1874 / 139 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Jun 1874 18:00:01 GMT) scan diff

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Due Ep

StrassHurg, 12. Jnni. (Anszug aus dem offiziellen“ Preis- Courant der Waarenpreise en gros.) Pr. 100 Kilo: Inländischer Weizen (Qual. loyale et marchande) 38 Fr. C. bis 40 Fr. C Mehl 1. Qual. 50 Fr. C., ?, Qual. 46 Fr., 3. Qual. 40 Fr. bis 42 Fr. Ohne Sack: Roggenmehl Vorschuss FPr., Roggen- mehl I. Fr. C. Gerste für Brauer 29 Fr. 50 C. bis 32 Fr. C. Lagen Ee Zt S Z a M e TE Hafer (Octroi nicht einbe-

r Ds O F: M ZÄSE i E . Hopfen, Elsässer, per 50 Kilo 105

Amausterdana, 13. Juni, Nachm. (F T. B)

Getreidemarkt. (Schlussbericht). Weizen pr. November Ee i Roggen pr. Juli 209, pr. Oktober 203, Raps pr. Oktober

Azuntrrerpez;, 13. Juni, 4 Uh; 30 Min. Nachr (F T.)

Fatreidemarkt (Schlussbericht), Weizen ruhig, dänischer 364. Roggen nachgebend, Odessa 214. Hafer behauptet. Petersburg 24. Gerste stetig.

d S Ius Rg A Raffnirtes, Type weiss, pr, Juni und per Juli r., per Sep r - tember-Dezember 31 Br. Si E

Liverz2ocl, 13, Juni, Nachmitiags. (F. T. E.)

Baumwolle. (Schiassberichi.) Umsatz 8000 B., davon für Speknlation end Export 1000 B, Unverändert. Matt, sehwimmende ebenfalls matt.

Midl, Orleans 8}, zziZdling amerikezisehs 8/,,. fair Duel- lerab &4, mi2@l. fair DbcUler 54, gooë midél. Dkollerah 5, mi63l. lkolierah 43, fair Beagai 44, nir Breach 51, aaw faiz Ueinra 94, good fair Oo =z75 §3, fair Madras 51, fair Poren: 85/15 fair Smyres 7, izir Egyptian 83 5

__ Upland nicht nnter good ordinary Juni-Juli-Lieferzng 84, desgl. nicht unter low middling J uni-Juli-Liefernung 8/6 d,

| 2915, fremder 18,323, englische Gerste 79, fremde 9605, engl Malzgerste 18,829, fremde —, engl. Hafer 49, fremder '51,566, Qrtrs. Engl. Mehl 10,891 Sack, fremdes 4910 Sack und 10,115 Fass

R 8 Tun Nachzaittags. (f. T. B.)

„Dreoáuktenmarkt. Weizen ruhig, per Juni 38,50, ps Juli- Angust 34,50, Mehl fest, a E 1,00, per Juli- Augnst 77,00, per September-Dezember 67,00. Büböl behauptet, Dr. Juni 80,75, BL. Juli-Anugust 82,00, pr. September-Dezszzbér 84,50. Spiritus fest, pr. Juni 64,50. -- Wetter: Veränderlich.

New= YorK, 13. Juni, ¿bznds S Uhr. (W. T. B}

Buenos-Ayres, 15. Mai, (W. T. B.) Meyer).

Wollmarkt: Fest. Vorrath 360,000 Arroben. Notirung Supra-Wollen 95, do. für Bonne moyenne &0 Doll. tikoeer: is letzten 14 Tage : 90,000 Arroben. Seit letzter Post nach Bremen rver- schifft —, Verschiffffungen im Allgemeinen seit letzter Post 11,200 Ballen, Totalverschiffung seit Beginn der Saison 156,000 Ballen. Fracht für Wolle (per Segler) 22} eh, Preis für Salzhänte 943 Doll, Schlachtungen der letzten 14 Tage gering. Ver- schifffang von Salzhäuten nach dem Kanal, nach England direkt und dem Kontinent seit letzter Post 37,000 Stück. Fracht für Salz- häute (per Segler) nom. Notirung für Talg (Ochsentalg in Pipen) 133, dito für trockene Häute 58 Realen. Cours auf London 49} d.

(Von Sievers &

Awazo ta iumg en, _. NiedersohlesIsoh-Märkische Elsenbabhn. Die am 1. Juli cr fälligen Zinsen der Stamm-Aktien, Prior.-Aktien und Prior.-Oblig.

],

30, 30.

Änhalt-Dessanische Landesbank. Der am 1. Juli cr. fällige

Coupon Nr. 4 der 5% unkündbaren Pfandbriefe wird i - 2 uli ab bei Rauff & Kuorr und Volkmar & Bendix in Berkin He

Meoklenburgisohe Hypotheken- nund Wechselbank. Juli er. fällige Coupon der 44 und 9% Pfandbriefe C aE

15. Juni cer. ab bei der Deutsehen Bank in Berlin eingelözst.

Nienburger chemisohe Fabrik. Die am 1. Juli cr, fälligen

Zinscoupons der Prior.-Oblig. werden y : b brück, Leo & Co, in Berlin. éitgéldet. An TORE a D N P

emer E orau ez; Cra.

Waarenbericht, Baumwselle in New-York 18, do, in Nev- j O Orleans 17e „Potroleua R E Le . Philadelphia 24. Juni. Mritkaier Mecnbahs. Ordentl, Gen,.-Vers. zu Cöln; 3. e x Frühj Ì , } ; / a E s si Sether Beisein 1D 50C Kale 29 Berliner Bank. Ausserordentl, Gen.-Vers. in Berli : g Muscevados) 73, Getreidefracht 8. D » Branunkohlenabbau-Gesellsohafst Friedensgrub Lo e, T

dentl. Gen.-Vers. in Meuselwitz. V Magdeburger WeobsIer- und Discontc-Bank,. Ausser- E L in Magdeburg. is alker ustrie-Gesells can A n ohaft, Ausserordentl, Gen - Ausweize von Bauken und Tnduzirie- Gesellschaften. Werra-Eisenbahn-Geseillschaft. Die Bilanz von 31, Dezem-

ber pr.; s. Ins. n Nr. 137.

EBeriit, 15, Juni. An Schlachtvien war Aufgetricben :

Rindvieh 1923 Stfck, Schweiz : Z Kllber 1648 Stth eino 4768 Stick, Schafrich 12,826 Stück

Berlin, 15. Juni. Fleischpreiss auf dem Schlachtyiehmarkt höchster znittel niedrigster

Bizdvieh pro Ctr. Schlachtgew. 201 Thlr. 7 zia Schweine pro Ctr. Sohlachiees: 0 ¿Nr 174 Thir. 13—14 Thlr.

23 2 17 ,

London, 15. Juni, Vormittags. (W. T. B.) Die Getreide- | können sch zufuhren vom 6. bis _12. Juni betrugen: Engl. Weizen Vatiei É Tia in Nr. 137. E ete Ae ia ft p e A E aar aare “arn a = ber: Zufubr viel, nur mittel Preise._ L Verkäufe, Verpachtungen, Paar s{chmiedeeiserne Wagenspeichenräder mit guß- | [2435] U T d L ——— agesorduung,

Submissionen 2c.

[2421]

Die Arbeiten- und Materialienlieferung zum Bau eines Geshüßrohrs{uppens auf der hiesigen Werft | sollen_in Submission vergeben werden.

Kostenauschlag, Zeichnungen und Submissions- bedingungen liegen in der diefscitigen Registratur zur Einsicht aus; daselbst können Abschriften von dem Kostenanschlage gegen Erstattung der -Kopialien ent- gegen Eme ét ; F

zermin zur Entgegennahme von Offerten ist au Mittwoch, den 24. d. Mts., Mittags 12 ugal reten bis zu welcher Zeit dieselben mit der Auf-

rift: „Submission auf +forkueS anin Geschühßrohr-

uppens3“

verfiegelt und frankirt an uns einzusenden sind.

Wilhelmshaven, den 13. Juni 1874.

Kaiserlicze Marine-Dafenbau-Fommission, : E E B Hannoversche Staatsbahn. Die auf dem Bahnhofe Haunover lagernden alten und resp. inkurrenten Werkstatts - Materialicu, als: circa 30,0/0 Kilogr. Eijsenblech - Abfälle, 230,000 Kgr. Schmiedeeisen-Abfälle, 60,000 Kgr. Gußeisen-Abfälle, 1,5900 Kgr. alte gußeiserne Jsolatoren, 180,000 Kgr. Drehspähue, eiserne und stählerne, 100,000 Kgr. ver- branntes Schmiedeeisen, 10,000 Kgr. verbranntes Gußeisen, 10,000 Kgr. Gußfederstahl-Abfälle, 5000 Kar. Federstahl-Abfälle, 5000 Kgr. alte eiserne Siede- rohre, 3—4 M. lang, 12,000 Kgr. alte Radreifen ven Gußstahl, 40,000 Kgr. alte Radreifen von Puddelftahl, 5000 Kgr. altes Feuerbüchsen-Kupfer, 1000 Kgr. altes Röhren-Kupfer, 1800 Kgr. altes Stehbolzen-Kupfer, 150 Kgr” altes Kupferblech (von Sâure angefressene Kupfer-Cylinder), 300 Kgr. altes Blechmessing, 1,500 Kgr. Stahl-Abfälle T. Sorte (alte Werkzeuge 2c.), 500 Kgr. Stahl-Abfälle Il. Sorte (alte Werkzeuge 2c), 60 Kgr. altes Zink, 600 Kgr. alte Pferdehaare, 500 Kgr. Gummi-Abfälle mit Hanfeinlage und Eisendrahtspiralen, 600 Kgr. Gummi-Abfälle ohne Hanfeinlage, 2500 Kgr. = 3 Stück eiferne Laufachsen mit s{chmiedeeiserncen Spei- chenrädern, leßtere mit gußeisernen Naben, 2 Stück mit Gußstahl-Bandagen, 1 Stück ohne Bandagen, 4500 Kg. = 5 Stück eijerne Laufachsen mit \{miede- eisernen Speichenrädern, 4 Stück mit Gußstahl- Bandagen, 1 Stück ohue Bandagen, 850 Kgr. = 1

eiserne Laufahse mit schmiedeeisernen Speichenrädern, werden. Berlin, den 9, Juni 1874.

leßtere mit gußeisernen Naben und Puddelstabl-Ban- dagen, 2400 Kgr. = 2 Stück eiserne Triebachsen mit shmi-deeisernen Speichenrädern ohne Bandagen, 2409 Kgr. = 2 Stück eiserne Triebahsen mit \hmiedeeisernen Speichenrädern , leßtere mit guß- eisernen Naben und Gußstahl-Bandagen, 29,400 Kgr. = 42 Stück alte Gußstahl-Mittelachsen mit \{miede- eisernen Speichenrädern, leßtere mit gußeisernen Naben und Puddelstahl-Bandagen, 9000 gr. = 12 Stück alte eiserne Mittelachsen mit s{miedeeisernen

Speichenrädern, leßtere mit gußeisernen Naben und T7 | Puddelstahl-Bandagen, 36,400 Kgr. = 52 Stü e Ost-Mitteldeuts if

eiserne Mittelachsen mit s{hmiedeeisernen Schatten Sam. Saa a E râdern, leßtere mit Puddelstahl-Bandagen, 500 Kgr. | bandstationen käuflich zu beziehen

eisernen Naben und eisernen Bandagen, 2600 Kgr.

1 Paar in Stüdcken), 4900 Kgr. = 94 Paar \chmiede- eiserne Wagenscheibenräder mit Puddelstahl - Ban- dagen, 4200 Kgr. = 4 Paar s{chmiedeeiserne Loko- motiv-Triebräder mit gußeisernen Naben ohne Van- dagen, 400 Kgr. = 1 altes s{chmiedeeisernes Trieb- rad mit gußeiser..en Naben und Gußstahl-Bandagen, 3 Stück ausrangirte, im Eiscnbahnbetriebe nicht mehr brauchbare 4rädr. offene Güterwagen Nr. 1121, 1244 und 1549, 1 Stück desgl. 8rädr. off. Güter- wagen Nr. 1056, 1 Stück desgl. 8rädr. Kieswazen Nr. 2726, circa 130 Kgr. Zink, 167 Kgr. 3 Stück gußeiserne Schmelzkessel, 21 Kgr. 1 Stück gußeis. Verkuppelungstheil, 17,5 Kgr. 1 Stück gußeis. Zwi- schenstück zu Schieberführungen, 51 Kgr. 1 Stück gußeif. Achslager, 116 Kgr. 5 Stück gußeis. Buffer- einsäße, 21 Kgr. 2 Stück gußeis. Kreuzkopfschuhe, 10 Kar. 1 Stück gußeis. Schmierbüchse, 9 Kgr. 1 Stück gußeis. Ventilsißy, 244 Kgr. 2 Stück shmiedeciserne Telegraphen - Beschläge, 34,5 Kgr. 1 Rohr von Zinkblech mit 4 eisernen Flantschen zu Wasserkrähnen, sollen im Wege der öffentlihen Sub- mission verkauft werden. Termin hierzu ist auf

reitag, den 26. Iuni d. Is., Bormittags3 10 Uhr, im Bureau des Werkstätten-Maschinenmeisters Suck hierselbst angeseßt, bis zu welchem Tage die Offerten portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: Submission auf Ankauf alter Werkstatt3-Mate- rialien“ versehen, an denselben einzureichen sind. Nach dem Submissions-Termine eingehende Offerten bleiben unberücksihtigt. Die Verkaufsbedingungen liegen im Bureau des Werkstätten-Maschinenmeisters Suck hierselbst, jowie auf den Stationen Hannover, Minden, Osnabrück, Lehrte und Wunstorf zur Ein- sicht aus und können au auf portofreie, an den 2c. Sus zu richtende Requisitionen gegen Erstattung von 9 Sgr. von demselben bezogen werden. Hannover, den 8. Juni 1874.

Königliche Eisenbahu-Kommissionu.

Verschiedene Bekanutmachungen.

Ez Vom 20. d. M. ab wer- E / den auf unscrer Station Ni- colausdorf Retsour - Villets S 11. und T[T. Wagenklasse mit A 43tägiger Gültigkeit nah Sta-

tion Hirschberg ausgegebea

Königlicze Dircktion der Niederschlesish - Märkischen Eisenbahn,

Die Stationen Thorn (der Ostbahn und der Oberfcble- sischen Bahn) Dauzig, Ks- nig8berg, Braunsberg (für ! ck Flachs), Elbing und Brom- e Sia berg der Königlihen Ost- ind vom 15. Juni cr. ab als Verbandstatio-

‘© A A

Tarif-Exemplare find von den Ver-

= 17 Paar schmiedeeiserne Wagenspeichenräder mit gußeisecnen Naben ohne Bandagen, 0 s 14

[2616] Uebersicht Pes Preußisheun Ge\chäfts der Loudouer Phoenix Feuer-Afffecuranz-Societät im Jahre 1873

Bromberg, den 10, Juni 1874. Königliche Direktion der Ostbahn.

Laufendes Risico ultimo 1873 Q : F abzüglich Rückdeckungen igt “C206, A Ausgesetzte Prämien für das laufeude I : 98,086,401 | E Ausgeseßt fr ultimo 1872 \chwebende Schü 207,711 | 10 | Prien S Ma Mae E A 3,098 | | ezahlte Rückversicherungs-Prämien 1873 abzüglich i: d E E | Provision . Ea 60,843. 70. | Daiblle S O A S & 294,958 | 36 gu abzüglih von den Rüdckversicherungs-Gesfellschaften A. tis wee N i ac E E 51,923. 53. | Schwebende Schäden ultimo 1873 für eigene Rechnun 110,439 | 73 | Agentur-Provifion, Steuern, , if O S 21,862 | 10 | Me ker ci E s : eieloneat ; E L Cre. A —_|— erwaltungskoften, Steuern, Druck-, Reise- und Organisationsklosten L a s Ausgeseßt für den laufenden Nisio ulttnie 1873 an ialiansosten E 281778 38 | Li . . . . ! Ps] S j

Altoua, den 30. Mai 1874, Hanhury

General-Bevollmädhtigte der Londoncr Phoenu i L für das Deutsche Nes ener-Asseeurauz-Societät

& Co.,

= 5 Paar gußstählerne Wagen|scheibenräder (davon

Allgemeine Deutsche Handel3-Gesellschaft,

Die dite ordentliche Bencralceieinn | der Allgemeinen Deutschen Handels-Gesellschaft findet Dienstag, den 30, Iuui a. e., Nathmittags 5 Uhr, im Hôtel Imperial, „früher Arnim“, Unter den Lin- den, statt, zu welcher wir die Herren Aktionäre ein- laden. Die Deponirung der Aktien oder der die- selben vertretenden Depotscheine des Königl, Haupt- bank-Direktorii findet nur an der Kafse der Allge- meinen Deutschen Handels-Gesellschaft statt und muß unter Einreichung eines doppelten, arithmetisch ge- ordneten Nummerverzeichnisses, gemäß §. 25 der Statuten bis zum 23. Juni a. c.,, Nachmittags 9 Uhr, gegen Aushändigung der Eintrittskarten und Stimmzettel exfolgt sein.

[2025]

E ars Die He

General-Versammlung, welche am 27. Juni d. J im hiesigen Statiousgebäude stattfinden s

Deputation der Aktionäre zu vollzichen.

Die Legitimation zur Betheiligung an der

zu erfolgen. Elberfeld, den 19. Mai 1874.

Bilanz vom 31.

1) Die Entgegennahme des Geschäftsberichts, die Genehmigung der Jahresrechnung Die

sowie die Ertheilung der Entlastung.

2) Neuwahl von Aufsichtärathsmitgliedern.

5) Antrag mehrerer Aktionäre auf Herabseßzung des Grundkapitals analog den General- versammlungsbes{lüssen anderer Gesellschaften durch Zusammenlegung von Aftien Und dem- nächstige Abänderung der 8S§. 5 und 10 der Gesellschaftsstatuten.

/ Berlin, den 13. Juni 1874.

| Der Aufsichtsrath der Allgemeinen Dentschen

: Haudels-Gesellschaft. Baumaun,

Borfitzender.

Bergish-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft.

rren Aktionäre der Bergisch-Märkishen Eisenbahn-Gesellshaft werden zur ordentlichen

Vormittags 10 Uhr, hierdurch eingeladen, um den Geschäftsbericht der

Königlichen Eisenbahn-Direktion für das Jahr 1873 entgegen zu nehmen und die Ergänzungswahl der

General-Versammlung hat in den drei leßten Tagen

vor derselben nah Maßgabe der §8. 66 und 67 des Statuts und ¿war am 24., 25° und 26. Juni d. J

Der stellvertretende Vorsißende der De ; S L N er Veputation der Aft ec, Märki\i&en Gicht Ra E der Bergis

E, H. V filfing.

¿ia Alstaden

Aktien-Gesellschaft für Bergbau in Alstaden bei Oberhausen.

Dezember 1873.

L Aktiva. Passíva Konze) sionsfelder. . . . , . ,| 392,36526| 3|[| Aktienkapital l wai. Einzahlungen auf junge Aktien . 307,760 |—|— C iunge Aktien Ankauf Des Zehent-Rechtes . 116,000 |— lilo qnd E i f S 58.079 S7 Stadt L. D ial 228,451 13/11 /| Amortisationsfond 20710 14| 3 Simohi Ten des Schacht I. . A —}| Alte Obligationen , 4,266 20 2 E e 188} 5/8 i igationen 666/90! gien des Schacht II. 3,57111|— S its T Pan is a lex E 14,740 17 |' Rückitändige Dividende von 1872 . 3,984 s : it fili ï e S e 91,684.28 8} Kreditoren S S 71 967! olg Qn U und Geräthschaften . T Arbeiterlöhne . E 24,057 22 : Magazin, Materialien E 122951 6 9 E. O L S Eisenbahn . a 2] S SOT201610 e S 80,777| 611 Magazin in Ruhrort . ' 50/14 11 Pilpervorrath S 788!112!— | E 3,708 Wechselportcfeuille . E E | 1,485,243/24 11 | 1,456 243 ZUTT / ; l

oben benannten Zahlstellen.

68 Obligationen (weiß).

859, 863, 881, 892, 901, 903, 907, 928.

44 Obligationen (roth). Nr 9 13, 36, 56, 91,114,150, 151, 162,

800, 875, 903, 906, 928.

1. Serie (weiß).

Nr. 4, 28, 38, 42, 53, 76, 85, 87, 92, 125 831, 919, 920, 923, 925, 930.

2, Serie (roth).

Alsiaden, den 1. Juni 1874.

: Beschlüsse der Generalversamml : R E E 0a e von 104 oder hle. pro Aftie ist vom 1. I i ¿ Kasse mr Gesellschaft iz Alsaden und bei den Herren I, Delloye-Thibegion Ä Cie, in Be ) S t erwaltungsrath besteht aus den Herren F. Fortamps, Vorsitzender I Dell be, 4) Die Men. Be Auffichistam tission “a H u S D ommission sind die Her ; ü 4 E S. von Limburg-Styrum, H. Depaeuw, M, Carez A Be us Treu, achstehend verzeichnete Obligationen sind ausgeloost und vom 1. Iuli ab zahlbar bei den

Anleihe vom 27, April 1867, Nr. 11, 14, 41, 49, 52, 57, 64, 66, 69, 72, 73, 78, 123, 127, 133, 148, 150, 183, 198, 235

240, 255, 303, 313, 327, 334, 342, 346, 361, 363, 371, 377, 38 G —TRSO E , 1 e F 1 e E 4, 388, 42: * z 509, 536, 547, 554, 574, 582, 642, 649, 668, 673, 674, 696,699, 701, 737 755 67! 758 326 Bad!

[4

186, 187, 220, 260, 311, 336, 454, 515, 519, 579, 662, 608, 626, TT1, TT2, TTT, 783, T85, 791, 825

Anleihe vom 14. Iuni 1870.

164, 208, 215, 233, 242, 265, 310, 316, 320, 322,

356, 381, 450, 469, 490, 501, 522, 538, 577, 589, 614, 639, 657, 663, 684, 701, 728, 752. 767. 779

Verzeichniß der frühereu Iahreu au3geloosten Obli vorgelegt R welche noch niht zur Zahlung

129, 158, 159, 164, 165, 168, 169, 170, 176, 178,

Nr. 79, 81, 197, 258, 268, 271, 279, 390, 395, 512. Diese Obligationen werden vom 1. Juli 1873 an nit mehr verzinst.

Für den Verwaltungsrath F. Fortamps, I. Dell

Vorsibender. oye. :

Deutscher Reichs-Anzeiger

E

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

Das Abonnuemeut beträgt 4 Thlr, 15 Sgr. für das Vierteljahr.

JInsertionspreisfürden Raumeiner Druckzeile 8 Ägr.

Berlin, Dienstag,

ai £3 139,

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Landgrafen Ernst von Hessen-Philippsthal und dem Prinzen Karl von Hessen-Philippsthal die Er- laubniß zur Anlegung des von des Beys von Tunis Hoheit ihnen verliehenen - Großcordons des Nischan el Iftikhar-Ordens zu ertheilen.

Deutsches Neich.

Am 1. Juli cr. wird in Neuschönefeld bei Leipzig in Verbindung mit der Postanstalt daselbst cine Telegraphen - Station mit be- \{ränktem Tagesdienst eröffnet.

Dresden, den 14, Juni 1874.

Kaiserliche Telegraphen-Direktion.

Zu Sonnenburg im Regierungsbezirke Frankfurt a./O. wird am 1. Juli d. J. eine mit der Postanstalt daselbst kombinirte Telegraphen- Station mit / beshränfktem Tagesdienste eröffnet (cfr. §, 4 der Tele- graphen- Ordnung für das Deutsche Reich). Stettin, den-14. Juni 1874. Kaiserliche Telegraphen-Direktion.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller- ädigst geruht, dem Geheimen expedirenden Sekretär und echnungs - Rath Isenbeck vom Kriegs - Ministerium bei dem

Ausscheiden aus dem Dienst den Charakter als Geheimer Rechnungs-Rath zu verleihen. ; : Se. Ma jestät der König haben Allergnädigst geruHt:

Den Pfarrer Flor\chüh, bisher zu Iserlohn, zum Regierungs- und Schulrath Allergnädigst zu ernennen;

Dem praktishen Arzt 2c. Dr. Julius Bechert in Polzin, dem praktischen Arzt 2c. Dr. Amort in Pelplin, und dem praktishen Arzt Dr. von Düring in Hamburg den Cha- rakter als Sanitäts-Rath zu verleihen.

Auf den Bericht des Staats-Miüisteriums vom 7. Juni d. J. genelzmige Ich, daß der Betrieb auf der Strecke Süchteln-Grefrath der Crefeld-Kreis Kempener Industrie-Eisenbahn -bis zur betriebs- fähigen Vollendung des der betreffenden Gesellschaft gestatteten Mei- terbaues der Bahn von Grefrath nach Straelew eingestellt wird. Dieser Erlaß ist durch das Amtstlatt der Regierung zu Düsseldorf auf Kosten der Gesellshaft bekannt zu machen und eine bezügliche Anzeige in die Geset-Sammlung aufzunehmen.

«Schloß Babelsberg, den 8. Juni 1874.

Wilhelm.

Camphausen. Graf zu Eulenburg. Dr. Leonhardt. Dr. Falf. v. Kameke. Dr. Achenbach (zuzleich für das Ministerium für die landwirthschaftlicen Angelegenheiten).

An das Staats-Ministerium.

Ministerium der geiftlichen, Unterrihts3- und Medizinal-Angelegenheiten.

Dem Regierungs- und Schulrath Florschüÿ ist die Stelle eines Schulraths bei der Königlichen Regierung zu Cöln übertragen worden.

Dem Schriftsteller Iohann Ludwig Gustav Langen- \cheidt in Berlin ist das Prädikat „Professor“ verliehen worden.

Dem Seminar - Musiklehrer Waldbach zu Preuß-Eylau ist das Prädikat „Musikdirektor * beigelegt worden.

Minifterium für Handel, Gewerbe und öffentlihe Arbeiten.

Der bisherige Königliche Eisenbahnbau- und Betriebs - In-

spektor Max Sebaldt zu Saarbrücken is zum Königlichen Ober-Betriebs-Inspektor bei der Saarbrücker Eisenbahn befördert

worden.

Abgereist: Der Geheime Kabinets-Rath von Wilmowski nach Ems.

Bekanntmachung. Des Kaisers und Königs Majestät haben geruht, an Stelle des Rittergutsbesißers Herrn Grafen Poninski auf

Schloß Wreschen, den Rittergutsbesißer Herrn von Kurna- towsfi auf Pozarowo zum Stellvertreter des Landtags - Mar-

\challs für den am heutigen Tage zusammengetretenen Provin- zial-Landtag des Großherzogthums Posen zu ernennen. Dies bringe ih hiermit zur öffentlihen Kenniniß. Posen, den 14. Juni 1874. Der: Landtags-Kommissarius.

Ober-Präsident: Guenther.

| Alle Post-Anftalten des Inu- und Ausloudes nehmen Bestellung auz für SKerlin außer den Postaustalten anch die Expeditiou: Wilhelmstr. Nr. 32.

den 16. Juni,

Nichtamtliches. Deutsches Neie%h.-

Preußen. Berlin, 16. Juni. Ihre Majestät die Kaiserin-Königin hat gesiern äuf der Reise von Baden nah Coblenz Ihre Majestät die Kaiserin von Rußland in Jugen- heim bei Darmstadt besucht und daselb| das Diner eingenommen. Gestern Abend traf Ihre Majestät dië Kaiserin-Königin im Ks niglihen Residenzshlosse zu Coblenz ein und besuchte heute Bormittag beide Kaiser in Ems.

Se. FKaiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz wird Sih am 18.-d. M. Abends zum Besuch der unter Höchstseinem Protektorat stehenden internationalen land- wirthschaftlihen Ausstellung nah Bremen begeben, daselbst am 19. der Preisvertheilung beiwohnen und am 21. wieder nah Potsdam zurückehren.

In der Begleitung Höchstdesselbéèn werden sich der Hofmar- \chall Graf zu Eulenburg, der Kammerherr von Normann und der persönlid,e Adjutant Dberst Mischïe befinden.

Der Bundesrath trat heute zu einer Sihung zu- sammen.

In der Sireitsache des Ortsarmenverbandes Hörde gegen den Landarmenverband der Provinz Westfalen, in welcher der erstere. Erstattung der zur Unterstüßung der Familie des zu örde, ohne daselbs einen Unterstüßungswohnfiß erworben zu aben, verstorbenen Bergmanns R. verwendeten Summe ver- langt, hatte der Landarmenverbgnd= eingewendet, daß der R. unter der Herrsthaft der preußäscheEArtmengeselgebung zu Hes- pert dur polizeilih gemeldetes einjähriges Wohnen, eventuell durch mindestens dreijährigen gewöhnlihen Aufenthalt daselbs Unterstüßungswohnsiz erworben nud denselben bei seinem Tode noch nicht wieder verloren gehabt habe. Der flagende Armenverband hatte diese Behauptung bestritten und unter Bezugnahme auf amtliche Verhandlungen aufgestellt, daß der R. fi allerdings zum Zweck der Niederlassung in Hespert seiner Zeit polizeilih gemeldet habe, daß ihm aber die Niederlassung für seine Person verweigeri und nur seiner aus Hespert gebür- tigen Frau und den -Kindern gestattet worden sei; daß dem- gemüß R. persönlih nicht in Hespert Wohnfiß genommen , auch fih während der entscheidenden Frist nicht gewöhnlich daselbst aufgehalten, vielmehr an verschiedenen Orten gearbeitet und nur ab und zu seine von ihm unterstüßte Familie in Hespert be- sucht habe. :

Die westfälishe Deputation für das Heimathwesen hat den Verklagten nah dem Klageantrage verurtheilt und das Bun- deóamt für das Heimathwesen dur Erkenntniß vom 11. Mai 1874 auf die Berufung des Verklagten diese Ent- scheidung bestätigt, indem es in den Gründen nach dem Cen- tralbl. f. d. D. R. Folgendes ausführte:

Der Verklagte und Apellant kann auch in dieser Jnstanz nit behaupten, daß der verstorbene Bergmann R. nah der polizeilihen Anmeldung seines Anzugs in Hespert und nachdem ihm die Niederlassung daselbst verweigert worden, nichtsdesto- weniger für seine Person dort Wohnfiß genommen habe. Er glaubt vielmehr, daß, da der Aufenthalt der von R. als Fa- milienhaupt unterstüßten, und, so oft es seine Beschaftigung gestattete, von ihm besuchten Familie vom Vorstande der Ge- meinde Hespert geduldet worden sei, R. selbs nach Ablauf eines Iahres, jedenfalls aber nah Ablauf von 3 Jahren Unterstühungs- wohnsiß daselbst erworben habe, da als dessen gewöhnlicher Auf- enthalt nur der Ort angeschen werden könne, wo si seine von ihm unterstüßte Familie befand.

Diese Ausführungen sind aber nicht begründet. Für die Erwerbung eines Unterstüßungswohnsizes in Gemäßheit des 8. 1 Nr. 2 des preußishen Armenpflegegesezes vom 31. De- zember 1842 resp. Art. 1 der Novelle vom 21. Mai 1855 fann es niht in Betracht kommen, daß die Familie eines zum An- zuge Angemeldeten an einem Orte ihren Wohnfiß genommen hat. Mur die persönliche Niederlassung des Familienhauptes, dessen Unterstüßungswohnsiß den accessorishen Unterstühungs- wohnsiz der Glieder seiner Familie bedingt, und. die Fortseßung des vom Familienhaupte erworbenen Wohnfißes durch dasselbe kann zum Erwerbe des Unterstüßungswohnsißes führen. Erft wenn der allein entscheidende Akt der persönlichen Niederlassung des Familienhauptes stattgefunden hat, kann es in Frage kom- men, in wie weit der erworbene Wohnfiy dadur fortgeseßt wird, daß die Familie am Orte desselben verbleibt, während das Familienhaupt auswärts einem Erwerbe nachgeht und von Zeit zu Zeit zu seiner Familie zurückehrt.

Auch von dem Erwerbe des Unterstühungswohnsigzes in Ge- mäßheit des §. 1 Nr. 3 des preußishen Armenpflegesezes kann nit die Rede sein, da die Gemeinde Hespert ais gewöhnlicher Aufenthaltsort des R. nicht beiratet werden kann, während fih nur seine Familie dase:bsstt aufgehalten und er ohne selbst that- sächlih dort seinen Aufenthalt zu fixiren, fie in Hespert nur be- fut hat, so oft es seine Beschäftigung gestattete.

Hat fonah R. in Hespert einen Unterstühßungswohnfiß nicht erworben, auch weder in Ferndorf, wo er sih bis zum Umzuge seiner Familie nah Hespert aufhielt, einen solchen besessen, noch

Abends. 1874.

aufhielt, Unterstüßungswohnfiß erwerben können, so muß ange- nonimen werden, daß er als landarm gestorben fei.

Der Landarmenverband iff deshalb mit Ret verurtheilt worden, die für die Familie R. aufgewendeten Unterstühungskosten zu erstatten u. \. w.

Ueber die Ernennung von Standesbeamten hat der Minifter des Innern in einem Cirkularerlaß vom 26. v. M. folgende Grundsäße aufgestellt :

1) Wenn der §. 2 des gedahten Geseßes im alinea 2 be- stimmt: „Auch können die Gemeindebehörden die Anstellung eines besonderen Standesbeamten beschließen,“ so ergiebt die Zusammenhaltung dieser Bestimmung mit den unmittelbar vorhergehenden Bestimmungen desselben Paragraphen sofort, daß unter einem „besonderen“ Standesbeamten ein solcher hat ver- standen werden sollen, der nicht dem Gemeindevorftande an- gehört. Die Uebertragung der Standesamtsgeschäfte auf einen Beigeordneten oder auf ein sonstiges Mitglied des Gemeinde- vorstandes is nach alinea Eins - dem System der Städte-Ord- nung entsprehend, Sache des Bürgermeisters. Das Vor- \{chlagsrecht des Magifirats tritt nur dann ein, wenn die Gemeindebehörden (Magistrat und Stadtyerordneten-Versamm- lung) beschlossen haben , daß ein besonderer Standesbeamter in dem oben erwähnten Sinne angestellt werden sol. Das Ver- fahren des Magistrats zu A., der den dortigen Beigeordneten resp. einen Stadtrath als Standesbeamten resp. Stellvertreter. zur Ernennung dur den Minister des Innern präsentirt hat, entspricht demzufolge nicht dem Gefegze.

2) Der Antrag der Stadtbehörden zu B., daß für die dor- tige Landarmenanstalt ein besonderer Standesbeamter ernannt werden möge, i| nur in dem Sinne zuläsfig, daß für denje- nigen Theil ves Stadtbezir?s, guf dem die gedahte An- ftalt steht, ein besonderer Standesbeamter bestellt, daß also der Stadtbezirk in zwei Standesamtsbezirke getheilt wer- den foll, von denen der eine das eben erwähnte Areal, der zweite aber den Rest des Stadtbezirkes umfassen würde. Nur in diesem Sinne jedenfalls würde der qu. Antrag überhaupt als zulässig zu betrachten sein. Die Ausführung hängt aber davon ab, ob zu einer Theilung \olcher Art ein Bedürfniß in der That vorliegt. Nah §. 2 in fine können „größere“ Stadtgemeinden mit Genehmigung des Ober - Präsidenten in mehrere Standesamtsbezirke getheilt werden. Nah §8. 16, 41 a. a. O. können Geburts- und Todesfälle, welche sich in ö ffent- lihen Anstalten (Gefangenanstalten 2c.) ereignen, dem Standesbeamten in \chriftliher Form von dem Vorsteher der Anstalt angezeigt werden. Das Eingehen auf den Antrag der Stadtbehörden zu B. würde also der Intention des Geseßes, falls nicht ganz besondere Gründe dafür geltend gemacht werden können, \{chwerlich gemäß sein.

3) Der Antrag der Stadtbehörden zu C., einen Standes- beamten für Eheaufgebote, einen zweiten für Heiraths- und Sterberegister, einen dritten für Geburtsregister zu bestellen entspriht nicht dem Gesege, dessen Bestimmungen vielmehr da- von ausgehen, daß für jeden Standesamtsbezirk Ein Standes- beamter (resp. eix oder mehrere Stellvertreter) fungiren soll. Dagegen würde es für zuläsfig zu halten sein, für die Stadt- gemeinde C. Einen Standesbeamten nebst zwei Stellvertretern zu bestellen und alsdann, soweit ein Bedürfniß dazu vorliegt, im Wege der inneren Geschäftsvertheilung eine Einrichtung dahin zu treffen, daß der erste resp. der zweite Stellvertreter, in die- ser seiner Eigenschaft, der Regel nah in Fällen der einen und der anderen Art eintreten soll. Gleihwohl macht der Mi- nister darauf aufmerksam, daß eine übermäßige, nicht unbedingt gebotene Zersplitterung in der Geschäftsführung der Standes- beamten sih wenig zu empfehlen \{eint.

á) Daß diejenigen befonderen Standesbeamten, welche auf Antrag städtischer Behörden ernannt werden, nicht aus der Staatskasse zu entschädigen find, - hält der Minister für un- zweifelhaft. Eine entgegengeseßte Auslegung der Bestimmungen in 8. 2, alinea 2 und S. 5, alinea 4, des Gesehes würde dahin führen, daß es in der Hand der städtishen Behörden läge, die Entschädigungspfliht in allen Fällen auf den Staat zu wälzen.

Der Minister des Innern hat \ich in einem Cirfular- erlaß vom 3. d. M. dahin ausgesprochen, daß bei der Bildung der Standesamtsbezirke die Rücksihtnahme auf die Lage des Parochialortes zwar manche nahe liegende Vortheile haben könne, daß dessenungeachtet aber die Anlehnung der gedahten Bezirke an die Amtsbezirke die, nur aus besonders gewih= tigen Gründen zu verlassende Regel zu bilden haben werde. Das Geseh über die Beurkundung des Personenfstandes 2. gehe in seinen gesammten Dispositionen über die Bildung der Standes- amtsbezirke davon aus, daß die lezteren auf den Verband der politishen Gemeinden basirt sein sollen.

Die Kreisversammlung eines Kreises hatte die Aufnahme ciner Bestimmung in die Geshäfts3ordnung be- \{chlo}sen, wonach für den Fall, daß weder der Landrath, noch einer der beiden Kreisdeputirten auf dem Kreistage auwesend ist, die Kreisversammlung unter Leitung des ältesten Mitgliedes einen Vorsizenden zu wählen hat. Der Minifter des In- nern hat jedoch eine \solhe Bestimmung mit den Vorschriften der §8. 118 und 185 der Kreisordnung niht für vereinbar

an den Orten, wo er sich später allein und mit seiner Familie

erachtet, Nah §. 118 habe der Landrath den Vorfiß auf dem

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