1032 : Ga wartung zu machen. — Um 1 Uhr führten Sé. Majestät den! 1 äusbeuten würde. Dies if der wahre Charakter der
_Vorsiß im Minister-Rathe. — Zu Mittag speisten der Prinz von Salerno. und ¿die Herzoglih=Orleanssche-Familie mit dem Könige; der Dauphine“ und dex Herzogin von Berry. «Paris 40. Mai. Am 23siea d. M. #vird“ auf den Tui- lerieen in den Gemächern Sr. Majestät große Assemblée nit Spiel seyn. j «E A von Berry if heute frúß nach Blois abgekecisk, wo ihre erlauchten Aeltexn morgen eintressen. J. -
‘K. H. werden die nächste Nacht in Rambouillet zubringen.
Vorgestern Mittag wurde im Pavillon Marjan bei der
Herzogin von Berry eine Anzahl Sticfercien und anderer
von: der Dauphine,- der Herzogin von Berry und- den übri-
gen Prinzessinnen so wie von den Hofdamen angefertigten weiblichen Handarbeiten, zum Besten der Armen verloost.
Besonders zeichnete sich ein von der Herzogin von Berry ver- fertigter Armsessel mit Tapisserie - Arbeit im Gothischen Ge- s{chmäck aus, Der Ertrag dieser Lotterie belief sich auf mehr als 19,000 Fr,- Í |
: Dem Aviso de la Méditerrannée zufolge, sollte die
Einschiffung der Truppen heute, am 10ten, beginnen und die
Flotte in den Tagen des 15ten, 16ten und 17ten unter Se- gel gehen. Der Kriegs-Minister soll geäußert haben, daß die
i Sanpung der Truppen an der Algierschen Küste schon am 20sten- bewirkt feyn könne. i
. Mahon auf Minorca ist zum Hauptstapelplaß der Ex-
-pedition’ gegen. Algier bestimmt worden.
Der Temps äußert sich in seinem- Bulletin -politique ber eine angeblihe Miniskerial-Veränderung in folgender
Weise: „¡Die Coterie ist- unkuhig; das Sinken der Fonds,
. die Besorgniß vor dem Ableben des Königs von England,
die Berichte der Präfekten: Úber den wáährscheinlichen Erfotz der Wahlen, vielleicht auch einige innere uns nicht befaunte
- Umstände, verseßen sie in eine sichtbare Unruhe, die sie vor
aht Tagen noch nicht zeigte. Sie spricht von Veränderun- gen im Ministerium, als von einem möglichen Falle, der ihr
troß aller ihrer Versicherungen Furcht einflößt. Die Gazette
„fragt, ob .es wohl denkbar sey, daß man das Ministerinm
am Vorabende der großen Wahlen und zu einem Zeitpunkte
; modifiziren werde, wo im Minister-Rathe Alles für die Zu- sammenberufung der Wahl-Kollegien vorbereitet worden und die Rundschrtiben und Instructionen au die Präfekten be-
„peits abgegangen ‘seyen, - Die Coterie kann nicht glauben,
- daß man für Männer, die sich so viel Mühe gegeben haben, so wenig Rücksicht nehmen werde; sie vertraut der Weisheit
des Monarchen.“ Man muß gestehen, es ist ein artiger Ein- wand gegen einen Ministerwechsel, daß dadurch die Rund- schreiben der Minister“ überflüssig gemacht werden würden,
Es sind aber bessere Gründe vorhanden, an einer nahen Ministerial - Veränderung zu zweifeln. Auch glauben wir
“eben so wekhig daran, wie die Coterie; wir erwarten viel- mchr, wie sie, die Auflôsung, und glauben mit ihr, daß die betreffende Verordnung am 17ten im Moniteur erscheinen und daß sie den Beginn der Wahlen auf den 25, Jüni festseßen würde. Dann ersk, wenn die Unhaltbarkzit des Mi- nisteriums durch fräftigere Beweise, als die der Gazette, erwiesen
‘seyn wird, läßt sich der große Rechtsstreit zwischen Frankreich
und Herxn von Polignac als geschlichtet betrachten. Jnzwi-
[den ist es gewiß, daß die Nothwendigkeit einer Modi ra- tion des Ministeriums immer süúhlbarer wird , daß ganz in der Nähe des Throns und des Ministeriums verschiedene
_ “Männer mehr als jetnals zu einer solchen rathen und nicht
ohne Hoffnung sind, Gehör zu finden, aber niht vor der
Auflósung und nicht, um sie zu verhindern, sondern na ch derselben, wenn die Krone ihre Würde gesichert haben wird, um alsdanm auf die bevorstehenden Wahlen zu wirken und dem Lande durch Beseitigung der Ursache - der Unzufrieden- heit und des Mißtrauens im Voraus eine Genugthuung zu geben. - Daß dieses Verfahren dem Könige angerathen wor- - den ist und noch wird, Unterliegt feinem Zweifel. Dies war
schon vor dex Prorogation die Ansicht Derer , die nicht für |
die Adresse gestimmt hatten und dessenungeachtet den Sturz des Ministeriums wünschtên, da sie diésen für die Sicherheit des Throns ‘uud die Ruhe des Landes fär unumgänglich noth- wendig hielten. Wenn ihr Rath Gehör findet, so wird also ein anderes Ministerium gebildet werden. Wird dasselbe von
der Art. seyn ; -daß es der constitutionnellen Partei ganz ent- .
spricht, daß es ein getreuer Ausdruck ihrer Gesinnurigen ist aus n: der ganzen Kraft derselben unterstüßt wird? das ck steht zu bezweifeln. Aber eben so weuïg wird es ein M „sterium nah dem Wunsche der Gazette seyn. Jhre Minister die Herren von Villèle und von Peyronnet mit ihrem
d, h; mit der reten Seite, welche die. Aemter,
wird es ein Mini- |
Coterie, welche gern an die Stelle des Herrn von Polignac Hevrn.v. Villèle seßen. möchte; „sie weiß schr gut, daß das “Ausscheiden -des “Ersteréènu , wenn és zwischen die! Auf sung.„.und die #weuen“ Wahlen - fielé, Hexrn von Villéle nicht günstig seyn würde ; sie weiß sehr gut, daß däs dem Könige angerathene neue Ministerium nicht das Villèle- {he seyn würde. -- Deshalb“ geräth sie schon bei dem Gedan- fen an- einen solchen Plan in Angst. =Wir freuen uns über diese Unruhe nur aus einem Grunde, weil-sich-+ nämlith dar- in die ganze innere Schwäche der beiden Coterieen offenbart, die wir zu betäampfen Haben, nämlich derjenigen, welche ge- genwärtig am Ruder ist, so wie der Villèleschen, welche an dasselbe zu kommen strebt. Sie beide sind Todfeinde ‘unter sich ; sie zerfleischen einander, wo. ‘sie nur fönnen, sie haben entgegeugeseßte Ansprüche und s{metcheln vem Ehrgeize feind- licher Männer. Dennoch können. sie nicht hossen, außer ih- rem engen Kreise Buñdesgenossen zu finden. Sobald sie da- her irgend einen Plan im Werke glauben, der dem ihrigen entgegen isk, so ergreift sie die Angst, denn sie fühlen, daß die Macht ihnen entgeht, die sie und nux sie besißen wollen. Fúr die National-Partei sind bei einem Ministerwechsel viele Fálle möglich. Jedes - Ministerium, das nicht das jcbige oder ein Villelesches ist, fommt uns zu gut und wixkft für unser Bestes. Lassen wir daher beide Cotericen sich in Eifersucht und Angst. hin und herbewegenz; beschäftigen wir uns mit den Wahlen, erhalten und verstärken wir unsere Majorität. Unsere gane Kraft trete vereint auf; fie kann unter verschie- denen Namen und Fahnen den Sieg davon tragen.“/ L Auf die gestrige Bemerkung des Courrier français, daß der Minister des Jnnern, nah den ihm aus den Provinzen zufommenden Berichten, für die nähsten Wahlen sehr be- jorgt sey, antwortet heute die Gazette de France: „Es thut uns leid um den’Coutrrier français, aber Herr v. Mont- bel ist einer Majorität von 40 Stimmen zu Gunsten des Ministeriums gewiß. Wir meldeten vor einigen Tagen, daß aus det im Ministerium des Junern gemachten Ueberschläage sich eine Majorität von 30 Stimmen ergeben habe; damals hatté man aber diejenigen Departements, wo nene Präâfekte hingesandt worden sind, noch nicht mit in Anschlag gebracht. Jekt sind die Berichte dieser Beamten eingegangen, und das Ministerium .fann fonach den Erfolg ‘des Wählgeschäfts ge- nau vorher berechnen. Wir glauben übrigens zu wissen, daß Herr von Mentbel, um sich vor jeder Täuschung zu bewah- ren, die ungewissen Wahlen gar nicht mit in Anrechnung gebracht hat. Der gewissenhafte Charakter dieses ehrenwer- then Ministers ist eine hinreichende Búrgschaft, daß er nichts Zweifelhaftes für gewiß behaupten werde. Der Liberalismus ist aljo besiegt; die Wahlschlacht ist für ihn verloren. Wenn indessen 40 Stimmen zur Erhaltung des monarchischen Prin- zips genügen , so ist cine solche Mehrzahl für die Jnteressen des Landes lange nicht hinreichend. Die Repräsentativ - Re- gierung bedarf einer starken Majorität; nur um solchen Preis läßt sich cin dauerhaftes System, eine fruchtbritigende Verwal- tung erwarten, Allerdings ist eine entschiedene demokratische Op- position nothwendig, datnit die Parteien zusamnmenhalten, utid die Kamnmier oon 1824 hat uns ein denfwürdiges Beispiel hier- von geliefert ; aber die persönlichen Juteressén dürfen auch nicht eine allzu große Wichtigkeit erlangen; dreißig Elende ohne Treue und Glauben *) därfen niht nach Gefallen die Wagschaale der öffentlichen Ange gent steigen oder fallen machen, um demnächst von der Monarchie ein Lösegeld zu fordern. — Nach diesen von uns eingezogenen Erkundi- ungen, die man als positiv betrachten darf, wird der Bats der Regierung nicht das gewöhnliche Geleis verlassen, und von unserer ganzen Diskussion mit der liberalen Partéi, die dem Könige seine Autorität streitig machen wollte, wird nichts übkig bleiben, als die unbestreitbare Obergewalt des Fürsten, der dem Lande die Charte gegeben hat und sie zw völlziehen und zu Muter entschlossen is. / | „Ungeachtet die Minister uns durch ihre Blätter Täglich
ne so leidet es doch feinen Zweifel, daß die von ihnen eingezogenen Erkundigungen über das wahrscheinliche Resul- tat der näâcch{sten D nichts weniger als befriedigend für sie sind. Alle ihre Bemühungen gehen ‘dahin, die 221 De-
*») Die Gazette meint hier diejenigen Deputirten, deren Orga das Fournal des Débats G maanentlich die Herren Hyde de Neuville, Delalot, v. Cambon/ v. Leyval, v. Vallon,- Agier, v. Bélissen, v. Preissac - uthier, Bertin de Veaut- Bacot de Romand, v. Beaumont, v. Montsaulnins/ v. Zu v. Charencey, Bourdeaux, Raudot, y. Cordoue, v. Pannat,
Pudget und alle Begünstigungen zu ihrem Vortheile
Duúmiarhallach, v. Villchrune u. a. e
zeit herrühre, wo keine Preßfreiheit bestanden habe.
E N der Madame Devrient und des Chors der
i L be bezogen habe. Griechische Obligationen sind darum
Lügen strafen lassen“, bemerkt hierauf der Constitution» ' | Hatte, daß der Herzog von Clarence eine Einladung bei dem
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putirten, welche für die Adresse ‘gestimmt háben ,’ zu entfernen, und: überall hoffen die constitutionnellen Wähler - daß gerade diese Deputirten vorzugsweise werden wiedergewählt werden. Wir fönten den Wählern nicht oft genug wiederholen, daß Fe das fúnftige Schicsal Frankreichs in Händen haben.“
Der Courrier françats theilt folgenden Auszug aus einein Artikel des „Propagateur de la sainte vérilé’” mit: „„Heutigés Tages sind mindestens drei Viertel der Fèanzosen vom Teufel besessen. Wen man die Lafayette, Royer - Col- sard, Benj. Constant, Dupin, Châteaubriand und fonstigen Shênredner exorcisiren wollte, so würden diese Herren sich hôchlih úber die in ihrem Geiste und ihrem Körper vorge- ‘hende Veränderung wundern. Satanas versenkt sie in Aus- \chweifung und Wohileben. Da in dem gegenwärtigen Zu-
ande Europa’s die meisten Menschen vom bôsen Geiste be- jessen sind, so’ leuchtet es. ein, daß, wenn man die Deputirten durch Stimmen-Mehrheit wählen lassen will, nan die Wahl dem Teufel úberläßt. Die Wahl-Kollegien zusammenberufen, Heißt sonach, die vom Satanas Besessenen versammeln.‘
Hinsichtlih der Aufhebung des Salischen Gejseßes in Spanien äußert die Gazette de Francey der König von Sardinien habe zwar nicht gegen dieje Maaßregel protestirt, obgleich das Haus Savoyen niemals auf die ihm durch: das Testament Karl’s 11, verliehenen eventuellen Rechte verzichtet habe; aber Herr von la Tour (der Sardinische Minister der auswärtigen Angelegenheiten) habe es nicht verhehlt, daß die- ser Beschluß des Königs von Spanien seinem Monarchen Höchst schmerzlich gewejen sey. Jm Jahre 1789 habe be- fanntlich' Ludwig XVI. Karl ill. an der Ausführung dessel- Sen Plans zu verhindern gewußt. :
Der Erzbischof von Besançon, Herzog v. Rohan, wird, wie man sagt, in einem am 28sten. d. M. von dem Paptite zu haltenden Konsistorium den Kardinalshut erhalten.
Der Kaijerl. Russische. Botichafter am diesseitigen Hofe, «Graf Pozzó di Borgo, wird sich dem Vernehmen nach in Kurzem nach “Wien begeben, um dajelbst der Vermählung Feiner Nichte beizuwohnen. Der Russische Botschafter am Londoner Hofe, Fürst Lieven, wird noch in diejer Woche auf der Reise nach Warschau und Sr. Petersburg: hier erwartet.
, Der Redacteur des „¿Courrier de Bayoune‘‘ ist von dem Königl. Prokurator wegen Angrisss auf . die Religion und die dffentliche Sittlichkeit gerichtiich belangt worden.
Die Konmission der hiesigen Bühneadichrer joll in der “Audienz; die sie vor einigen Tagen beim Minister des Ju- mern hatte, detnselben unter Anderm auch vorgestellt habeu, daß die geseßliche ‘Bestimmung, welcher zufolge Herr Fontan, weil er zu mehr: als einjähriger Gefängnipjirase verurtheilt worden, nach Poissy gebracht worden ist, noch aus der Kaijer-
Die - vorgestrige Vorstellung der Beerhovenschen Oper Fidelio‘ macht in der hiesigen musifkal.schen Welt Epoche ; sowohl die Musik als die Daxkstellung, namentlich von Seiten
efangenen erregte den lebhaftesten Enthusiasmus des gefüll- ten Hauses. :
Großbritanien und Jrland.
London, 8. Mai. Das heute erschienene Bülletin über den Gesundheits-Zustand Sr. Majestät lautet folgendermaßen : i s „Schloß Windsor, den 8. Mai. G pee v Fa ed man e Macht gehabt und einige «Stundehñ geschlafen; die Krankheits -Symptome Sr. Maje Fât sind immer noch dieselben. | A x E Fey Halford.
3 catthew J. Tiérney.
Dée M otim ai Cde citii iva T man an pes hiesigèn Börse ziemlih bestimmt wissen wolle, Prinz Leopold werde niht nah Griechenland gehen, und daß der gejrern noch spät zusammenberufene Kabinets-Rath sich auf diese An-
auch sehr merklich im Preise gewichen, wogegen es mit Cons. am Ede der gestrigen Börse fester war , weil man erfahren
Herzoge von Wellington angenommen habe. N Mit Bezug auf den von Lord Goderich im Oberhause gehaltenen Vortrag über den Zustand unserer Finanzen stellt die Morning - Chronicle einen Vergleich zwischen der Oppósition dieses Lords und der des Hrn. Huskisson an. „Beide Jagt das genannte Blatt, „wollen vielleiht wieder ins Amt mmen, suchen aber ihren Zweck auf entgegengesetzte Weise |
Wind hatte. keinen andern Erfolg, als- daß der Rei ende- immer dichter in seinen Mantel einhüllte, während A Su pa de, B e M gge den Mantel abzüwerfen. _Schmeichel - System. t in solhen Fälle : als das angestim dngreifinke 2 I E E 2d em ove zufolge wird in Privatbriefen aus Lis\a- bon gemeldet," daß Dom Miguel, den Vor redi ede
sey, sich mit Donna Maria da Glorià zu vermählèn; inzwi-
Ae werde. ;
us den auf Antrag des Herrn Hume iet iené- nen parlamentarischen Nahweisct ote dié Gebite Ib k, deren Kosten unserer ausivättigen Gesandtschaften, Konsulate u. s. w. ergiebt sih/,' daß die Ausgaben dieses Verwaltuncs- Zweiges sich im Jahre 1822 auf 305,772 Pfd., im J. 1826 gus 459,948 Pfd. und im J. 1829 auf 366,004 Pfd. bela!- fen haben. Die Times nimmc hiervon Gelegenheit, in“ dteien ihrer aufeinander folgenden Nummern Betrachtungen bet den hohen Betrag dieser Ausgaben zu machen, und rechtfet- tigt zugleich sowohl den Herzog v. Wellington als den Gra- fen v. Aberdeen wegen ihres Eifers, auch in diesem Departe- ment die hôchste Sparsamkeit einzuführez. Jn seiner lebten Nummer spricht sich das genannte Blatt folgendermaßen aus: ¿Wir gehören nicht zu denjenigen, welche de Obliegen- heiten diplomatischer Agenten, die mit Eifer und Géschick verfahren, geringschäßen ; keinesweges möchten wir ibnen anch mit fnausernder Hand die Mittel zur Aufrechthaltung ihrer Würde und die Belohnung von Diensten abwägen , ‘die sie, ais Vertreter diejer großen und mächtigen Nation im Aus- lande, derselben erweijeri. Zwar möchten wir, wenn die De- finition richtig wäre, die Sir H. Wotton von einem Ge-
- jaudten gegeben hat: daß dies nämlich ein Mann séèy,
der nah dem Auslande gejandt werde, um zum Besten sei- nes Vaterlandes zu lugen, dann ausrufen: ,,,„„Welch cin gutes Theil Lügen könnte man nicht für cine geringere Summe als eine Viertel Million erkaufen‘, und nun die allermôg- lichste Cinschränkung vorschlagen; férner, weni unsere diplo- matischen Agenten in fremden Hauptstädten wie Privatlé:1te leben tônnten, die ihr Haus nur dann, weun. es sich eben einmal fügt, zu einer Art von: Karawan - Serai für einige Engländer macheu, die sih zufällig dorthin verirrten, nie- mals aber ihre vornehmen und ausgezeihneten Landsleute die deu Hos, bei bem sie afkreditirt sind; b-suchen,- bei sich Jehen, ausgenommen weun sie deren Pässe zu viïren haben jo würden wir freilich der Meinung seyn, däß der zehnte
amtlichen Unkosten und ihre extraordinairen Ausgaben - zu decken; allein es ist wohl überflüssig, zu sagen, daß Une Re-
práfentation dieser Art und eine jolche Einschränkung ihrer
¿usgaben lächerlih und verfehlt seyn würde. Bei der Ver--
gaben - unterworfen, die fein Privatmann zu bestreiten braucht und die entweder aus ihrem eigene Beutel oder aus dem des / Staates gedeckt werden müssen. JZhre Gesandtschafts - Hotels müssen der gemeitsame Cencräl- punkt aller Briten seyn und dem Völfe, bei dem sie residiren, cinen Abglanz von der Herrlichkeit ihres Landes zeigen. Es ist ihre Pflicht, ausgezeichnete Engläuder mit ausgezeichne- ten Ausländern in Berührung zu bringen , die Tugend der Gastfreundschaft auf das Liberalste zu üben, den ihres Landes durch den der Briten, welche sé mit dein Aus- länder zugleich zu sih einladen, in Ansehen zu erhaltén und endlich selbst unter den niederen Ständen im Anslande durch Liberglität und Großmuth einen günstigen Begriff von unse- rer Nation zu erhalten. “ Dios alles liegt nôch âußerhalb ihrer wejentlicheren Pflichten, die sie als ehrenwerthe Kundschafter, Berichterstatter oder Unterhändler zn erfüllen haben ; es steht in gar keiner Verbindung mit gewesen diplomatischen Jneri- guen, durch die sie etwa vor Anderen einen Vortheil davon zu tragen oder auf gute Manier sich in etwas einzumischen gedächten ; nichtsdestoweniger ist es doch oft nüßlich, um po- litishe Zwecke zu fördern oder politische Schwierigkei- tenck zu beseitigen. Wiewohl nun die Meinungen über die Summe, - die nothwendig is, eine angemessene di- plomatische Einrichtung zu erhalten, sehr verschieden seyn môgen, so f das doch gewiß, daß unsere bei
jene außerordentlichen Ausgaben bestreiten zu können, ein größeres Einfommen haben mússen; als jede andere Klasse von Beamten. Die einzige Frage, um die es sih also noch
U erreichen, wobei denn naturlih der Lord mehr Wahr scheinlichteie eines günstigen Erfolges für sich hat, Mia Gere Huskisson. Die beiden Staatsmänner erimiern uns an die
-
handelu_ kann, bezieht sich uur auf die nähere Bestimmung
‘Habel von der Soune, dem Wind und dem Reisenden. Der | e LBr Eme. 7. An des: an B Dokumente
finden sich füuf Gesandtschaften: die in
_.
rankreich, Oester:
bedeutenden Europäischen Hofes nachgebend, jeßt entschlossen
schen zweifle man, daß Dom Pedro seiñe Einwilligung dazu
Theu ihres gegenwärtigen Gehaltes hinreichen müsse, ihre
richtung ihrer nothwendigen Functionen sind sie Aus- -
harakter
/ E ————
den ersten Höfen von Europa beglaubigten Gesandten, um -
H FRS enr
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E R R E E E r E E E T ti E E: S E
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