1830 / 140 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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i i dem

ih befohlen , daß dieser Garten in Zukunft unter t E A Hofes {tehen joll. Die für den bota- nischen Garten nach dem neuen Etat jährlich bestimmte a dem Reichs schabe zu zahlende Summe beträgt 123/000 Rbl. Einer Kaiserl. Utas vom 10ten v: M. zufolge, en

die bei den Universitäten von St. Petersburg und Moskau bisher bestandenen adligen Pensions-Anstalten zu Gymnasien

E ist der Geheime Rath Graf Matusze-

wiß, als bevollmächtigter Minister am Königl. Großbrita- nischen Hofe, von hier ngch London ahgegangen. t E Telegraphischen Nachrichten aus : Schl s se o Y g pn 40.. Mai zufolge, fommt sehr viel Eis aus dem Ladoga- ie hinab. ns D loiige Witterung ist seit dem 21sten v. M., A I Eis in der Newa aufging, fast immer sturmisch un: | 4 ge- wesen. Die Jsaaks-Drücke über die Newa e D au: geseßzt, bald abgenommen, weil noc JACAMADREN M Mi dem Ladogasee dem -Meere zutreibr. Am 8ten d. M. e: b das Thermometer E den P und gestern fie! S ie zu Ende ÎVtovembers. : D La bis zum 29sten v. M. an wurden die Ce fen von Reval, Baltischport und Pernuau, gänzlich vont ise frei ; in der Rheede von Kunda besand sich bereits am 25sten fein Eis mehr. (i L Ea Seit der Eröffnung der Schifffahrt find ie ¡u * d. M. in den D von 6 9 Schisse eingelaufen, un i n da abges]egeit. f pen Moskau u im Jahre 1829, den bekanntgemach- ten Tabellen zufolge 1139 Russisch-Griechische und R tische Ehen geschlossen; geboren waren 4513 Knaben und R / Mädchen , zusammen 8824 ;- gestorben sind 4466 Personen. Odessa, 5. Mai. Ein Ingenieur - Offizier , “Herr von Chatillon, der von unserm General-Gouverneur E e Krimm gesendet worden war, hat an- der mittägigen aste dieser Halbinsel, in den Umgebungen von Mischor, einer adi Frau von Narischkin gehörigen Besißung, Adern von auen und weißgrauem, weißem, rosenroth géeädertem, rothem und roth. und weiß geadertem Marmor entdecckt. fri idiga, Am 21. April wurde die diesjährige Schissfahrt N fen von Taganrog erdössuet. Jm Laufe des vorigen „ahres sind in Taganrog 19 und in Rosto} 21 Küsteafahrzeuge er E eck d. M. wird das Dampfboot Odessa seine Fahrten ‘nah Koslosf und Yalta in der Krimm beginnen.

D 0t-€ M ;

s i rchlaucht der Kö- Warschau, 16. Mai. Se. Durch | _Kó- nigliche Polnische Finanz-Minister Fürst Lubecki p so wie die Beamten des Finanz-Ministeriums, Fürst Sapiel 4, First Janab Lubecti, Thies und Bouguet sind hier von St. Petersburg angekommen.

i cisewagen ängelangt. , i per Ä ebt biér cine ähnliche Fabrik von Neusilber, wie i i ‘legt voorden. 7 7 R agen sind mit Lobeserhebungen úber das meisterhafte Spiel des Pianisten ad in seinem gestern

| weiten Konzerte angefüllt. Va E ltens erscheint hier eine Beschreibung der_ Polni- schen Medaillen in Polnischer und Französischer Sprache. Das Werk. wird von dex hiesigen Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften uach einem Air ipte des verstorbenen 4 Albertrandi herausgegeben. U R ée verflossenen Woche war hier der Verkehr im Wechselhandel lebendiger, als in deb leßtern Zeit. Jn Hol- “lándischen Dukaten wurde viel umgesebt: Im Pfandbriefe | réehr waren bei dem herannahenden Termine der Zins- L mehr? Käufer als Verkäufer. Ein noch größeres Stei en dieses Papiercs ist um so mehr zu erwakten, als uf ben fremden Pläßen, wo in anderen Papieren jeßt we- A er gemacht wird, unsere Pfandbriefe fortwährend zu gu- Us Coursen gesucht werden. Jn Partial-Obligationen wurde nichts gemacht. : N ega der Pfandbriefe 987.

Franfkreid.

is, 13. Mai. Gestern Vormittags führten Se. ie in Saint Cloud den- Vorsiß im Minister - Rathe. „Von allen Seiten versichert man,“ äußert die Gazette

de France nah einem andern Blatte, „daß die Verordnung

| *) Bon der Ankunft desselben in Berlin, so wie von der er-

wegen Auflösung der Kammern am 16ten unterzeichnet wer- “eg und E: Tage im Moniteur erscheinen wird.‘* Das Journal des Débats enthält Folgendes: ,,„Man spricht seit einigen Tagen von einer Königl. Proclamation ohne Contrasignatur, die gleichzeitig mit der Verordnung wegen Auflösung der Deputirten - Kammer erscheinen würde. Eine contrafignirte Proclamation, so ungebräuchlich sie auch unter den obwaltenden Umständen wäre, würde ein Ge- genstand der Prüfung für alle unabhängigen ' Journale seyn. Die Thronrede bei der Eröffnung der Kammer, obgleich in- niger als eine Proclamation, da sie aus dem Munde des Monarchen selbst hervorgeht , gilt doch immer nur. für ein Werk des Ministeriums und fällt sonach, dem Rechte wie der That nach, dem Gebiete der dffentlichen Discussion an-

“heim. Was dagegen eine nicht contrasignirte Procla- .

mation betrifft, so werden wir bis zum lesten Augenblicke Anstand bia! einer so völligen Hintanseßung der Formen unserer neuen wie unserer alten Monarchie Glauben zu schenken. Nimmermehr würde der König von Frankreich es zugeben, daß man seinen erhabenen Namen auf eine so |träfliche Weise mißbrauchte. Minister, die über einen solchen Plän brüteten, würden sich umsonst schmeicheln, den Monarchen zu hintergehen: gänz Frankreich - würde einer solchen monstrudsen Verleßung aller Grundsäße unsez rer Regierungsform schnell ihr Recht widerfahren lass sen, und díe nicht contralignirte Prociamatiom würde für das Land nichts als ein Artikel des Moniteurs in dessen amtlicher Rubrik seyn. Die Gazette de France bemerkt, es sey vor der Hand von einer Proflama- tion überhaupt noch feine Rede; nichts aber stehe im Wege- daß der König eine solche ohne Kontrasignatur eblasse so gut ivié er sich in der gleichfalls nit fontrasignirten Thron-Rede an die Kammern wende , eben so gut kônue er den -Wöäöhlerw seine Absichten und Wünsche zu erkennen geben, und cine solhe Maaßregel stehe mit der Charte durchaus in keinem d » pf che, 4% H L Baganbeuss der Gazette, - daß das Ministeriun einer Majorität von 40 Stiminen gewiß sep, giebt der Qu 0- tidienne zu folgenden Betrachtungen Anlaß; „Es isk ene mehr notlzwendig, daß die Regierung sich von den angel 26 geseßlichen Hindernissen befreie, welche schwache vder \{ tio gesinnte Mînister ihr seit 15 Jahren in den Weg gelegt haz ben ; sie muß sosort eine allaemeine und kräftige Verbesserung aller der Ge]e6e vornehmen, wodurch das demofratische Prins« zip auf Kosten des Königthums und unter dem Vorwande, die organischen Geseße mit dem Grundgeseße. in Sintiaug zu bringen, ungebührlich ausgedehnt worden ist. Es sind Ge- seße von 2—300 Artikeln gegeben worden, um eine erfüns stelte Macht zu organisiren, die der legitimen Macht die Stirn bot. Sollten jeßt nicht zwei oder drei Artifel in Preß- und Wahl-Sachen, verbundon mit einem starken und deutlich ause-

Von daher ist auch bereits ein Theil der Kai- | gesprochenen Systeme, hinreichen, um das Königthum wieder

in- seine Rechte einzusezen? Die Details fönnte man der Weisheit Ti aben (deinen; und die Regierutig fönnte mittelst Verordnungen verfahren. Man würde auf die- sem Wege jene demokratische Organisation , "die das e vom 2. Julí 1828 (wegen Revision der Wahllisten) eingeführt hat, mit einem Federstrihe abschassen, und die Regierung würde freies Spiel haben, die Ausübung des Wahlrechts #0 anzuordnen, daß dasselbe die gejellschastliche Ordnung and die dffentliche Ruhe nie mehr stôren könnte.“ Das HEnae nal du Commerce bemerkt, es möchte schwer seyn, den Wählern die Nothwendigkeit , der absehen Partei den Sieg zu entreißen, einleuchtender zu machen , Sage Quoti- dienne solches in dem obigen Artikel thue. (ie azette, meint jenes Blatt, werde / der Quotidienne für ihre große Freimüthigfeit eben feinen besondern Dank wissen. # Die liberalen Blätter‘/, äußert die Gazette de F rance, „„láugnen das von uns verkündigte Resultat der nâchsten Wahlen nux noch "in sehr schwachen Aa Em, S eisen leh Pteigites beruht, sadern daß r aus bloßen Taktik des Parteigeistes beruht, S; der-- dier i ntischen Quelle geflossen ist; der Minister, z t cbiaels, gegeben hat, steht zu hoh in der F, selbs seiner Gegner, als daß man über dessen Glaubw! r is feit irgend einen Zweifel erheben könnte. Herr v. E e chôrt zu der fleinen Zahl von Männern, deren Chanabspr 4 allen Meinungen geehrt wird. Sein rechtliches De s ‘gen und die Reinheit seiner Absichten sind die eins E | Hchen seiner politischen Erhebung. Eine Sache, E F solchen Mann zum Verfechter hat, ist gewiß ine A, ves É. “Die Gazette de France giebt folgenden Der

Ri Weiterreise, haben wir bereits (in Nr. 133 und 134 die-

‘sex Zeitung) Nachricht gegeben.

i i | ie m 12. Mai: „Französishe Armee. D Matrinae der Expedition nach Afrifa werden mit gromee

nals, namentlich der Bezirk Saint-Ls, der Schauplaß verhee- render Feuersbrünste. : nicht irgend ein Gehöft in einer der dortigen Dorfschaften -

in Rauch aufginge. Die sofort angesteilten Untersuchungen lassen feinen Zweisel übrig, daß in den meisten Fällen das Feuer angelegt worden ist. Am 7ten d. M. wurde ein Knabe von 13 bis 14 Jahren verhaftet, welcher eingestand, mit eigener Hand 7 bis 8 Brände gestiftet zu haben und dazu von zwei näher von ihm bezeichneten worden zu seyn. Für fein erstes Verbrechen hatte er eine Belohnung von 35 Fr. erhalten. : : dieses Knaben hofft man endlich den wahren Uebelthätern auf CUgelgulenen auswärtigen Schisse“ hätten sich dagegen fort- Auch ‘im Departement der Aisne | wäh

erhalten die Bewohner des flachen Landes fortwährend ano- nyme Brandbriefe.

die Spur zu fommen.

der Nieder-Pyrenäen sind Unruhen ausgebrochen. Der ganze Reichthum dieses Volkes besteht in seinen Heerden, die es früher auf der mittäglichen Seite der Pyrenäen weiden ließ. Als unter dem Villéleschen Ministerium diese Weidepläkße, welche die Basken als. ihr. Privat - Eigenthum betrachteten, Spanien aber als sein Besikthum in Anspruch nahm, von Frankreich abgetreten wurden, widerseßten die Basken sich | absichtigt habe, so werde dies doch durch die gr dem betreffenden Traktate und erflärten, als dieser dennoch vollzogen wurde, daß sie sich bis zum 1. Mai 1830 gedulden wollten, daß aber, wenn die Regierung bis dahin ihnen nicht gerecht geworden sey, sle sich selbst Recht verschaffen würden. Jebt haben sie in ihren Bergen ur Flinte. gegriffen, um ihre

thum mit gewaffneter Hand zu vertheidigen.

niger sind von Pampeloná aus Truppen gegen sie aufgebrochen.

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Thätigkeit betrieben. Binnen drei Tagen wird Alles zur Einschiffung bereit seyn ; die Witterung allein könnte nur noch die Abfahrt verzögern. Gestertf ging ein sehr starker Wind.“ Privat - Nachrichten aus Toulon vom 8ten zufolge, glaubt man, daß die erste Division des Geschwaders zwischen dem 15. nnd 20 Mai in See gehen, und daß späterhin alle drei Divisionen in Mahon zusammentreffen würden, um von dort aus vereint nah der Afrikanischen Kúste zu steuern. Das Aviso de la Méditerrannée meldet Folgen- des: „Wir haben über Livorno Nachrichten aus Algier erhal- ten, die durh mehrere seit Kurzem aus den dortigen Gewäs- sern eingelaufene Kriegsschiffe „bestätigt werden. Die Brigg zActéon// hat innerhalb der Blokade-Linie ein Englisches Schif} genommen, das jedoch von -dem Befehlshaber des Blokade-Geschwaders wieder freigegeben worden ist. Dieselbe Brigg wurde in der Bai von Algier gesehen, wo sie eine in diesen Hafen eingelaufene Englische Korvette beobachtete. Der Dey’ befindet sih in großer Bedrängniß. Die Beduinen, deren Beistand er zur Vertheidigung der Küste in Anspruch genommen hat, wollen nicht marschiren, bevor der Dey sie nicht mit baarem Gelde bezahlt: dieser will sie aber mit blo- ßen Versprechungen abspeijen. Die Beduinen scheinen énd- lich darein gewilligt zu haben , auf 10 Tage ins Feld zu zie- hen , und werden nur für diesen Zeitraum Lebensmittel mit- nehmen, nach dessen Ablauf sie ins Junere zurückkehren wol- len, Der Dey, der den Beduinen aufs Höchste mißtraut, hat die Kanonen von der nah der Stadt hin liegenden Seite des Kaiserforts abführen lassen, um die das Feld be- herrschenden Batterieen zu verstärken. Dieser Argwohn von Seiten des Deys und die in- der Regentschaft herrschende allgemeine Unzufriedenheit berechtigen zu dem Glauben, daß Hussein dem ihm drohenden Schicksale \hwerlich entgehen werde. - Die Engländer konzentriren ihre Seemacht im tittelländischen Meere bei Malta, wo bereits 8 vollständig auf dem Kriegsfuße ausgerüstete Linienschiffe liegen: Am 1. d. M. wollte der Englische Admiral mit 5 Linienschiffen, 2 gregatten und 2 Briggs von Malta nah Algier segeln.‘ Der Moniteur enthält eine vom 25sten v. M. datirte und von dem Fürsten von Polignac, als interimistischem Chef des Kriegs-Ministeriums, contrasignirte Königl. Verordnung, wonach zwei ' von den jeßigen Sedentar - Füsilier - Compagnieen ausschließlich den Offizieren , Unter-Offfzieren und Gemeinen der Königl. Gendarmerie vorbehalten bleiben , künftig den Namen : ¡„Gendarmerie-Sedentar-Compagnien“/ führen und in folgender Weise, eine-jede, zusammengeseßt seyn sollen : 1 Capitain ersten Ranges, 1 Capitain zweiten Ranges, 1 Premier-Lieutenant, 1 Seconde-Lieutenant, 1 Sergeant-Ma- jor, 3 Sergeanten, 1 Fourrier, 6 Korporale, 65 Füsiliere und 2 Tambours. Seit etwa 14 Tagen is auch das «Departement des Ka-

Es vergeht kaum eine Nacht, wo

Männern verleitet

Durch die Geständnisse

Unter der Baskischen Bevölkerung des Departements

etiva 1200 an der -Zahl,

bhang der Pyrenäen zu treiben und ihr ehemaliges Besil- Zugleich dro-

er in Brand zu stecken. ichtsdestowe- | d

s Die Nachricht von dem Beitritte der Pforte zu den Londoner Konferenz - Protokollen über die riechische An- gelegenheit ist, der Gazette zufolge; heute durch einen Cous- rier hier angekommen. j |

Neun Blätter sind gegenwärtig theils hier theiss in den Departements der Gegenstand gerihtlicher Verfolgungen; nämlich: der „„National‘/, das „„Journal de Paris‘/, die „Gazette des cultes‘/, die „France méridionale//, der „„Cour- rier de Bayonne‘/, der „Courrier de la Moselle‘/, der „Pré curseur de Lyon‘/, der „Contribuable de Limoges‘/ und der ¿Messager des Marpseille./ j ; e,

Es heißt, daß, um Kosten zu ersparen, die gewöhnliche General - Jnspection der Armee in diesem Jahre fortfallen werde. 2 Vorgestern fand die Eröffnung des Theaters in Saínt- Cloud statt: die Dauphine wohnte derselben bei.

Se. Majestät der Kaiser von Brasilien haben dem Herrn Meyerbeer den Südstern - Orden verliehen.

Die Corvette: „la Diligente‘/ ist am 7ten d. M., von Alexandrien kommend, in Toulon eingelaufen. Am Bord derjelben befindet sih der Doktor Parijet nebst den übrigen Mitgliedern der Kommission, die in Aegypten Beobachtungen über die Pest angestellt hat.

_ Großbritanien und JFrland.

Parlaments-Verhandlungen. Graf von Stan- hope hatte in der Sißung des Oberhauses vom 13. Mai mehrere Bittschriften zu überreichen, in denen über die im Lande herrschende Noth Beschwerde geführt wurde. Eine derselben war von 2400 Bandwebern in Coleshill unterzeich- net, die darüber flagten, daß die Band-Weberei so bedeutend herabgefkommen, daß ihr wöchentlicher Verdienst im Durch- schuitte nicht mehr als 4 Shill. (12 Rthlr.) betrage, und daß von 2800 Webeftühlen 1500 außer Beschäftigung seyen. „Jch stimme,‘ sagte der Graf, mit den Bittstellern insofern ganz Überein, als auch. ih der Meinung bin, daß ihre Noth einzig und allein der Wirkung des verderblichen Systems, ¡(freier Handel// genannt, zuzuschreiben sey.‘ Eine andere von den Schisss-Rhedern in London herrührende Bittschrift gab dem Grafen Gelegenheit, auch von dem Verfalle dieses Thei- les der Britischen Jndustrie zu reden, der besonders dem so- genannten Reciprocitäts-System zuzuschreiben sey. Es sollte, meinte er, verboten werden, ausländische Waaren in anderen als in Britischen Schiffen einzuführen ; zwar seyen vorläufi die bestehenden Traktate einem solchen Verbote im Wege, doch solite man die Schiffs - Rheder mindestens damit vertrösten, daß ihnen versichert werde, es würden diese Traftate nicht wieder erneuert werden. Der Herzog von Wellington entgegnete, er kônne aus amtlichen Notizen nachweisen, - daß sein edler Freund sich in einem Jrrthume befinde, wenn er glaube, daß das Britische Schifffahrts - Jnteresse so ganz besonders zurückgekommen sep; vielmehr hätten die Reciproci- täts. Maaßregeln, denen er einen so nachtheiligen Erfolg bei- gemessen, eine Vermehrung der Schiffahrt zur Folge gehabt. Im J. 1814 seyen 8975 Britische Schiffe in inländischen Häfen eingelaufen, in den J. 1824 bis 1826 durchschnittlich in jedem Jahre 12,574 und 1827 bis 1829 durhichnittlih 13/409. Ja, im Jahre 1829 _seyen 13,6533 Britische Schiffe mit einem Gehalte von 2,184,525 Tonnen ein-

gelaufen, welches die größte jährliche Zahl- sey, die je- mals in der

Handels -Geschichte Englands vorkomme. Die

rend sehr bedeutend vermindert. Wenn nun die Briti-

shen Schiffsrheder- über schlechte Zeit klagten, so sey dies ‘im Grunde mit der vermehrten Zahl der Schiffe nicht én Ein- flang zu bringen. ) der einmal Schiffe besigt, die Rhederei fortseßen müsse, er môge nun Vortheil daran haben oder- nicht so wende er das- gegeu ein, daß guch der Bau neuer Schiffe fortwährend im ZUnehmen gewesen sey. Wenn au die Frachten wohlfeiler geworden wären, wa procitäts - Traktate, zum Besten des, Handels, zuin Theil be-

Würde auch gesagt, daß ein Kapitalist,

was man bei Abschließung * der Recis

ßere Verbreis-

tung des Handels und durch die Beschleunigung der Fahrten vollkommen ausgeglichen. Unrichtig- sey es, wenn gesagt wor- q ras zum Besten der Schifffahrt gar nichts gethan worden ey. Der | terungen auf, die der Rhederei seit mehreren Jahren einge- eerden auf den jenseitigen |

erzog zählte hier alle die Vortheile und Erleich-

umt worden, und wiewohl er der Meinutig war, daß der -

Graf von Stanhope aus den von ihm gewünschten amtlichen Nachweisen kein anderes Resultat, als das eben mitgetheilte,

hen ste, falls man Spanischer Seits Gewalt brau- | ziehen könne hm. er doch feinen Anstand, die Vorlegun Ber spilte, BR Kl pani]ch alt gegen sie ztehen könne, nah doch feinen Anstand, die gung

ieser Nachweise zu bewilligen. Lord Ellenborough be-

richtigte bei dieser Gelegenheit noch eine andere Bemerkung