— Sir Julius Benedikt, der in London ansäâssige Komponist, hat die Haupt-Mufsikshulen Jtaliens und Deutschlands besucht, um die Prinzipien und Systeme, nah denen sie geleitet werden, zu prüfen.
— Nach telegraphischer Mittheilung is der bekannte Afrika- reisende, Dr. Nachtigal, in Kordofan eingctroffen und auf dem Wege nach Khartum.
Landwirthschaft. Vom 1. bis 5. September werden die veutschen Forst- männer in Freibur g tagen.
len, Braunkohlen, Koks, Summa 116,807 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks.
— Unter Mithülfe der Dresdner Bank soll sich in Dresden dem- nächst eine Aftiengesellschaft konstituiren, welhe den Erwerb und Be- trieb der bekannten Friedrich-August-Hütte, an welcher das ge- nannte Institut bereits jeßt hervorragend interessirt ist, zum Zweck hat.
Verkehrs-Anstalten.
amburg, 27. August. (W. T. B.) Das Hamburg-Ameri- kanishe Padcket-Dampfschif| „Westphalia", das am 13. d. von
englischen Jugenieure glauben, sie würden sich „auf 250,000,000 Francs belaufen. Er empfiehlt, daß dies Werk theils von Frankreich und theils von England verrihtet werde, und daß, um die zwei Länder zu veranlassen, auf dieses Unternehmen energisch zu dringen, der Jam scnellsten Arbeitende einen Bonus erhalten folle. Die das vorläufige Kapital bildenden 4 Millionen Francs sind, wie man sagt, nahezu gezeihnet. Die franzöfische Nordbahn wird eine Million vorschießen, die zwei Compagnien von London nach Dover eine Million und Baron Rothschild 500,000 Francs. Hr. Ferdinand Duval offerirt 50,000 Francs für die Stadt Paris; Léon Say, Chevalier und Lavalley wollen jeder 25,000 Francs beschaffen.
Central - Handels - Register
Beilage zu Nr.
Das Central-Handels-Register ersczeint ia der Das Abonnement beträgt 15 “a für das
Insertionspreis
ne Uummern kofien 2 Sgr. für den Raum einer Dreckzeile 8 Sgr,
Regel tägli, Dierteljahÿr.
— Nr. 157. — 7 Berlin, Freitag, den 28, August 1874,
für das Deutsche Reis.
O2 des Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers. M
Jun- und A
_ Sandelsregister und Wechsel. Die Bestimmung des Allg. Deuts. Handels- geseßbuches, wona jede Firma in das Handels-
die Frage vorgelegt, ob nit die durch das Geseß vom 11. Juni 1870 gegen Umgehungen, Täuschungen und ! andere Mißbräuche bei der Gründung von Akt ien-
Das Central E ister kann durch alle Post-Anstalten des andes, sow
8. W., Auhaltstraße 12, und alle Buchhandlungen, für Berlin anch ‘ durch die Expedifion: 8. W,, Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
dur Carl Heymanns Verlag, Berlin,
len resp. ein Mitglied in eine solhe Kommission zu delegiren. Eine Beschränkung zur Stimmtefugniß mte nur in dem Falle zulässig erscheinen, wenn
bei der Bekannimachung vom 6. Dezember v. J. sein Bewenden. Anklam, den 24. August 1874.
Königliches Kreisgericht.
Berlin. Handelsregister
des Königlihen Stadtgerichts zu Berlin, _ Zufolge Verfügung vom 27. August 1874 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr.
New-York, 27. Auguft. (W. T. B.) Der Hamburger Post-
New-York abgegangen ift, ist am 24. d. durch den heute bei der Insel j r dampfer „C imbria“* ist heute Morgen 9 Uhr hier eingetroffen.
Wight angekommenen Dampfer „Galileo“ auf 90 Gr. nördlicher Breite und 16 Gr. westlicher Länge angesprohen. Die „Westphalia* hatte die Welle beschädigt und ging daher langsam, gebraute aber keine Hülfe und wird morgen oder übermorgen in Plymouth eintreffen.
Southampton, 27. August. (W. T. B) Der Dampfer des
S L ._gesellschaften aufgerihteten Garantien — unbe- | fi Bescblußfas b 7 SOEE E eingetragen werden muß, n \cadet der freien Bewegung des Verkehrs — einer E Deo allung Me Tan, zu em fi die Handelsniederlaffung bezw. eine | Erweiterung fähig und bedürftig seien, und hat meh- | Hem die Mitglieder des Vorstandes sich der Stimm- Zweigniederlassung derselben befindet, ift vielfach | rere Punkte Zur Erwägung präcisirt. Die Kau f- | abgabe zu enthalten haben würden Die Frage: ob dahin gedeutet worden, daß die Firma an den | mannschaft zu Magdeburg hat darauf folgen- ! den einzelnen Aktionären aus dem Begriff ihrer Sonder- Ort ihrer handel3gerihtlihen Eintragung derart | des Gutachten erstattet : | rehte ein besonderes Klagerecht zur Geltendmachung
Gewerbe und Handel.
Berlin. Das Aeltesten-Kollegium der hiesigen Kaufmannschaft
hat nunmehr definitiv beschlossen, daß die Börje am 2. September, am Tage von Sedan, geschlossen bleiben foll.
Königliche Schauspiele.
— In dem Zeitraum vom 16. bis 31. Juli 1874 wurde an Brenn- Al ati in Z erlin eingeführt zu Wasser 56,478 Hektoliter Stein- kohlen, Braunkohlen, Koks, 43,252 Kubikmeter Torf, 23,561 Kubik- meter Brennholz; auf den “Eisenbahnen L Hektoliter Stein- kohlen, Braunkeb!en, Koks, 1791,43 Kubikmeter Brennholz, Summa 749,8222 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks, 43,252 Kubik- meter Torf, 25,352,43 Kubikmeter Brennholz; ausgeführt zu ier 13,095 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks, auf den Eisen- bahnen 108,592,5 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks, Summa 121,687,5 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks. O
In dem Zeitraum vom 1.—15. August 1874 wurden in Berlin ein- geführt zu Wasser 92,556 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks, 35,780 Kubikmeter Torf, 15,789 Kubikmeter Brennholz ; auf den Eisen- bahnen 680,110, Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks, 14093 Kubikmeter Brennholz, Summa 772,666,9 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks, 35,780 Kubikmeter Torf, 17,1985 Kubikmeter Brennholz; ausgeführt zu Wasser 11,932 Hektoliter Steinkohlen, Braunkohlen, Koks; auf den Eisenbahnen 104,875 Hektoliter Steinkoh-
Zusammenstellung der Betriebs-Ergebuisse der deutschen, außerpreußischen Eisenbahnen im Monat Inli 1874.
norddeutschen Lloyd „America“ ist hier eingetroffen. j — Die „A. A. C.“ schreibt: Das Projekt der Herftellung eines Tunnels zwischen Frankreich und England sceint in eine praktishe Phase treten zu wollen. Die au diesem gigantischen Unter- nehmen interessirten Kapitalisten und Ingenieure wünschen eine Kon- zession von 30 Jahren statt der Eisenbahngesellshaften üblich gewähr- ten von 99, und verlangen weder eine Garantie noch Subsidien. Ferner sind sie bereit, eine Summe von 4 Millionen Francs für vorläufige Untersuchungen vorzuschießen. Das in Rede stehende Projekt besteht in der Versenkung eines Ganges an der englischen und französischen Küste und der Bohrung zweier langen Gallerien von jeder Seite aus. Ueber das Resultat des Unternehmers — sagt das „Journal de Calais" — fann kein Zweifel obwalten. Die Seele des Unternehmens ist un- ter den Herren Michael Chevalier, Léon Say und Rothschild, Hr. Lavalley, ein Ingenieur, der die größten Schwierigkeiten in der Her- stellung des Suezkanals überwunden hat und ohne den dieses gigan- tische Unternehmen nit ausgeführt hätte werden können. Hr. La- valley s{häßt die Kosten des Werkes auf 150,000,000 Francs; dié
Keine Vor=-
ihr wollt. Mèittel-
Sonnabend, den 29. August. Opernhaus.
ftelung. Schauspielhaus, (157. Vorstellung.) Was Anfang 7 Uhr.
Lustspiel in 4 Akten von ShakesFeare. Preise.
Sonntag, den 30. August. Opernhaus. (155. Vorstellung.) Oberon, König der Elfen. Romantische Feen-Oper in 3 Abthei- lungen. Musik von C. M. von Weber. Ballet von Hoguet. Rezia: Fr. v. Voggenhuber. Fatime: Frl. Horina. Huon: Hr. E Scherasmin : Hr. Schmidt. Anfang 7 Uhr. Mittel- Preise.
Schauspielhaus. (158. Vorftellung.) Das Stiftungsfest. Sthwank in 3 Akten von G. v. Moser. Hierauf: Herrn Kau- dels Gardinenpredigten. Lustspiel in 1 Aft von G. v. Moser. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.
Ds E A E
Namen der Bahnen.
Befördert wurden in Meilen Personen Centner Güter
1874 1873 1674| 11878 1874 | 1873
Betriebslänge
aus dem | aus dem [inSumma Personen-| Güter- inkl. Extra- verkehr |
Differenz gegen denselben Monat im Vorjahre
Differenz gegen das Vorjahr
Einnahme bis ultimo
Juli.
Einnahmen
verkehr | ordinaria.
Reichs-Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen Wilhelm: Luxer1burg-Eisenbahn Leipzig-Dresdener Eisenbahn Braunschweigische Eisenbahnen?) E O ba 2 H übeck-Hamburger Eisenbahn?) : 5 E Meglenburg-Fricdrich-Franz-Eisenb. (früh. Mecklenb. Eisenb.-Ges.) 2 2) Oldenburgische Eisenbahn ?) 4) MWernshausen-Schmalkalden (Zweigbahn der Werrabahn) 5)
Bayerische ay l eno ayert]che ahnen | : E Bayertte a) Alte Strecke (nit garantirte Linie) 2) Ludwigsbahn b) Neue Strecke (garantirte Linie) 2) Ludwigsbahn (Nürnberg-Fürth) Main-Near-Cisenba n Se IGe San M E ahnen 2) ®) erra-Eisenbahn .
óniglih Säehsishe Staats-Eisenbahnen (in Thalern) M e do. Privat-Eisenbahnen ( do. ) Zittau-Reichenberg Greiz-Brunn Gößniß-Gera Altenburg-Zeißz i Badische Staats-Eisenbahnen (in Fl.)
2,241
Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen (in F)...
1) Die Betriebslänge betrug bis 31. März 1873 825 Kilometer; bis 14. Juni 1873 840 Kilometer und® vom 15 Juni 1873 ab 862 Kilometer, also durchschnittlich pro Januar bis Juli 1873 838,29 Kilometer. ?) Die Betriebélänge ist in Meilen angegeben. 3) Vorbehaltlich definitiver Feststellung. #) Davon kommen auf die StreÆe Wilhelmshaven - Oldenburg 6,98 Meilen mit einer Einnahme
M [Ins erate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten-Expeditioz j des Deutshen Reihs-Anzeigers nnèö Söniglich L Preußishen Staats-Anzeigers: )
Berlin, S. V. Wilhelm-Straße Nr. 32, zl L
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Bon meinen anerkannt billigen Wohnhäusern stehen wieder 2 Stüdck
Preis 5900 Thlr. à Wohnhaus, à 2500 Thlr.
[3775]
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enthaltend 6 Stuben, 1 Küche, 1 Speisekammer, 4 Keller, 2 Böden, Hof, Stall, Vorgarten.
Geschmadckvolle conifortable Einrichtung. Lichterfelde, Anhalter Bahn.
[3766]
47 Thlr.) zum Dresden, den 7. Auguft 1874.
Bauverein Großer Garten, Verlängerte Park: u Wiener-Strafße.
Adv, Georg S@hnubert, Vorsitzender.
[3767]
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Mit dem jüngsten Huller Dampfer erhielten wir eine sehr schöône Auswahl A Southdown-, Cotswold-, Hampshire- und Oxforddown-Böce, Lincolnshire Eber und Sauen, Shorthorn Bullen und Fersen,
Steckbriefe und Uniersu@ung-SaËhen | Subßzasrationen , u. dergl. | Verkäufe. Vervzchtunzen. SttbimnisRenen 2c. | 8 E ¿ . Berlcsiung, Amnortisatisn, Zinözahlung u. \. w. | 9. Central-Haadelv-Zegifter (eins{l. Konkurse), — 5 5 von öffentlichen Papieren. j
Bauverein Grosser Garlen,
Nachdem es uns gelungen, in diesem Jahre bereits eilf Baustellen, von denen zwei an der Thier- garten-, zwei an der ersten, drei an der zweiten, eine an der dritten Curvenfstraße und drei an der ver- längerten Wiener-Straße gelegen find, zu verkaufen und wir beschlossen haben, nunmehr unverzüglich den Bau sämmtlicher Straßen in Angriff zu nehmen, bieten wir sämmtliehe Baustellen von ver- schiedenster E (ca. 3600 bis 10,000 Quadrat-Ellen) zu mäßigen Preisen (je nach der Lage 24 bis
erkaufe aus. Pläne und Bedingungen sind im Bureau des Vereins, Badergasse 1, IL., einzusehen, Auf Wunsch werden photolithegraphirte Pläne zugesendet.
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* — 12 |
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No 1 280 12,0: 1 0,0 34,5 j 1 26,25 | 26,25 981,80
6,838,741 2,498,310 3,314,104 636,198 12,980
875,790 300,669 | 415,383 | 102,256 | 93,998 | 151/860 |
889,501 | 7,278,846 327,380 | 2,371,0775)| 528,262 | 3,229,430 | 103,790 | 537/519 | 87,030 | 16/341 | | 153,663 | 712,394 | 731,306 52,354 )| 46,676.5)| 376,119 | 306,447 341,364 | 368,129 | 5,238,855 | 4,874/894
Betriebs-Ergebaiffe pro Juni 1874 1,093,547 | 1,204,440 |13, 142/624 [10,893,384 19) j j {
28,013 | 31,991 | 513,675 | 557,220 12,829 | 11957 | 100/557 | 70/600 929685 | 33150 | 484775 | 376/305
764 295 180 6,04 87,5 176
659,581 714,793 | 7,382,822 | 5,621,130
1,192,224/1,572,887
14,466 | 16/904 | 857,360 | 457251 1,102,47 | 11918] 1/134 671,232 | 883,703 | 3,699,264 | 3,072,426 pro Juli 1874 für den Personenverkehr von 10,563 Thlr. und für den Güterverkehr von 8287 Thlr., zusammen 18,850 Thlr. Gegen Juli 1873 eine Mehreinnahme von 2186 Thlr. Bis ult. Juli 1874 betrug die Gesammteinnahme dieser Strecke 118,030 Thlr. gegen ult: Juli 1873 mehr 16,005 Thlr. 5) Seit April 1874 im Betrieb. s) Außerdem wurden 164,340 Ctr. Negiefendungen befördert. ?) Inkl.
| S. Versciedene Bekanntrmacungen. 7, Literariide Unzeigenu. Familien-Nachrichten.
Kufgeboie, Vstladungen
Erscheint in separater Beilage.
zum LWerkauf.
auf — 13 Ngr. —.
R. R. Hins. festgeseßt hat. bekannt gegebenen Beiträge,
[3772]
z. SnbuftrielleŒtatli#ements Fabriken u.SrsßZandel.
K —— O Na 9 pro Kopf des versicherten Arbeits- und Betriebs-Personals
Durch Verseßung des bisherigen Inhabers ift die
Thlr. 27,019 38,284 32,185
8,270 14,685 B37
Thlr. 4,773,402
790,046 2,258,508 1,976,721
605,204 T9 454,837
Thlr. 166,529 184,812 110,513
82,239 45,967
Thlrs 225,275 20,487 140,314) 98.204! 7091| 35,067] 68/920!
E E 496,513 761,788 87,878 112,865 221,635 | 361,999 210,370 312,114
19,680 S 39 757/| 109,295 | 52,438 | 129,525 42,038! 32,391 74,430 10,274 57,900 1000 3,810 s
F[. S1. Fl. Fl. 2,765,111 99,608 | 16,036,119 397,263
766,372 73,213 — — 990,720 114,156 | 3,428,108 430,687 63,474 4,688 414,879 33,427 76,290 3,173
10,663 814 249,687 342 | 1,334,585 14,577 290,998 26,595
51,101 6,431 559,806 23,456 | 3,591,059 . 18,626 911,072 36,357
163,419 15,683 1,089,492 29,190 | 6,619,974 993,744 140,522 8,699
18,706 1,864 23/643 3,857
4,441 899
| 20,530 1,592 117,760 11,286 19,165 | 21,315 9,674 116,813 99,475 784,234 | 1,304,728 36,406 | 6,956,231 166,954 766,264 | 1,264,300 83,263 | 6,786,461 213,912
++ + [+1] +++ +1]
411| 589 | N R, E
f
271,935] 205,111! 33,183| 10,254! 164,854 25,576) 153,651! 52,473,
336,565
6.409 1,851 9,794! 2,150! 520,494 498,036!
484,437 | 340,805 | 28,182 |
409 | 78,756 | 24,710 | 406,154 | 110,946 |
752,927 | 12,297 |
2/590 | 14,736 |
+++1+1 11+
+1++++ + +++1+1|
+++++ |
16 Monats-Abonnements. #®) Jnkl. 44 Monats-Abonnements. ®) Inkl. eines Kohlen - Transports pro Juli cr. von 1,942,408 Ctr. mit einer Einnahme für denselben von 167,235 Fl. 48 Kr.; gegen Juli 1873 ein Mehr - Transport von 159,908 Ctr. mit einer Mehr-Ein- nahme von 15,801 Fl. 58 Kr. 19) Exkl. Thier-Transporte.
71 dw
Deffentlicher Anzeiger. [gege g ma a
Göln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a.S,, Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich nnd deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Aunoncen-Bureaus,
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.
“ Allgemeine Unfall-Versiherungs-Bauk in Leipzig.
Nach Vorschrift des §. 24 der Statuten bringen wir hiermit zur Kenntniß der Bank-Mitglieder, daß der Aufsichtsrath die Beiträge für das X. Das 1874 Sg die I N A E
— 10 Ngr. 9.
— 11 Ngr. 2. — 8 Ngr. 5. — 4. Ngr. 6. — 11 Ngr. 7.
R — 5 Ngr. 7 Pf.
Die geehrten Bank-Mitglieder ersuchen wir ergebenst, diese, ihnen durch Circulair noch besonders
längstens bis zum 15. September c. an die im Zahlungs-Aufforderungs-Schreiben bezeichnete Zahlungsstelle zu entrichten. Leipzig, den 18. August 1874,
Allgemeine Unfall-Versicherungs-Bank in Leipzig. Der Vorstand:
Kleeberg. E. Körner.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Chemnißer Maschineubau-Gesellschaft
vorm. A. Münnih & Co.
In Folge des in Nr. 396 der „Berliner Börsen-Zeitung“ zum Abdruck gebrachten tendenziösen Auszuges aus dera@Revisions-Berickt, den wir unsererseits als eine Folge der gegen die „Berliner Börsen Zeitung“ von uns eingereihten Klage betrachten, fordern wir alle Aktionäre, die die Wahrheit zu wissen verlangen, auf, den Bericht bei unserem Gefellschaftsbureau abzufordern.
Chemuit, den 27. August 1874.
Die Direktion.
dert, binnen sechs8 Wochen, unter Einreichung ihrer
von den renommirtesten Englischen Züchtern in Commission.
Stettin.
Schütt & Ahrens.
Kreis-Wundarzt-Stelle des Kreises Bubliß, mit welcher ein Gehalt von 200 Thlrn- verbunden ift, erledigt. Qualifizirte Medizinal-Personen, welche um
diese Stelle sich bewerben wollen, werden aufgefor-
Zeugnisse und eines Lebenslaufes, sih bei uns zu
melden. Cöslin, den 24. August 1874.
Königliche Negierung. Abtheilung des Innern. von Brauchitsch. E
Redaktion und Rendantur Schwieger. Berlin: Verlag der Expedtion (Kes\f D. Dm; W. Elsner. Zwei Beilagen (Börsen- und Handelsregister-Beilage Nr. 157).
gebunden sei, daß die Zeichnung derselben unter Angabe eines anderen Ortes die Firmeninhaber nit verpflichte. Das Reichs-Ober-Handelsgericht zu Leipzig hat indeß fürzlih in einem ein- \chlägigen Falle, einen derartig acceptirten Wechsel betreffend, im entgegengeseßten Sinne entschieden : Ein Mitinhaber der Handelsgesellschaft, Firma: e S.“ zu Wegzlar hatte eine Tratte, welche auf ie Acceptanten weigerten die Zahlung, weil bei der Nichtexistenz einer gleichnamigen Firma in Gießen ein nicht vorhandenes Rechissubjekt bezogen sei. Das verurtheilende Erkenntniß zweiter Inftanz wurde vom Reichs-Ober-Han- delsgeriht bestätigt, und zwar ift ausgeführt : Es sei rihtig, daß die A. W. O. Crt Nr. 7 u. 8) zu einem gültigen Wesel zwcr die Angabe des Namens des Trafsaten resp. der be- zogenen Firma und die Angabe des Zahlungs- ortes erfordere, niht aber die Angabe des Wohn- orts des Bezogenen. Hierüber lasse in der That das Geseß keinen Zweifel. Nach seiner -ausdrück- lihen Bestimmung solle der bei dem Namen oder der Firma des Bezogenen angegebene Ort in der Regel als Zahlungsort und zugleih als Wohnort des Bezogenen gelten. Er gelte also als Wohnort, wenn er auh nicht der wahre Wohnort sei. Er bilde das wechselmäßige Do- mizil des Bezogenen (für die Präsentation
zur Annahme, für wechselmäßige Notifikatio- |
nen 2c.), wenn auch das bürgerlihe Domizil desselben sich an einem anderen Orte befinde. Sei der Wechsel domizilirt, d. h. \ei ein vom Wohnorte des Bezogenen verschiedener Zahlungs- ort im Wechsel angegeben (Art. 4, Nr. 8, 24, 43), so behalte der beim Namen des Bezogenen ge- nannte Drt nur die Bedeutung, als dessen wechselmäßiger Wohnort zu gelten, wenn er es auch in der That niht fei. Nach dieser Richtung sei die Gültigkeit des eingeklagten Wechsels nicht zweifelhaft. Seine Adresse lautet: „Herren Gebrüder Schl. in Gießen zahlbar bei der Kgl. Bankkommandite in Siegen.“ Der Wechsel sei also domizilirt. Um ihm diese Eigenschaft zu geben, war die Ortsangabe „in Gießen“ we- sentlih. Sie wäre ferner deshalb niht über- flüfsig, weil fie in Gießen das wehselmäßige Domizil der Firma Gebr. S. begründe, wenn diese Firma nicht dort, sondern nur in Weglar existire. Gleih einer phyfishen Person könne au eine Firma außerhalb ihres Sitzes für einen
bestimmten Wechsel ein besonderes Domizil wäh- |
[en oder bewilligen. — Bestehe also nur in Weßlar, niht in Gießen, die Firma Gebr. S., so folge, daß die Beklagten dur die Acceptation des so adressirten Wechsels füx denselben ihr Domizil in Gießen erwählt hätten.
Damit ist ausgesprohen, daß auf Wechseln der bei der trasfirten Firma angegebene Ort nicht eine nähere Kennzeihnung der Firma, sondern, unabhängig von dem handelsgerichtlihen Domizil der Firma, nur eine Bestimmung für deren ent- sprechende wechselrehtlihe Verpflihtung enthält.
Dem Berichte über die am 17. Iuli abr ebal- tene öffentlihe Plenarsizung der Handelskammer zu Leipzig entnehmen wir, daß im Ministerium des Innern zu Dresden unter Zuziehung der Handelskammer-Sekretäre eine Konferenz \tatt- gefunden hat, behufs anderweiter Abgrenzung der Handels- und Gewerbekammer- bezirke im Königreih Sachsen, die mit den Vermwaltungsbezirken in Einklang gebracht werden follen. Gegenwärtig zählt Sachsen fünf Handels-, beziehungsweise Gewerbekammern und zwar zu Leipzig, Dresden, Chemniß, Plauen und Zittau, während der obersten Verwaltungs- bezirke (Kreisdirektionen) im Königreiche vier vorhanden find, nämlihch Dresden, Leipzig, Baugzen und Zwickau. In den Bezirk der Kreis- direftion Baugen theilen sich die Handelskam- mern zu Plauen und Chemnigz, von denen die leßtere auch noch mehrere zur Kreisdirektion Leipzig gehörige Gerichtsämter, wie Taucha, Markranstädt, Zwenkau und Rötha um- faßt. Es wird nun, um möglihste Üeberein- us der oberstenVerwaltungsbezirke mit denen er Handelskammern anzubahnen beabsichtigt, diese Gerichtsämter von leßterem wenigstens den nörd- liheren Theil (ohne die Stadt), von Chemnitz abzuzweigen und mit der Handelskammer zu Leipzig zu vereinen. Da aber anderer- e eine Vergrößerung des ohnehin \{chon edeutendften Handelskammerbezirks Leipzig be- denklih erschien, if die Errichtung noch einer ¿weiten Handels- und Gewerbekammer mit dem Sig Döbeln oder Leisnig in Erwägung ge-
gogen worden. Wir werden seinerzeit auf diese Angelegeizheit zurückommen.
Bekanntlich hat das
Handels-Ministerium durch
Gebr. S.“ in Gießen lautete, acceptirt. Die |
Ew. Excellenz beehren wir uns c. berichten, daß allerdings bei Gründung und Entwicke- | lung der in die Form der Aktiengesellschaften geklei- deten gewerblihen Unternehmungen erheblihe Aus- | schreitungen vorgekommen sind, daß aber dabei im Wesentlichen vorübergehende Verhältnisse mitgewirkt | haben. Indem wir an die Beantwortung der im | Reskript enthaltenen Fragen gehen, bemerken wir zu- näst, daß wir im Prinzip der möglichst freien Bewegung der Kapital-Association an \ih zugeneigt find, und daß weder die durch das Geseß vom 11. Juni 1870 beseitigte staatlihe Konzession zur Bildung der Aktiengesellschaft, noch die hier und da befürwortete Installirung von Regierungs-Kom- mifsarien zur Kontrollirung der Geschäfte der ein- zelnen Aktiengesellshaft empfehlenswerth erscheinen. Solche Maßregeln würden der Gesellschaft eine ge“ wisse geseßliche, obrigkeitliche Legalifirung verleihen, welche den mit dem Geschäftsgange unbekannten Aktionär in den Wahn verseßen könnte, daß der Staat die Kontrolle für eine gute, d. h. für ihn (den Aktionär) gewinnbringende Thätigkeit der Ge- jellshaft übernommen habe, während es ledigli
Unternehmens zu prüfen und zu überwachen. Jede Mitwirkung des Staates bei der Kontrole würde na allen Kichtungen hin, wenn es sich nicht um strafrechtliche - Verleßungen handelt , mehr schaden als nüßen. Auch der Versuch, die Freiheit zur Bildung von Aktiengesellshafien auf be- stimmte gewerbliße Unternehmungen zu be- schränken oder gewisse Branchen auszuschließen, ift bei dem mannigfaltigen Jneinandergreifen der industriellen und gewerblihen Thätigkeit undurchführbar, wie son die hierüber gepflogenen Verhandlungen des im September 1869 zu Mainz abgehaltenen X. Kongresses deutsher Volkswirthe ergeben. Man be- müht sih dort, eine Grenze zu ziehen für diejenigen Geschäftszweige, welche fich zum Betriebe in Form der Aktiengesellschaft eignen und welche nit; der Versuch aber ift als gescheitert zu betrachten. Wohl aber ist eine größere Publizität binsihtlih der Abmachungen bei Errichtung einer Aktiengesellschaft zu wünschen. Namenlose Aufforderungen zur Be- theiligung an Aktiengefellshaften rihten si eigent- lih von selbst, es wäre aber, da die Zeichnungen gewisse Pflichten für die Zeichner involviren, vor- zuschreiben, daß die Auffordernden (Gründer) au die Bekanntmachung unterzeichnen, und daß auf fie die Strafbestimmungen Anwendung finden, welche in S. 249 für die Mitglieder des Aufsichtsrathes festgeseßt sind. Auch den Gründern gegenüber muß eventuell die Gel- terdmachung civilrechtlicher Ansprüche jedem Aktionär S sein. Dagegen erachten wir auch jeden | Deiner (ersten Aktionär) für haftbar für die Vol l- |[einzahlung der Aktien. Wir erahten es — aller- ¡ dings im Widerspruch mit einer Minorität unseres
| Kollegii — für geboten, daß die Bestimmung des | §. 222, nah welcher im Gesellshaftsvertrage be- | stimmt werden kann, daß die Befreiung des Zeich- ners von der Haftung für weitere Einzahlungen über | 40 Prozent hinaus zulässig sei, geändert, und daß die Haftbarkeit auf den vollen Betrag der Aktie — vielleicht mit einer Begrenzung auf einige Jahre — ; geseßlich festgeh"lten werde; wir würden hierin die | einfahe Herstellung des natürlichen und geseßlichen Rechtssaßes erkennen, daß von der übernommenen Verbindlichkeit man sich weder durch Aufgeben des entsprechende Rechtes noch dur dessen Uebertragung auf Andere zu befreien vermag. Auf Versicherungs- Gesellschaften, welche nur einen Theil des gezeichneten Kapitals als Betriebskapital bedürfen und den andern Theil durch Wechsel verbriefen, würde jene Beschränkung niht Anwendung finden. Die Gewährung von Zinfen während des zur Vorbereitung des Unternehmens bis zum Anfang des vollen Betriebes erforderlichen Zeit- raumes bedarf keiner weiteren Beschränkung als der shon dur §. 217 des Handelsgeseßbuches gegebenen. Die Erhöhung des Gundfkapitals mittelst Ausgabe neuer Aktien erscheint uns ekt dann zu- lässig, wenn der Nominalbetrag der Aktien erster | Emission rep. der vorhergehenden Emission ganz cingezahlt ist, und ist jede Stipulation zu Gunsten der Gründer oder ersten Aktionäre für den Fall einer Kapitalserhößung unzulässig; dagegen können für Aufnahme von Anleihen beshränkende Bestimmungen niht vorgeschrieben werden, hon weil der Begriff „Anleihe“ gar nicht streng begrenzt fixirt werden fann, und weil der Kredit im gewöhnlien Geschäfts- betriebe dazu doch nicht zu renen if. Was die über die innere Organisation der Aktiengesellschaften disponirenden Bestimmungen betrifft, so gehen die Verpflichtungen und die Verantwortlichkeit der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichts- rathes unseres Erachtens weit genug, abge- sehen von. der eben erwähnten Erweiterung dahin, daß neben der strafrehtlihen Verfolgung (S. 249) au die Geltendmachung civilrechtlicher Ansprüche gegen die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsraths einzuräumen sein wird. Eine Ein- fügung befonderer Kontrolorgane wird sich nicht empfehlen, und die Generalversammlung, welche aller- dings häufig nur die Rolle eines willenlos dienenden Werkzeuges spielen kann, im Wege der Geseßgebung zu einer selbständigeren Sg zu erheben, möchte sih eben so {wer durchführen laffen, als eine Kon- trole der fich zur Generalversammlung Meldenden über den effe tiven Eigenbesißz der präsentirten Aktien. Es möchte fih für die Generalverfammlung dadurch ein erhöhtes Interesse erzielen lassen, daß dort auch das Recht der Minorität gewahrt werde, beispiels- weise dadurch, daß ein Drittheil der vertretenen
Cirkular vom 28, Mai v. J. den Handelskammern
Stimmen genüge, eine Revisionskommission zu wäh-
gehorsamst zu ;
ihrer Ansprüche aus Rechtsverleßungen gegen die Verwaltungsorgane zuzugestehen fei?" Fönnen wir nur bejahen. Der Auffichtsrath, aus den Aktionären iñ der Generalversammlung gewählt, tritt dur die Annahme des Mandats in das Rechtsverhältniß ihm übertragener Bevollmächtigung, und na den allge- meinen Rechtsgrundsäßen hat der Bevollmächtigte seinem Machtgeber Rechenschaft abzulegen. Es ist nun zwar — auch {on judicando — angenommen, daß die Gesammtheit der Aktionäre als das be- rehtigte Subjekt erscheine, diese Rechenschaft zu fordern, weil die Gesammtheit si als Gesellschaft, als ein Rechtssubjekt darstelle. Jndessen, da das Geseß felbst Sonderrechte jedes einzelnen Aktionärs durch seine Theilnahme am Gewinn und Verlust des Gesammtvermögens der Societät bestimmt, o kann die Geseßgebung diesen Sonderrechten den Charafter beilegen, daß der einzelne Aktionär ur bei Rechtsverleßzungen berechtigt erscheint, diese durch Uttel und Necht entscheiden zu lassen. Um fo mehr wird diese Befugniß ertheilt werden können, w-un man annimmt, daß, wie oben
nur
E Ae ; V | angedeutet, die General-Vers- l [s wislen- Sachè des Aktionärs ist, soweit als mögli den Ge- | de e f General-Versammlungen als willen
schäâftêsgang und die Resultate des gewerblichen !
lose Werkzeuge zur Erreichung von Zwecken für be- sonders beeinflussende Personen auch nur gebraucht werden Eönnen.
Nr. 34 der „Deutschen Industrie-Zeitung,* Organ der Handels- und Gewerbekammern zu Chem- niß, Dresden, Plauen und Zittau hat folgenden Jn- halt: Das Recht der Arbeit, Von Dr. Landgraf. Die neuen deutschen Goldmünzen. Von J. Frühauf. (Sluß aus Nr. 33.) — Handels- und Gewerbe- kammern: Oeffentlihe Plenarfißung der Handels- kammer zu Leipzig am 31. Juli 1874. — Technik: Kraftbedarf von Spinnereimaschinen. Supportstahl von F. A. Klingenfeld. (Mit Abbildung.) Wasser- messer. Maschinen zum Korkschneiden. Verzinken von Mesfing 2c. — Industrielle Briefe: Berlin: Geseßbestimmung über Gasthofsgewerbe. Berlin: Jahresbericht der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin für 1873. Manchester: Wochenshau über den englischen Maschinen- und Metallmarkt. Tech- nische Notizen. Fragen. Beantwortungen. Fndu- strielle Notizen. , Vermischte Notizen. Personal- nachrichten. Patentertheilungen. Korrespondenz.
Nr. 35 der „Deutschen JIndustrie-Zei- tung“, Organ der Handels- und Gewerbekammern zu Chemniß, Dreéden, Plauen und Zittau, hat fol- genden Inhalt: Das Reichspapiergeld. T. Von F. Frühauf. — Handels- und Gewerbekammern: Plenar- fibung der Handels- und Gewerbekammer zu Dresden am 30. Juli 1874. — Technik: Ransome's künstliche Steine. Ueber die Darstellung des Safranin. Von A. Ott. Methoden zur Darstellung von Chromgelb. Dampfkessel-Explosionen. Salicylsäure. Festigkeit von Kesselblech. — Industrielle Briefe: Crefeld : XY. volkswirths{aftliher Kongreß. Camden: Welt- ausstellung zu Philadelphia. Manchester: Wochen- \hau über den englischen Maschinen- und Metall- markt. — Technische Notizen. Fragen. Beagnt- wortungen. Industrielle Notizen. Vermischte Notizen. Personal-Nachrichten. Patentertheilungen. Korre-
spondenz.
Handels - Register. Allenstein. Jn unfer Firmenregister sind fol- gende Firmen :
unter Nr. 88: I, Hammerstein in Wartenburg, Kaufmann Jacob Hammerstein daselbft, unter Nr. 89: F. Krenz in Allenstein, Jnhaber Kaufmann Ferdinand Krenz daselbst, unter Nx. 90: M, Roel in Alt-Kockendorff, Jnhaber Kauf- mann Martin Rockel daselbst, unter Nr. 91: M.- Woelki in Schoenwalde, Inhaber mann Martin Woelki daselbst, unter Nr. 92: Dampfbäckerei I, Wahowitß in Wartenburg, Inhaber Bäckermeister und Mehlhändler Johann Wachowißz daselbst, unter Nr. 93:
Isaac Simonson in Allenstein, Jnhaber Kauf- mann Jsaac Simonson daselbst. Allenstein, den 15. August 1874.
Königliches Kreisgeriht. I. Abtheilung.
Altenkirchen. Auf Anmeldung wurde heute in unser Genossenschaftsregister unter Nr. 4 der Firma: „Altenkirchener arlehnsfassen-Berein, eingetragene Genosseuschaft“ in Colonne 4 fol- gender Vermerk eingetragen: i ;
An Stelle des von hier nach Siegen über- gezogenen Vorstandsmitgliedes Pfarrer Bott ift in der Generalversammlung vom 26. Juli cr. als Vorstandsmitglied, das bisherige Vereins- mitglied, Buchdruckerei-Besißer Eduard Kriegs-
korte von hier, gewählt worden.
Altenkirchen, den 25. August 1874.
Königliches Kreisgericht.
Erste Abtheilung.
Amklam. Mit Bezug auf unsere Bekannt- machung vom 6. Dezember v. J. bringen wir hier- mit zur öffentlichen Kenntniß, A Os dem Aus- scheiden des Herrn ‘auf pihrun irektors Proßten
Kauf-
Urn
aus seinem Amte die auf Führung des Handels- und Genossenregisters sich beziehenden Geschäfte bei dem unterzeichneten Gerichte für die Zeit bis zum 1. De-
ember d. J. vom Herrn R E L Nat Ludewig ier bearbeitet werden. Im Uebrigen behält es
4383 die hiesige aufgelöste Handelsgesellschaft in Firma: S, Rifßmann & Loewenstein vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Stern Rißmann in Berlin ist als Mitliquidator der Firma aufgenommen und jeder Liquidator zur selbständigen Zeichnung der- telben berechtigt.
In unser Firmenregister ist Nr. 8249 die Firma: Königstädtishe Shulbuhhandlung C Born
und als deren Inhaber der Buchhändler Carl Wil- helm Born hier i
(jeßiges Geschäftslokal: Grüner Weg 84) eingetragen worden.
Die hiesige Handelsgesellshaft in Firma :
Carl Iustus Heckmanu (Gesellschaftsregister Nr. 2629) hat für ihr Han- delsgeshäft dem Theodor August Monteton in Berlin Profura ertheilt und ist diejelbe in unser Profkuren- register unter Nr. 2873 eingetragen, dagegen in dem- selben unter Nr. 1429 die dem Julius Lauße für diese Firma ertheilte Prokura gelös{cht worden.
Gelöscht ist: Prokurenregister Nr. 2566 : die Profura des Paul Lande für die Firma Iulins Alecxauder. Berlin, den 27. August 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
Brake. Jn das Handeléregister ist eingetragen: Nr, 169. Firma: A. S. Körner. Sit: Brake. 1) Inhaberin: die Ehefrau” des Heinrich Julius Körner, Anna Sophie, geborne Hartmann, als alleinige Inhaberin der Gastwirthschaft in „Körner's Hotel“ zu Brake. tr 3 i 2) Prokurist: Heinrich Julius * Körner, Ebemann der vorgedachten Inhaberin.
Brake, den 27. August 1874.
Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. -M. Niemoeller. Büren, Bekauntmachung.
Die Liquidation der unter Nr. 1 unseres Gesell- schaftsregisters eingetragenen Handelsgesellschaft Atorf ot Goette zu Kingelstein bei Harth ift beendigt. Dieses ist heute zufolge Verfügung vom heutigen Tage in unser Gesellschaftsregister eingetragen.
Büreu, den 21. August 1874.
Königliche Kreisgerichts-Deputation.
Delitzseh. Jn unserem Gefellshaftsregister ift zufolge Verfügung vom heutigen Tage Folgendes eingetragen worden: Nr. 41. Firma der Gesellschaft: Kießel und Kohl, Sitz der Gesellschaft: Bitterfeld. Rechtsverhaltnisse der Gesellscaft: Die Gesellshaft hat am- 20. August 1874 begonnen. Gesellschafter sind: 1) der Brauereibesißer Wilhelm Kießel, 2) der Brauer Richard Kohl, Beide in Bitterfeld. Jeder Gesellschafter ift zur sclbständigen Ver- tretung der Handelsgesellschaft befugt. Delißs@h, den 24. August 1874. Königliches Kreisgericht. Ferien-Abtheilung.
Duisburg. Königliches Kreisgericht zu Duisburg.
In unserm Gesellschaftsregister ist unter Nr-
226 folgende Eintragung erfolgt: Am 25. August 1874.
Zufolge notariellen Protokolls- vom 21. August 1874 ift der Ingenieur August Langhans zu Duis- burg zum zweiten Mitgliede des Vorstandes erwählt.
Frankfurt a. M. Beröffentlihung aus dem Handelsregister zu Frankfurt a. M.
1136, Die Handlung „R. Franc“ hat den Per Emanuel Traub dahier zum Prokuristen bestellt.
1137. Für den verstorbenen Gesellschafter der hiesigen Handelsgesellschaft unter der Firma „Ioseph Baer & Co.“, Herrn Julius Leop. Joseph Baer, ist dessen hinterlassene - Wittwe Frau Hanne Baer, geb. Bär, als Gesellschafterin eingetreten. Die Her- ren Simon Leop. Baer, Kaufmann, hier, und Dr. Hartwig Derenburg, in Paris wohnhaft, vertreten die Gesellschaft und zeichnen die Firma; zugleich sind die Perren Carl Schuchhard und Saly Herm. Baer
cide hier wohnhaft, zu Collektivprokuristen bestellt
worden. 1138. Die Firma „Gebr. Buck“ (Inhaber V. U. Buck) ist vom 15. d. M. an erloschen. Die Aktiven derselben sind auf die hiesige Handlung „Ludwig Hirschfeld“ übergegangen.
1139, Herr Adolph Emil Cahn, Kaufmann dahier, hat eine Handlung unter der Firma „Adolph E. Cahn“ errichtet und seiner Mutter Frau Wittwe Martha Cahn, geb. Seeligmann, Prokura ertheilt. 1140. Dur Beschluß des Verwaltungsraths der hiesigen Aktiengesellshaft „Dentsche Wasserwerks- Gesellschaft“ vom 30. Dezember 1873 ist für ihren bisherigen Vorsißenden Herrn Heinrih Flinsch das Verwaltungêra:hsmitglied Herr Alerander um Vorsißenden erwählt worden und durch Be- {luß vom 8. Juli d. J. find, nachdem Herr Heinr.