1874 / 120 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 May 1874 18:00:01 GMT) scan diff

je Ernteaussichten dieses Jahr ganz ausgezeichnet find. Die dad de S Man in der ersten Hälfte des Maimonats hat zwar auf einige weniger wichtige Kulturzweige stellenweise nachtheiligen Ein- fh auêgeübt, aber im Allgemeinen stehen Felder und Wiesen aus- gezeichnet s{chöôn; und in den üdlichen Provinzen, welche unter der lang- andauernden, trockenen Wintertemperatur gelitten hatten, sind die lehten anvaltenden Regen äußerst segensreih gewesen.

Gewerbe und Handel.

Magdeburg, 20. Mai. Jn der heutigen 17. ordentlichen Ge- neral-Versammlung der Magdeburger Lebens-Versicherungs- Gesellschaft, welche, zum ersten Male im eigenen Geschäftshause der Gesellschaft abgehalten wurde, waren 653 Aktien mit 126 Stim- men v-rtreten. Die-vorschriftsmäßige Eiuladung der Aktionäre wurde vom Vorsißenden, dem Direktor der Ds Bau- und Kredit- Bank Baumeister Albert Marcks, durch Vorlegung der Belagsblätter nahgewiesen. Auf Vorlesung des Rechenschaftsberihts, der si bereits gedruckt in den Händen der Aktionäre befand, wurde von den An- wesenden verzichtet und demnächst den Gesellshaftêvorständen für das Rechnungsjahr 1873 Decharge ertheilt. Hiermit war der erste Gegen- stand der Tagesordnung erledigt, und es wurde zum zweiten Gegen- stande, der Wahl von 5 Mitgliedern des Verwaltungs - Ausschusses geschritten. Es scheiden w:gen Ablaufs ihrer Wahlperiode die Herren Stubenrauch, W. C. Schmidt, Lorenz Lippert, H. L. Warnecke und Friedrich Voigt aus dem Ausschusse aus, füx welche also Neuwahlen vorzunnehmen, welche aber nach tcmn Statut ämmtlich wieder wählbar sind. Es wurden bei der Wahl 120 Stimmen abgegeben und die jämmtlichen Au: scheidendeu einstimmig wieder gewählt. Demnächst wurde die General-Versammlung geschlossen. : y

Die Magdeburger Lebens - Versicherungs - Gesellschaft h im Sahre 1873 nah dem Rechenschaftöberichte mehrfach unter der Ungunst der Zeitverhältnisse und einer namentlih durch die Cholera-Epidemie hervorgerufenen hohen Sterblichkeit zu leiden gehabt und dadur auch in finanzieller Beziehung nur mittelmäßige Resultate erzielt. 2

Es wurden bei der Kapital-Versicherung 3,708 Anträge auf 3,277,949 Thlr. Versiherungësumme gestellt, während aus dem Vorjahre 51 Auträge mit 124,968 Thlr. Versicherungssfumme, somit im Ganzen 4759 Anträge auf 3,402,917 Thlr. Versicherungssumme u erledigen waren. Hiervon wurden 3890 Anträge auf 2,625,412 Thlr. angenommen, während 823 Anträge auf 714,363 Thlr. theils abgewiesen, theils in der Summe reduzirt oder Levi g net wurden und 46 Anträge mit 63,142 Thlr. Versiherungssumme pro 1874 der Erledigung vorbehalten blieben. S

Der Versicherungsbestand der Kapital- Versicherung belief sich am 31. Dezember 1872 auf 26,849 Polizen mit 14,889,714 Thlr. Versicherungssumme, Ende 1873 auf 29,161 Polizen mit einer Versicherungs\summe von 16,447,934 Thlr. gegen eine Jahresprämie von 457,163 Thlr. und eine einmalige Zahlung von 3387 Thlr. vor- handen war. f

Bei der Aussteuer-Versicherung nah Tabelle VIII, des neu:n Geschäftsplanes (mit Prämien-Rückgewähr) verblieben am 31. Dezember 1873 546 Polizen über 296,538 Thlr. Versicherungssumme gegen eine einmalige Prämienzahlung von 1392 Thlr. und zur Jahres- prämie von 12,122 Thlr., gegen 416 Paolizen über 209,977 Thlr. Ende 1872. :

Der Bestand d-r Kinderversorgungskasse nach Tabelle X. des alten G-\chäftsplanes betrug am 31. Dezember 1873 905 Polizen mit 1397 Antheilen, derjenige der Renten-Versicherung 45 Polizen über 9187 Thlr. jährlicher Rente.

Verkehrs-Anstalten.

Am 1. Juni d. J. tritt auf ‘der Berliner Verbindungs- bahn ein neuer Fahrplan in Kraft.” Derselbe liegt der heutigen Nummcr dieses Blattes bei.

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Historische Gesellschaft. j

Berlin, 23. Mai. Die Mai-Sigung der „Historischen Gesellschaft“ fand am 4. d. M. ftatt. Hr. Dr. E. Fischer sprach über ein Attentat auf Ernst von Mansfeld, das am'1. August 1621 ein Neapolitaner auf Tillys und der Jesuiten Anstiften im Lager von Roßhaupt versucht haben sell. Eine gleichzeitige Broshüre „Gesprech Kunz Knollens Kalvinischen und Fridrih Bößwirths Katholischen“ sucht auêzuführen, daß zwei Mansfeldische Hauptleute mit dem Neapolitaner eine Komödie aufge- führt Hätten, um die Väter und Tilly öffentlich bloszustellen. * Die Thatsache des Attentates wird in dieser Schrift geleugnet, jedo dar- gethan, daß es im Prinzip ganz gerechtfertigt gewesen sein würde. Zudem fei Mausfeld in der Acht, also vogelfrei. Die Debatte drehte sih namenilich um die Frage, ob dies Attentat niht doch etwa nur von den Mansfeldishen fingirt gewesen sei. Der Vortragende suchte aus ciner eingehenden Betrachtung der allgemeinen. Situation darzuthun, daß es Mansfeld gerade damals sehr viel daran licgen utte, mit der Gegenpartei gut zu stehen er hatte eben wegen eines Waffenstillstandes verhandelt. Wozu follte er das angestrebte Einvernehmen durch eine derartige Komödie -stören? Den Liguisten lag dagegen alles daran, den unbcquemen Feind bei Seite zu [Gaffen. Gleihwohl läßt sih der Thatbestand nit mit Sicherheit feststellen, da das Schicksal des Neapolitaners unaufgeklärt ist. Nach Villermont hätte Mansfeld ihn henken lassen und das würde ein triftigec Grund sein, nicht an eine Koniödie zu denken 2A aber Villermont giebt keine Quelle an und damit keine Gewähr für die Richtigkeit seiner Angabe, von der das Theatr. Europ. z. B. nihts weiß. : 0e

Die nächste Sißung findet den 2. Juni statt (bei Zeunig, Unter den Linden 12). Gäste willk:mmen.

__ Gestern Mittag fand in Gegenwart eines kleinen eingeladenen Kreises die Eröffnung der „Flora“ in Charlottenburg statt. Außer dem Aufsichtsrath und dem- Direktorium der Gesellschaft waren Ver- treter der Behörden von Berliu u. A. der Polizei-Präsident v. Madai und Charlottenburg, sowie der Presse beider Städte und die beim Bau. thätigen Künster und Meister zugegen. Unter Führung des Fürsten Putbus, Vorsißenden des Aufsichts- rathes, wurde zunächst das prächtige Palmenhaus besichtigt; die übrigen Anlagen find zum Theil noch nit vollendet, andere nur pro- visori|ch, um die Uebergabe des Etablissements an- das Publifum schon diese Pfingsten zu ermöglihen. Das Palmenhaus enthält Pal- men und Farrenkräuter von größter Seltenheit. Der große Konzeit- saal schreitet seiner baldigen Vollendung entgegen, seine Akustik wird von Fahmännern gerühmt; auch die Lage des Orchesters in dem 25 Morgen umfassenden Garten selbst ist gut ge- wählt. Das Musik-Corps des 4, Garde-Regiments zu Fuß, dessen Leiter, Musikdirektor Roßberg, der gestrigen Feier cinen „Flora- Eröffnungsmarsch* und eine Polka „Flora’'s Erwachen“ gewidmet, be- C die Besichtigung, wie das si anshließende Dejeuner mit seinen armonischen Klängen. Dasselbe wird auch in Zukunft daselbst regél- mäßig Konzerte geben. Der ganze imposante Bau. ist nah eigenem Entwurf praktisch und gefällig dur den Baumeister Stier ausge- führt. Um die Förderung und das s{ließliche Gelingen des Unter- nehmens, dem sich ungeahnte Schwierigkeiten und Zwischenfälle ent- wrd haben sih außer dem GuEa

itglieder der Direktion, Hauptmann a. D. Ebers und Konsul Kreiß- mann, verdient gemacht.

Von den Nachrichten über Industrie, Handel und Verkehr aus dem Statistishen Departement im K. K. N e L era Wien 1874, in Kommission bei Ferd. Neyer) ist das II. Heft des IV. Bandes erschienen. Dasselbe enihält die Statistik des österreihishen Postverkehrs im Jahre 1872, Wir entnehmén dem Heft folgende Zahlen:

utbus namentlich die-

Liverpool, 22. Mai. (W. T. B) Der Dampfer „Elmina“ ist heute ven der afrikanischen Westküste hier eingetroffen.

Aus dem Wolff’shen Telegraphen-Büreau.

London, 23. Mai. Das englische Parlament hat fich bis zum 1. Juni vertagt.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 24. Mai. Opernhaus. (126. Vorstellung.). Die Hochzeit des Figaro. Oper in 4 Abtheilungen mit Tanz von Beaumarchais. Musik von Mozart. Cherubin: Frl. Schmidt, vom Großherzoglihen Theater in Weimar, als leßte Gastrolle. Gräfin: Fr. v. Voggenhuber. Susanne: Frl. Leh- mann. Almaviva: Hr. Schmidt. Figaro: Hr. Krolop. Anz fang halb 7 Uhr. Mittel-Preise. : E

Schauspielhaus. (137. Vorstellung.) Ein Lustspiel. Lust- spiel in 4 Aufzügen von R. Benedix. Anfang 7 Uhr. Mittel-

Preise. Montag, 25. Mai. Opernhaus. (127. Vorstellung.)

Flick und Flock. Komisches Zauberballet in 3 Abtheilungen und 6 Bildern von P. Taglioni. Musik von Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise. S2 j Schauspielhaus. (138. Vorstellung.) König Richard der Dritte. Trauerspiel in. 5 Abtheilungen von Shakespeare. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise. : Dienstag , 26. Mai. Opernhaus. (128. Vorstellung.) Belmonte und Constanze, oder: Die Entführung aus dem Se- rail Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Mozart. Constanze: Frl. Marie Lehmann, vom Stadttheater in Cöln, als legte Gast- rolle. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise. i Schauspielhaus. (139. Vorstellung.) Das . Stiftungsfest. Schwank in 3 Akten von G. v. Moser. Vorher: Am Klavier. Luftspiel in 1 Aufzug von Grandjean. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise. ) Mittwoch, 27. Mai. Opernhaus. Keine Vorstellung. Schauspielhaus. (140. Vorstellung.) Nathan der -Weise. Dramatisches Gediht in 5 Abtheilungen von G. E. Lessing.

Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Donnerstag, 28. Mai. Opernhaus. (129. Vorstellung.) Alessandro Stradella. Romantishe Oper in 3 Abtheilungen mit Tanz von W. Friedrich. Musik von F. v. Flotow. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise. i

Schauspielhaus. (141. Vorstellung.) Was ihr wollt! Lust- spiel in 4 Akten von Shakespeare. Anfang 7 Uhr. Mittel- Preise.

Es wird ersuht, die Meldekarten (sowohl zu den Opern- haus-, wie zu den Schauspielhaus-Vorstellungen) in den Brief» kasten des Opernhauses, welcher sich am Anbau desselben, gegen- Über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen.

Dieser Briefkasten is täglih für die Vorstellungen des fol- genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.

Meldungen um Theater-Billets im Bureau der General-

Das Postgebiet der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder zählte am Ende der Jahre 1871 und 1872 folgende Pofst-

anstalten: 1871 1872 Poft 9 10 Acrarishe Postämter A 115 132 Nicht-ârarishe Postämter . 2706 2975 ostämter mit Poststatin „607 609 oststationen allein (Relais)... 62 43 cstämter für die Dauer der Badesaison . 13 15 Fahrende Postämtec auf Eisenbahnen und Schiffen 24 39 zusammen 3536 3823

Außerdem unterhielt die öfsterreichishe Postverwaltung 1872 47 Postämter im oëmanischen Reiche (hiervon 1 in Alexandrien). Nach obiger Zusammenstellung hat ih daher die Zahl der inländi- schen Postanstalten im Vergleiche zum Vorjahre um 287 oder um 8,1% vermehrt. Unter oviger Gesammtzahl befanden sich 233. Post- ämter, wclche gleichzeitig den Telegraphendienst versahcn. |

Im Vergleiche zum Areale und zur Vewohnerzahl entfielen im Allgemeinen 1872 7852 Quadratkilometer und 5334 Einwohner auf je 1.Postamt. ; i:

Im Jahre 1872 warcn die Postcurse im Ganzen mit 4669 Posten eingerihchtet, und zwar: mit 160 Malle- und Eilfahrten, 190 Pack- fabrten, 374 Carriolposten, 61 Reitposten, 1684 Botcnfahrten, 2197 Fußbotenpesten und 3 Privat-Messagerien. s

Die Posten auf Landstraßen legtea im bcsagten Jahre eine Streck&e von 26,938,703 Kilometern zu-ück und wurden zu diesem verschieden- artigen Postdienst 5838 Wagen (1279 ärarishe und 4559 Privaten gehörige), 7206 Pferde und 2722 Postillone verwendet.

Die Zahl der täglich für Postzwecke benüßten Eifenbahnzüge be- ifferte-fih im Jahre 1872 auf 579 und hatte sich im Vergleiche zum

orjahre, wo fich dieselbe auf 366 belief, um 213 over 58,2% vermehrt. Von diesen wurden 17,182,364 Kilometer im Postdienste durlaufen, und zwar unter Begleiturg von Gen a Papier 9,999,198, von Postconducteuren 8,271,357 und vom Eisenbahnpersonale 2,959,849 Kilometer. Zun: Eisenbahn-Postiienste dienten im Ganzen 113 Postwaggons und 97 Postcoupés. :

Gegen das Vorjahr hat die Anzahl der“ zur Postbeförderung auf den Eisenbahnen benüßten Kilometer um 3,009,540 oder um 21,3% zugenommen, und zwar diejenigen unter Begleitung von fah- renden Postämtern um 32,9, unter Begleitung von Peostconducteuren nm 9,5 und diejenigen, wo der Postdienst vom Eisenbahnpexsonale übcrnommen worden ift, um 38,3%. j

Auf Wasserstraßen (Schiffen) bestanden im Jahre 1872 mit Postbeförderung 11 Fahrten, von denen 8 zugleih den Fahrpostverkehr vermittelten.

Der gesammte Briefpostverkehr zählte im Jahre 1872 189,626,440

Bricfe, und -zwar der interne 149,669,519, der internationle 39,956,921 und hatte Ee im Vergleiche zur Briefzahl des Jahres 1871 (156,766,845 Stü) um 32,859,595 Stück oder um nahezu 21% zugenommen. ___ Von den Ergebnissen der Gesammtbriefpost entfielen auf den internen Verkehr 78,9%, und zwar auf gewöhnliche Briefe 57,8%, rekommandirte Briefe 4,8%, Briefe mit Waarenpcoben 1,9%, Kreuz- bandjendungen 4,9%, portofreie Briefe 9,5% und auf den internatio- nalen Verkehr 21,1%, und zwar auf aus Deutschland angekommene Briefe*) 12,8%, aus dem übrigen Ausland angekommene Briefe 3,4%, nah dem übrigen Ausland abgegängene Briefe 4,1%, auf die Transit- Korrespondenz 0,8%. : /

Zu den Briefpostgegenständen gehören noch die Korrespendenz- karten: und die dur die Vermittelung der österreichischen Postanstalten

*) Die nach Deutschland adressirten und im ‘eigenen Postgebiete aufgegetenen Briefpostsendungen sind in dem internen Briefpoftver- kehre enthalten. i

7 Intendantur oder an anderen Orten - werden als. niht eingegan- gen angesehen und finden keine Beantwortung.

Die in den Königlichen Theatern- gefundenen Gegenftände können von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei - Juspekiloren Schewe (Opernhaus) und Hof f- meister (Schauspielhaus) in Empf enommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betr eiben Sachen in der angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgehändigt.

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S0.,, stark, 0., mässig. 0., schwach. 80., heftig. 80., stark. 0SO., mäss. 0, schwach. 80., lebhaft. 0., mäss. S0., mässig. NO., stark. 0,, stark. S80., schw. SS0,, schw. S, mässig. 0., schw. SW,, schw.

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Haparanda 339,4 Christians. .337,6 Hernözand .1340,3 Felëingfors.1337,4 Petersburg ./336,2 Stockholm .1337,9 Skudesnäs. 337,1 Oxóöe 337,5 Frederickshn|

Helsingör, .| Moskau . .1328,6 Memel ., ./338,0 Flezzburg -1335,7 Eänigeberz.1337,2 Danzig. .. ./337,8 Puttbus, . 335,5 Kieler Haf. 338,3 Cöslin .…..1337,1 V eaerleuch, 333,4 Wilhelmsh, ¡334,0 Stettin... ..1336,2 Gröningen .1334,0 Bremen .,.1333,9 Helder... 333,1 Berlin .…. 1334,6 PoseB 331,8 Torgaz …, |331,4 Bresleu s'sté 330,1 Brüsgal „. |331,6 331,8 329,1

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Regen. heiter. heiter. heiter, wolkig. heiter. gchön. heiter. bewölkt. trübe. heiter. bedeckt, bedeckt,

bedeckt, völlig heiter. trübe. heiter; bewölkt. trübe. bedeckt, 4) halb heiter. NO0., schw. |bewölkt, trübe. NW,, f. stille. |regnerisch. S80., f. stille.|bewölkt,

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2) Gestern Nachm. S. schwach,

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3) Strom S. Gestern Regen,- Gestern Mittag Regen.

Regen, i Nachm. 8, zu W. schwach. Strom S. 5) Gestern etwas Regen.

Seitens der Abonnenten bezogenen Zeitungen. Die Zahl der ver- brauchten Korrespoudenzkärten betrug. 1872 15,549,700 und die Zahl der leßteren 55,758,688 Exemplare. Der Verkehr mit Korrespoudenz- karten steigerte sich im Vergleiche zum Vorjahre nm 3,211,150 Stück oder um 26% und der Zeitungsverkehr um 3,977,779 Eremplare oder um 7,7%. l :

Mitielst Briefpost werden auch noh die Postanweisungen beför- dert. Der Verkehr im Postanweisungêgeschäfte betrug 1872 im Gan- zen 4,679,629 Siück mit einem Betrage von 201,206,710 Fl. *) und hat im Gegenstandsjahre um circa 40% zugenommen.

Wenn nun zur obigen Gesammtzahl der durch die Pestanstalten «

beförderten internen und internationalen Briefe noch die Anzahl der verwendeten Korrespondenzkarten ‘gerechnet wird, so bezifferte sich im Jahre 1872 der faktische Korrespondenzverkehr mit 205,176,140 und mit Inbegriff des besagten Zeitungs- und Postanweisungsgeschäftes der gesammte Briefpostverkehr mit 265,614,467 Stü.

Eten so günstig stellen sih die Ergebnisse der Fahrpost. Zu den Gegenständen der Fahrpost gehören die beförderten Packete ohne Wait angabe (ordinäre Patcte), ferner die Briefe und Pakete mit Werth- angabe (Geld- und Werthsendungen) und endlich die Sendungen, auf en die A lens püertih faßt

er Frachten- und Geldsendungsverkchr umfaßte 1871 1872 Stück 4,204,263 5,498,729 : 14,955,174 19,655,829 2,156,166 2,577,979

Summa 21,315,603 27,732,537

Es steigerte sich daher im Gegenstandsjahre der Verkehr bei den ordinären Packeten um 1,294,466 Stück oder 30,8%, bei den Geld- und Werthscndungen um 4,700,655 Stück oder 31,4% und bei den Sendungen mit Postnachnahme um 421,813 Stück oder 2,0%.

Der durch die Geld- und Werthsendungen vermittelte R war 1871 2,607,009,318 und 1872: 3,318,009,673 Fl., daljer 1872 um 711,000,355 Fl. oder um 27,3% größer. Auch die Summe der Ein- und Auszahlungen im Postnachnahme Geschäfte stellte sich 1872 um 8,364,590 Fl. oder um 38,6 % höher. 5 e

Die interne Fahrpost beförderte 1872 3,613,919 Stück ordinäre

ordinäre Packete. . . Geld- und Werthsendung-n . . Sendungen mit Pestnachnahme

Packete und 17,173,560 Stück Geld- und Werthsendungen im Ge- | jammtwerthe von 2,620,737,265 Fl., folglich um 394,302 Fl. oder | mehr ordinäre Packete und um 4,379,163 Fl. oder 34,2 % mehr Geld- und Werthsendungen als im Vorjahre; auch der Werth der höher. Die inter- * nationale Fahrpost beförderte 1,884,810 Stück ordinäre Padckete, * im Betrage von *

12,2%

leßteren war um 480,428,519 Fl. oder 22,

2,482,269 Stück Geld-

und Werthsendungen 697,272,408 Sl.

Zur Fahrpostleistung gehört auch noch die Föcderung derjenigen. Sendungen, ouf welhen die Postnachriahme haftet. Der Verkehr im * Nachnahme-Geschäfte betrug 1872 im Ganzen- 2,577,979 Stück mit einem Betrage von 30,038,290 Fl. und hatte gegen 1871 bezüglich der Stüczahl um 421,813 Stück oder 1958 und bezüglich des vermitiels

ten Fecrages um 4,489,680 Fl. oder 14,9% zugenommen.

Der vermittelt wurde, belief sich im Ganzen auf 227,883 Personen. *) In dieser Summe sind 25,055,910

tung für Postanweisungen vergütet worden sind.

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner- j

Fünf Beilagen (einshließlich. Börsen- und Handelsregister-Beilage Nr. 82,) j

vor He die unb j 9% eno 4 Rechtsnachtheile damit vorgeladen werden, daß bei eiseverkehr, welcher dur die österreichischen i Sia g J

10 Fl. enthalten, welche von F den Ländern der ungarischen Krone an die österreichishe Postverwal- Y

zum Deutschen Reichs-An

A2 120. -

Erste Beilage zeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 23. Mai

Inserateun-Erpedition des Deutschen s-Anuzeigers and Königlich Ber lhelm-Straße Æ.

SteeÆbriefe uud Untersuchungs - Sachen.

Der unter dem 4. Mai 1874 hinter den Müller- esellen Arthur Eugen Boelcke aus Bernburg erlas- êne Steckbrief ist erledigt. Fehrbellin, den 22. Mai 1874. Königliche Kreisgerihts-Kommission.

Steckbrief. Der Strafgefangene Arbeiter Io- d Erust Ulbricht aus Drentkau ist am heutigen age von der Außenarbeit entwichen. Alle Sicher- heitsbehörden werden deshalb ersucht, auf ‘den 2c. Ulbricht zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu ver- haften und in unser Gefänzniß abliefern zu lassen. Signalement. Familienname Ulbricht, Vorname Johänn Ernst, Stand Arbeiter, Geburtsort Drentkau, Religion evangelisch, Alter 28 Jahre, Größe 1 M. 69 C.-M., Haare blond dunkel, Stirn frei, Augen- brauen dunkelblond, Augen grau, Nase und Mund gewöhnlich, Bart Lippenbart dunkelblond, Zähne gut, Kinn und Gesichtsbildung rund, Gesichtsfarbe gesund, Gestalt stark, Sprache deutsch. Grünberg, den 20. Mai 1874, Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.

Konkurse, Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen u. dergl.

In dem Konkurse über das Vermögen des Kauf- manus D. Hirs zu“Rosenberg O./S. werden alle Diejenigen, welhe an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefor- dert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechts- hängig sein oder nicht, mit dem dafür E Dante 1886 __ bis zum 10, Inni 1874 einschließli bei uns s\chriftlich oder zu Protokoll anzumelden, und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, inner- halb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nah Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals

auf den 3. Iuli d. I., Bormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, e Peterson im Terminszimmer Nr. 10 hier zu er r “Wer seine Anmeldung sriftlich einreiht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizu-

gen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amts- Bezirke seinen Wohnsiß tat, muß bci der Anmeldung kiner Forderung einew am hiefigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es er an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Arndt und Schober hier- selbst zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Roseuberg O.-S., den 2. Mai 1874.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[2071] Bekauntmachhung.

In dem Konkurse über das Vermögen der ver- wittweten Zimmermeister Henriette Lehmann, geb. Schülert, in Firma A. Lehmann's Wittwe zu Torgau, werden alle Diejenigen, welche . an die Masse rage als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, die- selben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis _— zum 24. Imi c. einshließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll an- zumelden und demnächst zur Prüfung der sämmt- lihen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie co Befinden zur Beftellung des definitiven Verwaltungspersonals auf

den 8. Iuli cr., Bormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Hrn. Kreisgerichts-Rath Kühnas in dessen Terminszimmer zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung sriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nit in unserm Amts- bezirke seinen Wohnsiß- hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zut” Praxis bei uns: berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten an- zeigen.

enjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die hiesigen Justiz-Räthe Rittler und Stelßer und die Rechts-Anwälte Schulße und Wippermann zu Sachwaltern vorgeschlagen. i

TArgan, den 19. Mai 1874.

Königliches Kreisgericht. L, Abtheilung.

[2042 2

Auf den Antrag des S8t. med. Carl Wollheim aus Rogasen, ‘jeßt in Leipzig, ist Termin zur An- meldung von Ansprüchen an den Antheilsc{ein zur | Derzogligy Braunschw. Lüneb, Prämien-Anleihe va L März 1869 Serie 4540 Nr. 22 über

r. au

den 9. Iuli c., Morgens 10 Uhr, oglichem Stadtgerichte angeseßt, zu welehem ekannten Jnhaber dieser Urkunde unter dem

ihrem Nichterscheinen dieser Antheilshein dem Her- ¿oglich Braunschw. Lüneburg. Finanz-Kollegium ge- n er für ungültig und wirkungslos erklärt werden

e. R Das abgegebene Erkenntniß wird nur durch An-

chlag an der Gerichtstafel veröffentliht werden. Braunschweig, den 8. Mai 1874.

li Papa See

[2050] Nachdem der Kaufmann C. Helle hieselbst

reußischen Staats-Anzeigers: Nr, 82.

L Steckbricfe und Untersuhungs-Sachen. -

2. Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vor- T u. E

3. Verkäufe, Verpa&Stungen, Submissionen 2c.

4. Verloosung, Amertisation, Zinszahlung u. st. w. Lon éfentlichen Vapieren. -

Deffentlicher Anzeiger. -

1874

6. InduftrielleEtabkissements Fabriken u. Großhaudel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarishe Anzeigen.

s. Familien-Nachrichten.

erate nimmt andie autorifirte Annoncen-Expedition vou olf Mofse in Berlin, Leipzig, Hamburg,

furt a. M., Breslan, Halle, Prag, Wien, Müuchen, Uürnberg, Straßburg, Zürich -und Stuttgart.

9, Central-Handels-Register. Erscheiut in sepa- _rater Beilage.

mögens und seiner Schulden heute seine Insolvenz angezeigt hat, wird der Konkursprozeß wider den- selben erkannt und Termin zur Anmeldung und Klarstellung von Ansprüchen jeder Art an defsén Vermögen auf Sonuabend, den 18. Iuli l. I,, Morgens 10 Uhr, am Rathhause anberaumt, in welchem sih die Betheiligten bei Strafe des Aus- \chlusses von der Masse einzufinden haben. Zum Moassekurator ist mit dem ge chden Vor- v der Rechtsanwalt A. Casp hieselbst ér- nannt. Die Schuldner des 2e. Helle können mit liberi- render Wirkung nur-an den ernannten Kurator zahlen. Deer. Detmold, 12. Mai 1874. Das Stadtgericht.

In Sachen dermanns Heinrich Möhring zur Holzbach bei Gemünden, Klägers

7a gegen

1) x. 7) Elisabeth Brück von Gemünden, derzeit in Amerika unbekannk wo ? abwesend, Verklagte wegen hypothekarischer Forderung. Auf den Antrag des Klägers wird Termin zur Erkennung des Verkaufs der Hypothek der in der dritten Beilage zu Nr. 68 des Deutschen Reichs- Anzeigers unter 712 aufgeführten Grundftücke in Gemündener Gemarkung H. 204, A. 1267; 41, £94, 595, C. 221, A. 576, 577, 71, G. 573, 574, H. 386, A. 596, 5964 auf den 25. Juni d. J., Mor- gens 10 Uhr, anberaumt, in welchem sich beide Theile zuglei auf die inzwischen einzuziehende Taxation zu erklären haben; wobei bemerkt wird, a: alle wei- teren in dieser Sache ergehenden Verfügungen namentlich auch die die Verkaufstermine anberau- menden Verfügungen, für die erwähnte Mitverklagte nur durch Anschlag am Gerichtsbrett werden veröf- fentliht werden. i Rosenthal, den -18. Mai 1874. Königliches Amtsgericht. Israel.

[2065 des

[1156] :

Die verehelichte Seefahrer Brüske, Marie Dorolhea Friederike, geb. Pieriß, zu Lassan, hat gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Iohann Fer- dinand Albert Brüske aus Lassan, zur Zeit unbe- kannten Aufenthalts, auf Ehesheidung wegen bs8s- liher Verlassung geklagt. Zur Beantwortung der Klage und Verhandlung der Sache is ein Termin q den 6. Iuli 1874, Bormittags 11} Uhr, an Gerichtsstelle hier anberaumt, zu welhem der Beklagte hiermit vorgeladen wird, unter der Ver- warnung, daß, falls er bis zu dem Termine nit zurück- fehren und in oder vor demselben die Klage nicht beantworten sollte, er der von der Klägerin beßaup- teten böslichen Verlaffung für geständig erachtet und, was Rechtens ist, erkannt werden wird. Greifswald, den 11. März 1874.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Königliche N ; Márkische Eisenbahn.

Es soll die Lieferung der für die Stationen Cópenick, Sorau-Bunzlau, Waldenburg und Greiffen- berg erforderlichen

Fünf Lastkrahnen à 200 Ctr. Tragfähigkeit im Wege dec Submission vergeben werden.

Termin hierzu ist auf - - Mittwoth, deu 10, Iuni 1874, Vormittag 12 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten in Frankfurt a. O. anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt, S und mit der Aufschrift:

„Submission auf Lieferung vou Lastkrahnen“ ehen, eingereiht sein müssen. Die Submissions- Bedingungen und Zeichnungen liegen in den Wochen- tagen im Central-Bureau der Königlichen Direktion zu Berlin und hier zur Einsicht aus und können da- selbst auch Abschriften der Bedingungen und Kopien der Zeichnungen gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden.

rt a. O., den 22, Mai 1874. Der Königlihe Ober-Maschineumeister. s 3 WW. Gust.

[2061] Submission.

Die Arbeiten zur Ausführung der Telegraphen- Linien 1) von

rach- Thorn mit ciner Leitung aus

osen ! F Mm. starkem Drahte, längs der Eisenbahn, j .2) von Creußburg nach Landsberg O./S{h[l. mit einer Leitung aus -4 Mm. starkem Drahte, „am Landwege sollen im Wege der Submission vergeben werden. Die näheren Bedingungen können im technischen Bureau des Uüterzeichneten eingesehen und auf porto- freien Antrag, gegen Erstattung der Kopialien ab-

Poseu-Thornu oder Linie Creuyburg-Laudsberg“ verschen, an die Unterzeichnete bis zum 12. Iuni cr., Vormittag 10 Uhr, einsenden, zu welhem Zeit- punkte die Eröffnung der Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden soll. Die Auswahl unter den Mindestfordernden bleibt vorbehalten. Breslau, den 20. Mai 1874. Königliche Telegraphen-Direktion.

[2044] Bekanntmachung.

Für die Kaiserliche Werft sollen 1000 K. wollene Pußlappen ‘beschafft werden. Lieferungsofferten sind ege mit der Aufschrift : „Submission auf Lieferung von wollenen i: Pußzlappen“ bis zu dem am 2. Iuni cr., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich Mete werden, liegen in der Registratur der Kaiserlichen Werft zur Einsicht aus. Kiel, den 21. Mai 1874. Kaiserliche Werft.

[2060] Bekanntmathung.

Hannoversche Staatsbahn.

Zu dem Bau eines Dampfmaschinenhauses. auf dem Bahnhofe Harburg werden: :

240 Mille gewöhnliche Backsteine und

195 Verblendziegel

einheitlihen Formats, oder gewöhnliche Backsteine und Verblendziegel

des kleinen erforderlich, deren Lieferüng im Submission vergeben werden soll.

391 , 2e ormats ege der offentlichen

Submisfion auf Lieferung von Backsteinen“

bis Sonnabend, den 6. Juni.d. I,, Vormittags 11 Uhr, an unser ¿ehnischcs Bureau hierselbst ein- ureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa er- T E teneues Submittenten eröffnet werden.

Die Lieferungsbedingungen liegen in dem genann- ten Bureau zur Einsicht aus und können auch von diesem gegen frankirte Einsendung von 5 Sgr. be- zogen werden.

Harburg, den 19. Mai 1874.

.* Königliche Eisenbahn-Kommission,

Die Ausführung der Erd- und Maurerarbeiten von zwei Wegeunterführungen mit eisernem Oberbau der Darmstädter Landstraße und des Oberräder Supwvegs zu Sachsenhausen soll einschließli ieferung sämmtlicher Materialien für beide resp. eins von beiden Bauwerken auf dem Wege öffent- licher Submission vergeben werden. Zeichnungen, Ansckläge und Bedingungen können auf meinem Bureau Mühlbrúchstraße 18 ein- gesehen werden. e ddáa sind verfiegelt und portofrei mit der Auf-

ri

«Submission auf Ausführung von Maurer- : arbeiten für We cientosfülkenugen bis zu dem am Sonnabeud, den 30, Mai cr., Morgens 11 Uhr, ebendaselbst anberaumten Submijfionstermin an den Unterzeichneten einzureichen.

Später eingehende Offerten bleiben unberückfi chtigt Sachsenhausen, den 20, Mai 1874. bei Frankfurt a. M. Der Eisenbahn-Baumetster.

Eggert,

““Main-Weser Bahn.

Die Lieferung von Wagen nämlich, 1) 6 Stück Personenivagen I. und 11. Klasse 2) 5 Stück Personenwagen IV. Klasse,\9 3) 6 Stück Gepäckwagen, 4) 20 Stück bedeckte Güterwagen und von Wagenbestandtheilen nämlich: F

i S E Puveisen, ragfedern

160 Stück Spieulfedern | 8 Gußstahl

soll im Wege öffentlicher Submission vergeben werden. Die Bedingungen können gegen Einsendung von 1 Thlr. für die Wagen und von 10 Sgr. für die Wagenhemanheile von dem Unterzeichneten bezogen werden.

mit Ueberreichung eines Verzeichnisses seines Ver“

sriftlich bezogen werden. : j : Qualifizirte Unternehmer wollen ihre versiegelten

Offerten, für -fede Linie besonders, mil -der Aufschrift

Der Termin zur Eröffnung der Offerten, welche

! „Submission auf Ausführungs-Arbeiten Linie |

Bedingungsgemähße Offerten sind mit der Aufschrift: |

80 Stück Sayacsen mit Gußstahl -‘Acsen- | III

sind, ist in dem Geschäftszimmer des Unter- zcihneten

am Dounerstag, den 4. Juni 1874, Morgeus 10 Uhr.

Cassel, den 18. Mai 1874. (a Cto. 972/5)

Der Ober -Maschinenmeister.

[2053] Rheiun-Nahe-Eisenbahn.

Die Arbeiten und Materialien - Lieferungen zur Verlängerung des Güterschuppens auf Station Creuznach, veranschlagt im Ganzen auf 2400 Thlr., sollen im Wege der - öffentlichen Submission ver- geben werden und is Termin zur Eröffnung der etwa eingehenden Offerten auf den 6. Inni d. I., Nachmittags 4 Uhr, in meinem Büreau angeseßt. Die Offerten sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift „Gütershuppen Creuznah“ verschen bis spätestens zu genanntem Termine an mi eiñ- zusenden; später eingehende Offerten werden nicht berüdfichtigt. Zeichnung, Kosten - Anschlag und Be- O liegen zur Einsicht in meinem Büreau ofen.

Sre, den 20. Mai 1874.

er F - F - Inspektor. eh.

__ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[2058]

Bei der am 10, Dezember 1873 vorgeno:nmene# Ausloosung der nach den Allerhöchsten Privilegien vom 3. September 1856, 3. Mai 1858 und 21. Juki 1869 zu amortisirenden Kreis3obiigationen des Kreises Marienwerder sind ausgeloost worden:

T. von der ersten Emission:

Litt B. Nr. 30 über 500 Thlr., Litt. C. fol- gende Nummern à 100 Thlr. : 46, 136, 137, 148, 304, 305, 316, 377. j II. von der zweiten Emission: Litt C. Nr. 442, 667, 793 über je 100 Thlr. TII. von der dritten Emission: Litt, B. Nr. 134 und 146 über je 500 Thlr. Litt. C. Nr. 842 über 100 Thlr.

Die hierüber lautenden Obligationen werden den En mit dem Bemerken gekündigt, daß die

apifalbeträge bei der Kreis-Chausseebaukasse hier- selbst gegen Rückgabe der Obligationen und Talons nebst den dazu gehörigen Zinscoupons au der \pä- teren Fälligkeitstermine am 1, Iuli 1874 in Empfang- genommen werden können. Mit dem gedachten Tage hört die Verzinsung auf. Für die fehlenden Zins= coupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die bisher noch nicht zur Einlösung präsentirten, unter dem 6. Dezember 1872 ausgeloosten Obliga- tionen Litt. C. Nr. 384 über 100 Thlr. von der I. Emission und Litt. C. Nr. 1017 über 100 Thlr., von der ITIT. Emisfion werden den Jnhabern hiermit wiederholt gekündigt.

Marienwerder, den 21. Mai 1874. Die Kreis-Chausseebau-Kommission des Kreises S B ReE. . V. v. Pusch, Königlicher G

[711] _ Béfauutmachung. Die Amortisation der Camminer Kreis - Obli-

ationen wird sich pro 1875 auf 1 Apoint à 1000

hlr., 8 Apoints à 100 Thlr. und 4 Apoints à 50

Thlr. erstrecken. Es sind durch das Loos folgende

Obligationen bestimmt worden:

Lit. A. I, Em. N-. 41 à 1000 Thlr.

D L Nr 550, 637, 735, 0

à 100 7 E Nr. 1191, 1220, 1225 | Thlr. C. I. , Nr. 92, 191, 245, 338 à 50 Thlr. Die Inhaber dieser Âi fie werden aufgefordert, dieselben nebst den nicht fälligen Coupons und Ta- lons zum 1. Ianuar 1875 (oder später) auf der Kreis-Kommunal-Kasse hierselbst bei dem Herrn Rendanten Kleinhammer zu präsentiren und die Summen, auf welche die Obligationen lauten, da- gegen in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. De- zember 1874 hört die Verzinsung der vorstehend ge- dachten Obligationen auf. Borsherde des” Citatiscn Kommi er Borsißende der Stän en Kommisfion für deu Chaussecvau im Camminer Kreise. Landrath von Köller.

[296] R Me K R ALEES; Es s ‘isenbahn.

Die Bergish-Märkischen Prioritäts-Obligationen . Serie Litr. B. Nr. 124369 bis 124378 à ‘500 Thlr. sind ihrem Eigenthümer angeblich abhanden gekommen.

In Gemäßheit des §8. 30 des Gesellschaftsstatuts fordern wir die gegenwärtigen Jnhaber der bezeih- neten Dokumente auf, dieselben bei uns einzuliefern, oder die etwaigen Rechte an dieselben geltend zu machen, widrigenfalls wir nah Ablauf der in dem genannten Statút-Paragraphen vorgeschriebenen Frist die Annulirung der Obligationen veranlassen wer

mit der B nung „Submission auf Wagen“ bezichlih auf Wagenbestandtheile f verschen

Elberfeld, den 19. Januar 1874. Königliche enbahn-Direktion,