1830 / 78 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

schieben mússen. Es kant vielerlei Fälle geben, in denen die

A In rat Ee O, ie Vorlegung von Papiere ; e i

füglich ertheilt werden können, i gekommen, wo Aufschlüsse

e Departements - Wahl - Kollegien ; 4) die ehtes , Deputirten zu wählen, auf das en zur Deputation vorzuschla- g mehrerer Stimmen auf eine und die- . B, ein Eigenthümer, der dreimal 300 auch 3 Stimmen abgäbe ;

irfs - , sondern bl

eshränkung des Recht, der Regierung Kandida gen ; 5) die Anhäufúün selbe Person, so daß z Fr. an direkten Steuern entrichtete, 6) das Hinzufügen von sogenannten. Königl. Wählern zu den jeßigen 80,000; 7) die Ausschließung der patentirten Wähler. eißt es hierauf, „die Mittel angegeben , die rdnung, wenn auch nicht für immer, doch Es wäre doch etwas stark, wenn man behaupten wollte, daß das Königthum, das allein die Macht în Hätiden hat, jene Mittel anzuwenden , dazu nicht betechtigt sey. Offenbar ist der Augenbli gekommen, wo es Franfreih feinen Mittelweg mehr...zwischen der religiósen und der irreligidsen Partei, zwischen der Monarchie und der Republik, zwischen den Bourbonen und Herrn von Lafayette

Fast alle Oppositions- Blätter geben ihren Unwil- len über den Jnhalt dieser Denkschrift zu erkennen und he- ben es als eine bemerkenswerthe Thatsache heraus, daß der Preß-Unfug gerade von denjenigen getrieben werde, welche am meisten dawider eiferten. auch der Drapeau blanc, dessen Redaction in andere ände übergegangen ist, äußert: „Die Denkschrift an das óônigs, deren in unserm gestrigen Blatte lobend erwähnt wurde, konnte dem Publikum nur durch einen Re- dacteur angepriesen werdên, der seine Feder nicht ferner dem Drapeau blanc leiht. Wir. halten es für überflüssig, zu wie- derholen, daß die Monarchie, jedoch nur in den verfassungs- mäßigen Formen, welche die Charte eingeführt hat, und de- eobachtung von Karl X, beschworen worden ist, stets einen Vertheidiger in uns finden wird. Gez. Lambert.“ Die Gazette des Tribuneaurx erkennt in der erwöhnten Bittschrift folgende Vergehen: „„Angriff auf die Rechte und die verfassungsmäßige Autorität der Kammern. Beschitnpfung und -Verläumdung der Gerichtshöfe erster und, zweiter Ju- stanz. Beleidigung der Deputirten-Kammer im Allgemeinen - und Verunglimpfung mehrerer einzelner; Mitgliedèr derselbén.‘ Die Gäzette de France erklärt, daß sie die Denkschrift erst spät erhalten habe, sie aber untersuchen werde und sich vorbehaälte, ihre Meinung über die darin enthaltenen Fragen abzugeben. I a E Vorbereitungen zu-der Expedition nah Afrika wer- den in Marseille und Toulon mit großer Thätigkeit betrie- Fi ersterer Stadt. sind bereits 180 ‘Transportschiffe, nämlich 130 Französische und 50 Ausländische, gemiethet wor- den, und es werden deren noch mehrere verlangt. Bis gegen Ende April, sagt man, sollen alle Schiffe zur Aufnahme der Truppen bereit seyn, deren Zahl auf 32,400 Mann angegebet wird. Mund-Vorräthe sollen für vier Monate mitgenommen werden. Jn Toulon war am 6ten der Befehl eingegangen, in größter Eile 55 flache Fahrzeuge zur Ländung der Truppen und’ des Kriegs-Materiäls anfertigen zu lassen. diese Ordre angelangt , gelegt wurde; jed aufnehmen. Die verantw

l roe cs guf gleiche Weise die Pflicht ierung, fie mit den vollsten Details L ten Aftenstücken oder zu TE nan De in der

ci ammecnge Seit mehreren Fa

‘ngesuchten Auszú ren ist Großbritanien s inneren sowohl als außeren Angelegenhciten Portugals betheiligt gewesen und kürzlich sogar hat es die Thronfolge dieses Landes zu reguliren versucht. Nicht aber blos, weil das Junteresse tugals cs erheischte, nahm Großbritanien diesen Theil, sondern

weil cs selbst bei der Politik jenes Landes und bei der Wendung. derselben schr nahe fich interessirt fühlte. “Wir hatten freilich, ‘um

dgs gemeinsame Fnteresse wahrzunehmen, cin weit leichteres Spiel;

a!s sene: wir hrauchten nur zu gebieten, jene müßten dulden; auf den Boden geworfen, wie wir sie hatten, mit dem M ftand. es in unserer Macht, zu entscheiden , ob ft gerettet werden sollten. Damals kam es unsern Ministern zu, zu zeigen, daß sic weder selber Unrecht thun, noch das Unrecht an- derer sanctioniren. Ju Portugal hatte citte Revolution ftatt ge- funden, und eine Usurpation war fast vor den Augen der Bríti- schen Truppen zu Stande gekommen eine Usurpation , die die fcierlichsten Verpflichtungen übertrat und unserer Flotte große ; __ Werfen wir einen Blick über unser ganzes Verfahren und seine Folgen, so kanti wahrlic : werden , daß Portugal durch sein Vertrauen zu Großbritanien

ruinirt worden is. Das ganze Übrige Europa hat jenes Verfah-

ren mit Widerwillen betrachtet und ein einziges allgemeines Zischen

bezeichnete die tiefe Verachtung,“ die es erweckte. die Nation in völliger Unwissenhcit darüber gelassen und diese ridse orakelartige Thron - Reden, igen. Amte auf den Autrag mci-

zulegen.

„Wir haben““, gesellschaftliche

auf einige Zeit, zu retten.

eser an der Kehle, e geovfert oder

Männern am weitesten Unwürdigkciten zufügte.

nseil des Hier hat man nur zuweilen durch cinige m so wie durch wenige im ausw nes ehrenwerthen Freundes zusammengesuchte Dieses Stillschweigen fällt jedoch nicht allein den ttftet dern guch dem Hause zur Last; Niemand hat die Verpflichtung, sich selbst anzuklagen, und so durfte auch von den Ministern nicht erwartet werden, daß fie cine Diskussion darüber anregen würden, denn nur zu guten Grund hatten fte, zu fürchten , daß diese zu enen Verurtheilung" führen würde. Darum bitté as Haus, wiewohl schon etwas halten und Aufschluß zu verlangen. "Vi von Widerwillen dagegen, fich in die auswärtigen Angelegenhei- ten des Landes zu mischen ; diese | nug, wenn sie mit der innern Þ Uebrige der Diseretion der Minister Überlassen; fte icdoch erinnchrn, daß einem Königreiche der Ruhm eben #0 wich- tig sey, als cinem Fudividuum dex Chavakter; - das Verständniß aber der auswärtigen Angelegenheiten if iti der That nicht schwie- riger, als das der cinthecimischem."

nen muß nach denselben Grundsäße geführt werden; Offenheit und Re men für beide; wenn es auch

iere_ gestört.

threr et “tet ât , die Frage fest zu - empsinden éine Art

cheinen zu glauben, es sey ge- ti, und alles

ich beschà Mel sollten sich

Der Verkehr zwischen Natio- vie der zwischen Fndividucn,- tlichkeit sind die besten Mari- hier und dort - noch einige Ultimi Romanoram geben mag, die an dem alten System hängen und steif und fest glauben, daß die Politik der Staaten éin nicht leicht zu fassendes Mysterium sey.“ Funständig bitte ich das Haus, seine Apathie von sich zu schütteln/ denn noch niemals is die heilsame Kontrolle seiner Einmischuñtg dringender als jeßt erheischt wor- ch mît der gegenwärtigen Regierung auszu- machen habe, könnte t folgenden Worten zusammengefaßt wer- Mit den Dom Miguel wegen sciner Ucber- tretung feierlicher Verpflichtungen und wegen Usurpation des Portugiesischen: Thrones offentlich verdammt ; - sie behaupteten zwar, daf die Schilderung seiner Lasier übertrieben worden, gaben jedoch selber zu daß er verrätherisch, meineidi mex noch suchen sic gelegenheiten Portuga ¿v; als daß eine Einmischu

1, wie der

den. Das, was i Kaum wak | den: Die. Minister haben als auch bereits Hand ans Werk

es dieser Schiffe foll 120 bis 150 Mann

: twortlichen Herausgeber dés Journal du Com- merce und des Courrier français, Herren Bert und Lape- louze, wurden, wie män sich erinnern wird, im Nov. v. F. egen Aufnahme des Prospectus des Bretagner Steuer-Ver- eigerungs-Vereins, worin das öffentliche Ministerium eine Aufforderung zu Haß und Verachtung der Regierung erkannte,

ein Jeder zu einmonäatlicher Haft und einer Geldbuße von “Die beiden Verurtheilten sowohl, als ron-Anwalt, appellirten von dem Erkenntnisse, Leßterer a mivima. Gestern wurde der Prozeß ‘in zweiter Jnstanz igl. Gerichtshofe verhandelt. und das

fcig, grausam licht \o bethei- rechtfertigen ließe; Prinzip der -Nicht- mter welchem etner he- nd verlichen wordett is.

und iyrannish _Großbritantcin ligt gewese i j ein hâaupte im Gegenthcile, ‘daß Einmischung der Deckmantel gewesen günstigten Partei recht wirk Fch behaupte, wir sind be éexvesen, daß es ger x Geschichte wider geltend machen wo en Glauben hätte u

I ain b ‘nicht

amer Beisland vei den Ereignissen in Por adezu heißt , den deutlichsten Erinnc sprechen, wenn wir Nicht - Eitimi- llen. Die. bloße Rücksicht auf Ehre | ns schon allein bewegen sollen , die besonders in Bezug auf Dom Miguel erlangt ten, und bin ich ‘auch Übérzeugt, daß wir un- mit geringerer Gefahr“ cines K en entspringt,

r. kondemnirt.

vor dem hiesigen Kön erste Urtheil bestätigt. In dem Museum

fe, die wir atten, zu h i Zweck

: rieges crlangt haben als aus dem Verfahr

; ( welches die Minister Fch bin der Meinung, daß Großbritanien mit en Verleihung der Constitution durch Dom Pe- utt hatte und auch nichts zu thun haben mochte; der Data hervor; sie war nf | rs von Brasilien, das zu nen Uceberblick auf die Begebenheiten, von dey dstschen Revolution bis zum Sturze B estauration ‘der Bourhonischen Dynastie sich Der Lord entwarf hier eine kurze Schilderung die bis zur Rückkunft Dom Miguels dann, dai Dom - : d repräscntative E

S d. igs is Jegen tis Ee v. e / von David zur Ansicht a t; ‘sie r E HROS AOLg ee EEs N E R 1 befolgt haben. der ursprünglich

cht schon aus einer. Vergleichung das freiwillige Geschenk des Kaise

‘tines

Zetter-Propheten fündigen für dieses Fahr eiue |

Weinlese ‘an, - die derjenigen von 1814 wed noch an Qualität nachstehen würde. |

Großbritanien und J T Parlaments-Verhandlungen. Lord Palmerstozi begann seinen (gestern erwähnten) in der Unterhaus-Siz- auf Portugal gemachten An-

er an Quantität

| machen, er durch e Anfange der Fra partes und der 2 veranlafit sah.//— der Revolutionen, ir Ri Portugal stattgefuriden hatten, und sagte tndem er jenem Lande eine gemischte und re wie man sich ihrer in England erfreue, gegebc das beste Mittel ergriffen habe, seit i Besiß des Thrones zu sicherä. Au

rlamnmd.

zung vom 11ten d. in Bezug trag folgendermaßen :

Ih habe zuñäch enstand. att cinem T ist immer der Erh

i mich. zu entschuldigen, daß ich den Ge- e (Mittwochs) zur l ung gewidmet is. Trâät t damit guf, so hâtte ich meinen Antrag bis zum April ver-

rache bringe, der

te ich jedoch heute er Tochter Donna

s den vorgeleg

ten Papieren

racben, daß die junge Königin, unter dem Schuße der Beitishen ‘Regierun nach England gekommen scy- und zwar ätte die direkte Einmischung - des Britischen Kabinets ihre Ankunft hier zur Folge gehabt. Ein Engländer fo es ferner ge- durch dessen direkte Vermittelung die ür Portugal be-

n r u wae Constitution von Brasilien nach Portugal gebracht wor--

det, und als das damalige Englische Kabinet, in welchem fich viele Mitglieder des ichigen befunden hätten- befragt worden, was Portugal unter solchen Umständen zu thun hâtte, #9 wäre Englands Rath und Antwort gewesen : Portugal müsse sogleich die thm verlichene Charte annehmen. Sey dies auch kein gebie- terischer Rath gewesen, den man peremptorisch zu befolgen ge- habt, o sey er doch nah reiflicher Ueberlegung und- mit solcher Autorität erthcilt worden/ daß er dadurch cin außerordentliches Gewicht und mehx als das Ansehen eines bloßen Rathes erhalten habe. Der Lord wies ferner darauf hin, daß auch die Unterhandlung zu Wien im Jahr 1827/ alt welcher England Theil genommen, rine Einmischung in Portugals Angelegenheiten gewesen sey. Eine parlamentarische und zwar sehx wichtige Frage wäre es aber,- wissen zu wollen, ob in der Convention zwischen den Hdfen von London und Wien, der erstere den Wunsch ausgesprochen habe, die Constitution in Portugal aufrecht erhalten zu chen, was wohl auch auf die zwischen dem Oesterreichischen und Englischen Kabi- net ‘obwaltenden Differenzen cin Licht- werfen könnte. So weit habe sich übrigens die Einmischung bei iener Unterhandlung er- ftreckt, daß_man, wie aus den vorgelegten Papieren zu eejeven gewesen, darüber hin nnd her geschrieben, ob Dom Miguc als Statthalter des Kaisers Dom Pedro oder als Statthal- tex und Regent unterzeichnen sollte. Der Redner kam sodann auf die Briefe, die Dom Miguel an den Kaiser Dom Pedro, an seine Schwester Donna Fjabella und an ‘den König von England geschrieben, ever auf den Aufenthalt desselben in England, wo ebenfalls eidliche und andere Protoktolle aufgenom- men worden , deren Vorlegung man dem Hause vorenthalte ; während er síc hen deshalb für wünschenswerth erklären müsse, weil durch die bisherige theilweise Vorlegung Englands Ehre in den Augen der Nationen nur herabgeseßt worden sey. Besonders wünsche er ju wissen, ob durch fene Verhandlungen England nicht dem Dom Miguel eine Summe von 200,900 Pfund/- Behufs Erlangung der Souvevainität von Portugal, Überwiesen habe? Ferner, ob darin nicht die Zurückziehung der Truppen aus Portugal und die immerwährende Trennung Brasiliens von Portugal stipulirt wor- deu Ob..es nicht auch noch cinen Vertrag gebe, durch den die künftige Thuonfolge jenes Landes festgeseßt werde? Fasse man alle diese Thatsachen deren Unrichtigkeit von der Regierung erst erwiesen werden mßt nm stän

ob es wohl ein merkwürdigeres-Beispiel von Einmischung geben könne? Ein anderer Beweis von Einmischung sey, daß der da- malige Britische Gesandte in Lissabon, Sir F. Lamb, geschrieben, er habe wider“ die Eidesformel, die man dem Dom Miguel bet dessen Ankunft vorzulegen denke, Einwürfe erhoben/ weil sie Al- lem, was vorher in London beschlossen worden, schnúrcstracks-ent- gegen sey. „„Wenn“/, is der Lord, „hieraus nun hervorgeht, daß etwas in London beschlossen worden, is es nun nicht endlich einmal Zeit, daß das Haus erfahre, was abgemacht wurde? Ohne

unhôflih seyn zu wollen, kann ich doch nicht umhin, zu bemerken,

ih in meiner Erfahrung keine größere Mystification fenne, als die, welche die Minister “in dieser Angelegen- heit gegen uns ausgeubt haben. Ein Regent usurpirt den Königs-Titel, England mischt von Anfang bis zu Ende îitt die Sache sich ein, und da endlich das Parlament sich Aufschluß darüber crbittet

ßüde mit uncrh

daß

drter Mystification vorgelegt. Vergebens bemüht

man sich, aus den vorgelegten Papieren zu erkennen, welches die

gegenwärtigen Ansichten der Regierung- seyen; vergebens sucht mau die Fnstructionen, die den aus Ftigen Gesandten in die- ser Hinsicht: crtheilt worden und eine Aufklärung über die cinmal in einex Throy = Rede befindlich gewesené Aeußerung von der /, ¡Täuschung der gerehten Erwartungen Sr. Maj.//// Verge- bens bemüht man fich ferner, etwas Über die Schritte zu finden, die gethan worden stnd, um Dom Miguel an die von thm über- nommenen Verpflichtungen und an scin wahres Fnteresse zu er- innern. Am allerwenigsten aber erkennt man, daß ctwas gethan worden sey, um eine Genugthuung für die Beleidigung zu er- halten, welche Se. Maj. erfahren hat. Bekannt is es, daß

dic: Anwesenheit unserer Truppen in Portugal die Gründung der -

Miguelistischen Regierung sehr erleichterte. Wiewohl ich.an den Bal E die dem jene Truppen befchligenden Offiztere zur DeaMmhuBung l Theil hatte, #0 will i | denn #0 schr man auch E Truppen-Sendung nach Por- - tugal tadeln m0 bin ich doch bereit, meinen Theil daran ju ‘vertreten. *) Diese Expedition wurde gewiß mit den besten Ab- sichten ausgerüstet, und kein Vorwurf sollte auf denjenigen haf- ten’ bleiben, die den Plan dazu cntwarfen. Das Ercigniß bei Terceira will ich hier nicht berühren - da ein schr ehrenwerther Freund angekündigt hat, ex werde es zum Gegenstande eines be- ondern Antrages mgchen; auch ist es viel zu wichtig, um hier nur #9 nebenher berührt zu werden. Dagegen möchte ich gern das fruhere Vetragen der Regierung gegen die. junge Königin Donna Maria mit der jüngst vernommenen Ankündigung von der wahrscheinlich bald erfolgenden Anerkennung Dom Migucls

¡1 *) DORD Palmerston war bekanntlich damals Kriegs-Minister

mtßte zusammen, v entstände die Frage--

‘T nommen „- dentt wenn gu

werden blos Auszúge und unvollständige Aften-- Ds s 7 zu seyn, bestätigte auch das

der Königlichen “Familie ertheilt worden, keinen .|. Jch, bin nicht Willens, in das

ch - doch nichts - dawider - vorbringen; - e

577 1 zusammectitftellet, damit die ehretiwerthen Mitglieder. dieses Hau

\es den Kontraft recht deutlich wahrnehmen mögen. Als Donn Maria da Gloria nah England kam / beobachtete sie nicht ctwa

‘das ftrenge Fnkognito, worin son| unglückliche j Mißigeschi Ÿ S son unglückliche Monarchen ihr

ck hier zu verbergen suchten. Sie wurde vielmehr bet allen schicklichen Gelegenheiten k vollständigen Ébrenbee tair gen empfangen. Fnzwischen wurde dem Parlamente doch it der lebtert Thronvede gesagt, daß die Zett nicht fern scy, wo der Großbritanische Hof den gegenwärtigen Beherrscher von Portugal werde anerkett= nen müssen. So hîeß es tn der leßten Thron - Rede, während im Juli 1828 in einem ähnlichen Dokumente gesagt worden war, daß Se. Majestät den Weg cingeschlagen, der sich am besten dazu eigne, den Frieden und die Sicherheit des Königreichs Portugal, so wie die Stabilität des Hauses Braganza auf scinem Throne, worüber das Haupt jenes Hauses der besie Richter sey, zu sichern.// Der Lord führte hierauf auch, noch die ma Portugal Bezuz habenden Stellen aus den Thron - Reden bei Eröffnung und

Schluß der Session vom Fahre 129 an und fragte, ob, wenn

damit die Aeußerung der lebten Thron - Rede verglichen werde, daraus nicht hervorgehe, daß bestimmte Unterhandlungen fehlge- schlagen? Fn solchem Falle sey es aber immer gebräuchlth ge- wesen, dem Parlamente die auf die Unterhandlungen sich bezte- hendén Papiere vorzulegen, damit dasselbe untersuche, ob und it= wiefern deren Fchlschlagung den derzeitigen Ministern beizumessert sey. ¿„„Jm Jahr 1827//, fuhr der Redner fort, hatte man etne Vermählung der Donna Maria mit dem Fnfanten Dom Miguel im Plane: bis 1829 hatten sich jedoch dic Umstände so geändert, daß der Plan um diese Zeit unmödglich -noch derselbe seyn konnte, wiewohl der Zweck noch der frühere geblieben war. Jn einem furzen Jahre hatte die Macht- Oom Miguels nur allzu schr um sich gegriffen, und konnte wohl England, S0 dem, was tir Portugal vorgefallen war , änen Vater noch bewegen wol- len, jeine Tochter demjenigen anzuvertrauen - der, jicdes Ver- brechens fähig, des Metincides, der Grausamkeit und der Fctg- heit sich \{huldig gezeigt hat, (Beifall) , der, um Rache zUu úben, weder des Säuglings noch des Greises, weder des Ge- schlechtes noch der äußern Stellung geschont hat? Kann Englatrò jeßt für cine Vermählung sich verwenden , deren Zweck es seyt würde, Dom Miguel den Besiß eines Thrones zu bestätigen dessen er sich gewaltsam bemächtigt hat? Die Grundlage der

- vorhin erwähnten Unterhandlung bestand übrigens aus folgenden Punkten: 1) Die junge Königen foll den Fnfanten Dom Miguek

heirathen. 2). Ein -Familicn - Vertrag soll zu Stande kommen, demzufolge bei ctwanigen Streitigkeiten ‘diese zur Schlichtung ant den Kaiser von Oesterreich üÜberwiescn werden sollen. 3) Stirbt die Königin ohne Nachfolge, so fällt der Thron at Dom Miguel. 4) Keine Notiz soll von den vor dem Beginn dieser Verhand- lungen” in Portugal vorgefallenen Veränderungen genommen werden. 5) Bis dic Königin großiährig geworden - sol Dom Miguel Regent von Bis zu diesem

| | Portugal seyn. - 6) j Zeifpuntkte ‘foll sie: untex Katsers von

der Vorsorge des

. Oéfferreich- bleiben. Fh diesen Artikeln hatte män auf

die: Fundamental - Geseße Portugals gar keine Rücksicht /ge- : ch in Gemäßheit derselben dié Königin von Portugal éinen Portugiesischen Edlen heirathen darf, fo hat dieser, scy er wer er will, doch nicht die Freiheit, den König2- Titel ehèr anzunehmen, ‘bis er männliche Nachfolger von der Königin har. Nicht- allein aber eine Uebertretung der Futtda- mental -Gescbe A war der Traktat, sondern auch ‘das Geburts-Recht dreier andern Glieder gus dem Hause Braganza hat er mit cinem Male. umgesteßen. Derselbe Traktat, weicher der Donna Maria das Recht Ste: Königin von Portugak Recht der andern Schwestern; wir verlebten demnach das. Gese von Lamcgo, als wir drei Jitdivi= duen ihrcr Rechte beraubten. Muß es aber dem Engländer hicht seltsam vorkommen , daß, während wir immer das Prinziv der Nicht - Einmischung befolgen wollen, doch cin Ucbereinkommett von uns vorgeschlagen wird, das cine direkte Verlezutg de? 700

- Jahre alten Grundgesehe cines fremden Staates ist? Wein dieser

Vorschlag nicht ursprünglich von uns kam, wer hat ihn sonstgemacht?

Brasilien unmöglich, denn der Kaiscr verwarf ihn. Etwa Spanten ?

Oder Dom Miguel selbst|? Sollten wir die gefälligen Bevoll= mächtigten Dom Miguels und Spaniens gewesen seyn, indem wir Dom Pedro beredeten, Portugal unter den Einfluß Spaniets zu bringen, was zu verhindern, das große Ziel der En lischen Poli-- tik {eit Jahrhunderten gewesen ist? (Hört, hôrt!) Eben weil wir darüber nichts wissen, müssen wir Se dringen, daß das Par- lament von den Unterhandlungen in Kenntniß geseßt werde: s Haus zu dringen - feine Meinung darüber abzugeben; den angeführten Thatsachen und meinen et=- genen Gesinnungen wünschte ih nur Publizität zu- verleihen ch bin zufrieden damit, daß man Le iezt nicht die Absicht hat- Dom Miguel anzuerkennen. ‘Fn Brasilien sind Ereignisse vor gefallen, und in Terceira dürften sich Begebenheiten entwickeln, dic unsere Regierung vermögen dürften, mit der E E Dom Miguels länger noch zu pausiren, Jch glaube, fo ar G i größere Wahrscheinlichkeit dafür vorhanden, daß die“ egierung die Regentschaft anerkennen werde, welche zu Lerceira im. Na= men der Tochter Dom Pedros, deren Rechte wir bereits aneLr- kannt’ hatten, errichtet worden is. Wohl weiß ich, daß- denje- nigen; die meiner Ansicht über diesc Frage sind, der Vorwurf gemacht wird. , fie. wünschten das Land in cinen Krie u stützen ich bin auch darauf gefaßt, den Vorwur ier gegen mich wiederholen zu hdren meinerseits fann