1936 / 220 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Sep 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 220 vom 21. September 1936. S. 2

Irichtamtliches.

Verkehrswesen.

Neue Freimarkenheftchen.

Wie Ende August mitgeteilt wurde, hat die Deutsche m4 vie eine Neuauflage des Freimarkenheftchens beschlossen. Sueie L a

langen in diesen Tagen an den Postschaltern clb p L Fie neuen Heftchen in rotem Umschlag werden 29 Po E Ge ES u Einzelwerten von 1, 3, 5, 6, 8 und 12 Rpf. im Gesamtbetr nee ° RM enthalten. Die Deutsche Reichspost erfüllt damit einen Un weiter Kreise, denen die kleinen handlichen Maa R O ein unentbehrlihex Begleiter gewesen sind. Freimar A p führte die Deutsche Reichspost zum ersten Male im Res A Bf. Die Auflagen enthielten zunächst nur Froimarten Ju O: 2.28 Jm Laufe der Zeit wurden in die Hefthen kurze Anga A Postgebührensäte und den Postscheckvexkehr G. S U rab Aenderung wichtiger Gebührensäße änderte ih auh 2 N der Wertzeichen in den Markenhestcen. _Mit dex age O entwertung in dex Nachkriegszeit waren 1mmer höhere Wer n zu finden; zulcßt als im Fahre 1922 von der weiteren Heraus- gabe der Heften abgesehen wurde gelangten eaten et “it 12 RM mit den Werten von 10, 30, 40 und 60 Pf. zur Mi gabe. Nach der Einführung der festen D wurden Be, R E rah L der L an A A E

uer Auflage heraus. Noch einmal 1r0 Ä 14 Sirsiellung A Auflagen eine kurze Unterbrehung En ris o vielen Seiten bedauert wurde. Mit der Neuauflage es e hefthens, das alle Wertzeichen enthält, die nan Hn Fultigen iti bührensäßen am häufigsten gebraucht werden, wird einem a g:äußerten Verlangen Rechnung getragen.

Das künftige Genossenschaftsrecht.

Der Ausschuß für Genossenschaftsreht der Akademie ur Deutsches ry A Präsident der Akademie, A, e Dr. Frank, 1m Februar dieses Jahres eingeseßt hat un Ae unter dem Vorsiß des Ministerpräsidenten a. D. L Mi des Präsidenten der Deutshen Rentenbank und S iber A schaftsgruppe „Kreditgenossenschaften , steht, ae) inz N E einer Reihe von Arbeitssigungen über grundsaß Fe en bts künftigen Ausgestaltung des deutschen Genosjenj

beraten. E 2 : ; it 2Uunächst hat sich der Ausschuß in seinen Beratungen mi

den L og in genossenschaftlichen Organisation L S Erörterungen lagen hierbei Referate von Ry A Dr. Lang, dem Anwalt des Deutschen Genossenschafts E, und Diplom-Landwirt Tru mpf, dem Präsidenten de daten verbandes der deutschen landwirtschaftlihen : Genossen N Raiffeisen —, zugrunde. Der Ausschuß ist in M Dea! fia Organisation der Genossenschaft bereits zu einer a {ch N N Stellungnahme E E A a eni e der Stellungnahme des Aus[chu|]es : Veinittenialrat Kommission Übertragen ivorden, der außer ihm M e Q \fowski und Landgerichtsrat DL. Schröder

A IRE e ferner Prof. Dr. Ruth und Dozent

; : uit wet S jeré'Maitrulntnizsdévekärcrá®Dr uflò MRetc8S- Deume r angehören. Des weiteren hat dem Prüfungswesen der Genossenschaften beschäftigt, wobei O.-R.-R. Werner-Meier vom Reichs- arbeitsministerium und Direktor Letschert, Gewerbebank

Kassel, Bericht erstatteten. D Sf t sodann unter Zugrundelegung von Refe- R A Ler und Direktor

raten von Landgerichtsrat Dr. S ) Dr. Loest von Dén Deutschen Zentralgenossenschaftzrasle die Fragen der Abwicklung und Sanierung bei Zahlungsunfähigkeit und Uebershuldung erörtert. Auch in diesen Fragen wird E eingeseßzte Kommission die Meinung des Ausschusses in ab- shließenden Berichten zusammenfassend zum Ansdruck bringen. Das Ergebnis der bisherigen Arbeiten des Ausschusses soll in einer Sißung, die im Rahmen der Jahrestagung der S für Deutshes Reht im Oktober d. F. in München stattfinden wird, vor einem größeren Kreise führender Persönlichkeiten des deutschen Rechts- und Wirtschaftslebens und der zuständigen Partei- und Reichsdienststellen bekanntgegeben werden.

nch ver Aus U

Weitere Verminderung der Schulden der großen Gemeinden.

Nach Mitteilung des Statistishen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ gingen die Schulden der größeren gemeindlihen Körperschaften (Gemeinden über 50 000 Einwohner und Mr zialverbände) auch im leßten Viertel des Rechnungsjahres 1935/ weiter zurück, und zwar um 24 Mill. RM. Die Tilgungen waren mit insgesamt 107 Mill. RM nicht viel geringer als im Vor- vierteljahr. ; ; :

Neuaufgenommen wurden rd. 80 Mill, RM überwiegend

die vorzugsweise von Hypothekenbanken zur

tags in Nürnberg und weitschauenden und des ai e allen Gebieten des mal glatt abgewickelt.

öhnli Leistungsmaß der Nürnberger i : v e O R und hat bei einzelnen Leistungen noch die

Saiee nachfolgende Zahlen aus den rag iw Geschäftszweigen vermitteln ein ans on de

dt- und Lagerpostanstalten in Nürnber i on g bis 14 September Aufgeliefert wurden insgesamt 4,5 Millionen Briefsen 38 Millionen Festpostkarten befanden.

worden. j für den Reichsparteitag herausgeg ausgefertigt. L von Nürn A N

- uslan' Melle 1000 Ferngespräde vermittelt. Bovauszus en, E a der Ortsfernsprechperkehr R i n

nnehmen würde. a e qu wet kurzen Zeit einer Woche geführt worden.

L Q Ä Rem REE Aus der Verwaltung.

Hauptteil der Neuaufnahmen ausmahten, waren

Weise einzukaufen. Deutschland ist heute im Welthandel gy,

Die Leistungen der Deutschen RNeich8poft auf dem Reichsparteitag 19236.

- während des Reichspartei- D ind Ferne mere E dank der sorasaä!tioen Vorbereitungen aller E Dienststellen des gesamten Nürnberger ostpersonals auf vielseitigen Nachrichtenverkehrs sih auch dies-

î i i re gegenüber dem ge- Dex Arbeitsanfall war 1n diesem Fah Italten E

allex vorhergegangenen Reichsparteitage übertroffen. röße der Aufgabe, die

hes D und Fürth in den

hauli

estellt war. 1 ? ateci unter denen sih allein

Jn den Lagern und 000 Briefsendungen zugestellt immen wurden au 0 L E ne BDen L DEAiN ensprechverkehr: e UV Fern beO darunter über 2000

Nürnberg wurden Ü g daß

ssenquartieren sind über 25

Unter 1d.

ehr rege war der ) e x 39 000 a espräche geführt; na Nürnberg ein ungewö

weniger als 800 000 Ortsgespräche

nux noch mit

12 Mill. RM beteiligt. 16 Mill. RM entfielen auf die Kapitali- ierung | insrückständen. O (Sihe, fart sugenommen i die Eli geringer allem auf Grund sreier Vereinbarungen. a xüdstände wurden rd. 210 Mill. RM, hauptsä i - Pie redit, in landfristige Schulden L B pra bei S Rech ingen die Shulden der F samten gsjahr 1935/36 gingen Ole er röhren «gemeindlien Reder aen e (2 M NM Jae ‘üdstände) um ill. | : rüd. L ietuna der Fnlands\schulden mate große For s der Anteil dex langfristigen Schulden stieg von Sa N 26 Die kurzfristigen Kredite machten am 31. März

1,1 % aus.

Günstige Vermögensentwicklung bei der Sozial- versicherung. A enuber

LVerdoppelung des Zugangs geg Vorjahr. i i ifti i t sih die om Bericht des Statistishen Reichsamts ha é überaus günsti e Entwielung der evmögensanla ên der Ange f ‘“geségr. “Das” Reinbermögen bei “det Ängéstelltenversi rung stieg in dieser Zeit um 215,6 Millionen, bei den Trägern der «„Fnva- lidenversiherung um 116,3 Millionen. Jnsgesamt ist die E nahme mit 331,9 Millionen fast doppelt so hoh wie 1m e ten Halbjahr 1935. Beide Träger der Sozialversicherung bonnten so- mit wieder erheblihe Beträge für die Kapitalversorgung der Gesamtwirtschast zur Verfügung stellen. Entsprechend dem Bor- rang, den die Finanzierung der besonderen Reichsaufgaben M sind die neu verfügbaren Mittel in erstex Linie dem Reiche dur H Vebernahme von Reichsanleihen zugeführt worden. Ende cFulî ist mit 1061,4 Millionen Mark zum ersten Male der Betrag, von einex Milliarde an Reichsanleihebesißz erreiht und überschritten worden. Hierdurch ist jedoch die sonstige Anleihetätigkeit der Trä- ger der Sozialversicherungen nit mehr im gleihen Maße wie bisher beeinträchtigt worden. Vor allem sind der Finanzierung des Wohnungsbaues weit größere Mittel als in den Vorjahren t geflossen. Die Bestände an Wohnun Gen aben ih um mehr als 50 Millionen Mark erhöht. Außerdem haben, die Träger der Sozialversiherung, vor allem die JInvalidenvevsihe- rung, Pfandbriefe übernommen; ihr Pfandbriefbestand ist um 16, Millionen gestiegen.

Nach

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Dienstag, den 22, September.

Staatsoper. Neuinszenierung: Bohè me. Musikalishe Leitung:

E O ie von Aischylos. Beginn: 1924 Uhr

ea R H Das kleine Poskonzer.

theater-Kleines Haus. Staats e talisches Lustspiel von Verhoeven und Jmpekoven.

langfristige Anleihen,

Verfügung gestellt wurden. Deffentliche Mittel, die früher den

Die dentihe Handelspolitik, national- fozialiftisch gesehen.

Jm Rahmen des in Heidelberg stattfindenden Außenhandels- Schulungskurses sprah am Sonnabend Ministerialrat Pg. Dr. Schhlottererx vom Reichswirtschaftsministerium über „Die deutsche Handelspolitik, nationalsozialistisch gesehen“. Er führte u. a. aus:

Das Verhältnis zwishen Staat und Außenhandel hat der tationalsozialismus in dem Sinne gelöst, daß der Staat nicht im Außenhandel, sondern über ihm als Betreuer und Ordnec steht. Den alten, oft verhängnisvollen Gegensaß zwischen allgemeiner Staatspolitik und Handelspolitik Hat der Nationalsozialismus über- wunden, Deutschland kann in Anbetracht seiner geographischen Lage und seiner großen Bevölkerung den großen Auseirandersezungen auf der Ecde nicht ausweichen, Es muß entweder Objekt oder Subjekt der Weltpolitik sein. Der Führer hat sich für die aktive Einschaltung entschlossen, Damit entsteht für unsere Handels- und Wirtschafts- politik die Notwendigkeit, auch den deutschen Außenhandel auf diese

Beginn: 20 Uhr.

gesamtnationale Zielsezung auszurichten. Der Viexrjahresplan wird niht zum Rückzug Deutschlands vom Weltmarkt führen, wenn die Welt uns nicht dazu zwingt. Die zwishen uns und zahlreichen gutwilligen und friedliebenden Völkern der Welt bestehenden inten- siven Handelsbeziehungen werden durch uns nicht in Frage gestellt werden. Die Aufnahmefähigkeit des deutshen Marktes ist so groß, seine Entwicklungsfähigkeit so gewaltig, daß wir sowohl inländische Produktions\teigerungen als auch eine Erhöhung der deutschen Ein- fuhr leicht verdauen können. ;

Füx die Völker, die ihre Handelsbeziehungen mit Deutschland noch entwickeln wollen, stehen genügend Möglichkeiten offen. Wir müssen verlangen, daß man bei der internationalen Diskussion über Wirtschaftsprobleme an den Kernpunkt der Dinge herangeht. Eine Neuverteilung dex Rohstoffe, von der überall auf der Welt heute gesprochen wird, ist, was Deutschland anbelangt, nur auf zwei Wegen möglih: Erstens Zuweisung von neuen, bisher unberührten

ihn besteht die Hande!s- und Wirtschaftspolitik darin, alle gebot Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Stärkung des Reichs, zy q besserung der Versorgung seiner Bevölkerung wahrzunehmen, wix den Außenhandel als Bestandteil der deutschen Nationly schaft betrachten und ihm die Aufgabe zuweisen, den deutschen H essen zu dienen, dann sind wix uns darüber im klaren, daß wir jy zugleih auch den legitimen Juteressen des Auslandes dienen, y Welthandel muß allen Beteiligten Nußen und Borteile bringen 9 hex muß er von gleihberechtigten Partnern getragen sein

träge bei Textilmaschinen, werkzeugen, Aufbereitungs-

Weltmärkten nicht gleihberechtigt. Es muß die Aufgabe alley ] Welthandel beteiligten Nationen sein, diese Gleichberetiguy verständnisvoller Zusammenarbeit zu schaffen. Unser Wurst y Kolonien bedeutet niht, daß wix auf sonstige Handel sbezichyy keinen Wert legen. :

Der Nationalsozialismus kennt keine Wirtschaftsdoomatik,

Die Lage der deutschen Maschineniüdaftrie, Fulandsgeschäft weiter lebhaft, Quslandsgeschäft im ganzen unverändert, Beschäftigungsgrad steigend. Von der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau wird unz

\chrieben: Die Jnlandskonjunktux hielt in den leßten Vot unverminderter Stärke an. : monaten gewöhnlih ein mehr oder weniger starkes Nathlassen Geschäftstätigkeit bemerkbar macht, war in diesem Jahr während der Urlaubszeit noh eine | fragetätigkeit der Fnlandskundschaft zu verzeichnen. Auth jy Anfragen des ‘Auslandes zeigte si kein Rückgang.

Während sih in den Hauptfuj

weitere Steigerung der

Der Austragseingang ergab bei den Fnlandsaufträgen f

falls eine leite Zunahme, bei den Auslandsaufträgen wur Fulistand gehalten.

Der Auftragsbestand sichert der Maschinenindustrie in si

gegenwärtigen Umfang eine durchschnittliche Beschäftigunzäh von mehr t Î

sind. daher bemüht, ihren Gefolgschaftsstand eritsprechend y höhen. Neueinstellungen in den Werkstätten und Büros find fast allen Gruppen der 1

shäftigungsgrad beträgt etwas über 82 %.

als vier Monaten und nimmt weiter zu. Die h

Maschinenindustrie laufend statt. Ar

Jn den einzelnen Fachgruppen nahm die Geschäftéenh

lung in leßter Zeit folgenden Verlauf:

Jm JFnlandsgeschäft standen infolge des anhaltend star!

darfes aller Zweige der Eisen und Metall verarbeitenden

dustrie Auftragszunahmen bei den i \ | h weitaus an erster Stelle. Ansehnliche Beträge erreiltt

Steigerungen auch im Apparatebau und in der Druckluftindi

Werkzeugmaschinen na

Weniger stark ins Gewicht fiel die Zunahme der nand Holzbearbeitungsmaschinen, Prôjis und Baumaschinen, Pumpen, | iel _ Eine leihte Abschwächung der gi n A ait E L und : Fördermitteln, maschinen, Büromaschinen und einigen Arten von Nahrungh Genußmittelmaschinen. Eine ret erfreulihe Zunahme der Auslandsaufträge| lebter Zeit in Textilmaschinen zu beobachten. Ferner 1 Auslandsgeshäft lebhafter in Werkzeugmaschinen, Hol tungsmaschinen, Aufbereitungs8- und Baumaschinen, in f nissen der Druckluftindustrie, in Kraftmaschinen, Masthint Papierindustrie und des Druckgewerbes, Nahrungs- und 0 mittelmaschinen und Triebwerken. Eine Verringerung t

Apparatebau und in Büromaschinen.

Die Marktregelung im Metallgußgewetbt

Die Marktregelung auf dem Gebiete der Metallgusses, die Pa Anordnung des Reichs- und Pri Wirtschaftsministeriums vom 11. eptember 1936 verfüg! schließt bekanntlih sämtliche Hersteller von Metallguß zwa in einem Kartell zusammen, dessen Träger der Gesamt deutiher Metallgießereien, Düsseldorf, ist. Es werden nl die Erzeuger von Kundenguß, sondern auch die Eigengießt! ie x als 1000 kg im Jahr herstellen, dur das Kall terie erfaßt. Ebenso sind sowohl die industriellen, als l handwerklichen Metallgießereibetriebe der Marktordnuy, worfen. Der Begriff dés Metallgusses wird allgemeinvel und genau umrissen. 5 Die Anordnung erstreckt sich sowohl auf Erzeugnisse 1 stückden der Schwer- als auch der Leichtmetalle, ferner J Spritz-, Preß-, Schleuder-, desgleichen auch auf Kunst-, d Gloderguß usw. Für die Dauer des Anschlusses sind ?

ex Metallgießereien aufgehoben. Gleichzeitig mit del N hat das deihawirtschaftsministerium Richtlinien Marktordnung beim G. d. M. genehmigt. ch E lied u. a. verpflichtet, Bücher zu führen und für ns ergestellten Waren ordnungsmäßig Selbstkostenberehm zunehmen, deren Nachprüfung seitens verpflichteter vorgesehen ist. : F E DirGführung der Anordnung sind gemäß d x j i tragéstt aus\chuß zu ernennen. Verstöße sind mit Vertrags) G pie bis zur Höhe von 300 RM im Einzelf j sißenden des G. d. M,, bis zur Höhe von 5000 E Spruchkammer für das Metallgußgewerbe verhängt wn Es ist im enes en mit dem Reichsstand des pas sorge getroffen, auch das Handwerk im Vorstans lationéfartells des G. d. M. angemessen vertreten !| Die erste Mitgliederversammlung | go fartels fûr Metallguß fand am 18, September 1936 ai Jnternationalen Gießereikongresses und der 6. Giehet stellung in Düsseldorf unter dem Vorsitz von DN V Schwießke statt. Der rege Besuch der Tagung zeig dd ordentlich große Interesse, das aus allen Gauen De mi Marktregelung im Metallgußgewevbe duigegenge "res dit dem DHD. von Kartellseite mitgeteilt wtrd, wit regelung nicht etwa eine allgemeine Preiser öhung, bar 1 den gegenwärtigen A nah wie vor untraP halb nicht zu erörtern ist, sie bezweckt vielmehr, durd h als Erzichungskaxrtell alle deutschen Metallgießer en Kalkulation an Hand einer zweckentsprehenden (cid führung und eines geeigneten einheitlihen Kalku

Räumen an Deutschland zur Eigenproduktion, zweitens neue Export-

Rohstoff- und Nahrungsmittelmengen in kausmäunish einwandfreier

möglichkeiten, welhe Deutschland in die Lage vexrseyen, zusäyliche |

G A d, , u einene gesunden lauteren Wettbewerb u erziehen, 7 v zu ee Preise auf den wirtschaltlich richtige! l bxingen.

die Auslandsaufträge in Hebezeugen Und Fördermittl

Herstellull

und Kündigungsrecht der Mee des Gesamtverbants

Hiernach ist [8

linien der Anordnung Sachverständige, desgleichen ein P

des Zwangstaltl

ezwedl A

1s uns der Führer gesetzt hat.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 220 vom 21, September 1936. S. 3

Der deutsche Fremdenverkehr und das Beherbergungsgewerbe.

Rahmen der Herbsttagung des Gaststätten- und Be- ungsgewerbes, in Bad Reichenhall fand am Freitag nach- P ine öffentliÞhe Kundgebung in der Wandelhalle des "tens statt. Nach Begrüßungsworten des Leiters der Wirt- L ruppe, Friy Dreesen, Bad Godesberg, an die Er- E darunter Ministerialdirektor Dr. Wienbeck vom yirshaftsministerium, Legationsrat S eA vom Frtigen Amt und Oberregierungsrat Dr. Frank als Ver- der Bayeri[cen Staatsregierung, nahm Staatsminister Esser das ort. Er überbrachte die Grüße der oberster bent Fremdenverkehrsbehörde, des Reichsauschusses für uvertehr. Jm Verlauf seiner Ausführungen betonte Cis er; daß es kein Land gäbe, in dem man \ich - bewegen könne als in Deutschland. Es gäbe auch kein in dem der Mensch die Früchte seiner Arbeit so ungestört n fónne wie in Deutschland. Als Reiseland und Gastland Teutschland in Europa eine besondere Rolle spielen. Es danach getrahtet werden, daß der Fremdenverkehrsbetrieb indestens Ende Mai bis Oktober dauere. Dazu gehöre ne Angleihung, der deutschen Ps und die Fest- der Zeit füt die Werksurlaube. Man dürfe vielleicht n nähsten Jahx mit einer Streckung der großen Stoßzeit Der Rednex kam dann auf das Problem der Privat- qung zu sprechen, das noh nit gelöst sei, und erklärte hon wiederholt bekundet zu haben, daß Gemeinschafts- nir für die Volksgenossen da sein könnten, die wirkli ilfe brauchen. Darin befinde er sih in voller Ueberein- 1g mit Dr. Ley. Präsident Esser verwies weiter darauf, ; Nationalsozialismus Schluß gemacht habe mit der Auf- , daß derjenige, der zu nichts tauge, Wirt werde. Zum erinnerte der Redner an das Wort des Führers, wonach 48 der Fremden gewissermaßen die Visitenkarte lands Jet. j shließend sprach der Leiter der Fachgru FePerberdün 3- Friy Gabler - Heidelberg, der zunächst ie Kapital der Hotelunternehmungen behandelte. Das Grundver- si mit 85 bis 90 %, das eigentliche Betriebskapital also it einem ganz geringen Prozentsaß anzuseßen. Fnfolge-

„Vorwärts zu neuen Taten.““

gappell von Dr. Todt bei der Min Straßenbautagung. Ben

große Münchener Straßenbautagung 1936 endete mit (ppell des. Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen dt, niht auf den bisherigen Lorbeeren auészuruhen, sondern gt weiter nach vorwärts zu streben. Jm einzelnen führte dt aus, daß mit diesem Kongreß ein Arbeitsabschnitt von thren seinen Abschluß fand, und daß in dieser Zeit die bauer eine mahtvolle Fnnung wurden, eine stolze Zunft Eelbstbewußtsein auf ihre Arbeit blie. „So sehr wir das ben, stolz auf unsere Leistungen zu sein“, erklärte Dr. Todt wir uns hüien, auf den Lorbeeren unserer bisherigen Er- zuruhen. Der Straßenbau wurde zwar aus seinem henshlaf geweckt, es bedarf abex - unserer ganzen Tatkraft in Zhwung zu halten, um die lezten tehnishen Erfkennt- gewinnen, Erkenntnisse, die wir noch während des Baues können. Hierzu ist die Mitarbeit aller erforderlich. Die de Bauindustrie ist genau so wichtig wie die überwachende Der Straßenmeister erscheint A Erfolg ebenso érx- wie der Generalinspektor. Wir können bei einer Tätig- jo rasche Fortschritte macht, nicht immer auf Anordnungen, en und Befehle warten. Feder muß an seiner Stelle tech- intwortungsvoll arbeiten, wobei den Maßstab für sein Tun t Erfolg bilden darf. Wir werden mit stets wahsendem ind mit immer vollfommeneren Leistungen dem Ziel 4u- } : 6 . Wir haben nur eine Sorge, uns und eine Bitte: Herr, gib uns Kraft, Gesundheit und uer, daß wir an den Aufgaben mitarbeiten können die lebigen Aufgaben das Dritte Reih dem deutschen Volk fn wird. Nach einem Fahr werden wir uns wiedertreffen le Meinungen austaushen, um neue Richtlinien für unsere rbeit zu finden. Wir werden uns vorausfihtlich im es Reiches treffen. Die diesjährige Tagung war auf eingestellt; wir wollten unsere Erfahrungen einem wei- i mitteilen, Die nächste Tagung soll in stärkerem Maße nq wissenschaftlicher Fragen dienen.“ ddt [chloß mit einem Gedenken an den Führex, dem wir

F

En, und verlas eine Drahtung der 2000 Teilnehmer an

hte Kapitalanlagen der Verficherungen im 1. Halbjahr 1936. Es s

den beiden für den Kapitalmarkt wichtigen Sozialversiche- F alm und der Angestelltenversicherung, e „Aalbjahr 1936 die Beitragseinnahmen weiter erhöht, E „rößeren deutschen privaten und öffentlichen Lebens- E Le rnehmUungen sind die Prämieneinnahmen, die im E o 431 Mill. RM betragen hatten, auf 462 Mill. gestiegen. Sowohl bei den Sozialversiherungen als En vebensversicherungen standen somit erneut erhöhte : n Kapitalversorgung der Wirtschaft zur Verfügung. 1 dem neuen Hest von „Wirtschaft und Statistik“ zu E dei der Jnvaliden- und Angestelltenversicherung- L aren, Mittel entsprehend dem Vorrang, den die n 1s SCIONDETEN Retichsaufgaben hat, ist erster Linie, i P ang von 204 Mill. RM, dem Reich durch Ueber- l R leihen zugeführt worden. Dazu kommen noch L As E die Angestelltenversicherung in Stücken der mschuldungsanleihe dem Reich zur Verfügung ge-

a: s

in gierung des Wohnungsbaus sind weit größere D “in Vorjahren zugeflossen. Die Träger der Sozial- | Dent ihre Bestände an Wohnungsneubauhypotheken ferde und an Pfandbriefen um 17 Mill. RM erhöht. E Me rue. dagegen sind in größerem Umfang dazu W vohnunagsbauten in eigener Regie ducchzuführen. by; olahr 1935 hatte der Wert des Grundbefizes der oes ernehmungen um 30 Mill. RM zugenommen; im

% hat er sich nohmals um 26 Mill. RM erhöht.

der Landeskultur in der Erzeugungssclacht.

jearbeitern der Landeskultur sprah Staatsminister galdirektor Riecke vom Reichs- und Preußischen uud, ee rnährung und Landwirtschaft über die Auf- t tultur in der Erzeugungsschlaht. Er seßte aus- S e die Erzeugungsschlaht nicht nur auf rash wirk- n beshränken dürfe, denn diese hätten vielfach A daß zunächst die erforderlihen wasserwirt- ßnahmen weiter durchgeführt werden. Er fuhr

h ; noh einen anderen Grund, weshalb wir uns auf die

zusammengefaßt werden: 1. Bedeutende Besserung des Staatshaus- halts durch wesentlihe Zunahme der Staatseinnahmen, 2. bedeu-

lih 4. die neue Ernte und die Wirtschaftslage des Landes sichern das Aufkommen der veranschlagten Staatseinnahmen.

dessen bedeute die Erhebung der Grundsteuer eine erhöhte Umsab- E: Reserven hätten nicht et lea eds Tbee ins 0ere au deshalb nicht, weil der Aufbau des internatio- alen Verkehrs in den Nachkriegsjahren zu Neuinvestierungen großen Umfangs geführt habe, die kein Betrieb aus eigenen oder ie aus laufenden Mitteln habe vornehmen können. Zur Er- Johung der fixen Kosten durch die Grundsteuer komme auch noch d Erhöhung durch Zinsen. Demgegenüber sei es tatsächlich O heute noh niht mögli, in großen Hotels von gehobener ualität den orkriegszimmerpreis zu erreichen, wenn man ihn sih in Beziehung zu den erforderlichen Aufwendungen denke; gemessen an dem anteiligen Anlagewert sei also der fur die Be- n des Zimmers gezahlte Preis geringer als vor dem ede, Ver zunehmende Kraftwagenverkehr lasse auch billigere : rte an der Landstraße wieder zum Zuge kommen zum Schaden n großen Hotels, über die früher der Reiseverkehr fast zwangs- äufig geleitet worden sei. Jn Deutschland müsse aber die Qualitätsleistung großer Hotelbetriebe erhalten bleiben, wolle an nicht e die Heranziehung des internationalen Fremden- “t ees, die seit der Machtübernahme so zielbewußt begonnen orden sei, wieder verzihten. An Preisherabseßungen sei also O zu denken. Einsparungen seien auch nicht möglich, Cn e man etwas erwarten von einer den Belangen des Be- Jerbergungs ewerbes entsprehenden Regelung der Schulferien von einer * reisverbilligung in der Vor- und Nachsaison der sich allerdings sinngemäß auch die Reichsbahn anschließen müsse ins esondere aber von einer s\traffen Erfassung des wilden Be- A ies gE De eTWES, also der rivatzimmervermietung, durch D onzessionierungszwang. „Wo die eigentlichen Beherber ungs- etriebe die Verkehrsbedürfnisse befriedigen können, habe die Rie Os für vorübergehenden de. Relifote me E S müsse eine Angleichung i insen un i i i

Preis und Umsähe S sibsteuern an die erzielbaren Ver „Fnnungsmeister der österreichischen - S - ewerbeinnung, Landes statthalter x E n A O Wren, berichtete dann über die Organisation und Lage des österreichischen Beherbergungsgewerbes. Die Verhältnisse seien dort genau die gleichen wie in Deutschland.

. dürfen. Das ist die Raumenge in Deutschland. Wir hab i Î i ge ; en nit (9 A Raum. Es ist unsinnig, wenn das Saliner Ta eblatt reibt, wir_ hätten Raum genug in Deutschland. Wir können zur Zeit nur etwa 80 % unseres rnährungsbedarfes aus eigener Erzeugung decken, wobei noch zu berüsihtigen ist, daß die fehlenden 20 % am allershwersten siherzustellen sind. Bei einer Boer Ae schon guten Ausnugzung des deutschen Bodens erfordert jeder Zentner Mehrertrag ungeheure Leistungen. Dazu kommt 20s wir gezwungen sind, mehr als bisher Flachs, Hanf und Oel- pflanzen anzubauen. Das geht zum 15M Teil auf Kosten des Getreidebaues, weil für den Anbau von Oel- und Gespinstpflanzen hochwertige Ackerböden benötigt werden. Ferner muß der Land- bedarf der öffentlihen Hand Ene, Kleinsiedlung usw.) berücksihtigt werden. Schließlih mu eahtet werden, daß unser zur Zeit noch wahsendes Volk im ahre einen Nährboden von ungesähr 150 000 ha mehr braucht. Dieses Land mu alljähru[ih kultiviert werden, wenn der Nährboden je Kopf der völkerung sih nicht vermindern soll. Aus allen diesen Gründen können wir es uns nicht leisten, auf die Kultivierung unserer Oedländereien und Heiden zu verzichten. Allecdings wird auf den Natur chutß weitgehend Rücksicht genommen, und die erforderlichen Mona e werden so ausgeführt werden müssen, daß das Landschaftsbild nicht

gestört iese 8 In diesem Zusammenhang seyte sich Staatsminister Riede auch mit denen auseinander, die v. Befürchtuga A USd Ie geben, daß die Landeskulturarbeiten Deutschland zu einer Steppe machen würden. Wald- und regenarme Länder, wie die kontinentalen Gebiete der Vereinigten Staaten von Nordamerika könnten nicht mit unserem wald- und niedershlagreiheren deutshen Vaterland verglichen werden. Staatsminister Riecke schilderte ferner eine Reihe von Maßnahmen, die erforderlih und zum Teil bereits in der Durchführung begriffen sind, um das Landeskulturwerk zu be- rone Es sei zu hoffen, n shon im Fahre 1937 den Lan- esfulturaufgaben eine stärkere e zuteil werden könne, Die Finanzierung des deutschen Landeskulturwerkes sei zur Zeit noch nit befriedigend gelöst. Fn dec Reform der Meliorations- kreditorganisation sei man jedoch inzwishen einen bedeutenden Schritt weitergekommen. Die deutshe Bodenkultur-A.-G. und die Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt werden in Kürze zusammen- A werden, so an in Zukunft in der Zentrale nur mit einem eltorationsfreditinstitut zu rechnen sein wird. Die Kreditver- gebung wird künftig weitestgehend dezentral erfolgen.

Wirtschaft des Auslandes.

Die Ausdehnung des schwedischen Außenhandels.

Stocholm, 20. September. Der Außenhandel Schwedens mit den europäischen Ländern und Amerika zeigt nah dem neuesten Bericht des Schwedischen Kommerzkollegiums über die Verteilung des schwedischen Außenhandels stark erhöhte Ziffern während des Monats Fuli. Großbritannien ist immer noch Schwedens grö ter Kunde. Fn den ersten sieben Monaten des laufenden Fahres ergab dex Handel mit England einen Ausfuhrübershuß zugunsten Schwedens von 20 Mill. Kr. gegen 13 Mill. Kr. in der entspre- chenden Zeit 1935. Was Deutschland anbetrifft, so stieg die Aus- fuhr im Juli um nicht weniger als 50 auf 21,3 Mill, Kr. und die Einfuhr aus Deutschland nah Schweden um 13 % auf 30,7 Mill. Kr. Fn den erften sieben Monaten des laufenden {Fahres stieg die Gefamtausfuhr in die europäishen Länder um 17 % auf 615 Mill. Kr., während die Einfuhr um 11 %# auf 691 Mill. Kr. zunahm. Fufolgedessen ist der Einfuhrübershuß für den genannten Zeitraum von 97 Mill, Kr. im Fahre 1935 auf 75 Mill. Kr. 1936 zurückgegangen. Der Handelsverkehr Schwedens mit den Ver- einigten Staaten im Juli weist eine Zunahme der Einfuhr nah Schweden im Vergleich mit Fuli 1935 um 2,5 Mill, Kr. auf 24,9 Mill. Kr. und eine Steigerung der Ausfuhr um nahezu 4 Mill, Kr. auf 20,2 Mill, Kr. auf.

Die Besserung der Finanz- und Wirtschaftslage Ungarns.

Budapest, 20, September. Der aus Genf zurückgekehrte Finanz-

minister Fabinyi äußerte sich vor Pressevertretern über die Fort-

schritte, die Ungarn in der lebten de auf finanziellem und wirt-

¡haftlichem Gebiet gemacht hat. as Wesen dexr Besserung der

wirtschaftlihen und finanziellen Lage könne in folgende Punkte

tende Abnahme des Defizits, 3. Besserung der Devisenbewirtschaf- tung durch Einführung des einheitlihen Aufgeldsystems und shließ-

Das bis-

Berliner Börse am 21. September,

Aktien freundlich dann abbröckelnd, Renten teilweise fester.

An den. Aktienmärkten waren die Umsäße zum Wochenbeginn verhältnismäßig klein. Vielfah fehlten nah der sonntäglichen Unterbrechung noch Orders der Bankenkundschaft. Die Grund- tendenz blieb indessen weiter freundlih, niht zuleßt unter dem Eindruck des günstigen Abschlusses im Klöckner-Konzern, dessea Dividendenerhohung um 114 auf 4!4 2% {hon am Sonnabend ver- mutet wurde und deren Bestätigung eine für die Aktionäre anae- nehme Ueberraschung darstellte. Tendenzstüßend wirkte ferner ein guter Lageberiht der deutschen Maschinenindustrie, die einen weiter gesteigerten Beschäftigungsgrad verzeihnet. Fnfolgedessen ergaben sich überwiegend Kursbesserungen; allerdings fehlte es auch niht an Rückgängen, die mit Realisationen zusammenhingen,

Amr Montanmarkt, an dem die Kulisse am Sonnabend stark vorgefkfauft hatte und aus diesem Grunde heute teilweise Glatt- stel ungen vornehmen mußte, blieben die fkursmäßigen Verände- rungen ziemli belanglos. Fester lagen nur Ver. Stahlwerke (+ %4) und Harpener (+ 2%).

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Rheinstahl seßten 224 % niedriger ein, gewannen aber sogleich 1% wieder zurück. Es soll sich dabei nur um eine Zufallsorder gehandelt haben. Auch Braunkohlenaktien kamen etwa auf Sonn- abends{chlußbasis zur Notiz. Von Kaliwerten fielen Westeregeln mit einer Steigerung um 14 % auf. Fn der chemishen Gruppe lagen Farben 7 % [chwäher (161). Rütgers gaben gegen den leßten Kassakurs 174 2s her, während Goldshmidt 4 23 gewannen. m gleihen Ausmaß waren die schon seit einigen Tagen gefragten onti-Linoleum und Deutsche Linoleum gebessert. Geringes An- lageinteresse bestand für die sogenannten Tarifwerte, von denen HEW. mit + 24, RWE. mit + % und Dessauer Gas mit + 14 % u erwähnen sind. Größere Beträge gingen zum ersten Kurs in Daimler um, die 1% gewannen. Von Maschinenbauwerten fielen auf Grund des erwähnten Berichts. Orenstein mit einer Steigerung um 14 und Muag mit einer jolhen um % 2% auf. Sonst sind noch Metallgesellshaft mit +154, Hamburg-Süd mit +174 und Bremer Wolle mit +1 2% hervorzuheben.

„_Die fehlende Publikumsbeteiligung hatte im Verlauf ver- ae Abgabe und Glattstellungsneigung der“ Kulisse zur Folge, le mangels jeder Aufnahmeneigung zu einem langsamen Ab- bröckdeln der Kurse führte. So gaben Farben tial und nah gegen den ersten Kurs 1% % (15934) her. Klöckner und Hoeïch ermäßigten sich um je %, Mannesmann um 1%, Ver, Stahl- werke um 14, Waldhof um 1s und Daimler um 14 %.

Die Börse {loß in lustloser Haltung. Kurse konnten nur noch ganz vereinzelt zustande kommen, Farben schlossen zu 15954, Westd. Kaufhof ermäßigten sih gegen den ersten Kurs um 14 %.

_Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Fndustrieaktien E, Natron-Zellstoff mit +224, - Hochofen Lübeck und Srushwiß-Textil mit je + 2%, andererseits Tack bei Repar- tierung mit —4% zu den am stärksten. veränderten Werten. Von Kolonialpapieren erhielten Neu Guinea nach viertägiger Pause eine um 24% Höhere Notiz, wobei starke Repartierung vorgenommen werden mußte. Bankaktien waren mit Ausnahme von Deutsche Ueberseebank (— 24) und ADCa. (+ 4) kaum ver- andert, Von Hyp.-Banken ermäßigten - sih. Deutsche Central- boden um 1%.

_Am Rentenmarkt notierten Reichsältbesiy 115,10 nah 115 %. Die Umsch.-Anleihe gewann 15 Pfg. und stéllte sich damit auf 88,55. Von Auslandsrenten, die durchiveg Steigerungen ver- zeichneten, fielen namentlich Mexikaner, Rumänen und Ungarn auf. Lissabonner Stadtanleihe + 134 RM. | '

Am Kassa-Rentenmarkt waren nur. vereinzelt Kursahs weihungen gegen den Sonnabend zu verzeihnen. Berliner Hyp. Bank-Pfandbriefe gewannen 4 %, während Braunschweig-Han- noversche im gleihen Ausmaß zurückgtingen. Von Stadtanleihen gaben 19%2ber Düsseldorfer und Elberfelder um je 4, Kolberger und Bochumer um je 14% nach. Auch I. und Il. Dekosama verloren den gleihen Prozentbruchteil. Bei den Provinzialan- leihen wurden 28er und 80er Brandenburger 4 % höher notiert. Ostpreußen wurden im gleihen Ausmaß heraufgeseßt. Von Länderanleihen fielen Mecklenburger Auslosung mit +1, 28er Preußen und 27er Boden mit je + 0,20, 33er Bayern mit + 0,17 % auf. Fndustrielle Shuldverschreibungen waren bis auf Fahlberg und Farbenbonds, die 14 % höher bzw. niedriger festgeseßt wurden, unverändert.

Die Blanko-Tagesgeldsäße erfuhren eine weitere Ermäßigung auf 2% bis 24 %.

Bei dex amtlihen Berliner Devisennotierung wurde das aug Pfund etivas fester mit 12,615 (12,61), der Dollar mit unver- ändert 2,49 festgeseßt. Bei den Goldvaluten traten nur unwesent- lihe Veränderungen ein.

Fortse6zung des Handelsteils in der Fünften Beilage E

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrung®s- maßregeln.

Tierseuchenstand am 15. September (Scheiding) 1936.

(Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nach den Berichten der beamteten Tierärzte.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs8=- usw, Bezirke und Kreise (Amts- usw, Beztrke) verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pvckenseuche der Schafe, Roy, Beschälseuche der Pferde, Shweine- pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdaht oder Geflügelcholera nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte um- fassen alle wegen vorhandener E gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nah den geltenden Vorschriften noch niht für erloschen erklärt werden konnte.

Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuhten Gemeinden und Gehöfte mitenthalten.

Betroffene Kreise usw.)

Schweinepest (Pestis suum). 1. Gerdauen 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu), Königsberg i. Pr. 3, 3, Wehlau 1, 1. 3. Neidenburg 1, 1, Ortelsburg 1, 1 (1, 1), Osterods i. Ostpr. 11, 12 (2, 2). 5. 8. Krei8tierarztbezirf 1, 1. 6. Niederbarnim l, 1 (1, 1). 7. Arnswalde ‘2, 2 (2, 2). 8. Stralsund Stadt 1, 1, 11. Militsch 2, 2. 12. Görliß 2, 2 (1, 1), Lauban 1, 1. 13. Neustadt (O.-S.) 1, 1. 16. Grafsh. Hohenstein 1, 1 (1, 1). 21. Stade 1, 1 (1, 1), 24. Borken 1, 1 (1, 1). 35. Aibling 1, 1 (1, 1), Erding 1, 1 (1, 1), München Stadt 1, 1, München 1, 1, Wasserburg a. Jnn 3, 3 (1, 1),

38. Forchheim 3, 3. 43, Borna 4, 4 (1, 1). 58, Saarbrüen 1, 1 (1, 1),

1) An Stelle der Namen der Regierungs- usw. Bezirke ist die entsprehende laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle

¡0 Ie f 4 F en furzfristigen Maßnahmen nicht beschränken

herige Steueraufkommen übertrifft die veranshlagten Beträge.

aufgeführt.