1936 / 202 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Aug 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs: und Staatsanzeiger Nr. 202 vom 31. August 1936. S. 2

VerkehrS8wesen.

Umwandlung der Postagentur Berlin - Tempelhof 4 in ein Zweigpostamt. Die Postagentur Berlin-Tempelhof 4 (Germaniastr. 67) wird

am 1, 9. 1936 in ein Zweigpostamt ohne Zustelldienst umgewandelt und nah Beendigung des Umbaues der im Hause Berlin- Tempelhof, Gerimaniastr. 99, angemieteten Räume dorthin ver- legt. Die Postschalterstunden werden vom Tage der Umstellung ab von 8 bis 19 Uhr abgehalten. Sonn- und Feiertags- bleibt das Zweigpostamt geschlossen.

Telegramm- und Ei:zustellung in Lichterfelde, Dahlem, Lankwiz und Südende durch Krafträder. m Laufe des Monats September wird die Telegramm-

und Eilzustellung für die westlihen Vororte “Berlin-Lichterfelde,

-Dahlem, -Lankwiß und -Südende beim Postamt. Berlin-Stegliß.

vereinigt und von hier künftig mit Krafträdern ausgeführt. Die Zustellung von Telegrammen und Eilsendungen an die Engen wird dadurch erheblih beschleunigt, zumal das Postamt Berlin- Stegliß an das Berliner Rohrpostneß angeschlossen ist und meist änsiigérs Postverbindungen mit Berlin hat als die anderen vier Postämter des zusammengefaßten Bereichs. y e

Hefssen-Nafsauische Sparkassentagung 1936 in Bad Ems.

Am 29. August fand in Bad Ems die Jahrestagung 1936 der hessen-nassauishen Sparkassen statt. Der Verbandsvorsteher des Sparkassen- und Giroverbandes für Hessen - Nassau, Ober- DitTgermeiter a. D. Du Stadler (Kassel), eröffnete die Tagung und gab einen Ueberblick über die Tätigkeit und die Lage der hessen-nassauishen Sparkassen.

Spar- und Kapitalbildung, so führte der Redner aus, sind eine öffentlihe Angelegenheit geworden. Heute bereits haben in Hessen-Nassan von 100 Einwohnern 62 ein Sparbuch bei einer offentlihen Sparkasse. Jn der Sparkassenarbeit, in den vielen kleinen Posten, liegt eine Unsumme von Mühe und Arbeit, aber auch der Erfolg der Sparleistung von Millionen deutscher Volks- genossen und die reale Würdigung der Arbeit der Sparkassen durch das arbeitende Volk.

Jn ihrer überaus bedeutsamen Tätigkeit für die Förderung der Sparidee und in dem Gedanken, daß gerade das Sparen kleiner und kleinster Beträge für die Verbreitung und Ver- tiefung des Spargedankens, vor allem unter der heranwachsenden VUgend, im höchsten Maße zweckdienlih sei, haben sie auf den sÿstematish betriebenen Ausbau des Schul- ‘und ugendsparens, überhaupt aller Formen des Kleinsparwesens, besonderen Wert gelegt und damit die Jugend für den Spargedanken gewonnen.

Immer mehr wird im Volke erkannt, daß bei der vielfältigen Verflehtung der Spartätigkeit mit dem wirtschaftlichen und sozialen Leben unseres Volkes die Bildung von Sparrücklagen bei allen Bevölkerungsshichten am sichersten wirtschaftlichen Fortschritt und dauerhafte soziale Befriedigung gewährleistet.

Die Spareinlagenbestände sind in Hessen-Nassau im «Fahre 1935 von 515 Millionen RM auf 559 Millionen RM, die Giro- einlagen von 70 auf 77 Millionen RM gestiegen. Die hessen- nassauishen Sparkassen haben der heimishen Wirtschaft rd. 3870 Millionen RM in Form von Krediten zur Verfügung gestellt und somit ihrerseits erfolgreih an der Bekämpfung von Arbeits- losigkeit und Wirtschaftskrise beigetragen. Jn 74 363 Einzeldar- lehen wurden 222,6 Millionen RM in Hypotheken ausgeliehen, wovon 723 Millionen RM für Zwede des Wohnungs- und Siedlungsbaues verwandt wurden. Weiter wurden dem Hand- werk unmittelbar 43,83 Millionen RM in rd. 26 000 Einzelkrediien zur Verfügung gestellt. Bis Ende 1935 hatten die hessen- nasjautschen Sparkassen von der in diesem Jahre aufgelegten 4% % Deutschen Reichsanleihe einen Betrag von 36,23 Mil- lionen RM übernommen. Sie erhöhten die Bestände an dieser Anleihe bis Ende Juni 1936 auf 41,55 Millionen RM. Zwischen der Beteiligung der Sparkassen an der Konsolidierungsaktion des Reichs durch Uebernahme von Anleihen und der- örtlihen Kredit-

ewährung den richtigen Ausgleich zu finden, ist nicht immer eiht. Hier liegt ein Gebiet von großer Problematik vor. Die bodenständige Berbundenheit der Sparkassen mit der heimischen Wirtschaft ist aber eine der tragenden Grundlagen des deutschen Sparkassenwesens und shlechterdings Vorausseßung für eine er- folgreiche _Einlagenentwicklung überhaupt. Wenn daher für die nachsten Fahre auch wichtige Aufgaben, wie Siedlungs- und Wohnungsbau, Hinter den wichtigeren der Wehrhaftmachung zurücktreten mussen und wenn der Kapitalmarkt auch in erster Linie dem Bedarf des Reiches vorbehalten ist, so würde doch eine zu starre und starke Einengung des örtlihen Kreditbedarfs auf die Dauer zu einer Herabseßung der allgemeinen Leistungen der Sarrazin führen. is esondere muß den Sparkassen die Möglichkeit geaecbe sein, an der Förderung der Kleinsiedlung und des Voltswobninag: baues mit aller Kraft teilzunehmen. Ueber „Die Lage des Kapitalmarktes“ sprah Staatssekretär a. V. Generaldirektor Dr. Schhwarzkopf/Kassel. Der Redner behandelte Quellen und Lage des Kapitalmarktes. Ausgangspunkt für die Betrachtung der Quellen und Lage des deutschen Kapitalmarktes müsse das deutshe Volkseinkommen sein. Seit 1933 sei zweifellos wieder eine erheblihe Vermehrung des Volkseinkommens, besonders auh des Lohn- und Gehaltseinkom- mens, eingetreten. Das Volkseinkommen zeige, gemessen an den Vorkriegsverhältnissen, einige Entwicklungstendenzen, die für die Kapitalbildung von großer Bedeutung sind: Die eine davon sei ein starker Rückgang des Einkommens der Selbständigen und Kapitalrentner gegenüber der Vorkriegszeit. Der Anteil der Fest- besoldeten mache jeßt nahezu 75 % des gangen Volkseinkommens aus, gegenüber knapp 50 27 im Zahre 1913, und der Anteil der Selbständigen und Kapitalrentner sei entsprehend von rd. 50 2 1m Fahre 1913 auf. etivas über 25 % in der Gegenwart zurück- gegangen. Die starke Zunahme des Anteils der Lohn- und Ge- haltsempfänger, also der Festbesoldeten aller Art, am Sozialprodukt gegenüber der Vorkriegszeit habe eine erhebliche Umgestaltung der ganzen Volkswirtschaft zur Folge. Die Kraft zur Kapital- bildung habe Nnch gegenüber der Vorkriegszeit verlagert von den wirtshaftlih Selbständigen zu den Lohn- und Gehaltsempfängern. L Ersparnisse der leßteren machen im Durchschnitt kleinere Be- “igs s E S suchen moglichst risikosreie Anlage. Der Redner N weitere Ausführungen über die Kapitalbildung und “Pir Stre tr in T eutschland seit dem «Fahre 1924. Er verglih leitete iber ngstraft in Deutschland und anderen Ländern und Ur tiés unter dèm EinfleeraVtung des mittelfristigen Kapital- Mas Dage Dag E ta luß der Arbeitsbeschaffung. FUL die der- it: ne eutschen Kapitalmarktes sei die lang- und kurz- rijstige Verschuldung der ossentlihen Hand in erster Linie be- stimmend, weil deren Konsolidierungsbedürfni i Markt durchaus beherrsht. Zum S (f dee Augs E E IE B Sortolibieug 1E D Schluß der Rede wurden Fragen A N terung behandelt. Das Konsolidierungsproblem be- N "Natürlich, e sfinanzen, sondern für die ganze Volks- 1TL} P Tch ste d id 4 ody : Vordergrund sp cis Balg Konsolidiecung der Reichs\huld im

Ueder „Werbung im Bankwesen“ Í i Avie n Mee Landesbank, Mnegtag ad Nane

„m Rahmen der Tagung sprach ferner der Stellve Präsident des Deutschen Sparkassen- und Vote Dr. G u gelmeier Der Vortragende legte zunächst einige all- gemeine Entwilungslinien des deutschen Sparkassenwesens dar Es läßt sih deutlich verfolgen, wie die Sparkassen im Laufe der Veit infolge der zunehmenden Bedeutung ihrer Tätigkeit in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht den ursprünglichen Charakter medyr verwaltungs8mäßiger Eintrichtungen ihrer Gewährverbände abstreifen und vollwertige Glieder des deutschen Wirtschaftslebens werden. gle vor einigen Fahren durchgeführte Veæxleihung der eigenen Rechtspersönlichkeit an die Sparkassen war nux der foliie-

empfehle.

richtige äußerlihe Ausdruck dieser Entwicklung, die keineswegs die historish entstandene treuhänderische Stellung der Gewährträger zu ihren Sparkassen und die enge und vertrauensvolle Zusammen- arbeit zwischen Sparkassen und Kommunalverbänden beeinträchtigt hat, auf der anderen Seite aber doch der spezifishen Prägung und dem Eigenleben der Sparkassenarbeit Rehnung trägt. So waren die Sparkassen besonders geeignet, eine glücklihe Synthese zwischen dem privaten und öffentlihen Bereich des deutschen Bankwesens zu bilden. Dieser Gedanke hat Mile Nieders{hlag auhch deutlih in dem Reichsgeseß über das Kreditwesen gefunden, das grundsäßlich die verschiedenen Glieder der deutshen nkfwirtschaft bei voller Anerkennung gesunder und berechtigter Eigenarten unter einheitlihen und übergeordneten Gesichtspunkten zu einem wirkungsvollen Fnstrument der Staats- und Wirtschafstsführung zusammenfaßt. Die Mitwirkung aller Gruppen des Kréditwesens an dem vordringlichen Konsolidierungswerk zeigt an einem be- sonders anschaulichen Beispiel, wie notwendig der geschlossene Einsat des deutschen Bankwesens ist.

Jm einzelnen ging dann Präsident Dr. Gugelmeier auf eine Reihe aktueller Sparkassenfragen ein. Jn der Gage des Zins- voraus der Privatbanken und Genossenschaften, die man primär vom Gesichtspunkt der Bevölkerung aus beurteilen müsse, habe der Herr Reichskommissar für das Kreditwesen eine Nachprüfung in Aussihht gestellt. Juteressant ist, daß die gleiche Frage längere Zeit in benachbarten Ländern eine erhebliche Rolle gespielt hat und vor. einiger Zeit z. B. in Oesterreih eine Lösung gefunden wurde, die den Belangen des rel Rechnung trägt.

u der kürzli ergangenen Zinsregelung für Privathypotheken ist zu bemerken, daß für die Sparkassen schon längere Zeit ein päufil f von 5 % gilt, der von den E Sparkassen erreicht, häufig jogar unterschritten worden ist. ngesihts des allgemein niedrigen Sollzinsniveaus der Sparkassen und ihrer anerkannten Rolle als Schrittmacher gerade auf dem Gebiet der inssenkung dürfte für weitere generelle Maßnahmen im Sparkassenbereih kein Play mehr sein. Was die Einlagenzinsen anbetrifft, so gab Präsident Dr. Gugelmeier der Hoffnung Ausdruck, daß dem be- rechtigten Wunsch der Sparkassen und ihrer Sparer entsprochen wird, den vor allem auch psychologisch untuñlihen Saß für Jahresgeld auf 374 % auf 4 % éstzujeben. Das materiell gerade bei minderbemittelten Sparern die Höhe des Einlagenzinses eine durchaus beachtlihe Rolle spielt, geht schon aus der Zatase her- vor, daß den Sparkassen auch von diesen Schichten beachtliche Rücklagen in Form von Spareinlagen mit längeren Kündigungs- fristen fi die Au Jn der Frage der Gebühren im Zahlungsver-

_CVr geht die Auffassung dex Sparkassenorganisation nah wie vor

dahin, daß zwar dieser Zweig ihres Geschäftsverkehrs wie auch das die Cie N sih selbst tragen müsse, daß si aber die Ein ührung allgemeiner und starrer Gebühren nicht Zudem spiele hier die noch ungeklärte Frage hinein, ob das Zahlungsverkehrsnet dex Post den gleihen Bedingungen unterworfen werde.

HZusammenfassend konnte Präsident Dr. Gugelmeier fest- stellen, daß die deutschen Sparkassen getragen von dem Ver- trauen der Bevölkerung weiterhin eine befriedigende Entwick- lung genommen haben. Die Sparkassen sind sich bewußt, daß das Vertrauen der Bevölkerung ihnen zugleih ein hohes Maß von Verantwortung auferlegt. Jhr zu genügen betrachten die Sparkassen als ihre vornehmste Pflicht.

Beginn der Leipziger Herbstmesse. Ueber 5000 Aussteller.

Die E Herbstmesse ist seit langem besonders interessant und wichtig ür die Beurteilung der BVinnenkonjunktur. Es ist deshalb erfreulich, zu hören, daß sih auch in der diesjährigen Be- shickung eine weitere Aufwärtsbewegung der Wirtschaft ausdrüdt. Die Zahl der Aussteller hat die 5000-Grenze überschritten und ist A der lebten Herbstmesse um 159 auf 5148 gewachsen. ‘Dement- [prehend hat sih die belegte Ausstellungsflähe von 74934 auf 78 967 Rehnungsmeter erhöht. Dabei ist die Zahl der die Messe beschickenden Firmen aus Schlesien und Baden, Sasen und Berlin, Bayern Und Thüringen je um mehr als ein Drittel gestiegen. Aber auch das Ausland bestreitet einen wesentli größeren Ausschnitt der Veranstaltung. Jnsgesamt ist etwa die gleiche Zahl von Hirmen vertreten wie im Vorjahr. Eine starke Erhöhung zeigt die Zahl der österreichischen Aussteller, die alledings nicht an das stärkste Kontingent der Tschechoslowakei beranreiht. Man rechnet auch mit wesentlich über besonders was die Ausländer anbetrifft. Von ihnen werden viele aus den östlihen Randstaaten kommen, auch die nordischen Länder haben stärker gemeldet. | i …_ Von einzelnen Gruppen hat die Textil- und Bekleidungsmesse eine Zunahme aufzuweisen, die flähenmäßig wesentlih größer ist als die Größe der Ausstellerzahl. Unter den einzelnen Zweigen der Textil- und Bekleidungsmesse ist diesmal die Pelzkonfektion be- achtlih vertreten. Stärker elttegot ist au die Ausstellerzahl von Musikinstrumenten; eine ibn iche, im Olympiajahr verständliche Zunahme feigen die Sportartikel, ebenfalls sind Automaten ent- sprechend i rer steigenden Bedeutung zahlreicher vertreten. Fn der Gruppe Hausrat sind Holz- und Korbwaren, Metallwaren und Be- stecke sowie Beleuchtungskörper stärker beshickt. Die seit zwei Jahren einseßende Entwicklung in der Gruppe Papierverarbeitung, BVürobedarf und Werbung hat auch diesmal zu einer Steigerung der Ausstellerzahl geführt. Eine besondere große Erhöhung der Ausstellerzabtl ist in Lederwaren und Reiseartikeln feststellbar. Jn fast allen Gruppen „treten handwerkliche Kollektivausstellungen hervor, deren Zahl wiederum zugenommen hat.

Die Baumesse, die angesihts der großen ér more woh- nungsbaulihen Aufgaben durch eine Uebersicht über austoffe und Bauzubehör stark an Bedeutung gewonnen hat, läßt neben der rein geshäftlihen Seite immer mehr au die baukulturelle Seite in

en Vordergrund treten. Jn der Ausstellung „Kunst und Kunst-

handwerk im Bau“ wird für diesen Gedanken geworben. Muster- häuser und die Sonderschau „Aus dem deutschen Siedlungswerk“ wenden „sich an den Siedlungs- und Planungsfahmann. Das eigentliche Angebot der Baumesse wird in 4 Hallen und auf Frei- flächen gezeigt. Die wichtigste Halle ist wieder voll beseßt. Eine Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft Holz behandelt das Sonder- gebiet des Sperrholzes, das im Augenblick im Vordergrund des VÖNnteresses steht.

dem Vorjahr liegenden Besucherzahlen, -

Berliner Börse am 31. Auguf Aktien widerstandssähig. Renten freundliq, Nach dem z. T. recht kräftigen Kursrükgang im Sonng | verkehr war am heutigen Wochenbeginn eine gewisse Vergl niht zu verkennen. Die Zahl der an den Markt gelangenden J träge blieb eng begrenzt. Zwar fehlte es nicht an weiteren 4 gaben, doch konnte man andererseits auf Grund des ermä Kursstandes auch Neigung zu Rückkäufen beobachten. Bei Beurti der Marktlage muß allgemein berücksihtigt werden, daß der ba Monatsshluß stärkere Anforderungen in geldlicher Beziehung M so daß ein Teil der ‘noch vorhandenèn Verkäufe auf Liquidigs gründe zurückgeht. Am Montanmarkt überwogen noch leichte R gänge, so bei Mannesmann, Mansfelder und Rheinstahl Um il Ver. Stahlwerke um 4 %. Dagegen konnten Hoesch einen Ans gewinn von 4 % zugleih auf 14 % trhöhen, Schles. Zint erhgly sich um 4 %. Von Braunkohlenwerten gewannen Rheinbrauy h leßten Kassakurs gegenüber 524 %, Zlse 1 %. Veberwiegend l notierten auch Kaliaktien. Von chemishen Papieren verun Farben eine anfänglihe Erholung um 4 auf 15814 % nit y J haupten. Conti-Gummi erholten sich um 1% %. Von Elektro. 4 Tarifwerten fielen Licht-Kraft mit- 15% und HEVR, y 1% %, andererseits Siemens mit + sowie Elektro-Shlyy und RWE. mit je + 1 % auf. An den übrigen Märkten Fond si ferner Feldmühle und Schultheiß um je 1%, Stoehr um 1 Berlin-Karlsruher um !4 % erholen, während Rheinmetall-Voyj Berger 17s, Metallgesellshaft und Reichsbank je 1% %, herge Jm Verlauf zeitigte die freundlichere Einstellung des Vürsy publikums erneute Steigerungen am Aktienmarkt. Größen Interesse zeigte sich nameèntlich für Montanwerte, von dend Hoesh und Rheinstahl den Anfangskurs um je 124, Mannesmqy und Ver. Stahlwerke denselben um je 1% % überschritten, Fer sind Daimler mit einer Erhöhung um 124, Lahmeyer mit Cin solchen von 1% zu erwähnen. Farben zogen bis auf 158% | Die im Börsenverlauf erzielten Befestigungen konnten dil in dem sehr ruhigen Schlußverkehr behauptet werden. Daily die vorübergehend bei 120 95 angelangt waren, {lossen zut eint um 17s % höheren Kurs. Orenstein gewannen insgesamt, q den Anfang, 14, Ver. Stahlwerke 14 und Junghans 9 Farben gingen mit 15874 aus dem Verkehr. Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Aktien mw die Entwicklung niht ganz einheitlih. Entsprechend der Y festigung im variablen Verkehr waren auch hier teilweise holungen zu beobahten. Augsburg-Nürnberg gewannen Heidenauer Papier 44 %. Höxt-Gödelheim mußten bei ein 324 %igen Steigerung repartiert werden. Schwächer lagen d gegen Reichelbräu um 574, Harzer Portland Zement, Gladbat Rolle und von Tucher'sche Brauerei um je 4%, verglichen 1 der leßten Kassanotiz. Bei den Bankaktien gaben Handelsgesel| schaft, DD-Bank und Dresdner Bank um je 4 % nach, währ Commerzbank um % % anzogen. Deutsche-Ueberseebank zog um 3 %, Deutsch-Asiatishe um 9 RM an. Bei den Hyp.-Banlt fielen Deutsche Centralboden mit + % und Rhein.-Hyp, 24% auf. z Am Reútenmarkt herrschte ein freundliher Grundton M der offenbar dur kleine Anlagekäufe bedingt wird. Reichza besi befestigte sich um 4 % auf 11414, mittlere Reichs[chuldbud forderungen wurden % %, 4% %ige Stahlvereinbonds % höher bewertet. Die Umschr.-Anleihe notierte unverändert 8, Am Kassa-Rentenmarkt blieben die Kursveränderung unbedeutend. Das an einzelnen Marktgebieten zu beobactei kleine Anlageinteresse vermochte kaum größere Steigerungen au zulösen. Hyp.-Pfandbriefe und Kom.-Obligationen blieben vi nachlässigt. Etwas Fnteresse zeigte sih für Stadtanleihen, 1 denen Gelsenkirchen-Buer 4 % gewannen. Von landschaftlidl Goldpfandbriefen waren Ostpreußen mit einem Gewinn 1 2214 Pfg., Schles. mit + 4 und Sachsen (die früheren 5% i Roggenpfandbriefe) mit + % % auffälliger verändert. Provin anleihen blieben ruhig. Von Länderanleihen zogen beide Bra s{chweiger um je 274 Pfg., Alte Hamburger um 0,40 an, À 35er Bahnschäße wurden 4 % höher bewertet. Am Markt Jndustrieobligationen gaben Harpener um 1% % nach, was 1 der Auflegung der neuen 15-Millionen-Anleihe der Gesellsht motiviert wurde. Arbed gewannen demgegenübex 2 und Bast Gold K %. i Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde di engl. Pfund mit unverändert 12,53, der Dollar mit unverändtl 2,49 festgeseßt. Auch bei den Goldvaluten ergaben sich mit nahme des holl. Gulden (169,12 nah 169,10) keine Veränderung Die Peseta ermäßigte sich auf 30,75 (30,90). : Am Geldmarkt verteuerte sich Blanko-Tagesgeld auf 34! 324 %.

Das Weihnachtsgeschäft hatte bisher insofern für Produkt wie für Einzelhandel und Handwerk besonvere Schwierigkeit ebraht, als sih der Bedarf regelmäßig auj die leyte Zeit vor dl Lest zusammendrängte. Hierdurch wurden einmal die Disp tionsmöglichkeiten wesentlich vershlechtert, und zum anders konnte der Bedarf des Konsumenten aus finanziellen Gründ nicht so restlos gedeckt werden, wie es bei überlegten und auf 0 gere Zeit verteilten Einkäufen der Fall gewesen jväre, Cl Werbeshau „Für Weihnachten werben“ will deshalb Wege zäis! auf denen die Weibnachtseinkäufe „vorgezogen“ werden könnt Der Einzelhandel wird in dieser Ausstellung über die Reid der einzelnen Werbemittel aufgeklärt, über die Verwendun Werbeetats, seine Verteilung auf die vershiedenen Werbemögll keiten und auf die Vorweihnach+8monate. f

Im allgemeinen läßt sich wohl für die Leipziger Herbst eine günstige Prognose stellen. Wenn auch Zahl und Wert A Abschlüsse schwer zu shäven L so zeigt do das zu Tage getr! Interesse, daß ein wesentliher Bedar auf Deckung wartet,

Starke Aussfteller-Beteiligung auf der Nahrungs- und Genußmittelmesse in Leipz)

Die Nahrungs- und Genußmittelmesse beansprucht zu! Lj jährigen Leipziger Herbstmesse (30. August bis 3. Se ijr über ihren gewohnten Raum hinaus ein weiteres Stockdwe dit Meßhauses in der Grimmaischen Straße. Auf ihr f vil Schokoladen- und die warenindustrie besonders 1a at treten. Neu ist auch die Beteiligung des Auslandes an jonald Teil der Messe, das u. a. durch Confederazione i Nadl

Fascista degli Industriali Unione Provinciale Teigwaren und Konserven ausstellt,

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 202 vom 31, August 1936. S. 3.

„z6rende Persönlichkeiten des Staates, der ) vegung und der Wirtschaft auf der Leipziger wes Serbstme}sse 1936.

diesjährigen Leipziger Herbstmesse werden zahlreiche L Hietinlichteiten des Staates, der Bewegung und der # ift einen Besuch abstatten, u a. voraussichtlih der Reichs- f Brauns utshmann, der Reichéstatthalter in

| in A ind Braunschweig, Sauckel, der thüringishe Minister- n Marschler, der regierende Bürgermeister der Freien bt Bremen, Heider, der fächsische Minister für Wirtschaft M rbeit, Lenk, der säcsishe Finanzminister Kamps, der ¿minister von Anhalt, Fréyberg, der Reichsorganisations- er NSDAP., Dr. Ley, der Chef des Stabes, Luze, der sekretär im bayerischen Ministerium für Wirtschaft und “i Dauser, der Vertreter Württembergs in Berlin, Staats- dr, Bosler, Ministerialdirektor Greiner vom Reichs- jerium für Volksaufklärung und Propaganda, der Leiter 'Peihsgruppe Industrie, Staatssekretär i. e. R. Dr. Tren- nburg, der Vizepräsident des Reichsbankdirektoriums, Dreyse, der deutsche Generalkonsul in Prag, Graap.

( und Versorgung im Wirtschaftsjahr 1936/37.

am Rahmen einer Besprechung _der Landesbauernschaft jern, der maßgebende Vertreter von Staat, Partei, der Wirt- { und der HPaupistadt der Bewegung beiwohnten, wurden shiedene Fragen der deutschen Verjorgungslage eingehend be- delt, Bei dieser Gelegenheit wies Ministerialdirektor Mor i Reihsministerium für Ernährung und Landwirtschaft in 1 eingehenden Rede auf die Gesichtspunkte hin, die der jnalsozialistishen Regierung bei der Lenïung der Agrar- jf rihtunggebend waren, um die Nahrungspolitifk des {hen Volkes sicherzustellen, Er ging weiter Auf die gesamte jorgungslage mit Nahrungsmitteln ein und stellte fest, daß heute mit noch ca. 15 % von der ausländischen Zufuhr ab- jg sei, U. a. wies er darauf hin, daf in diésem Jahr mit ciner cideernte von {häßungsweise 23,2 Mill, t zu rehnen sei und diese somit über dem Mittel der leßten fünf Jahre liege; ¿r Einbeziehung der Uebergangsbestände aus 1935 sei die Brot- orgunng sür das eben begonnene Wirtschastsjahr gesichert. Die hfutterernte sei sehr gut ausgefallen und lasse einen um 10 % ren Ertrag als im leßten guten Heujahr erwarten, auch die fruhternte versprehe ein gutes Ergebnis. Die größten An- gungen müßten naturgemäß auf dem Gebiete der Fettver- ung gemaht werden. Daher finde der Anbau von Oelsaaten testgehende Förderung; ferner werde angestrebt, die Milch- jcbeitung immer mehr in die Molkereien zu verlegen da die ergewinnung durch die Molkereien die wirtschastlichste sei. n auh zur Zeit in der Fleischversorgung ‘Lücken auftreten, tien diese in erster Linie jahreszeitlich bédîngt und könnten y bei der Betrachtung der Gesamtversorgungslage nur als ergangsersheinungen gewertet werden. A CEO der Eier- orgung, zu welcher Deutschland jährlich 7 Mrd. Stück be- gt, würden vorerst immer noch 13 % vom Ausland eingeführt. Gewährleistung einer geordneten Vorratswirtschaft lagere Staat in Ueber Bühzeiten einen Teil dieser Eier ein, unt sie die eiexrtnappe Zeit im Winter auf den Markt zu bringen. ÿ die Einlagerung im Haushalt anbelange, fo sei hier eine isse Vorratswirtschaft durhaus erwünscht, sie dürfe Ledoo n gesunden Rahmen nicht überschreiten, weil jede Art ams- i sich stets als shädlih für die gesamte Virtschaft und nicht n auh für den einzelnen erwiesen habe. Zur Versorgungs- mit Zucker sei zu sagen, daß genügend Vorräte zur Ver- ng ständen und daß zuk diesem Gebiet sogar eine Verbrauchs- erung erwünscht sei. Der Redner beendete seine Ausführungen einem Hinweis auf die Bedeutung der Erzeugungsshlacht und der Hoffnung Ausdruck, daß von allen Seiten die Maß- en zur Schaffung einer ausreichenden Versorgung weitest- nde und verständnisvolle Unterstüßung finden mögen.

O an em E

6hlachtviehpreise an deutshen Märkten in der Woche vom 24. bis 29. August 1936. Durchschnittspreise für 50 ke Lebendgewißt in RM.

Melde- und Andienungspflicht für Futtergetreide.

__Deû Vorsißende der Nepiplreinignig der deutshen Getreide- Die Melde- und Andienungspflicht beim Verkauf von Futter- wirtschaft gibt gemäß Abschnitt A Nr. 3 der Anordnung vom grie e erstreckt sich nach dem Wortlaut der hierüber getroffenen 11. Fuli 1936 über die Bestimmungen für das Getreidewirt hafts- estimmungen auch auf Futtergetreidegemenge und e Erzeug- jahr 1936/37- und der Anordnung über die meier für | nisse aus Futtergetreide sowie auf das ebenfalls als Futtergetreide

utterroggen und Futterweizen vom 5. August 1936 folgendes | zu behandelnde Jndustriegetreide, das nicht zu {Fndustriezwecken

ekannt: verwendet wird, und auf alle Abfälle aus der Be- und Verar- Die beim Verkauf von Futtergetreide vorgeschriebene Melde- | beitung von Jndustriegetreide. Diese Vorschriften gelten daher und Andienungspfliht ist vom Beier erfüllen. Die Er- | auch entsprehend im Falle der Vermishung mit anderen Futter- ia dieser Verpflichtung kann vom Käufer im Auftra und in | mitteln oder sonstigen Erzeugnissen (Verkauf von Mischfutter). ertretung des Verkäufers bei dem für diesen zuständigen Getreide- Die beim Verkauf von Futtergetreide zur Lieferung in das wirtschaftsverband übernommen werden. Der Käufer des Ge- | Gebiet eines anderen Getreidewirtshaftsverbandes vorgeschriebene treides ist in jedem Falle neben dem Verkäufer für die Einhaltung Andienungspflicht (Futterroggen und Futterweizen in jeder Menge, der Vorschriften über die Melde- und Andienungspflicht verant- Futtergerste und Futterhafer in Mengen von 5 t und darüber) wortlih und daher verpflichtet, sih selbst Gewißheit über die Ab- | und Meldepflicht (Futtergerste und Futterhafer unter 5 t) gilt ge der Meldung und die gegebenenfalls erforderliche Freigabe | für jeden Fall der Lieferung außerhalb des Getreidewirtshafts- er Ware dur die Hauptvereinigung oder den zuständigen Ge- verbandes, also au im Falle der Versendung der Ware auf eigene treidewirtschaftsverband zu verschaffen. Rechnung und an die eigene Anschrift in das Gebiet eines anderen Pie beim E erueSant l ita Mer Le F Getreidewirtshaftsverbandes.

ceriver zu erteilen und die Erfüllung der Melde- und An- Alle Kaufverträge über die Lieferung von Futterroggen und dienungspsliht nahzuweisen. Beim Weiterverkauf von ordnungs- Futterweizen sowie Vou Gemenge oder beénaitsa: hieraus in gemäß freigegebenem Futtergetreide, vent bie weitere i pur Mengen von 4 t und darüber innerhalb desselben Getreidewirt- Dis nur, es E lief N e Gel ps Verst M “n shaftsverbandes unterliegen, au soweit sie bereits vor Fnkraft-

A ewirtshaftsver QIRCs IEUEJEL Pn: OEDEL, BELITD 4 Be treten der Anordnung über die Erweiterung der Andienungspflicht die Vorschriften über die Melde- und gee au E vom 5. August 1986 (7. August 1936) abgeschlossen worden sind, Verkäufer und den Käufer wird durch Verhängun einer Ord- | der Andienungspflicht, falls sie hinsichtlih der Lieferung nah dem Me ole entsprehend den hierfür maßgebenden Bestimmungen 31. August 1936 erfüllt werden

estrast. i

Der Verkäufer ‘ist ver-

Wirtschaft des Auslandes.

L des Kohlenmarktgesebes, daß 40 % der Einfuhrkohlen über See t Die belgische Stahlerzeugung e a unter französischer Flagge hereinkfommen müssen, ist bestimmt Brüssel, 29. August. Auf den 41 in Betrieb befindlichen ! worden, daß die Kohlenimporteure sich an das Bureau d'infor- Hochöfen der belgischen Eisenindustrie „wurden im Monat Fuli | mations maritimes zu wenden haben. 291 862 t Roheisen erzeugt, während sich die ton im verflossenen Monat auf 244528 t stellte. Fn den ersten sieben Monaten 1936 betrug die Roheisenerzeugung 1792016 t egen 1773837 t in der gleihen Zeit des Vorjahres. Die Roh- blzczeugnng belief sih seit Beginn des laufenden Jahres auf 1714 006 (1 723 761) t. Während sich also die Rohstahlproduk- tion etwa gehalten hat, konnte die Roheisenerzeugung geringfügig gesteigert werden. 1E

Ieue Brotpreiserhöhung in Frankreich?

Paris, 29. August. Zu der durch den nationalen Weizenrat beschlossenen Preisfestfezung auf 139 Fres. pro Doppelzentner mit zunehmender Steigerung pro je folgenden Monat um 1 Francs und ab 1. Februar 1937 um je 1,50 Francs verlautet in unter- rihteten Kreisen, daß dadurch der Brotpreis, der vor kurzem hon eine Erhöhung erfahren hatte, in dec Folgezeit wohl noch weiter erhöht werden wird. an s{äßt, daß die nächste Er- höhung auf 2 Francs pro Kilogramm und wenig später auf mindestens 2,20 Francs pro Kilogramm festgeseßt wird,

Die belgische Steinkohlenerzeugung.

Brüssel, 29. August. Die belgische Steinkohlenerzeugung stellte ih im Monat Juli auf 2 499 010 | gegen 2 594370 t im gleihen onat des Vorjahres. Fn den exsten steben Monaten des laufen- den Jahres wurden 15947130 t Steinkohle / S gegen 15 151 440 t in der entsprechenden geit des Vorjahres. Der Ver- kauf erhöhte sich im laufenden Fahr bisher auf 16 421 010 G 275 590) t. Die Haldenvorräte betrugen Ende Juli 2083 810 t. ie Kokserzeugung belief sich auf 2888 870 (2 636 290) t.

eme

Zum französischen Kohlenmarktgesetßz.

Paris, 29. August. Zwei Verordnungen und ein Erlaß, die die Anwendungseinzelheiten zu dem Gese über die vorläufi e Kohlenmarktordnung enthalten, sind jet im „Fournal officie

vom 28. August erschienen. Sie betreffen die durch das Gese vorgesehene allgemeine Enquete, die Subventionen für die mit Verlust arbeitenden Kohlengruben und die Benennung der Mit- glieder des gemischten Fachkomitees. Hinsichtlih der Verpflichtung

Einzelheiten zur Ausgabe der italienischen Auslandsschaztzscheine.

Mailand, 28. August. Die zur Ausgabe kommenden neuen italienishen Schaßscheine in ausländisher Währung werden eine Laufzeit von 12, 18, 24 und 386 Monaten haben. Sie sollen auf ausländishen Pläßen untergebraht werden. Die Anweisungen lauten auf Fnhaber oder Namen und sind durch Ca e übertragbar. Sie cus von jeder gegenwärtigen oder zukünftigen Steuer bzw. Abgabe befreit. Ausgabe und us der Schaß- anweisungen bilden Gegenstand des Dienstes der staatlichen Organe. Alle mit der Ausgabe der Anweisungen in Zusammen- hang stehenden Transaktionen sind von Register- und Stempel- abgaben befreit. :

Der Ausgabe dieser neuen Schayanweisungen kommt des- halb besondere Bedeutung zu, weil sie eine Aenderung der bisher von Ftalien verfolgten Anleihepblitik darstellen. Seit dem Fahre 1930 hat Ftalien keine Auslandsemissionen mehr heraus- gebracht. Die Auflegung der neuen Auslandsschaßscheine be- deutet also eine Abkehr-von der in den leßten sechs Jahren ein- genommenen Haltung und stellt den ersten Schritt auf dem Wege dax, sih zur Geldbeshaffung wieder an die ausländishen Märkte

zu wenden.

larktorte:

Frankfurt a.

Dortmund

heim

Numänische Erdölausfuhr im erften Halb- jahr 1936.

Bukarest, 30. August. Die rumänische Erdölausfuhr im ersten

München

Magdeburg

S

C S

S8

RSIS

-

=I 00 00 i Do S An D

E S1 S 00

-

[16 fal [i

-

Weine ;1) a b1 b2

Er on Qr Or en br

n n on en en Cr D C0 Or D I r

_

“or en en Si Do ex en ex

albjahr 1986 betrug 3,26 Mill. t gegenüber 3,31 Mill. t im ide Zeitraum 1935. Die Ursache dieses Rückgangs ist neben den Sanktionen gegen Jtalien, das lange Zeit hindurch zu den wichtigsten Oelabnehmern Rumäniens gehörte, die Erhöhung des JFnlandsverbrauhs. Jn ständigem Steigen begriffen ist die Aus- fuhr von rumänishem Petroleum nah Deutschland. Jm ersten Halbjahr 1936 umfaßte diese Ausfuhr 553 400 t. Unmittelbar nah Deutschland kommt Jtalien mit 450 000 t. Es folgen Eng- land mit 400 000 t, Frankreih mit 300 000 t. Etwas zurüdck-

ngen ist die Ausfuhr rumänischen Petroleums nach den Ländern des nahen Ostens (Griechenland, Aegypten, Palästina), wo sich der Wettbewerb des Frakpetroleums zuungunsten des

rumänishen Exports auswirkt.

S | Mann

“A S S G _. ara

-

=ck } Wuppertal

_

288 N)

S SS

-

o 55 |

118 | &S

| |

1 R

_ -

_

S S

_ -

Le] WSSS DGDDODS

_

S Nes

_

aoo co ooo

L S O Co I

Der s{hwedische Außenhandel im Zuli.

Stockholm, 30. August. Der Außenhandel Schwedens im i as nah dem neuesten Bericht des Königlichen Kommerz- follegiums den größten Umfang, der für diesen Monat seit 1939 festgestellt worden ist. Sowohl die Ausfuhr als auch die Erbe sind gestiegen, die Ausfuhr auf 131,9 Mill. Kr. und die Einfuhr auf 132,5 Mill. Kr., so daß ein Einfuhrübershuß von 0,6 Mill. Kr, entstanden ist. Jm Vergleih mit Fuli 1935 hat sich die Ausfuhr um mehr als 20 Mill. Kr. und die Einfuhx um 17,9 Mill. Kr., vermehrt. H U L

Jn den ersten sieben Monaten des laufenden Fahres ist die Ausfuhr um mehr als 106 Mill. Kx. und. die Einfuhr um 97 Mill. Kr. gestiegen. Für diesen Zeitraum errechnet sih ein Einfuhrübershuß von 98,6 Mill. Kr. gegen 107,3 Mill. Kr. im der entsprechenden Zeit von 1935. Die Gesamtausfuhr für die Periode Januar—Juli 1936 betrug 789,5 Mill. Kr. und die Ein=- fuhr 888,09 Mill. Kx.

Tüirkenauftrag für belgische Stahlindustrie.

-

0 D

_-

J bo D 00 ODDO S

_

«J 00-00 G9 bi J n bo Lo J 00 D

-—

14411]

222228 anan

_

5e

-

A ZAEERA GOSDDOO C EEEEE

-

S

-_

_Neichédurchshnittspreise

Märkte

Brüssel, 29. August. Der Belgishe Stahlwerksverband (Cosibel) konnte in diesen Tagen zum erstenmal einen Anitvas aus der Türkei hereinnehme»-. Es handelt sich um annähern 2000 t Stabeisen, das wegen der russishen Konkurrenz unter dem Kartellpreis abgeseßt worden sein soll.

der

3,8, 24.—29

iem mean

Ofen vollfleischi

x 1 ge b) DL 0:0

übe, vollfleischige (b . îlber, mittlere (M L E: weine, 100—120 kg (e) « «

. .

Vezeichnung dex Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 184 vom 10, August 1936. 1) g1 = Fette Speksauen,

Vetlin, den 29. August 1936,

39,7 37;3 75,3 51/8

39,7 37,3 77,8 51,8

39,8 37,9

51,8

15 15 15 15

Kupfervorkommen in Ungarn?

Budapest, 29, August. Fn der Nähe von Stuhlweißenburg wurden Schürfungen vor enommen, bei welchen Kupfervor- kommen entdeckt wurden. Augenblicklich sind Untersuhungen int Gange, um festzustellen, ob der Kupferbau an dieser Stelle

lohnend ist,

Statistisches Reichsamt,