1830 / 111 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

834°

angefährten Artifei sind hauptsächlich nur Erläuterungen der- jenigen, die namhaft gemacht YD e j

Jn Bezug auf die aus Jamaica gekommenen Nachrich- ten is zwar der Courier der Meinung, daß die Königliche Genehmigung der Bill in Betres der Juden nicht ertheilt worden sey, weil bereits die auf jener Insel bestehenden Geseße hinreichend - wären, die Juden mit allen anderen Kolonisten gleich zu stellen ; die Morning-Chronicle weist dies jedoch als irrthümlich nach, indem die Kingston - Zeitung vom 22. Februar ausdrüklich melde, der Gouverneur habe jener Bill’ die Königliche Genchmigung ertheilt. Auch heißt es in der Prorogations-Rede: „Jch habe alle Bills geneh- migt, die mir úberreicht worden sind und bedauere nur, daß im Sklaven -Gescße eine Klausel zurückgeblieben ifi, die mit der liberalen Gesinnung nicht übereinstimmt, welche den an- deren Punkten jenes Gesckes zum Grunde liegt.“

London, 16. April. Das heutige Blatt des Couriers enthlt folgende. dem Hof - Circulare entnommene Nachrichten úber das Befinden des Königs: „Wir haben leider zu be- richten , daß Se. Majestät in den leßten Tagen nenerdings

unwohl geworden “sind. Der König hatte sich am Montage

eine Bewegung in freier Luft gemacht und {ühlte sich in der

Ce f a L Cr A0 at y (5 59 (0c na Lv L

(. Lad Nav heilen Gat An An AHNOPN befand U DOUL 1CALLCT, E Ge (ilch (Ui i

(G T n lf L N C5 Ach At Gf tot or A Sit S, tadt, hielt C9 E 3 C) [ur LatDan , Val) Wer nach) XDIUZ # T E t Ev o) V (Ai C 304 194A n G e149 e Ao O Or Zur guTe ren. Xtls Sir J) am Mittivoch E A G No T Sr Er (C O Ao Sf H c Rae Hatte, OGB C ULNDGICAOTET L Mj Zugen dne habe, 4 ( 7 4 ck ter 5 r b et 4

f Ka (7 t r a5 C hae c M « t {G 549 c a fl s andte er gestern fruh sehr zeitig nach Str Weatthciu 4 K Dk T0 Marne ie R pp 1e Ae S0 etnem audern Körrigl. Leibarzt), mit dein er über das De-

v lw V

Lig - F Nahe Elbe S ln ame i R aftli Huber Gr. Dealeitat Toljuttirte Und ada gemi a ric) r „I

? U 5 A f F 7 I ce, L ein Bulletin abfaßte. Ge

4, [Ss . f, (¡s 48 az Da f. s ¿ d i ci N Á Mi D s I N Ce äe tach dex Stadt, Sir M. Tierney biied jedoch "t Winidjor, / J Y% és C3 el, {45 P ck + P N um die Nacht im Schlosse zuzubringen.

D A nx I Y ; G L ALE Goa Be 5

Bom 16ten Nachmittags 35 Uhr berichte

- , f &. 914 & Ri P S L V Hv e T)

„Das amtliche Bülketin ckvon den Aerzten Sp. aj. hascn wix bisher noch, nit erhalten ; es freut uns jedoch, berichten zu können, daß die Nachrichten aus Windsor sehr cermuthi- gcid. lauten, und daßdie vertrauensvolle Hossnuung gehegt werde, Se. Majestät bald roteder hergestellt zu séhen.““ Jun einer Nachschrift heißt es: „Wir haben Ursache, zu glau- ben, daß man es nicht für nöthig halten wird, noch ein Bül- letin auszugeben.‘“

Das Leiden Sx. Majestät soll cine gallichte Beschwerde bei gehemmter Respiration gewesen seyri; in der City, und namentlich an-der Börse, hat diefe Nachricht gestern großen Schrecfen verursacht. 4

Nach Jnhalt der Hofzeitung ist die Geburtötagsfeter des Königs um 14 Tage verschoben worden; das Lever foil áta 5. und der Cercle am 7. Mai statt finden.

Der Herzog v. Wellington ist gestern nach Windsor abge- gangen und wird sich, dem Veruehmen nach, von- da nach Strathficldsay zu feiner Gemahlin begeben, welche sich un- wohl befindet. g N i

Die Französische Regierung hat mit einem Hauje in der City úber cin großes Quantum Kohlen für die Dampfschiffe der Expedition foutrahirt.

Das Linienschiff „„Ocean‘/ ist von Malta, von wo cs am 15. April abgesegelt war, in 22 Tagen in Portsmouth angekommen. Jn Malta lag am 24. März Adm, Malcolm mit der „„Asla‘“’ und mehreren tleineren Schissen. Die „Pro- cris‘/, der „„Rapid// und der „JInfernal‘/ waren nach Tunis, Tri- volis und Algier abgesegelt; erstere mit des- Königs von

Frankreich Rede für den Dei und, wie man glaubte, um

ynseru Consul einzunehmen. Der „„Wellesley‘/ ist, zur Ueber- führung des Prinzen Leopold, nah Ancona gesegelt. Wie man vernimmt, hat Graf Capodistris die erste Ministerstelle bei der neuen Regierung angenommen. Die „Asia“ und und die „Jsis// werden bald in England erwartet. :

Mittheilungen aus New -York vom 16. März enthalten meßr eder weniger schon bekannte Nachrichten aus den übr gen Amerikanischen Ländern. Zwischen Buenos - Ayres und Eorbova ist eine Uebereinkunft abgeschlossen, die auf baldigen allgemeinen Friedensstand in den Plata-Provinzen hoffen ließ.

In Bogota hat am 22. Januar General Sucre als Präsident des konstituirenden Kongresses dem General Boli- var die Antwort desselben ertheilt, daß seine Abdankung nicht angenommen werden könne, indem er feierlich versprochen habe, die hôchste Gewalt“ behalten zu wollen, bis der Kongreß eine Verfassung promulgirt und die ersten Beamten ernannk haben würde. |

B _ _ « D L Nile "4 c (A (P 49 (A 354% 5H 66 f l darauï folgenden Nacht nicht roohl, Wir Senty Parnell | Ä L S L E v S O I be Los R E (Königl, Leibarzt), der fich während diejer Veacht im "Palast | 2vo . 1 4 4 f s 1E L É T e 4 F C d, Qu «i 2 T4 44 3 65 G 204225 /y. 3 T4 A R ad a e | «Laue DCS ZAahres mehrere Wizuigen gehalten Und Pas Erb-,

| Vorschläge wurden größten

E 4 C (7 l zte p Va 4N, ;2 f

ern hat nich) Teine Beranverung ti | 2 d C U E ». B: 2 ia e A S A ZLE L p L. (a, U Laie | A A «H 4 f VONTITCRRP 111 Ert A B

dem Befinden des - Königs zugetragen; Sir H, Halford suhr | wurde, dog alles Undeutiiche, Unbestimmte ode

O V FAA et eq \ | tommenden Landegemeinde -z1

Nachrichten aus Vera - Cruz vom 10. Februar zufolge scheint, bis. auf Yucatan, Alles ruhig und unterworfen gewe sen zu seyn.

e 4 M A U D,

Leipzig, 19. April. Bei der hiesigen Universität uy der ordentliche Professor der theoreti)chen Philosophie, Mi Wilhelm Traugott Krug, auf die Zeit vom 23. April bis den 31. Oft. d.-J. als Neftor gewähit worden; ingleichen sind dem Privat - Docenten , M. Christian Wilhelm Niedner, und. dem außerordentlichen Professor der Philosophie dajelbst, Ml. Karl Gottfried Wilhelm Theile, außerordentliche Professuren. der Theologie übertragen worden.

t

S ch weiz.

Zúrch, 14. April. Jn Anerkennung der Nothwendig- feit einer zeitgemäßen Revision der im Kanton - Appenzell- Funerrhoden bestehenden Gejeße und in Folge eines deshalb» im vorigen Jahre von der Landesgemeinde gefaßten Beschluss

“ses war von dem großen Landrathe eine aus seiner Mitte

gewählte Kommission mit diesem wichtigen Ge]chäst beauf- trage. Nach Juhalt einer Befanntmachung des dafigen gro=- ßen Raths vom 23. März d. J. hat diese Kommission inx

V

PDfand-, Schaßungs- und Falliments - Recht, wie auch die: Gejege über Bogreisachen, revidirt und einen Vorschlag zur: Annahine des in allen Nachbarstaaten „augenontnenen Mas- ternicäts-Grundsaßzes gemacht. Diese ne dirten Gesebes- ls den uralten Geseken: berausgehoben und in einem dem L geschrieben, wobei - besonders genommen

he r gar Zwet- dentige vermieden werde. “Auf diese LVeise- ‘gläubte. mark jeder “Willéühr, jeder Séekbstauslegung cin Ziel Zu feben. Dié oben erwähnten nen revidirten Gegenstände wurden von

T A U Ein

L N R AAN Ti T ALIE ti H VIHCLÖCHN UCL adt:

C D a O s i“ «L EAA F Zl un gsStalBe geei f 4

( zur. Ratification vorzulegen bez {lossen. Damit jeder Landmann “in Stand geje&t werde, vorläufig zu prúfecn so sollen etiva 500 gedracêce Exemplare auf der Kanzlei ausgetheilt werden. E Nachxichten aus Lausanne zufolge ist der General Laharpe, welcher während des nun verflossenen firengen Win- ters anhaltend an heftigen gichtischen Beschwerden zu leiden gehabt hat, jeßt in der Genesung begrissen, und am 6ten d. M., als dem Tage des vollendeten 76|sten Lebensjahres, konnte der ehrwürdige Greis bereits wiederum seine vertrautesten: Freunde zu- dessen Feier um sich versammeln,

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika,

New - York, 27, Febr. Jm Laufe dieses Monats: wurde die diesjährige gesezgebende Versamml1ng von Massa- chusetts in der Stadt. Boston eröffnet. Am Schlusse feiner Botschaft äußerte sich der dortige Gouverneur Lincoln fol-- gendermaßen: „Nicht ohne ganz besondere Freude tiest man in. der Botschaft des Präsidenten an den Kongreß eine be- stimmt ausgesprochene Billigung jenes pölitischen Systems, das dem cinheimischen Gewerbfleiße unjeres Vaterlandes Schu und Aufmunterung und inneren „Verbesserungen Unterstüßung verspricht. Wenn nur das öffentliche Wohl befdrdert wird, so- ijt es gewißermaßeu gleichgültig, wer an- der Spige der Verwaltung steht: Sieht sich auc der aguf- geklärte, patriotische und redliche Mann, der der Nation uneigennúbig und mit allen Kräften diente, genöthigt, Vor- urtheilen und falschen Deutungen seiner Handlungen weichen zu müssen, so ist es von det anderen Seite -dennoch wieder erfreulich, in seinem M eine Neigung vorzufinden- auf demn Pfade politischer Klugheit und Pslichten in die Fußtapfen seines Vorgängers zu treten. Die gegenwärtige Verwaltung schmückt sich ‘nicht mit selbst erworbenen Tro- phen, sondern mit denen, welche die berühmten Männer- die früher an der Spike der Regierung standen, als Resul- tate ihrer weisen Maaßregeln hinterließen. Wenn mau in- dessen auch den in des Präsidenten Botschaft ausgesprocheneirt Gesinnungen im Allgemeinen beipflihten muß, so ist do fein Grund vorhanden, es in Hinsicht einiger speziellen Punfte zu thun. Die Verfassung mag vorgeschlagenermaßen ver- bessert werden, und dennoch würde dem Uebel nicht abgeholfeit seyn, daß eine Stelle im Kabinet, eine diplomatische Anstellung

Beilage

«N 4 E “A Gl a Ai 6A e G andvolfe- faßlichen Style, Q e 4

P A

835 Beilage zur Allgemeinen Preußishen Staats-Zeitung 111.

und die zahllose Menge von Aemtern, deren Ertheilung vom Einflusse des Präsidenten abhängt, auch künftig nicht sol- chen Personen werden sollten, die aus- persönlichen eigennüßbi- gen Absichten sich um ein Amt bewerben ; das Blut der Jn- dianer fann auch künftig noch heilige Verträge beflecfen ;- die Baúk der Vereinigten Staaten, wenn auch, ihrer jeßigen Ein- richtung nach, aufgehoben, kann auch fernerhin zum Werk- zeuge des Geldeinflusses dienen, um die verschiedenen Staa-

ten zu bestechen und auf ein monarchisches System hinzuar--

beiten. Die hier angeführten Gegenstände sind von einem Besorgniß erregenden Interesse, und die Sprache des Präsi denten ist feinesweges dazu geeignet, diese Besorgniß zu min- dern. Jedoch muß die Liebe zum Vaterlande und der Geist der Eintracht und Mig uns în Achtung für diejenigen beharren lassen, die mit dem höchsten Vertrauen der Nation beehrt wurden; der Zukunft muß unser Urtheil vorbehalten bleiben; wir dürfen es nicht fällen, bis sich einst passende Ge- legenheiten darbieten, die uns zu gesebmäßiger Opposition ge- gen öffentliche Handlungen der Regierung auffordern, Abgesehen von der Botschaft des Präsidenten, so haben im vorigen Jahre viele politische Ereignisse stattgefunden, die wir zum Theil beklagen, zum Theil geradezu verdammen müssen. Wir haben das Feuer der Parteien - Zwietracht im Junern des Landes wüthen und Brüder einer und derfelben politischen Familie feindselig gegen einander auftreten sehen. Wir ha- ben eine Verwaltung, mit Vorwürfen überhäuft, stürzen ge- sehen und eine andere' sich erheben, die, wie es sich jest zeigt, in der allgemeinen Politik die nämlichen Grundsäße befolgt, die einst so bitter getadelt wurden. Was indessen unter der dermaligen Verwaltung einen seht betrübenden Ein- druck macht, ist _der zeitherige rücksichtslose, häufige Beamten- wechsel, bei dem so- mancher ehrenwerthe Patriot, so mancher treue und bewährte Diener sich» für seite lange und gewis- jenhaft geleisteten Dienste bei herannahßendem Alter außer Brod geselzt sieht, ohne daß ihin irgend ein auf Recht gearündeter Vorwurf gemacht werden könnte; in den meisten Fällen ward er ein Opfer seiner zu jeder Zeit offen geäußerten republika- nischen Gesinnungen. - Es ist zwar nicht zu läugnen, daß die Regierung dafür sorgen muß, Einheit unter dem von ihr ab- hängenden Beamten-Personal zu erhalten, um Einheit in die Ausführung der von ihr ergrissenen Maaßregeln zu bringen ; aber ein „so rüksichtsloser über das ganze Land ausgedehnter Beamten-Wechsel, zum Besten persönliher Günstlinge , kann nur die Reinheit der Wahlen verderben, Aemter zu Gegen- ständen von Bestechung machen und eine. auf Verfassung und Geseke begründete Regierung in eine tyrannische Herrschaft verwandeln. /

Der Washington Telegraph vom 17ten d. M. enthält eine Liste von 29 in den leßten drei Monaten vom Präsiden- ten neu ernannten und vom Senat bestätigten Beamten.

In der geseßgebenden Versammlung von Pensylvanien wird dermalen über cine Bill verhandelt, deren Zweck es ist, einen Hahnenkampf , det von Seiten eines Bewohners von Philadelphia und einem Einwohner von Mew - York beabsich- tigt wird, und über welchen diese cine Wette um 500 Rthlr. eingegangen sind, zu verhindern. /

_ Die Massachusetts-Zeitung enthält eine bis Mitte „„anuar d, F. geführte Liste, der zufolge seit dem Bestehen der dermaligèn Verwaltung 600 Beamten verabschiedet und Wee erseßt M

Der Capitain des hiesigen Pafetbootes „Pacific“? ha Glück gehabt 152mal das Atlantische Meer S Ra ohne daß ihm jemals ein bedeutender Unfall zugestoßen wäre.

__ Auf der Baltimore-Eisenbahn wurde neulich ein Versuch gemacht, mit einem mit Segeln versehenen Wagen zu fahren, der bei A und frischem Winde zu großer Bewunde- rung der zahlreich versammelten Zuschauer in einer Stunde eine Strecke von 20 Englischen Meilen zurülegte. h t Laufe des lebten Winters har sih beim Schlitt- Ouhlaufen auf großen Eisflächen, wo sich gewöhnlich eine regut (2 Nin zu versammeln pflegen, eine Vorsichtsmaaß- L A bewährt erwiesen. Sie besteht nämlich darin, E e! ern in Bereitschaft zu halten, um sie, wenn Je- Desk n Eis bricht, quer Über die dadurch entstandene fester HA zu legen, wodurch dem ins Wasser gefallenen ein cer Haltpunkt gesichert wird. vid ga Ey wurde neulich Jemand zu’ einer Geldstrafe Ch ues ollars” verurtheilt,“ weil er cin Hazardspiel, fo cite 20 S R hatte; da er das Geld nicht besaß,

e er ins Gefängniß wandern, wo er so' lange bleibt,

bis er im Stande is, das Geld herbeizushafen. Ein ande- rer Spieler in der- Stadt Lexington a e das Halten einer Pharao- Bank mit einer Strafe von 500 Dollars ab. Der Direktor des Theaters in Philadelphia hat für das beste in einem gewissen Termin zu liefernde Nord-Amerikani- sche Original-Trauerspiel eine Prämie von 500 Dollars und eine goldene Medaille, an Werth 100 Dollars, ausgeseßt. Die Zuerkennung des Preises wird durch einen aus 5 dasigen Literaten bestehenden Äus\{uß erfolgen. :

Alarm

Berlin, 21, April. Das Schulwesen in Lúben hat im vorigen Jahre eine wesentliche Verbesserung erhalten.

Es ist nämlich ein gemeinschaftliches massives Schulhaus von:

3 Srockwerken mit einem Kostenaufwande von 7483 Rthlr. 24 Sgr., wozu Se. Majestät ‘der König in mehreren Zu- wendungen eine Unterstüßung von 1832 Rthlr. aus Gnaden zu gewähren geruht haben, ganz neu erbaut worden. Die cinzelnen Schulen der Stadt traten nah einem zu Grunde gelegten Lehrplane in eine einzige zweckgemäß organisirte UARO unter Leitung eines neu angestellten Rektors zu. ammen. N

Nachrichten aus Magdeburg zufolge scheint der langwierige und harte Winter die vielseitig befürchtete nach- theilige Wirkung auf die Saat glücklicherweise nicht gehabt zu haben. Denn nicht allein der schon im Herbst aufgegan- gene Roggen hat sich unter der Schneedecke wohl erhalten, sondern auch der später gesäecte Weizen beginnt" zu feimen und berechtigt zu günstigen Hoffnungen. Nur die Raps- und Rübensaat dürfte zum. großen Theil ausgewintert seyn.

p

Mit der Frühjahrsbestellung kann freilich bei der großen

Näss)e nur langsam vorgeschritten werden.

__— Aus Liegniß wird ebenfalls gemeldet, daß die Win- tersaaten im Allgemeinen wenizer gelitten haben, als man besorgte.

: Aus Breslau vom 16ten d, wird gemeldet: Der heutige Wasserstand der Oder am Ober - Pegel ‘ist -21 Fuß

7 Zoll, mithin feit gestern um 1 Fuß 1 Zoll gestiegen. Ein.-

weiteres Steigen ist jedo im Laufe des: Tages nicht zu be- merken gewesen.

Aus Stettin vom 20. April \{reibt man: Nachrichten aus Swinemünde vom T M. hat M pon 3ten und 4ten stattgefundene Orfan, welcher den innern Hafenwerken so bedeutenden Schaden zufügte, *) den beiden Hafeñdämmen (Molen) durchaus nicht geschadec , vielmehr haben diejelben, in Folge ihrer guten und soliden Construc- tion, der Kraft des reißenden Stromes und Sturmes voll; fominen widerstanden. Der Wasserstand ist “hier am heuti-

gen Tage 4 Fuß 9 Zoll, also 5 Zoll niedriger, als“ gestern,

bei einem starken, sturmähnlichen Südostwind. Das

: i i as höhere Wasser, welches in Folge des Wolkenbruchs in Schlesien heute zu erwarten stand, ist bis jest nichr eingetroffen.

Die berechtigten Gemeindeglieder von Großbodun- gen (Regierungs - Bezirk Erfurt), denen nach det bisherigen Observanz zu Neubauten und Reparaturen ihrer Wirthschafts- Gebäude Bauholz aus der Gemeinde -Waldung unentgeltlichg verabreicht wurde, haben, um dem Ruin dieser Waldun vorzubeugen , den löblihen Beschluß gefaßt, nur noch bis zum 1. Mai d, J. den Berechtigten zu den nachzuweisendero nöôthigsten Reparaturen das observanzmäßige Bauholz zu ge: währen, kühstig aber das in der Gemeinde -Waldung zum Schlage kommende Bauholz- zum Besten der Gemeinde-Kasse

verkaufen zu. lassen.

Nachstehende uns zugekommene Mittheilungen úber die Dampfschifffahrt auf dem Rheine dürften den Lesern dieses Blat- tes nicht ohne Jnteresse seyn. Jm verwichenen Jahre wurden durch die Mittelrheinishe Dampfschifffahrt 9817 Reisende und 53,966 Centner Waaren mehr, als während des Jahres 1823, befördert, jedoch würde ein noch ersprießlicheres Re- sultat zu erwarten gewesen seyn, wenn nicht ungänstige Er- eignisse die Unternehmer genöthigt hätten, die vorherberech- nete Zahl von 270 Reisen auf 210 zu beschränken. Das

*) S. Nr. 101 der Staats - Zeitung.

E R | L

E t der Tenor = M O T M

T R E L t R See R

Si Zt Rb

C n R A M L Z

D

à 2

“d N A h 3 s E N f [N f N h A Wo t Rei E E G 4 C S J N E h h: A 9 5 S h L S En - 2 E S Z A 5 E 4 %./3,9 l h p t E 1 s a ; y T I L E T E S De L E T L E E S E I E I S0 L C I SIIIIEE D EE U S E I S S I R E E E E T MLDEE S I I T E R I S T L IIIEE E E s E I E s E E E E E E E E LALE 1 E L E E E L E E E Es P IEE E L E E Bt a S S I T LE S E N D: I I E L L D R (U S E H REEA