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Sndien nur zu den Ausnahmen ; in den 20 Fahren von 1809-bis
_dem is jedoch Kapital so wie Zinseulast der Judischen
lands Revenue einmal durch die von Ostindien einen Zw
vom 10ten d. M. bewilligt in Folge der Aufhebung der
“ ständniß Herrn de Potter's, daß er der Verfasser der im
Congregation auffordert.
_Aeußexungen nicht
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Pfd. belaufen. Mithin war in dem ersten dieser Jahre ein Deficit von ungefähr 3 Millionen und im zweiten eins von 644,000 Pfd. entstanden. Vor dem traurigen Birmanen- Kriege, — nämlih 1827 — war die Einnahme um 17 Mil- lionen Pfd. stärker als die Ausgabe. Ein Uebers{chuß im Etat ehôrt jedoch wie bei den meisten andern Staaten, . auch in
1828 finden sich nur sechs mit einem Ueberschusse. Bei alle- Staatsschuld nur klein, wenn diese mit den Schulden Euro- páischer Regierungen verglichen wird. Das Kapital der Schuld hat im J. 1827 : 42,870,876 Pfd., also weniger als das Doppelte der jährlichen Revenue betragen; auch besißt die Compagnie dagegen liegende Gründe und anderes Eigenthum an Werth von 212 Millionen Pfd. Ein bedeutender Theil der Ausgabe wird natürlich auf die Unterhaltung der Armee verwandt. Im Jahre 187+ kosteten die Truppen în Bengalen ungefähr Zx Millionen, in Madras 34 Millionen und in Bombay 2 Millionen Pfd. Sterl. , und zwar ohne Fortificationen und einige Kriegsbedürfnisse. Es ist dies eine Summe, welche die Kosten der Armee des Vereinigten Königreiches und die jeder andern Armee in der Welt bei Weitem über- steigt. Einnahme sowohl als Ausgabe haben sich in Judien durchschuittlih mit jedem Jahre vermehrt. Jm Jahre 1853 hat die Einnahme des ganzen Britischen Indien ungefähr 162 Millionen betragen ; davon kamen auf die „„ursprüngli- chen// Besibungen der Compagnie 7/900,000 Pfd. , die sich im Jahre 1832 bis auf 11 Millionen vermehrt hatten. — Die in dem lebten Verwaltungsjahre des Lord Hastings ge- machten Erfahrungen machen es sehr wahrscheinlich, daß we- nige Friedensjahre und die in der Meilitair-Ausgabe zu bewir- fenden Einschränkungen die Finanzen Jndiens in einen blús henden Zustand verscken würden; und die Idee, daß Eng-
{uß erhalten werde, scheint mithin. nicht so ganz und gar aus der Luft gegriffen zu seyn.‘
Niederland 1,
Amsterdam, 20. April. Jhre Majestäten der König und die Königin sind vorgestern und JJ. KK. HH. der Prinz und die Prinzessin Friedrich gestern hier eingetroffen. Die gestrige Audienz im Königl. Pallast wak höchst -glän- zend und zahlreich besucht. es :
_ Se. Majestät der König haben verschiedenen nothleidenden Gemeinden der Provinz Geldern die Summe von 40,000 Fi.
geschenkt. i a ' “Eine aus 26 Artikeln bestehende Königl, Verordnung
Moahlstéuer seit dem 1. Januar d. J. eine Ausfuhr-Prämie von 1 Fl. für jedes Faß von 90 Niederländischen ‘Pfund reinen Weizenmehls, das aus den Häfen von Amsterdam, Antwerpen, Rotterdam, Ostende, Harlingen und Gent nach den Niederländischen oder anderen überseeischen Besibungen ausgeführt wird, und enthält die dabei wahrzunehmenden | Vorschriften. Jn den diesseitigen Besißbungen ift das Wei- zenmehbl von allem Einfuhrzoll befreit. |
Der Artillerie - Major Steenberghe ift zum Komman- danten der Königl. Militair - Akademie zu Breda ernannt worden.
Dem Finanz - Minister Herrn van- Tets van Goudriaan ist aus der Provinzial - Kasse von Holland, als früherem Gouverneur von Nordholland, cin ansehnliches Geschenk in verarbeitetem Silber für die vou ihm der Provinz geleisteten guten Dienste gemacht worden. |
Brússel, 20. April. Heute haben die ôffentlichen Ver- handlungen in dem Prozesse gegen die Herren de Pater,
ielemans und ihre Mitangeschuldigten vor den hiesigen Assisen begonnen. -Die eigen Blätter theilen die vorangegan- genen Verhöre der Angeklagten mit; es erhellt daraus das Ge-
Courrier des Pays-Bas und im Belge enthaltenen Artikel - âber die Bildung einer Association sey, Auf viele Fragen
des JInstructions - Richters antwortete de Potter , daß
dieselben nach seiner Ansicht nichts mit der gegen ihn erhobe-" nen Anklage gemein hätten. Unter den in Beschlag genom-
menen Briefen an ihn befindet sich einer von dem in der neuesten Zeit bekannt gewordenen ultramontanen Franzosen Madrolle, worin dieser Herrn de Potter zum Eintritt in die - err Tielemans gestand, an de Pot- ter einen Brief über dem Plan einer Association geschrieben zu haben, worin die später in den. Zeitungs - Artikeln enthal- tenen Ansichten darüber ausgesprochen waren ; doch seyen seine
für die Oeffentlichkeit bestimmt gewesen. Der Angeklagte weigerte sich, über Verhältnisse verschiedener
Mitglieder der zweiten Kammer „. die er in seinen Brie- fen berührt hat, Aufschluß zu geben, gestand aber ein, daß er Mehreres für den Belge geschrieben habe und in die Gesinnungen der Opposition einstimme. Jm Verlauf des-Verhöôrs fam auch zur Sprache , daß der Angeklagte in Vecbindung mit den Herren v. Secus, v. Stassart, van Bommel und van der Horst gestanden habe. Bartels erklärte sich für den Redacteur des Catholique; den Artikel des Hrn. de Potter, hat er nah seiner Angabe aus dem Courrier des Pays-Bas aufgenommen. Ueber die Mitarbeiter an seinem Blatte so wie úber die Personen, welche ihm Geldbeiträge. für die Association eingesandt, weigerte er sih Aufschluß zu geben. Aùch über den Brief eines Vikars, und über den in cinem. andern Schreiben vorkommenden Grafen v. O. gab er feine Auskunft. Er gestand ein, den Plan zu den Medaillen ,=welhe zu Ehren der nicht wiedergewählten De- putirten Vilain und Meulenaere geschlagen worden sind, ge- macht zu haben. Die Drucker und. Herausgeber der Blätter der Togenannten katholisch - liberalen Union erklärten in dem. vorgestrigen Verhöre, daß ihnen unbekannt sey, auf welchem. Wege die angeklagten Artikel in ihre Blätter gekommen.
: Schweden und Norwegen. Stockholm, 13. -April. Der Kronprinz besucht seit
einem Monate -fleißig die verschiedenen Fabriken der Haupt- stadt und muntert die Eigenthümer durch seinen Zuspruch
! und die Arbeiter durch Geschenke auf.
Graf von Wetterstedt liegt seit zehn oder zwölf Tagen an einer Nervenkrankheit danieder; inzwischen scheint es damit in der Besserung zu seyn.
Christiania, 6. April. Der Sg hat bei Sr. Maj. um eine Verlängerung der dermaligen Session nachge- sucht, da die ordentliche Zeit von drei Monaten nicht aus- reichen dürfte und wenigstens die Zeit bis Ausgangs Juni. zu seinen Verhandlungen. erforderlich seyn werde.
Deutsck@land.
Darmstadt, 20. April. Das gestern erschienene Re- gierungsblatt enthält nachstehende Bekanntmachung des Mi- nistervzms des Junern und der Justiz: ¿Da Se. Königliche Hohert der Großherzog beschlossen haben,. von der Allerhöchst- denselben persdnlich zu leistenden Fuldigung von Seiten der adelichen Gerichtsherren des Großherzogthums für diesmal abstrahiren zu wollen, so werden lebtete hierdurch aufgefor- dert, die im §. 2 der allerhöchsten Declaration über die staats- rechtlichen Verhältnisse der ehemaligen unmittelbaren Reichs- ritcerschaft vom 1. Dezember 1807 vorgeschriebene schriftliche. Eidesleistung binnen 4 Wochen an das Ministerium des
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nnern und der Justiz einzusenden.“ I Pa April Ungewdöhnlich lange, zum Scha- den eben der ergiebigsten Ländereien an diesem Flusse, hält sich die Elbe auf einem hohen Stande; auch unsere Marsch- ländercien leiden sehr - davon, indem die Gewässer, welche
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sich sonF um dieje Jahreszeit in dieselbe zu ergießen pfle-
gen, nicht abfließen fönnen, vielmehr die Schleusen, weil der | Spiegel der Elbe noch höher ist, geschlosseì gehalten werden. Die Wintersaat, als versault, wird von den Landwirthen
bereits verloren gegeben, und sollte sich “nit baldigsk ein dauernder -Ostwind einstellen, der gleichzeitig das Abmahs len. des Wassers befördert, so dúrfte, was für Billwärder seit 1771 in Folge eines Deichbruches und im Jnondations- jahre der Belagerung Hamburgs, für die andern Marschlän- dercien aber seit undenklichen Zeiten nicht der Fall „war, eintreten, daß diese sonst so gesegneten Ländereien auch zur Sommersaat nicht benußt werden können. Von den Lände reien der Landschaft Billwärder ist fast nichts sichtbar; und diese üppige Gegend, mit dem Hammerbrocke, gleicht einen See, aus dem einzelne Jnseln mit den Häusern hervor ragen. ;
Ó Boizenburg, 20. April. Noch immer ist der Stand des Wassers in der Elbe sehr hoh und hart an unserer Stadt. Alle umliegenden Gegenden der Elbseite stehen fort- während unter einem hohen Wasserstande, so wie auch viele Dörfer auf - dem jenseitigen Elbufer im Hannöverschen ein leiches Schicksal haben. Diese haben jedoch noch zu hoffen- r ihre verlornen Winter-Saaten auf dem vom Wasser zer- rissenen Acker Sommer - Korn säen zu fônnen, indem der Deichbruch zu Bleckede binnen kurzer Zeit wieder Ly r seyn wird. Auf dem diesseitigen Elbufer aber ist, wenn däs Wasser nicht bald bedeutend fällt, an gar- feine Saaten zu denfen. Uébrigens scheinen die Saaten in unsern andern umliegens den Gegenden, die nicht vom Wasser gelitten haben, viel
versprechend und gut zu liegen. Beilage
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L T M I O E E A E E e P E
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865 Beilage zur Allgemeinen Preußishen Staats-Zeitung Æ 115.
Hesterrei H. Wien, 19. April. Die Agramer politische Zei- tung vom 13. April ‘meldet aus Obiagy (Banal-Militaix- Gränze) vom 12. April: ¿„„Ein Theil unserer Bosnischen Nachbarn, auf nichts als Raub und. Mord sinnend, ist am Iten d. M. bei Boina, im. ersten Banal-Regiment, in einer Anzahl von 30 bis 40 Köpfen, in unser ruhiges Vaterland ein- gebrochen, um das in der Feldarbeit und auf der Weide be- griffene Vieh abzutreiben; sie wurden aber durch den wach- tamen Kordon zeitig genug entdeckt und verjagt. Am 8ten d, M. kamen sie zehnfach so stark, vermuthlich um desto siche- rer ihr räuberi]ches Vorhaben auszuführen; aber die braven Gränzer. haben sich mit Blißzesschnelle vereinigt und, obgleich in einer weit geringeren Zahl, sie doch von allen Seiten so angegriffen, daß sie auch diesmal ohne Beute und mit Ver- sust von zwei Todten und drei Verwundefken in ihre Raub- nester zurúck getrieben wurden. — Wir bedauern jedoch hier- bei den Verlust des braven Seresaner Vice - Bassa Miladin Cheran, welcher zwei Stunden nach seiner Verwundung das Leben für scin theures Vaterland mit heldenmüthiger Resig- nation geendet hat. Den glücklichen Ausgang verdanken wir dem Fähnrich Kustreba des gedachten Regiments, der sich am Kordon befand und sih sehr einsihtsvoll und tapfer dabei be- nommen hat.‘ :
Spanien. i
Madrid, 8. April. Die heutige Hof-Zeitung enthält die amtliche Anzeige, daß der König beschlossen habe, mit der gesammten Königl. Familie am l4ten d. M. die Residenz Aranjuez zu beziehen, 'und daß Jhre Sicilianische Majestäten nebst dem Grafen von Trapani an - demselben Tage Jhre Neise nach Frankreich antreten werden. :
Französische Blätter berichten eben daher und un- ter demselben Datum: „Die Regierung hat wichtige Depe- schen aus der Havana erhalten, welche zunächst den schlech- ten Erfolg der Mission des Obersten Castro nach Haiti an- eigen, die dem Staate 500,000 Fr. gekostet hat ; bekanntlich lte Oberst Castro den früher von Spanien besessenen Theil von St. Domingo in Anspruch nehmen. Der General-Capi- tain der ana, Vives, meldet ferner, daß cine Verschwörung dem Ausbruche nahe gewesen sey, um die Jusel unter dem Namen der Republik Cubanacam für unabhängig zu erklä- ren. Diese Verschwörung sey von cinem in Mexiko beste- henden Verein angezettelt worden. Einige zwanzig Perfonen wurden in Folge dieser Entdeckung verhaftet ; unter ihnen be- findet sich ein gewisser Abreu, der ein Vermögen von 500,000 harten Piastern und“ ausgedehnte Kassee-Plantagen besilzt. — Am 27sten. v. M. ist aus Cadix ein Geschwader mit 1573 Mann unter dem Geleicr des Linienschisss „„Heros‘/ nach Havana unter Segel gegangen. Der Befehlshaber dieser Truppen, General-Major Bellido, hat im Augenblick der Abfahrt eine Proklamation an dieselben erlassen. Das Geschwader wird bei den Kanarischen Jnseln anlegen, um Truppen und Ma- trosen für die Flotte des Admiral- Laborda an Bord zu neh- men. Eine zweite Expedition sollte unter dem Geleite der Kriegs Brigg ¡¿Relampago‘’ am folgenden Tage mit Truppen nach den Philippinen unter ege gehen. — Jn Andalusien haben die jungen Leute solchen Widerwillen gegèn den Mili- tairdienst, daß sich bei der leßten Truppen - Aushebung meh- rere verstümmelt haben. — Die Stadt Barcelona will dem Könige eine. folossa‘e Statue errichten lassen und hat den Französischen Bildhauer Chardigny mit der Ausfährung, die- ses Kunstwerkes beauftragt. i
Portugal. j
Der Courrier français meldet aus Lissabon vom 3. April: „Es scheint gewiß zu seyn, daß der General Don Alvaro da Costa zum Gouverneur von Madeira und der Oberst Thiago zum Commandeur der Truppen auf dieser Jn- - sel ernannt werden wird. Der bisherige Befehlshaber des festen Schlosses San Juliao, Bait Tellez-Jordao, soll den Oberbefehl über die Azoren erhalten. Don Alvaro da Costa wird einige Compagnieen des vierten FAäger-Regiments mitnehmen. — Der Admiral--Rosa, dessen Unternehmen ge- gen Terceira mißglúcête, befindet sich jeßt in einer sehr füm- mexrlichen Lage ; fein Gesuch um Wiedereinsekung in seinen früheren Posten als Marine-Jntendant von Porto ist zurück- gewiesen worden. — Der hiesige Französische General - Kon- sul, der im Begriff war, die Hauptstadt zu verlassen, hat
ben. Er hat nebst dem Spanischen Gesandten häufig Kon- | ferenzen mic dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Vicomte v. Säntarem. — Es sind starke Intriguen im Werke, um dem Grafen von Basto die beiden Portefeuilles des Junnern und der Maríñe, welche interimistisch dem Her- zoge von Cadaval übertragen sind, zu entziehen.“
Griechenland.
_IÍn einem von der Allgemeinen Zeitung mitge- theilten Schreiben aus U (An vom ¿April beißt S: ¡¡Handelsberichte aus Korfu und Zante erzählen ganz unum- wunden, daß die Griechische Nationalversammlung die Wahl des Prinzen von Sachsen-Coburg nicht unbedingt billige und erst über die dem neuen Staate zu gebende Regierungsform nähere AufschlÜsse verlange, bevor ihm die Nation den Eid der Treue leisten kônne, oder mit andern Worten, daß Prinz Leopold nur dann auf ihre Zustimmung zu seiner Erhebung. rechnen dürfe, wenn er eine der Nationalversammlung zusa- gende Verfassung annähme. Graf Capodistrias soll sich da- hei passiv verhalten und feinen Theil an den Berathungen nehmen , welche die Person des neuen Souverains betreffen : ein Beweis, daß er nicht nur gegen die Wahl des Prinzen nichts einzuwenden hat, wie hon aus seinen frühern an die vermittelnden Mächte gemachten Erklärungen erhellt, sondern daß er auch’ genau mit dem Geiste der Europäischen Politik bekannt ist. Von dieser scheinen aber seine Landsleute nur schr mangelhafte Kenntnisse zu haben, da sie sih dem Ge- danken hingeben, ihre Verfassung selbst bestimmen und nicht empfangen zu wollen, was doch den bekannten Ansichten der Kabinette shnurstraks entgegen ist.// |
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
New-York, 10. März. Ein vor Kurzem durch Hrn. Camberleng im Namen des Handels- und Schifffahrts - Aus- {usses im Kongreß eingereihter Bericht, der sich auf den Theil der Botschaft des Präsidenten bezieht, wo vom aus- ländischen Handel und von Verbesserung der gegen den Schleich- handel bestehenden Geseße die Rede ist, hat überall die all- gemeine Ausmerksamkeit des Publikums in hohem Grade in Anspruch genommen. Die von den Vereinigten Staäten seit den Tarifen von 1824 und 1828 beobachtete Handelspolitik wird in diesem Bericht auf das lebhafteste getadelt; es wird dargethan, daß sie die Sifffahrt der Nation in ihrem Fort-: schreiten gehemmt hat, und bei dieser Gelegenheit wird ein- Vergleich zwischen der Schifffahrt Großbritaniens und der der Vereinigten Staaten gezogen; hiernächst wird auf eine - beträchtliche Modification der auf die Einfuhr gelegten Zölle, die, der Meinung des Ausschusses nach, dchst nachtheilig auf den Ackerbau einwirken, auf das dringendste angetragen. „„Die. Handelsschissfahrt,“/ heißt es im Bericht, „ist das vorzüg- - lihste Bollwerk der Union in gefahrvollen Perioden, da sie Seeleute für die Kriegs - Marine bildet und wesentlih dazu beiträgt, die Flotte mit den gehörizen Vorräthen an Kriegs- munition und Baumaterialien zu versorgen. Statt nach dem Frieden von 1845 zu dem liberalen Handelssystem zurückzukehren, das bis 1807 der. Ober - Verwaltung zur Richtschnur gedient hatte, schuf man den Tarif von 1816 und bahnte. durch die in selbigem enthaltenen beschränkenden Maaßregeln den W zu allen spätern Jrrthúmern. Fast in jeder Sibung erließ man neue Bestimmungen , welche alle Handelsunternehmun- gen unsicher machten und den Werth des Eigenthums in einer: beständigen Ungewißheit schweben E Millionen ‘gingen auf diese Weise in gewagten- Unternehmungen verloren, an- statt durch selbige, wie man sich einbildete, den Wohlstand ' der Nation vergrößert zu sehen. Der vorgebliche Zweck der Regierung war es, uns unabhängig vom Auslande zu mas hen; wir haben aber unsere Seemacht, unser einziges Boll- werk gegen feindlihe Angriffe, in seiner Basis eeschüttert./ : Um diese Behauptungen zu belegen, bezieht sich der Bericht auf mehrere demselben beigefügte Daudelatats en. Der. Ton- nengehalt der im Handel der Vereinigten Staaten gebrauch- ten Schiffe betrug diesen Tabellen zufolge im Jahre 1789 nur 127,329 Tonnen; im Jahre 1800: 682,871 Tonnen; im Jahré 1807 : 1,089,876 Tonnen ; im Jahre 1815 : 828,799; und im Jahre 1828: 824,781 Tonnen. Diesemnach ist die Schiffahrt seit 1815 auf demselben Punkte stehen geblieben, während- die Britische seit 1815, wo fie den Gehalt von 1,993,150 Tonnen den Großbritanischen Häfen führte, sih bis auf- einen Gehalt von 2,777,388 Ton- nen gehoben hatte. Gegen das Ende des B
seine Abreise in- Folge erhaltener Depeschen noch aufgescho-
erihts heißt es ferner: „Wir müssen auf das baldigste Maaßrecein