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von 1,000,000 Tblrn. — Nah der Bilanz pro 1873 mußten als Dubiosa 140,000 Tblr. abgeschrieben werden. Unter den Afktiv-Posi- tioncn figurirt dcr Kassenbestand mit 42,577 Thlrn., das Wechselkonto mit 167,456 Thlrn. , das Effektenkonto mit 100,749 Thlrn., das Konto-Korrent-Konto mit 640,920 Tblrn. 2c. — Der Vorschlag der Verwaltung, die Unterbilanz durch Rückauf eigner Aktien im Nominal- werth von 500,000 Thlrn. zum Course von nicht über 60 % einiger- maßen auszugleicheu, hat inzwischen die Zustimmung der Generalver- sammlung der Aktionäre gefunden.
— Die Braunschweigische Kredit-Anstalt hat nach Ausweis ihres Geschäftsberichts in 1873 einen Gesamuitumsaß erzielt von 90,032,746 Thlrn. gegen 21,390,130 Thlr. in 1872 mit einem Aktienkapital, das die Bilanz mit 2,999,520 Thlrn. auffüßhrt. Am 31. Dezember vorigen Jahres betrug der Reservefonds 13,993 Thlr. und auf das Spezial- Reserve-Konto wurden 130,000 Thlr. gebucht. Die Bank hat an ihrem Aktienkapital einen Verlust von rot 127,178 Thlrn., gleich ca. 4 % des Grundfapitals erfahren. Die Bilanz ver- eichnet den Kassenbestand mit 184,249 Thlrn., das Wechselkonto mit 33,870 Thlrn., das Effektenkonto mit 223,406 Thlrn., das Konto- Korrent-Konto der Debitoren abzüglih der Kreditoren mit 2,504,600 Thlrn. 2c.
Wien, 8. Mai. (W. T. B.) Die gestrige Generalversamm- lung der Un ionbkank hat die folgenden, vom Verwaltungsrathe aciclitas Anträge sämmtlich genehmigt: Die im Besiß der Bank be- findlichen. 20,000 Stück eigenen Aktien einzuziehen und zu anmnulliren, ferner von dem verbleibenden Akticnkapital den Betrag von 9,300,000 Fl. in der Weise abzuschreiben daß der Nominalbetrag einer volleingezahlten Aftie auf 140 F1. festgeseßt wird, und endlich den nah Ausweis der Bilanz si ergebenden Verlust von 6,886,690 Fl. vermittelst des zur Abschreibung gelargenden Bitrages zu tilgen und den Rest von 2,413,369 Fl. dem Spezialreservefonds zu überweisen, welher dadurch auf 12,247,499 Fl. erhöht wird. l 4 :
— Das 3. u. 4. Heft des III. Bandes der Blätter für Kunstge- werbe. Unter Mitwirkung bewährter Famänner herauêgegeben und redigirt von Valentin Teirich, Architekt, Professor an der Kunst- gewerbeschule des K. K. österr. Museums und Dozent am K. K.
olytechnikum in Wien (Wien, Verlag von R. von Waldheim), aben folgenden Inhalt: Junitial F, aus einem venetianischen Drucke vom Jahre 1496. Die Téextile Kunst auf der Wiener MWeltaus- stellung 1873: Möbelstoffe. Erklärender Tert zu: Tafel IX. Teller, entworfen von Professor O Laufberger. Tafel X. Fig. 1: Spucknapf, eniworfen von Öber-Baurath Theophil Ritter v. ansen.
Vorlesungen auf den BENH En Universitäten.
(Vergl. Nr 105 d. Bl.) ; ,
Für das Sommersemester 1874 sind auf den deutshen Univer- sitäten folgende Vorlesungen über deutsce Geschichte, deutsches Recht, Geographie und Landesfkunde, Kunst und Literatur 2c. angekündigt worden:
Erlangen. Deutsche Rehtsgeschichte, Prof. Dr. G engler. — Deutsches Territorial- und Staatsreht, Prof. Dr. Marquardsen. — Deutsches Reichs- und Landesstaatsre:t mit Berücksichtigung des sog. allgemeinen Staatsrechtes, Prof. Dr. Vogel. — Konversatorium über ausgewählte Lehren des römishen und deutschen Civilrechtes, einschließlich des Handels- uud Wechselrehtes, Derselbe. — Ueber die geschihtlihe Entwickelung des deutshen Staatslebens vom Untergange des alten bis zur Gründuug des neuen Deutschen Reichs (1806—1871), Derselbe. — Ueber ausgewählte gothishe Sprachproben, über mittel» hochdeutsche Dichtungen, Prof. Dr. v. Raumer. — Deutsche Ge- schihtéquellen aus der Zeit Heinrichs 1V. und V., Prof. Dr. Hegel.
Freiburg i. Br. Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte mit Uebungen in der Auslegung deutsher Rechtsquellenstücke, Hofrath Prof. Dr. v. Buß. — Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte, Prof. Dr. Rive. — Einleitung in das Studium des Sachsenspiegels und Interpretation desselben, Prof. Dr. v. Mr — Deutsches und badishes Staatsrecht, Hofrath Prof. Dr. v. e — Das Recht der Kirchen und Religionsgesellschaften in Deutfchland, Prof. Dr. v. Marti. — Deutsches Strafrecht, Prof. Dr. Sontag. — Deut- scher Strasprodel Derselbe. — Bürgerlicher Prozeß nah deutschem und badishem Recht, Prof. Dr. Behaghel. — Praktikum über Code Napoléon und badifhes Landrecht, Derselbe. — Badisches Ver- waltuagsrecht, Derselbe. — Deutshe Grammatik mit Uebungen (Go- thish-Althochdeuts), Prof. Dr. Martin. — Erklärung der Gedichte Walthers von der Vogelweide, Derselbe. — Im Seminar für deutsche Philologie: Mittelhochdeutshe Uebungen, Erklärung von Wolframs Parzival, Derselbe; neuhochdeuts{che Uebungen, die deutsche Balladen- und Romanzenpoesie, Derselbe. — Deutsche Geschichte von der Re- formation bis zu den Befreiungskriegen, Prof. Dr. v. Holst. -—--
Gießen. Deutsches Privatrecht mit Einschluß des Handels-, Wechsel- und Seerehts, Prof. Dr. Wassershleben. — Gemeines Deutsches Kirchenrecht der Katholiken und Protestanten, Derselbe. — Deutsches Miprodegreibs, Prof. Dr. Seuffert. — Deutschzs Strafrecht, Derselbe. — Gemeiner Deutscher Kriminalprozeß, mit Rüdsicht auf die neueste Umgestaltung des Deutschen in Sen e Bots im Allgemeinen, und mit Vergleichung der im Großherzogthum Hessen diesseits und jenseits des Rheins geltenden Strafprozeßordnung, Prof. Kanzler Dr. Birnbaum. — Geschichte der Deutschen National- [iteratur bis 1720, Prof. Dr. Weigand. — Ausgewählte Stücke angelsächsisher Prosa und Dichtung, Derselbe. — Ausgewählte Ab- schnitte aus der Gudrun, Derselbe. — Geschichte der Deutschen Nationalliteratur des 18. Jahrhunderts, Prof. Dr. Zimmermann. — Faustsage und Faustdichtungen, Derselbe. —
Heidelberg. Kirchenreht, mit besonderer Berücksichtigung der badischen evangel.-protest. Landeskirche. Stadtpfarrer Schellenberg. — Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte, Hofrath Dr. Zöpfl. — Deutsches Privatrecht, Geh. Rath Dr. Renaud. — Gemeiner deutsher Civilprozeß, mit besonderer Berüsichtigung des Entwurfs der Deuischen Civilprozeß-Ordnung, Dr. Sch ot t. — Allgemeines und deutshes Staatsrecht, Hofrath Dr. Zöpfl. — Staatsrecht des Deutschen Reichs, Prof. v. Brie. — Strafprozeß mit besonderer Berüdcksichtigung auf den revidirten deutschen Entwurf, Derselbe. — Aesthetishe Vorlesungen über den I. und I1. Theil von Goethes Faust, nebst einer Einleitung über die Faustsage und ihre dichterishen Be- arbeitungen, Hofrath Frhr. v. Reichlin-Meldeg g. — Vergleichende Mythologie der indogermanischen Völker, befonders der alten Inder, Griehen und Deutschen, Prof. Dr. Lofmann. — Theorie des deutscen Stils, Dr. Laur. — Geschichte der deutschen Literatur von der ältesten Zeit bis zu Goethe's Tode, Geh. Hofrath Dr. Barts. — Nibelungenlied mit Einleitung, Derselbe. — Schillers Wilhelm Tell, in englischer Sprache erklärt, Lektor Dr. Otto. — Alt- und neudeutsche Uebungen (im Seminar für neuere Sprachen) Geh. Hof- rath Dr. Bart \ {ch. — Ps e und französish-deutshe Uebun- - F (de8gl.), Dr. Laur. — English-deutshe und deutsch-englische:
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Tafel R. Fig. 2: Runder Tisch, entworfen von Professor Alois Hauser. Tafel XI. onfekischale, entworfen von Pcofessor Josef Storck. Tafel X11. Gaslaterne, entworfen von Valertin Teirich. — Altvenetia- nische Randverzierung vom Jahre 1492. Antike Bronce-Kandelaber, aufgenommen von Architekt Schmoranz. Möbel, italienische Renaissance, aufgenommen von Architekt Machytka. Persische Bordure aus Fayence. Kanne, russishe Tula-Arbeit, aufgenommen von Valentin Teirich. Detailblatt: Gaslaterne, ertworfen von Valentin Teirich. — 4. Heft: Jnitiale S. und E., 15. Jahrbundert, aus einem Missale von S. Pietro in Perugia. — Die Möbel auf der Wiener Weltausstellung 1873. England und Frankreih. — Die eingelegten Marmer-Orua- mente Italiens. Grflärender Text zu: Tafel XII1. Kaffeetuch, ent- worfen von Professor Ferdinand Laufberger. Tafel XIY. Glaévase, entworfen von Valentin Teirih. Tafel XV. Fig. 1. Kleiderschrank, entworfen vén Proreaos Josef Storck. Tafel XV. Fig. 2. Buffet, entworfen von Architekt Carl Freih. v. Hasenauer. Tafel XVI. Stand- uhr, entworfen von Architekt Josef Salb. — Titelblatt, entworfen von Valentin Teirih. — Armstuhl, 17. Jahrhundert, aus den öôster- reihis{en Museum. — Leuchter aus Schmicdeeisen, 17. Jahrhundert, aus dem ösfterreihischen Museum.
London, 6. Mai. In Durham haken ca. 25,000 Kohlen- grubenarbeiter die Arbeit eingestellt, weil ihnen eine Lehnreduftion von 10 Pcozent angekündigt wurde. Die Zechenbesißer find auf einen drei- monatlichen Strike vorbereitet. Mittlerweile ist Aussicht auf ein bal- diges Ende der Arbeitseinstellung in den Grubendistrikten von Süd- Staffordshire vorhanden. Arbeiter wie rinzipale find nämlich geneigt, sobald als mögli einen Verglech zu chließzen.
Verkehrs-Anstalten. j
Die Nr. 36 der „Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen“ hat folgenden Inhalt: Zum Ent- wurf eines Gesebes, betreffend die Anlage von Eisenbahnen in Preußen. (Nach einer Derkschrift des Vereins der Privat-Eisenbahnen im Deut- \hen Reiche). — Berliner Briefe. — Cöln-Mindener Eisenbahn (Émscherthalbahn). — Bergish-Märkische Eisenbahn. — Deutsche Reichs- und Kontinental-Cisenbahn-Gesellschaft. (Geschäftsbericht pro 1873). — Oesterreichisch:Ungarifche Korrespcndenz. — Theiß: Eisenbahn. (Gcschäftsbericht pro 1873). — ‘Dux-Bodenbacher Bahn. Ausland: Eisenbahn von Paris nah Orleans. (Aus dem Geschäftsberichte pro 1873). — Italien (Verbindung zwischen Berlin und Rom, Tuor0o und Chiusi, Einnahmen im Monat Februar). — Courébuch der deut- {ben Reichs-Poslverwaltung, Mai 1874. — Eisenbahn-Kalender. — Offizielle Mittheilungen über Eisenbahn-Einnahmen im Monat März 1874. — Offizielle und Privat-Anzeigen.
deutschen Kunst seit Carstens und Cornelius, Dr. Jordan. — Deutsche Grammatik (gothisch, althochdeutsch, mittelhodeutsh-neuhohdeutsch), Dr. Paul. — Erklärung des Parzival, mit einer Einleitung: Entwickelurg der Artus- und Gralsage, Prof. Dr. Zarncke. — Erklärung der Gedichte Walthers v. d. Vogelweide, Prof. Dr. Hil- debrand. — Ueber Schillers und Goethe's philos. Gedichte, Derselbe. — Erklärung der Eyrbyggiasaga, Prof. Dr. Zarncke. — Erflärung des Beówulfliedes nebst Uebersicht der Angel- sächsischen Sprachdenkmäler, Dr. Wülcker. — Uebungen des Königl. deutschen Seminars, Prof. Dr. Zarncke. — Mittelhochdeutsche Uebungen (Lektüre von Hartmanns Gregorius), Dr. Paul. — Gesellschaft für praktische Uebungen in der deutschen Sprache (Aufsäße, Gedichte, Prosodie und Metrik, Kritik flassisher Poesie, antiker und deutscher), Prof. Dr. Minckwiß. — Geschichte des Abendlandes (unter vorzüglicher Berücksichtigung des römisch-deutshen Reichs) von der Zeit Karl des Großen bis auf den Untergang des Hohenstaufishen Kaiserhauses, Prof. Dr. Wenck. — Deutsche Kaisergeschichte 9. bis- 13. Jahrh., Dr. Dove. — Deutsche Geschichte im Zeitalter der Staufen, Prof. Dr. Rückert. — Deutsche Geschichte, politische und Kulturgeschichte, rom 30jährigen Kriege bis zu Friedrih d. Großen, Prof. Dr. Biedermann. — Deutsche Geschichte, politishe und Kulturgeshichte, vom Parergaroe des alten bis zur Begründung des neuen Deulschen Reichs, Derjelbe. — Sâäâch-
St. Petersburg, 7. Mai. (W. T. B.) Nach hier einge- gangenen Meldungen hat auf dem Ee „Belisar“ auf der Wolga, unweit der Stelle, wo die Wolga aus dem Gouvernement Faroslawl in das Gouvernement Kostroma tritt, eine Kesselexrplo- sion statigefunden, durch welche 5 Personen getödtet und 59 Perfonen verwundet wurden.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 9. Mai. Opernhaus. (113. Vorstellung.) Ein Sommernachtstraum von Shakespeare, überseßt von Schlegel, in 3 Akten. Musik von Mendelsfohn-Bartholdy. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.
Schauspielhaus. (124. Vorstellung.) Neu einftudirt: Iphi- genie auf Tauris. Schauspiel in 5 Abtheilungen von Goethe. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.
Sonntag, 10. Mai. Opernhaus. (114. Vorstellung.) Der Freishüß. Oper in 3 Abtheilungen von Fr. Kind. Musik von C. M. v. Weber. Agathe: Frl. Marie Lehmann, vom Stadt- theater in Cöln, als Gast. Aennchen: Frl. Haupt. Caspar: Hr. Fricke. Max: Hr. Diener. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.
Schauspielhaus. (125. Vorstellung.) Was ihr wollt! Lustspiel in 4 Akten von Shakespcare. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.
Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den DOpern- haus-, wie zu den Schauspielhaus-Vorstellungen) in den Brief- kasten des Opernhauses, welcher sh am Anbau desselben, gegen- über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen.
Dieser Briefkasten ist täglih für die Vorstellungen des fol- genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.
Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände fönnen vón den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei - Inspektoren Schewe (Opernhaus) und Hoff- meister (Schauspielhaus) in Empfang genommen "werden. Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der angegebenen Frift nit, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgehändigt.
Entwickelungsgeschichte, Dr. Dietrich. — Einleitung und Quellen- urkunde zur deutschen Geschichte, Prof. Dr.-v. Noorden. — Erflä- rung der gotischen Bibelüberseßung des Wulfila, Prof. Dr. olland. — Deutsche Literaturgeschihte, Prof. Dr. v. Keller. — Nibelungen- lied, Derselbe. — Erklärung von Vridankes Bescheidenheit, Prof. Dr.
E Dr. v. Keller. — Goethe's Faust, I. und Il. Theil, Prof. Dr. öftlin. — Naturkunde Württembergs, Prof. Dr. v. Quenstedt. — Deutsches protestantisches E t, Prof. Dr. v. Palmer. — Deutsches Privatrecht, Prof. Dr. Thudihum. — Deutsche Reichs- und Rechtsgeschichte, Prof. Dr. Franklin. — Exegetische und prafk- tishe Uebungen aus dem deutschen Privat- und Handelsrecht, Derselbe. — Civilprozeß nach gemeinem und württembergishem Recht, Prof. Dr. Bülow. — Summarischer und Konkursprozeß nah eut]chem und württembergishem Recht, Prof. Dr. Pfeiffer. — Deut|ches Strafrecht, Prof. Dr. Meyer. — Deutscher Strafprozeß, E r. Senger. — Württembergischer Strafprozeß, Derselbe. — Geschichte des rômischen und deutshen Strafprozesses, Prof. Dr. Pfeiffer. — Deutsches Strafrecht, Prof. Dr. Fricker. — Deutsches Berwaltungs- recht, Derselbe. — Deutscher und württembergischer Strafprozeß, Prof. Dr. Pfeiffer. — Deutsches Reichsstrafrecht, Derselbe.
sische Geschichte, Prof. Dr. Wen ck, Prof. Dr. Brandes. — Deutsche Literaturgeshihte bis zur Reformation, Prof. Dr. Zarncke. — Ver- gleichende Literaturgeihichte im 16,, 17. und 18. Jahrh. voa Deutsch- land, England und Frankrei, Prof. Dr. Biedermann. — Die Lyrik der Deutschen in ihren Ursprüngen bis zu ihrer weltliterar- historishen Entfaltung und Ausdehnung (Forts.), Prof. Dr. Min ck- wiß. — Germanische Gesellshaft (Themen der Geschichte und Staats- Alterthümer Deutschlands aus der Periode von 1273— 1519) Prof. Dr. Brandes. — Die Gesta Otto's von Freisingen, Prof. Dr. Rückert — Geographie des Deutscen Reichs, Prof. Dr. Bed er — Biographien deutscher Juristen des XIX. Jahrhunderts, Prof. Dr. Hänel. Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte, Prof. Dr. Stobbe. — Deut- \hes Privatrecht, Prof. Dr. Friedberg. — Deutsches Privatreht, rof. Dr. Hôck. — Handels-, Wechsel- und Seereht, Prof. Dr. tobbe. — Lehnreht, Prof. Dr. Hö ck — Bergrecht, Prof. Dr. We isk e. — Königlich sächfishes Privatrecht, Prof. Dr. Müller. — Sächsische summarische Aroiesle, Prof. Dr. Osterloh. — Praktikum und Uebungen für preußisches Privatreht, Handelsrecht und preußi- schen Civilprozeß, eingeleitet durch eine Darlegung der wesentlichen Grundsäße uad Formen des preußischen Civilprozesses, Dr. Reuling. — Das deutsche Strafrecht, Prof. Dr. v. Wächter. — Gemeiner deutscher Civilprozeß, Fron: Dr. Osterlo h. — Konkursrecht und Prozeß, Derselbe. — Deutsches Strafprozeßrecht, Prof. Dr. Bin- ding. — Deutsches Reichs- und Landesstaatsrecht, Prof. Dr. Stobbe. . München. Deutsh-8 Privatrecht mit Einschluß des Lehen-, Handels- und Wechselrehts, Prof. Dr. P. v. Roth. — Altnordisches Kirchenrecht, Prof. Dr. der summarischen Prozesse mil Berücksichtigung der neuen bayerischen; Prozeßordnung, Prof. Dr. Bolgiano. — Schriftliche; und; mü Üebungen über s{chwierige Materien des deutli -chaye
Civilprozesses, Derselbe. — Deutsches. Handels-; Wechtel-- U use: Rei
e «Und recht, Prof. Dr. v. Sicherer. —34 id Fe geschichte, Prof. Dr. Berchtold.- — Rulturge[Gibie 4 eut) lan
im Mittelalter, Prof. Dr. Rit 12:25 -Zult-beson- derer Berücksichtigung dep BaherisWew: Staats-: utid! déÉ Reich3fináüz- wirthschaft, Prof. -MnisteriabN:
Scgelling]he Phüilofophte?! in ghrér=: ¿c Grihwi
Bedckers. —.Uebér 2dîe: Kamsché Philosophie; :Ptof..Dx,/: -Ï sch{ammer..—-Wälfruin?yón Esthênbath! i französischen! Pärcepaß;:Proóf:Dr, Sottrad H vFin ann::—
Uebungen: “n E „ unb:romanischeePhilolehie; Derselbe. !# Ueber: Lessing: Prof. Dtc:B eináÿ 35° Deutsche GéschithteJeit dew! westfälisthen 4 en;-Péof:Dr::K birck hohne.: Ueber die -Eniwide-: lung: des. Rèchts? d .dèr!WVerfässüng? in:Badera ,rom2Endé-des 12:1 bis-4 die: Mifkeibts :16. J e E S L ische! Queklenkuúde, Dro Frügel, F 0n ; | 0ÆStrnÿb: can y t 1 aretdé „Detfe 148! Stnuats- ind Rerhîs ck) Brot Dil So6h m: Preußif
bungen (desgl.), Prof. Dr. Jhne. — Entwickelungsgeschichte ¿Des L E E ceere = line hee De Mali Senn. elbe. — Deutsche Geschichte scit 1517, Dr. Wal ÿ. — Deutsche: Ge-(: chihtsshreiber des Mittelalters, Derselbe. — Homer und die deutsche! Literatur, Hofrath Kö ch ly. : Sdnoldo) Jena. Deutsches Privatrecht, Prof. Dr. Hermann. —Deütjchè: Staats- und Rechtsgeschichte, Derselbe. — Sächsisches Privatreht:mnd“ säGier Givilprozeß, Prof. Dr. Langen beck. — Strafrecht: des? Deut-:: chen Reichs, Prof. Dr. Luden. — Ueber den Entwurf der: Æutfchen: Strafprezeß-Ordnung, Dr. Knit gen (im juristischen Seminar), Prof. Dr. Endemann. — Geognosie 7 es Thüringer Beckcns, Prof. Dr. Ernst Schmidt. =i; Dout Punta! te von ihren Anfängen bis zur Gegenwart;z=Dæäà‘ Klopfleisch. — Erklärung des Fartivale Prof. Dr. S ievers. Leipzig. Ueber die philosophischen Gottesbegriffe des späteren Schelling, Weißes, R. Rothes und ihre Fortbildung, Prof. Dr S 0ytièl. — Die Lyrik der Deutschen, Prof. Dr. Minckwiß- — dern Musik im 16. Jahrhundert mit besonderer Berücksi tigting! auf: bas: protestantische Kirchenlied, Prof. Dr. Paul. — chichtéu der? heu 7
ivilrecht,- Prof: Dr: Wl thiof 24 ; klär: de eddischen-Gedicht®Loktesénácz: Prof. Dr; B ergutaz ? Geschichte dèr Deutschen:Knijerzéit,! Prof.!Dr.Werizs@cker- 2 Rièinuett : 7 de Ves, 'mit: granaúatis@cher: leitung}! Prof: Dtatienm Brink: Einleitün tin Bas: ¿Nibélungëntied, Ptbf.! Dr :Sihéreir.=*1Geshichtè? ) der- véntschen Liteëtcifnt-im renniznteu: Jahrhüadert, : geriidttistischen Serültiart Alté Abth. :::Altdeutichë?Ue
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Gotha, 5. Mai. Als Livingstone am 4. Mai 1873 tief im Innern Afrikas gestorben war, faßten seine Diener, in dem Be- wußijein, wie hoh er daheim in Ansehen stand, den Entschluß, die Leiche, so gut sie vermochten, vor der Fäulniß zu bewahren und sie den weiten Weg bis Zanzibar auf ihren S@ultern zu tragen. Neun Monate lang dauerte ihr Kampf mit Krankheit, Hunger, mit den Schrecken der Wildniß und den abergläubischen Eingebornen, die einen Leichenkondukt niht in ihre Dörfer aufnehmen wollten; aber sie führten die {were Aufgabe unter den drückendsten Verhältnissen glücklich durch und kamen nah vielen Gefahren, Abenteuern und Schwierigkeiten am 18. Februar mit der Leiche in Zanzibar an, von wo aus sie leiht nach England geschafft werden konnte, um in der Westminjster-Abtei die chrenvollste Ruhestätte zu finden.
_ Hervorragend unter diesen treuen s Dienern Livingstone's ist der gegenwärtig in London befindliche vielgenannte Jacob Wain- wright, der als kleiner Knabe von einem Araber als Sklave nach Kilva gebracht, auf der Ueberfahrt nah Zanzibar von einem britischen Kreuzer befreit und zur Erziehung in die britische Mission Nassick bei Bombay geschick wurde. Er erhielt dort den Namen Jacob Wain- wright, und als im Februar 1872 sechs besonders befähigte Zöglinge der Mission ausgesucht wurden, um Livingstone Unterstüßungen zuzu- führen und ihn ferner zu begleiten, gehörte auchG Jacob Wainwright dazu. Im August 1872 erreichten diese sechs Mann Livingstone in ae und Sri MeE i Nai desse R hg ihm acob Wainwright, vér: sid gut Cñglisch lesen ben „ggternf] atte fü t Bn, én -TODe Vini ‘oue's gn, e die Jahzé tiélimmnolatliche Rúdeétfe, bis Zatzibät eint Tagebuch,
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und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
Berlin, Wilhelm-Straße Nr. 32. Æ
. Steckbriefe und UntersuGungs-Sachen
. Konfurïe, Subhastationen , Aufgebcte, Vor- ladungen u. dergl. Verkäufe, VervaStungen, Submisfionen 1c.
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen, |
Oeffentliche Vorladung. Durch Beschluß des unterzeichneten Gecichts, Kommission für Uebertre- tungen, vom 23. März d. I. ist auf die Anklage der hiesigen Königlichen Polizei-Anwaltschaft vom 10. März d. J. gegen den Schneider und Wehrmann Simon Falk, geboren am 13. Dezember 1836 zu Gollub, zuleßt in Potsdam wohnhaft gewe}en, wegen unerlaubten Auswanderns als beurlaubtec Landwehr- mann, in Gemäßheit §. 360 ad 3 des Strafgeseßbuchs ür das Deutsche Reich, die Untersuchung eröffnet. gur mündlichen Verhandlung der Sache ist ein
¡min auf den 8. September d. I., Vormittags 9 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Lindenstraße Nr. d4, im ÄAudienz-Saal anberaumt und wird der, jenem Aufenthalte nah unbekannte 2c. Falk zu demselben mit der Aufforderung vorgeladen, in diesem Termin pünktlich zu erscheinen und die zu einer Vertheidi- gung dienenden Beweismittel mit zuc Stelle zu bringen oder soiche dem unterzeichnetea Gericht jo zeitig anzuzeigen, daß solche noch zu demselben herbei- geschafft werden können. Erscheint der Angeklagte oder ein Bevollmächtigter in dem Termin nicht, so wird mit der Verhandlung und Entscheidung in con- tumaciam verfahren werden. Potsdam, den 23. März 1874. Königliches Kreisgericht. Abtheilung L. Kom- mission für Uebertretungen.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
[1853] Beïfauntmachuug. Z Jn dem Konkurse über das Vermögen des Kauf- manns Bernhard Pik hier ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Afkord, ein Termin auf dén 27, Mai 1874, Bormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar Stadtrichter Dr. George im Zimmer Nr. 47 des 2. Stocks des Stadt- gerichts-Gebändes anberaumt worden.
Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenniniß geseßt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger , soweit für diejelben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenreht , Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. / :
Die Handelsbücher, Bilanze und Inventarium und der vom Verwalter über die Natur und den Cha- rafter des Konkurses erstattete Bericht liegen im Bureau XI1a zur Einsicht der Betheiligten osen.
Breslau, den 27. April 1874.
Königliches Stadtgericht. _ Der Kommissar des Konkurses.
168) Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht Rosenberg O./S. Erfte Abtheilung.
Den 20. April d. I., Nachmittags 125 Uhr.
Ueber das Vermögen des Kaufmaun D. Hirsch u Rosenberg O./S. ist der kaufmännische Kou-
rs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 15. April 1874 festgeseßt worden. _
Zum einstweiligen Verwalter der - Masse ist der Rechtsanwalt Steiniß hierselbst bestellt. Die Gläu- biger des Gemeinschuldners werden aufgefordert , in dem #S
auf den 1. Mai d. I., Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar Herrn Gerichts-Assessor Peterson im Terminszimmer Nr. 10 hier anberaumten Ler- mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Bei- behaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters, sowie darüber abzu- eben, ob cin einftweiliger Verwaltungsrath zu be- stellen und welche Personen in denselben zu berufen seien.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welhe ihm etwas ver- schulden, wird aufgegeben, Nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen; vielmehr von dem Besiße der Gegenstände bis zum 20. Mai d. J. einsch{ließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige g machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse - abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit dentelben gleichbe- rechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiße befindlihen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. (
Rosenberg O./S., den 21. April 1874.
Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.
[1382] Bekanutmachung.
Bei dem unterzeichneten Gericht ist das Aufgebot falgauder Hypotheken - Dokumente beantragt worden :
1) des Kaufvertrages vom 14. April 1848, aus welchem auf dem Grundstücke des Gutsbesißers Fsidor Schneidemühl zu Biesdorf bei Berlin, Band Il], Blatt 172, Nr. 35 des Grundbuchs von Krebsjauche, Abtheilung IITL., Nr.-7d., für Gottfried Rabe und dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth, geb. Welkish, verwittwet “ gewesenen Se noch 265 Thlr. Rest von 375 Thlrn. Erbgeld, zufolge Verfügung vom 29. April 1848 eingetragen sind;
2) der Schuldverschreibung vom 10. Juni 1843, aus welcher auf dem Grundstück der verwitt- weten Lokomotivführer Hinze, Caroline Sovhie, geb. Roessel, Band L., Blatt 49, Nr. 7 des Grundbuchs von Lebus, Abtheilung IIL, Nr. 17 für den Kossäthen tan Vier zu Gohliß 100 Thlr., zufolge Verfügung vom 22. Juni
k M Amortisation, Zinszahlung u. s. 19. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger. -
187A.
5. InduftrielleEtablissements, Fabriken u.Sroßhandel. 6 Bershiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Familien-Nachrichten. 5 9. Central-Hanvels-tegifter — Erschemt in sepa-
rater Beilage.
1843 eingetragen find, welche Post der verwitt- | weten Tischlermeister Saade, Christiane Sophie, geb. Schwarz, zu Tivoli bei Frankfuri a. O am 9. November 1872 cedirt ist ; j 3) der Verhandlung vom 25. September 1847, aus welcher auf dem Grundstück des Bäckermeisters ! Theodor Gustav Urban hiersclbst, Band I, | Nr. 3, Blatt 17 des Grundbuchs von der Damm- ! vorstadt hierselb, früher Vol. IV., Nr. et Fol. 3 ; von Frankfurt a. O., Abtheilung Il, Nr. 7, | für eine an die verwittwete Buchhändler Hoff- j mann, Jeanette Margarethe, geb. Poy, zahlbare | Rente von jährlich 100 Thlrn., eine Kaution, zufolge ; Verfügung vom 18. Oktober 1847 eingetragen ist ; | des Kaufvertrages vom 9. April und 11, Juni 1842, aus welchem auf dem Grundftück des | Stellmachermeisters Johann Friedrich Wilhelm | Ritter zu Jacobsdórf, Band I., Blatt 377, |
Nr. 48 des Grundbuchs von Jacobsdorf, Ab- | 2?
theilung IIL, Nr. 3e. für Sophie Friedericke Engelmann 25 Thlr., - zufolge Verfügung vom 16. Juni 1842 cingetragen stehen, welche Post zufolge Verfügung vom 21. Januar 1873 auch auf dem Grundstück Jacobsdorf Nr. 90 haftet;
5) des Kaufvertrages vom 20. März 1834 und der gerichtlihen Verhandlung vom 12. April 1839, aus welchen auf dem Bauergute des Carl Kaiser und seiner Ehefrau Caroline Friederike, geb. Ebertus, Band Ik, Blatt 1, Nr. 12 des Grund- bus von Treplin, Abtheilung IIL., Nr. 3 für die Wittwe Woycke, Dorothee, geb. Behrend, noch 93 Thlr. 20 Sgr. 9 Pf., zufolge Ver- fügungen vom 21. März 1834 resp. 12. April 1839 eingetragen stehen;
6) des Erbvergleihs vom 13. Oftober 1849 und 19, November 5. November 1851 nebst Atteste vom 29. Mai 1854, aus welchen auf dem Grundstück des Kossäthen Carl Friedrich Janisch zu Jacobs- dorf, Band T., Blait 209, Nr. 27 des Grund- buchs von Jacobsdorf, Abtheilung T1. Nr. 10e. 40 Thlr. und 10g. ee. 6 Thlr. 20 Sgr. für die verehelihte Arbeiter Zimmermann, Caroline Wilhelmine, geb. Janish, zu Briesen i. M., sowie Nr. 10f. 40 Thlr. und 10g. f. 6 A 20 Sgr. für die unverehelichte Louise Wilhel- mine Janisch in Jacobódorf, und Nr. 10d. 40 Thlr. und 10g. dd. 6 Thlr. 20 Sgr. für die verehelihte Tuchscheerer Walter, Marie Elisa- beth, geb. Janisch, zu Berlin, zufolge Ver- fügungen vom 21. Januar 1850 resp. 4. Juli 1854 eingetragen find; E E G des Kaufvertrages vom 9., bestätigt am 12. Fe- bruar 1821, aus welchem auf der Hausmanns- stelle des Schiffers und Musikers Friedrich Wil- helm Schulz Nr. 34, Blatt 265 (früher Fol. 166) des Grundbuchs von Cuniß, Abtheilung IIL, Nr. 3 für die Wittwe Bursche (früheren Wittwe Cap Marie, geb. Schroeder, 29 Thlr. rück- tändige Kaufgelder zufolge Verfügung vom 12. Februar 1821 eingetragen find; des gerichtlichen Erbvergleis vom 26. Mai, bestätigt den 3. Juni 1819, aue welchem -auf dem Grundstück des Korbmachermeisters Rudolph einrich Wilhelm Jahn hierselb Band VII., latt 257, Nr. 333 des Gruncbuchs von der Stadt Frankfurt a. O., Abtveilung ITILI., Nr. 3 für die Juliane Emilie Henriette Winkler 100 Thlr. und ein aufgemachtes Bett mit Ueberzug, zufolze Verfügung vom 20. April 1820 eingetragen stehen; des Zweig-Dokuments über die laut Cessfion vom 18. Dezember 1849 an den Magistrat zu Reppen abgetretenen 34 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. von den- jenigen 111 Thlr. 6 Sgr. Kosten, wclhe für die Salarienkasse des ehemaligen Königlichen Land- und Stadtgerichts hierselbst auf dem Grundstück des Weißgerbermeisters Moriß Lewisohn, Band T. Blatt 257, Nr. 33 des Grundbuchs der Lebuser Vorstadt von Frankfurt a/O., Abtheilung Il. Nr. 14, zufolge Verfügung vom 29. März 1847 eingetragen stehen ; des Erbvergleihs vom 19. September 1831 aus welchem auf dem Grundstück des Ackerbür- Bo Gottlieb Henschel zu Müllrose, Band Il. latt 17, Nr. 87 des Grundbuchs von Müll- rose, Abtheilung III. Nr. 11 für die Wittwe Heine Hanne Louise, geh. Klepsch, 100 Thlr. nebst einem Ausgedinge, zufolge Verfügung vom 19. September 1831 eingetragen find; des Kaufvertrages vom 30. November 1838, aus welchem auf den Grundstücken des Atcker- bürgers Carl Ludwig Wilhelm Sporleder hier- selbst, Band X. Blatt 129 Nr. 467 und Band X. Blatt 137 Nr. 468 des Grundbuchs der Gubener Vorstadt von Frankfurt a/O. Abthei- lung I1I. Nr. 3 und resp. Nr. 7 für den Fischer- meister Sigismund Richter 1000 Thlr. rückstän- dige Kaufgelder, zufolge Verfügung vom 28. Ja- nuar 1839 eingetragen sind; des Testaments vom 14. August 1856, publizirt am 24. September 1856 nebs Verhandlungen vom 16. Dezember 1857 und 21. April 1858, aus welchen auf dem Grundstück des Bauern Gottlieb Trenrie zu Reitwein Band I. Blatt 1 Nx. 1-des Grundbuchs von Reitwein, Abthei- lung: II. Nr. 5a. für die verchelihte Kossäth Heinrich, Anna Sophie, geb. Trenne, zu Oetscher 3000 Thlr. Vatererbe, zufolge Verfügung vom 23. November 1858 eingetragen stehen; der Schuldverschreibung vom 15. März 1855 nebst Anlängen, aus welher auf dem Grund-
Cliestow, Band X. Blatt 305 Nr. 489 des Grundbuchs der Gubener Vorstadt von Frank- furt a/O. Abtheilung IIT. Nr. 4 jeßt für den Königlichen Kreisgerichts-Sekretär Albert Schulz hierselbst 49 Thlr., zufolge Verfügung vom 11, Mai 1866 eingetragen fehen; i 14) des Kaufvertrages vom 5. Juli 1837 nebst An- hängen, aus welchem auf dem Grundstück der
verehelichten Kossäth Mahler, Anna Dorothee : Charlotte, geb. König, verwittweten Gersdorf zu | Fürstenwalde, Baud 1. Blatt 241 Nr. 31 des Grundbuchs von Biegen, Abtheilung Ill. Nr. 2, :
für die frühere Wittwe König, Anna Marie,
geb. Hirseland, später verehelihten Gersdorf, ' und deren Ehemann Friedrih Gersdorf ein Rest- ; kfaufgeld von ursprünglich 175 Thlr. jeßt noch | von 135 Thlr. und ein Ausgedinge, zufolge - Verfügung vom 5. Juli 1837 eingetragen find; der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 21. Jas ; nuar 1829, aus welcher auf dem Grundstü der | [ Büdner Johann Martin Moersel’shen Eheleute *
zu Reitwein, Band 1. Blatt 321 Nr. 41 des Grundbu@s von Reitwein, Abtheilung IIT. Nr. 3 für Anna Marie Hurtig 109 Thlr. zufolge Ver- fügung vom 22. April 1829 eingetragen stehen. Alle Diejenigen, welhe an die vorgenannten Hy- potheken-Posten oder an die über diese ausgestellten Urkunden als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Brief-Jnhaber Ansprüche zu haben meinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 8. Juli d. I., Mittags 12 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Hackel in unserem Gerichts. gebäude, Logenstraße Nr. 6, Zimmer Nr. 48, anbe- raumten Termin anzuzeigen, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen und die ge- nannten Urkunden werden für kraftlos erflärt werden. Fraukfurt a/O., den 25. März 1374. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.
[3227] Proclama,
Bei dem unterzeichneten Gericht ift das öffentliche Aufgebot der, der Frau Gräfin Hohenthal, Ida, geb. Gräfin von Seherr-Thoß auf einer Reije von Cöln an Leipzig angeblich abhanden gekommenen Ber- Pre s der 5% igen Anleihe des Norddeut-
en Bunde® von 1870
Littr. C. Nr. 35,990 über 500 Thlr. beantragt worden.
Es werden hierdurch alle Diejenigen, welche an das vorbezeichnete Werthpapier irgend welche Ansprüche E haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in
em auf
den 7. Dezember 1874, Mittags 12 Uhr, vor dem Herrn Stadtrichter Brose im Zimmer 13 des unterzeichneten Gerichts, Jüdenstraße Nr. 58, Portal IIL., 1 Treppe, anberaumten Termin anzu- melden und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen, und die aufgerufene Verschreibung wird für kraftlos erklärt werden.
Berlin, den 25. Oktober 1873. ¿ Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen,
Deputation für Kredit- 2c. und Nachlaßsachen.
1841] Proclama.
Im Grundbuche von Klukowahutta Nr. 8 Rubr. IL. Nr. 2 und von Klukowahutta Nr. 17 Rubr. Il. Nr. 2 steht aus dem Vertrage vom 29. August 1866 für die Wittwe Marianne Tryba ein Altentheil ohne Bildung eines Dokumentes eingetragen, welches nach 8. 4 des gedachten Vertrages in lebenélänglicher freier Wohnung, Beköstigung am Tische des Besißers und 10 Thlr. zur Bekleidung oder anstatt der Beköstigung am Tische des Besißers in freier Wohnung in seiner Wohnstube und in Gewährung des nöthigen Brenn- und Heizmaterials; einer eisernen Kuh, jährli 15 Scheffel gute Kartoffeln, 4 Scheffel Roggen, } Scheffel Gerstgrüße, è Scheffel guter Kocherbsen, 4 fetter lebender Gänse, 20 Pfund Fleisch, 3 Pfund Wolle und der Hälfte des aus dem zum Grundstücke gehörigen Garten gewonnenen Obstes, 10 Thaler baar und freiem Begräbniß besteht.
_Nach der Behauptung der Eigenthümer beider ver- pfändeter Grundstücke is die Wittwe Marianne Tryba wegen dieses ihres Altentheils durch baare Zahlung von 100 Thalern abgefunden und seitdem nach Amerika ausgewandert, weshalb sie das Auf- gebot der fr. Post Behufs Löschung beantragt haben.
Demgemäß werden die ihrem Aufenthalte nach unbekannte Wittwe Marianye Tryba, beziehentlih deren Erben und Cessionarien oder diejenigen, welche sonst in ihre Rechte getreten find, aufgefordert, ihre Ansprüche späteftens in dem am
17. August d. I., Vormittags 12 Uhr, in unserm Geschäftsgebäude vor dem Kreisgerichts- Direktor Oswald anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls die Ausbleibenden mit ihren etwaigen An sprüchen an die fr. Post präkludirt und die Post selbst in den Grundbüchern gelös{t werden wird.
Carthaus, den 29. April 1874.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[1849] Bekanutmachunug.
Indem am6. Dezember 1873 puvlaeten Testameute des Kaufmanns Julius (Suda) Meyer, ift Max Meyer zum Miterben eingeseßt.
Dies wird zur Kenntnißnahme für denselben hier- dur bekannt gemacht.
Berlin, den 1. Mai 1874. Königliches S C de, Abtheilung für Civilsachen.
[1847]
ück des Restaurateurs Hermann Berchtold zu
Im Januar 1872 musterte der Matrose Heinrich
“E
Jnjerate nimmt au die autorisicte Ännoucen- Expedition vo
Kudolf Mosse in Leclin, Lei=zig, Samburg, E furt a. M., Breslau, H Uürnberg, Straßburg, Zürich und Stuttgart.
alle, Prag, WViea, München,
E
Friedrih Hettenhausen, geboren zu Neukirh (Neukirchen, Neuenkirchen ?) für das Elsflether Schiff „Anna“, Kapitän Weyhausen. Das Schiff ift seit der Abfahrt von Honduras, am 4. November 1872, verschollen und ist in Folge dessen das Guthaben des
| Hettenhausen zu Ablieferung an dessen Erben hier-
selbft abgeliefert.
Da diese Erben bisher nicht haben aufgefunden werden können, werden dieselben aufgefordert, sich innerhalb 3 Monaten hierselbst zu melden und ge- nügend auszuweisen, widrigenfalls anderweit mit dem Nachlasse nah den Geseßen verfahren wird.
Brake, 1874, Mai 6.
Seemannsamt. Strackerjan.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
1743] Bektanntmachung.
Auf dem Wege der öffentlihen Submission foll die Lieferung von 14 Signal-Apparaten zu Patronen- wagen an den Mindestfordernden vergeben werden. Qualifizirte Unternehmer wollen ihre Offerte zu dem auf den 11. Mai d. I., Vormittags 9 Uhr im diesseitigen Büreau, Köpnickerstraße Nr. 178 anbe- raumten Termin, verfiegelt und franco mit der Auf- {rift „Submission auf Sigual-Apparate“ ein- reichen. Lieferungsbedingungen, sowie Zeichnungen liegen im Büreau des Depots täglich mit Ausnahme des Sonntags von früh 8 bis 12 Uhr zur Einsicht. Berlin, den 28. April 1874.
Traig-Depot des Garde-Corps.
(M. 7501 Bekanntmachung.
Die Lieferung von circa 4000 Hektoliter Stein- fohlen (gute Stück- oder Würfelkohle) soll im Wege der Submission an den Mindestfordernden zur Lieferung vergeben werden. :
Die Lieferungs Bedingungen liegen in unserm Bureau zur Einsicht aus, woselbst auch auf Ver- langen Abschrift derselben gegen Erstatiung der Ko- pialien ertheilt wird. .
Versiegelte Offerten mit der Aufschrift :
„Submission auf Steinkohlen“
bis zum 21. Mai cr.,
i Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Direftion einzureichen.
Spandau, den 1. Mai 1874. Direktion | des Feuerwerks-Laboratoriums.
idbahn.
find
mission verdungen werden :
525 Stück Achsen mit Rädern, die Achsen aus ungehärtetem Gußstahl, die Rad- gestelle aus Schmiedeeisen, die Bandagen aus Befse- merstahl,
1050 Stück 8lagige Tragfedern von Gußstahl.
Die Bedingungen liegen im Centralbureau zu Königsberg zur Einsicht aus und werden auf Ver- langen gegen Erstattung der Kopialien von je 5 Sgr. übersendet werden.
Die Offerten find bis zum 15. Mai cr., Vor- mittags 11 Uhr, mit entsprehender Aufschrift ver- seben der Unterzeichneten einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangen:n Offerten in Gegen- wart der etwa erschienenen Submittenten statt- finden wird. (H. 12027)
Die Direktion.
[1838] Oberschlesische Eisenbahn.
Es soll die Lieferung von; :
275 Stück Tiegelgußstahl-Bandagen für Lokomotiv- und Tender Räder ; i
330 Rahe - Bandagen für Wagen- räder;
1490 Puddelstahl-Bandagen für Wagenräder; 300 Gußstahl-Scheibenrädern für Wagen; 400 \hmiedeeisernen Wagenradgerippen;
100 „ Wagenachswellen von Feinkorneisen ; im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. e Die Offerten sind mit der Aufschrift : „Offerte auf Lieferung von Bandagen, resp, Räderu und Achswellen“
versehen, bis zum Submissions-Termine am
Freitag, den 22. Mai d. I, Bormittags 11 Uhr,
versiegelt und portofrei an das maschinentechniscche
Bureau der Direktion auf hiesigem Bahnhofe ein-
zureichen, wo dieselben in Gegenwart der persönlich
erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten “ bleiben unberückfichtigt. Die
Lieepun bedingungen nebst Zeichnungen liegen im
LordGzeieneten Bureau zur Einsicht aus, auch werden
Exemplare derselben auf portofreie Gesuche mit-
getheilt.
reslau, den 4. Mai 1874. Königliche Direktion.
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