1874 / 167 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Jul 1874 18:00:01 GMT) scan diff

N] Inserate nchmen an: dieautorisirte Annoncen-Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breélau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M , Halle a.S,, Hang, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- urg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich unnd deren Agenten,

S Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. | Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten-Expedition des DJentshen Reihs-Anzeigers und SÄöniglih Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, 8. W. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Deffentlicher Anzeiger.

L. Steckbriefe und Untersuhungck-Saßhen 2. Subhafratisnen, Aufgebote, BVstrladunzen u. deraL.

s. SndufirieleÆEtablisement3 Fabriken u.Srsfhanudel. 6. Verschiedene Bekauntmachungen.

7, Líterarische Anzeigen

8. Familien-Nachrichten.

9. Central- Handelê-Kreifter (einschl. Konkurse).

[Central - Handels - Register für das Deutsche Reich.

3, Verkäufe, Vervacitungen, Submisfionen 1c. 4. Verioosung, Ameortisation, Zinszahlung u. st. w.

Ste@ckbriefe und Untersuchungs - Sachen. Steckbriefs-Erledigung. Der hinter den Buch- alter Iulius Galley wegen wiederholter Unter- chlagung in den Aften G. 204. 74, C. II. unter

dem 15. Mai 1874 erlassene Steckbrief wird hier-

durch zurückzenommen. Berlin, den 16. Juli 1874.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersu-

chungssahen. Kommission II1. für Voruntersuchungen.

Steckbrief. Fröhlich, Iohann, Bikar aus Fraustadt, 28 Jahre alt, wegen geseßwidriger Vor- nahme geistlicher Amtéhandlungen zu einer Geldstrafe von 50 Thlrn., im Unvermögensfakle zu drei Wochen Gefängniß dur Erkenntniß vom 14. November 1873 rechtskräftig verurtheili. Verfolgt durch die König- liche Kreisgerichts-Deputation zu Frauftadt. Es wird ersucht, den 2c. Fröhliß im Betretungsfalle anzuhalten und ihn der nächsten Gerichtsbehörde zu- zuführen, welhe um Beitreibung der erkannten Geld- strafe, im Unvermögensfalle Vollstreckung der fub- stituirten Gefängnißstrafe, sowie demnächstige Nach- riht zu den Akten 1. 96/73 ersucht wird.

Die diesseitige Anfrage vom 18. Mai 1872 bezüg» lid des Aufenthaltsorts des vielfach bestraften Privatschreibers Albert Grundmanun von Lands- berg a. Warthe wird hiermit erneuert. Hanau, den 15. Juli 1874. Der Staatsanwalt. Sporleder.

Subhastationen, Aufgebote, BVor- ladungen u. dergl.

[1979] Edifktalcitation.

Die Pauline Linke, geborene Rindfleisch, jeßt in Schweidniß, hat gegen ihren Ehemann, den chemaligen Kanzlisten Ioseph Linke auf Grund des 8. 711 Titel 1 Tbeil T1. Allgemeinen Landrechts auf Ehescheidung und Erklärung desselben für den allein \chuldigen Theil geklagt, indem sie Thatsachen an- fülrt, nah welchen derselbe durch Vergehungen, Aus- \chweifungen und unerdentlice Wirthschaft sich außer Stand ge]seßt hat, sie zu ernähren.

NVerklagter Linke wird hiermit zum Termine den 25. September 1874, Bormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Reincke an hiesiger Ge- rihtsftelle zur Klagebeantwortung unter der War- nung vorgeladen, daß bei seinem Ausbleiben die von der Klägerin angegebene Thatsache für zugestanden

angesehen werden wird. Reichenbach i./Schl., den 7. Mai 15874. Königliches Kreisgerichi. I. Abtheilung.

von ‘óffentlihen Papieren.

m owie alle übrigen größeren Anuoncen-Bureaus.

Erscheint in separater Beilage.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[2945] Bekanntmachung.

Die Lieferung vou 1400 Kub. - Mtr. rohen Feldsteinen je von mindestens !/14 Kub.-Mtr. Größe und durchs{nittlich 36 Ctm. fleinstem Durchmesser, so wie von 700 Kub. - Mtr. rohen Feldsteinen belie- biger Größe zur Ausführung der Coupirung des Prerow - Strcemes in der Nähe des Räucherhauses bei Prerow, soll im Wege der öffentlichen Submis- sion verdungen werden.

Die Steine sind zu Wasser bis zu den Lagerpläßen heranzufahrén und von den Lieferanten an Land bis zu jenen heranzutranêportiren, woselbst sie auf Kosten der Bauverwaltung in regelmäßigen Haufen aufge- seßt werden.

Diejenigen, welche auf die Ausführung diefer Lie- |

ferung reflektiren, wollen ihre versiegelten Offerten, in welchen der Preis für die Lieferung zu Wasser von dem für das Löschen der Steine an Land ge- trennt zu halten ift. da die Banverwaltung bei dem

Mangel angemessener Offerten das Löschen selbst |

übernehmen würde, dem Unterzeichneten bis zum 20. d, M., Bormittags 10 Uhr, mit der Auf- schrift „Subnmissio: Prerow*“ einreichen. Zur gedachten Stunde erfolgt die Eröffnung der

eingegangenen Offerten im Bureau des Unterzeichne- |

ten, Heilgeiststraße 90, in Gegenwart der etwa per- sönlich erschienenen Subniittenten.

der Submittenten verfendet werden. Stralsund, den 11. Juli 1874. Der L asserbau-Inspektor. i Bluth.

auf Steinlieferung für |

| [2767]

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Papieren.

Lübeckishe Staats-Aulcihe von 1850.

Folgende Obligationen dieser Anleihe sind in Gegen- wart von Notaren heute ausgelooset worden, als: Litt. A. Nr. 30. 173. 365. 401. 746. 851 à 1000 Thlr.

B. Nr. 529. 694. 780 967. 1133.

1306. 1362. 1419. 1499, 1635. 2214. 2263. 2489. L A SOOREIE

„C. Nr. 49. 179. 398. 462. 705. 713

736. 1017. 1315. 1387. 1616.

1736. 1762. 2137. 2904

O S O T T8 10L 105 128. 200

1221 106 S 100 Thl.

Die Einlösung derselben wird an den Werktagen | vom 1. bis 15. Ianuar 1875, gegen Einlieferung | der Original-Obligationen und aller später fällig “igs Coupons, nach Wahl der Inhaber ftatt-

nden

in Berlin bei Herren Gebrüder Swchickler oder

bei Herren Mendelsfohn & Co.,

in Hamburg kei Herren Haller Söhle & Co.,

in Lübeck an dcr Stadtïasse, an der leßteren von 9 bis 12 Uhr Vormittags.

Die Obligationen, deren Beträge bei genannten

h erd | Bankhäusern in Berlin oder Hamburg nicht bis Die Lieferungs- 2c. Bedingungen find bei dem Un- | t terzeichneten einzusehen, können aber auch auf Keften |

15. Januar 1875 erhoben find, werden später nur in Lübeck cingelöfct.

| Ucber den Fälligkeitétermin hinaus werden die

| ausgelooseten Obligationen nicht weiter verzinset. Lübeck, den 1. Juli 1874. Das Finanz-Departement.

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Vom 1. September cr. ab kommen im direkten Personen-Verkehr zwischen diesseitigen und Stationen der Rheinishen Bahn resp. im transit über leßtere via Góln und viáà Troisdorf erböhte Fahrpreise zur Erhebung.

Elberfeld, den 16. Juli 1874. Königliche Eisenbahn-Direktion.

Verschiedene Bekanntmachungen.

[3021] Preussische Central- Bodenkredit - Aktiengesellschaft,

Status am 30. Juni 1874. Activa:

ThIr. 232727 3,751,292.

28. 28.

Cassa-Bestand, . .. Wechsel-Bestand. . . » Laufende Rechnung mit Bankhäusern gemäss Art. 2 sub 8 des Sta- E A Anlage in Werthpapie- ren, gemäss Art. 2 sub S-des S Anlage in Hypotheken- Darlehns-Geschäften . Anlage in Kommunal- Darlehns-Geschäften . Ánlage in Lombard- Darlehns-Geschäften . i E Grundstücks-Conto . . y 492,386. 16. 10. Ferschiedene Áctiva. ._ T T Thir, 43,255,936. 9. 2.

Passtva: Eingezahltes Aktien-Ka- pital ° . . é s . Thlr. 4,800,000. s: Emittirte 5 proz. künd- s bare Central - Pfan d- briefe*) L Emissíon von 4¿prozent. kündb. Central-Pfand- briefen, Ausgefertigt und abge- liefert wurden Thlr. 1,703,700. Einzah- lungen gemäss Ait. 2

sub 6 des Statuts , 26,300.

72,345.

2,844,790. 33,154,830. 1,539,512.

200,107. 18.

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1,800,000. —. —. Emittirte 5 prozent. un- kündb. Central-Pfand- briefe von 1871 Emittirte 5 prozent. un- kündb. Central-Pfand- briefe von 1872 und S. Emittirte 4} prozent. un- kündb. Central-Pfand- briefe von 1872 Serie L a Emissicn von 41% un- kündb. Central-Pfand- briefen von 1874 Ser. I. Einzahlargen gemäss Art. 2 «ub 6 des ètatuts Depôts, gemäss Art. 2 sub 7 des Statuts (mit Einschluss des Giro- und Checkrverkehrs) . y Reserve-Conto. . . 86,432. 23. 6. Verschiedene Passivna . y 1,194,112. 4. 8, Thir. 43,255,936. 9. -2. *) Anmerk. Zur Rückzahlung am 1. Oktober 1873 geitens der Gesellschaft gekündigt. Berlin, den 30. Juni 1874. Die Direktion. v. Philipsborn. Herrmann.

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weil man der Correspondenz mit den einzelnen Zei- tungen überhoben ist, auch nur eines Manuscriptes bedarf, und

weil man Porto, Postvorschuss-, Nachweis- und alle anderen Gebühren und Spesen erspart,

wenn man eine Anzeige, statt sie den Zeitungen direkt zu behändigen, der

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zur Vermittelung übergiebt, die mur die Originaizeilenpreise jeder Zeitung berechnet.

NB. In Folge uns zu erkennen gegebenen Wunsches,

etwa um bei Abfassung ven Anzeigen,

Auswahl geeigneter Blätter (wovon meist der Erfolg einzig abhängt) und in anderer Weise Àssistenz

zu leisten, stehen unsere Reisenden hier am Platze reichere Ordres handelt, zu Gebote.

stets, auch nach auswärts, sofern es sich um belang-

Direction des Curhauses Tarasp.

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und Nauen zu ermäßigten Fahrpreisen statt.

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Der Billetverkanf für den Extrazug findet in Berlin auf der Ankunftsseite des Empfangêgebäudes statt. Auch halten die um 8 Uhr Morgens und um 11 Uhr 15 Min. Vormittags von Berlin abgehenden regelmäßigen Züge an diesen Tagen bei Finkenkrug an.

Zu dem um 8 Spandau abgehendeu Schuellzuge werden nur so viel Billets ausgegebcn, als leere Plähe im Zuge vorhanden sind.

Berlin, 6. Mai 1874.

Die Direktion.

Wie in früheren Jahren, werden auch während der Bade-Saison 1874 Reisende und deren Gepäcke zwischen Berlin (Hamburger Bahnhof) einerseits und Helgoland, Wyck (auf Föhr) und Sylt andererseits direft expedirt. : i

Nähere Auskunft ertheilt unsere Billet-Exrpedition hierselbst.

Berlin, den 15. Juli 1874.

Die Direktion.

Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen, (einschl. Börsen- u. Handelsregister-Beilage Nr. 127.)

Spandau 84 und 9} Uhr Abends. |

Uhr 57 Min. Abends vou |

Beilage zu Nr. 167 deo Deutschen Neiczs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers. M %

Das Central-Handels-Register ersheint in der Das Abonnement beträgt 25 Sgr. für das

Einzelne Uummern koften 2 Sgr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile # Sgr.

Nah dem Jahresbericht der Handelskam- mer von Minden wurden auf den Leggen des Kreises Lübbecke

in 1873 gelegget 737,452 Meter in 1872 dagegen S26506 7 somit in 1873 weniger . . 89,054 Meter.

Dagegen hat der Umsaß durch die Steigerung der Leinenpreise in 1873 134,747 Thlr., ein Plus von 2130 Thlr. ergeben. E

Ueber die Legen selbst spricht fich der Bericht wie folgt aus:

„Die Leinenfabrikation des Kreises Lübbecke ist eine sogenannte Füllarbeit der ländlichen Bevölkerung. Die Heuerlings- und kleinen Neubauer - Familen, welche von dem Verdienste der Männer beim Bauern ihre ganze Existenz nit bestreiten können, find jeßt die Haupt - Leinenproduzenten, weil, während die Männer beim Bauern arbeiten, die Frauen und

Töchter zu Hause weben und du:ch den Verkauf der

Leinwand eine Summe Geld in die Hände bekom- men, welhe fie über die Haus- und Landmiethe hin- ausbringt und manche anderweitig nothwendige Aus- aben ermöglicht, die ihnen bei dem gringen Verdienst ibrer Männer sonst. nicht zuständen. Für diese Leute ist die Legge-Einrichtung ein großer Segen; -— auf der Legge bekommen sie an dem ihnen s{on vorher

bekannten Tage ihre Leinen je nah den durch die ; Konjunktur bedingten Preisen baar und richtig be- ! zahlt, sie sind vor Nachtheilen und allen Chikanen | ges {üßt und zahlen dafür nur wenige Groschen Ge- |

bühren.

Mir nehmen hier Veranlassung aus dem Berichte über „Leinenindustrie und Verwandtes Wiener Weltausstellung in 1873" von Herrn Dr. A. Grothe Folgendes mitzutheilen: „Wenn ein Theil

unserer Volkswirthe heute auch die Leggeeinrihtung ; als eine veraltete Beschränkung des Gewerbes dar- ;

so findet dieselbe bei denen die den Zweck und den Erfolg, sowi- diese Industrie näher kennen, entshieden Vertheidigung. Hebt man sie auf, so wird dem Gewerbe nit geholfen, son- dern den unlauteren Bestrebungen werden die Thore geöffnet. Ebenso wie sich jeßt überall der Ruf laut hôren läßt nah Konditioniranstalten für Wolle, weil Fabrikant und Kensument fühlen, daß sie die feste Basis für ihre Geschäfte in der allgemeinen erlaub- ten wissentlihen und unwissentlihen Unreellität ver- loren haben, ebenso wie {on jeßt kei Generalver- sammlungen und Kongressen Flachsspinner nah Konditioniranstalten auch für Flachs Anträge gestellt haben, ebenso werden furze Zeit nach der etwaigen Aufhebung der Legge Stimmen laut werden, die deren Wiedereinführung wünschen, ja nach einer Periode der allgemeinen Fabrikationsunsicherheit wird man irgend eine ähnliche Institution an Stelle der gefallenen wieder einsetßen, die einen äbnlichen Schuß gewähren kann.“ :

Im Kreise Lübbecke hat das Manufakturwaaren- Geschäft gegen früher namentlich durch das Abneh- men der Auswanderung, welche für die neue Heimath besondere Ausrüstungen nöthig machte, sehr eingebüßt. Das in der Kreiéstadt Lübbecke seit einiger Zeit bestehende i g Kleidungsstücken für Bergleute und Hüttenarbeiter erfreute fich im v. J. eines lebhaften Umjaßes, welcher erst gegen Ende des Jahres durch das Herab-

zustellen bemüht ift,

gehen der Arbeitelöhne in den Kohlen- und Industrie- |

Bezirken des Bergish-Märkischen und das St-ckeu mancher Hüttenwerke etwas s{chwächer wurde. An Braumalzsteuer wurde in 1873 bezahlt: gegen 1872: Kreis Minden 3905 Thlr. 3231 Thlr. Lübbecke 2869 y 2588 Stadt Vlotho 1728 ,y 959 Im vorigen Jahre kameu an unbearbeiteten Tabak- blättern zur Verzollung : | in Minden Ï in Vlotho 12,664»

zusammen 81,286 Ctr. | mit 325,104 Thlr. Steuer, | wohingegen in 1872 276187 ¿

Der Rückblick auf das Geschäftsjahr 1873 iu | der Cigarrenfabrikation gewährt feine Befriedigung. | Das hergestellte Quantum stellt fich dem Vorjahre | glei, der daraus resultirende Werth aber bedeutend niedriger und dürfte faum 34 Misllionen Thlr. er- | reihen. Das vorige Jahr hat in dieser Branche in | Vlotho den ersten Strike gebracht. Das feste Zu- sammenhalten ließ die Arbeitgeber als Sieger aus dem Kampf hervorgehen, obgleich der Strike unge- | fähr 2 Monate angedauert hat. Von den eVer- | einigten westfälishen Zuckerfabriken“ verarbeitete die | Mindener Zuckerfabrik im Laufe der leßten Campagne ! im Ganzen ca. 91,564 Centner Rüben. Der aus | den Rüben gewonnene Rohzucker wurde nicht wie | bisher zu Melis verarbeit: t, sondern in der Vlothoer Fabrik raffinirt In leßtgenanntem Etablissement wurden gegen 28,000 Centner Rohprodukte einge- worfen und daraus hauptsächlich Raffinade, Cändisse und gemahlene Zucker fabrizirt. Der Betrieb der Zuckerraffinerie der Herren F. A. Wüstenfeld & Co. în Vlotho, welhe nur Candis fabrizirt, war dem Vorjahre gleich. An Rübenzuckerfteuer wurden im vorigen Jahre in Mindcn 19,929 Thlr. erhoben. Wie alle Fabrik-Unternehmungen beim Beginne des verflossenen Jahres einen weitern Aufschwung ge- nommen hatien, so waren auch die Glasfabriken dävon nit unberührt geblieben, namentlich war der Absatz von grün Hohlglas ein bedeutenTer, jeboch machten die Preis-Steigerung der Kohlen und sämmtliher Glaë-Materialien sowie die höhern Arbeitslöhne das Geschäft nicht lukrativ. Die frühere Fabrik von Knochenkohle und chemischen Dünger des Herrn E. Lax in Leteln bei Minden ist im vorigen Jakre unter der neuen Firma der Herren Bodensiek u. Merk in eine Gelatine- und Leimfabrik umgeändert. Der Absayz litt unter der allgemeinen Slauheit des Geschäfts im vorigen Jahre. Die chemische Fabrik zu Neusalzwerk der Herren Her- mann u. Mummenhoff in Rehme-Oeynhaufen pro- duzirte 2,964,750 Pfd, Schwefelsäure, 2,999,314 Pfd.

Kegel täglich. Ner.

Vierteljahr. Berlin, Sonnabend,

fal. Glaubersalz, 4,181 692 Pfd. Salzsäure, 771,294 E Chlorfalf, 194,334 Pfd. kryst. Glaubersalz, 10,497 Pfd. div. Chemikalien. Die Maschinenbau- Schreinerei der Herren C. Schmidt u. Meyer in Oeynhausen hatte das ganze Jahr hindurch nicht allein vollauf zu thun, jondern konnte den Anforde- rungen bei einer Beschäftigung von 80 bis 100 Schreinergesellen niht ganz genügen. Die Fabrika- tion erstrett \sich auf sämmtliche Artikel, welche zum innern Ausbau eines Hauses gehören, und zwar so- wohl für den elegantesten wie gewöhnlichsten Bau. Die Strobpappe fabrik des Herrn H. C. Kuhlmann in Lübbecke erfreute sich im vorigen Jahre 1873 eines ausgezeichneten Absaßes sowohl im Julande wie auch nach England. Es werden die nöthigen Apparate angelegt, um außer der Strohpappe auch Strohpapier fabriziren zu können. Anf der Kohlenzehe „Bölhorst* wurden im v. I.

auf der !

Konfektionsgeshäft in fertigen billigen j

68,612 Ctr. d

169,790 Ctr. gegen 1872 125,208 Ctr.-gefördert. Jm | Bade Oeynhausen betrug 1873 die Zahl der einge- | schriebenen Kurgäste 3103 gegen 3594 in 1872 und i Bäder wurden im v. J. 59,081 gegen 69,424 in | 1872 verabreicht. Der Ziegelei-Betrieb war Anfangs | ziemlich lebhaft mit williger Zahlung von 10 Thlr. : für Feld- und 13 Thlr. per Mille für Ofenbrand. | Spâter erlitten die Preise einen enormen Rüdckgang bis zu 3 Thlr. per Mille. Das hergestellte Quantum ca. 20 Millicnen ift dem Vorjahr gleih. Die Fa- brifation von Porta und Lerbecker Cement war in | 1873, wohl wegen vieler Wasserbauten, die bedeu- | tendste der Vorjahre, da das hergestellte Quantum | die Höhe bis zu 30,000 Tonnen erreichte. Der Be- | trieb der Friedrichshütte in Porta, des einzigen Eta- | blissements der Montan-Industrie im Handelékammer- Bezirke, hat theils in Folge der. hohen Kohlenfrach- ten der K-M. Bahn und theils in Folg? des Rü- ' gangs der Eisenpreije wieder eingestellt werdcn müssen. Die Schinken-, Speck- und Wursthandlungen resp. Schweineschlachtereien, welche in den leßten Jahren ¡ namentlich im Kreise Lübbecke an Bedeutung gewon- nen hatten, zählen das verflossene Jahr, was die bei- den ersten Artikel anbelangt, au zu keinen günstigen, da das amerifanische Schweinefleish die Preise auf einen unrentablen Stand gedrückt hat.

Die Handelskammer des Stadtkreijes ¡Duisburg bemerkt in ihrem Jahresbericht pro 1873, daß abgeschen von der gegenwärtigen ungün- stigen Konjunktur in ihrem Bezirk Handel und In- dustrie in einer fortschreitenden erfreulichen Entwicke- lung begriffen find. Allerdings ist das Geschäfts- ergebniß des vergangenen Jahres ein verhältnißmäßig ungünstiges gewesen, doch ist der Bezirk von eigent- lihen Katastrophen durhaus verschont geblieben. Einen \chlagenden Beweis des allzemeinen Auf- \{chwunges liefern hon die zwei Thatsachen, daß ein- mal die Zahl der im Betrieb befindlichen Dampf- fessel von 190 auf 211 gestiegen ist, daß ferzer der Umsaß in sämmtlihen Kolonialwaaren bedeutend größer gewesen. Es wurden nämlich beispielsweise versteuert 1872: Reis 16,055 Ctr., Südfrüchte 4563 Ctr., diverse OAe 10,700 Ctr.,, Speck und anderes Flei]ch 3069 Ctr., Shmalz 1254 Ctr., Heringe 2396 | Tonnen ; dagegen 1873: Reis 17,891 Ctr, Süd- | früchte 6402 Ctr., diverfe Dele 11,537 Ctr., Speck | und anderes Fleisch sogar 8565 Ctr., Schmalz 2313 Cir. und Heringe 3103 Tonnen. Von den 3 : Bergwerks-Anlagen, welche vor etwa 20 Jah- | ren beaonnen wurden, ift eine, die Zehe Neu-Duisburg | nah langjährigem Stillstande vor Kurzem wieder in | Angriff genommen worden. Gleichwohl war der | Horizont für das Kohlengeshäft zu Anfang des

! Jahres niht ganz wolkenfrei; mit dem Mai trat |

indeß eine wesentlihe Besserung des Marktes ein, | namentli da belgishe Werke als Käufer auftraten. | Die Kohlenbewegung in den dortigen Häfen betrug usammen 14,661,471 Ctr., oder 1,713,091 Ctr. 1,713,0:1 Gtr. mehr als 1872. Weniger günstig

E den 18, Juli 1874.

In- und Au

steine, die Kalkbrennerei, die Dachziegeleien eines außerordentlichen Aufshwunges. So erklärt es sich, day dieAgentur der Preußischen Hauptbank in Duisburg einen noch einmal so gr oßen Umsaß in Wech- seln erzielte, als 1872. Sie kaufte 9,595,000 Thlr. gegen 4,611,000 Thlr. im Vorjahre uad zog ein 9,596,000 Thlr. gegen 5,307,000 Thir. in 1872. Auch die Einlagen der städtishen Sparkassen stiegen von 211,510 auf 303,033 Tblr. Ebenso weist die Ge- \häftsübersiht der dortigen Kreditbank e. G. in Einnahme und Ausgabe ein Plus von 352,801 Thlr. auf. Auffällig ist namentlich die Zunahme des Postverkehrs, indem allein 139,082 gewöhn- lihe Briefe mehr ein- und 244,220 mehr aus- gingen; der Gesammtverkehr in Depeschen zeigt alcihfalls eine Steigerung um 7652. Prä- sident der Handelskammer ist Herr Eduard Gallen- fam», sein Stellvertreter Herr Julius Curtius.

Die Minerva-Eisenhütte in Isselburg erfreute sich nach dem Jahresberiht der Handelskammer zu Wesel im Jahre 1873 unausgeseßter Lebhaftigkeit des Betriebes. Es wurden 5,072,959 Pfd. Guß- waaren produzirt, gegen 4,242,142 Pfd. Gußwaaren in 1872, also 830,817 Pfd. mehr.

Die Maschinenbau-Anstalt war in gleicher Weise in unausgeseßter Thätigkeit. Die Hütte beschäftigt gegenwärtig 315 Arbeiter und hat sih, ungeachtet ihrer wenig begünstigten Lage, seither immer mehr enifaltet.

Die Prinz-Leopold-Hütte zu Empel verarbeitete im Fahre 1873 9,410,000 Pfd. Roheisen, 16,600,000 Pfd. Kohlen, und produzirte daraus 7,686,480 Pfd. Stabeisen.

Die Maschinenfabrik und Eisengießerei zu Emme- rih bi¿schäâftigte in 1873 durchschuitilich 90 Arbeiter und produzirte mit Cupolofenbetrieb an rohen Guß- waaren aller Art gegen 990,000 Pfd.

Für die Drahtfabrik war das Jahr ungünstig; die Arbeiter steigerten ihre Forderungen, der Absaß nach dem Auslande stockte nicht nur ganz und gar, sondern die Einfuhr vom Auslande her nahm mehr und mehr zu. L

Die Draht stift- und Haarnadelfabrik haite teihlih und fortwährend Aufirägez die Krabenfabrik war iu der ersten Hälfte des vorigen Jahres in gutem Be- triebe, in der zweiten Hälfte jedoch wirkte die allge- meine Geschäftsstille in der Tuchbranche ungünstig ein. Die Fabrik von gepreßten BVleiröhren und ge- walzten Bleiplatten hatte fortwährend lohnende Ar- beit. Obgleich die Pianofortefabrikation im ganzen Fahre sehr lebhaft und am Jahresschlusse noch manche Bestellung niht ausgeführt war, erreichte die Höhe der*Produfktion doch nicht jene des Jahres 1872.

Das Einmachen von Früchten, welches im Jahre 1869 von einem Hause versucht wurde, ift so gelun- gen, daß \sich ein förmlihes Geschäft daraus in immer steigendem Umfang entwickelt hat.

D außerordentli lebhaft, die Waare fand flotten saß. Die Handelëkammer zählte 9 Mitglieder; den

Stellvertreter ist Hr. L. Klönne.

Handels - Negister.

Mariadorf bei Höngen, im Landkreise Aachen domi- zilirt, wurde heute vermerkt, daß an Stelle des ver- | storbenen Buchhalters Heinrich Braun der Beamte der Grube Maria, Christoph Feder, zu besagtem

8. W, Anhaltstraß | durch die Expedition:

Die Fabrikation von Ziegelfteinen und Dachziegeln |

Vorsiß führte der Kommerzienrath A. Bagel, dessen ;

Aachen. Zu Nr. 27 des Genossenschaftsregisters, | woselbst eingetragen ist der Konsum - Berein der ; Grube Maria, eingetragene Senossenschaft, zu |

Mariadorf wohnhaft, zuin Vorfißenden des Vorstan- !

gestaltete sich im Allgemeinen der Hüttenbetrieb, es gilt dies namentlich von den MWalzwerken, die | einer s{chwierigen Konjunktur unterworfen gewesen | und noch jeßt unter den Einwirkungen der auf dem

Eisenmarkte sih kundgebenden mißtrauischen Stims | mung leiden. Auch in den Maschinenfabriken | machte si, obschon sie wohl sämmtlich das ganze | Jahr hindurch ausreichend und zu entsprechenden | Preisen beschäftigt gewesen, die allgemeine Flaue | hauptsächlich gegen den Schluß des Jahres geltend. | Geradezu mit Verlust arbeitete aber die chemische | Industrie: erhöhte Preise der Rohstoffe (Kohlen | und Schwefelkies) und Arbeitslöhne auf der einen | Seite und andererseits |tetes Fallen des Preises der | eigenen Fabrikate, hervorgerufen dur die Ueberpro- | duktion des Inlandes wie auch Englands, lassen das | Ergebniß des verflossenen Jahres als ganz unbefrie- | digend erscheinen. Auch nit besonders erfreulich | ist ein Rückblick auf die Tertil: Industrie: | allerdings war in den ersten Monaten der Absaß ; bei angemessenen Preisen ein befriedigender; in Felge | des fortwährenden Weichens der Baumwollenpreise | in Liverpool und unterstüßt durch die auêgebrochene | Geschäftskrisis machte aber bald cin jo allgemeines | Mißtrauen fich geltend, daß die Nachfrage mit dem } Angebot niht mehr im Einklang stand. Gleichwohl | wurde dem Bezirke gerade auf diesem Gebiete ein | ganz neuer Industriezweig zugeführt, eine Seiden- | Gaze-Weberei, die einzige dieser Art in ganz Deutsch-

land. Dieselbe beshâftigt bereits gegen 60 Arbeiter,

fämmtlich Schweizer. Recht zufriedenstellend war | dagegen das Geschäft des leßten Jahres in der Holz- | branche. Die Nachfrage konnte wegen der lebhaf- | ten Bauthätigkeit kaum befriedigt werden, und wäh- | rend viele Industrie- und Handelszweige unter RNück-

wirkung ter Wiener und Berliner Börfenderoute |

langsam an der anfänglich allgemeinen Lebhaftigkeit | AmKkIlam.

einbüßten, hielt die Geschäftslust im Holzhandel und | damit die Regsamkeit im Mühlenbetriebe bis zum | Sólusse des Jahres an. Die Bauthätigkeit war, wie erwähnt, eine sehr lebhafte: es wurden 409 | verschiedene Bauten mit allein 1920 Wohnräumen | auêgeführt. In gleicher Weise erfreute sich die Fabrik |

asphaltirter Dachpappen, die Fabrikation der Ziegel- 3

des genannter Genossenschaft gewählt worden ift. Aathen, den 13. Juli 1874. Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Aachen.

Sibylla, geb. BVremekamp, Ehefrau des Fisch- und Mildprethändlers Johann Kremer, für das daselbst sub Firma Iohann Kremer bestehende Handelsge- chäft ertheilt worden ift. Aachen, den 14. Juli 1874. Königliches Handelsgerihts3-Sekretariat.

Aachen. Zu

JIülicher Zucker i eingetragen ist, wurde heute vermerkt, daß Generalversammlung der Aktionäre vom 20

in der , April

curr. an Stelle des Gutsbesitzers Gottfried Claeßen |

in Jsenkroidt, welcher sein Amt niedergelegt hat, der zu Ameln wohnende Carl August Ebermann zum Direktor der genannten Aktiengesellschaft ernannt worden ift.

Aachen, den 16. Juli 1874. j Königliches Handelsgerihts-Sekretariat. Aachen, Unter Nr. 3331 des Firmenregisters wurde heute eingetragen die Firma Frz. Wilh. Iohnen Sohn, welche in Burtscheid ihre Nieder- lassung hat und deren Juhaber der zu Aachen woh-

nende Kaufmann Franz Wilhelm JIohnen ift; sodann wurde unter Nr. 729 des Prokurenregifters eingetragen die Profura, welhe dem zu Aachen woh- zenden Kaufmann Wilhelm Johnen für vorgedachte Firma ertheilt worden ift. Aathen, den 16. Juli 1874. èônigliches Handelsgerichts-Sekretariat.

J Bekanntmachung. In unser Firmenregister ift bei Nr. 193 Firma: Gustav Wolter in Colonne 6 eingetragen : Die Firma ist erloschen, eingetragen zufolge Verfügung vom 8s. Juli 1874 am selbigen Tage. Anfïlam, den 8. Juli 1874. Königliches Kreisgericht. 1, Abtheilung.

Unter Nr. 728 des Prokurenregisters | wurde heute eingetragen die Prokura, welche der Frau |

‘Das Central-Handels-Register kann dur alle Post-Anstalten des des, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin,

e 12, und alle Bnchhandlungen, für Berlin au 8. W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 17. Juli 1874 find am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 39145 die biesige Aktiengesellschaft in Ficma: Aktien-Gesellschaft für Fabrifation vou Broncewaaren und Ziukguß (vormals I. C, Spinn & Sohn) vermerkt fteht, ist eingetragen: Durch Beschluß des Auffichtsrathes vom 14, Juli 1874 ift festgestellt, daß Bekanntmachungen von Seiten der Gesellshaftêorgane in Zukunft für gehörig publizirt gelten, wenn sie einmal in: 1) die Berliner Börsenzeitung, _2) die Vossische Zeitung eingerüdckt werden.

In unser Firmenwgister, woselb| unter Nr. 341 die hiesige Handlung in Firma: Mohr & Speyer vermerkt steht, ist eingetragen: Eine Zweigniederlassung ist in München errichtet. Dem Kaufmann Salomon, genannt Sally Speyer hier, ift für vorgenannte Firma Pro- fura ertheilt und ift dieselbe in unser Profuren- register unter Nr. 2854 eingetragen worden.

Gelöscht ist: Firmenregister Nr. 6897 : die Firma: D. Kronheim. Berlia, den 17. Juli 1874. Königliches Stadtgericht. Abtbeilung für Civilsachen.

Beuthen O./S. Befanntmachung,. In unser Firmenregister ist eingetragen worden :

Nr. 1241: Die Firma C. Iwan zu Königs- hütte und als deren Jnhaber der Kaufmann Constantin Iwan aus Königshütte,

Nr. 1242: Die Firma Iohann Faber zu Alt- Zabrze und als deren Jnhaber der Kaufmann Johann Faber aus Alt-Zabrze,

Nr. 1243: Die Firma A. Fechner zu Alt- Zabrze und als deren Jnhaber der Kaufmann Adolph Faber aus Alt-Zabrze.

Beuthen O./S., den 12. Juli 1874.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Crefeld. Auf vors{riftsmäßige Anmeldung der Betheiligten wurde am heutigen Tage sub Nr. 972 des Handels- (Gesellschafts-) Registers des hiesigen Kgl. Handelsgerichtes eingetragen, daß zwischen den zu Crefeld wohnenden Kaufleuten Ernst Seufferheld und Ferdinand Moeller unterm heutigen Tage eine offene Handelsgesellshaft sub Firma Seufserheld & Co. mit dem Siße in Crefeld errichtet worden ift.

Crefeld, den 15. Juli 1874.

Der Handelêgerihts-Sekretär. Enshoff.

| Crefeld. Der Kaufmann Johannes Molenaar.. in Crefeld wohnhaft, hat für daë von ihm taseibst | errihtete Handelsges&äft die Firma I, Mole- | naar angenommen, als deren Inhaber derselben auf | Grund feiner Anmeldung am heutigen Tage sub Nr. 2203 des bei dem hiesigen Königlichen Handels- gerichte geführten Handels- (Firmen-) Registers ein- getragen worden 1ît. Crefeld, den 16 Juli 1874. Der Handelsgerichts-Sekretär. Enshoff.

Elbersela. Befanntmahung.

In das Handelsregister bei dem Königlichen Han- delsgerihte dahier ist heute auf Anmeldung bei Nr. 716 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden, daß die Handelagete den unter der Firma Ludwig Bick in Wald vermöge Uebereinkunft der Theilhaber Carl Bick und Carl Lange, Kaufleute und Fabrikan- ten in Wald, mit dem 31. Dezember 1873 aufgelöft worden und in Liquidation getreten, auch“ die be- nannte Firma erlos{ea ist, und daß die Liquidation von den Theilhabern gemeinschaftlich zu Ende ge« führt wird.

Nr. 1043 des Gesellschaftêregisters, | wo die Stege ler ase unter der Firma Kreis | abrif mit dem Site in Ameln :

Elberfeld, den 25. Februar 1874. Der Handelsgerichts-Sekretär. Mink.

Essem. HDaudelsregisier des Königlichen Kreisgerichts zu Essen. In unser Firmenregister ist unter Nr. 570 die

Firma : Ernst Goeldner in Essen urd als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Karl Hans Goeldner zu Essen am 14. Juli 1874 ein- getragen. : In unser Firmenregister ‘ist unter Nr. 571 die

Firma : F

rauz Deufing in Essen und als deren Inhaber der Kaufmann Franz Hen- fing zu Effen am 14. Juli 1574 eingetragen.

Genthin. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist eingetragen :

1) unter Nr. 161. Der Königliche Ober-Präsident a. D. und Wirkliche Geheime Rath G. von Bonin zu Brettin als Inhaber der Firma „v. Boniu- E 47, woselbst die F

2) bei Nr. 47, wose ie Firma A, Der Pareyer-Schleuse vermerkt steht : L

die Firma ist erloschen.

Zu 1 zufolge Verfügung vom 9. Juli 1874, an demselbea Tage; ;

Zu 2 zufolge Verfügung vom 10. Juli 1874, an demselben Tage.

Genthin, den 11. Juli 1874.

Königliches Kreisgeriht. T. Abtheilung. Simon v. Zastrow.