1830 / 128 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E T LES S E E A E E tre P ü L n “A n E e S AA E N E Se RELE i ere t ck —- d G E S: DS - T E S E H I t T O fi, Giunenina m eian - 7 m —— - r bar A S: 5 bai: r E E E P E E E E Me T R L o E ias 3 S Gi S Ferm G H R s u ier:2 w rom S

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Hierauf: „Also auf eine Aenderung des | Wahl - Gesekzes

“Artikel der Charte rechtfertigen? Dann müßte dieser Artikel

gésagt: admetltra. Und in der Hauptsache waren die adop-

tät Griechenlands verzichtet’habe. Die Gazette de France : t dersvritbe beuts diesen Gerüchte mit dem Hinzufügen, der

964 ordnung, Deputirte, die mitwirken oder ihre Mitwirkung ver- |

weigern, herbeiführen. ¿„Dies‘/, fügt die Gazette hinzu, Mind die Tia aus der Charte zu ziehenden Schluß: Folge- rungen. Dies is die wahre Form der Regierung in Franf- reich. Die Regierung ist monarchish, und“ dies darf Nie- manden wunder, weil es de lacto der König, weil es das monarchische Prinzip. ist, das in Frankreich die Charte und die Kammern eingeführt hat. / .

Das Journal des Débats bemerkt“ in Bezug

durch eine Königliche Verordnung --wäre-- es abgesehen ? und Jhr wollt eine solche Maaßregel durch den lten

also lauten: ,,,,„Der König erläßt die zur Vollziehung und zur Abschaffung der Geseße nöthigen Verordnungen.‘ ‘/ “Jhr bezieht Euch auf die Suspension der Habeas -Corpus- Atte in England? Als’ ob? Jhr ‘nicht wäßtet , daß“ nicht der König, sondern das Parlament diese Maaßregel verfügte. Jhr spreht von der Römischen Diktatur ? Als ob nicht der Se- nat diese Diktatur geübt hätte. Nein, ihr Herrèn, schafft nur, kraft welcher Gewalt im Staate es auch ey, ein einzi- es Gesel mittelst Verordnung ab, und unser polttischer Ver- band ist aufgelöst, und Frankreich stürzt in den Abgrund mit Allem, was ihm theuer ist, mit der Monarchie und der Frei- heit.‘/ Die Gazette ihterseits behauptet wieder, daß zwi- chen England und Frankreich" in diejer Beziehung gar kcin Gleichniß stattfinden könne; dort sey das Parlament souve- rain, und nicht blos die’ Juitiative, ‘nein, diè ganze Regie- rutig gehöre ihm anz“ man dürfe niemals vérge)en/ daß ‘in England ‘das Parlatnent den König und die Verfassung, in Frankreich ‘dagegen ‘der König die Charte und die Kammern gemacht habe. Gegen diese leßtere Behanptung erhebt“ sich wieder der Constitutionnel: die Grundlage zu Frankreichs Verfassung sey von dem Senate gelegt worden, und als del jeßige Kdnig als Graf v. Artois' im J. 1814 nah Paris gekommen jey, habe“ der Séñat, indem er ihm die Sratthatterschaft des Kö- nigreichs übertragen, zugleih geäußert: „„er“ halté sich über- eugt, daß die Grundsäße der neuen Verfassung seinem ‘(des rinzen) Herzen entsprächen , worauf Se. Königl. Hoheit, unter Annahme dev Statthalterschaft, die Veksicherung gege- Hen hätten, daß der König die Grundzüge der Verfassung annehmèn würde (admettra).* "Ludwig VIM.‘/ fährt der Constitutionnel fort, „ommt hkerauf nach Saint -Oüen. Von hier aus erläßt er jene bekannte Declaration, worin er eingesteht, // „daß er durch die Liebe scinés. Volkes auf den Thron seiner Vorfahren zurückberufen worden eyes und -seinen“Entschluß änkfündigt, /, „eine liberale Verfajsung anzunehmen (adopter )./// Der Graf von Artois hatte

n, admittikten oder ‘ärceptirten Grundlagen keine ände- a als dié von dem Senate festgestellten, die sth großen- theils noch ‘von der fonstituirenden Versammlung herschrieben, und wélche die Nation im Jahre 1814 als ein wohlerworbe- nes Recht’ in Anspruch naÿm.‘“ Gia og |

Mehrere “hiesige Blätter hatten furzlih gemeldet, daß der Prinz Leopold von Sathsen-Koburg auf die Souveraini-

rinz sey-unentshlossen von London “angekommen und in Derselben AUñentschlossenheit- auch nach London zurückgekehrt. Ungeachtet der: entgegengeseßten Behauptung anderer Blätter ist die Gazette de France der Meinung, daß die Flotte am 6tèn ‘d. M. nach Algier“ unter Segel gehen werde. Der Vice-Admiral Duperré soll dem Kriegs-Minister angezeigt Haben, daß das Geschwader“ zwischen dem 6ten und Bten werde die Anker lichten können. M G R Eben Le t L daß die neuen ‘Wahlen fár ‘die ‘Deputirten-Kammer în“ den ersten vierzehn Tagen des Juli-Monats vor sich gehen: werden: * E G 7 Qu den bei der Behörde angemeldeten Emigranten -Ent- \{ädîgungs- Förderungen“ sind in dem verflossenen Monate neuerdings 55 hinzugekömmen , während vou den früheren 152 als’ gültig befunden und in“das Staáts Schulden -Buch eingetragen ‘worden ‘sind. Die ganze Summé dér eingeschrie-

betién'Reclatiationen beträgt jebt in Kapital 816,301,753 Fr,

in Renten 24,489,221 Fr. | E

“Als am 24. iei V À. ein Landmann zu’ Berthouville im Bezirke ‘Bernay ‘(Departi der Eure) / bei dem“ Weiler Villeret das Feld pflügte, titß er mit der Pflugschar auf einen Römischen Ziegel; mit Hülfe einer Hacke räumte er deisélbéi weg und fand! set in: eitiem geräumigen ‘Gemäuer eiñe *‘gróßé "Anzahl: silberuer: Geräthe, allé! trefflich erhalten und zusammen einige 50 Pfd. schwer. Der innet&W

gen der Kunstfreunde gar in keinen Betracht. Der Schaß besteht größtentheils aus Opfer - Werkzeugen und Votiv-Ge- schenken, fast alle mit Jnschriften verziert ; einige davon. sind in dem“ s{ön|ten Griechischen Geschmack gearbeite. Das Ganze schreibt sich aus der ersten Kaifer-Zeit her und gehörte cinem Tempel des Merkurs an, der în der Nähe des Orts, wo die Geräthschaften gefunden worden, gestanden zu haben scheint, und mit dessen Entdeckung man gegenwärtig beschäftigt ist. Unter den aufgefundenenGegenständen zeichnen fich vorzüglich cine silberne 18 Zoll hohe ganze Figur des Merkur, so wie eine Büste desselben Gottes, eine massiv silberne Hand, zwei. mit Masken verzierte Väsen fúr das Reinigungswasser, so wie zwei andere, welche die Bacchanalien darstellen, ferner eine fünfte mit der Abbildung von Musen und Philosophen, zwei praelericula (eine Art von Opfer-Schüsseln) mit Figuren, die sih auf den Trojanischen Krieg beziehen ,;. große Dpferschalen und Wurf- scheiben, simpula (fleine Opfer/Geschirrè), Löffel zum Weih- rauchstreuen u. st w., «aus. Eine trefflich gearbeitete massiv silberne Büste des Merkur ist leider entwendet worden. Von deu Basreliefs- sind mehrere vergoldet, einige mit Gold infkru- stirt. Alle diese Gegenstände: sind vorläufig in-Bernay bef einem Verwandten des Gutsbesisers , auf dessen Grund und Boden man sie: gefunden ‘hat, deponirt worden.- Tun Aus dem nachstehenden wesentlichen Jnhalte- des gegen die in Toulouse erscheinende France méridionale wegen Aufnahme des Artikels des Globe: „Frankreich und * die Bourbonen ‘im Jahre 1830‘ gefällten Urtheils: (siehe: Nr,

sind: „„Jn' Betracht‘, heißt es darin, „„daß.es erwiesen ist, daßdie gedachte Zeitung, ‘indem fie den: infriminirten Artikel“ nachdrucckre,- sich jeder ‘beifälligen Aeußerung darüber enthielt, vielméhr gleich hinzerher zwei Aufsäßeder Gazette de France und der’ Quotidienne folgen ließ, welche die lauteste Mißbil- ligung der in jenem Artikel ausgesprochenen Grundsäße aus- sprachen; in Erwägung, daß man hiernach nicht: behaupten darf, der Angeschuldigte habe sich den infriminirten Artifel, als ‘den Ausdruck seiner eigenen Gesinnungen, die er auch

bemúht gewesen ist, diese seine: Leser. vor dem in-jenem?Arti- fel enthaitenen Giste dadurch zu bewähren , daß: er“ zugleich die Kririk desselben durch: die ‘Gazette und die Quotidienne mitthe.lte, woraus sich die Straflosigkeit des Herausgebers und somit auh des Druckers ergiebt ; aus diesen Grün- den spricht das Gericht beide von der gegen sie erhobenen An- flage frei.‘ Er i232 :

N Der oerantwortliche Geschäftsführer der „Gazette des Cultes‘‘, err Brissaud, is - unter dex Anschuldigung, in mehreren Artifkelù die Néeligion des. Staats unddie Person des Königs, verunglimpfc- zu! haben, auf den 7ten d. M. vor das- hiefige Zuchtpolizei- Gericht geladen worden. C ers

Es eißt, daß die Eo Haber ünd Wertheimber von dem wider sie gefällten Urtheile des hiesigen Tribunals: erster Instanz appelliren wollen, Dem Vernehmen nach, wird ein von mehreren: ausgezeichneten Advokaten abgefaßtes Gutach- ten, zu Gunsten der Herren Haber und: Wertheimber und wider Herrn Aguado lautend, dem Königlichen Gerichtshofe eingereicht werden. L G

“Von dem Grafen von Montlosier wird: in: diesen Tagèn eine neue Broschüre, unter dem Titel: „Das Ministerium und die Deputirten - Kaminer‘/, erschein

Der Temps meldet:aus: Sainte-Maärie-auf Mada- gascar vom -14: Januar Folgendes “über die Französische Ex- pedition gegen diese Jinsel:- 7,-Der Krieg ist aufs. Neue aus- gebrochen. Nach ‘der Abfahrt der Fregatte „„Terpsichore‘/ ha- ben die Owa's ¿ivelche- vollkommen geschlagen zu ‘seyn \chie- nen, die: Forts Foulpointe und Tamatave wieder hergestellc. Die meineidiger Weise von ihnen aufs Neue errichteten Bat- tericen werden-.unsern. Truppen stärkeren Widerstand leisten, als beim: erstenmale: Am-12. Januar wurde der Komman- dant von Sainte- Marie Carayon „durch dén in Tintingue- wo nux: 25 Mann zurückgelassen waren ; befehligenden Oifi- zier ‘hénachrichtigt/ daß: die Owa's sich rústeten, ‘dieses schwache Detaschement anzugreifen. Die Franzojen waren zum: hart-

vou Madagáscar. nach Bourbon * absegelte , : hatte: sie: einen

on dem Gouverneur von Bourbon zu’ ratifizirendén“Frie- dens - Vertrag unterzeichäen sollte so wie! die Expeditions: Truppen, welche auf demselben Sie nach Madagascar b fommen waren, am Bord: Capitain Gourbeyre wird e seinór Rückkehr: sehr verwundert seyú, ein- Land: im Kriegs-

| zustande zu finden, dem er den Frieden gegeben zu haben.

Fômnit indessen, wie dffentliche Blätter berichten, in den Au-

glaubte. ‘‘

125 der Staats-Zeitung ergiebt sih, warum- der Heraus- geber und der Drucker“ diejes Blattes. freigesprochen: worden

seinen Lejern cinfldßen wolle , angeeignet, indem er vielmehr

näckigsten Widerstande“ ‘entschlossen. {s die::7,Tevpsichore//:

Abgeordnetert der Dwa's, derim Namen: seiner Fürstin den.

___ Großbritanien und. Jrland Parlaments-Verhandlungeü. Ju der Sikung des Oberhauses vom 309. April eßen die „Kaufleute und Bank ¿Inhabex von Cambridge eine Bittschrift des Inhalts überreihen, daß das bisher bestehende Geseß. in Bezug auf Verhaftung wegen. Schulden. —. die Herr Peel bekanntlich bedeutenden Modificationen unterwerfen will —. nicht geän- dert werden möge. An den Graäfen-v. Aberdeen si wen- dend, sagte der Marquis. v. Londonderry: „Jch habe dem

edeln. Lord einige Fragen „in Bezug „auf unsere dermaligen

Verhältnisse mir Griechenland vorzulegen, --Bei meiner An- O G dem: Kontinente, von: wo, ih fützlich zurückge- fommen bin, wurde. mir erdolt, daß ein Prinz dieses Lan- des von den- verbündeten N ten zum Souverain von Grie- chenland ernannt worden sey. Wenn dies wirklich der Fall wäre, - so dáchte ih, sollte das Britische Parlament eben so wie das- Land,- amtlich; davon in Kenutniß geséßt werden und es nicht erst von den - Ausländern sich.. erzählen lassen. Auch ist mir gesagt worden, daß dem erwähnten Prinzen der Antrag gemacht wurde, seine naturalisirte Stellung in. Großbritanien „ausgugehen,, und wünsche. ih von dem edlen Grafen zu. wissen, .ob ein solcher. Antrag gemacht und ange- nommen worden sey? Jst er wirklich gemacht worden, so muß: ih ge(tehen, daß er mir nicht sonderlich verständig vor- Fommt. Auch. muß ich mein Erstaunen darüber zu erkennen geben, daß. nach. Verlauf von 22 Monaten die Papiere in Bezug: auf Griechenland noch immer nicht. so weit vorbe- reitet - sind, um sie dem Parlamente vorlegen zu können.“ Graf v. Aberd.een erwiederte: „Binnen einigen Tagen, hoffe ih, im Stande zu. seyn, alle auf Griechenland Bezug habenden: Papiere. auf die Tafel des. Hauses legen zu können.‘/ „Ich, wünsche jedoch‘/, bemerkte darauf der Marquis von

Londonderry, +,vorläufig zu wissen, ob.es Prinz Leopold ist, der zum Könige von Griechenland ernannt worden und

ob. von- ihm vèrlangt wurde, -daß. er. seine naturalisirte Stel- lung in Großbritanien aufgeben solle ?/“ Der Graf entgegnete : „Jch brauche keinen Anstand zu: nehmen, dem edeln Marquis

zu fagen „- daß seine. Age Hung. in Bezug auf den Prin--

zen Leopold ganz gegrúndet - ist. Er nämlich ist der Mann, dem die verbündeten Mächte die Souverainität von Griechen- land angeboten haben, und Se. Königl. Hoh. hat das Aner- bieten angenommen. Von den Verhandlungen darüber ist ein Theil noch nicht ganz erledigt „. doch gehört dieser Theil nicht zu den Fundamental- Verhandlungen, vielmehr ist zu erwarten, daß derselbe sehr bald beendigt seyn werde.‘/ Der Herzog v. Wellington bemerkte: “-Hinslchts einer andern Frage, die der edle Marquis noch_ gemacht hat, sey es mir gestättet.,, dieselbe auf das Deutlichste durch die Negative zu Veantworten.“/ Marquis v. Clanricarde fragte, ob die Regierung amtliche. Kenntniß von einer auf Terceira errich- teten Regentschaft habe, und db, wen dies der Fall wäre, die Regierung in amtlicher Verbindung mit dieser Regent- schaft siehe? Graf v. Aberdeen antwortete, die Regierung wisse zwar bestimmt, daß: eine: solhe Regentschaft existire, Doch: stehe sie in feiner amtlichen Verbindung mit den Män- mern, welche jeßt die Autorität auf der genannten Jnsel ausübten. Marquis v. Londonderry kündigte darauf an, daß etr in den ersten Tagen des -Monat Mai den Zustand der. gus- wärtigen - Politik Großbritaniens zum - Gegenstande eines ‘Antrages machen werde. Das. Zeugen -Verhör in Bezug quf die Wahlrechts - Entziehung. von . East - Retford wurde alsdann wiedex vorgenommen, jedoch auch heute noch nit beendigt, und vertagte Ey Haus um 95 Uhr.

__— Im Unterhause überreichte Sir R, Jnglis eine auf religidse - Duldung. Bezug habende Bittschrift. Sie rührte nämlich: von ehemaligen Offizieren her, die, dem Glau- ben der: Englischen. Kirche. ange ren, threr Angabe. nach, durch -friegsgerichtliches Urtheil ihre Entlassung erhalten ha- Sen, weil - sie (wie. auch bereits. in der vorjéhrigen Parlg- ments -Session- erwähnt worden). sich: geweigert, einer. fatho- lischen: Ceremonie beizuwohnen, -und..nun darum .nahsuchten

daß man: sie in: ihren Rang. wieder cinsebe, und daß Briti-

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sche Soldaten, nicht sollen gezwungen werden föônnen,.. katho- lische. Vetorte zu besuchen. Sit. Gy Murray bemerkte, die- erwähnten. Öffiziere hätten blos den Befehl erhalten, in áhrer: Wt: als. Militairs. zu erschéinen und._dies sey von der- Theilnahme, an en. pligitsen Ceremonie sehr wohl zu unterscheiden, Man-„beobachte in dieser Rücksicht das zarteste: Verfahren. und zwinge. gewiß keinen Britischen. Sol- daten, etwas ; gegen seine: religidse na. zu

igidse Ueberzeugung. zu thun. Sir E.-Kngtchbull.: behguptete,. es seyen. Britische Wa

«hen gezwungen worden, in oli: {chen :Betorte zu erscheinen.

den Gegenstand der Bittschrift. Hr. Trant wollte sogar wis:

alta auf einem fat

Herr O’ Connell unterstübte .

1 sen, daß Englische Truppen in Korfu" nicht blos ‘eiter reli-

gidsen Ceremonie sich angeschlossen , sondéèru auch eine San Spikito - Fahne hätten tragen müssen. “Sir G. Murray meinte, das Leßtere kônne nur ganz zufällig geschehèn \eyn. Die Bittschrift wurde darauf zum Druck verordnet. Das Haus verwandelte sich in einen Subsidien-AusshUß zur ferner- weiten Erwägung der Budgets - Ausgaben. Es wurde zu- nâchst auf 82,046 Pfd. zum. Unterhälte der Sapeur- und Mineur-Corps angetragen. Dawider erhob si{ch Herr Hume, welcher sagte, die Zahl der Jngenieur - Offiziere sey seit dem Jáhre. 1792 vou 50_auf 250 angewachsen ; es seyen jeßt mehr solche Offiziere im Britischen Heere, als im Jahre 1802, da Buonaparte über Fratikreich geherrscht und ganz Europa sich wider Großbritauien erhoben habe. Herr Percival ent- gégnuete., das Offizier - Corps müsse auch in Friedenszeit zur Unrerrichtung junger Offiziere beibehalten werden ; nächstdein hâtten jeßt die Jrgenieurs weit mehr zu thuh, als sorist, und

berücfsichtige man „daß die Zahl der Britischen Kolonieen,

wo sie zum Theil beschäftigt wären, sih seit dem Jahre 1802 bedeuténd vermehrt habe, jo gehe daraus hervor, daß es ver- hältnißmäßig jeßt weniger Jngenieur - Öfsiziere gebe, als da- mals. Herr O'Connell sprach den Wunsch aüs, daß man, statt das arme Jrland mit neuen Auflagen zu belasten, lieber noch mehr Einschränkungen in den: Ausgaben machen sollte. Die geforderte Summe wurde inzwischen bewilligt, eben so wie die Ausgaben für die Garde-Artillerie und das Ragueten- Corps, welches den Herren Hume und O'Connell zu der Frage Gelegenheit gab, was dasselbe wohl im Frieden -für Nußen stiften könne? Bei Gelegenheit der für die Königl. Militair - Akademie von Woolwich geforderten Ausgoben be- merfte Lord Downes, daß gegenwärtig 124 junge Leute dort Unterricht und Bildung erhalten; 12 davon seyen im vorigen. Jahre aufgenommen worden ; 20 seyen die Söhne von Artillerie - Offizieren und 10 oder 12 die Söhne anderer Offiziere. Herr Hume. nahm hiervon Gelegenheit, zu be- merken , daß man, - statt der Söhne verdiènter Offiziere, die der. Adeligen und Vornehmen auf Kosten des Landes erziehe; welche Bemerkung zu - einem Wortwechsel zwischen ihm und dem Kriegs-Minister (Sir H. Hardinge) Vekxanlassung gab, der damit endigte, daß bei der Abstimmung über die Reso- lution die Ausgabe von 131 gegen 59 Stimmen bewilligt wurde. Lord Milton nahm weiterhin Gelegenheit, gegen die ganze gegenwärtige Militair-Einrichtung Großbritaniens, die er als den Bedürfuissen des Landes durchaus nicht ent- sprechend schilderte , “förmlich zu protestiren: Seine Bemer- fungen, die besonders dárauf hinausgingen, daß Größbrita- nien nicht nôthig habe, wie andere Mächte, eîn Heer zu er-

halten, um seine Gränzen zu vertheidigen , weil diese schon

durch die Kraft des an. scinen Justitutionea_ hängenden Vol- fes vertheidigt. werden, fanden zwar lauten Beifall, doch ver- anlaßten' sie feine Erwiederung von Seiten der Minister. Nachdem noch mehrere Geld-Bewilligungen stattgefunden gar ten, würde die vom Lord-Advokaten früher eingebrachte Bill wegen „allgemeinerer Einführung des Geschwornen - Instituts in Schottland zum zweitenmale verlesen, worauf ‘das Haus sich um 2 Uhr vertagte.

_ London, 2. Mai, Ju dem heutigen Blatte der Mor- nin g Chronicle heißt es: „Se. Majestät befinden sich lei- der fortwährend. in einem sehr betrübenden Zustande, und Aerzte, die mit dex Natur der Krankheit {ehr . genau bekannt sind, drôcfen. sich darüber in ciner Weise aus, die wenig Hoff- S. Lie E (A o e zialite: weh, etri U Cbe E Les

¿Gestern Nachmittags wurde im auswärtigen Amte ein Kabinets-Rath gehaltén dem sämmtliche Minister beiwohn- ten, und. der. nahe an zwei Stunden dauere. 47, DerHerzog von Sussex besi6t in. seinex Bibliothek . sehr viele, dem ernehmen nach, 4000 verschiedene Ausgaben der

gen. seyn lassen, alle in ver]

h alle in. ver|chiedenen Ländern erschienenen und namentlich. von berühmten

»elehrten edirten Versionen der hei-

Bibel, Se. Königl, verl hat es sich immer sehr angele-

ligen Schrifé zu sammeln , und man. glaubt, daß es die Ab

Kollegium von Cambridge zu hinterlassen. Der Herzog gilt auch Für éineù he gelehrten. enner der Hebräischen Spräche, und. heißt es sogar, : daß: sich Se. Königl. Hoheit selbst mit einex, neuen Version des Pentateuchs beschäftigt häbe. ;- Gestern fand eine Versammlung deb Direktoren und Sub-

erzogs se. tidae gu sinter Sammlung dem Triuity-

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sribeuten, des..neueu KönigäaKollegiums, att, das, allem, An- (Beine (fee lodars es exst in Afrivität gekommeu, „ein besseres. edeihen finden wird, als die nah freisinkigeren Grundsäz-

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