1874 / 168 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Jul 1874 18:00:01 GMT) scan diff

t as Ee tuen T IEELLS E E R

Zweiter Tag: Il. Sonntag, den 26. Juli, Abends 7 Uhr, im großen Saale des neuen Schüßenhauses: Liszt, Faust - Symphonie; Dietrich, Violin - Kotizert; Gefsangsolo ; Raf, Pianoforte - Konzert ; Brahms Rinaldo, Kantate für Tenorsolo, Männerchor und Orchester.

Dritter Tag: IIl. Montag, den 27. Juli, Vormittags halb 11 Uhr in dem eben genannten Saale: Konzert für Kammermusik. 1V. Nachmittags 5 Uhr geistlihes Konzert im Dome zu Merse- burg: Werke von C. Müller-Hartung, Eccard, Engel, Piutti, Winter- berger, Liszt 2c.

Unter Mitwirkung der Korporationen: Leipziger Gewandhaus- Orchester, Haßlerscher Verein in Halle, Universitätsgesangverein Paulus und Riedelsher Verein aus Leipzig, Singakademie in Halle, sowie u. A. folgender Solisten: Frl. Marie Breidenstein, Konzertsängerin aus Erfurt; Frl. Anna Dresel, Konzertsängerin aus Düsseldorf; Se. Pauline Erdmannsdörfer, Kaiserlich Königlichliche Kammervirtuosin und Hofpianistin aus Sondershausen ; Hr. Friedrich Grüßmacher, Kammervirtuos aus Dresden; Hr. Leopold Grüßmacher, Kammer- musiker aus Meiningen; Hr. Organist Adolf Wald aus Wiesbaden; Hr. Adolf Hankel, Kammervirtuos aus Dessau; Fr. Hardiß, Herzog- liche Hofopernsängerin aus Dessau; Hr. Carl Heß, Pianist aus Dres- den; Hr. Konzertmeister Lauterbah aus Dresd:-n; Hr. O. Reubke, Orgelvirtuos in Halle; Fr. Anna Werder, Konzertsängecin aus Leipzig; Hr. Prof. Alexander Winterberger, Orgelvirtuos aus Weimar, 2c.

Dirigenten: Hr. Hofkapellmeister Alb. Dietrich aus Oldenburg ; Hr. Musif-Direktor Haßler aus Halle, Hr. Dr. H. Langer, Universi- tars-Musik. Direktor aus Leipzig; Hr. Königlicher Musik-Direktor Gustav Rebling aus Magdeburg; Hr. Professor C. Riedel aus Leip- zig; a L EE Max Seifriz aus Stuttgart; Hr. Musik- Dir:ktor Voreßsh aus Halle.

Anmeldungen zur Mitwirkung werden vom Direktorium noch entgegengenommen und sind Wohnungégesuche an den Vorsißenden der betreffenden Kommission, Hrn. L. Bethcke (Firma Banquier H. F. Lehmann) in Halle, zu richten,

Im Verlage der Buchhandlung des Waisenhauses zu Halle erschien vor ciniger Zeit eine Untersuchung über die En t- wickelung der Kudrundichtung von W. Wilmans, Lehrer am Grauen Kloster in Berlin. Der Vecfasser sucht auf dem Boden der von Ettmüller, Lachmann, Müllenhof, Bartsch u. A. vertretenen An- sichten zu neuen Resultaten zu gelangen, Er feßt als feststehend vor- aus, was Ettmüller rihiig erkannt und Müllenhof überzeugend be- wiesen hat, daß die Kudrun ein stark überarbeitetes Gedicht it, und daß Caesur-Reime und Nibelungenstrophen einer jüngeren Entwicke- lungsepoche der Dichtung angehören. Die Resultate faßt W. in fol- genden 4 Punkten zusammen: 1) An vielen Stellen sind die Strophen nicht so geordnet, wie es ihr Dichter beabsichtigte. Es gab einen Bearbeiter der Kudrun, welcher zahlreiche Zusäße verfaßte, aber ohne genügend zu bezeich- nen, wohin fie gehören, und ohne selbst die Abschrift des erweiterten Werkes zu revidiren. 2) Es muß wenigstens zwei Bearbeitungen der Kudrun in echten Kudrunstrophen gegeben haben. Viele Schwierig- keiten unserer Dichtung erklären fich nur durch die Annahme einer Contamination. 3) Der Inhalt der ursprünglichen Dichtung beruht auf einer Contamination dreier Sagen, der von Hilde, Herwig und Kudiun. Wenn der Dichter selbst die Contamination vorgenommen hat, so muß er nothwendig von vornherein den ganzen Plan ent- worfen und auszuführen beabsichtigt haben. 4) An eine Wiederher- stellung der ursprünglichen Dichtung ist gar niht zu denken, was man bisher als echte Lieder ausgegeben hat, ergiebt sich an vielen Stellen als eine Compilation von Bestandtheilen sehr verschiedenen Ursprungs.

Landwirthschaft.

Am 13. Juli fand in Kyriß, von dem dortigen Landwirth- schaftlichenu Verein angeregt, ein Konkurrenzmähen von 14 Mähmaschinen verschiedener ‘Konstruktion statt. Die meisten Ma- schinen bestanden ihre Aufgabe sehr gut. Zur engeren Konkurrenz wurden zugelassen: die Woodsche von Gülih u. Koeppel, Berlin, Gülichs Neue Amerikanische Maschine von Gebrüder Gülih, Bres- lau, die Williams Maschine von Adolf Breitenfeldt, Berlin, die Buckeye von M. Seelig jun, Berlin, die Champion von Paul Tormann, Berlin, die Samuelsonshe Royal von Samuelsón u. Co., Banbury (England). Von obigen Maschinen wurden prämiirt; die Woodsche von Gülich u. Koeppel in Berlin mit dem ersten Preise und 50 Thlr, Gülichs Neue Amerikanise Ma- 1chine von Gebrüder Gülich in Breslau mit dem zweiten Preise und 30 Thlr., Williams Maschine (mit 2 Triebrädern) von Adolf Breiten- feldt in Berlin mit dem dritten Preise und 20 Thlr. (resp. ersten Preis als fkombinirxte Me) Die Maschinen von Samuelson, Budckeye, Champion, Hornsby, Howard und Medolag bekamen ehren- volle Anerkennungen. Gras-Mähmaschinen betheiligten sich: die von Kearsley, Samuelson, Williams und Champion, welche leßtere den alleinigen Preis von 30 Thalern erhielt (resp. vierten Preis).

Gewerbe und Handel.

Berlin. Das Königliche Polizei Präsidium erläßt unter dem 14. Juli d. J. eine Verordnung, betreffend die Ausführung der Kanalisation. Dieselbe enthält u. A.: /

8. 1. In denjenigen Stadttheilen und Straßen, welche bei der bevorstehenden Kanalisirung der Stadt mit unterirdisher Entwässe- rungsanlage versehen werden, ist jedes bebaute Grundstück dur ein in dasselbe einzuführendes Rohr (Hausableitungsrohr) an das Straßen- rohr, resp. den Straßenkanal anzuschließen: Durch das Hausablei-

tungsrohr ist das Regenwasser, Haus- und Wirthschaftswaäasser in das

_ Berlin. Jn der Sißung der Deutschen geologischen Ge- sellshaft am 1. Juli berichtete Hr. v. Richthofen über den zweiten Theil von Stoliczka’s Reise nah Yarkand nach einer neueren Mittheilung des leßteren. Darnach hat er im westlichen Kuen-lun einen Hornblende- gneiß gefunden, der auch für den östlihen Kuen-lun bezeichnend ist, was für die Fortseßung dieses Gebirges nah Westen ein Kriterium abgiebt. Am nördlichen Abgange des Kuen-lun fanden sich steil auf- gerichtete karbonische Kalke und weiterbin jüngere Schichten, besonders Kreide und Löß, in großer Bächtigkeit. Die Entstehung des leßteren erklärt Stoliczka gerade so, wie v. Richthofen. Das Vor- fkfommen von Kreide ist merkwürdig, da in China diese Formation fehlt. Ferner berihtet Stoliczka über den Stein , der in Europa Jade oder Nephrit genannt wird. Er fand sich am südlichen Abhang des Kuen-lun am Flusse Karakash in einem Hornblende-Gneiß in 10—40 Fuß mächtigen Gängen, die ein un- bestimmtes Gestein enthalten, das seinerseits den Nephrit einschließt. Außerdem fand fih der Nephrit in Bahgeröllen. Die Chinesen be- ziehen aber jeßt die Hauptmasse ihres aus Ober-Birma, wo er fich ebenfalls in Geröllen findet. Ae Loffen sprach über die Ent- wickelung des Diluviums auf der Nordseite von Berlin und über die Niveaushwankungen der einzelnen Schichten, wie sie sih in verschiedenen Bohrlöchern daselbst darstellen. Die Aufbiegungen der Schichten, die diese Niveauunterschiede erzeugen, wurden durch einseitige Drücke hervor- gebracht und zwar mußten die Aufbiegungen vor Ablagerung des oberen Mergels geshehon fein, was eine Theilung des Diluviums zwischen den oberen und unteren Yiergel rechw1fertigen würde, wie das Berendt schon früher andeutete, Hr. Weiß sprach über verkieselte Hölzer aus dem Rothliegenden des Mansfeldischen und legte ein Stück vor. Die meisten vakieselten Hölzer zeigen nur den verfteinerten Holzkörper, das vorgelegte Stück zeigt aber eine sehr gut erhaltene Oberflächenskulptur, die aus zwet- \pißigen Polstern init Sclißen bestehen, die im Quincunx gestellt find. Es stammt aus einem Steinbruch bei Emseloh und es war dort zu schen, daß die Rinde auch vorhanden war, daß sie sih aber beim Heraus|\chlagen des Stückes -ablöste, so daß obige Polster der Oberfläche unter dex Rinde angehören, Das Stück gehört zu Ty- lodendron und ist eine neue Spezies, T. saxonieum Weiss. Hr. Kos- mann legte ein Stück Geschiebegranit mit sehr vielen Granaten von Reeß an der brandenburgish-ponimershen Grenze “vor, dem der Glimmer ganz fehlt.

Berlin. Von dem hiesigen Galvanoplastiker Hin. Walter ift in diesen Tagen eine in jeder Beziehung beachtenswerthe Arbeit voll-

O rageñrohe, resp. den Kanal abzuführen. Feste Stoffe, wie Küchen- abfälle, Müll, Kehricht, Schutt, Sand, Asche und dergleichen dürfen in das Hausableitungsrohr nicht abgeführt werden. Aus allen Wasserklosets müfsen auch die menschlichen Exkremente dur das Hausableitungsrohr in das Straßearohr resp. den Kanal abgeführt werden. §. 2. Auf den Grundftücken derjenigen Straßenstrecken, welche durch öffentliche Bekanntmachung des Polizei-Präsidiums als solch2 bezeihnet werden, in denen die Kanalisation zur Ausführung gelangt, ist die Anlegung neuer Abtrittêgruben nicht gestattet. Die auf solchen Grundstücken vorhandenen Adr dgeiies dürfen in keiner Weise mit der Haus- entwässerung in Verbindung stehen oder geseßt werden. Jede Ver- bindung einer Abtrittsgrube mit einer Entwässerungsanlage if} inner- halb vier Wochen nah geschehener Aufforderung zu beseitigen. §. 3. Innerhalb sechs Wochen nach erfolgter öffentliher Bekanntmachung (§. 2) haben die Besißer resp. Verwalter der in den betreffzn- den Straßenstrecken belegenen, bebauten Grundstücke dem Poli- ei - Präsidium eine vollständige Zeichnung des Entwässerungs- Projektes mit eingeschriebenen Maßen entsprehend dem 8.

der Bau-Polizeiordnung vom 21. April 1853 in duplo mittelst schriftlihen Antrages auf Konsensertheilung vorzulegen. Erst nach Ertheilung des Konsenses ist die Entwässerungsanlage nach den Bedingungen desselben, und zwar innerhalb sechs Wochen nach Be- händigung des Konsenses auszuführen, §. 4. Nach Fertigstellung der Entwäfserungsanlage ist davon dem Polizei-Präsidium schriftliche Anzeige behufs der Revision derselben zu machen. Die Anlage darf nicht früher in Betrieb geseßt werden, als bis das Polizei-Präsidium fie für genügend und den polizeilichen Vorschriften entsprehend an- erkannt und demgemäß die Erlaubniß zu ihrer Benußung gegeben hat. F. 5. Bei der Ausführuug der unterirdishen Entwässerung werden alle vorhandenen Arten offener Entwässerung der Straßen und der dadurch LVedingten Bauten, wie der Rinnsteine, der Rinnsteinbrücken, Uebergänge 2c. beseitigt. Die übrigen vier Paragraphen betreffen die rein technischen Vorschriften.

London, 18. Juli. (W. T. B.) Die E der Kohlen - bergwerke in den schottischen Grafschaften, Fife und Clackmannan, beabsichtigen in 14 Tagen den Lohn ihrer Arbeiter um 15% herabzuseßen.

Verkehrs-Anstalten.

_Die Nr. 56 der „Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn - Verwaltungen" hat folgenden Inhalt: Verein Deutscher Eisenbahn - Verwaltungen: Erhebung der oberschlesischen Eisenbuhn-Personen-Haltestelle Driebiß zur Station; Eröffnung der Kaiser Franz-Josef-Bahnstrecke Budweis-Wessely ; Wiedereröffnung der

ferdebahn Tyrnau-Keresztur-Szeret. Eine vereinfachte Personen-

rpedition bei Eisenbahnen, von Reitler. Vereinsgebiet: Im I. Se- mester 1874 eröffnete Bahnstrecken. Becliner Briefe: Buchführun der Eisenbahnen und stabile Conten; Eisenbahn - Akademie; Ankauf von Material für die Staatsbahnen; Eisenbahnkommissariate; Bahnen im Rhein-Kohlenreviere und Elsaß-Lothringen ; Berlin-Weblar; Han- nover-Allenbeken; Halle-Cassel; Braunschweigishe Bahnen; Altona- Kiel. Württemberg. Buschtêhrader Eisenbahn Auéland: Spanien, Geschäftsberichte der Eisenbahnen von Ciudad-Real nah Badajoz 2c und dcr von Madrid nah Saragossa und Alicante pro 1873. Litera- tur: Koderle's automatishe Sicherheitêvorrihtungen für die Fahrzeuge der Eisenbahnen. Perfonal-Nachrichten. Eisenbahn-Kalender. Offizielle und Privat-Anzeigen.

Stettin, 9. Juli. Das Postdampfschiff des Baltischen Lloyd „Humboldt“, Kapitän O. Blanck, ist heute mit Passagieren und Ladung via Kopenhagen und Antwerpen nah New - York iu See ge- gangen.

Wien, 18. Juli. (W. T. B) In der heutigen General- versammlung der Nordwestbahn waren 29,100 Aktien durch 56 Aktionäre vertreten. Der Verwaltungsrath beantragte die Erwer- bung der Süd-Norddeutschen Verbindungsbahn, der Mährischen Grenz- bahn und der Lundenburg-Grußbach-Zellerndorfer Bahn. Seitens des General-Direktors wurde ausgeführt, die Personen-Tarifsäße der Nord- westbahn seien um 15 niedriger, als diejenigen der meisten öster- reichischen Bahnen, eine. Erhöhung derselben sei nur im Wege der Geseßgebung möglih. Dié Regierung habe sich bereit erklärt, die geseßliche Erhöhung des Tarifs zu ermög- lichen, wenn die Lundenburger Bahn durch die Nordwestbahn, deren Ertrag dadurch bedeutend erhöht werden könne, erworben werde. Die Lundenburger Bahn sei 500,000 Fl. pr. Meile werth und biete zur Verbindung mit dem Nordwesten Ungarus die Hand, wo sie auch der Nordwestbahn den fehlenden Lokalverkehr zuführen könne. Der Ab- stimmung wurden die Anträge des Verwaltungsraths mit dem Zusaß, daß die neu zu emittirenden Prioritäts-Obligationen 4. Emission im Gesammtbetrage von 6,350,000 Fl. Silber nur auf der Lundenburg- Grußbacher Bahn vorzumerken seien, en bloc mit starker Majorität angenommen.

Triest, 18. Juli. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Apollo“ ist mit der oftindisch - chinesischen Ueberlandpost heute Abend 8 Uhr aus Alexandrien hier eingetroffen.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen-Büreau.

Königsberg i. Pr., Montag, 20. Juli. Nah neuer- lihen Ermittelungen \ollen wie die „Ostpreußische Zeitung“ meldet vor dem Tumulte in Quednau unter der dortigen

endet und in seiner Werkstatt (Großer Jüdenhof Nr. 9) auf kurze Zeit für Kunstfreunde ausgestellt worden. Es ist eine galvanoplastishe Kopie des berühmten siebenarmigen Leuchters aus der Stiftskirche in Essen, die im Auftrage des Londoner Kensfington- Museums ausgeführt wurde, und das alterthümlihe, dem 10. Jahr- hundert entstammende und für die Kenntniß der romanischen Klein- funst wichtige Geräth mit gewissenhafter Treue und in meisterlicher Arbeit in seinem gegenwärtigen Zustande ziemlich guter Erhaltung dem Beschauer vorführt. Der Leuchter, den laut der auf einem Ringe am Schaft befindlichen lateinishen Inschrift eine Aebtissin Mathilde herstellen ließ und dem gekreuzigten Christus weihte, ist eine jener ín der romanishen Kunstperiode beliebten Nachbildungen des sieben- armigen Leuchters aus dem falomonischen Tempz?l in Jerusalem. Der Stamm sowohl wiê die Aeste sind mit sorgfältig ornamentirten Knäufen in durchbrochener Arbeit geschmückt; auf den Eten der vier- seitigen Basis sind die Himmelsgegenden in vier kleinen Figuren dar- gestellt, von denen jedoch nur eine fast vollständig erhalten is. Das Geräth nimmt feiner künstlerisch vortrefflichen Arbeit wegen sowohl wie wegen seiner bedeutenden, unter gleichzeitigen Arbeiten seltenen Größe von etwa 8 Fuß einen bedeutsamen Plaß in der Kunstgeschichte ein und erzielt durch jeine würdige, stilvolle Erscheinung eine künst- lerishe Wirkung, die ehemals noch dur eingeseßte Edelsteine und dur reihe Vergoldung erheblich gesteigert wurde.

Bäder-Statistik.

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Landbevölkerung ein in Chemniy gedruckter „Mahnruf an die landwirthschaftliche Bevölkerung“, gerichtet an die „Feldarbeiter* und „Joh. Most“ unterzeichnet, ebenso Exemplare der in Zürich E „Sozialdemokratischen Arbeiterlieder“ verbreitet wor- en sein.

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19. Juli. 11,8| [WNW., schw.|bedeckt. 12,7 [Windstille. [wenig bew. 11,3/ NW., schw. |sehr bewölkt,!) 13,3) §80, zchw. wen, bew. 14,7 0850,, schw. heiter, 13,1 "NNW,, schw. heiter. | [Windstille, —?) 12,2) |NW,,schwach. heiter. 11,8/—0,8 N W., schw. [trübe. 14,0| —— |Windstille, heiter. 13,2—3,4N., schw. wolkig. 12,3/—0,8' —— heiter, 14,2/—-0,8 NW., schw. heiter. 16,5 |Windstille. |gschön. i 11,4/—2,2 N., schw. heiter. Wf eserlouch, 17,2 ¡ONO., schw. heiter. Wilhelmsh, | 14,4/ ‘080, frisch. heiter. Gröningen . | 14,8 |NO,, stille. |schön. Bremen ... | 13,2} 0, schw. heiter, Helder... ./339,7| 15,5| ¡ONO,, s. schw., i Berlin .…., 1338,1/4-2,7| 15,6| +0,8 0., schw. heiter. Funn et 13,2/+0,4 NW,, s. schw. !heiter, úfhnstar . |+2,1} 12,6/+0,5 NW., schw. heiter.

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Zoppot bis 8. Juli . Sid! au ili GaugrGtal1398 Medatktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsuer.

Drei - Beilagen (einschließlich Börsen- [und Handelsregister - Beilage Nr. 128.

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Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

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æ 7 Æ Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Hande!öregister und das

Postblatt nimmt an: die 3njeratea-Expedition L ; des Deutschen Reichs-Anzeigers «zah töntglih E CNN E, nud UatertauISamen

Preußischen Stauts-Anzeigers! k Berlin, 8. V. Wiltelm-Erraße Nr. 32,

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen

Stedckbrief. Dcr Schmied Carl Rädiïch, 39 Jahre alt, evangelisc, in Klitschdorf, Kreis Bunzlau, geboren und daselbt ortsangebörig, zuleßt hier in Arbeit, soll wegen Diebstab1s verhaftet werden. Es wird ersucht, ihn im Betretungsfall- anzuhalten und an uns abzuliefern. Königliches Kreisgericht, T. Ab- theilung, zu Jauer, den 13. Juli 1874.

Oeffentliche Laduug. Auf Grund dec Anklagen der Königlichen Stgats-Anwaitschaft vom 20. No- vember 1873, 20. und 26. Juni cr. ift gegen 1) den Johann Albert Bolduan aus Stolp, am 6. Nevem- ber 1840 daselbst geboren; 2) August Julius Van- derke aus Schönwalde, am 7. April 1840 zu Raths- Damniß ge oren; 3) Franz August Steinhardt, ge- boren am 12. Dezember 1842 zu Gaffert uxzd sonst ohne Domizil; 4) Adolph Hermann Eduard Hcbke, gebor-:n am 11. Juni 1842 zu Vietkow und 1onft ohne Domizil; 5) Johann Friedrich Pirr (Pir) aus Sorchow, am 11, Februar 1850 daselbst ge- boren; 6) August Friedri Barnow aus Schmaß am 23. Juni 1850 deselbst geboren; 7) Otto Wil- helm Rudolph Raschke aus Klein-Strellin, geboren am 6. April 1848 in Muddel; 8) Johann Hermann Friedrich Kirk aus Groß-Garde, getoren am 24. Juni 1848 in Rowe; 9) Heinrich Albert “Ludwig Puttkammer aus Klein-Garde, geb. am 5. Januar 1848 in Klein-Gardez; 10) Heinrih Ernst Christoph Krauß aus Wobesde, geb. am 25, Februar 1849 in Klein- Machmin; 11) Johann Albert Naske aus Stolp, geb. am 9. Mai 1849 in Stolp; 12) Julius Heinrich August Zoschke aus Wintershagen a., geb. am 22. Juli 1850 in Marsow; 13) Carl August Krüger aus Stolp, geb. am- 15, September 18350 in Stolp; 14) Hermann Terwedow aus Bornzin, geb. am 4. Mai 1851 in Krakow A; 15) August. Johaun Wilbem Slottag aus

Rexin, geb. am 20. August 1851 in Rexin; | 16) Wilhelm Friedrich Docdel, alias Albrecht, aus

Rexin, geb. am 26. Mai. 1851 in Dt. Carstnit; 17) Wilhelm Friedrich Zischke aus Lupow, geb. am 29. September 1851 in Lupowz 18) Ulbert Friedrich Eggert aus Liepen, geb. am 12, Juli 1851 in Ban- sefow; 19) Otto Emil Wilhelm Lange aus Neu- Damerow, geb. am 17. April 1851 ‘in Schurow;z 20) Karl August Soik ans Grumbfow, geb. am 93, Januar 1551 in Grumbkow; 21) Ferdinand

D

Kadatke aus Darsin, geb. am lv. November 1852 !

in Dombrowez; 22) August Ernst Kaminin aus

Rexin, geb. am 12. Oktober 1852 in Groß-Podel;z !

23) Werner Wilhelm Ernst Kunde aus Stojenthin, geb. am 14. August 1852 in Stojenthin; 24) Karl Ernst Franz Lemke aus Stolp, geb. am 1: März 1852 in Jassen; 25) Carl Ludwig Wilhelm Glienke

aus Stojenthin, geb. am 16. Dezember 1852 in ; Stojenthin; 26 Carl Ernst Behnke aus Vangeceke, |

geb. am 19. Juni 1852 zu Vangerske; 27) Julius Mosler aus Stolp; geb. am 14, Januar 1852 zu

Stolp; 28) Carl August Swantusch aus Schuro@, ; eb. am 29, August 1852 in Gr, Podel; 29) Jo- ua Heinrih Karweick aus (iejebit, geb. am 26. April 1852 in Giesebiß; 30) Carl Heinrich | Schmidtke aus Hebron Damnißz, geb. am 24. April ; 1850 ebendaselbst; 31) Ferdinand Friedri Radde

aus Dombrowe, geb. am 26. Oftober 1850 eben- daselbst ; durch Beschlnß vom 23. d. Mts. gemäß 8. 140 Reichs-Str1*ge]eßbuchs wegen unerlaubten Verlassens des Deutschen Bundesgebiets im militär- pflichtigen Alter die Untersuchung eröffnet. Dieselben werten zu dèm zur mündlichen Verhandlung vor der Deputation für Untersuchun .s!achen auf den 16. Of-

tober, 10 Uhr, im Sitzungszimmer hier anges-bten |

Termine mit der Weisung eladen, die zu ibrer Ver- theidigung dienenden Beweismittel zur Stelle zu bringen, oder solhè dem Gecicht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben her- beigeschafft werden können. Geáaen den Ausbleibenden wird mit der Untersuchung und Catscheitung iu con-

tumaciam verfahren w-rden. Stolp, den 30, Zuni 1874. |

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Oeffentliche Vorladung Nauchbenannte Per- |

fonen: 1) Wehrmann Heinrih Gustav Bussian aus Wundichow, geboren am 16. März 1839; 2) Reser- vist August Rudolph Farbelow aus Stolp, gebor-n am 24. Februar 1874 in Veljow; 3) Rejervist Wil- helm FriedriÞh Grunau aus Kl. Srréellin, gevoren

am 26. Januar 1846 in Gr. Podel; 4) Wehrmaun | Wilhelm Friedrich Karweick aué Zedlin, geboren am 9. Dezember 1843 in Klenzin; d) Seedienstpflich- |

tiger Martin David Rahn aus Stolpuiünde, gebo-

ren am 18. Mai 1836 daselbst ; 6) Landwehr-Unter- | offizier Gustav Carl Heinr:ch Schicht aus Wollin, !

geboren am 12 August 1839 daselbst ; 7) Landw-hr- Unteroffizier Gustav Heinrich Wilhelm S hröder aus Gaffert, geboren am 13, Dezember 1842 daselbst,

sind auf Grund des §. 360 ad 3 des Strafgeteßz- buchs angeflagt, als beurlaubte R-servisten, Land- |

und resp. Seewehrmänner ohne Erlaubniß ausge- wandert zu sein. Zur Verhandlung und Entscheidung der Sache ist ein Termin auf den 23. November 1874, Bormittags 12 Uhr, in unterm Gerichts- gebäude vor dem unterzeichneten Richter im Termins- zimmer Nr. 1 anberaumt, zu welchem die obenge- nannten Personen mit der Aafforderung vorgeladen werden, in diesem Termine zur bestimmten Stunde entweder selbst zu erscheinen oder sih durch einen ge-

hörig legitimirten Bevollmächtigten - vértreten zu

lassen, auch die zu ihrer Vertheidigung dienenden | [2272] Beweismittel. mit“ zur Stelle - zu bringen, oder so | u! zcitig vor dem Termine anzuzeigen, daß dieselben Christoph Kruemme

2. Subhafratiznen Aufgebote, Vorladungen » dergl 3. Lerfaufe, Norzachtungen. Eubmisfionen 2c. i « Berlowunag, timorttsation, Zinszahlung u. f. 5, von sffentiiwzen Papierzzu.

Oeffentlicher Anzeiger.

Berlin, Montag, den 20. Zuli

1878,

5. InduftrielleEtablifiements, Fabriken u. Großhandel. s, Verschiedene Vekannnnachunger

71. Literarische Amieigen Í

8. Familien-Nachrichten.

9. Central-Haade13-egifter (einsGl. Konkurse).

K Inserate nehmen an: dieautorisirte Annoncen-Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breélau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M, Halle a.S-, Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straßz- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich nnd deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Anu3ucen- Bureaus.

Erscheint in separater Beilage.

Belastungsb-weis iït die von der Königlichen Regie- rung ¿zu Côalin auf Grund des §. 10 des Gesetzes vom 10. März 1856 abgegebene Erklärung beige-

wird mit der Untersuhung und Entscheidung in con- tamaciam verfahren werden. Stolp, den 2, Juli 1874. “Königliches Kreisgericht. 1. Abiheilung. Der Polizeirichter.

ner 1) der Pionier Schiffer Wilhelm Gillerx, ge- boren am 23. Dezember 1836 zu Boyadel, Kreis Grünberg, 2) der Wehrmann, Knecht Johaun Heiurich Ernst Eituer, geboren am 9 September 1837 zu Mesche, Kreis Grünberg, sind angeklagt, ohne Erlaubniß die Köuiglichen Lande resp. das Ge- biet des Deutschen Reichs verlassen zu haben. Es

Termin - zur mündlihen Verhandlung auf deu 4. Septeuber cr., Bormittags 11{ Uhr, im hiesigen Gerichtézimmer Nr. 32 anberaumt worden, wozu dieselben mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder folche dem unterzeich- neten Gerichte dergestalt zeitig vor dem Termine an- zuzeigen, daß fie noch zu demselben herbeigeschafft werden fönnen. Im Falle des Ausbleibens wird mit der Untersuchung uns Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Grünberg, den 9. Mai 1874. Königliches Kreisgericht. L Abtheilung. Der Polizeirichter.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen un. dergl.

[3035] Nothwendiger Verkauf.

Das in dem Kreise Schroda belegene, dem Rittergutsbesißer Heinrich Emil Jauernik gehörige

adelige Gut Nagradowicc,

| dessen Besiß!itel auf den Namen des Genannten be- ! richtigt steht, und welches mit einem Flächeninhalte | vou 436 Hefktar:zn 98 Aren 70 Quadratstab der Grundsteuer unterliegt 1nit einem Grundfsteuer-Rein- \ ertrage von 2409,71 Thlr, und zur Gebäudesteuer | mit einem Nußzßungéwerthe von 318 Thlr. veran- lagt ist, soll im Wege der nothwendigen Sub-

hastation

j den 23. September 1874,

| Vormittags um 10 Uhr,

im Sißungésaale des unterzeichneten Königlichen ' Kreisgerichts versteigert werden.

| Schroda, d:n 16. Juli 1874.

| Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations-Richter.

Ediktalladung.

Der H=lbhöfner Nic. Strachau,

der Abbauer Nic. Jac. Burmester,

d:r Dienstknecht Nic. Wolter,

der Köthner Heinrich Kubelcke,

der Vollhöfner Heinr. Junge und

j der Hufner Joh. Röhr,

sämmtlich in Barförde, baben von dem Vollhufner

: Heinrih Schütt in Barförde die sämmtlichen zu

' dessen Vollhofe Nr. 9 in Barförde gehörigen Grund-

| stücke, nameatlich auch die Gebäud? gekauft und zu “ihrer Sicherung gegen etwaige dingliche Rechte und Realansprüche Dritter cine Ediktalladung derselben

; beantragt.

T'emgemäß werden Alle, welche an die bezeichneten

| [3020]

! Kaufgegenstände Eigenthums-, Näher-, lehurechtliche, l

| fideikommissar:she, Pfand- und andere dingliche \ Rechte, insbesondere auch Servituten und Real- | berechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch aufge- | fordert, sih damit im Termine am | 18 September d. I., j Morgens 10 Uhr, | auf hiesiger Gerichtsstube so gewiß zu melden, als | sonst für den sich nicht Meldenden im Verhältniß ' zu den obged. chten neuen Erwerbern der betreffenden | Grundstücke das Recht verloren geht. | Der demnächstige Ausschlußbe1ch-id soll nur dur | Affixion an hiesiger Gerich!éstelle veröffentlicht | werden. | Lüneburg, den 9. Julius 1874. Königl. Amtsgericht, Abthl, TIT.

A. Keu ffel.

¡ (O27) Edictalladung.

Nachdem üker das Vermögen des Hutfabrikanten | Gustav Bogt dahier der formelle Foukurs erkannt \ ist, so werden sämmtliche Gläubiger desselben auf- ‘gefordert, ihre Forderungen im Termin den

| 11. September 1874, Vormittags 10 Uhr

| beim Rechtösnachtheile de: Ausschlusses von der Be- | friedigung aus der Masse bei dem unterzeichneten | Gericht unter Vorlage etwaiger Rehnungen und Be- | weisurkfunden anzumelden und dem Kontradiktor gegen-

| über zu begründen, | Cassel, den 29. Juni 1874. (a. Ct. 652/7)

| Königliches Amtsgericht. Abtheiluug 4.

Reimerdes. Mohr.

Proclama.

Auf den He des Kupfershmiedemeisters zu Lissa wird Zwecks Todes-

noch vor diesem herbeigeschafft werden können. Als erklärung das Aufgebot des am 16. September 1836

bracht. Jm Falle des Ausbleibens der Angeklagten !

Ediftal-Borladung. Nachstehende Landwehrmän- |

ist deshalb gegen sie auf Grund des §. 360 Nr. 3 | des Strafgeseßbuchs die Untersuchung eröffnet und !

: geborenen Johann Gustav Adolph Kruemmel, eines

| Bruders des Antragstellers, eingeleitet, Provocent

| soll im März 1554 diè Königlichen Lande verlassen

haben, nach Amerika gegangen sein und soll seit

| Le Jahre 1861 nichts mehr von sich haben hören ajjen.

Derselbe resp. dessen unbekannte Erben und Erb- nehmer wérden deshalb hiermit aufgefordert, fi spätestens in dem

| am 12. Mai 1875,

Bormittags 12 Uhr, anberaumten Tecmine bei dem unterzeihneten Ge- richte {riftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anw-isung zu erwarten, widrigenfalls der Berschollene für todt erklärt werden wird.

Schubin, den 20. Mai 1874. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Mittwoch, dén 22. d. M, Bormittags 11 Uhr, sollen die bei Instandsetzung der Gertraudten-Brüe übrig gebliebenen alten eichenen Bohlen 2e. unter der Bedingung der sofortigen Wegshaffung und gegen baare Zahlung an Ort und Stelle versteigert werden. | Der Königliche Baurath. J. V.: Fröhling, Bau- meister.

Pferde-Auktion. Sonnabend, den 8. August d. I, Bormittags vou 11 Uhr ab, sollen zu Breslau -— Tauénzienstcaße Nr. 9 circa 14 Stück zum Landgestüt-Dienst nicht mehr verwendbare Hengste, darunter mehrere Bollblut-, sowie gefah- rene Pferde öffentlih meistbietend unter den im Ter- mine bekannt zu machenden Bedingungen verkauft werden und können dieselben vom 7. August c. ab, Nachmittags von 3 Ukr ab, in Galisch Hotel be- sichtigt werden. Leubus, den 15. Juli 1874.

Der Direktor des Schlesischen Landgestüts.

Graf Stillfried.

[3021] Vorwerks-Verpachtung.

Das in den Gemarkungeu Klein-Schwalbach, Esch- born und Niéder-Höchstadt, resp. in den Aenttern Königstein und Höchst, und dem Obertaunus und Landkreis Wiesbaden liegende

Domänenvorwerk Klein-Schwalbach

bei Soden, 1,8 Meilen von Frankfurt a. M. belegen, bestehend aus 2,0177 Hektar Hofftelle und Gärten, 136,6922 Hektar Acker und 16,2014 Hektar Wiesen, zu welhen vom 1. Januar 1876 ab noch 3,2815 Hektar Wiesen in der Gemarkung Klein-Shwalbach zugelegt werden: sollen, soll vom 22. Februar 1875 ab bis JFohanni 1893 öffentlichß meistbietend verpachtet werden. Hierzu steht Termin auf den 7, August c., Bormittags 10 Uhr, in unserem Sißungszimmer vor dem Kom- missarius, Königlichen MRegierutigs - Rath vou Foller,

an.

Das Pachtminimum ist auf 3600 Thlr. festgeseßt und wird vom Pachtgelde des ersten Jahres in Nück- sicht der dem Borwerk erst am 1. Januar 1876 hin- zutretenden Wiesen der Betrag von 177 Thlrn. ab- esebt.

f: Die Pachtlustigen haben sich über ihre Qualififka- tion als Landwirthe und den Besiß eines disponibe- len Vermögens von 25,000 Thlrn. spätestens im Termin auszuweisen. L :

Die sonstigen allgemeinen und speziellen Bedingun- gen, Karten, Register und die Lizitationsregeln find in den Dienststunden in unserer Registratur einzu- schen.

/ Absériften werden gegen Erjiattung der Kopialien resp. Druckosten ertheilt.

Wiesbaden, den 16. Juli 1874.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Stenern, Domainen und Forsten.

[3047] Submission.

Zum Neubau eines Direktorhauses für die

hiesige geburtshülfliche Klinik foll die Lieferung von 200 Mille guter Mittelbrand- und 50 Mille guter Hartbrandsteine

im Submissionswege vergeben werden.

Zur Eröffnung der eingegangenen Offerten steht ein Termin auf den 830. d.-M., Vormittags 10 Uhr, im hiefigen Baubureau an, woselbft auch die näheren Bedingungen einzusehen sind.

Greifswald, den 18. Juli 1874.

Der Königl. akad. Baumeister, G. Müller.

[3033 Bekanutmachung. E

Behufs Verdingung der während der diesjährigen Herbstübungen der 4. Division erforderlichen Natu- ralien und Bivouaks-Bedürfuisse teht am

27. d. Mts., Bormittags 10 Uhr, im Lokale der hiesigen Reserve-Magazin-Rendautur, Wilhelmftraße 73, ein Submissionstermin an. . Erforderlich find ungefähr: i In T in der Zeit vom 4. bis 24. August: 4 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm,

1700 Centner Hafer, 566 ä eu, 660 & troh.

In Wongrowiß in der Zeit vom 23. bis 28. August: 4165 Siück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 45 Centner Hafer, 15 Ï Oeu, 17 x, "Stroh: In Wongrowiß resp. Ianowiÿ uud Zuin in der Zeit vom 29. August bis 10. September: 23,635 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 218 Centner Rindfleisch, 134 ammelflcisch, 47 Sped, 66 Reis, 1165 Kartoffeln, 44 Graup-, 121 Erbsen, 47 Salz, 24 e Küssee 606 Raummeter Bivouak- y event. incl. Anfuhr Holz (fichten Kloben- | von der Ausgabe=- )olz) stelle zu den Bis- 2974 Centner Lagerstroh, h vouaktspläßzen. 2274 ï afer, o E eu, 885 ¿ _SlroV: Unternehmer werden mit dem Bemerken eingeladen, daß in dem Termin eine Kaution in Höhe von einem Zehntel des Lieferungswerthes zu bestellen ist . Uns unbekannte Submittenten haben. sich dur Atteste ihrer Ortsbchörde bezüglich ihrer Qualifika- tion als Lieferanten auszuweisen. _Die Lieferungsbedingungen sind vorher in unserem Bureau Kujawerstraße Ir. 2, einzusehen. Die in dem Termin abzugebendet versiegelten Offerten müfsen mit der Aufschrift: Submisfion auf Lieferung von Naturalien (beziehungsweise Bivouaks-Bedürfnisse) für die _ Herbstübung der 4. Division versehen sein. Der Submission wird sich event. eine Licitation anschließen. Bromberg, den 18. Juli 1874. : Königliche Intendantur der 4, Division.

E Königliche Niederschlesisch - Märkische Eisenbahn.

Die Ausführung der Tischler, Schlosser-, Glaser-, Anstreicher- und Ofenseter-Arbeiten, incl, Material-Lieferung, für den Bau der beiden Wohngebäude auf den Bahnhöfen Reibnitß und Jannowiß soll verdungen werden und zwar jede Arbeit für sich. y

Zur Eröffnung der Offerten ist Termin auf:

Freitag, den 7. August 1874, Vormittags 11 Uhr, im Bureau der 5. Betriebt-Inspektion hier anbe- raumt, wo auch Bedingungen resp. Zeichnungen zur Einsicht auéliegen und Offerten-Formulare gegen Erstattung der Schreibgebühren bis zum 5. August bezogen werden können. 5

Hirschberg, den 17. Juli 1874.

Der Beta Nan und Betricbs-Iuspektor. tio.

[3008]

Der Bedarf au Brod und Fourage für die in der Zeit vom 9. bis 21. August c. bei Steinau a. O. und Liegniß stattfindenden Uebungen der 17. und 18. Infanterie-Brigade (Regiments- und Bri- gade-Uebungen) foll im Wege der Subnu:ission event. Lizitation sicher gestellt werden.

Zu diesem Behufe is ein Termin auf den 24. d. Mts., Bormittags 10 Uhr im Bureau der unterzeichneten Intendantur anberaumt, woselbst vom 2. d. Mts. ab die Bedingungen zur Einsicht aus- liegen werden.

Glogau, den 16. Juli 1874. ;

Königliche Intendantur derx 9. Division.

[3039] Bekanntmachung.

E Ltt 4 L N E SE f

36,000 Stück Laschen (eiserne),

72,000 Shraubenbolzen,

240,000 Hanägel,

20,000 Unterlagsplaiten und

30000 „, Wiz kel-Laschen 1 für die Strecke Welver-Dortmund der Westfälischen Eisenbahn soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Gentral-Bureau hier zur Einsicht aus, werden . auhch von unserem Bureau -. Vorsteher, Rechnungsrath Meyer, gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift mitgetheilt. i i Offerten auf diese Lieferungen sind verschlossen mit. der Aufschrift „Submission auf Liefernng von Klein- Etsen für die Strecke Welver-Dorxt- mund“ bis zu dem am 31. Augnst cr. in unserem Cen- tral-Bureau anstehenden Termine, in welchem die- selben in Gegenwart der etwa erschienenen Submit- tenten eröffnet werden sollen, portofrei an uns ein- zusenden. i Münster, den 17. Juli 1874. Königliche Direktion

der Westsälischen Eisenbahn,

Die Lieferungs - Bedingungen liegen in unserem