1830 / 95 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

702 | dren follen, als Stillschweigen ?// Lautes Gelächter durch- | Ziele uicht ohne Glück strebenden, tragischen Schauspieler ; | | A lf gr me ine

allte das Haus von allen Bänken, und mitten durch das | wie selten dagegen hôren wir von Jemand, der es wagt, mit i i ai L 2) : tf : ; i : 9 L : Preußishe Staats-Zeitung.

Brtdse hôrte man nur noch die Stimme des Herrn Jones, | einem Mathews oder einem Liston zu rivalisiren.‘/

der neben seinem Freunde Robsfon saß und mit heiseren Lau- | ten dazwischen schrie : „Ja, es ist zu“ arg, zu arg isi es!‘ ' Die Flotte war ein sehr be iebter Zweig des öffentlichen Königlihe Schauspiele. Dienstes; ihre Ausgaben-Anschläge wurden immer mit Freu- Sonntag, 4. April. Im Opernhause: Die Wiener in den bewilligt, während die des Heeres jedesmal Opposition | Berlin , Posse mit Gesang in 1 Aufzug, von C. v. Holtei. G fanden und eine Debatte erzeugten. Als nun die leßteren | Hierauf: Therese, die Nachtwandlerin , pantomimisches Bal- | P E vor das Haus gebracht wurden, war die neue Opposition, | let in 2 Abtheilungen, vom Königl. alletmeister Titus; Me 9 5 treu der Aufgabe, die sie sich gesebt hatte, entschlossen, ihre | Musif von Herold. (Hr. Bournonville, Solotänzer der gro- Va © + Pflicht e E, uer O an A (Ee ßen Oper F Par eds hierin tanzen) 0 d - alis itutionellen und patriotischen SntHUtasm l | Im Schauspielhause, zum erstenmale wiederholt : Wer | L D C, | eines Begeisterten an, sein Auge rollte, seine Faust ballte si, | trägt die Schuld? Lustspiel in Aufzug - nach van Franzöô- “Die Expedition der Staats-Zeitung is von dem Hausvoigtei-Plage" Nr. 1 nah der Mohrenstraße Nr. 34 verlegt worden. als er den Ministern Verschwendung vorwarf und hinzufügte: sischen des Scribe von C. Blum. Hierauf: Die Drillinge, : „Leider E e S / denn, die Beg eruas Lei: Lustspiel in i Abtheilungen, von Bom L vis i : fi außer Stande, die Ferne u ten Ni- ienstag, 6. April. Jm Opernhause : Der Barbier von : (mi t li ; i chaftliches Ziel verfolgten. Aber kei : di M zu bezahlen.// Bei dem Worte ¡bankerott‘/ schien der Mi- | Sevilla, Oper in 2 Abtheilungen; Musik von Rossini. (Dlle. | A mtliche Na ch richten. g M n auf a alte. Vorliebe für ibren E E N d De Iva) Auf Franzen A ar Sontag, Rosine, als Sastrove-s i ; Kronik des Ta ges. | rück und ana , daß Herr v. Villèle allein der Mana E ortu : ' i j | : | sey, die Revolution zu besiegen, Aber die Quotidi , Us Ln Ait nin währzumee A ai part Königsstädtsches Theater. j Der Königliche Hof legt morgen den Aten dieses, die | ihr zuvor gekomtnen und Dee shon am Tage vutbes sebr nung ertônte so allgemein, daß l ei S as Sonntag, 4. April. Der Baxbier von Sevilla, komische | Trauer auf 14 Tage an, für Se. Königl. Hoheit den Groß- deutlich ihre Abneigung gegen. eine solche Veränderung des E E E Soi cite e Prt E Deues- Gie In Aen. : 7 herzog von Baden. Berlin, den 3. April 1830. Minister - Rathes zu erkennen gegeben. Was thut sie nun C Ren, L ia, báßlic E efi a V - v. Bu ch, Ober - Ceremonienmeister. heute 2 Man möchte vielleicht glauben , sie antworte der Ga- (R L ehr Ab Ange Ae Se h . : L : - E: zette? Keinesweges; sie läßt ihre úble Laune an dem Journal Un Sáne ai S D H btirud emze B erb dr se Angekommen: Se. Durchlaucht der Für| Anton | des Débats aus: /,, „Wir wissen sehr wohl ‘/‘/, sagt E ee Mute ree s ß B Ae L Den 3: April 1830. L | von Sulkowsfki, vom Schloß Reißen. sie, -,/,„warum dieses Journal seit einigen Tagen so hefti leder Muth, und. Ha dor E O N L Amil. Fond: d Geld-C Zettel. (Preuss. C i u E i gegen Herrn von Polignac eifert; es wünschte - da N oos cia. Dún I aa Meera Ee Hi ital Epe eiae O Q es Le) | E i i 7 man, nicht etwa-sinen Mann von seiner Partei, nein, fe war n O ide 3 As An es E N |Zf. rief Geld l A v 14 LOrief.| Ged. : 3 eitun d 3 - N a ch 4 ch ten. { eine Person, deren Namen die Schmähungen - gegen das S As E Ot ch1 Le 2 E es St -Schuld-Sch.| 4 1015 11014 [Fomm. Pfandbr 1061 11062 | «Sni jebige System gewissermaßen rechtfertigte, in das Conseil be- e nl jur gezwteten ivo ere Mons E cini Pr. Engl. Anl. E 5 14051 T a Kur- u. Neum. do.| 1062 106E- | Aus land. riefe. Diese Taktik ist aber zu handgreiflih und wird ihm E E ieh nicht geleisteten Zahlung M ene sey, | Lr Engl. Anl 22 5 1052 ISchlesische do. 107 f ; nicht gelingen.//// Wir antworten hierauf, daß eine solche ¡Fran frei ck. Taktik uns gar uicht in den Sinn gekommen ist ; wir haben.

zog daraus sogleich den Schluß, daß das Land insolvent ev, | Kura Ob i64C] 4 1015 | Pomm. Dom. do.|-5 [1072 /

und gebrauchte, ohne sich nach den nähern Umstinpon ertin- Nenm.Int.Sck.d.| 4 1014 | Märk. do. do.| 5 [1075 Paris, 28. März. ‘Gestern vor der Messe bewilligten | über Herrn von Polignac nicht mehr gesagt, als man digt zu haben, die Thatsache als ein Zeugniß gegen die Mi- | Berl, Stadt- Ob.| 4 |1022 1102 Ostpr. do. do.| 5 11064 Se. Maj. dem Erzbischofe von Besançon, Herzog von Ro- | in London und Paris über - ihn spricht. „Jm Uebri- nister. Don Quixote verfuhr wahrlich faum origineller , da | Königsbg. do. | 4 [100 | 95 Rüék.Cd K uN.|— | 76 | han, welcher sich nach seinem Erzbisthume zurückbegiebt, eine | Zen fúmmert uns dieses Alles wenig. Ob Herr von Vil- er mit den Windmühlen eine Lanze brechen wollte, als unser Elbinger m L 44 1025 [102à Z.-Sch. d. K. u. N. 77 E Abschieds-Audienz. Mittags um 2 Uhr musterte der Dau- lèle in Paris bleibe oder nah Toulouse zurücffkehre; ob éhrenwerther Herr bei seinem berühmten, gegen das Schah- ara an Le A phin in den Elysäischen Feldern die beiden Bataillone. des | Herr von Peyronnet noch - ferner Schriftsteller der Gazette amt gerichteten, Angriffe mit dem Neunzehnpfünder. Mit Lip ged ree 5 1102 Neu do ler i 204 28sten Linien-Infanterie-Regiments, 1714 Mann stark, welche sey, oder Minister des Junern werde; - ob diese oder jene dem Enthusiasmus jenes ritterlichen Helden verband Buer O, n alebèdor A dAs sîch nach Toulon begeben, um daselbst nah Afrika eingeschi{st Eigenliebe verleßt, dieser oder jener Ehrgeiz getäuscht werde ; Oppositionsmann auch die Aufrichtigkeit und" Sat Ostpe. Pfandbrf.| 4 110: Disconto ……. E zu werden. Nachmittags um 5 Uhr traf die Herzogin von ob die Kongreganisten über die Absolutisten, oder Diese über desselben; eine lange hagere Figur mit einem eingefallenen Dreufr. Cour Berry, die sich auf einige Tage nach Rosny begeben hatte, | Jene siegen, Alles dieses gilt dem Lande gleichviel. Frank- trübseligen Gesicht machte übrigens die Aehnlichkeit noch voll- Miniiree von dort wieder in der Hauptstadt ein. reich Sehe auf dicses- elende Getreibe mitleidig herab, und

Berlin, Montag den 56 April Pa 18830.

——— -TARETAEERET r ——

fommener. P P TLS e miei Ltt Auf die gestrige Bemerkung der Quotidienne, daß Herr | weni sich gegenwärtig zu seiner Verachtung einige Fr : Seit der Zeit des Herrn Robson in fein Opponent N 2 S Tas 1442 von Villèle gax nicht ín den Minister-Rath einzutreten Wil- gesellt, jo geschieht bies r weil’jene Satéizges Ker ate wieder in ganz ähnlicher Weise aufgetreten. Herr Martín ito T 144 lens sey, antwortet hente die Gazette de France: „Es | Zeichen des Unfriedens sind, das allein hinreihen würde ‘aus Galway versprach zwar, etwas der Art zu leisten, *)- Hanbaré c. Kurz 1522 handel sich gar nicht darum, ob Herr von Villèke eine solche des Landes Wünsche zu erfüllen, weun es zur Verwirklichung und machte sih wirklih an den ersten Abenden seines Debüts B e Ee, 151 Absicht habe oder nicht, sondern ob es gut wáre, daß er in | derselben nicht eine Kammer und Wahl - Kollegien gäbe, an in dieser Art bemerklich ; später ging er jedoch von diesem | [on toó Sil. 3 Mt. e 4 den Minister - Rath einträte. Die Lösung dieser Frage gze- | welchen die Feinde unsrer Freiheiten stets. scheitern werden.“ Rollenfache ab und zeigte mehr Vorliebe für sentimentale | Paris : : 2 A 1927 búhrt allein dem Könige, und die. Royalisten haben Die Auotidienne meldet in einex Nachschrift vom Charaktere, wie sich_dies in seinen Reden über Thierquälerei Wien in 20 Xr “t fc 20 Le | nichts weiter zu. thun, als den Königlichen Willen | 28sten Morgens: „Gestern Abend ging die Rede von bevor-- fund gethan hat. Dem verstorbenen Sir Frederic Flood ge- mig 1 13 Mt us in Ehrfurcht abzuwarten. - Wie dieser auch_ ausfallen | stehenden Modificationen in der Verwaltung; es hieß, daß lang es ebenfalls nicht, sich in jenem Departement » das jeßt e aa Á möge, die unbedingten Royalisten werden nicht aufhôren, ge- die Herren Berryer-und von Curzay zu Geneval- Direktoren tin Unterhause ohne Vertreter ist, sonderlich auszuzeichnen. F P LFart “M Wz 5 Mt. 1035 gen die Revolution anzufämpfen, und überall, in den Wahl- ernannt werden wúrden. Man versicherte auch, daß die Ver- Nicht ein Mitglied giebt es mehr, das das glückliche Gese | p tersburg BN. -... l, 13 VVoch. | 304 Kollegien, wie in den Kammern, ‘wird man sie da finden, | ordnung über mehrere Veränderungen in den Präfefturen hat, die Schläsrigkeit der Debatte auf jene Weise zu beleben | 4y arschau Kurz E —-| wo das Interesse des Königs und der Monarchie solches er- heute unterzeichnet. werden würde; unter den neu gewählten und den starren Massen politischer Argumentation ry des | - x heischen. L : : Präfekten nannte man die Herren Franchet, von Lantivy, Wikßzes Sprühfunken oder auh nur durch ein glänzendes Auswärtige Börsen. Der Courrier srangats enthält Folgendes: „¡Seit- Sainte-Marie und Andere. Schließlich sprach man vou dem e A n E E U, Bo “F euuilcfade& Mc:30.10s: a Gs An N “is Dié ist Ss R S O von Berthier in das Mini- ehnlichkeit zwi : enjcBu! 2 | 11 Annae. 981. 2Eprac. 63E 1prôc. ip | A ade E R, i E | mít der eines Theater-Justituts noch weiter fortführen. Jm 971 Ma an Md, i blig. 1405, Ede I 100 Fl. | lignacsche Partei machen sich das Terrain streitig. Die Quoti- | Der Temps will für bestimmt wissen, daß der frühere Theater fehlt es nämlich ebenfalls nie an Kandidaten für | (83: Alles Geld: dienne thut ihr Möglichstes, um Hrn 9. Polignaczu halten; sie ist | hiesige Polizei-Präfett, Herr Delavau, zum ersten Präsiden- ernste würdige Charaftere, während die komischen Darsteller, i ——— i | hôchlich darüber entrústet, daß man dessen roghren Werth nicht nach | ten des Königl. Gerichtshofes in Orleans ernannt worden die ein ganzes Publifum in heitere Laune verseßen fónnen, Paris, 26. Nürz. f, | Würden zu schäßen wisse, und lobt in ihrem blinden Eifer sey. Demselben Blatte zufolge würde Herr von Villèle bin- nicht eben sehr häufig angetroffen werden. Jede Theater- 3proc. Rente pr. compt. 83 Fr. 85 Gs a coûr. n Le | sogar dessen Redner-Talent, wogegen sie in Herrn von Villèle | nen 3 bis 4 Tagen Paris verlassen und wieder nach Tou- Saison bringt uns einen neuen, oft sogar nah dem hôchsten | 90 Cent. 5proc. PX A 35 Bait’ daboè Mis E nur einen Mann erblickt, dessen Eintritt iu das Ministe- þ louje zurücksehtes. | : : A5 Er erregte unter Anderm große Fröhlichkeit im Hause, | 99 Cent. „Iproc. eapol. 92 Fr. DPTOC. j | rium die Schmähungen auf das jebige System rechtfertigen Es hat sich das Gerücht verbreitet daß der Graf von als ex einmal folgende Geschichte erzählte: „Ein gewisser Mann, Aguado Tój- : würde, Die Gazette oagegen giebt zu verstehen, daß es für | Chabrol das Portefeuille des Finanz Ministeriums abgeben der in der Türkei zum Tode veimociit worden war/ ließ den &t. Petersburg, 23. März. | die öffentlichen Angelegenheiten " gut seyn würde, wenn Herr | und zum diesseitigen- Botschafter in Turin exnannt werden Großherrn wissen, daß, wenn ihm nur auf eine bestimmte Zeit Hamburg 3 Mon. 925. Silber Rubel 367. Gproec. Tasc. io von Villèle in den Minister-Rath einträte, Der Krieg würde. Gnade geloenn erte er bis dahin den Lieblings - Shooßhund | k-Ass. 140. 5proc. Ínsc. in Silber 109. scheint hiernach erklärt zu sêyn; wir sind begierig, wie derselbe Herr Agier erklärt in der-Gazette de France und der des Gro heren Grie isch sprec #9, lafeen walte. Der Sm: g S en Es L A e ena! A Com Ad macht E daß das von diesen Blättern verbreitete ‘Ge- er usus Na : s - Qievbei 95 des Allgenieinen Anzeigers. e Bemerkung, wie on vor mehreren Monaten pro--| ruht, ais oder feine 1000 Fr. an direkten Steuern mehr von seinem ag: g A or Mete gee n Hierbei M s 9 i ) e nächste phezeit Habe, daß die Royalisten beider Parteien sich nimmer- zahle, durchaus ungegründet D t D un esebt Kai Vei u verlängern. // Anmerkung des --Ma- Unsern auswärtigen Abonnenten wird derselbe durch die n mehr verstehen würden. Das Journal des Débats Die Raths - Kammer. des Tribunals erster Instanz hat aaziñe. / N - Os j ' : Fahrpost zugesandt werden. äußert sich in nachstehender Weise : „Es entwickelt sich /gegen- | entschieden , daß. der verantwortliche Herausgeber des Dra- V wärtig unter unsern Augen ein Schauspiel der seltsamsten Art. | peau blanc, Herr Guúibal und der Advokat Hr. Henrion für

Fi ERIAA

1

pam D D

v4 tos

|

pas C)

C

Ml Nj

e i : ; Seit der Prorogakíon der Kammern sind fk T E di 4 blizi en-Nachtri1 ‘ten. ' | gation i aum acht Tage ver- en von diesem abgefaßten und von jenem publzirten Auf- ‘aris, 27. März. 3 Me r f st e. D N 4 75 Cent., Â E 83 Fr. 80 Cent. 5proc. Rente per compt. flossen, und schon ist die rührende Eintracht unserer Gegner ver- saß, unter dem Titel : ¿„„Unvermeidliche Auflösung der Depu- 106 Fr 30 Cent, fin cour. 106 Fr. 55 Cent. 5 D. Neapol. 92 Fr. 90 Cent. 5proc. Span. Rente perp. 765. Br. chwunden. Gestern noch äußerte die Gazette : „Die Quotidienne | tirten - Kammer‘/, worin auf die Veränderung des jeßigen ¡ Sent., fin cour. 10 ) Fr. ent. proc. Veap0 : hat vollkommen Recht, wenn sie sagt, daß das ganze Land Wahl - Systems durch eine Königl. Verordnung angetragen :

E g - auf Veränderungen im Minister-Rathe vorbereitet sei.//// Hier- | wurde, nicht gerichtlich zu belangen seyen. Der Profu é ; G . . E “4 Y rator Redacteur J 0h n. - Mitredacteur Cottel. nah hâtte man glauben sollen, daß beide Blätter ein vit hat gegen dieje Verfügung Einspruch gethan. T

Gedruckt bei A. W. Hayn. -

4 8 f

s D Y SERI E a E E éi fz lre E gu me ión: Ware rer A i li SZuräbonici tier irn e n E E REFUSI B E T M R PIITELDO M L I E E E P p E E aa La rata ES R E = m Am E L dura emr drnen Sa mkn nd: Ea b E

E