Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 222 vom 23. September 1936. S. 2
Neue Aufgaben des Ausstellungswesens.
Tagung des Ausftellungs- und IMesse-Ausfchufsses der Deutschen Wirtschaft.
In einer Tagung des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutshen Wirtschaft wies der Vorsißende, Dr. Georg von Schnitßler, auf die immer neuen Anregungen hin, die den ver- antwortungsbewußten Veranstaltern von Ausstellungen und Messen in einer Zeit gegeben werden, die Staatsleben und Wirtschaft vor neue große Aufgaben stellen. Gerade Ausstellungen böten eine plastishe und wirkungsvolle Möglichkeit zur Darstellung dokumen- tarischer Leistungen auf allen Gebieten. Dabei werde allerdings der strenge Maßstab, der bei der Heraushebung und Förderung wichiiger und bei der Ablehnung überflüssiger und unwirtschaftlicher Ausstellungsvorhaben bisher angelegt worden sei, auch weiterhin Anwendung finden müssen.
Ein Ueberblick über die für 1937 zu erwartenden Ausstellungs- pläne, der von dem Sachbearbeiter des Werberats der deutschen Wirtschaft Köppelmann gegeben wurde, zeigte die erfreuliche Aus- wirkung der seit 1933 angewandten Strenge bei dieser Auslese.
Ein zusammenfassender Bericht des Vorsißenden der Zentral- stelle für Futeressenten der Leipziger Messe, Direktor Franz Cramer, behandelte das Sondergebiet der Messen und Börsen der Einkaufêgenossenschasten. Der Ausshuß versuchte, sich im An- [chluß an diesen Vortrag durch eine gemeinsame Besichtigung einer der größten Musterausstellungen dieser Art im Berliner Ritter- straßen-Viertel ein Bild von der praktischen Tätigkeit diesex Ein=- richiungen zu verschaffen.
An der Tagung nahmen u. a. als Vertreter des Reichswirt- scaftsministeriums Ministerialrat Freiherr von Mahs und Re- gierungsrat von Wedelstedt, als Vertreter des Werberats der deutschen Wirtshaft Ministerialrat Prof. Dr. Hunke und der Sabearbeiter für das Ausstellungs- und Messewesen Köppel- mann teil. Von der Reichswirtschaftskammer war Dr. Lange, vom Deutschen Gemeindetag Beigeordneter v. d. Lüh e anwesend.
Der hanfeatische Ausfußrhandel auf der Leipziger Herbstmeffe.
Die beiden Veranstaltungen des hanseatishen Ausfuhrhandels, die Hanseatishe Ausfuhrvermittlungsstelle und die Hanjeatishe Exporthandelsbörse, die ständig auf der Leipziger Viesse vertreten sind, erfreuten sih einer großen Besucherzahl aus Hamburg, Bre-
men und Lübeck. Diese Tatsache hat bewiesen, daß sich im Aus-
Generalverfsammlungskalender für die Woche vom 28. September bis 3. Oktober 1936.
Montag, 28. September.
Berlin: Süddeutshe Fmmobilien-Gesellshaft A.-G. i. L., Frank- M 2 U : l
Bremen: Gas- und Elektricitäts-Werke Bolchen A.-G.,, Bremen, 15 Uhx.
Bremen: Gas- und Elektricitäts-Werke Chateau-Salins A.-G., Bremen, 15 Uhx. - Ï
Bremen: Gaswerk Arolsen A.-G., Bremen, 15 Uhr.
Bremen: Gaswerk Gifhorn A.-G., Bremen, 1574 Uhr. Frankfurt/M.: Fürstenhof Carlton-Hotel A.-G. (Esplanade-Palast- hotel), Frankfurt a. M., 1224 Uhr. 2 4 Hamburg: Bremer Oelfabrik i. L, Harburg - Wilhelmsburg,
12 Uhr. i : Münchzn: Landshuter Keks- und Schokoladenfabrik A.-G., Lands- hut, 16 Uhr. Dienstag, 29, September. Berlin: Keramische Werke A.-G., Berlin, 12 Uhr. Berlin: Zuckerkreditbank-A.-G,, Berlin, 1224 Uhr. Berlin: Carl Lindström A.-G., Berlin, 11 Uhr. Bedburg: Zuckerfabrik Bedburg A.-G., Bedburg, 16 Uhr. Hannover-Linden: Lindener Eisen- und Stahlwerke A.-G. |. L, HannoverLinden, 12/4 Uhr. Köln: Zuckerfabrik Brühl A.-G., Brühl, 1514 Uhr.
Mittwoch, 30. September.
.: Stadtmühle Alsleben A.-G., Alsleben, 14 Uhr. : Ant. Lamberts Chr. Sohn A.-G., M.-Gladbach, Hoheulshenhütte: Hohenlohe-Werke, Hohenlohenhütte, 12 Uhr. Donnerstag, 1. Oktober, Berlin: M. Pech A.-G. für sanit. Bedarf i. L., Berlin, 12 Uhr. Heidenau: Rotsiroh-Werfke A.-G., Heidenau, 11!4 Uhr. Freitag, 2. Oltober.
Breslau: A.-G, Zuckerfabrik Haynau, Haynau, 1074 Uhr. Breslau: Zuckersabrik Münsterberg A.-G., Münsterberg, 10 Uhr. München: Jsaria-Zählerwerke A.-G., München, 11 Uhr.
Sonnabend, 3. Oïtober,
Berlin: Windschild & Langelott A.-G., Berlin-Schöneberg, 11 Uhx. Mainz-Kostheim: Vereinigte Zellstoff- und Papierfabriken Kost- heim-Oberleshen A.-G.,, Mainz-Kostheim, 12 Uhr.
Brandschäden bei den deutschen öffentlich-rechtslichen Feuer- versicherungsanstalten im August 1936.
Die deutschen öffentlih-rehtlihen Feuerversicherungs- anstalten verzeihnen im Monat August 1936 eine Gesamtschaden- summe von 5231 734 RM gegenüber 4 651834 RM im Monat «uli 1936 und 5 876 003 RM im Monat August 1935. Von dieser Summe entfallen auf Gebäudeschäden 3 901 374 RM, auf Mobi- liarshäden 1 430 360 RM. Die Gesamtschadensumme des Monats August 1936 verteilt sich auf 5520 Brandschadenfälle, denen. 6776 im Monat Juli 1936 und 5138 im Monat August 1935 gegen- überstehen,
ubrhandel unter Exporteuren und Exportrertretern die Erfkennt- [us ck steigendem Maße durchgeseßt hat, wie A es ist, zur Messezeit mit den Fabrikanten zusammenzutreffen und die stets von neuem eindrucksvolle Uebersicht über die Erzeugnisse der deut- hen Fertigwarenindustrie Ü gewinnen. Auch die Zahl der aus- ländishen Besucher stgert ih von Jahr zu Jahr. Den ungefähr 3700 geshäftlihen Besuchern aus dem Auslande im Herbst 1933 standen nah den Mitteilungen der JFndustrie- und Handelskammer Hantburg 1935 5100 und Dees Jahr fast 6000 gegenüber. Die Er- wartungen, daß au das Exportgeschäft den Ausstellern vieler Branchen die erhofften Erfolge bringen würde, sind nicht ent- täusht worden. — Die auen Ausfuhrvermittilungsstelle in ihren nun shon altgewohnten Räumen im Städtischen Kaufhaus war wieder der Treffpunkt der Exporteure und Exportvertreter mit ihren Fabrikanten sowie der Vertreter der verschtedenen ind11- striellen Organisationen. Jn erfolgreichen persönlichen Aussprachen konnten viele Fragen, die sonst durch langen Schriftwechsel nur unübersichtlicher werden, zur Klärung und zum Abschluß gebracht werden. Welchen Wert die Fndustrie auf das Zusammenkommen mit dem Exporthandel legt, bewies der Erfolg des Verlaufs der Hanseatishen Exporthandelsbörse. Viele Aeußerungen ließen er- fennen, daß der Erfahrungs- Und Meinungsaustaush seine günstigen Auswirkungen au in der Folge noch weiter ausüben wird. Dieser Gemeinschaftsarbeit zwischen hanseatishem Export- handel und Jndustrie sind zum guten Teil die bisherigen Erfolge der deutshen Außenwirtschaft zu verdanken.
Austlang der Kölner Herbstmesse. Einkäuferzahl um 15°% Höher als im Vorjahr.
Die diesjährige Kölner Herbstmesse ging am Dienstag zu Ende. "bit be von über 12 000 G rufen besuht. Die in dieser Zahl enthaltene Steigerung von 15 2% gegenüber dem Vor- jahre beruht auf dem stärkeren Besuch aus südwestdeutschen Gebieten und auf der verstärkten Hereinnahme von weiteren Gruppen der Fertigwarenindustrie. Auch der Schlußtag brachte eine größere Zahl von Einkäufern nah Köln als der Vergleichstag
des Vorjahres. E ) Mit A geshäftlihen Gesamtergebnis sind die Aussteller der
auf der ane vertretenen Gebrauhsgüterindustrien zufrieden. Viele Aussteller beurteilen Zahl und Umfang der erhaltenen Aufträge als sehx gut und gut. Der Besuch von belgischen und holländishen Einkäufern war zwar größer als im. Vorjahr, er- reichte aber niht die Höhe der leßten Frühjahrsmesse, doch wurde von den Ausstellern verschiedener Warengruppen über etne Reihe uter von Ausländern erteilter Aufträge berichtet. Die Nachfrage betaiida und holländischer Einkäufer betraf Glas- und Porzellan- waren, Andenken, Geschenkartikel, Spielwaren, Bestecke und einige andere Stahlwaren. Jm allgemeinen bezeihnen die Aus- steller aller Warengruppen die gewünshten oder vereinbarten Lieferfsristen zwar als kurz, aber doh als ausreichend. Die von der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel in Verbindung mit der Messe durchgeführten Maßnahmen zur Fernhaltung von Privatpublikum wurden von den Auss stellern und Einkäufern als erfolgreih
anexkannt.
ÆW
Die Schadenhäufigkeit bei den deutshen öffentlichen Feuér- versiherungsanstalten ist somit im August 1986 um 18,4 v. H. gegenüber dem Vormonat gesunken, die Schadenwertkurve da- gegen um 14,6 v. H. gestiegen. Da ein Ansteigen der Schaden- werte in einer Reihe vorwiegend ländlicher Anstaltsgebiete zu verzeichnen ist, so dürfte die Erhöhung der Schadensumme in erster Linie auf die mit dex Ernteeinbringung und dem Ausdrusch der Ernte verbundene Erhöhung der Feuersgefahr zurückzuführen sein. Dagegen darf aus dem Rückgang der Schadenhäufigkeit auf eine merklihe Auswirkung der brandverhütenden Bestrebungen ge- {lossen werden, die von den deutschen öffentlich-rechtlihen Feuer- versicherungêanstalten dur eine planmäßige Auft1ärung und Be- lehrung aller Bevölkerungskreise betrieben wird. :
Gleihwohl muß auch in den kommenden Herbstmonaten bei den Dres l Aueiten auf die sorgsamste Beachtung aller feuerver- hütenden Vorschriften hingewiesen werden. Dies gilt namentli für alle landwirtshaftlichen Betriebe, die bei diesen Arbeiten Ver- brennungsmotoren verwenden. Leitgedanke aller dieser feuerver- hütenden Verhaltungsmaßregeln ist allein die Notwendigkeit, unsere unerseblichen Volkönahrungäwerte vor Fahrlässigkeit im Betriebe zu schüßen.
Neue PreiserhöhungsmaßnaHhmen der Fnter- nationalen Eisenverdände.
Paris, 22. September. Die im Rahmen der Juternationalen Rohstahl-Exportgemeinschaft bestehende Verbändekommission hat Ende dex vergangenen Woche in Paris erneut Besprehungen ab- gehalten. Jm Vordergrund dieser Beratungen stand zunächst wiedex einmal die Preisfrage, Wie der DHD. erfährt, wurde beschlossen, die Stab- und Formeisenpreise für Lieferungen nah Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay zu erhöhen und damit den allgemein für das Südamerika-Geschäft sonst geltenden Preisen anzugleihen. Mit diesen neuen Preisbeschlüssen sind die Maßnahmen derx Jreg, die eine Hebung des Eisenpreisniveaus auf den internationalen Märkten, wie dies bisher noch niht möglih war, zum Ziele haben, fortgeführt worden.
Die Verbändekommission befaßte sich ferner mit einer Reihe allgemeiner Verbandsfragen, wobei die Einbeziehung der belgischen reinen Walzwerke, der Transformateure, in die allgemeinen Ver- bandsbestimmungen im Vordergrund stand. Eine endgültige Regelung konnte aber auch diesmal noch nicht getroffen werden, da die von der Gruppe Transformateure beizubringenden Zahlen in dem gewünshten Umfange noch niht vorlagen.
Jn Paris wurden außerdem wieder Verhandlungen mit den Vertretern der British Fron and Steel Federation geführt. Der Halbzeugbedarf in England ist weiterhin so groß, daß die englische Gruppe auch für das letzte Vierteljahr 1936 außerhalb des fest- stehenden Einfuhrkontingents eine zusäßliche Halbzeugmenge von den kontinentalen Erzeugern übernehmen will. Es handelt sih dabei um insgesamt 50 000 bis 70000 t Halbzeug. Gleichzeitig hat die englishe Gruppe um die Einräumung einer Option für das erste Vierteljahr 1937 über die gleiche Menge gebeten. Die für das leßte Vierteljahr des laufenden Jahres in Aussicht ge-
Berliner Börse am 23. Septemg
Aktien erholt und fester. — Lebhaftes Juteresse für Auslandsrenten.
Obwohl nah wie vor weitestgehende Geschäftsstille Börsenverkehr kennzeihnet, vermochte sih auf Grund dex e kräftiger ermäßigten Kursbasis Rückaussneigung zu entwig die zu teilweisen Erholungen führte. Nennenswerte Beiwequ entstanden jedoch nur in einigen Spezialpapieren, in erster bei Kunstseiden Aku, für die wieder größere Kauforders zuy ledigung gelangten. Die Aktie zog nah den vorangegan Steigerungen- erneut um 4 % auf 78% an; zum ersten # wurde ein Umsay von rund 200 000 RM geschäßt. Daneben ; sich beahtlihes Jnteresse für Auslandswerte, so u. a, (6 Linoleum, die um 2/4 % anzogen und dadurch auch ¿ine
d
ade-Anteile Lit, D (+ 7% RM) und \hließlih für Auslà
30—40 Rpf. gewinnen.
Von Montanwerten konnten Mannesmanunn eine anfäng Einbuße von X % sogleich um s % aufholen. Klönex wannen s, Schles. Zink 14%. Wenig verändert eröff Braunkohlenwerte. Von Kaliaktien waren Westeregeln Aschersleben, wohl im Zusammenhang mit der vorgenom Konzernvereinfahung, bis zu 124 % fester. Am hem Markt eröffneten Farben etwas höher mit 1584 und zoge gleih bis auf 1594 an. Elektro- und Versorgungswerte f eher etwas leihter zux Notiz. Siemens verloren 174, Gesfüy und HEW. % %. Von den übrigen Märkten sind mit größ Abweichungen gegen den Vortag nur noch Waldhof mit Muag mit — 4, Schultheiß mit — 1/4 Und Nordd. Lloyd — % %, andererseits Holzmann und Braubank, leßtere wo Zusammenhang mit der Dividendenerilärung, mit je hervorzuheben. : Jm Verlauf machte die Befestigung an den Aktienmä weitere Fortschritte. Montanwerte wurden unter Hinweis ay von den internationalen Eisenverbänden vorgenommenen 9 erhöhungen gesucht. Mannesmann und Klöckner zogen um j Stahlverein um ca. % % an. Unvermindert starkes Juteresse Aku auf sih, die mit einer weiteren Steigerung um 4 % neuen Höchstkurs von 79/4 erreichten. Deutsche Linoleum erh den Anfangsgewinn auf 3/4 %. Elektrowerte waren durhw holt, so Siemens um 1% %. Farben galten zuleßt 1594. A Die Börse {loß meist zu Tageshöstkursen. vorübergehend einen Stand von 1604 erreicht, gaben dann auf 160% nah. BMW. glichen den Anfangsverlust mit Steigerung um 1 % nahezu aus. Gut erholt waren Nordd, mit + 6, ferner leßt 123% %. i : Nachbörslih kamen vereinzelt kleine Umsäße zustande, Schlußkurse zugrunde gelegt wurden. O Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Aktien sti wiederum Kolonialpapiere im Vordergrund des Interesses, bei hatten Neu-Guinea mit einer Steigerung um 7% Führung. Doag gewannen ö %. Bei beiden Papieren j ziemlich starke Zuteilung vorgenommen werden. Von Fnd werten sind Rheinische Spiegelglas mit + 8 und Hallesche schinen mit + 2:4 % hervorzuheben. Von den Großbanlkakti len Handelsgesellschaft eine Einbuße von % %, während Vortagskurse zugrunde gelegt wurden. Sehr fest waren Di siatishe mit + 18 RM sowie Deutsche Ueberseeban D 5% %.. Von Hyp.-Banken ermäßigten sich Deutsche Hyp. während Deutsche Centralboden um den gleichen Saß fester Am Rentenmarkt waren Reichsaltbesiß mit einer Steig um 2% Pfg. auf 115,10 gut erholt. Jn bescheidenerem A seßten Umsch.-Anleibe ihre Eli pund auf 88% % fort. vergütungs\cheine gewannen 10 Pfg rungen und Wiederaufbauzuschläge je s %. E
Am Kassa-Rentenmarkt war etwas Anlageinteresse für Kom. Obligationen, so die der Berliner Hyp.-Bank, fern Liqu.-Pfandbriefe und auch einige Serien von Hyp.-Pfands zu beobachten, das % bis 4 %ige Erhöhungen zur Folge Stadtanleihen waren eher angeboten. 28er Kolberg ‘erm sich um %, 28er Hagen um % %, dagegen waren beide berger um 4 % gebessert. Bei den landschaftlichen Pfandi waren Schlesische Liqu. 4 % shwächer. Provinzialanleihen ten freundlih. 28ex Niederschlesien + 26 %. Länderanleihen bis auf die mit Auslosungsrechten versehenen Altbesih | verändert, von leßteren gewannen Mecklenburger 1%. sind Young-Anleihe mit einer Einbuße von % % und b Jndustrieobligationen Arbed mit 4 2% hervorzuheben. Der diskfontsay wurde bei 3 % belassen.
Blanko-Tagesgeld stellte sich unverändert auf 224 bis
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde da Pfund entsprechend seiner internationalen Befestigung mit (12,61), der Dollar mit unverändert 2,49, dex Gulden e
schwächex mit 168,45 (168,98) festgeseßt.
Börsenkennziffern für die Woche vom 14. bis 19. September Die vom Statistishen Reichsamt erre{neten Börfenten stellen sich in der E vom 14. bis 19, September üm zur Vorwoche wie folgt: Bathendurhschnit e d
vom 14. 9, vom dul bis 19. 9, bis 12, 9.
109,56 109,05 1!
93,22 92,97 102,96 102,70 1 10
Aktienkurse (Index 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie « Handel und Verkehr « «
CEeA von Deutsche Linoleum um 2 % Stel eere ferne?
renten unter Führung von Ungarn; leßtere konnten dur
1, Gesfürel um 14 und Licht-Kraff
Farben
Hoesh mit + 4 %. Reihsbahnvorzüge galts
fg., |[päte Reichs uldbuä}
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 222 vom 23, September 1936.
Wirtschaft des Nuslandes.
, AuSweis der Niederländischen Bank.
terdam, 22. September. Der lebte Ausweis der Nieder- 1 Bank zeigt eine Zunahme der Goldbestände um 7,7, auf 700,9) Mill. hfl. Fn der E erfuhren die Fnlands- ¡ne Abnahme um 0,5 auf 21,9 (22,4) Mill. hfl. Die übri- Jeihhungen der Bank zeigen mit 120,6 (119,5) Mill. hjl. öhung um 1,1 Mill. hfl, Der Banknotenumlauf wird mit (66,3) Mill. hfl. ausgewiesen und verringerte sich somit d um 17,2 Mill. hfl. Die Giroeinlagen der Bank sind mit 1%,2) Mill. kfl. bemerkenswert um 19,3 Mill. hfl. an-
x Auflegung einer neuen holländischen StaatsZanleihe.
sterdam, 22. September. Fn den leßten Wochenausweisen herländishen Bank kommt die starke Flüssigkeit des nieder- 1 Geldmarftes zum Ausdruck. Jm Zusammenhang hier- nt die niederländishe Regierung in nähster Zeit eine \nleißhe in Höhe von 200 Mill. hfl. aufzulegen. Die Ver- der neuen Anleihe wird 4 % betragen.
die SrhöHhung der französischen Kohlen- einfuhrrtontingente.
tis, 22. September. Das Syndikat der Kohlenimporteure it „Fnformation“ energish für eine Erhöhung des Ein- jingents, das im Mai 1936 um 10% herabgeseßt war, eintreten. Zur Begründung wird auf die Brenn- jpheit bingewiesen, die gegenwärtig in Frankreich zu beob- st Die Kohlenvorräte auf den Grubenhalden snd auf 4 Mill. t gesunken. Die Anwendung der kürzlih ein- j Sozialmaßnahmen (bezahlter Urlaub, 40-Stunden- vird nah Schäßungen der Kohlenfahleute die Jahres- 1g der französishen Kohlenbergwerke um etwa 5 Mill. k m. Dieser Fehlbetrag wäre auszugleihen. Es handelt
99
Gie
dem Vorgehen der Fmporteure um die Wiederherstellung .
tngents, wie es vor dem 1. Mai 1936 bestanden hat. Um uwärtige Knappheit zu überwinden, wird vorgeschlagen,
fuhren {hon jeßt unter Anrechnung auf eine Neufest- j1zulassen. Man rechnet, daß eine Lösung der Einfuhr- ßürze erfolgen wird. Der Minister für öffentliche Arbei- 1A zum Empfang einer Abordnung dex Jmporteure ärt.
Schweizer Wirtschaftspolitik.
, 22. September. Fm Nationalrat hielt beim Eintritt in ¡sprache über wirtschaftlißhe Notmaßnahmen Bunde3zrat ht ein eingehendes Referat über die Wirtschaftspolitik. Er 1 Beginn namens der Landesregierung sowohl die Deflation die Devalvation ab und legte dar, daß die Lösung auf dem Veg“ gesuht werden müsse. Unter den zu ergreifenden uen erwähnte ex u. a. eine verstärkte itaatliche Förderung nausfuhr und des Fremdenverkehrs. Auch eine vermehrte hrung von Notstandsarbeiten zur Belebung der Bauwirt- [in Aussiht genommen.
gengestelung für Kohle, Koks und Briketts im vier: Am 22. September 1936: Gestellt 23 781 Wagen.
Eleftrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche tfupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ Peptember auf 57,00 6 (am 22. September auf 57,00 4)
B
terlin festgestellte Notierungen und telegraphische (hlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Au3zahlung.
23. September Geld Brief
12,91 12,94 0,708 0,712 42,03 42,11
0,147 0,149 3,047 3/053 2,491 2,495 56,30 56,42 47,04 4714 12,61 12,64
67,93 68,07 5/064 5/576 16/375 16/415 2,303 2,357
168,28 168,62 15,66 15,70 56,55 56,67
19,55 19,59 0,736 60/738
5,654 5,666 80,92 81/08
22. September Geld Brief
12,895 12,925 0,707 0,711 42,02 42,10
0,147 0,149
3,047 3,053
2,490 2,494 56,24 56,36 47,04 47/14 12,595 12/625
67,93“ 68,07 5,554 5,566 16,375 16,415 2,363 2/357
168,81 169,15 15,65 15/69 56,49 56/61
19,57 19,61 0,7386 0,738
5,654 5,666 80,92 81/08
llexandrien M. en n (Buenos
(Bi ü ssel ‘u.
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. hen)... , 100 Belga (Nio de
),. 1 Milreis 1 (Sofia) . | 100 Leva Montreal) . | 1 kanad. Doll i(Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig) « | 100 Gulden (London). .| 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 NRials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Lats
R E elsingf.) | (Paris). ind (Athen) (Amsterdam terdam). . tan) S4 j Veyfiavif) . Nom und
tio u. Kobe) in (Bel- d Zagreb) Miga) i0vn o/Kau-
werden, die
des
Einkommen Löhne,
sicht, gerehnet in
Ersparnisse
Unternehmern als und zwar 14 v.
Die an schiedene Gruppen.
avbeiten und
und Zinsen dagegen im Jahre 1935 um Renten und sonstige
von 1929;
1935 betru
Jahre 1982 auf.
der Alpenstraßen vor
M
Löhne in bestimmten Fndustrien, Bergbau, arden Dollar wurden als
Een N d Gt si
in anderes Bild ergibt sich bei einem Vergkleih mit dem Jahre 1929. Das von den Arbeitern bezogene Eink 0 1935 nux 70 v. H. der 1929 Unternehmergewinn war 1 niedriger als im Fahre 1929. Die hielten im leßten Jahre nur 65 v. H. der Zinsen des Jahres 1929, und Renten und sonstige Rechte brachten nur 44 v. H. der Summe
Fahre 1929 und nur 25,2
nationalen Einkommen 9,1 v.
Vor kurzem hat die Abteilun Handelsministeriums Amerika die jährliche Statistik üb zahlte nationale Einkommen veröff nalen Einkommen wird dabei der Wert der geleist erzeugten Güter verstanden,
in
Gehälter,
Erzeugtes Einkommen - z x z Ausgezahltes Einkommen ; ;
nux um 2 v.
8 v. H. hö Rechte 193
985
den
1929 81,0 78,6
+ 2,4
Im Fahre 1935 bestanden 67 v. H kommens in Avbeiterlöhnen, weitere 16 v. H, Unt persönliher Gewinn zuvückbehalten. Übrigen 17 v. H. gingen H. als Zins
friedigung von Renten und
der Anteil der Landwirt
entlicht. Unter
1932
89,6 48,4
— 8,8
eten
1934 48,4 50,2
— 1,8 . des ausgezahlten Ein- wurden von den
,_ Die Aufwendungen, die der Bund im nächsten Fahr mit der Förderung der Warenausfuhr, mit den Notstandsarbeiten, mit den außevordentlichen R für die Armee und mit dem Ausbau
abe, dürften auf annähernd 30 Millionen Franken veranschlagt werden. Dabei werde immer mehr versucht unproduktive Arbeitslojsenfürsorge durch produktive Methoden zu ersetzen.
Die wirtschaftlicße Lage in USA.
g für wirtschaftlihe Forshungen Vereinigten Staaten von êr das erzeugte und das ausge- erzeugtem natio- 1 1 Dienste und während das ausgezahlte nationale en Gehä _Hinsen, Dividende usw. umfaßt. Aus den Statistiken ergibt sih für die lezten Fahre folgende Üeber- illiarden Dollar:
1935
53,0
53,6 — 0,6
a1 Dollar Gehälter und Löhne in allen übrigen JFndustriezweigèn ausgezahlt, 1,3 Milliarden als Löhne für Hilfs- 1 Milliarde für andere Arbeitseinkommen.
Von 194 bis 1935 ist die Gesamtsumme der an die Arbeiter gezahlten Löhne um 7 v. H. gestiegen, die Summe der Dividenden d.; der Unternehmergewinn war er als im Vorjahre, während für 10 v. H. mehr als im Fahre davódr
i ommen betrug dafür verwandten Summe, auch der um den gleihen Prozentsaß Fnhaber von Wertpapieren er-
Das gesamte Lohneinkommen verteilte sich im Jahre 1935 auf 28,1 Millionen Arbeiter gegenüber 34,5 ;
illionen Avbeiter im
illionen Arbeiter im Fahre 1932.
1 schaft an dem erzeugten H., während er 1929 nur 8,9 v. H. be- tragen hatte und 1982 sogar auf 5,9 v. H. gesunken war. Die vex- avbeitende Fndustrie brachte 1935 21,4 v.
3 . des Gesamteinlom- mens gegenüber 23,8 v.
H. im Jahre 1929 und nur 14,2 v. H, im
Ausländische Geldforten und Banknoten.
Sovereigns. .. 20 Francs-Stüdcke Gold-Dollars eee. Amerikanische: 1000—5 Dollar. 2 und 1 Dollar. . Argentinische. « « « Belgische. e Brasilianische Bulgari)che .. Canadische « « « s De Danziger « . « « « Englische: große . . 1 £ u. darunter Estnische eee... L ei ranzösishe . „e «« Holländishe ...….. Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslawische .. Lettländische e... Litauishe. ...... Norwegische ..... Oesterreich. : große. . 100 Schill. u. dar. Polnische. ..…….. Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische ..… „. L große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische .…..... Tschechoslowakisce: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr.. u. darunter Türkische 006.060 §0
. | 100 Leva
Notiz | für 1 Stüd
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.-Pefso 100 Belga
1 Milreis
1 kanad. Doll
100 Kronen
100 Gulden
1 engl. Pfund
1 engl. Pfund
100 efin. Kr.
100 finnl. M. 00 Frs.
100 Gulden
100 Lire
100 Lire
100 Dinar
100 Lats
100 Litas
100 Kronen
100 Schilling
100 Schilling
100 Zloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen 1 türk, Pfund
Geld
20,38
16,16 4,185
244 244 0,68
41,88 0/123 2,433
56,10
47,00
12,565
12,565
5,50 16/325 167/86
19,21 5/64
41,70 63/15
49,00 47.00
64,79 80,78 80,78 27,94
Ungarische .
100 Pengö
23. September
Brief 20,46 16,22
4/205
2,46 2,46 0,70 42,04 0,143
2,453 56,32 4718 12,625 12/625
5,54 16/385 168/54
19,29 5/68
41,86 63/41
49,20 47/18
65,05 81,10 81,10 28/06
22. Geptember
Geld
20,38
16/16 4,185
244 2,44 0/679
41/88 0/123
2,432 56,04 47,00 12/55 12,55
5,49 16/325
168,39
19,21 564
41,70 63/08 49,00 47/00
64,72 80/83 80/83
27,94
Brief
20,46
16/22 4,205
2,46 2/46 0,699 42,04 0,143
2,452 56,26 47,18 12/61 12,61
5,53 16/385 169/07
19,29 5/68
41,86 63/34
49,20 4718
64,98 81/15 81,15 28,06
10,45 1,86
——_—
) Die an die Jnhaber von Eigentümerrechten, en und Dividende und 3 v. H. zur Be- 1 1 sonstigen Ansprüchen. die Avbeiter ausgezahlte Summe zerfällt in fünf ver- z r] Von der Gesamtsumme wurden im Jahre 1935 3,4 Milliarden Dollar für Gehälter und 10,5 Milliarden für Pom rieawezgen vevbraucht (verarbeitende
ransport- und Baugewerbe); 202 Milli-
Gesamt « « « 99,98 99,66
Kursniveau der 43 °/ igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- aktienbanken » « ch. . « Pfandbriefe der öffentlich- rechtlihen Kredit-Anstalten Koinmunalobligationen . - Anleihen der Länder und Gemeinden « « « « « °
Durchschnitt . « «
__ Außerdem:
6 9/6ige Industrieobligationen
49%/%ige Gemeinde- umschuldungsanleihße . + -
96,96 95,86
4,79 95,12 96,09
101,63 88,41
nommene Menge außerhalb des Einfuhrkontingents kann als ab-
geschlossen gelten.
96,9
95,86 94,76
95,03 96,06 101,57 88,13
d
100 Litas . , [100 Kronen . | 100 Schilling
. | 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
) .… „100 Peseten ie (Prag) | 100 Kronen lanbul) - «1 türk. Pfund eudapest) .| 100 Pengö Nontevid.) | 1 Goldpeso
41,94 42,02 63,37 63,49 48,95 49,05
47,04 47,14 11,455 11/475 2/488 2/492 65,00 65,14 80,96 81,19 28,97 29,03 10,275 10/295 1/978 1982
1,364 1,366
41,94 42,02 63,30 63,42 48,95 49/05
47,04 47,14 11,445 11/465 2,488 2/492 64,94 66,06 81,01 81,17 28,97 29,03 10,27 10,29 1,978 1/982
1,364 1366
Berlin, 22. September. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 33,50 bis 34,50 Æ, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 40,00 bis 43,00 Æ, Linsen, kleine, käferfrei 44,00 bis 49,00 6, Linsen, mittel, käferfrei 00,00 bis 53,00 , Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 68,00 t, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 Æ, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 Æ, Geshl. glas. gelbe Erbsen I1, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 Æ, do, III, Dea 56,80 bis 58,00 6, Reis, nur für Speise- awede notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert —,— bis —,— é, JZtaliener-Reis, glasiert —,— bis —,— #, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— H, Gerstengraupen, mittel 39,00 bis 41,00 #, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 4, Gersten- graupen, Kälberzähne 33,00 bis 834,00 4, Gerstengrüße 34,00 bis 35,00 f, HaferflockÆen 838,50 bis 40,00 Æ Hafergrühe, ge- sottene 42,50 bis 44/00 6, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 A, Weizenmehl Tyþe 790 31,70 bis 32,70 Æ Weizen-
— R,
38,70 bis 42,10 M, Kartoffelmebl, superior —,— bis —,—
Zuer, Melis 69,60 bis 70,60 ‘% (Aufschläge nah Sorten tafel), Röstroggen, glasiert, in Sädcken 33,00 bis 34,00 M Röstgerste, glasiert, in Säcken 36,00 bis 238,00 Æ, Malzkaffee, glasiert, in Säten 43,00 bis 47,00 s, Roßhkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 304,00 bis 8350,00 M, Rohkaffee, Zentrals amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 A, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 (, Röstkaffee Hentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 4, Kakao, start entölt bis —— M, Kakao, leicht entölt 17200 bis 220,00 MÆ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 e, Tee, indisch 936,00 bis 1400,00 M, Ringäpfel amerikan. extra choice 275,00 bis 290,00 &, Pflaumen 40/50 in Kisten 119,00 bis 121,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 49,00 bis 51/00 M, Korinthen hoice Amalias —— bis —,— M, Mandeln, süße, handgew., 4 Kisten 250,00 bis 260,00 #& Mandeln, bittere, handgew., } Kisten 265,00 bis 275,00 4, Kunsthonig in + kg=- Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —— #, Bratenshmalz ‘in Kübeln —,— bis —,— M, Berliner Rohshmalz —,— bis —— H, Sped, inl., ger., 170,00 bis 190,00 e, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 , Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 Æ, feine Molkereibutter in „Tonnen 284,00 bis 286,00 MÆ, feine Molkereibutter gepackt 286,00 bis 288,00 4, Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 M, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 M, Land= butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 , Landbutter gepackt 264,00 bis 266,00 é, Allgäâuer Stangen 209% 92,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —— M, echter Gouda 40 9/5 172,00 bis 184,00 A, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 M, bayer. Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 Æ, UAllgäuer Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 4. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
…_ Manqester, 22. September. (D. N. B.) Gewebe begeqneten einer ziemli guten Nachfrage. Die Tendenz war stetig. Auch Garne zeigten eine ftetige Haltung, da die Kauflust besser geworden ift.
„ London, 22. September. (D. N. B.) Bei Fortsezung der fünften diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerung wurden 9018 Ballen angeboten, bon denen 7910 Ballen abgeseßt werden konnten. Es erfolgten häufige Zurücknahmen wegen der hohen Limite bei geringwertigen Wollen, Die Auswahl war mäßig und bestand hauptfächlih aus neuseeländischen Kreuzzuhten. Der heutige Aufktions- tag brate wiederum einen guten Besu. Es zeigte \ih lebhafte Nachfrage, vor allem für Kreuzzuhten. Häuptkäufer war der heimi!che Handel, Neuseeländishe Kreuzzuchten ließen eine steigende Preis- e erkennen. Die übrigen Sorten waren im Preise fest bes
uptet,
Ergänzung zum Bericht vom 21. September 1936:
m
| Kreuz» | zuhten im
Schweiß Schweiß
is zucht- was» wollen
Merino- wash- wollen
Ursprungs-
Merinos i land
Angebot
112—191/
1216
13—20 124—183 111—154
1136 3253 1 005 447 283 3 887
9 39
10 046 7 814
8—18 7}— 159 9}—18
Neusüdwales . Queensland . Victoria .… Südaustralien
Westaustral.
Neuseeland *) Capes. .
Angebot Verkauft .
12—28 13—253
194—21 15423
214—233
174 —30 291241 22—241 s +* 83—15
*) Slipes 8}7—13
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 22. September. (D. N. B.) Auszahlung London 26,85 G., 26,95 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 Gy 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B, — Auszahlungen: Amsterdam 359,78G,, 361,22B., Zürich 172,66G,, 173,34 B, New York 5,2995 G., 5,3205 B.,, Paris 834,88 G; 35,02 B., Brüssel 89,52 G, 89,88 B.,, Stockholm 1838,38 G., 138,92 B.,, Kopenhagen 119,87 G., 120,33 B, Oslo 134,89 G., 135,41 B. Wien, 22. September. (D. N. B.) [Ermittelte DurMWschnitt8s kurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 362,17, Berlin 214,48, Brüssel 90,08, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopens hagen 120,41, London 27,05, Madrid —,—, Mailand 41,57, New York 532,77, Oslo 135,58, Paris 35,19, Prag 21,74, Sofia —,—, Stockholm 139,15, Warschau 100,81, Zürich 173,95. — Briefl, Zahlung oder Sche New York 527,99. Prag, 22. September. (D. N. B.) Amsterdam 16,45, Berlin 973,00, Zürich 789,75, Oslo 616,50, Kopenhagen 548,50, London 122,75, Madrid —,—, Mailand 190,75, New York 24,23, Paris 159,40, Stockholm 632,50, Wien 569,90, Polnishe Noten 442,50, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,62. Budapest, 22. September. (D. N. B.) [Alles in Pengös.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,224, Belgrad 7,85. London, 23. September. (D. N. B.) New York 5061/,z, Paris 76,98, Amsterdam 749,50, Brüssel 830,01, Ftalien 64,53, Berlin 12,624, Schweiz 15,57, Spanien 54,00 nom., Lissabon 110,16, Kopens hagen 22,40, Wien 26,93, Sstanbul 630,00, Warshau 26,93, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00. Paris, 22. September. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland ——, London 76,964, New York 15,19, Belgien 256°/s, Spanien —,—, Jtalien 119,35, Schweiz 495,00, Kopenhagen 843,00, Holland 1029,50, Oslo 387,00, Stockholm 398,00, Prag 62,80, Rumänien —,—, Wien ——, Belgrad —,—, Warschau —,— Amsterdam, 22. September. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 59,27, London 7,473, New York 147,50, Paris 9,71, Brüssel 24,9k, Schweiz 48,14, Ftalien ——, Madrid ——, Oslo 37,55, Kopenhagen 33,374, Stockholm 38,524, Prag 610,00. Züri ch, 23. September. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,22}, London 15,574, New York 3071/4, Brüssel 51,87}, Mailand 24,15,- 4 ——, Berlin 123,324, Wien (Noten) 056,70, Fstanbul ,00. Kopenhagen, 22. September. (D. N. B.) London 22,40, New York 443,25, Berlin 178,10, Paris 29,25, Antwerpen 74,80, Zürich 144,45, Rom 86,00 nom., Amsterdam 800,80, Stockholut 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,50, Wien —,— Warschau 83,90. d Stodckholm, 22. September. (D. N. B.) London 19,40, Berli! 154,75, Paris 25,30, Brüssel 65,50, Schweiz. Pläße 125,25, Amsterdam 260,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 884,00, Helsingfors 8,60, Rom 80,50, Prag 16,10, Wien —, Warschau 72,75. Osl o, 22. September. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 159,2. Paris 26,10, New York 8395,00, Amsterdam 268,25, Zürich 129,29, Helsingfors 8,90, Antwerpen 67,25, Stockholm 102,85, Kopeite nonen 89,25, Rom 81,50, Prag 16,50, Wien —,—, Warschäü 50. M oskau, 16. September. (D. N. B.) 1 Dollar 5,06, 1 engl, Pfund 25,64, 100 Reichsmark 203,34. — 14. und 15. Septembek ausgeblieben.
London, 22. September. (D. N. B.) Silber Barren rom 19,50, Silber fein prompt 21!/,z, Silber auf Lieferung Batrë
jaten von lew York) | 1 Dollar 2,488 92,492] 2,488 2,492
mehl, Type 405 836,70 bis 37,70 Æ, Weizengricß, Type 405
19,50, Silber auf Lieferung fein 21!/,4, Gold 137/43.