1874 / 112 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 May 1874 18:00:01 GMT) scan diff

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über folgende Gegenstände: 1) Gese

gliedern; b. Berath der Banknoten.

Vorschriften über D Meyer (Berlin), j , (Crefeld) und Dr. Scetbeer (Göttingen). 2) Berehnung t des Eisenbahnbaues und Betriebes und ihres Verhältnisses zu ein- ander. Referenten: v. Kübeck (Wien), Dr. Faucher Rent (Dresden). 3) Die Eisenbahntariffrage. Referenten: Brômel (Stettin), Dr. Sat (Wien) und Dr. Natorp (Essen). 4) Strafbarkeit des Kontraktbrudes. Referenten: Dr. A. Meyer (Berlin) und Rickert 5) Arbéiter-Versorgungsfkassen und zwar: a. geseßliche Vorschriften über Einrichtung derselben ; durch kommunäalé’ oder sonstige Verbände. t : dorf), Dr. ‘Eras (Breslau) ‘und / Rickert (Danzig). 6) Geseßliche Vorschriften über den Feingehalt der Gold- und Silberwaaren. Re- ferent: Arthur v. Studniß (Berlin). 7) Schulzwang für gewerbliche bildungssculen. - Referenten: - Dr. v. Dorn (Triest), L. Lammers remen) uad Dr. A. Wolff (Stettin). c. Wahl der ständigen Depu- tation zur Geschäftsführung für das folgende“ Jahr, von neun M gliedern mit dem Rechte der Kooptation.

Paris, 11. Maëï,

jezt zur Zeichnung einlud, waren folgende: die Fastowshe Bahn, die Orenburger Bahn, die Uralbahn und die Weichselbahn. Die Kapitalisten suchten fich dadurch zu überbieten, daß fie eine äußerst hohe Anzahl von Aktien verlangten, unter Beibringung von dem baaren Betrage von 10 Prozent vom Werthe der ge- zeihneten Aktien. Auf die Weise wurden die Aktien für die Fastowshe Bahn um das 43fache, für die Orenburger Bahn um das 25: fache,

S » Pu tit hei mai R R

eferenten: Dr. F. Seyffardt der Kosten

Berlin) und Dr.

die Uralbahn Weichselbahn um das Die baaren Summen, welch e i auf die Weichselbahn- und die Uralbahn-Aktien auf die wenigen deponirt wurden (bis eine entsprehende Reduktion erfolgte), beliefen fich auf 159,456,095 Rubel. Die Banken, welche den Kapitalisten ‘diese Summen auf die wenigen Tage vorschofsen, nahmen dafür an Zinsen etwa 34 Millionen Rubel ein. Der Préis einer Wers war bei den rusfischen Eisenbahnen von 1861 bis 1869 von 75,000 Rubel auf 54,000 Rubel herabgegangen. In den Jahren 1869 bis 1873 ging er bis 41,600 Rubel hinab. Bei den in Angriff zu nehmenden vier Bahnen war er be- rechnet: bei der Fastowshen Bahn auf 36,305 Rubel, bei der Orenburger auf 41,905 Rubel, bei der Uralbahn auf ‘43,783 Rubel, bei der Weichselbahn auf 35,798 Rubel. In Folge der finanziellen Operationen, welche von den Kapitalisten bei ‘der Zeichnung in Anwendung gebraht wurden, scheint der Preis pro Werst sih aber einigermaßen höher zu gestalten, als man in dem Voranschlage annahm.

Ueber die Nothlage in Bengalen meldet das Wodchentelegramm des Vice-Königs von Indien, daß in dersel- ben seit dem leßten Telegramm keine wesentliche Veränderung ein- Ein weiterer Regenfall hat das Besfiellen der Felder erleichtert. Die allgemein auffsteigende Tendenz der Preise hält an, doch giebt es einige Distrikte, wie z. B. Larun, wo die Regierungsvorräthe noch nicht angerührt worden find. Das östlihe Tirhut und Brahmaputra sind die einzigen Distrikte, wo der Getreidetransport noch nicht völlig wirksam ist. keit des Privatgeschäfts häit an. - Vorschüsse an die Ryots finden in großem Maßstabe ftatt. Telegramm

überzeihnet. für die Zeihnungen chtung derselben

Reéférenten: Bueck (Düssel-

Die Vendômesäule wird Ende dieser Woche bis zum Kapitäl wieder aufgerichtet sein. Dieselbe wird durch diè Statue Napoleons in Cäsarentracht gekrönt werden. :

Landwirthschaft.

Die Ausftelluug des Charlottenburger Gartenbau- . im Etablissement der Flora zu Das Arrangement der Ausstellung selbst hatte der Obergärtner Hr. Stegemann übernommen. Den Preis Sr. aisers und Königs für Gesammtleistung, die goldene Medaille, erhielt Hr. Handelsgärtner F. Schulß in Charlottenburg. Den Preis Ihrer Majestät der Kaiserin-Königin für Gesammtleifküng u Gunsten des Gartenbau-Vereins, einen altdeutshen Humpen, erhielt Sekretär Wagenfühx (Zoologischer Garten). außerdem eine Collection nahgemachter Früchte der hochseligen Köuigiv Elisabeth, der bisherig 1 torin des Vereins, wurde von Sr. Majestät dem Kaiser und Jhrer Majestät der Kaiserin übernommen, und errang denjelben für G fammtleistung Hr. Obergärtner Haack, in zwei Kandelabern und dazu Die Staatspreise des landwirthschaftlichen Mi- nisteriums erhielten in silbernen Medaillen für Gesammtleistung: der Hofgärtner Brasch und der Kunst- und Handelsgärtner Birxkel; inder Brotcem-daille die Hrrn. Obergärtner Scheblec (Banquier Simon) für Hr. Paech, für eine Trauer-Gewächsgruppe, Hr. Handels- und Kunstgärtner Kretshmann für eine Gruppe von Teppichpflanzen. Für eine reichaltig bepflanzte Ampyel wurde Hr. Hinze (Zoologischer Garten), für die {önste Sammlung Marktpflanzen in mindestens 20 Arten und“ in ausgezeichneter Kultur Hr. Kunst- und Handclsgärtnec Birkel, für die s{önfte neue Einführung Hr. Obergärtner Haack, (Orchideen; Vandea Bensoni und Cypripedium laevigatum), für Gem Obergärtner Heidschmidt, für künftlid in und F. Georgi (Glasblumen), für den besten Plan einer iedhofs-Anlage Hr. Kirchofs-Inspektor Eichler und für den besten ntwurf zu einer Handelsgärtnerei Hr. Kunstgärtner Jahnke in Aachen, durch Geldpreise prämiirt.

Die leßten Fröste haben, - wie die „Franz. Frankrei ch großen Schaden verursacht, nament M pagne und Burgund. In der Champagne ist der Schaden am beträcht- listen und er wird {hon auf viele Millionen berechnet. An manchen Orten sind die Weinstöcke ganz erfroren, an anderen ist ein Drittel, Fünftel, cin Zehutel verschont geblieben. Der Schaden ist für die Betbeiligten um so empfindlicher, als die Ueberschwemmun- en der leßtén Wihre und die Rebenkrankheit (phyUoxera) sie fehr {wer esuht hatten. Der Stand der Getreidefelder joll troß einiger Ausnahmen noch ein ziemlich befriedigender fein. Weniger ungünstig lauten die Nachrichten aus Burgund und aus dem Innern Frankreichs. In der Gegend von Valence (Drôme) hat der Reif außer den Wein- bergen den Maulbeerbäumen großen Schaden zugefügt en Zucht der Seidenwürmer hemmend in den We erry ist es hingegen der Verlust der Nußlese, die eines der Haupt- erträgnifse der Provinz liefert, welcher den Landleuten schwere Sorge verursaht. Der Süden scheint, troßdem äu dort die Kälte sich wie- der eingestellt hat, noch geringe Ursache zu ernsten Klagen. zu haben. In der Gironde griffen einige Weinbergbesißzer zu dem in ihren Befißungen Feuer zu unterhalten, um der Wirkung des Fro- stes zu steuern, und sie erklären fich mit dem Erfolge zufrieden. Die Champagne de Cognac (Charente) hat unbedeutend gelitten, während andere Striche defselben Departements vielleicht auf Jahre hinaus be- schädigt sind.

Vereins wurde am 10. d. Charlottenburg eröffnet.

Majestät des

getreten ist. auêgestellt. Der Preis

zn Allerhöchsten Protek-

Die Thâätig- | gehörigen Lampen. schließt das amtliche „schreitet günftiger vorwärts als antizipirt wurde. Die Gesammtzahl der bekannten Todesfälle durch Hunger be- trägt, einshließlich der hon gemeldeten, 22.“

Aus Melbourne wird unterm 25. März gemeldet: Jhrer Majestät Dampffregatte „Challenger“ kam hier am 18. an und wurde von Tausenden von Perfonen besucht. Die Verhandlungen der Regierung mit Queensland und Neu- seeland für die Legung eines unterseeischen Kabels zwischen Singapore und dem nördlichen Gestade von Queensland, behufs einer \{ließlichen Verbindung mit Neuseeland; haben einen er- Folgreihen Abschluß gefunden. In Neuseeland gewinnt das Eisenbahnsystem an Ausdehnung. öffentliche Meinung eine Annexion mit Großbritannien und Kundgebungen dieserhalb haben in allen Theilen der Inseln stattgefunden.

Azaleen, Handelsgärtner

Obergärtner

Australien.

r. Obergärtner Plathe und - Blumen Jonas u. Co. in

In Fid\schi begünstigt die Corr.“ berichtet, in ih aber in der Cham-

ein Viertel, ein

Statistische Nachrichten.“

Ueber die Kirchenstatistik von Berlin entnehmen wir dem „Evang. Kirhen-Anz." folgende Notizen: Als Kurfürst Joahim IL, unter defsen Regierung die Reformation in der Mark Brandenburg vor sich ging, im Jahre 1571 starb, hatte Berlin 12,000 Einwohner Kurfürst Friedri Wilhelm (1640—1688) fügte der Zahl der Kirchen die zehnte hinzu, bei 20,000 Einwohnern der Haupt- stadt; unter König Friedri L" (1688—1713) wurden 7 neue Kirchen, unter König Friedrich Wilhelm T. (1713—1740) deren 6 erbaut. Von da an, also seit König Friedrich I. (1740), hörte fast für ein volles Jahrhundert die Vermehrung der protestantischen Kirchen in Berlin auf, wenn man von der Kirche des Juvalidenhauses und den beiden Betsälen im Arbeitshaufe und in der Hausvoigtei, welhe noch in den ersten Rrgierungéjahren Königs Fricdrih IL entstanden, absieht. In demselben Jahrhundert aber wuchs die Bevölkerung Berlins von 90,000 auf 270,000 bei 23 Kirchen. Wilhelm 1III. im Jahre 1835 4 neue Kirchen errihten; auch König Sriedrich Wilhelm IV. ließ deren ‘6 erbauen. Jn Folge dessen gab es in Berlin im Jahre 1850 30 Kirchen bei 400,000 Einwohnern, oder auf 1 Kirche 13,000 Einwohner, bei 9 Kirchen und 12,000 Einwohnern auf 1 Kirche 1300 Einwohner kamen. Jm Jahre 1812 gab es, die 10 Betsäle und Kapellen nicht i Berlin 44 evangelische Kirchen, mithin kamen, bei einer Zabk voh 700,000 Evangelischen, auf 1 Kirche 16,000 evangelische Einwohner.

Die Einfuhr ven rohem und verarbeitetem Tabak i: Eng- land hat in denersten vier Monaten des laufenden Jahres nicht un- erheblih gegen die entsprehende Periode des Vorjahres abgenommen. Der Werth derselben betrua vom 1. Januar bis 30. April 1874 von unvetarbeitetem Tabak 407,772 Pfd. St., von verarbeitetem Tabak und Schnupftabak 420,342 Pfd. St. dagegen betrug der Werth des einge

fd. S der des verarbeiteten Tabaks und Schnupftabaks 499,147

und 8 Kirchen. was der dies-

deg treten wird;

tittel, Nachts Daher ließ König Friedrich

Gewerbe und Handel.

Zuverlässigen Nachrichten aus Jassy zufolge hat die dortige Firma We{sler & Packer (Kurzwaarenhandlung) ihre Zahlungen eingestellt und es ist der gerichtliche Konkurs bei dem Landeëgerichte eingeleitet worden. z

Nach Ausweis des Geschäftsberichts der Sächsisch-Thü- ringischen Aktien-Gesellschaft für Braunkohlen-Ver- werthung zu Halle a. S. für das Geschäftsjahr 1873 betrug die Förderung im Ganzen 3,546,497 Hektol. (gegen 3,555,579 in 1872), abgeseßt wurden 3,612,262 wurden 14,180,500, abgeseßt 16,268,795 Stück Koblensteine. Der Reingewinn pro 1873 beziffert fi einschließlich des Gewinnvortrages aus 1872 auf 22,806 Thlr.; davon gehen an den Reservefonds, der in der Bilanz überhaupt mit 55,434 Thlrn. aufgeführt wird, 2151 Thlr. ; der Extrareservefonds wird mir 1208 Thlr. dotirt, Tantièmen nahmen 908 Tblr. in Anspruch, 5 % Dividende auf die Prioritäté-Stamm- Aktien erheishen 17,500 Thlr., der Rest von 1038 Thlrn. wird auf neue Rechnung vorgetrogen. Das Aktienkapital der Gesellschaft seßt sid zusammen aus 900,009 Tblr. Thlr. in Prioritäts-Stamm-Aktien.

Verkehrs-Anstalten.

„Zeitung des Vereins Deutscher hat folgenden Inhalt:

mitgerechnet, in

Hectol. Kohlen. Gepreßt resp. geformt

in denselben Monaten 1873 hrten rohen Tabads 467,978

_— Aus dem in Japan veröffentlihten Handels- und Schiffahrts- berichte ergiebt s, daß sich der Werth der im Jahre 1873 eingeführ- illionen Yens oder Dollars, der der während Millionen Yens belief.

ten Waaren auf 29 M dieser Periode ausgeführten Waaren auf 21 Die gesammte Einnahme aus den Ein- und Ausfuhrzöllen betrug im Ganzen 1,735,000 Yene.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

__ Die dem Bildhauer Brunow, in Auftrag gegebenen Statue des Grafen Moltke ist gegenwär-

im Hülfsmodell vollendet und in dem Atelier des Künstlers burgerstraße 14) für Kunstfreunde zur Ansicht aufgestellt. Figur zeigt dem Beschauer die definitive Form der zu- D o großen Broncestatue, die, auf einem viersei l Widmung und dem Moltke’schen nitpostament stehend, in Parchim, der Geburtsstadt des Grafen, ihren Plaß finden wizd. Im rechten Bein ruhend, mit dert linken Fuße leiht- vortretend, steht die Gestalt des da. Ueber dem Maniel, tern abwärts die F gekreuzt, indem die

in Stamm-Aktien und 350,000

einem Sthüler Siemerings, | Eisenbahn-Verwaltungen“ Deutscher Eijenbahn - Verwaltungen: Banréve - Rosenau (Ungarische Staatsbahnen) eröffnet. Zum Entwurf eines Gesehes, betreffend- die Anlage von Eisenbahnen în Preußen. (T. Der Landes-Eisenbahnrath.) Die finanziellen Betriebsergebnisse der deutschen Eisenbahnen ven 1855 )rivatbahnen unter Staatsverwaltung.) Vereinëgebiet: gi isenbahn (Station Großheringen eröffnet). Anhaltische Eisenbahn, Rumänische Linien der Lemberg - Czernowißz-

assy-Eisenbahn-Ge}ellshaft (Geschäftêberichte pro 1873). Ausland:

anfreich (Gesetzentwurf, betreffend Stalien (Eisenbahnen in den A Amerika (Buenos - Ayres nag apparat für centrale Weichen und Literatur : Ueber die Bedingungen zur Sicheruag der Eisenbahnen. Die sociálen Einritungea der Kaiser-Ferdinands-Nord- arft - Bericht: Die“ Freq arischen Eisenbahnen i

fünftigen doppelt bis 1873. (B.

Wappen geschmüdckten Thüringische

eldberrn in ruhiger Haltung : altenmasse von den Schul- ur umschließt, sind die gesenkten Hände bequem 1 inke das Handgelenk der Rechten umfaßt, welche ernglas hält. Der Ausdruck des nur wenig seitwärts Kopfes ift der eines ruhig beobachtenden, finnenden Nachdenkens. Wer üste vergleiht, welche der Künstler vor zwei Jahren ausgestellt hätte, wird in der glücklichen Erfa teristisch belebten Züge ebensowenig wie in der freier Formen einen bedeutenden roße Büste

den Bau mehrerer Bahnen). bruzzen). Spanien (Alar nah S h Chili). Technisches: Hebel- ignalstellung (System Rüppel).

der in breiter

entabilitäi der ihn mit einer früheren Einnahmen der Oester- j, 1874. Privat - Anzeigen. - er Beilage: Notizen über neue Tarife und Tarifände- rungen pro März 1874. Cours. Officielle und Privat-Anzeigen.

Nach dem 16. Bericht des Shweizer Bundesrathes an die am Gotthardbahn-Unternehmen- betheiligten Staaten ist der Richtstollen im großen Gotthardtunnel im Monat M der Nordfeite bei Göschenen von 738,0 auf 820,1 Meter vorgerüdt, also um 82,1 Meter und die vollständige und theilweise Erweiterung

von 680,0 auf 700,6, also um 20,0 Meter; auf

der charafk-

ortshritt verkennen. Eine zweite lebens- er gegenwärtig noch in Arbeit hat, um d größeren Modells zu benußen, bezeugt ein- noch weiter eindringendes Studium der darzustellenden Erscheinung und verheißt eine allseitig befriedigende Lösung der monumentalen

die der

Ausführung bes

Die ständige Deputation des Kongresses deutscher Volks- Programm zum 15. volkêwirth- , Angust d. J. in

) der Südseite bei Airolo dagegen rückte der Richtstollen von 703,0 auf 766,2, also um 63,2 Meter und die vollständige und theilweise Erweiterung von 408,0 auf 458,0, also um 50,0 Meter. Total-Fortschritt des Richtftollens und theilweisen Erwei-

e hat die Einladung und das Kongreß versendet, der vom 17. bis alten werden soll. Auf die Tagesordnung des C:

refeld abge grefses sind ge]eßt: a. Entgegennahme etwaiger neuer Anträge von Mit-

S itim giecà;

ärz 1586,2, der vollständigen

terung 1158,09 Meter. Auf der Nordseite wurten dur- \chnittlich 750 Arbeiter beschäftigt, Maximum 884; auf der Südseite durchs{nittlich 622, Maximum 709. Auf der Nordseite zeigte sih der Fels in Folge “eingestreuter Lager von grauem Glimmer und Talk weniger hart ‘als früher; im Uebrigen bestand er aus dem gleichen, shon in vorhergehenden Berichten beschriebenen Granitgneis. Unter dem auf- der Nordseite neu herbeigeschafften Werkzeug und Ma- terial befinden si 4 Bohrer Ferroux und eine große Anzahl Vorraths- stüde, für die Maschinen Dubois und François und Mac Kean, Ge- arbeitet wutde auf ter Nordseite auss{liezlich mit Bohrmas@hinen Dubois und François, von denen wie früher 6 auf einmal in Thâtig- feit waren. Ducchschnittlih rückte man täglich 2,618 Meter vor.

ortschaffung der Strosse bediente man sich déèr Maschinen Soinéiller,

erroux und Mac Kean. Auf der Südseite stieß man in der Tiefe vön 703 bis auf 731 Meter auf quarzigen Glimmerschiefer, von 731 bis auf 753 Meter auf Kalk-Glimmerschiefer und endlich von 753 bis auf 766,2-Meter auf vollständig zerfeßten hellfarbigen Giimmer- \chiefer. Jn der Front des Durcbstichs war der Wasserzufluß unbe- deutend; 732 Meter tief traf man auf Wasserstürze, während der där- auf folgende Fels nur Feuchtigkeit Ee DO 743 und 766 Meter tief von der Westseite des Stollens Quellen entfprangen. Der Fe t betrug 703 Meter tief 135 Liter, 754 M. tief 142 und ‘766 M. tie 174 Liter ‘in der Stunde. Durschnittlich wurde auf der Südseite mit 6 Bohrmaschinen Dubois u. François gaarveite bei einem täg- lien Durchschnittsfortschritt von 2,039 M. Auf den Tessiner Thalbahnen wurden die Arbeiten im Monat März vom Wetter begünstigt. An der Sektion Lugano-Chiasso arbeiteten im Durchschnitt täglih 1910 Arbeiter, Maximum 2418; an der Sektion Biasca-Bellinzona tägli 1354, Maximum 1900; an der Sektion Bellinzoya Locarno tägli 1354; Maximum 1689. Bis zum 31. März wurden auf den Tessiner Linien im Ganzen 1,525,463 Kubikmeter Erde -abgeräumt, was 47 Prozent der im Ganzen auszuführenden Terrassements ausmacht. Die Durcschnittszahl der auf den gesammten Tessiner Linien täglich beschäftigten Arbeiter betruz im März 4684 und 6056 auf der gmzen Gotthardlinie, gegen 5697 Ende Februar.

Southampton, 12. Mai. (W. T. B.) Der norddeutsche Lloyddampfer „Donau * ist hier-angekommen.

Bukarest, 13. Mai. (W. T. B.) Die Eisenbahn von Jassy nah Ungheni ift heute eröffnet worden. Durch die Voll- endung dieser Bahn ist die Verbindung der rumänischen Eisenbahn mit dem russischen Eisenbahnnetz hergestellt.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 14. Mai. Opernhaus. (118. Vorstellung.) Czar und Zimmermann. Komische Oper in 3 Akten von Lorßing. Anfang ‘halb 7 Uhr. Mittel-Preise. S

Schauspielhaus. (129. Vorstellung.) Narziß. Trauerspiel in 5 Aften von Brachvogel. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Freitag, 15. Mai. Opernhaus. (119. Vorstellung.) Die

ugenotten. Oper in 5 Abtheilungen. Musik von Meyerbeer.

allet von P. Taglioni. Urbain: Frl. Schmidt, vom Groß- herzoglichen Hoftheater in Weimar, als Gast. Margarethe: Frl. Lehmann. Valentine: Fr. v. Voggenhuber. St. Bris: Hr. Salomon. Nevers: Hr. Schmidt. Raoul: Hr. Diener. Marcel : Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Schauspielhaus. (130. Vorstellung.) Der Vicomte von Létorières, oder: Die Kunst, zu gefallen. Lustspiel in 3 Akten von Blum. Tibull: Hr. Vollmer, vom deutshen Königlichen Landestheater in Prag, als legte Gastrolle. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Sonnabend im Opernhause: Preziosa.

Im Schauspielhause: Iphigenie auf Tauris.

Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegensiände fönnen von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei - Jnspekloren Schewe (Opernhaus) und Hoff- meifter (Schauspielhaus) in Empfang genommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betressenden Sachen in der angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgehändigt.

Telegra hizeho Witterung beriChtes.

¡ | | | | Allgemeine e | Bar. | ÁbwiTemp.| ¿bw j L = Ott f | Wind ! Himmae!s- z |P.L/vM| B. |7. M. l L 13. Mai. 7 Haparanda ./336,0| | 2,21 [W., stark. |bewölkt. 7 Christians. ./341,4| | 4,4| 8, sw. [wenig bewölkt. 7 Hernösand .|340,0| | 83,8! |NW., mäss. heiter. T|Helsingfors.1338,7| | 3,2| |NNO., schw. heiter. 7|Petersburg .1338,3| 3,4| [Windstille, [wenig bewölkt TiStockholm .1339,5| 4,0/ N,, mässig. fjheiter. TSkudesnäs. .|340,4| 5,6) |NNW., stark. heiter. 7\0xde 340,1| | 6,1| NO0., mäss. ¡wenig bewöIkt. 8|Fredericksb| | | 7/ '080., schw. —?) 8 Helsingör. .| | | [|N0.z.N,mäss, —) TMoskau ../331,9| 7,0 0., mäss, bewölkt. 6/Memel, . .1335,1|/—1,7| 4,6/—1,7NO., stark, trübe. 7|Ficesburg .1337,6|. 7,2 |NO0., müss. bedeckt. T Königsbarg./333,2|—3,4| 5,6 —2,2 NO., stark. |bed., Regen. 6iDanzig. . .1334,6| - 2,21 4,1/—3,0| stark. bedeckt. 6|Puttbnus. ../335,1¡+0,5) 4,8 43,6 0., stark, wolkig. 7 Eielér Haf 1338,4| 7,21 |NO,, frisch. (heiter. T\Cöslin .…. ./334,9/—1,0| 5,8/—2,0 NO., stark. [trübe 6|Weserlench.|336,4| 7,2 |N0., stürm. |bewölIkt. 7|Wilhelmsh. |335,7| | 7,0 |NNO.,, stark. |stark bewölkt. 6iStettin .… .1334,0/—2,6 4,8 —2,8 NO., stark. bedeckt. TiGröningen .|339,1| 7,8| N., schw. bewölkt, 6|Bremen ;..1336,9| 6,8) |N0., mäss. [béwölkt. TiHelder .… . .1339,7| 7,4 N.z.0., müäss. i S|Berlin .…, 1333,8|—1,8| 6,2—1,6 N., lebhaft. |ganz bewölkt,*) GiPocen …... 328,2|—5,1| 6,2 —1,8/NO., s. stark. |bedeckt. 5) G|Münsater .… .1334,6/+0,2| 6,2 —1,4NW., zchw. trübe.” G6|Torgau .. -1330,8|/—2,7| 6,9 —1,0NO., lebhaft. Rege. )) 6|Breelan , . .|326,3| -5,4| 7,5 —0,7/NO., ig. Regen. 7iBrlissel ,.1337,3| 7,6 '[ONO., schw. Regen. 6iCöln 335,6/4-1,0| 4,9 —4,3NW., lebhaft.|trübe; Rég. 6|Fieasüsdsc 1331,11 6,8 |NW., lebh, ¡bedeckt. 6| ¿tiber . 1321,1|—7,8) 9,1 41,1 N., mässig. trübe. G|Trier .…...331,2/—0,3| 6,8 —1,1NW., mässig. trübe. 7¡Cherbourg .|340,9} 7,6 |N., schwach. [bedeckt. T\Havre ...1340,9| 8,0 |NO., Ilebh. [ganz bewölkt. 7T\Karleruhe. .1331,8! 5,71 |SW., lebh. j¡bed., Regen. TParis..... 339,5| 7,0| |NW., mäss. ‘bedeckt. 7|8t. Mathiea|342,0| 8,0| |Windstille. ‘heiter - 7[Constantin .337,3| | 12,8! |8W., stark. |wenig bew.®)

') Reif. 2) Gestern Nachm. NO. schwach. 8) Strom S. Gestern Nachm. 0. schwach. Strom 8. ‘) Nachts Regen. *) Gestern Regen. #*) Nachts Regen. *) Gestern fast ganzen Tag Regen. ®*) Gestern sehr starker Südwest.

Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin: Verlag de: Expedition (Késsel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen einshließlich Börsen-Beilage.

Zweite Beilage nzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mit

Oeffe

1. Steckbriefe und Untersu 2. Kenkurse, Sub

zum Deutschen Reichs-A

e 112.

woch, den 13. Mai

er Anzeiger.

5. IndustrielleEtablifsements, Fabriken u. 6. Verschiedene Bela Se, ;:, Giaaus 7. Literarische

8. Familien-Nachrichten. 9. Central-Handels-Register. Erscheint in sepa- rater Beilage.

187M.

erate nimmt an die autori Annoncen- Rudolf Mose in Heriin, Keipzig, Hambueg, Frank Hürnberg, Straß 9, Wien, Müncheyr,

Es Uusgeboie , Verx- 3. Verkäufe, Éccvetiantin, Submissionen 2.

von öffentl Én Betra v M az:

hen ocl tig:

und Söuiglich Pen traße Nr. 32,

Rechtsauwalt Scheurich hierselbst bestellt. Die Gläu- biger des Gemeinschuldners werden auf den 20. Mai d. I., Bo vor dem Kommissar, Kreisrichter Bardt, im Termin zimmer Nr. 2, anberaumten Termine ihre Erklärun- en und Vorschläge über die Beibehaltung dieses walters oder die Bestellung eines anderen einst- | Deni

igen Verwalters abzugeben.

, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen im Besi Gewahrsam haben, oder. welche ihm etwas verschul- den, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verab- zu zahlen, vielmehr von dem e

] 1. Juni d. I. eins@chli dem Gericht oder dem Verwalter der machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfan ber und andere mit denselben gleichb tigte Gläubiger des Gemeins in ihrem Besiße befindlihen Pfandstücken nur An- zeige zu machen.

Zugleih werden alle Diejenigen, welhe an die Masse als Konkursaläubiger ierdur aufg-fordert, ihre Ansprüthe, dieselben mögen ereits rechtshängig sein oder niht, mit dem da- für verlangten V t

bis zum 12. Iuni d. I. eciuschließlih

oder zum Protokoll anzus melden und demnächst zur Prüfung der sämmt- lichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 25. Iuni d. I., Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Gerichtélokal vor dem genannten K

riftlich einreicht, hat eine rer Anlagen beizufügen. welcher nicht

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen-+ Wer seine Anmeldun

Der Arbeiter Friedrih Ienne aus Angermünde wird angeklagt, als beurlaubter Wehrmann der Land- wehr ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs, und ist deshalb ge- gen denselben durch Beschl a 25 e Sni DISIEN H B worden. r mündli andlung hier- über ist ein Termin auf den 15. Iuni 1874, Bor- mittags 11 Uhr, im Terminszimmer Nr. 13 des

erihts anberaumt worden, in wel- em der genannte Angeklagte zur festgeseßten Stunde persönli zu erscheinen und die zu seiner Vertheidi- G gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu brin- gen oder solche dem Gericht so mine anzuzeigen hat, daß fie noch d werden fönnen. J! geklagten wird mit d

fel g schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlageg Gei elei, Zeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amts- bezirke seinen- Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. enigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Zenker, Lewald, Petiscus, Wiener zu Sachwaltern vor Breslau, den 5. Mai 18 Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Konkurs-Eröffnu

Königliches Stetten zu Ha

von 107 Thlr. seit dem 8. Januar 1874 und von 49 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., seit dem 14. Januar 1874, ( Protestkosten, 1 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf.“ verauslagte fremde Provisionen und eigene Provision von 156 Thlr.

aufgefordert, in dem 4 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf.

orto, sowie Sgr. 6 Pf._ Die Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- enthalt des Verklagten Elsholz unbekannt ift, so wird dieser hierdurch öffentlih aufgefordert, in dem ur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Ver- andlung der Sache auf

deu 25. Inni 1874, Bormittags 11 Uhr, vor der unterzeichneten Gerihtsdeputation im Stadt- gerihtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67 anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage ; Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, -welhe auf Thatsachen beruhen, feine Rüfsicht genommen werden fann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde

t, fo werden die in der Klage angeführten That- sahen und Urkunden auf den in contumaciam für zugestanden und -anerkannt erahtet, und was den Rechten nah daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausge]prochen

Berlin, den 13. März 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation I.

[4 6291 Nothwendiger Verkauf.

as Haus Nr. 376 der Stadt Sagan, des Tuch- fabrikanten Adolph Hoffrichter, sol im W

nothwendigen Subhastation (M 14. Juni 1874,

Vormittags 11 Uhr, vor dem Subhasta-

tions-Richter in unserem Gerihts-Gebäude immer Rr. 1 verkauft werden.

Das Grundstück ist bei der Gebäudesteuer nach

einem Nußungswerthe von 150 Thlr. veranlagt.

Der Auszug aus der Steuerrolle und eine beglau- bigte Abschrift des Grundbuchblattes können in un- serem Bpvreaqu IVa. während der Amtsftunden ein- gesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Real- rehte geltend zu machen haben, werden hiermit auf-

Bermeiduung der Prâä- Versteigerungstermine . Das Urtheil über Ertheilung des chlages wird am 15. Iuni 1874, Bormittags Uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Z Nr. 1, von dem Subhastations-Richter verkündet

Sagan, den 31. März 1874. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

des unterzeichneten Ge- 3 die Untersuchung er-

unterzeichneten folgen oder ständ

e a. S.

den 9. Mai 1874, Vormittags 10 Uhr.

Ueber das Vermögen der Handelsfrau Caroline Gundermaun, geborne Herbberg, hierselbst, ift der uf onfurs im abgekürzten Verfahren eroffnet, und der Tag der Zahlungseinstellung auf

den 9, November 1873 festgeseßt worden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse is der Pr. Sekretär Pohlmann hierselbst bestellt.

Die Gläubiger des Gemeins@uldners werden auf- gefordert, in dem auf

den 21. Mai d. I., Vormittags 12 Uh vor dem Kommissar Herrn Kreisgerichts-Rath Thümmel im Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 10 anberaumten Termine die Erklärungen über ihre Vorschläge zur Bestellung des definitiven Verwalters ab

Allen, welche von dem Gemeinschulder etwas an Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas versch den, wird aufgegeben, nihts an denselben zu verab- folgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Befiß der Gegenstände

bis zum 13. Iuni d. I, cins dem Gericht oder dem Verwalter d zeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu- liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleihberechtigte Gläubiger des Gemeins{chuldners haben von den in ihrem Besiß befindlihen Pfand- stücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche ‘an die Ansprüche als Konkursgläubiger wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, die- felben mögen bere ä mit dem dafür verlangten Vo um 15. Iuni d. I. chriftlich oder zu Protoko zur Prüfung der

ig vor dem Ter-

u herbeigescha

Ünteiud U Eci bei:

er uchung U ei»

in contumaciam s verfahren werden. P , den 17. Februar 1874. Königliches Kreis-

gericht. Kommissar für Uebertretungen.

"Heffenti

l-Ittin Thôte (Amts.

zu beantworten, etwaige Im Falle des

uldners haben von den | kaufmännische

ntrag des Klägers

Freiherr Al- sprüche machen wollen,

e Vorladung. Der fich vorüber-

en, welcher geh Salzkotten bei Paderborn) aufgehalten hat, dessen Domicil und gegenwärtiger Aufenthaltsort aber mit Zuversicht nicht zu ermitteln waren, 44 Jahre alt, ist unterm 14. Februar cr. an- , Oktober 1873 den Deutschen Kaiser und feinen Landesherrn beleidigt zu haben, und des- halb mittelst Kollegial-Beschl Grund des §8. 95 des flagestand verf Termin auf

bei uns s{riftlich

geklagt, am 1 Treppe

es vom 20. Februar trafgeseßbuchs in den Hauptverhandlung ift ein Inli cr., Morgeus 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an der Gerichtsftelle zu Wiedenbrück angeseßt, zu welhem der genannte Angeklagte mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu sei- ner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche so zeitig vor dem Ter- mine anzuzeigen, daß fie noch zu demselben herbei- geschafft werden können. Erscheint der Angeklagte in dem Termine. nit, so wird dem weiteren Beschlufse neten Gerichts vom 14. April cr. ent-

Grund des Artikels 35 des Gesetzes vom 3. Mai 1852 mit der Untersuchung und Ent- dung in contumaciam verfahren. heda, in Westfalen, den 15. April 1874.

Die Königliche Kreisgerichts-Deputation.

_ Wiedenbrück-Rheda.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, V gen u. dergl.

er seine Anmeldung Abschrift derselben und i Jeder Gläubiger, wm Amtsbezirke wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen hier wohnhaften oder bei rtns berechtigten auswärtigen Beyo bestellen und zu den Aften anzeigen. Denjenigen, welchen es fehlt, werden als solhe die R Schmidt hier vorgeschlagen.

Aufforderun In

dem

Kaufmanns Adolph Süfmanun, in Firma: Ado Süßmanu, Ohlauerstraße 17, ist der Kaufmann Ferdinand Landsberger hierselbst, Nicolaiftraße 69, zum definitiven Verwalter ernannt i Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist Ä Mai 1874 eiuschließlih festgeseßt worden. Die G noch nicht angemeldet haben gefordert, dieselben, fie mögen bereits re oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns {criftlich oder zu Protokoll anzumelden.

Der Termin zur

in unserem

ur Praxi Lr cbtigles hier an Bekanntschaft

des unterzei echtsanwälte Kolbe und.

sprechend a

der Konkursgläubiger.

ermögen - des gefordert, dieselben

flu ät au in Da

sein oder nicht,

t einshließlich t anzumelden ämmtlichen, inner- Forderungen,

und zuglei zur und demnächst halb der gedachten Frist angemeldeten

Beinen zur Bestellung des definitiven

ltung auf den 24, Inni d. I, Vormittags 11 vor dem Kommissar Herrn Kreisgerihts-Rat Thümmel im Gerichtsgebäude, eine Treppe hoch,

chriftlich einreiht, hat eine r rer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher niht in unserem Amts- bezirke seinen Wohnfiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevoll- mächtigten bestellen und zu den Aften anzeigen. Den- jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, wer- den die Rechtsanwalte von Bieren, Gödcking, Herzfeld, Krukenbecg, von Schlieckmann, Seeligmüller und Wilke zu Sach- waltern vorgeschlageti. alle a. d. Saale, den 10. Mai 1874. Königliches Kreisgericht.

Edictalladung.

Nachdem über den überschuldeten Nachlaß der chnermeifters Carl , dabier der formelle

(a. 717/4)

Es Y 8 [n Wh P W Ÿ 154 E d T: L A H A F L g A f rh [E Hi A E Ÿ W E

Aufforderung Erbschaftsglüubiger und Legatare

im Ueber den Nachlaß des am 22. Dezember 1872 zu Charlottenburg verstorbenen Kanfmauns Albert ist das erbshaftliche Liquidations- Es werden daher die

Zl ei D

werden auf- chtshängig sein Bekauntmachung.

Der im Jahre 1756 hierselbst verstorbene Rektor und Magister Johann Friedrih Schroeder, hat in seinem am 15. Oftober 1748 errichteten Testamente den Gotteskasten zu To Viercel Landes in der

Zimmer Nr. 10 zu ersch Wer seine Anmeldung Abschrift derselben und i

verfahren eröffnet worden. sämmtlichen Erbschaftsgläubiger und Legatare auf- gefordert, ißre Ansprüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechtshän

bis zum 4, Iul bei uns \ch{riftlich oder zu Protokoll anzumelden. Wer seine Anmeldung schriftli einreiht, hat zugleich eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen b läubiger und Legatare, we ) Forderungen nicht innerhalb der bestimmten Frist anmelden, werden mit ihren Ansprüchen an den alt ausgeschlossen werden, daß sie sih efriedigung nur an

Prüfung aller in der Zeit vom 15. April bis zum 25. Mai 1874 angemeldeten Forderungen ist auf den 9. Iuni 1874, Vormitt vor dem Kommissar Herrn Stadtge Siegert im Terminszimmer Nr. 47, im 2, Stock des Stadtgerichts-Gebäudes

anberaumt. Zum Erscheinen in diesem Termine wer- den die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert , welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen ange- meldet haben.

Wer seine Anmeldung schriftli eine Abschrift derselben und

an als Erben eines g ] es i ark Kneesen mit der Be- stimmung eingeseßt, daß die Nußnießung dieses Landes seinen 5 Geschwistern:

1) Anna Margarethe, verehelichte Stolze, geb.

Schroeder, 2) Georg Friedri Schroeder, 3) Dorothea Katharina, verehelihte Hering, geb.

4) Johann Christian Schroeder,

5) Marie Sophie, verehelichte Hensel, geb. Schroeder, und deren Descendenten, männlichen und weiblichen Gescblehts, nach Stämmen als ein unveräußerliches milien - Fideikommiß legirt sein solle und zum ftaments - Exekutor den Magistrat zu Torgau er-

Nachdem der zu 4 genannte Johann Christian Sthroeder bereits am 3. April 1754 kinderlos ver- einem zwischen den 4 Scroeder- Juni 1774 ge-

ig sein oder nih

1874 einschließlih

Die Erbschaftsg Nachlaß de

Eênnen, was na rechtzeitig a

Dasjenige halten vollständiger Berichtigung aller en Forderungen von der Nach- | bei laßmasse, mit Auss{luß aller seit dem Ableben des Nußungen, übrig bleibt.

fassung des Prâäklusions-Erkenntnisses findet dlung der Sache in der dent 16. Iuli 1874, Mittags gsfaal, Zimmer

E er Anlagen I. Abtheilung. Feder Gläubiger, welcher niht in unserm Amts- bezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiefigen Orte wohnhaften Bevollmächtigten bestellen und zu den Aft

Denjenigen, welchen i werden die Rechté-Anwälte Brier, De Leút und Bouneß zu Sachwaltern vor- geschlagen.

Breslau, den 24. April 1874.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Bekanntmachung.

In dem Konkurse über das Vermögen des Kauf- manns Samson Wartenberg / Wartenberger hierselbst, ist der Kaufmann Ferdi- nand Landsberger hier zum definitiven Verwalter der | als Masse ernannt worden. zur Anmeldung der Forderungen der

bis z festgeseßt worden.

micht ange-

Erblassers gezogenen

nach Verhan en anzeigen. es’ hier an Bekanntschaft fehlt,

Rhau und die

verstorbeuen Ehefr chuuke, Friederike, geb. onfkurs erfannt worden ift, so wird Termin zur Anmeldung der Forderung an dem Nachlaß auf den dieses Ire tags 11 Uhr

beim Rechtsnachtheile des Nusthusses von der Be- friedigung aus der Masse anberaumt. können in rechtsgültiger

hr, in unserem Si I Nr. 16, anbe- raumten öoffentlihen Sißung statt. euburg, den 2. Mai 1874.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

storben, wurden nach en Geshwisteistämmen am 20. lossenen Vergleiche die legirten Revenüen an die Interessenten von dem Magi Testaments-Exekutor bis zum Seitdem ift aber jede Revenüenvertheilung unter- blieben, weil die Legitimation der vielen Berechtigten zweifelhaft ist. : deshalb der Seilermeister Franz Gustav anke in Eisenberg als legitimirter Nachkomme des ih Schroeder und der Geschwister Renker in Berlin als legitimirte Nahkommen der Marie Sophie Schroeder, verehel. gebot der unbekannten und ist diesem Antrage stattgegeben worden. Demgemäß werden alle unbekannten Descendenten der unter 1—3 und 5 genaunten Legatarien aufge- p spätestens în dem a

eptem an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Herrn Rath Kühnas anberaumten oder perfönlich zu melden, r henten und die fih außecdem legitimirenden bekannten die alleinigen reCtaote atare

at zu Torgau als ahung. ahre 1870 gezahlt. Arnholzschen Konkurs-

der angemeldeten An- 0 Uhr BVor-

ekanutm

der- Kaufmann Max dhe wird der zur rüche auf den mittags auberaumte Termin aufgehoben und ist an Stelle desselben ein Lerutin zu gleichem den 2. Iuni 1874, Bormittags 9 Uhr, anberaumt ‘worden. Königlich Greis T Erste Abtheilun

önigliches Kreisgeri ste eilung. Der Kommissar des Konkurfes.

Bekanutmahuug. Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisg iu Erste Abtheil den 12. Mai 1874, as Vermögen des Kaufmauus D

Al er -

ben an d ell e e iu Cocbwis if | im he Konkurs eröffnet und der Tag

den 31; ér 1874

t worden. d; ran cinflveiligen Verwaltèer der Masse if der

eise nur an den zum Cu- rator bestellten Privatsekretär Feige dahier geleistet werden; etwaige Ansprüche auf Herausgabe von G genständen aus der Masse sind bei dem Curator ald anzumelden.

Cassel, den 24. April 1874.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 1V.

Reimerdes.

er, in Firma: S

Hensel, das Auf-

er noch eine Legatarien bei uns beantragt,

1874 eius Gläubiger, welche 1h aben, werden aufgefordert , ereits rechtshäng verlangten Vorre uns schriftlich o

er Termin

prüche no

ein oder nicht, mit dem

bis zu dem der zu Proto l rüfung aller in der Zeit „Juni cr. angemeldeten

114 Uhr, Sios des

D C N TNAN u Oeffentliche Bor ormitta s

. Münthhoff, Oranienstraße ahe 1D Elsholz aus

zu Crossen a. O. .

Tage bei g i melden. D Vormittags 104 Uhr.

vom 18, April bis z

Forderungen ist

auf den 24. Iuni 1874, Borm

vor dem Kommissar Terminszimmer

Termin ns falemerstraße 8 widrigenf die Erira- wohnhaften Kaufmann zweien, von demselben acceptirten, von Brunner

eiger Mannheim unter dem Datum: Mannheim, den 8. und 14. Oktober 1873 ausge- stellten, durch Giro der Aussteller vom 19. Januar

Übergegangenen und am

gewesenen Ars fi

Descendenten- für { erachtet werden und die na fih etwa erst meldenden und denten alle bis dahin getroffenen Dispositionen be- tres der legirten Revenüen anzuerkenuen \{uldig

den 25. März 1874 iches Kreisgericht. L, Abtheilung.

brikbesißers Emil sowie über den Antheil de vermögen der

der Zahlungsei

Stadtgerith Nr. 47 im Stadtgerichts-Gebändes Zum “Erscheinen in diesem Termine aufgefordert, welche“ eîner der Fristen ange-

aiileitnbea D

1874. auf den p. Mün 8. resp. 14. Januar 1 feln über 107 Thlr. . S Pre auf Zahlung der Wecselsumme nebst 6 % Zinsen

anbéraunt. E; fämmtlihe Gläubiger ihre Forderungen- innerh meldet haben.

Torgau, Königl