1874 / 203 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Aug 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Desfentlicher Anzeiger. F Vall Bere gel rae Wau | Sentral - Handels - Ne gister für das Deu t\he Reich.

6. Versiedene VelürnerahuE pn E Scndig, München, Nürnberg, Prag, Straß Beilage zu Nr. 203 des Deutschen Keichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers.

. Verschied Zentr p 5 : L

O sowte ale brigen gröferen Kanonen Ducerug s - n Das Ceutrai-Yaondels-Register erscheint iu der Regel tägli. Nr. 15S, ———— Das Tegtrai-Ÿandels-Register ras durch alle Post-Anstalten dez

In- uud Aussandes, sowie durch Cacl Heymanns Verlag, Berlin,

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Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten-Expeditiou ¿es Deutsheu Reichs-Anzeigers and Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S8. W. Wilhelm-Straße Nr. 32.

1. Stekbriefe und Untersuhungs-Sazen.

2. Subhaftationen, Uufgeboie, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Veryaßtungen, Submisfionen 1c.

4. Verlossung, Amortisation, Zinszahlung u. st. w. von öffentliGen Papieren.

Erscheint in separater Beilage.!

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen«.

Stedckbriefs-Erledigung. Der hinter dem Maler Karl Heinrich Knaepel unterm 4. d. M. tene Steckbrief is durch dessen Ergreifung erledigt. Berlin, t. : 26. August 1874. Königliches Stadt- gericht. At heilung für Untersuchungssachen. Depu- tation 1, ‘c Scchwurgerichtssachen.

Oeffe::tlicze Vorladung. Nachstehende Militär- pflichtigea, als: 1) Emil Wolf Beer, geboren den 22. Februar 1851 in Gufow, 2) Tischler Carl August Seegert, geboren den 14. August 1851 in Gusow, 3) Maurer Friedrich Wilhelm Wegener, geboren den 4. März 1851 in Neuhardenberg, 4) Kaufmann Hermann Cohn, geboren den 31. Juli 1851 in Seelow, 9) Hermann Levithal, geboren den 12. Juli 1851 in Seelow, find von der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Cüstrin unterm 18. August 1874 angeklagt, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte dadur entzogen zu haben, daß sie theils ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen, theils nach erreichtem militärpflihtigen Alter fich außerhalb des Bundesgebiets aufhalten. Durch Be- shluß des unterzeihneten Gerichts vom 24. August 1874 ist deshalb gegen dieselben auf Grund des S. 140 des Strafgeseßbuches dfe Untersuchung eröff- net und ein Termin zur öffentlihen mündlichen Ver- handlung und Entscheidung der Sache auf den 10, Dezember 1874, Bormittags 12 Uhr, im Sißungssaale des hiesigen Gerichtsgebäudes anbe- raumt, zu welchem die genannten Angeklagten hier- durch mit der Aufforderung vorgeladen werden, in dem/felben zur bestimmten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeshafft werden können. Im Falle des Aus- bleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in coatumaciam verfahren werden.

Seelow, den 24. August 1874.

Königliche Kreisgerichts-Deputation,

[3763] ;

Wider den militärpflihtigen Ernst Christop Groß aus Körner, geboren am 4. Mai 1849, einen Sohn des Zimmermanns Johann Christoph Groß daselbst, welcher sih in den Jahren 1871, 1872, 1873, 1874 zur Mrsterun vor der Kreis - Ersaß- Kommission nicht gestellt hat, ist auf Grund des f 180 1 der Militär-Ersaß-Instruktion die Unter- uchung eingeleitet und auf

Moutag, den 30. November d, Is,,

: Vormittags 11 Uhr, Termin zur Hauptverhandlung anberaumt worden. Da der gegenwärtige Aufenthalt des 2c. Groß un- bekannt ist, so wird derselbe hierdurch öffentli gela- den, fich an dem gedachten Tage zur feftgeseten Stunde vor dem Herzoglichen Justizamte allhier einzufinden und sih wegen der wider ihn vorliegenden Anzeige zu verantworten. Im Fall seines Ausbleibens wird die Hauptverhandlung iv seiner Abwesenheit geführt werden und seine Verurtheilung nah §. 176 2 der Militär-Ersaß-Instruktion erfolgen.

Als Beweismittel sind die Akten des Civilvor- seegven der Kreis - Ersaß - Kommission Gotha an- gegeben.

Tonua, am 25. August 1874.

Herzoglih S. Justizamt daf. ienemann.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

El Ediktal-Citation.

Der Fabrikant Iulins Michael, früher in Lan- genbielau ist von seiner Ehefrau Maria, geb. Acker- mann, jeßt zu Lucka, wegen Ehebruchs und der Ver- sagung des Unterhaltes mit dem Antrage verklagt, die Ehe zu trennen, den Verklagten für allein schuldig zu erklären und in die E gean zu verurtheilen. Da sein gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ift, wird er hierdurch öffentlich ausgefod- dert, diese Klage spätestens in dem

auf den 3. Dezember c., 10 Uhr, an hiefiger Gerichtsftelle vor Herrn reisrichter Reincke anberaumten Termine zu beantworten, widri- genfalls der thatsählihe Vortrag der Klägerin für zugestanden erachtet und darnach das Geseßliche er- kannt werden wird.

Reichenbach, den 14. Juli 1874.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[3791] Proclama.

In dem am 3. resp. 9. Juli 1874 publizirten Testamente resp. Kodizillen der Wittwe Grabs, Karoline Friederike Louise, geb. Heitchen, sind dem angeblich verschollenen Bäermeister Karl Fried- rich Heithen, zu Angermünde wohnhaft gewesen, als Legat 200 Thlr. ausge)eßt.

Dies wird zur Kenntniß für denselben hierdurch bekannt gemacht.

Berlin, den 26. August 1874.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

[89]

Der BVöttchermeister Heinrich Christian Angust Etterwind, geboren den 3. Juli 1831 zu Hafserode, Sohn des Handarbeiters Jakob Etterwind daselbst, welcher ungefähr 1855 sich nach dem Staate Wis- confin in Nordamerika begeben hat und seit dem Jahre 1856 dafelbst verschollen ist und für welchen circa 170 Thlr. baar bei uns deponirt find, fowie seine Rechtsnachfolger werden zum Termine

den 21. Oktober 1874, Vormittags 11 Uhr an Gerichtsstelle vor dem Gerichts-Rath Vorberg unter der Verwarnung vorgeladen, daß der Ver- shollene \ lbst für todt erklärt und sein Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit den Folgen der 29. 834 seq. Theil IT. Titel 18 des Allgemeinen

andrechts zuerkannt werden wird.

Wernigerode, den 27. Dezember 1873.

Königliche und Gräfl, Kreisgerichts-Deputation,

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

835811 Domänen-Verpachtung.

Das Domüänen-Borwerk Marienrode bei dem

Eisenbahn-Statiousorte Borken, im Kreise Homberg belegen, mit cinem Areal von 232,872 Hektaren wird zu Petri (22. Febxuar) 1875 pachtfrei und soll von da ab auf 18 Jahre bis Johannis 1893 anderweit verpachtet werden, wozu öffentliher Termin auf Montag, den 5. Oktober d. I., og: 10 Uhr, in unserm Sißungszimmer vor dem Regierungs- Rath von Bock-Wülfingen anberaumt wird. Das Pachtgelder-Minimum ist auf 2700 Thlr. festgeseßt, das zur Pachtübernahme erforderlihe disponibele Vermögen auf 25,000 Thlr. Die Pachtbewerber haben über dessen Besiß und über ihre persönliche Qualifikation si dur glaubhafte Zeugnisse späfestens im Termine auszuweisen. Die Pachtbedingungen liegen im Domänen-Sekretariat der unterzeichneten

Biermann zu Marienrode zur Einsicht offen. Cassel, den 8. August 1874. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, N und Forsten. £22 v. Koch.

Am Mittwoch, den 2. September 1874, Bor- mittags 10 Uhr soll in unserem Magazin am Königsgraben Nr. 16 eine Quantität Roggenkleie, Fußmehl und Heusaamen 2e. gegen glei baare Bezahlung ösffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 28. August 1874.

Königliczes Proviaut-Amt. L

[3622]

Die I

über G65 Stück Nambouillet- BVollblutböcke

findet zu Buchholz bei Rech, Station Arns- walde, Stargard-Posener Uin fal am 12, Sep-

tember cr., Mittags 12 Uhr, statt. Schroeder.

[3792]

Die Ausführung der Erd- und Maurer- arbeiten incl. Lieferung von Kalk und Sand für 9 Feuergruben der Werkstatt auf Bahnhof Berlin sollen in dem

am 10. September cr., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Betriebs - Inspektion, Koppenstraße 5./7. hierselbst anstehenden Sub- missionstermine vergeben werden.

Bedingungen und Zeichnungen liegen daselbft zur Einsicht aus.

Berlin, den 26. August 1874.

x, Betriebs - Inspektion der es

Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn.

Königliche Ostbahn.

[3755]

S

Die Maurer- und Zimmerarbeiten zum Neubau eines Wagen-Reparatur-Werkstattgebäudes, des Lackir- shuppens und der Schmiede mit Kesselhaus und Achsen-Reparatur-Werkstatt bei Ponarrh, sollen im Wege der öffentlihen Submission in einzelnen Loosen verdungen werden.

Unternehmungslustige werden aufgefordert, ihre Offerten fraukirt und versiegelt mit der Aufschrift:

„Submission eines Wagen - Reparatur- Mere iattgediudes resp. La bauen oder Schmiede mit Kesselhaus und Achsen-Re-

_ paratur-Werkstatt bei Ponarth,“ bis zum Submissions-Termine Montag, den 4. Sep- tember cr., Vormittags 97 Uhr, für die Maurer- arbeiten zur Wagen-Reparatur-Werkstatt, 10 Uhr für die Maurerarbeiten zum Lackirshuppen, 102 Uhr für die Maurerarbeiten: der Schmiede 2c., 11 Uhr für die Zimmerarbeiten zur Wagen-Reparatur-Werkstatt, 112 Uhr für die Zimmerarbeiten zum Lackirschuppen, 12 Uhr für die Zimmerarbeiten zur Schmiede im Bureau des Baumeisters Otto, Unterhaberberg Nr. 27, einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der persön- lich erschienenen Submittenten eröffnet werden.

Die Zeichnungen, Bedingungen und das Massen- verzeichniß, sowie die Holzberechnung sind in dem ge- nannten Bureau einzusehen, werden auch auf Ver- langen gegen Erstattung der Kopialien von dert ver- abfolgt.

Aa den 24, August 1874.

Königliche E beme W., as ch.”

87% Vekauntmachung. Die Lieferung von 12,700 Kilo Talg, 8099

Kilo Harz, 1000 Kilo Terpentin, 200 Kilo Wachs, 200 Kilo Thran soll im Wege der Sub- mission verdungen werden. Offerten find bis

Donnerstag, den 10. September,

Vormittags 10 Uhr, im Bureau der unterzeihneten Werft, in deren Re- gistratur die néheren Lieferungsbedingungen zur Ein- fiht resp. Aushändigung gegen Erstattung der Kopia- lien ausliegen, einzureichen. S 1874.

Wilhelmshaven, den 27. Ä:1gust Kaiserliche Werft, (a. e. 212/8.)

Regierung sowie auch beim jeßigen Pächter, Herrn -

Von meinen aneckannt billigen Wohnhäusern stehen wieder 2 Stü

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[3775]

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Königliche Eisenbahn-Komwission der Ostbahn.

Die Lieferung der pro 1875 für die Königliche Eisenbahn - Kommission der Ostbahn erforderlichen Schreibmaterialien 2c., bestehend in circa

8 Ries Briefpapier, | .

fein Schreibpapier (Kanzlei-Papier)

Medianformat, wie vor Folioformat, fein Konzeptpapier, Medianformat, wie vor Folioformat, j bläuliches Maschinen-Konzeptpapier, ordinâres Konzept- (Bütten-) Papier, Löschpapier, i

24 blau Aktendeckelpapier,

8 weiß deêgl.

4 einfarbiges Glanzpapier,

2000 Stück Federposen, 360 Gros Stahlfedern, 80 Dugend Stahlfederhalter, Kilo Gummi elasticum,

320 Stück Nadirgummi,

300 Stangengummi, § Rilo Gewi

200 6 280 300 80 12

40 Heftzwirn, x iegelladck, 10, O 80 Dutzend Faberbleiftifte, 9 9 „gewöhnliche Bleistifte, 800 Stück Heftnägel, 600 Hestnadeln, 28 Dußend Rothstifte, 28 «„ Blaustifte, : 400 Bogen Whatmann-Zeichenpapier, 20 Rollen Pauspapier, 400 Meter Pausleinwand, 40 Dußzend Zeichenfedern, 8 Zeichenfederhalter, 950,000 Stück Briefkouverts, 30 Kilo Gummi arrabicum, sollen im Wege der öffentlichen Submission verdun- gen werden. E

Die Offerten find versiegelt und frankirt mit der

Aufschrift : : „Submission auf Cs von Schreib- materialien für die Königliche Eisenbahn- Kommission der Ostbahn pro 1875“ bis zu dem am 28. September cr.,, Vormittags 10 Uhr, in meinem Bureauzimmer, Schleusenstraße Nr. 1, anstehenden Termin an mi einzusenden.

Die Oeffnung der Offerten wird zur bezeichneten Stunde daselbst in Gegenwart der etwa persönlich er- scheinenden Submittenten erfolgen.

Die Lieferungsbedingungen liegen bei mir zur Ein- sicht offen aus, werden auch auf frankirte Anträge von mir mitgetheilt.

E den 27. August 1874.

er Bureau-Borsteher. Kolleng.

os Bekanntmachung.

Die Berlerung der Verpfleguugs- und Oeko- nomie-Bedürfnisse für die hiesige Strafanstalt pro 1875 bestehend in:

Rind- und Schweinefleisch, Speck, Butter, Schmalz, Fadennudeln, Weizenmehl, Roggenmehl T. und IL, grobes Roggenmehl, Gersten- und Buchweizenmehl, Buch-, Gersten- und Hafergrüße, ord. Reis, mittel und ord. Graupe, Erbsen, Bohnen, Linsen, Kar- toffeln, Wruckten, Weißkohl, div. Gewürze, Salz, Kaffee, Bier, Milch, Essig|prit, weiße Wasch- und Rasirseife, grüne Seife, Soda, Reiserbesen, Fisch- thran, Strohpapier, Rüböl, Petroleum, Roggenstroh, engl. Maschinenkohlen, eichen oder buchen und kiefern A enols soll im Wege der Submission ausgegeben werden,

Wir haben daher Termin auf

MEBNal, den 15, September 1874,

i ormittags 10 Uhr, in hiesiger Anftalt anberaumt, wozu versiegelte Offerten nebs Waarenproben, sowie eine Bietungs- Kaution von mindestens 10% des Werthes der offerirten Artikel, jedoch nur bis zum Begiun des Termins, entgegen genommen werden. ä

In den Offerten muß die Bezeichnung der offerirten Artikel die genaue Angabe des Preises nah der Neicsnmar? - Neuung und ohne Bruéhpfennige, sowie der Vermerf, daß die Lieferungs-Bedingungen bekannt sind, und Submittent mit ihnen einverstan- den ist, enthalten scin. . Offertcn, welche die Be- stimmung nicht cathalien, jowie solche ohne Proben und Kaution finden keine Berücksichtigung, au wer- den Nachgebote niht angenommen. Die Lieferungs- Bedingungen licgen im hiesigen Kassenlokale zur Einsicht aus, können auch gegen Entrichtung der Kopialien per Postvorshuß abschriftlich mitgetheilt werden. (a. c. 108/8)

Mewe, den 14. August 1874,

Königliche Strafanstalis-Direktion.

Verloosung, Anrortisation, Zinszahlung u. #. w. vou öffentlichen Papieren.

[3795] Berichtigung.

In der in Nr. 197 d. Bl. abgedruckten Bekannt- machung des Stadtraths der Residenz Cassel, betreffend Kündigung von Obligationen des städtishen Anlehens von 700,000 Thlr.

de 1872 muß es ad Litt, 0. à 200 Thlr. nicht |

Nr. 542, sondern Nr. 452 heißen.

„N. N. Hint.

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gebenst darauf aufmerksam zu machen, daß, dieses lo sehr beliebte Fabrikat in neuerer Zeit mehrfach nachgeahmt wird und hat \ich besonders ein Herr Ed. Beyer in Chemniß nicht gescheut, mein Etiquette und meine Flaschen auf das Täuschendste nachzu-

Ù [2794]

[3776]

¡ ahmen.

Da die Beschaffenheit dieser falschen Fabrikate mi t meiner so sehr belieblen Kaiser-Tinte (prämiirt auf der Welt-Ausstellung zu Wien 1873) nicht das Ge- ringste gemein hat, so erlaube ih mir, die verehrten Konsumenten im eigenen Interesse zu bitten beim Einkauf gütigst darauf achten zu wollen, daß jedes Etiquette meine volle Firma trägt. Ï

Reinh. Tetzer in Berlin.

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Berlin, 6. Mai 187 L :

Die Direktion.

Hicr folgt die besondcre Beilage.

elne ften Insertionspreis für den Raum einer Draizeile S Sgr,

Ueber die Geschäftslage Stettins im Jahre 1873 spriht sich der Jahresbecicht der O steher der Kaufmannschaft wie folgt aus: Das verflossene Jahr hat im Allgemeinen in geschäftlicher Beziehung weniger günstige Resultate als das Vor- jahr geliefert, obwohl die Statistik des Waaren- verkehrs wiederum eine nicht unerhebliche Steigerung ergiebt. Die Einfuhr zur See hat nämlich mit 14,711,953 Ctr. (Werth 87,641,440 Thlr.) gegen 13,928,606 Ctr. (Werth 82,079,138 Thlr.) im Jahre 1872 eine Zunahme von 5,6 Prozent, die Ausfuhr mit 4,502,062 Ctr. (Werth 30,394,323 Thlr.) gegen 3,904,580 Ctr. (Werth 30,275,040 Thlr.) im Fahre 1872 eine Zunahme um 15,3 Prozent erfahren. Die Erstere zeigt indessen cine Steigerung um 1,885,830 Ctr. oder 16,3 Prozent, wenn der Import von Steinkohlen, welcher in Folge der Arbeiter- Verhältnisse in den englishen Kohlendistrikten einen Ausfall von 1,102,478 Ctr. ergeben hat, außer Ansaß bleibt. Die hervorstehendsten Züge des Geschäfts bildeten der abermals außerordentli vermehrte Getreide-Jmport aus Rußland und die in ungeahntem Umfange erfolgten direkten Waaren- zufuhren aus Nordamerika. Für die Größe des Getreide-Imports find die ungünstigen Ernteergebnisse in Nord- und Mittel-Deutschland und in Oesterreich- Ungarn maßgebend gewesen. Die Abwendung einer drohenden Theuerung des Brodkorns in weiten Län- derstrecken hat der Getreidehandel mit Hülfe der modernen Verkehrsmittel dur Erschließung der Hülfsquellen des russischen Reiches so prompt und anftandslos ermöglicht, daß diese Wohlthat als selbst- verständlich hingenommen worden ist. Jedenfalls hat Stettin an der Versorgung der Gegenden, welche ihm in günstigen Jahren das Hauptmaterial zum Ge- treide-Export lieferten, einen hervorragenden Antheil genommen. Die direkten Zufuhren von Nordamerika haben fich von 876,749 Ctr. im Fahre 1872 auf 1,467,207 Ctr. gehoben, wobei Pro- vifionen und Petroleum in erster Linie stehen. Der Verlauf des leßten Geschäftsjahres hat zwei Perioden sehr verschiedenen Charakters Ae Die erste Hälfte des Jahres stand fast in allen Branchen noch unter dem Einfluß der hochge- steigerten Spekulation „an den Fondsbörsen und der auf industriellem Gebiet überaus angeregten Unter- nehmungslust. Wenngleich der Eintritt einer weit- gehenden Reaktion allgemein für unausbleiblih ge- halten wurde, so ließ der Anfang des Jahres doch die Befürchtung eines nahe bevorstehenden Umschlages noch ‘nicht aufkommen und die Ab- \{chlüsse im Beginn des Frühjahres erlangten unter der Vorausfeßzung einer fortdauernden in- dustriellen Regsamkeit einen bedeutenden, fast durch- gehends bisher nicht erreichten Umfang. Die im Monat Mai an den Fondsbörsen ausgebrochene und mit geringen Schwankungen die zweite Jahreshälfte hindurch fkonstant gebliebene Krisis bildete in ihren Folgen auch den Wendepunkt für die übrigen Ge- shäftszweige, obwohl eine gefährliche Erschütterung in Stettin nicht eintrat. Am empfindlichsten wurden von dem hereinbrehenden Preisrückgang die Bauma- terialien und diejenigen Artikel. betroffen, welche zu industriellen Zwecken Verwendung finden. Dagegen blieb der Preisftaud und Abzug der eigentlichen Verzehrungsgegenstände nach wie vor ein befriedigen- der, ein deutliches Zeichen, daß die Konsumfähigkeit der fabrik» und handarbeitenden Bevölkerung, welche während der Hochfluth dec Spekulation eine ungewöhnliche Steigerung erfahren hatte, wenigstens bis zum Schluß des Jahres 1873 feine bemerfens- werthe Abnahme erlitten haite. Die Ungunst der Kreditverhältnisse, unter denen die Spekulation an den Fondsbörsen zusammenbrach, machte sich im Ge- treidehandel uad im Waarenhandel wenig fühlbar. Die Einschränkung des Kredits, welche der Aftien- \pekulation gegenüber stattfand, hatte sogar theilweise die Folge, da dem soliden Handel um so bereitwilliger zur Ver- fügung gestellt wurden, und so ist Geld für denselben das ganze Jahr hindurch flüssig geblieben. Die 1chließlich eingetretene Entwerthung vieler neuge- Zastener papierner Werthe hat bei der ausgedehnten

etheiligung des großen Publikums am Zwischenhandel in Aktien nicht nur in allen Theilen des Landes unbe- rechenbare Verluste, sondern auch vielfa Mißtrauen in die Vermögensverhältnisse der an der Aftienspekulation Betheiligten hervorgerufen. Es hat sich in Folge dessen auch die Neigung gezeigt, den bisher von hier den P e gewährten Kredit einzuschränken. An- dererseits hat die Einsicht, daß unter den herrschenden Geldverhältnissen eine rigorose Einschränkung des Kredits eine große Verminderung des Geschäfts un- ausbleiblich zur Folge gehabt hätte, dieser Neigung entgegengewirkt und fo sind Kreditentziehungen that- fählich nur in vereinzelten Fällen vorgenommen werden. Der nicht unbeträhtlihen Zunahme, welche die Ziffern des Imports und Exports im Jahre 1873 gegen das Vorjahr nachweisen, hat der geschäftliche Nußen des Jahres freilich keineswegs entsprohen. Die großen Umsäße haben fih in manchen Fällen sogar als verlustbringend erwiesen. Einen dauernden Vortheil für den Handel Stettins dürfte dagegen die Ausdehnung seiner transatlanti- schen Beziehungen versprehen. Daß die so außer- ordentli vergrößerten Zufuhren aus Nord-Amerika unker den diesseits und jenseits des Oceans herein- gebrochenen fritishen Börsenverhältnissen ohne jede geschäftlihe Ershütterung haben bewältigt werden Eönnen, bietet den besten Beleg dafür, daß dieses Geschäft auf gesunder Grundlage beruht, und die Gewähr, daß unter günstigen Zeitverhältnissen eine gewinnbringende Œuntwicklung De eNen nicht_ ausbleiben wird. Die Leistungsfähigkeit und Solidität dér großen Mehrzahl der industriellen Etablissements Stettins hat sih auch im verflossenen Jahre bewährt. Der 22. November, an welchem Tage die erfte auf deut- {her Werft gebaute Panzerfregatte in der hiesigen Maschinenbau-Anstalt „Vulkan“ vom Stapel lief, darf mit Recht ein Ehrenta derselben genannt werden. Die geschäftlichen Ergebnisse sind bei den älteren in- dustriellen Unternehmungen ebenso wie bei den Ver- sicherungsgesellschaften wiederum ret befriedigend ge-

ß die Verwendung suchenden Gelder

wesen, während mehrere in den leßten Jahren neugebildete Aktiengesellchaften mit ungün- stigen Verhältnissen zu kämpfen gehabt haben.

Ueber das Geschäft in Getreide, dem Haupt- artikel Stettins, ist im Speziellen zu bemerken, daß die zu Anfang des Jahres von Weizen und Som- merkorn nur flein waren, dagegen von Roggen be- deutend, nämlich 17,145 Tennen 2000 Pfund). Die Gesammt-Zufuhren von Getreide und Hülsen- früchten beliefen sich auf 282,701 Tonnen im Werthe von 137 Millionen Thalern gegen 223,122 Ton- nen in 1872, ergeben also ein Mehr von ca. 60,000 Tonnen, ungeahtet auch in diesem Jahre auf Lieferungen aus Ungarn und Gali- zien verzichtet werden mußte. Beide Länder hatten wie im vorigen Jahre, wieder nur eine man- gelhafte Ernte gemacht und waren zur Deckung ihres Bedarfs, zum nicht geringen Theil, auf das Ausland angewiesen, Unleugbar hat Steltin, Dank seiner günstigen geographishen Lage, daraus, wenn auch meistens nur mittelbar Nußen gezogen, denn ohne den beträchtlihen Ausfall in der Ernte der qu. sÜd- östlichen Gebiete würde namentli die Roggen-Ein- fuhr auch nicht annähernd den verzeichneten beispiel- losen Umfang erreiht haben. Derselbe beziffert sich auf 198,498 Tonnen und ca. 90% dieses Quan- tums sind russishes Produkt! Andererseits ver- dient die kleine Zufuhr von Weizen -hervor- gehoben zu werden. Während derselbe im vorigen Jahre noch 43,937 Tonnen betrug und {on bedeutend gegen frühere Jahrgänge zurückblieb, er- reichte fie in 1873 nur die Höhe von 27,370 Tonnen, und ift somit die kleinste seit 18566. Der Grund für diese auffällige Erscheinung ist nur zum Theil in dem schwahen Ernteertrage der naturgemäß mit unserem Plaße verkehrenden Provinzen zu suchen hauptsächlih erklärt sie sich aus dem Umstande, daß Posen, Shlesien und Brandenburg wie für Roggen, Gerste 2c., fo auch für Weizen eine wesentlich bessere Verwerthung in Sachsen und Oesterreich fanden. Entsprechend der Geringfügigkeit unserer Vorräthe und Zufuhren hat auch die Ausfuhr seewärts von keiner großen Bedeutung sein können. Dies gilt niht nur von Weizen, sondern au von Sommer- korn aller Art. Das Geschäft bewahrte in den ersten Monaten des Jahres einen wenig ausgeprägten Charak- ter: Preise von Weizen waren verhältn:ßmäßig hoch und für die Spekulation niht verlockend, umsoweniger als England, troß seines augenscheinlih großen Be- darfs, fih ruhig verhielt und die an der Küste reich- lih eintreffenden Ladungen zeitweilig nur {wer Un- terkommen fanden. Der Werth von Roggen und Sommergetreide war allerdings nur mäßig zu nen- nen. Allein die Frage zeigte sih nicht dringlich und konnte ziemlich leiht befriedigt werden. Erst im Frühjahr gewann der Handel eine größere Regsam- eit; die Witterung gab dazu den Impuls, und unter der Herrschaft dieses Faktors, der die speku- lative Unternehmungslust anfachte und wäh- rend des Sommers fast ausschließlich unter- hielt, entwidelte sich allmählich eine Preis- steigerung aller Artikel, welhe in sehr abweichenden Perioden ihren Abschluß erfuhr. Da Weizen in großen Quantitäten nicht vorhanden war, so hielt es niht s{chwer, ihn zum Gegenstand launenhaftester Spekulation zu machen, unbekümmert um die Ge- staltung des Geschäfts im Auslande. Anders mit Roggen. Die andauernd massenhaft einströmenden Zufuhren aus Rußland überflügelten den Bedarf im Juli sehr bedeutend und Preise erfuhren einen \tar- ken Rückgang. Doch nur für kurze Zeit. Denn schon Anfang August stellte fich heraus, daß die Hoffnungen auf eine gute Getreideernte dur die Ungunst des Wetters fast in allen europäischen Ländern, besonders aber in Ungarn, Süddeutsch- land, Frankrei und Belgien, vereitelt worden waren. Nur die Vereinigten Staaten von Nordamerika erfreuten sich cines reichen Segens, wenn auch nit in dem Maaße, wie im verflossenen Jahre. Die Ueberzeugung von der Mangelhaftigkeit der neuen Ernte wurde bald eine allgemeine und fand ihren präguantesten Aüsdruck auf dem in Wien abgehalte- nen fogenannten internationalen Saatmarkt. Nicht nur die Spekulation erneuerte in Folge dessen ihre Thätigkeit in größerem Umfange, fondern auch die Konsumtion trat mit mehr Entschiedenheit als Käufer auf, und trug erheblich zur raschen Steigerung der Preise bei. Leßtere erreichten ihren höchsten Stand- punkt, nämlich 95 Thlr. für Weizen im Juli, 644 Thlr. für Roggen im November, 66 Thlr. für Gerste im Juni, 60 Thlr. für Hafer und 64 Thlr. für Erbsen im Oktober und {lossen Ende Dezember 84 Thlr. für Weizen, 61/63 Thlr. für Roggen, 96/64 Thlr. für Gerste, 48/56 Thlr. für Hafer und 96/59 Thlr. für Erbsen. Die Zufuhr im Jahre 1873 betrug im Ganzen in Tonnen zu je 2000 Pfund Weizen 27,370, Roggen 198,498, Gerste 23,372, Hafer 7578, Erbsen 5883 Tonnen, zusammen 282,701 Wispel im Werthe von 134 Millionen Thalern, außerdem circa 40,000 Wispel Naps und Rübsen in Höhe von 314 Mil- lionen Thalern. Für das Jahr 1872 {stellten sich die ent- sprechenden Beträge wie folgt: Weizen 43,947, Rog- gen 124,391, Gerste 34,446, Hafer 14,175, Erbsen 9113 Tonnen, zusammen 223,122 Wispel Getreide im Werthe von 12 Millionen Thalern, außerdem noch 25,000 Wispel Raps und Rübsen für 2,250,000 Thaler. Die Ausfuhr scewärts stellte sih 1873 auf Weizen 14,100, Roggen 2139, Gerste 24,926, Hafer 987, Erbsen 6689 Tonnen, zusammen 48,841 Tonnen gegen 61,852 im Vorjabre. Es verblieben an Be- stand ultimo 1873: Weizen 4564, Roggen 5574, Gerste 173 uud Hafer 228 Tonnen.

SauDdels- Negister.

Aachen. Der zeitlebens zu Aachen wohnhafte Kaufmann Friedrih Hubert Appelrath ist gestorben und ist das Geschäft, welches derselbe in Aachen sub irma Friedr. Appelrath geführt hat, mit der irma auf dessen Wittwe Gerirub, geb. Braun, übergegangen ; gedahte Firma wurde daher heute sub Nr. 132

des Firmenregisters gelöscht.

H ai L h V zit

Sodann wurde eingetragen :

1) unter Nr. 3342 des Firmenregisters die Firma Friedr. Appelrath, welche in Aachen ihre Nieder- laffung hat und deren Inhaberin die vorgenannte Wittwe Friedrich Hubert Appelrath ist;

2) unter Nr. 732 des Prokurenregisters die Pro- futa, welche für vorgedachte Firma der Wittwe Franz Willekens, Eva, geb. Appelrath, ohne Geschäft zu Aachen wohnend, ertheilt worden ist.

Aachen, den 24. August 1874.

Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Aachen, Unter Nr. 733 des Prokurenregisters wurde heute eingetragen die rokura, welche dem zu Oberhausen bei Schleiden wohnenden Julius Voigt für das daselbst sub Firma August Zoeller be- stehende Handelsgeschäft ertheilt worden t. Aachen, den 26. August 1874. Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Aachen. Der zu Jülich wohnende Kaufmann Leo Schleipen, welcher daselbst ein Handelsges{chäft sub Firma Leo Schleipen führte, hat dieses Ge- châäft eingestellt, weshalb gedachte Firma heute unter ir. 3302 des Firmenregisters gelös{t wurde.

Aachen, den 27. August 1874.

Königliches Handelsgerihts-S ekretariat. Aachen. Unter Nr. 1200 des Gesellschafts- registers wurde heute eingetragen die Handelsgesell- schaft sub Firma Schleipen & Erkens, welch{e in Jülich ihren Siß, am 15. August 1874 begonnen hat und von jedem ihrer Theilhaber, den zu Jülich wohnenden Kaufleuten Leo Schleipen und Johann Wilhelm Erkens vertreten werden kann.

Sodann wurde unter Nr. 734 des Prokurenregisters eingetragen die Prokura, welche dem Kaufmann Peter Joseph Erkens, zu Krauthausen wohnend, aber im Begriffe stchend, nach Jülich zu verzichen, für vorgedachte Handelsgesellschaft ertheilt worden ist.

Aachen, den 27. August 1874.

Königliches Handelsgerichts-Sefkretariat.

Altoma. Bekanutmachuug. i Zufolge Verfügung vom gestrigen Tage is heute der Kaufmann Nicolai Christian Dalles Nell in Hamburg als Jnhaber der in Altona ihren Siß habenden Firma N, C. Nell sub Nr. 1172 des hiefigen Firmenregisters und der Sohn des vorbe- zeichneten Inhabers, Wilhelm Christoph Christian Nell in Altona, als Prokurist des unter obiger Firma betriebenen Geschäfts bei Nr. 197 unseres Prokurenregisters eingetragen worden. Altona, den 27; August 1874. Königliches Kreisgericht. Ferien-Senat.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin, Zufolge Verfügung vom 28. August 1874 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselb unter Nr. 4405 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: i I, Leib & Starke vermerkt steht, ist eingetragen: H Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueberein- kunft aufgelöst. Der Kaufmann Jfidor Leib in Berlin seßt das Handelsgeschäft unter unver- änderter Firma fort. Vergleiche Nr. 8250 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 8250 die Firma: j I. Leib & Starcke j und als deren Inhaber der Kaufmann Jfidor Leib hier eingetragen worden.

Ju unser Firmenregister ist Nr. 8251 die Firma: C. Lindenberg und als deren Inhaber der Kaufmann Carl Fer- dinand Wilhelm Lindenberg hier ___ (jeßiges Geschäftslokal: Neuer Markt 14) eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 8252 die Firma: Frauz Seiffert, : und als deren Inhaber der Fabrikant Ludwig August Franz Seiffert hier S __ (ießiges Geschäftslokal: Neue Hochstraße 20) eingetragen worden.

Die hiesige Handelsgesellschaft in Firma :

: van Baerle & Spounagel i (Gesellschaftsregister Nr. 2913) hat für ihr an- delsgeschäft der verehel. Kaufmann Svonnagel, lise Charlotte, geb. Jungbluth in Berlin Prokura ertheilt und ist dieselbe in unser Prokurenregister unter Nr. 2874 eingetragen worden.

Gelöscht ist :

Prokurenregister Nr. 2814: I die Prokura des Gerhard. Wallies für die Firma W. Grunzke.

Berlin, den 28, August 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civiljachen.

Beuthen O./S. Bekanntmachung. In unserem Firmenregister ist unter Nr. 1250

die Firma: Otto Friedlaender und als deren Inhaber der Kommerzienrath Otto Sriedlaender zu Beuthen O./S. eingetragen worden. Von vorstehender Firma hat der Kommerzienrath Otto Friedlaender zu Beuthen O./S. dem Max Brauer- und dem Albert Beyersdorf daselbst Kol- lektivprokura ertheilt und ist dicse unter Nr. 109 des Prokurenregisters heut eingetragen norden. Beuthen O.,/S,, den 15. August 1874. Königliches Kreisgericht. Ferien-Abtheilung.

Bielefeld. Handelsregister. In unser Handelsregister ist eingetragen :

Nr, 131 des Firmenregisters

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Berlin, Sonnabend, den 4 D, August 1874. j durch die Expedition: 8. W,, Wilhelmsträße 32, bezogen werden.

ZRMLA

Firma: Fris Rafßfeld zu Gütersloh : Die Firma ift aufgelöst. Nr. 132 daf. / Firma: Friß Naßfeld & Co. zu Gütersloh : Die Firma ift aufgelöst. Nr. 563 das. Firma: H, Franke Ww. zu Lette: Die Firma ist aufgelöst. Nr. 596 daf. Firma: W, Frauke zu Lette bei Rheda: Alleiniger Inhaber is der Kaufmann Wilhelm Franke zu Lette. Nr. 597 daf. Firma: Beudix Meyersou zu Bielefeld : Alleiniger Inhaber ist der Kaufmann Leffmann Greve zu Bielefeld. Bielefeld, 18. August 1874. Königliches Kreisgericht. Abtheilung L.

Brandenburg. Befanntmahung.

In unser Firmenregister sind folgende Vermerke

eingetragen worden :

a. Bei Nr. 14. (Ferd. Geurih.) Das Ge- {äft ist durch Erbgang unter unveränderter Firma auf die Wittwe des verstorbenen In- habers, Julie Genrich, geb. Hinße, übergegangen.

(Vgl. Nr. 544 des Firmenregisters.)

b. Nr. 544. Die verwittwete Kaufmann Genrich, Julie, geb. Hintze, zu Brandenburg, in Firma: Ferd. Geurich, Ort der Niederlas‘ung : Bran- denburg.

Ferner in unser Prokurenregister Folgendes :

Nr. 59, Die verwittwete Kaufmann Genrich, Julie, geb. Hinte, zu Brandenburg, hat als Inhaberin der Firma „Ferd. Genrich“ daselbst, E Sohne Friedrih Carl Herrmann Genrich ebendaselbst für dieses Geschäft Prokura ertheilt.

Brandenburg, den 21. August 1874.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. Braunsehweig;.

Ins Handelsregister für die hiesige Stadt Vel, II. Fol, 325 ist heute eingetra-

gen die Firma: __ Wilke & Heise (Manufaktur- und Moedewaarenhandlung) als deren Inhaber: die Kaufleute August Wilke aus Drütte und Christian Heise aus Uecffeln, Beide zur Zeit hierselbst : als Ort der Niederlassung: Braunschweig, und als Rechtsverhältnisse bei Handelsgesell\chaften : Offene Handelsgesellschaft, begonnen am 1. d. M. und domizilirt in hiesiger Stadt. Brauuschweig, den 25. August 1874. Herzogliches Handelsgericht. V. Bode.

Braunsehweig. Im Handeltregister für die hiesige Stadt Vol, II, Fol. 42 ist zu der daselbst eingetragenen Firma:

I, Leidersdorf & Fehr heute vermerkt, daß aus der unter der obigen Firma zwischen den Kaufleuten und Pferdehändlern Itzig Lei- dersdorf, Salomon Fehr und Louis Fehr, sämmtlich hierselbst, hier bestandenen offenen Handelsgesellschaft der genannten Gesellschafter Leidersdorf am 15. Mai c. ausgeschieden ist und das Handelsgeschäft von den beiden übrigen Gesellshastern Salomon Fehr und Louis Fehr unter Uebernahme der sämmt- lichen Aktiva und Passiva unter unveränderter Firma Forderese wird.

Braunschweig, den 25. August 1874. Herzogliches Handelsgericht. V. Bode.

Breslau. SBefanntmahung, In unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 534 die offene Handelsgesellschaft Iohann M. Schay betreffend, folgender Vermerk: Die Zweigniederlassung in Waldenburg ist aufgehoben ; heut eingetragen worden. Breslau, den 4. August 1874, Königliches Stadtgericht. Abtheilung T.

Breslau. DBefanntmahung,. Ju unser Firmenregister ist Nr. 3731 die Firma: Flora Hanke und als deren Jnhaberin das Fräulein Flora Hanke hier, heute eing-tragen worden. Breslau, den 25. August 1874. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I. Breslau. Bekanutmachung. In unser Firmenregister ist Nr. 3732 die Firma : « Singer und als deren Inhaber der Kaufmann Joseph Singer hier, heute eingetragen worden. Breslau, den 25. August 1874. Königliches Stadtgericht, Abtheilung T,

Breslau. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist bei Nr. 1040 das Erlöschen der Firma Iaques Richter hier, heute eingetragen worden.

Breslan, den 25. August 1874.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I. Breslau. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister is bei Nr. 3619 das Erlöschen der Firma R. Ollendorff hier heute ein- getragen worden.

Breslau, den 25. August 1874.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung T.

EBreslau. Bekauuntmachung. In unser Firmenregister ist Nr. 3730 die Firma : Herrmanu d und als deren Inhaber der Kaufmann Herrmann Spiß hier, heute eingetragen worden. Breslau, den 25. August 1874. : Königliches Stadtgericht. Abtheilung L,