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N L h 3 N ME Ñ - i A s L Q ï d x 274d Il A d SEO Mi P L E E
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Ueber Szinozas Art zu philosophiren spricht Dr.G regor in 3 Stunden öffentl. :
Religions-Philosophie lehrt Dr. Tautée 2 Stunden d ffentl.
Metaphysik trägt Vr. Ohlert 2 Stunden öffentl. vor.
sychologie lehrt Prof. r. Herbart 4 Stunden d ffentl.
dri Rg egn nach sctnem Lehrbhuche. Dr. Ohlert 2 Stunden entl. 3 MEENDE Philosophie Prof. Dr. Herbart 4 Stunden pri-
va m. . i, Naäturrecht lehrt Dr. Gregor 4 Stunden priv. Ein Repetitorium und Examinatorium der Philosophie hâlt Prof. Dr. Herbar t.
Mathematische Wissenschaften. Theorie der Plancten und Kometen lehrt Prof. r. Bessel 4 Stunden öffentl. Derselbe Differenzial-Rechnung in 4 Stunden priv. __Die Anwendung des Fnfinitesimal-Calculs guf die Geome- trie zeigt Prof. Pr. Jacobi 4 Stunden yriv.
Einige erlesene Kapitel der Fntegralrechnung lehrt D er- selbe 4 Stunden bffentl.
Naturwissenschaften. Die Lehre- vom Schalle und Lichte trägt Prof. Dr. Neumann 3 Stunden öffentl. vor:
Oryktognösie Derselbe 4 Stunden priv.
S5) De e Botanik trägt Prof. r. Meyer 5 Stunden rfv. vor. :
Oekonomische und Forskbotanik Derselbe 4 Stunden priv.
Die Pflanzen des botanischen Gartens zeigt. Derselbe ö f- Fentl. 1 Stunde und stellt botanische Wanderungen d ffentl. an. ú Ns Chemie trägt Vr. Dulf nah Rhose 2 Stun-
en priv. vor. i - Derselbe [lehrt Zoochemie 2 Stunden dffentl. und leitet analytische Ucbungen priv. : : _ Stagats=- und Kameralwissenschaften. Statistik der Me E trägt Prof. Dr. Gaspart 4 Stunden entl. vor.
Géographisch“= genealogische Geschichte der vornehmsten Stag- ten des Deutschen Bundes trägt 4 Stunden priv. Derselbe vor. v E trägt Professor Þxr. Hagen 1. 4 Stunden
Landwirthschaft Derselbe 4 Stunden öffentl.
Ein Repetitorium Derselbe 2 Stunden priv.
Geschichtliche Wissenschaften. Ein Repetitorium tber
die alte Geschichte wird in 2 Stunden d ffentl. hakten Professor -
Dr. Schubert.
Geschichte der Reiche, welche aus der Universal - Monarchie -
Alexander des Großen hervorgegangen find, lehrt in 2 Stunden d ffentl. Prof. x. Drumann. -_ Die Geschichte der Rômer vom Anfange des ersten Búrger- E ave zum Tode des Julius Câsar trägt Dérs. 4 Stunden Die Geschichte des Mittelalters von Karl dem Großen - bis ju dem Ende des 15ten Jahrhunderts trägt in 4 Stunden Prof. r. Schubert priv. vor. / Die Geschichte der neueren Zeit trägt Prof. Dre. Voigt 4 Stunden d ffentl. vor. ; z _ Die Geschichte der neuern Zeit von der Reformation bis zur Adtonpeßeigurs Sriedrichs des Größen lehrt in 4 Stunden priv: Prof. Dr. Schubert. i i Die Geschichte der neuesten Zeit seit Errichtung des Fran- zösischen Kaiserthums in 2 Stunden d ffentl. Derselbe. : ie Geschichte der Deutschen trägt Prof. Dr. Voigt in 5 Stunden ‘priv. vor.
Ueber die neuesten Ca Geaugen in der historischen Literatur -
handelt in 2 Stunden priv. Pro Dr. Schubert. Philologishe Wissenschaften. Kritik und Hermeneutik
_trâgt. in 2 Stunden priv. Pr. Ebert vor.
Den Amphitryo des Plautus erklärt Prof. Dr. Stunden dffentl. alt G L 6 Z of. Dr. Lobeck 2 as zweite und dritte Buch Cicero's Über die Ge 4 tert Fu 'lotdgiihen 2 Stunden dffentl ebe erlâu
m philologischen Seminar erklärt Prof. Dr. H erwählte Satyren von Perstus und U ffen Fes aus Dr. Ellendt in 2 Stunden priv. und verbindet damit, wenn es gewünscht wird, ein Repetitorium der Lateinischen Grammatik.
inleitung in die Griechi PITeYE
Die Acharner des Aristophanes j 4 den Fffentl phanes erklärt Dr. Ebert 2 Stun
pisoder aus dem Mahabharat “De v Bus len 2 Stunden Prfent habharata erflärt Prof. Dr. v. Boh u
Derselbe erläutert arabische Gedichte 2 Stunden dffentl. Kunsi. (Próf Dr. Hagen Il. wird eine wissenschaftliche
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Per. Engl. Anl 18
4 d Seminarien. Die exegetisch-kritische Abtheilung des theo logischen Seminars leitet Prof. Þr. Si ic historisch, s wand Ca e N Die Uebungen im Politischen Seminar leitet- Konsistorial- De ned or otde. Anfangsögründe der Poln schen Soria iee r. 4 2 4 .
De n v isch Fch Dem philologischen scht Prof. Dr. Lobe vor. Das pâdagogische leitet bie De, Herbart.
Dem anatomischen Fustitute steht Prof. Vr. Burdach, dem medizinischen Klinikum Prof. Pr. Els ner, dem chirurgischen u e M dine e f /
ke Maschinen und Fnsirumente, welche die Entbindungsku: betreffen, sind dem Prof. 1». Henne Ten, Cs
… Neuere Sprachen und {dne Künste. Die Franzdsi- sche Sprache lehrt Frank, dic Englische Frank. Di Diute Jensen, Witt, Gladau und Sämann. Die Reitkunst Schmidt. Die Tanzkunst Sch ink. Die Zeichen- und Malcr- C S C iat s h de -
„Deffentliche Anstalten. Die Königl. und Universitäts- Bibliothek wird wöchentlich 4mal in den Ga S cuaten von 2 bis 4 geöffnet. Die Raths = und Wallmoodische 2mal. Die Sternwarte seht unter Aufsicht des Prof. r. Bessel.
Die Múünzsammlung der Universität is dem Prof. r. Ha- gen Bi R Sgertes
Die Sammlung von Gypsabgüssen nach Antiken sicht unter Desselben Aufsicht. Das Mineralien - Kabinet begufsichtigt Prof. Þr. Neumann. i A
Das zoologische Museum Prof. von Baer. Den botanischen Garten hat Prof. x. Meyer unter seiner Aufsicht.
: Königliche Schauspiele.
Dienstag, 27. April. Jm Schauspielhause: Kaiser Hein- rih VI., historische Tragödie in 5 Abtheil., von Raupach.
_ Mittwoch, “28. April. Jm Schauspielhause: Der Zeit- geist, Posse in 4 Abtheilungen , von E. Raupach. Vorher: Scherz und Ernst, Lustspiel in Versen in 1 Aft, frei nach dem Französischen, von Stoll. (Neu einstudirt.) -
j Königstädtisches Theater. Dienstag, 27. April. Das Mädchen aus-der Feentwelt, oder: Der Bauer als Millionair.
Berliner Börse. Den 26. April 1830. Amil. Fonds - und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)
|ZE |fruef |Geld. |Zf |rief.| Geld. St.-Schuld-Sch.| 4 [1017510127 f[Pomm. Ptandbr. 106X | — 1055 | — JKur- u. Neum. do: + [106x 1053 1055 fSchlesische do. 1067 1014| — Pomm. Dom. do. ; 1015 | — Märk, do. do. 1025 [102 JOstpr. do. do. 100 — IRkst.C.dK u.N. L Z.-Sch. d.K. u. N. 1025 Holl. vollw. Dae. 1024 Neue dito Grosshz.Pos. do. — 11025 [Friedrichsd’or . Ostpr. Pfandbrf. 1025 Disconto .….….
Auswärtige Börsen. Hamburg, 24. April.
Oesterr. 5proc. Metall. 10234. 4proc. 977. Part.-Oblig. 1402. Bank - Actien 1382. Russ. Engl. Anl. 109. Ruse. Anl. Hamb. Cert. 1044. Dän. 733. Poln. pr. 30. April 1314. Engl. Neap. 957. Falc. 905. t S E:
Pr Engl. Anl. 22 Kurm Ob. m.1.C. Neum.TInt.Sch.d. Berl. Stadt- Ob. KönigsLg. do. Elbinger do. Danz.do. in TH. Westpr. Pfdb.A. dito dito B.
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London, 20. April.
3proc. Cons. auf Abrechnung 927. 3Iproc. 995. 4proc. 102. Dän, 752. Russ. 1115. Brasil. 743. Griech. 46. /6proc. Mexic. 335. 9proc. 30. Span. 175.
: “Wien, 21. April. | 5proc: Metall. 102%. 4Aproc. 973. 2!proc. 62. Loose zu
100 Fl. 1857. Part.-Oblig. 1395. "Bank-Actien 13594.
: Berichtigung. Jn der Beilage zum gestrigen Blatte dieser Zeitung,
S. 866, Sp. 2, Z. 12 v. u. {.„abrundet‘/st, „abgerundet.
Réise unternehmen.)
Neueste Börsen-Nachrichten. i:
Frankfurt a. M./ 23. April. Oesterr. 5proc. Metall. 1025. 4proc. 974. Bank-Actien 1652. Partial-Obli at. 1403. Geld. -2zproc. Metall. 623. 1proc. 272. Loose zu 100 Fl. 186. Brief. D E | 8
Paris, 20. April. 3proc. Rente per compt, 83 Fr. 75 Cent./ fin cour. 83 Fr. 85 Cent. 5proc. per compt. 106 Fr., fin cour. 106 Fr. 10 Cent. 5proc. Neapol. 93 Fr. 75 Cent. 5proc. Span. Rente perp. 80 Fr. E
“_Gedruckt bei A. W. Hayn
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Redacteur John. Mitkedacteur Cottel.
f 4 T E G Tate h Y A 4 E ————————
Die Bn e im Litthauischen Seminar leitet Konsistorial- *
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Allgemeine
Preußi sche Staats-Z ci tung.
e 117.
Amtliche Nachrichten. | Kronik des Tage.
Abgereist: Der Königl. S icilianische außerordentliche esandte und bevollmächtigte" Minister am hiesigen Hofe, Lhevalier Ru ffo, nach Paris,
Seitungs - Nachrichten, Ausland.
ckiv: Fer:a. 4 fir e i-ch. Paris, 20. April. Die Herzogin von Berry hat sich estern, nah ihrem Schlosse Rosny begeben, wo J. K. H. bis zum 24. verweilen werden, : V pie Blat Der Moniteur - giebt nunmehr die beiden Kônig- lichen Verordnungen, wodurch der Kriegs - Minister , Ge- neral - Lieutenant Graf von Bourmont, zun1- Ober - Befehis- aber der Expedition nach Afrika ernannt, und in de}- a Abwesenheit dem Präsidenten des Minister - Raths das Portefeuille des Kriegs-Ministeriums übertragen wird. Die erstere ist vom 11ten, die zweite vom 18ten d. N. datirt, jene von dcm Fürsten von Polignac, diese von dem Grafen von Bourmont kontrasignirt.
beigeführt haben :
Mehrere dfentliche Bekanntmachungen über die Ursachen | 1/ / / l L , E N F Bona angegriffen und bergubi, ohne daß man dieserhalb von dem
des jeßigen Krieges zwischen Frankreich und Algier liefern in die
ser Beziehung durchaus unrichtige Angaben. Wir halten es für | zend eine G ung erh e. — Als : 1819 der Französische Admiral. JFurien und der Englische Admi-
dienlich, unseren Lesern die Haupt-Umitände ins Gedächtniß zu rückzurufen, welche die Regierung-zu einem Bruche mit der Ne=- gentschaft gezwungen und zu der Abschickung einer Ex pedîtton
nach der Afrikanischen Küste bewogen hgben. — Frankreich ge-
langte im Jahre 1817 wieder zu dem Besiße der Niederigssun-
en, die cs seit vier Jahrhunderten an den Küsten von Afrika esaß Q). Die vortheilhafte Lage dieser Besißungen, hr. Ucber: fluß an Getreide, Vich, Wolle, Wachs, Honig u. st. w./ die Leich-
tigkeit, die sie dem Absaße unserer Waaren nach dem Funern | Afrikas darbieten , und der "reichliche Ertrag der Koralci- |
ischerei an der Küste hatten den Handels -= Gesellschaf- Al die fie vor der Revolution nubten, große Vortheile ewährt. Seit dem Fahre 1817 aber sehen sih unsere Kaufleute, in Folge des Unbestandes unserer Verhältnisse mit der Regentichast von Algier, des unsichern Und prekären Charakters decselben; so wie dexr ofen von dem Dey verkündigten Absicht, uns unserer Besißungen auf dem Afrikanischen Boden zu berau- ben, außer Stande, dorthin zurückzukehren und beträchtliche Hand- Tungs-Comtoivre zu errichten, die, wo es an Vertrauen fehlt, nicht
bestchen können. Dieser Zusiand der Dinge muß als eine unse- |
rer Haupt - Beschwerden gegen Algier betrachtet werden, indem die. schlechten Absichten des Deys direkt dazu beigetragen haben, eine’ alte Französische Besibung zu hindern, dafi sie den Werth wieder erlange, den sie so lange für uns hatte. — In der Audienz, worin der Dey unsern Konsul insultirte, erklärte er thm dfent- lich: „er wolle es ferner nicht gestatten, ‘daß: noch eine einzige
ranzösische Kanone auf Algierischem Gebiete bleibe, und er er- kenne uns im Allgemeinen keine anderen Rechte zu, als diejeni- gen, deren die übrigen dorthin Handeltreibenden Europäischen
Ce 2 man D D Zt mEE U mr R
“ win ch . 9cfv iste reicht bîs *) Die Niederlassung der Fratizosen an der Afrtkanischen KUste ve h Juin Fahre 1450 hinauf; um jene Zeit erwarb Frankreich, gegen einen gewi:
en Zins, von den Arabern elun Küsten-Gebiet, das mau noch heutiges Tages
mit dem Namen der Afrikanischen Konzessionen belegt. Unsere Ei- genthum-Rechte find M rern Sultanen, namentlich von Selim 1. im
ahre1518 und von Achmet 11, {ur Mee 1692, feierlich. anerkannt worden ; auch. dex Dey, der im Jahre 1694 in Algier regierte, erkannte sie in diesem Jahre-durch cinen- Vertrag an, der in den Jahren 1801 und 1817 erneuert wüvde. (Anm. des Monuiteu r s.)
Berlin, Mittwoch den 28km April
T L E A E E L E S S: I ; E _——
| lich 207,900 Fr, zu zahlen. Unser Hande ter ._ die Regierung,-in diese Abgaben-Erhdhung zu willigen; ungeach-
Li
1830.
Kaufleute sich zu erfreuen hâtten.// Dies sind seine eigenen | Worte, und mau wird gleich sehen, daß er sofort die uns zuge- " hôrigen Forts schleifen und die unter deren Schuße gegründeten } Handels-Niederlassungen zerstören ließ. — Außer dem Besthe eines | micht unbedeutenden Gebietst6cils sigud uns an der Afrikanischen Küste noch das ausschließliche Recht der Korallen - Fischerei in
einer Küsien-Ausdehnung vont etwa 60 Licues zu, — ein Recht,
tas gleichmäßig. in unseren Verträgen mit der Pforte und mit -
der Regentschaft von Algier anerkannt worden ifi. Diesen Ver-
‘trägen gemäß. {ollten wir für: jenes Privilegium cinen jährlicher
Zins entrichtet, der--Anfangs auf 17,009 Fr. fesigeseßt, im Jahre 1817, wo das gedachte Privilegium uns zurückgegeben ward, bis auf 60,000 Fr. erhoht wurde. Kaum waren aber zwei Fahre ver-
; flossen, als der Dey uns vlôzlich erklärte, daß er uns die Wahl
ließe, ehtweder auf jenes Vorrecht zu Eten oder thm jähr- s=- Futeresse vermochte
tet der Pünktlichfcit abcr, womit wir den Zins entrichteten, er- licß der Dey im Fahre 1826 ein Manifest, worin er die Koralien- Fischerci an den Küsten der Regentschaft von Algter allen Nationett geftigttete und uns dadurch cines Prévilegiums beraubte, wofür er doch noch ferner den ausbedungenen Preis bezichen wollte. — Zu diesen allgemeinen Beschwerden kommen noch insbesondere cine Men e von Beleidigungen, von denen wir hier blos die bguptsächlich- fien , die sich nach der Wiederherstellung der Monarchie ereignet, aufführen wollen. — Jm Fahre 18314 ließ der Dey: dem Gene- cal-Konsul, Herra Dubois-Thainville ; den amtlichen Beschl zu- gehen, die Forderungen mehrerer Algierischen Unterthanen an Frankreich definitiv festzustellen, und als der Konsul vorsiellte, daß er sokches nicht kòônne, ohüe von sciner Regierung dazu er-
Zugleich enthält das gedachte Blatt die nachstehende 1 nächtigt zu seyn, shickte der Dey B Fesurs aus Algier weg. statt eines Kriegs-Manifestes diéèncnde Erklärung, »worin die ; Hie Begebenheiten der hundert Tage nöthigten uns damals, jenen Verhältnisse auseinandergesekt werden, die den Bruch mit Algier und, in Folge dessen, die gegenwärtige Erpedition her-
Schimpf zu vershmerzen! „und im Jahre 1816 wurde ein uneucr Konsul nach Algier geschickt; der Dey verstgud fich abeèr nur zur Anerkennung desselben mittelst eines vorläufigen freiwilligen Ge- {chenks von 100/00 Fr. — Jm Fähre 1818 wurde die Franzdfi: {cht Brigg „le Fortun:/ch von den Bewohnern des Gebiets von
Dey irgend eine Genugthuung erhalten konnte. — Als im Fahre
ral Freemaatle, in Folge der gv fdem Achener Kongresse gefaßten Be- fchlü}e, den Der gemeinschaftlich auffordertea, der Seeräubereî
' zu ‘entsagen, erwtederte derselbe: ex sey entschlossen, sich das
Recht vorzubehalten, die Unterthanen aller Mächte in die Skla- verei zu führen, die keine Verträge mit ihm abgeschlossen hätten
| und in seinen Staaten keine Konsuls hielten, aus deren Händen " êr die ausbedungene Abgabe oder den Tribut empfangen könnte.
— Ln Xahve 1225 ließ der Dey, ungeachtet des ausdrücklichen
Bl E
“Fnhalts der Verträge und ünter dem Vorwande des Schleichhan- dels, das Haus des- Französischen Konsular - Agenten in Bona erbrechen und visitiren. Das Resultat der O bewies ‘die Unwahrheit der Beschuldigung; dessenungeachtet gab der Dey ins für die erlittene Unbill nicht die geringste Genugthuung. — Die Abgaben, die in den Häfen dev B von unseren Wag- ren erhoben werden sollen, sind in den Verträgen festgescßt; gleichwohl verlangte der Dey im Fahre 1825 willkührlich von unsern Kauf- leuten in Bona weit höhere Abgaben, als der Tarif ausbedun- en hatte. — Dem Beispiel folgend, das andere große Mächte hinsichtlich verschiedener Staaten gegeben hatten, Se Frank- reich im. Jahre 1825, der Rômischen Flagge ihren Schuß. Die Dey's von Algier und von Tripolis, so wie der Bey von Tunis, erkannten hintereinander an, daß diese Maaßregel durch die Ver- hältnisse, die: uns an das Oberhaupt unserer Kirche knüpfeit, ge- rechtfertigt sey, und sie verpflichteten“ sich daher: feierlich / ie Römische Flagge, gleich der unsrigen, zu. respektiren. Kaum wa- ren “aber, nah Uebernahme dieser Verbindlichkeit , 18 Monate verflossen , als der Dey von Algier zwei Rdmische Schiffe fest- nehmen nnd konfisziren lief. Der Werth derselben und ihrer La- dung wurde zwischen dem Dey*und den Freibeutern getheilt, und unsere Reclamationen vermochten nichts / als die Freilassung der Schiffsmannschaften zu bewirken. — Die Verle ungen unserer Verträge wurden aber, da die Vermesscnheit des Deys mit dessen Unzgesiraftheit zunahm, in den Jahren 1826 und 1827 immer häufiger. Der Dey weigerte sich damals ganz bestimmt, unsere
Traktaten mit der Pforte anzuerkennen. Um diese Zeit war es
auch, daf die Algierex anfingen, von den Capitains unsexer Han:
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