacht vom 13ten zum lten hatte jedoch die Eisbahn sehr gelitten, das Wasser staute sich an und trennte das Eis ‘vom rechten Ufer, wodurch die Passage für Wagen unterbrochen wurde. - Jn Folge dessen mußte die Berlin-Naugarder Post an der neuew Oder ausgeladen und die Ladung halb auf Schlitten, halb auf Kähnen auf das rechte Oder - Ufer gebracht werden. Zur Sicherheit der Reisenden hatte der Pächter der Fähre auf der alten Oder bereits vor 14 Tagen durcheisen lassen»

da das Eis schon Löcher bekommen hatte und die Eisbahn,

bei der anhaltenden gelinden Witterung, nicht mehr Sicher-

pen versprach. Er seßte demnächst die Fähre wieder. in Ge-

rauch.

Die hiesige Königliche Bibliothek hat von des Königs

von England Majestät folgendes Werk als Geschenk erhalten : Catalogue of Maps, Prints, Drawings etc. forming the geograpliical and topographical colleclión altached lo the

worden.

Belgische und Haündversche Kavallerie nebst reitender Artil-

der Freigebigkeit Sr. Maj. des Königs von England verdankt.

Der Verein der Kunstfreunde im Preußischen Staate

wird am 7. April eine Versammlung halten, worin, neben der Verloosung von Kunstwerken und der Rechnungslegung, über die Veränderung des Statuts entschieden werden wird, welche im vorigen Jahre in Vorschlag gebracht worden ist. Die zur Verloosung bestimmten Kunstwerke werden vom 24. März bis zum 6. April täglich von 11 bis 2 Uhr im Gewerbehause Klosterstraße Nr. 36 für die Mitglieder des Vereins ausgestellt seyn. _— Nach Jnhalt einer in der neuesten Breslauer Ze i- tung enthaltenen Bekanntmachung des dasigen Magistrats vom Iten d. M. haben theils der gänzliche Wegfall bedeuten- der Einkünfte, welche die hiesige Kämmereikasse bisher bezo- gen und zu beziehen befugt war, theils das immer mehr zu- nehmende Herabsinken der noch stehen gebliebenen Einkünfte, und theils die dagegen von Jahr zu Jahr höher steigenden nicht zurückzuweisenden Ausgaben derseiben, die Versammlung der Stadt-Verordneten in die unvermeidliche Nothwendigkeit verseßt, den Beschluß zu fassen: daß eine verhältnißmäßige Erhöhung der bisherigen Personal-Kommunal-Steuer für alle Klassen der steuerpflihtigen Einwohner hiesiger Stadt, vom 1. April d. J. an, eintreten und stattfinden soll. Sofern es nah Jahresfrist irgend möglich seyn wird, soll der gegenwär- ea Steuersaß wiederum vermindert werden oder ganz weg- allen. Aus Minden wird gemeldet: Einzelne Gemeinden schreiten in Abtragung ihrer Schuld glückli vorwärcs. Die Gemeinden des Kreises Büren haben im verflossenen Jahre 3693 Rthlr. Kommunal-Schuldeir getilgt. Zu Salzkotten (im selbigen Kreise) ist man mit der Errichtung eines Lei- chenhauses beschäftigt. j ia Im Bromberger Regierungsbezirk sind im Laufe des vorigen Jahres 4 alte Wölfe, 4 alte Wölfinnen, worunter etne tragende, 17 junge Wölfe und 13 Nestwölfe erlegt

Vermischte Nachrichten.

Auszug aus der Englischen Rangliste (Army-Lis) für den Monat Februar 1830.

Sie erscheint monatlich in fl. 8vo, enthält 80 bis 90 Séiten, gedruckt mit Perlschrift, und kostet 15 Sgr. (1? Shil- ling). Aus den Abschnitten in derselben, der Reihefolge nah durchgegangen , sind folgende Notizen entlehnt, die zu den untenstehenden Bemerkungen und Erläuterungen Anlaß gege- bene, : tro

Die Britische Armee hatte Ende Januar 1830 :

5 Feldmarschälle. Der älteste ist der Herzog von Wellington, vom 21. Juni 1813, Datum der Schlacht von Vittoria; dann folgen die Herzoge von- Cumberland , von Cambridge und von Gloucester (Coufin und Schwager des Königs), der Prinz von Sachsen - Koburg , Oberst dés 5ten Regimeñts Dragoner-Garde, Prinzessin Charlotte von Wales, der Earl Harcourt, und vom 19. Juli 1821, |

84 Generale, darunter folgende bekannte Nainen : Earl Catheart, Kommandirender. der Expedition nach (Dänisch) Seeland 1807, Sir Hugh Dalrymple, {loß die Conven- tion’ von Cintra ab mit dem General Junot 1808. Earl Chatham, Sohn von William Pitt. Er befehligte 1809 die Expedition nach Walchern. Sir George Don, kommaydi- - render General der Englischen Expedition nah dem Hanns- verschen 1805. Der Prinz von Oranien, 1813 Englischer Oberst und Extra - Adjutant des damaligen Marquis Wel- lington. Marquis Anglesey, früher bekannt ais Lord Ux- bridge, fommandirte bei Waterloo die gesammte Englische,

lerie, war im Jahre 1828 Master general of the ordnauce, und dann kurze Zeit Vice-König von Jrland. Graf Hom- pesch. Lord Lynedoch, früher Sir Th. Graham, Sieger von | Barossa oder Chinelana bei Cadix 1811. Sir J. C. Sher- broocke. Lord W. Bentink, längere Zeit kommandirender Ge- neral in Sicilien, Sir Edward Paget. Lord Combetmere, früher Sir Stapeiton Cotton. Lord Hill, bekannt als Sir Rowland Hill im Spanischen siebenjährigen Kriege durch mehrere kleine glänzende Siege in Estremadura , besonders boi ‘Arroyo Molinos gegen den Französischen Herzog von

397

Library of his late Majesty King George the third and

resented by His Majesty King George the fourth to the british Museum. London 1829. sol. Es is dieses Verzeich- | niß eine Ergänzung des Catalogus bibliothecae regiac, W0- von die hiesige Königliche Bibliothek (wie bereits gemeldet worden)». seit einigen Monaten ein Exemplar als Geschenk

der Brúcke--von. Almaraz am Tajo. W. Carr Vise Beresford, Ueberwinder des Gene Soults e la obe

_ 24General-Lieutenants. Darunter die Natnen : Graf Linsingen, General der Kavallerie der Hanndverschen Armee. Earl. Dalhousie. Sir Lawrie Cole, einer der vor úüglichsten Divisions - Generale unter dem Herzoge von Wellington iu Spanien. Sir W. Lumley Kavallerie - General. von der Decken, Feldzeugmeister der Hannöverschen Armee. Marquis Londonderry, früher Lord Stewart und Gesandter in Wien, hat vor nicht langer ‘Zeit eine Beschreibung des Penin- sular-Krieges und eine Geschichte der Feldzüge 1813 und 18!4 in Déutschland herausgegeben. Baron Rottenburg. Sir Carles Colville. v. Hinüber, General-Lieutenant in der Han- növerschen Armee. Sir George Murray, jebiger Staats: Secretair des Colonial - Departements, ehemaliger General- Quartiermeister der Wellingtonshen Arwée; Sir Eward Barnes, General-Adjutant der Armee des Herzogs von Wel- lington in Spanien. : pl 2l14G eneral-Majors: einer vom Jahre¡1798; einer vom Jahre 1807; viere vom Jahre 1810; darunter Graf Alten, bekannt durch seine ausgezeichneten Dienste, welche er als Kominandirender der Avant- und Arrière-Garden-Division un- unterbrochen fünf Jahre hintereinander der Armee des Lord Wellington leistete, bei Waterloo schwer verwundet fieht das Hannödversche Heer auf ihn mit Stolz und Vertrauen als thren dereinstigen Führer im Kriege; -3 vom Jahre 1813; 50 vom Jahre 1814; 57 vom Jahre 1819; 39 vom Jahre 1821 z 99 vom Jahre 1825. Zusammen also;

5 Feldmarschalls.

84- Generale.

204 General-Lieutenants.

214 General-Majors.

507 Feldmarschalls und Generale im Allgemeinen.

245 Obersten ; die beiden ältesten vom Jahre 1794.

786 Oberst-Lieutenants; der älteste vom Jahre 1783.

659 Majors ungefähr; der älteste vom Jahre 1785. - Ersier und Haupt - Adjutant des Königs: General-Lieu- tenant Sir Herbert Taylor, zugleich Adjutant general to the Forces. Außerdem hat der König 22 Adjutanten, sämmt- lich Obersten; 8 von diesen haben die Schlacht von Water- loo mitgemacht, 13- sind auf halben Sold; 9 von der In-

fanterie; 3 von der Kavallerie ; o, von der Artillerie; 1 von „den Fiigettieuren, die übrigen von andern Miklitair-Zweigen,

4. als Sarnifon-Batraion, nicht attachirt, Militair-Collegium,

U, 1. L

Hierauf folgt in der Armee - Liste ein Abschnitt mit Ueberichrift Lokal-Rang. Batuntie! findet pes bécieiaaE Offiziere, welche einen erhöheten Rang haben, aber nur für besonders benannte Länder außerhalb England. So z. B. findet mati den Earl Catheart mit dem lokalen Rang eines Generals auf dem Kontinent, Lord Lynedoch als General für Holland, Viscount Combermere als General für Ostindien u. sw. Für folgende Länder haben Offiziere Lofkal-Rang erhalten, nämlih für den Kontinent für Holland, Ostindien, Jnsel Mauritius, (Is!e de Prance ), Spanien. und Portus- gal, Bombay, Nord-Amerika, Flandern, St. Helena, Ceylon, Jonische JInjeln, Jnseln unter und úber dem Winde, nsel Man / R R (I & t. NUOE and ostwärts vom ap der guten Hoffnung, Scilly Juseln, Alderney ,- Kat und Uni A Br Meer: Eure T S nter den Offizieren mit Lokal - Rang befinden sich: Generale; 52 General-Lieutenants, Graf D L quis Londonderry , Sir G. Murray, Sir Frederik Adam; 29 General - Majors; 2 Brigadier - Generale; 28 Obersten ; 112 Oberst-Lieutenants; 77 Majors; am meisten ist der Lo- kal-Rang für Ostindien ertheilt. _ Kavallerie: Leibgarde: 2 Regimenter, Oberst: der erste Visc. Combermere , Oberst : der zweiten-Earl Cathcart; R o y alx 8 orse Garde: 1 Reg., gewöhnlich genännt dieBlauen (Blues), bers? Herzog von Cumberland. (Alle 3 Regimenter “haben bei Waterloo gefohten. Dragoner Garden: 7 Regimenter Ein’ Titel ohne Vorrechte und Auszeichnung. (Diese 10 Regimenter bilden die schwere Kayallerie und Kürassierez jedes besteht aus 8 Compagnieen. ) Dragoner: 16 Regimen- ter. Von diesen 16 Regimentern formiren 13 die leichte Ka- vallerie, und zwar sind davon: Schwere Dragoner Nr. 1., 2.7 6. in Roth gekleidet ; leichte Dragoner Nr. 3., 4, 7., 11., 13./ 14., in Blau gekleidet ; Husaren Nr. 8., 10., 15. in blau,. Lancers (Uhlanén) Nr. 9., 12., 16., 17. in Blau mit Auf- schlägen. Sie bestehen aus 6 Compagnieen. Das Regiment Nr. 5. existirt_niht; man hatte es aufgelôst und fär gut gut befunden, fein neues Regiment mit dieser Zahl aufzurichten.

Ahremberg und durch Erstürmung der Verschanzungen bei |

Infanterie. Grenadier-Garde 1 Regiment zu 26 Com-