1874 / 203 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Aug 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Die Legung des neuen Kabels der Anglo-amerikanischen Telegraphen-Gejell]chaft hat einem Telegramme von „Great Eastern“ zufolge am 26. ds. früh begonnen. Die Damyfer „Faraday und „Ambassador“ haben am 26. mit der Irland-Neufundland-Sektion des Kabels der Direct United States Cable-Company Gravesend en ronte nach Jrland verlassen, um dort die Legung des Tiefseekabels zu beginnen. An der irischen Küste wird si ihnen der Dampfer „Dacia“ anschließen, welhes Schiff am 21. die Legung des irischcn

Uferendes vollendete.

Queenstown, 28. August. (W. T. B): Dex Dampfer „Westphalia* von der Hamburg- Amerikanischen Packet - Dampf \ciffahrts-Gesellschaft ist, von einem spanischen Dampfer ins Schlepp-

tau genommen, heute hier eingetroffen.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, den 30. August. Opernhaus. (155. Vorstellung.) Oberon, König der Elfen. Romantische Feen-Oper in 3 Abthei- lungen. Musik von C. M. von Weber. Ballet von Hoguet. Rezia: Fr. v. Voggenhuber. Fatime: Frl. Horina. Huon:

Die Ra on t G E Se C Me SA:

Ueber den Inhalt der gegenwärtig im Oberlichtsaal der Kö- niglichen Gemälde - Gallerie stattfindenden Ausstellung, die etwa zwei Drittel der Seitens der Staatsregierung von dem bisherigen Besißer Hrn. Suermondt erworbenen Gemälde umfaßt, sind unsere Leser bereits bald nah der Eröffnung der AusKellung durch eine kurze Uebersicht der dort vertretenen Meister und Schulen orientirt worden. Die Bedeutung der Sammlung je- doch, die nicht nur verschiedene empfindliche Lücken in der gerade durch ihre seltene kunsthistorishe Vollständigkeit besonders hervor- ragenden Gemäldé-Gallerie des Berliner Museums in erfreulicher Weise ausfüllt, sondern zugleih auch derselben noh eine ganze Reihe von Meisterwerken ersten Ranges hinzufügt, / veranlaßt uns, in Nachstehendem noch einmal auf diese allseitig mit hoher Freude begrüßte werthvolle Erwerbung zurückzukommen und die bemerkenswerthesten Stücke derselben etwas eingehender zu cha- rakterisiren. :

Zu ihnen gehören glei die drei Bilder, welche der ersten BVlüthezeit der inländishen Malerei im fünfzehnten Jahrhundert entstammen, in erster Linie der „Mann mit den Nelken“ von dem flandrischen Meister Jan van Eyck, das Brustbild eines bejahrten vornehmen Herrn, der in cin graues, mit Pelz beseßtes Gewand mit darunter hervorshauendem rothseidenen, in Gold gestickten Kragen gekleidet, mit einem an silberner Halskette herab- hängenden Antoniuskreuz und einem daran befestigten Glökchen geshmückt, den mit einer breiten Pelzmüße bedeckten Kopf ein wenig zur Seite wendet und in seiner, gleich der linken Hand, in Brusthöhe emporgehobenen Rechten drei Nelken hält. Mit der hingebendsten Treue sind die gefurhten Züge des bartlosen, zähe Energie und Entschlossenheit verrathenden Gesichts und ebenso die runzligen Hände in den kleinsten Details beobachtet und, ohne den Versuch irgend welcher Verschönerung, mit allen Zu- fälligkeiten der natürlihen Bildung fo rüdcksihtslos rcaliftish wiedergegeben, daß eine ungestörte ästhetishe Wirkung kaum möglih wäre, wenn nicht die geschlossene Haltung der wunder- bar vollendeten Malerei und die im höchsten Grade ausdrucks- volle und lebendige Charakteristik der Darstellung ein in feiner Art unvergleichlihes künstlerishes Interesse zu verleihen vermocht hätten.

: Durch die Delikatesse seiner Malerei zeichnet sich das dem- selben Künstler zugeschriebene zarte Bildchen einer Madonna aus, die, das Christkind auf dem Arme haltend, im Vordergrunde eines gothischen Kircheninterieurs aufr-cht dasteht, in Bewegung und Ausdruck ebenso fein empfunden, wie in der poetischen Stimmung der meisterhaft perspektivisch gemalten, von goldigem, durch die seitlihen Bogenfenster einfallenden Sonnenlicht erfüllten hohen Kirchenhalle. Sollten sih au die in Betreff des Namens des Jan van Eyck ausgesprochenen Zweifel als berechtigt heraus- stellen, so würde dadurch das in Rede stehende Bild immerhin seiner Bedeutung als einer der liebenswürdigsten Schöpfungen der älteren niederländishen Künst in keiner Weise verlustig gehen.

Das dritte Gemälde dieser Reihe gehört dem holländishen Meister Cornelis Engelbrechtsen an und zeigt zwei Figuren, einen Herrn und eine Dame, am Schachtish, umgeben von noch gehn anderen ringsumher gruppirten Gestalten. Es ist durch seine sihere Zeihnung und Modellirung ebenfo künfilerisch be- deutend wie interessant für die Geschichte der Genremalerei als eine der frühesten Darstellungen dieser Art, “die sich noch keines- wegs zu einer völlig freien und dem Sujet entsprehenden natur- wahren Charakteristik hindurhgerungen haben.

Unter den Meistern der mit dem Anfange des sechszehnten Jahrhunderts zur Blüthe gelangenden deutshen Malerei ist an erster Stelle der bisher noch dur kein Gemälde in der Berliner Gallerie vertretene Albrecht Dürer zu nennen. Von seiner Hand stammt der silberbärtige Kopf eines Greises, - die Studie zu einem Apostel. Jn den Formen, wie überhaupt bei Dürer, nicht ideal s{höôn, aber voll treuer und wahrer Natur, bedeutend und harakteristish, läßt dieser Kopf eine wund:rbare Plastik der Modellirung und eine meisterhafte Sorgfalt der Malerei bewun- dern. Neben ihm erwähnen wir gleih noch einer Arbeit aus der Schule Dürers, den „heiligen Hieronymus“ von Hans von Kulmbach, ausgezeichnet durh eine nur bei diesem deut- \hen Maler in fo hohem Grade anzutreffende, durch die Kennt- niß der venetianischen Malerei erlangte, echt coloristishe An- shauung und durch eine ausdrucksvolle Zeichnung und Cha- rakteristikf, welhe die Schule Dürers bekunden. Der Heilige ift in seiner Zelle am Tische fißend und nachdenklich finnend dar- gestellt; in dem leuhtenden Roth der Kleidung hebt \ich die Figur von einem warmen bräunlihen Hintergrunde ab. Der Vortrag is durchweg meisterhaft breit und flüssig, die Malerei in der Hauptgestalt wie in den zahlreihen Accessoires von gleich sicherer Vollendung.

Mit drei männlichen Porträts erscheint der jüngere Hans Holbein in der Ausstellung; daneben ist noch eine in Deck- farben ausgeführte Zeihnung, der volle, bärtige Kopf eines Engländers von männlih kräftigem und gutmüthigem Aus- druck, von der Hand desselben Künstlers vorhanden, eine Arbeit, die ihn auf der vollen Höhe freiester Meisterschaft zeigt und durch die überzeugende, frisches, gesundes Leben athmende Wahr- heit des Ausdrucks entzückt, Jene drei anderen Bildnisse re- präsentiren ebenso viele Perioden der Entwickelung des Malers. Seinem ersten Aufenthalt in England gehört das Brustbild eines jungen vornehmên Herrn von einem grünen Fond abhebt. Die \{charfen Züge des Ge- sihts find in vollem L‘{t fest und energisch hHirausgearbeitet, lebendig und ausdrucksvoll wie die kleinen, in dünnen Hand- schuhen steckenden, unshön geformten Hände, denen man die

an, der fih in reicher Kleidung '

E ais Scherasmin : Hr. Schmidt. Anfang 7 Uhr. Mittel- reise.

Schauspielhaus. (158. Vorstellung.) Das Stiftungsfest. Schwank in 3 Akten von G. v. Moser. Sierauft Herrn Kau- dels Gardinenpredigten. Lustspiel in 1 Aft von G. v. Moser. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Montag, den 31. August. Opernhaus.

stellung. ;

Schauspielhaus. (159. Vorstellung.) Emilia Galotti. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von G. E. Lessing. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Dienstag, den 1. September. Opernhaus. lung.) Tannhäuser und der Sätgerkrieg auf der Wartburg. Große romantishe Oper in 3 Akten von Rich. Wagner. Eli- sabeth: Fr. v. Voggenhuber. Venus: Frl. Horina. Landgraf :

r. Fricke. Tannhäuser: Hr. Niemann. Wolfram: Hr. Bet. nfang halb 7 Uhr. Hohe Preise.

Schauspielhaus. (160. Vorstellung.) Der Vicomte von Létorières, oder: Die Kunst, zu gefallen. Lufispiel in 3 Akten von C. Blum. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Keine Vor-

(160. Vorstel-

Gewohnheit unruhig haftiger Bewegung ansieht. Unübertref= lich ift die gewissenhafte Sorgfalt in der Durchbildung \ämmt- liher Details, in der carakteristishen Behandlung der Stoffe des Kostüms des \{chwarzen, weißgeshlißten Wammses, des ge- stickten Hemdkragens und des über die Schulter fallenden weißen

_Damastmantels, der goldenen Arm- und Halsketten, des im

Gürtel steckenden Dolches, des geschnittenen Steines, der als Agraffe an dem s{chwarzen Barett befestigt is. Die hin- gebende Treue gegenübcr der Natur, die eindringende Schärfe der Beobachtung, die Gewissenhaftigkeit der Arbeit, die fih in dieser Leistung vereinigen, is auch den beiden folgenden Por- traits eigenthümlih; doch gewinnt \chon das 1533 gemalte Brustbild eines en face gesehenen blondbärtigen, gutmüthig aus den hellen Augen blickenden Mannes in \{chwarzer Kleidung durch die hier bedeutend weihere Modellirung des Nackten und eine entsprehende Behandlung des Stofflichen einen wesentlich veränderten Charakter. In dem lehten Porträt endlih, das auf blauem Grunde einen gleichfalls \hwarzgekleideten, röthlich blonden bärtigen Mann mit übereinander gelegten, die Hand- {uhe haltenden Händen, leiht von dem Barett beschatteter

Stirn und milde wohlwollend \{hauenden Augen darstellt, paart |

sih eine wunderbar zarte und weiche Behandlung mit einer Ruhe des Ausdrucks und einer vergeistigten Tiefe der Auffafsung, die weit und breit ihres Gleichen sucht. Im Jahre 1541, wäh- rend des dritten Aufenthalts in England entstanden, vertritt dieses Bild in ausgezeihneter Weise die leßte, vollendeste Periode des Meisters, den bereits 1543 der Tod in blühendem Manne- alter ereilte.

Unter den Künstlern der zweiten Blütheperiode der nieder- ländishen Kunst, der die weitaus überwiegende Mehrzahl der Suermondtschen Bilder angehört, finden wir zunächst Rubens mit einem großartig aufgefaßten männlichen Studienkopf. In dem aufwärts gerihteten Blick, den harten, von \pär- lihem, \{chlichten Haupthaar und dunklem, grau untermischtem Bart umrahmten Zügen ergreift der Ausdruck einer mächtigen, unwiderstehlihen Energie den Beschauer mit packender Gewalt, und kühn, wie diese charaktervolle Physiognomie, ist der breite Vortrag und die markige Modellirung derselben.

Ebenso reichhaltig wie vielseitig, mit Werken von kaum hoh genug zu veranshlagendem Werthe find die beiden größten hol- ländischen Maler, Frans Hals und Rembrandt, vertreten, der erstere mit einer Reihe von sieben Gemälden, die sih auf einen Zeitraum von etwa vierzig Iahren vertheilen und somit die verschiedensten Perioden in der Entwikelung des Malers re- präsentiren. Das früheste von ihnen, etwa 1615 gemalt, ist das „lustige Trio.“ Auf dem Schooße eines kfahlköpfigen bärtigen Mannes sigzt eine reihgepußte Dirne, die mit erheuchelt ver- \{*mtem Ausdruck die Zärtlichkeiten ihres Liebhabers hinnimmt, während ein anderes Mädchen hinter den Beiden steht und im Begriff ist, den Alten mit einem Kranz von Würstchen zu be- kränzen, die sie lahend über seinem Kopfe emporhält. derb ist diese Scene freilih, aber in Charakteristik und Be- wegung vorzüglih, von unmittelbarem Leben erfüllt, mit un- befangenster Naivetät dargestellt und in der malerischen Haltung bei reicher und kräftiger Farbengebung von harmonisch ge- \ch{chlo}sener Wirkung.

Noch bedeutender, von noch vollerem Leben erfüllt und mit dem ganzen Schwunge jener eten künstlerischen Begeisterung gemalt, die völlig in ihren Gegenstand aufgeht, erscheinen drei andere dem Gebiete des Genres angehörige Bilder des Künstlers, deren jedes eine Einzelfigur in charakteristis{h aufgefaßter Situation dem Beschauer vorführt und ihm durch die packende innere Wahrheit der Darstellung, in den geschilderten Zustand eine uneingeschränkte Bewunderung einflößen muß. Eine feinere Beobachtung der Natur, als sie sich in dem selig am Schänktische sizenden „lustigen Trinker“, der in der Linken die eben_an dem Kohlenbecken in Brand ge- sehte Thonpfeife hält und lachend mit der Rechten nah seinem Zinnfkruge greift, und ebenso in dem „jugendlichen Sänger“ offenbart, der in der einen Hand seine Flôte hält und mit der anderen in der Luft den Takt zu seinem Liede \{lägt, ist \hlehterdings völlig undenkbar. Mit der wunderbar lebensvollen Schilderung der Lust am Gesange, die \ich der Bewegung des ganzen Menschen mittheilt und ihn aus\{hließlich von der einen Empfindung beseelt erscheinen läßt, verbindet sich aber in dem zuleßt genannten Bilde zualeich ein in seiner Keckheit mit der munteren Lebensfrishe der Darstellung wetteifernder und diese niht wenig erhöhender Reiz der koloriflishen Behandlung, welche die in hellen Tönen gemalte Figur vor einen lichten, in feinem Grau getönten Hintergrund stellt und dadurch eine außer- ordentli pikante Wirkung erzielt. Die geistreiche, auch in der leiten Pinselführung zu Tage tretende Ausführung dieses Bildes wird aber noch überboten durch die geradezu einzige und un- vergleihbare Kühnheit der Modellirung und des gesammten Vor- trags in dem dritten Gemälde dieser Reihe, der alten „Hille Bobbe“, der durhch Frans Hals zur Unsterblichkeit erhobenen Hexe des Haarlemer Fischmarktes. Kein anderer Gegenstand konnte übrigens in höherem Grade dazu angethan sein, den Künstler zu einer so verwegenen tehnifchen Behandlung, wie fie uns hier entgegentritt, gleihsam herauszufordern, als gerade die von wahrhaft dämonishem Humor erfüllte Gestalt dieses un- heimlichen Weibes, auf deren Schulter eine finstere Eule un- beweglih dasißt, während fie selber den, der zu ihr herantritt, mit einem wilden, \pöttishen Gelähier verhöhnt, das jeden Muskel des in seiner gewaltsamen Verzerrung meisterhaft ge- malten häßlichen Gesichts ergriffen hat. Die Kraft der Phantasie, die sich in dieser Darstellung offenbart, if über jede Beschreibung erhaben; fie würde, auch wenn fon| kein anderes Werk von der

Etwas !

durch die innigste Versenkung

Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den Opern- haus-, wie zu den Schauspielhaus-Vorstellungen) in den Brief- kasten des Opernhauses, welcher si{ch am Anbau desselben, gegen- über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen.

Dieser Briefkasten is täglih für die Vorstellungen des fol- genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.

Meldungen um Theater-Billets im Bureau der Gereral- Intendantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegan- gen angesehen und finden keine Beantwortung,

Diè in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenfiände können von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei - Jnspekloren Schewe (Opernhaus) und Hof f- meifter (Schauspielhaus) in Empfang genommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne

eiteres ausgehändigt.

allein genügend sein, ihm

Hand dés Künstlers vorhanden wäre, Kunst Zuzugestehen.

einen ersten Plaß in der Geschichte der

Als Porträtmaler begegnete uns Frans Hals in der Aus- stellung zuerst mit einer 1625 gemalten kleinen Halbfigur eines \chwarzgefkleideten Mannes mit breitkrämpigem Filzhut und vollem, dem Beschauer zugewandten und von dem breiten weißen Hals- kragen sich wirksam abhebenden Gesicht, einer Arbeit, die von ebenso sorgfältiger Ausführung wie von {lichter Wahrheit des Ausdrucks ist, Zu einer imponirenden Einfachheit gesteigert wirkt diese selbe \chlichte Wahrheit noch bedeutender in der lebens- großen Halbfigur eines gleichfalls \{chwarzgekleideten Mannes von energishem Ausdruck der ernsten Züge, die der leßten Periode des Künstlers angehört und das unübertrefflih gelungene Be- streben zeigt, das Wesentlichste der darzustellenden Persönlichkeit, das geiftige Leben der Physiognomie zu aus\chließlich dominiren- der Geltung zu bringen. Der mit kräftigen Schatten meister- haft modellirte Kopf beherrs{cht denn auch in diesem großartigen Bildniß die ganze Tafel und hält das Auge des Beschauers fest, der, von der charakteristishen Haltung der Gestalt befriedigt, die mangelnde Durchbildung der allerdings höchst geistreih \fkizzirten Hände kaum no als wirklihen Mangel empfindet.

Eine besondere Stelle neben diesen beiden Porträts nimmt endlih wegen seiner genreartigen Auffassung das Bildniß eines kleinen Mädchens aus dem Hause Ilpenstein ein, das auf dem Arm seiner freundlih mit ihm \pielenden, gutmüthigen Wärterin sißend, mit einer Geberde des innigsten Behagens sein Händchen ausftreckt und in dieser dem Leben treu abgelauschten Bewegung und in dem wunderbar getroffenen kindlihen Ausdruck des fklei- nen Gesichts eine entzückende Naivetät der Darstellung bewun- dern läßt, die in dieser Hinsicht den vorher erwähnten frei er- fundenen Genrescenen vollständig ebenbürtig ist. In der mit breitem, siherem Vortrage verbundenen, sorgfälüig detaillirenden Ausführung bezeichnet das etwa 1635 entstandene Gemälde eine zwischen den beiden anderen Porträts mitten inne liegende Pe- riode der künstlerishen Entwickelung seines Meisters.

Zur Reise- und Badez-Saison 1874.

Saßniß, 24. August. Die diesjährige Saison hat sich für unseren Badeort wiederum äußerst günstig gestaltet. Jn der ersten Hälfte. derselben war Saßniß so überfüllt, daß viele Familien, die hier die Sommerfrische genießen wollten, in dem benachbarten Cram- pas Wohnung nehmen mußten. Seit Mitte dieses Monats hat die Wohnungsnoth aufgehört, und die noch tägli eintreffenden Familien finden leiht Unterkommen. Das Wetter is den ganzen Sommer über fast beständig gewesen und hat den Genuß der herrlichen Wald- und Seeluft in vollsten Zügen ermöglicht, dagegen war die See im Prorer Wiek träger als je, und die Binnenbewohner, die si hier an dem Branden der Wogen ergößen wollten, sind getäuscht worden ; seit vierzelhn Tagen hat sich kaum ein W-llchen hier an den Kreidefelsen blicken lossen. In der Badegesellshaft, die nach Ausweis der leßten Bade- liste auf 780 Personen angewasen i, herrscht cinträctige Gemüth- lichkeit, die in zwei Fischerfesten und einem von den Badegästen ver- anstalteten Gegenfest den gewohnten öffentlichen Ausdru gefunden hat. Ein zweites Gegenfest, welches mit einem Festzuge der Hertha nach dem Schloßberg- beginnt, is zu morgen angeseßt worden. Im Uebrigen findet man Saßniß unverändert wieder; außer einer Chaussee, die Hr. von Hansemann ven Lancken bis zum Lenzbèrge erbaut hat, ist von dem Emporblühen des Badeorts an öffentlichen Bauten, An- lagen oder Einrichtungen nichts zu merken. Jm Gegensaß davon ver- {önert fih Crampas in großartiger Weise. Das Hôtel „Wallfisch“ ist mit Garten- und Villenanlagen umgeben, durch die das einfache Dorf einen fashionablen Charakter erhalten hat, der Saßniß verdunkelt. Auch das Damenbad in Crampas* ist mit -allem Comfort ausgestattet. Dazu bildet der „Wallfish“ mit seinen schönen Sälen, Veranden und Gartenanlagen einen Vereinigungspunkt für die dortige Badegesellschäft, der in Saß- niß leider nicht entfernt seines Gleichen findet. Der von Hrn. v, Han- semann unternommene großartige Schloßbau im Lanckener Walde schreitet mächtig vorwärts. Bereits ragt die Nüstung des Prachtbaues, weit sichtbar, übcr die Wipfel der Eichen und Buéhen hinaus, undo auf die [chwedischen Granitblöcke des Erdgeschosses find schon die französi- hen Kalkquadern des ersten Stockwerks gethürmt, die eigenthümlichen weichen Kalkblödcke, die mit dem Hobel bearbeitet werden, dann aber an der Luft erhärten. Der Pferdestall, ein \{loßartiger Prachtbau, ist beinahe vollendet.

In Warnemünde bleibt die Saison so belebt, wie wohl faum in irgend einem der vorhergehenden Jahre. Ziemlich klêin ist im Verhältniß zu den Auswärtigen die Zahl der Rostocker, ein erfreuliches Zeichen, daß das Bad immer größere Anerken- nung auch außerhalb Mecklenburgs findet. An Vergnügungen fehlt es hier denjenigen uicht, welchen eine gute Gesundheit und einige Geldmittel zu Gebote stehen. Entweder man amüsirt sih bei der Be oder macht eine Bootsfahrt auf dem Fluß oder in See oder man unternimmt eine Seefahrt auf dem Phönix, bez, eine Tour nah dem Heiligendamm mit dem Dampfer „Rostock“. Auch kann man leiht mit demselben Schiffe Nykjöbing besuchen und am zweiten Tage wieder hier fein. Ferner find sehr beliebt die einmal oder zweimal in der Woche in Lahnsteins Hotel stattfindeyden „Neunion2" sowie die sonstigen hier veranstalteten Tanzpartien, nament- lih die Abend-Harmonien nebst Illumination und Feuerwerk. Den „Schnatermann“ kennen zu lernen, bietet fih gleichfalls hinreichende Gelegenheit, wie denn {hon mehrfach Ausflüge dorthin von einem großen Theil der Badegäste unternommen wurden, bei welchen die Jugend das hier sehr eifrig betriebene Crocktetspiel mit anderen gesell- schaftlichen Spielen vertauschte. -

Medakticn und Rendantur: Schwieger. Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druckt W. Elsner.

Vier Beilagen (einschlie#lich Bêrsen- und Handelsregister -Beilage Nr. 158),

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

A2 2083,

Berlin, Sonnabend, den 29. August

Perfonal-Veränderungen in der ZUrmee. Königlich Preußische Armee. A. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Dffiziere, Portepee - Fähnriche 2. Im stehenden Heere. j Schloß Babelsberg, 15. August. v. Broecker. vom 1. Garde-Feld-Artill. Regt., in das Feld-Art. Regt. Nr. 17 ver- seßt. v. Neumann, Sec. Lt. vom 2. Garde-Feld-Art. Regt., zum Pr. Lt, Kleyenst üb er, Unteroff. vom Feld-Art. Regt., Nr. 1, zum Port. Fähnr. befördert. Linde, Sec. Lt. voin Feld-Art. Regt. Nr. 6, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das Feld-Art. Regt. Nr. 21 verseßt. Schrser, Pr. Lt. vom Feld-Art. Regt. Nr. 9, zum Hauptm. und Battr. Chef, Fern o, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt. befördert. Steffen, Pr. Lt. vom Feld-Art. Regt. Nr. 17, in das Feld-Art. Regt. Nr. 25, Gärtig, Hauptmann und Vattr. Chef vom Feld-Art. Regt. Nr. 21, in das Feld-Art. Regt. Nr. 15, verseßt. Damke, Pr. Lt. vom Feld-Art. Regt. Nr. 21, zum Hauptm. und Battr. Chef befördert. v. Lyndcker, Pr, Lt. vom Feld-Art. Regt. Nr. 25, in das 1. Ie Trt, Regt. verseßt. Chorus, Pr. Lt. vom Fuß-Art. Regt. Nr. 15, zum Hauptm. und Comp. C ef, May, Maj. vom Stabe des Ing. Corps, Behufs Kommandirung zur General-Direktion dex Telegraphen, von der Stellung als Commdr. des Pion. Bats. Nr. 5 entbunden. von Erfurt, zum Commandeur des Pion. Bats. Nr. 5 ernannt. Martini, Ulri, Schnell, Unteroffiziere vom Garde-Pion. Bat., leßtere beide unter gleichzeitiger Verseßung zum Pion. Bat. Nr. É Höppner, Crüßschler v. Falkenstein, Mersmann, Unteroffe. vom Pion. Bat. Nr. 2, Braunholßt, Hoffmann, Sichtner, Unteroffe. vom Pion. Bat. Nr. 4, ‘Kuhl, Unteroff. vom Pion. Bat. Nr. 7, Lihnock, Woeste, Wohlers, Gefr. vom Pion. Bat. Nr. 8, Hohen stein, Gefr. vom Pion. Bat. Nr. 15, sämmtlich zu Port. Fähnrs. befördert. Eiswaldt, Pr. Lt. vom Train-Bat. Nr. 10, unter Verseßung in das Train-Bat. Nr. 2, zum Nittm. und Comp. Chef, Friedenthal, Sec. Lt. vom Train-Bat. Nr. 4, unter Ver- Be in das Ga Ae 1 G Pr. Lt., befördert. de Bary, rx. Lt, vom Garde-Train-Bat,, à la suite des Bats. gestellt un L E 18: fugu 0 / B abelsberg, 18. August. Menzel, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 24 zum Pr. Lt. befördert. v. S obe, Pr. Lt. yoa Garde-Jäger-Bat., in das 3. Garde-Regt. z. F. verseßt. v. Nanßzau, Sec. Lt. vom Garde-Jäger-Bat., Siemens L, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 65, Frhr. v. Gablenz, Sec. Lt. vom Kaiser Alex. Garde- Gren. Regt., Prinz zu Salm-Salm, Sec. Lt. vom Garde-Schüten- Bat , zu Pr. Lts. befördert. v. Borcke, Pr. Lt. vom Garde-Schüßben- Bat., unter Verleihung eines Patents seiner Charge, in das 4. Garde- Gren. Negt. verseßt. Charisius L, H Lt. vom Inf. Regt. Nr. 28, von seinem Kommdo. als Adj. der Milit, Schießschule entbunden. v. Cranach, Pr. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 8, Branig, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 93, Ferno, Pr. Lt. vom 3. Garde-Regt. 3. F., v. Deynhausfen L, Pr. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 80, des Barres, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 72, v. Dewiß, Sec. Lt. vom 4. Garde: Regt. z. F., von ihrem Kommando als Comp. Offiziere bei der Unteroff. Schule zu Potsdam zum 1. Oktober cr. entbunden. von LEstocq, Pr. Lk. vom Inf. Regt. Nr. 78, v. Collani, Pr. L. vom Inf. Regt. Nr. 50, Scheder, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 63, Braujewetter, Sec. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 3, v. Wulff- crona, Sec. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 7, v. Strubberg, Sec. Lt. vom 4. Garde-Gren. Regt., als Comp. Offiziere zur Unteroff. Schule in Potsdam, zum 1. Öktbr. cr. kommandirt. v. Bortcke, Pr. Lt. vom Inf. Regt, Nr. 43, dessen Kommdo. zur Dienstl. als Comp. Offizier bei der Unteroff. Schule in Potsdam auf ein ferneres Jahr (1. Ok- tober 1875) verlängert. Brandt, Sec. Lt, yom Inf. Regt. Nr. 13, Geisler, Sec. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 38, v. Bogen, Sec. L vom Inf. Regt. Nr. 19, Frhr. v. Lüdinghausen ge WOoLFF L Sec. Lt. vom 2. Garde-Regt. z. F, v. Kameke, Sec. Lt. vom Kaiser Alex. Garde-Gren. Regt., Besser, Sec. Lt. vom Inf. Negt. Nr. 27, von ihrem Kommdo, als Comp. Offiziere bei der Unteroff. Schule zu Biebrich zuin 1. Oktober c. entbunden. v. Chamier, Sec. Lt. vom Juf. Regt. Nr. 51, v. d. Osten, Sec, Lt. dom Inf. Regt. Nr. 52, v. Bolshwing,- Sec. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 1, v. Graevemeyer L, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 15, v. Hart- mann, Sec. Lt. vom 1. Garde-Regt. z. F.., Leh mann, Sec. Lt. vom Füs. Regt. Nr. 36, als Comp. Offiziere zur Unteroff. Schule in Biebrich zum 1. Oktober c. kommandirt. v. Tluck u. Toschonowißt, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 82, Perkuhn, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 45, v. Voigts-Rheb, Sec. Lt. vom 3. Garde-Regt. z. F., v. Shönfeldt, Sec. Lt. vom Garde-Füs. Regt., von ihrem Komnido. als Comp. Offiziere bei der Unteroff. Schule zu Weißenfels zum 1. Oftober c. entbunden. v. Dassel, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 20, Waschke, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 70, Schulte, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 88, Frhr. Spiegel von und zu Peckelsheim, Sec. Lt. vom 1. Garde-Regt. z. F., als Comp. Offi- ziere zur Unteroff. Schule in Weißenfels zum 1. Oktober c. komman- dirt. Reubekeul, Sec. Lt. von der Res. des Train-Bats. Nr. 3, im stehenden Heere, und zwar als Sec. Lt. im Train-Bat. Nr. 3 mit einem Patent vom 16. August 1873 angestellt. Schloß Babels- berg, 20. August. Küster, Hauptm. - à la suite des Fuß-Art. Regts. Nr. 1, und Direïtor der Pulyer-Fabrik zu Spandau, Collet, Hauptm. à la suite des Fuß-Artill. Regts. Nr. 8, und Direktor der Her abrik in Meß, diesec unter Stellung à la suite des Fuß-Art. egts. Nr. 2, zu Majors, vorläufig ohne Patent, befördert. Haccius, Hauptm. à la suite des Fuß: Ait. Regts. Nr. 5 und Unter-Direktor der Art. Werkstatt in Deut, zum Direktor der Art. Werkstatt in Danzig, Burchard, Hauptm. à la suite des Fuß-Art. Regts. Nr. 6, und Direktions-Assist. der Art. Werkstatt in Spandau, zum Unter- Direktor der Art. Werkstatt in Deuß, Beer, Pr. Lt. à la suite des Fuß-Art. Regts. Nr. 7, und Dire tions-Assist. der Art. Werkstatt in Straßburg, unter Beförderung zum Hauptm., zum Unter-Direktor der Art. Werkstatt in Danzig ernannt. Gablenz, Hauptm. a. D., zuleßt bei der Garde-Landw. Art., kommandrt. zur Dienstl. als Vor: stand der Depot-Verwaltung des Eisenbahn-Bats., zum Vorstand der Depot-Verwaltung des Eisenbahn-Bats. ernannt.

In der Reserve und Landwehr.

Schloß Babelsberg, 15. August. Sutor, Sec. Lt. von der Res. des Feld Art. Regts. Nr. 10, von dem Kommando zur Dienst- leistung in einer außeretatsm. Sec. Lts. Stelle dieses Regts. ent- bunden. Milen 6, Vize-Wachtm. vom Res. Landw. Bat, Nr. 34, Gebel, Neißke, Vize-Feldw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 49, j Sec. Lts. der Res. des Feld-Art. Regts. Nr. 2, P1es el, Vize-

atm. yom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 72, zum Sec. Lt, der Res. des Feld-Art. Regts. Nr. 4, Zehe, Vize-Wachtm. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 46, ln Sec. Lt. der Res. des Feld-Art. Regts.

r. 5, Niermeyer, Vize-Feldw „vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 13, Gummi, Maeuler, Vize-Feldwebel vom 1. Bataillon Landw. Regts. Nr. 57, zu Sec. Lts. der Res. des Feld-Art. Regts.

r. 7, Mayer, Vize-Wachtm. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 29; Buch olt, Vize-Wachtm. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 29, zu Sec. Lts. der Ref. des Feld-Art. Ae, Nr. 8, Lüttich, Vize- Wachtm. vom 1. Bat, Landw. Regts. Nr. 79, zum Sec. Lt. der Res. des Feld-Art. Regts. Nr. 10, Woendckhaus, Vize-Feldwebel vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 56, Bode, Vize-Feldw. vom 1. Bataill. Landw. Regts. Nr. 81, zu Sec. Lts. der Res. des Feld-Artill. Regts. Nr, 11, Müller, Vize-Feldw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 111, zum Seéc. Lt. der Res. des Feld-Art. Regts. Nr. 14, Bartels,

Pr. Lt.

Ritter, Major und Platz-Ingen. !

Vize-Feldw. vom Res. Landw. Bat. Nr. 39, zum Sec. Lt. der Ref. des Feld-Art. Regts. Nr. 15, Günther, Vize-Feldw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 41, zum Sec. Lt. der Res. des Feld-Art. Regts. Nr. 16, Lefèbre, Borchert, Kempe, Vize-Feldw. vom Res. Landw. Bat. Nr. 34, zu Sec, Lts. der Res. des Feld-Art. Regts. Nr. 17, Cruse, Meg, Münch, Luthe, Vize-Feldw. vom 1. Bat. Landw. Negts. Nr. 13, zu Sec. Lts. der Res. des eld-Art. Regts, Nr. 22, Mohr, Vize-Feldw. vom“1. Bat. Landw. Regts. Nr. 115, Li uk, Vize-Wachtm. vom 2. Bat. Landw. Regts.* Nr. 117, zu Sec. Lis. der Res. des Feld-Art. Regts. Nr. 25, Lang, Vize-Feldw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 87, zum Sec. Lt. der Res. des Feld-Art. Regts. Nr. 27, Menzel, Pr. Lt. von der Art. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 9, zum Hauptm., Müllensiefen, Sec. Lt. von der Art. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 96, zum Prem. Lt., Simon, Vize. Feldw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 82, zum Sec. Lt. d. Res. de- Hun, Regts. Nr. 3, Schleicher, Vize-Feldw vom 1. Bat. andw. Regts. Nr. 29, zum Sec. Lt. der Res. des Fuß-Art. Regts. Nr. 8, Thomas, Vize-Feldw. vom Res. Landw. Bat. Nr. 34, zum Sec. Lt. der Res. des Pionier-Bats. Nr. 2, befördert. Evers, Sec. Lt. von der Reserve des Drag. Regts. Nr. 17, von dem Kem- mando zur Dienstleistung beim Train-Bat. entbunden. Fricke, Vize-Wachtm: vom 1. Bat, Landw. Regts. Nr. 27, zum Sec. Lt. der Res. des Garde-Train-Bats,, Liesenberg, Shliephatcke, Bize- Wachtm. von dems. Bat., Dannenberg, Vize-Wachtm. "om 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 93, zu Sec. Lts. der Res. des Train-Bats. Nr. 4, Schols, Vize-Wachtm. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 46, zum Sec. Lt. der Res. des Train-Bats. Nr. 5, Piekenbrock, Ester- mann, Vize-Wachtm. vom 1, Bat. Landw. Regts. Nr. 57, zu Sec. Lts. der Res. des Train-Bats. Nr. 7, befördert.

B. Abschiedsbewilligungen. Im stehendeu Heere,

Schloß Babelsberg, 15. August. v. Uthmann, Major vom Feld-Art. Regt. Nr. 17, mit Pension und der Regts-Uniform, Wermelsk irch, Major vom Feld-Art. Regt. Nr. 19, mit Pension nebst Auésicht auf Anstellung in der Gensd’armerie und der Regts. Uniform, Cäspari, Major und Battr. Chef vom Feld-Art. Regt. Nr. 20, mit Penfion nebst Ausficht auf Anstellung im Civildienst und der Regts. Uniform, Lorenz, Major vom Feld-Art. Regt. Nr. 23, mit Pension nebst Ausficht auf Anstellung im Civildienst und der Unif. des Feld-Artill. Regts. Nr. 8, Hochweber, Sec. Lt. vom Feld-Artill. Regt. Nr. 30, Thilo, Mas. vom Fuß-Art. Regt. Nr. 2, mit Pens. nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und der Regts. Unif., Westphal, Hauptmann von der 3. Ing. Insp., als Maj. mit Pension und der Armee-Unif. der Abschied bewilligt.

__ Sthloß Babelsberg, 20. August. Kreßmann, Hauptm. à la suite des Fuß - Art. Regts. Nr. 5, und Direktor der Artillerie» Werkstatt zu Danzig, als Maj. mit Pens. und der Rêgts. Unif. der Abschied bewilligt.

Int der Reserve und Landweßr.

Schloß Babelsberg, 15. August. Lichtenfels, Pr. Lt. von den Pion. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 27, Pape, e Lt. vom Train des 2. Bats, Landw. Regts. Nr. 71, mit der Landwehr- Armee-Unif., der Abschied bewilligt.

Schloß Babelsberg, 18. August. Reich, Sec. Lt. von der Res. des Inf. Regts. Nr. 26, als temporär ganzinvalide mit Pens. unter dem geseßl. Vorbehalt ausgeschieden.

N Im. Hanikäts-Corps.

Schloß Babelsberg, 20. August. Dr. Carstenn, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Bat. Inf. Regt. Nr. 45, zum Oberstahs- Arzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Inf. Regts. Nr. 85, Dr. Vater, Stabs- u. Bats. Arzt vom 2. Bak. Garde-Füs. Regt.,, zum Ober- Stabsarzt 2. Kl. und Regts, Arzt des Hus. Regts. Nr. 15, Dr. Nüsse, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Bat. 1. Garde-Regts. z. F., zum Ober - Stabsarzt 2. Klasse und Regts. Arzt des Grenadier: Regiments Nr. 6, Dr. Gilbert, Assist. Arzt 1. Klasse vom Feld-Art. Regt. Nr. 25, zum Stabs- und Bats. Arzt des 2. Bats. Inf. Regts. Nr. 45, Dr. Hirsch, Assist. Arzt 1. Kl. vom Deag. Negt. Nr. 23, zum Stabs- und Bats. Arzt des 2. Bats. Inf. Negts. Nr. 49, Dr. Rabenau, Assist. Arzt 1. Kl, vom Drag. Regt. Nr. 24, zum Stabs- und Bats. Arzt des 2, Bats. Jnf. Regts. Nr. 116, Dr, Mahrholz, Assist. Arzt 1. Kl. vom Ulan. Regt. Nr. 8, zum Stabs- und Bats. Arzt des Füs. Bats. Inf. Regts. Nr. 57, De. Salzman, Assist. Arzt 1. Kl. vom Kaiser Franz Garde-Gren. Regt., zum Stabsarzt beim med. chirurg. Friedrich Wilhelms-Institut, Dr. Huld, Assistenz - Arzt 2. Klasse vom Train - Bataillon Nr. 4, Dr, Chlumsfy, “Assistenz - Arzt 2. Klasse in der etatsmäßigen Stelle beim General- und Corps - Arzt beim XY. Armee - Corps, Dr, Schulße, Assist. Arzt 2. Kl. in der etatsm. Stelle beim G:- neral- und Corps-Arzt des V. Armee-Corps, Dr. Sigtler, Assist. Arzt 2. Kl. in der etatêm, Stelle beim Generèl- und Corps-Arzt des I. Armee-Corps, dieser unter gleichzeitiger Verseßung zum Ulan. Regt. Nr. 8, Dr, Steinberg, Assist. Arzt 2. Kl. vom Ulan. Regt. Nr. 15, Dr. Het\ch, Assist. Arzt 2. Kl. vom Inf. Regt. Nr. 88, dieser unter gleichzeit. Verseßung zum Drag. Regt. Nr. 24, Dr. Diehl, Assist. Arzt 2. Kl. vom Ulan. Regt. Nr. 13, Dr. Ritter, Affsift. Arzt 2. Kl. vom Inf. Regt. Nr. 76, Dr. Glorxin, Assist. Arzt 2. Kl. vom Sf Regt. Nr. 111, Dr. Schattenberg, Assist. A-zt 2, Kl. vom Feld- Art. Regt. Nr. 4, Dr. Pomp, Assist. Arzt 2. Kl. vom Inf. Negt. Nr. 83, Dr. Spieß, Assist. Arzt 2. Kl. vom 2. Garde-Regt. zu Fuß, Dr. M artin, Assist. Arzt 2. Kl. vom Inf. Regt. Nr. 115, Dr. Dunkel, Assist. Arzt 2. Kl. vom Inf. Regt. Nr. 20, Dr. MÜl- ler, Assist. Arzt 2. Kl. vom Fuß-Art. Bat. Nr. 9, Dr. Schotte, Assist. Arzt 2. Kl. vom Füs. Regt. Nr. 40, Dr. Riedel, Assist. Arzt 2. Kl. in der ctatsm. Stelle beim General- und Corps-Arzt XI. Arme-Corps, Dr, Sommerbrodt, Assist. Arzt 2. Kl. vom A P ani zu Berlin, Dr, Flas har, Assist. Arzt 2. Kl. vom

rag. Regt. Nr. 4, Dr. Bancken, Assist. Arzt 2. Kl. vom Gren. Regt. Nr. 89, Dr. Förster, Assist. Arzt 2, Kl. vom Gren. Regt. Nr. 10, sämmtlich zu Assistenz-Aerzten 1. Klasse, befördert. Dr. Schmidt, Unterarzt vom Feld-Art. Regt. Nr. 16, Laue, Unterarzt vom Inf. Regt. Nr. 41, Kurz, Unterarzt vom Füs. Regt. Nr. 37, dieser unter gleichzeitiger Verseßung zum Feld- Art. Regt. Nr. 6, Dr. Rath, Dr. v. Meurers, Unterärzte vom Inf. Regt. Nr. 28, ersterer unter gleichzeitiger Verseßung zum Inf. Regt. Nr. 91, Dr. Bungeroth, Unterarzt vom Ulanen-Regt. Nr. 14, Dr. Bischoff, Unterarzt vom Gren. Regt. Nr. 109, Dr. Kun- Pen Unterarzt vom Inf. Regt. Nr. 22, zu Assist. Aerzten 2. Kl., efördert. Dr. Schneider, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom L. Bat. Landw. Regts. Nr. 11, Dr. Strothbaum, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom Res. Landw. Bat. Nr. 39, Dr. Schneider, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 1. Bat. Landw. Rgt. Nr. 23, Dr. Alt - haus, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 2. Bat. Landw. Rgt. Nr. 02, Dr. Puhlheim, Dr. Vaassen, Dr. Bardenheuer, Assist. Aerzte 1. Kl. der Landw. vom Res. Landw. Bat. Nr. 40, Dr. Müller, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 68, Dr, Boldt, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr, 20, Dr. Gerber, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 2. Bat, Landw. Regts. Nr. 84, Dr. dden, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom Res. Landw. Bat. Nr. 34, Dr, Loewe, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom Res. Landw. Bat. Nr. 80, Dr. Meißner, Assist. Arzt 1. Kl, der Landw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 7, Dr, A2, Assift, Arzt 1. Kl. der Laudw, vom 2. Bat. Landw, Regts. Nr. 60,

Dr. Broe 1e, D Aizt 1. Kl. da Landw. vom 1. Bat, Landw. Regts. Nr. 27, Dr, Fiehe, Ast. Arzt 2, Kl. der Landw. vom 1. Bat.

Landw. Negts. Nr. 13, Dr. v, Bönninghausen, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. O. De M : L ger, Assist. Arzt 1. Kl, der Landw. vom 1. Bat. Landw. R:g!. Nr. 48, Dr. Bart \ch| Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 2. B zt. Landw. PJegts. Nr. 66, Dr. Kauert, Afffist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 2, Bat. Landw. Regts. Nr. 82, Dr. Engelbrecht, Assist. Arzt 1, Kl. der Landw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Ne 41, Dr.-D a nicls, Afffist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom L. Bat. Landw. Regts. Nr. 56, Dr. Kollm, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 2, Bat. Landw. Regts, Nr. 46, sämmtl. zu Stabs-Aerzten der Landw. beförd. Dr. v. d. Crone, Assist Arzt 1. Kl. der Seewehr vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 16, Dr, Häni\ch, Assist. Arzt 1. Kl. der Seewehr vom 1. Bat. Landw. Regt. Nr. 2 zu Stabs-Aerzten der Seewehr befördert; Dr, Hartu ng, Untecarzt der Res. vom 1. Bat. Landw. Regts, Nr. 20, Dr. Toeplit, Unterarzt der Res. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 45, Dr. Bernstein, v. d. Herberg, Unterärzte der Res. vom Res. Landw. Bat. Nr. 33, ersterer unter gleichzeitiger Einrangirung in das 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 21, Dr. Karow, Unterazt der Res. vom Res. Landw. Bat. Nr. 34, diejer unter gleichzeitiger Einrangirung in das Res. Landw. Bat. Nr. 35, Dr. Web er, Unterarzt der Res. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 96, Dr. Kühne, Unterarzt der Reserve vom 2. Bataillon Landwehr - Regiments Nr. 27, Dr. Schumann, Unterarzt der Res. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 93, Dr. Bus, Unterarzt der Res. vom Res. Landw. Bat. Nr. 39 D: Bayer, Unterarzt der Res. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 28, Dr, Ziock, Unterarzt der Res. vom 2, Bat. Landw. Regts. Nr. 56, Dr. Rheinen, Unterarzt der N vom 1. Bat, Land. Regts. Nr. 56, Dr, Briegleb, Unterarzt der Î es. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 79, Dr. Nauß, Unterarzt der Res. vom Res. Landw. Bat. Nr. 73, Ferber, Unterarzt der Res. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 83, Dr. Frey, Unterarzt der Res. vom 1. Bat. Landw. Regts. Mr: l Dr. Schäfer, Unterarzt der Res. vom Landw. Bat. Straßburg i. E., sämmtlich zu Assistenz-Aerzten 2. Klasse der Re- serve befördert; De, Maeder, Stabs- und Bat. Arzt vom Füsilier- Bataillon Infanterie-Regüncnts Nr. 57, zum Füsilier-Bataillon Inf. Regts. Nr. 59, Dr. Schulte, Assist. Arzt 1 Kl. vom Inf. Regt. Nr. 14, zum Drag. Regt. Nr. 23, Dr. Schiracch, Asstst. Arzt 2 Kl. vom Inf. Regt. Nr. 58, zum Huf. Regt. Nr. 6, Dr. Rahts Assist. Arzt 2. Kl. vom Gren. Regt. Nr. 1, in die etatsm. Stelle lei dem General- und Corps-Arzt 1. Armee-Corps, Dr. Wald, Assist. Ait: 2 Al: vom Feld-Art. Regt. Nr. 30, zum Füs. Regt. Nr. 73 verseßt ; Dr, Sröhli, Assist. Arzt 1. Kl. der Res. vom 2. Bat. Landw. Regt. Nr. 10, im aktiven Sanitäts-Corps, und zwar als Assist. Arzt 1. Kl, vorläufig ohne Patent, bei dem Feld-Art. Regt. Nr. 30 angestellt; Dr. Bein, Oberstabs-Arzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Hus. Regt. Nr. 15, mit Pension und seiner biéherigen Uniform, Dr. Meyer, Oberstabs-Arzt 2 Kl. und Regts. Arzt vom Drag. Regt. Nr. 9, als Oberstabs-Arzt 1. Kl, mit Penfion und seiner bisherigen Uniform, Dr. Klewiß, Stabs- und Bat. Arzt vom 2, Bat. Inf. Regts. Nr. 116, mit Pension und seiner bisherigen Uniform, Dr. Ludewig, Assist. Arzt 1. Kl. vom Inf. Regt. Nr. 25, Behufs Uebertritts in Herzoglich Braunschweigische Dienste, Dr. Scchlockow, Stabsarzt der Landw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 23, Dr. Dupuis, Stabsarzt der Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 69, Dr. Kirmse, Assist. Arzt 2, Kl. der Res. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 96, sämmtlih der Abschied bewilli t; Dr. Hommels- heim, Assist. Arzt 2. Kl. vom Füs. Regt. Nr. 40, Dr. Feiber, Ussist. Arzt 2. Kl. vom Leib-Gren. Regt. Nr. 109, ausgeschieden und zu den Aerzten der Reserve resp. des 1. Bats. Landw. Regts, Nr. 25 und des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 69 übergetreten.

Veamte der Militär-Verwaltung. Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums.

Den 13. August v. Gerzabeck, Zahlm. Aspirant, zum Zahlmstr. beim Füs. Bat. Inf. Regts. Nr. 25, Ringel, Zahlm. Aspirant zum Zahlmftr. beim Drag. Regt. Nr. 9, ernannt

Den 14. August. Las, Fortifikations-Sekcetär von Schlett- stadt nah Neu-Breisah, und Bongard, Fortifikations-Bureau- Assistent von Neu-Breisach na Diedenhofen, verseßt. Ottens, Zahlm. des Pion. Bats. Nr. 7, dex Abschied mit Pension bewilligt.

Königlich Bayerische Armee. Offiziere, Portepee-Fähnrice 2c. Abschiedsbewilligungen.

Im stehenden Heere.

München, 17. August. Niederreuther, Sec. Lieut. vom 12. Inf. Regi. mit Pension zur Disposition gestellt. Theobald, Sec. Lt. von der Eisenbahn-Comp., mit Pension verabschiedet.

Im HSanikäks-Corps.

München, 16, August. Dr. Bald, Landw. Assist. Arzt 1. Kl. vom Landw. Bezirk Aschaffenburg, nah zurückgelegter Gesammtdienst- pflicht auf Nachsuchen verabschiedet.

Veamte der Militär-Verwaltung. Durch Allerhöchste Verfügung. A

München, 16, August. Hofbauer, Stabs - Roßarzt vom 1. Ulan. Regt., mit Pens. verabschiedet.

XITLEL. (Königlich Württembergisches) Armee-Corps, Offiziere, Portepee-Fähnrie “iu A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im stehenden Heere. Stuttgart, 17. August. Wotshke, bisher Sec. Lt. der Res, des Wanen-Regts. Nr. 3, zum See. Lt. im Drag. Regt. Nr. 26 er-

nanut. B. Abschiedsbewilligungen. Im stehenden Heere.

Stuttgart, 9. August. Zeller IL; Sec. Lt. im Inf.-Régtk: Nr. 122, aus dem Militärdienste ausgeschieden.

us ZDattitäts-Corps.

Stuttgart, 17. August. - Dr. Chalons, Generalarzt, bisher in Sni Preuß. Diensten, zum General-Stabsarzt ernannt und die Ste als Chef der Militär-Medizinal-Abtheil. des Kriegs-Ministeriums Übertragen.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Die Nr. 151 (Juli) des Notizblattes des Vereins für Erdkunde und verwandte Wissenshaften zu Darmstadt und des mittelrheinishen geologishen Vereins hat fol- genden Inhalt : Ergebnisse der Branntweinbesteuerung im Großherzog- thum Hessen im Jahr 1873. Uebersicht der Einnahmen aus Stempel- papier, Stempelmarken und Spielkartenstempel im Jahr 1873. Uebersicht der Kulturkosten in den Domanialwaldungen von 1869 bis 1871. Meteorologishe Beobachtungen im Juni 1874. Sterb- fälle und Todesursachen im Juni 1874. a E der Fruchtmärkte im Mai und Juni 1874. Angelegenheiten der Groß- herzoglichen Centralstelle für die Landesftatistik (Schluß).

Eine Anzahl von angesehenen \{wedishen Aerzten, Apothekern und Naturforschern ladet zur Zeichnung von Beiträgen für ein Monument ein, welches man dem berühmten Chemiker C. V. von Scheele in Köping, wo er den größten Theil feines Lebens zu- brachte, zu errichten gedenkt. Der a der Medizin N. H. een an der Universität Lund ist auf sein Gesu verabschiede worden. j