1936 / 225 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Sep 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 225 vom 26. September 1936. S. 2

Stat. Warcn-Nr.

abgeshliffen, mit Schmelz belegt (emailliert), lackiert. poliert, gebräunt oder sonst künstlich oxvdiert, auch mit spiegelnder VDxydschicht überzogen, aus . C E Es verzinnt (Weißblech) verzinkt E E E E verbleit oder mit anderen unedlen Metallen oder Legierungen unedler Metalle engen Wellblech, auh gewellte Dachpfannenbleche, Dehu- (Streck-), Riffel-, Waffel-, Warzenbleh ; (Streck-), Rijfel-, Wasfel-, Warzenblech Blech (mit Ausnahme von Well-, Dehn- (Streck-), Riffel-, Wasfel-, Warzenble), gepreßt, ge- buckelt, gepflanscht, geshweißt, gebogen, ge- Ot evo. eo A cinj{ließlich des geformten und geplätteten: S warm getivalzt oder geschmiedet . « « 5 falt gewa!zt oder gezogen: L 3 zit weiterbearbeitet; Drahtsaiten füx Ton- werkzeuge, uiht überspouneu (auch ab- R e E weiterbearbeitet S S S S Schlangenrshren, gewalzt oder gezogen: auch Röhren-

Draht (fassonierten)

792 a 792 b

formstüde; roh . . . « R e —: - Dearbeill e S Andere Röhren, auch Muffen- und Flanschenröhren, gewalzt oder gezogen: E roh. mit einer Wandstärke: von 2 Millimeter oder darüber . N + von weniger als 2 Millimeter . .

794 a 794 b

bearbeitet, mit einer Wandstärke: von 2 Milli-

795 a

meter oder darUber T99 : 795 b

—: von wenigex als 2 Millimeter » «# L 3.

(1) Der Lagerbestand am Monatsende sowie der Lagerzu- Und die Gesamtmenge der in § 2 genannten Erzeugnisse 35 getrennt nah Monaten von den erüe £ 1) für iden Laagerplaß der Ueberwachungsstelle füx (€ 1) für jcden Lagerplat C i g ] Eisen und Stahl, Berlin C 2, Klosterstraße 80/85, bis zum 15. Oftober 1936 mit dem auf Grund des § 1 Abs. 1 er- rechzueten Höchstlagerbestand zu melden.

(2) Ferner ist vom 1. Ofêtober 1936 ab monatlich vis zum 10. des dem Berichtsmonat folgenden Monats der jeweilige Lagerbestand am Monatsende für die Gesamtmenge der im § 2

ge 5 if P Feweili L bestand genannten Erzengnise zu melden. Fn den feweiltgen Vagerbe]tanD

sind auch die Mengen einzurechnen, die für den Händlex beî S 4.

Dritten lagern.

Händler, welche die in § 2 genannten Erzeugnisse handeln oder auf Lager halten, dürfen : :

a) nur insoweit Einkäufe tätigen oder Aufträge erteilen, als ihnen seitens eines Verbrauchers oder eines anderen Händlers spezifizierte Aufträge vorliegen oder eine Auf- füllung ihres nach § 1 zulässigen Hötstlagerbestandes er- folgen joll, E

b) cine für einen Bedarf vorliegende Auftragsspezifikation nux einmal bestellen und/odex einkaufen,

c) spezifizierte Aufträge nur dem Besteller auszuliefern, der die Spezifikation aufgegeben hat,

d) die zur Auffüllung des nah § 1 zulässigen Höchstlager- bestandes bestellten Mengen nur in das cigene Lager auf- nehm. - Fin Wezierverkauf der zur Lageraufsüllung be-

stellten Mengen im Streckengeshäst ist nicht zulässig. E 8 5. Die L magnngsftelle für Eisen und Stahl kann Aus- wähmen voi vén Votscgristen dieser Anordnung iu besonders begründeten Fällen auf s{hriftlichen Antrag zulassen. S 6.

Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter dîe Strafvorschristen der §8 10, 12 bis 15 der Verordnung Uber den Warenverkehr vom 4, Septeinberc 1934.

S 7.

Die Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Dentschen Reichsanzeiger în Kraft.

Berlin, den 26. September 1936.

Der Reichsbeauftragte für Eisen und Stahl. Dr. Sheer-Heunings. chZetanntmachung KP 202

der Ucberwachungsstelle für nnedle Mctalle vom 25. Sep- tember 1936, betr. Kurspreise für unedle Metalle.

eabgang ist für für das Jahr 19:

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der U-ceber- | wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Fuli 1935, betr. ; (Deutscher Reichsanzeiger |

Richtpreise für unedle Metalle h s : Nr. 171 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend aufgeführten Metallklassen an Stelle der in den Bekannt-

machungen KP 198 vom 18. September 1936 (Deutscher ;

Reichsanzeiger Nr. 219 vom 19. September 1936), KP 199 vom 22, September 1936 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 222 vom 23, September 1936) und KP 201 vom 24. September 19536 (Deutscher Reichsanzeiger Nx. 224 vom 25. September 195 (l Î Bi; Vllei (Klaïfengruppe {T7) : , nit legiert (Klasse TIT A) . RM ti (Antimouble) (Ae D (o w Zint (Klassengruppe XIX) : ink (Klajje XIX A) (Klasse XIX C) ú Zinu (Klassengrappe X): in, nicht legiert (Klasse XXA) « . « * RM 241,— bis Banka-Zinn m BVlöden 263,— »

2 ciihzinn (Klaise X X B) D ck +9 o 241,— e 100 kg Sn-Juhalt

is 23,75

26,25

S O D

NM 22,75 bis 23,75 je 100 kg Nesi-Juhalt Lötzinn (Klajje X X D) 60 D GP_ S RM 241,— bis 261,—

je 109 kg Sn-Jnhalt

NM 22,75 bis 23,75 je 100 kg Nest-Juhalt. 2, Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver-

öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger ia Kraft. Berlin, den 25. September 1936. UNeberwachungsf\telle für unedle Metalle. Die Stellvertreter des Reichsbeauftragtea:

hat durch Erlaß vom 18 1 General Assurance Society Limited i1 1 a Erlaubnis zum Betriebe der Wasserleitungsschaden-Versfiche-

rung im Gebiete des Deutschen Reichs erteilt.

des Reichsgeseßblatts, Teil 11, enthält:

schen Sowjet-Republiken zu den Uebereinkommen zur einheit- lichen Feststellung von Re

sowie über die HüUfsleistung und 9. September 1936. '

und Gewährzeichen. sendungsgcbühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung.

tretung der UdSS i Nr. 174 vom 29. Juli 1935 wird unter

die Vertretungsberechtigung gestrichen.

ist socben ershienen und vom Reîichsverlagsamt, Berlin NW 49,

Verwaltungssachen: 1 und 4 des Gejeßes zum Sthuße dexr nationalen Symbole. 2. Kommunalwesen :- Zweite Bekanntmachung über die Führung besonderer Bezeihnungen dur Gemeinden. 3. M a §- und Gewihtwesen: Bekanntmachung über die Einreihung von Elektrizitätszählerformen als Zusay. Aenderung der Be- fanntmahung über die geseßlithe Temperaturskala und die Prü- fung von närwesen: Bekanntmathun

Internationalen y 5. Steuer- und Zollwesean: Verordnung über die Neu-

Gebiet der Beförderungsteuer. Verordnung über die Neu-

) festgeseßten Kurs8preise die folgenden Kurspreise fest- ;

261,— 78

261,—

WVBekanntmachung.

Reichs- und Preußishe Wirtschaftsminister E TA E s 18. Mai 1936 die von der Legal and in London beantragte

Berlin, den 22. September 1936. Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung. F. V.: Dr. Braunhälter.

Bekanntmachung. Die am 25. September 1936 ausgegebene Nummer 35

Bekanutmachung übex den Beitritt der Union der Sozialisti-

n über den Zusammenstoß von Schiffen

ergung in Seenot. Vom

Bekanntmachung zum Warenzeihengeseß über amtliche Prüf- Vom 15. September 1936.

Umfang: 14 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postver-

Berlin NW 40, den 26. September 1936. Reichsverlagsamt. Dr. Hubri ch.

Irtichtamtliches.

Deutsches Reich.

Belauntmachung. Jn Abänderung dexr Bekanntmachung der Handelsver- ckR. in DeutsWland im Reichsanzeiger

B16 Grawe, Wladimir

Handelsvertretung der UdSSR. in Deutschland, Rechtsabteilung.

Nr. 36 des Reichsmiuisjterialblatts vom 25. September 1936

[ sts î J T: ine charnhorststraße 4, zu E EO fully S a lg n e ég c

Thermometern. 4. Medizinal- und Veterîi- über Vorbehalte Finnlands znm rithtigung).

Sanitätsabtfommen

regelung der Zuständigkeit der Finanzämter in den Bezirken der Landesfinanzämter Darmstadt, Leipzig und Stuttgart auf dem

regelung der örtlithen Zuständigkeit von Finanzämtern.im Bezirk

B

Die Tätigkeit namentlih der verarbeitenden Fndustrie pflegt nah der sommerlithen Atempause zur Vorbereitung des Herbit- und Wintergeshäfts wieder anzusteigen. Die Fndustrie hat im Auguÿit weitcr ucue Arbeitskräfte eingestellt uud ihr Arbeitsvolumen beträhtlich erhöht. Nach der Jndustrieberichterstattung des Statisti- Then Reithsamts ist die Zahl der beschäftigten Arbeiter von 71,2 % der Arbeiterplaßkapazität im Juli auf 71,5 % gestiegen. Die Zahl der geleisteten Arbeiterstunden hat von 65,8 % der Arbeiterstunden- kapazität im Juli auf 66,5 # zugenommen. Dadurch hat sih die Arbeitszeit îm Angust wieder von 7,45 anf 7,51 Stunden gehoben.

Die Belebung der industriellen Tätigkeit wird im August überwiegend von den Verbrauchsgüterindustrien getragen. Hier werden nach vorübergehendem Rückgang in den Sommer- monaten die Vorbercitungen für das Herbst- und Wintergeschäft getroffen.

Jn der Textilindustrie haben die Auftriebskräfte wieder deut- lich an Kraft gewonnen. Fn den Baumwollspinnereien und 4webercien, in den Seiden- und Teppihwebereien und in den Strumpfwirkereien ist u. a. die Beschäftigung nah vorange- angeuem Rüdtgang wieder gestiegen. Darüber hinaus hat die

ebung in den Leinenspinnereien und -webereien, in den Kamm- garn- und Vigognespinneretien, in den Wollwebereien und in der

Nähgarnen angehalten. Arbeitsvolumen ebenfalls unter dem Einfluß der Vorbereitungen zum Herbst- und Wintergeshäft wieder zugenommen. So hat sich die Zahl der geleisteten Arbeiterstunden in der Herstellung von Herren- und Damenbelleidung, Wäsche und Schürzen und in der Leder- und Hausschuhindustrie nah dem Sommer erneut erhöht.

Die Judustriezweige, die Hausrat und Wohnbedars herstellen, konnten ihre Tätigkeit 1m ganzen weiter ausdehnen, zum Zeil stärker als im Vormonat. So ist die Beschäftigung in der Her- stellung von Alpakabesteen, Waagen, Bleh-- und Lackierwaren, Zierporzellan, in der Hohlglasindustrie und vor allem in der Rundfunkindustrie weiter gestiegen. Die Serienmöbel- und Korb- warenindustrie sowie die Herstellung *von Metallmöbeln, Haus- haltsmashinen, Badeöfen und Steingut haben sich nach dem Sommer erstmalig wieder belebt.

Schließlich hat das Arbeitsvolumen in den meisten Nahrungs- und Gennußmittelindustrien weiter zugenommen, besonders stark in der Fischindustrie. Die Oelmühle und Brauereien, die Zigaretten- und Rauchtabakindustrien haben dagegen die Tätigkeit eingeshränkt. Jn den Produktionsgüterindustrien is der Auftrieb im August schwäher als in den Verbrauchsgüterindustrien gewesen.

Jm Gegeusab zu den Vorjahren hat sih die Zahl der Arbeiter in der Bauindustrie im August leiht vermindert, jedoch nur um knapp 2 % der Höchstbeshäftigung. Dies ist zum Teil darauf zurücfzuführen, daß mit Rüksiht auf den Facharbeitermangel und die starke Beauspruchung der Baustoffindustrien in den leßten

Helbing. Wieprecht.

| Wothen keine weiteren Aufträge mehr aus den vorliegenden öffent-

Herstellung von Strick- und Phantosiewirkwaren und Strick- und | Ju der Bekieidungsindustrie hat das |

des Landesfinanzamts Weser-Ems. Verordnung über di regelung der örtlichen Zuständigkeit von Hauptzollämtery ; zirk des Landesfinanzamts Karlsruhe. Verordnung übers rung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif. g \ sorgungswesen: Verzeihnisse der den Versor anwärtern vorbehaltenen Stellen. Geschäftsbereich des d und Preußischen Wirtschaftsministeriums. :

Kunft und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 27. September bis 5. Oktober,

Staatsoper.

Sonntag, den 27. Sept. Die Meistersinger von F berg. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 181 Uh Montag, den 28. Sept. Schirin und Gertraude. M Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. Dienstag, den 29. Sept. Jn der Neninszeniernng: Lg _ vtata. Musikal. Leitung: Shüler. Beginn: 20 y| den 309. Sept. Tannhäuser. usifal. & Heger. Beginn: 1914 Uhr. Donnerstag, den 1. Okt. Jn der Neuinszenierung: Musikal. Leitung: Bleh. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 2. Okt. Rigoletto. Musikal. Leitung: Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 3. Okt. Die Heger. Beginn: 20 Uhr. Sonntag, den 4. Okt. Die Meistersingerx von berg. Beginn: 1816 Uhr. Montag, den 5. Oft. Tannhäuser. Beginn: 1914 Uhr.

Staatliches Schauspielhaus.

Sonntag, den 27. Sept. Der tolle Tag. Beginn: f

Montag, den 28. Sept, Die Orestie. Beginn: 1914 Y

Dienstag, den 29. Sept. Hamlet. Beginn: 1914 Uhr,

Mittwoch, den 30. Sept. Die Orefsttie. Beginn: 19y

Donnerstag, deu 1. Ot. Dex tolle Tag. Begiun: À

Freitag, den 2. Oft. Zum 1. Male: An des Ri Pforten. Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 3. Okt. Hamlet. Beginn: 1914 Uhr.

B Di 4. Okt, An des Reiches Pforten. Y / L

Montag, den 5. Okt. Die Orestie. Beginn: 1914 Uh

Staatstheater Kleines Haus. Sountag, deu 27. Sept. Das Konzert. Beginn: 20 Montag, den 28. Sept. Das kleine Hofkonzert, ginn: 20 Uhr. Dienstag, den 29. Scpt, Die gefesselte Phant Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 30. Sept. Das kleine Hofkonzer ginn: 20 Uhx. Donnerstag, den 1. Okt. Das Konzert. Beginn: 20 Y Freitag, den 2. Okt. Die gefesselte Phantasit

B oh Musikal. G

Flamme.

tusikal. Leitung;

inn: 20 Uhr. Sonnabend, den 3. Okt. Das kleine Hofkonzert. F

20 Uhr. . : So dea 4. Okt. Die gefesselte Phantasie ginn: 20 Uhr. Montag, den 5. Okt, Das kleine Hofkonzert. Y 20 Uhr.

Vhenötigt,

Handelsicil.

Die Beschäftigung der Industrie im August 1936.

Pflasterstein- und Sthotterindustrie und der Ziegeleien hal die Baustoffindustrien dagegen noch weiter belebt. Das glei

hat sih der jahreszeitlihe Rückgang fortgeseßt.

Jm Fahrzeugban hat das Arbeitsvolumen ebenfalls i Teilen saïsonmäßig abgenommen. Der Rückgang war eds jo stark wie im August vorigen Fahres. Besonders in der wagenindustrie, im Karosserie- und Wagenbau und im V Feldbahnen ist die Tätigkeit nur wenig eingeschränkt wont

Jn den Produltionsgüterindustrien ohne ausgeprägte bewegung war die Belebung demgegenüber stärker als i Jnsbesondere in den Fnvestitionsgüterindustrien hält der ununterbrochen an, so in der Großeisenindustrie, im Ma und Dampfkesjselbau, im Waggou- und Schiffbau, in stellung von elektrishen Maschinen und Starkstromappard! in der Kabelindustrie. Daneben hat das Arbeitsvolumen Feinmechanik und in Teilen der Eisen- und Stahlwareni weiter zugenommen. Endlich ist die Beschäftigung in der erzeugenden JFndustrie und in der Herstellung von Karl Briefums{hlägen und Geschäftsbüchern wieder erneut gefti!

Beschäftigung der FunDustrie (Ergebnisse der Fudustrieberichterstattuug).

«e Zahl derge&- e, Zahl derbeschäf- „„Zieten Arbei- (1 E T terstundenin%% 2, 9 in 2 der Arbei- ee -Aricbitars der 2 terplapkapozität | indenkapazität "

Juli August Juli August 112 T5 8 605

Jndustriezweige

Juli Gesamte Jndustrie 7,49 Produktionsgüter- iridusilie - . » e Verbrauchsgüter- Inbuliie . . . » Eisen- u. Metall- gewinuung . « Maschinenbau . » Bauindustrie « « s Fahrzeugbau . « «- Textilindustrie . N.E.-Metallwaren- inbüsie . » - » Holzverarbeitende Ube » » » Nahrungsmittel- industrie . Genußmittel-

m4 T2 2 148 “TjT0

64,3

20,9 87,2 79,6 90,3

7,14

7,84 7,96

66,2 66,7

85,6 84,5 84,3 60,9

70,0

86,9 85,3 83,4 62,4

7,70 6,83

78,6 70,9 TAI

6 I §12 1/09

59,2

67,9 61,4 7,36

lichen Bauvorhaben vergeben worden sind. Mit Ausnahme der

78,2 1 A

industrie « « s « 70,2

E ninisterinm und Reichsnährstand

von der Bauzubehör- und Parkettindustrie. Jun der Sägeiif,

Neichs3- und Staatsanzeiger Nr. 225 vom 26, September 1936. &. 3

Kampf dem Verderb im Rahmen der Ernährungswirtschaft.

hie Bedeutung des Werbefeldzugs „Kampf dem Verderb“ wird 4 unterstrichen, daß die Aktion nicht nux vom Reichsercnäh- ; i getragen wird, sondern daß die ReithSpropagandaleitung der NSDAP., das Reihs- erium für Volksaufklärnug und Propaganda, die NS.- nujhaft mit dem Dentschen YFeantenwett der Reichsaus\{huß stswirtschaftliche Aufklärung, der Rei Saus{chuß Vie Volks- mg beim Reichsministerium des Junern, die Reichs- jégemeinsthaft für Sthadenverhütung, der Verein dentscher eure, das Hauptamt für Erziehung bei der Reithsleitung jZDAP., der Reithsbund der Kleingärtuer und Kleinsiedlec mstige an der Ernährungswirtsthaft beteiligten Stellen und haftszweige diesen Auffklärungsfeldzug in jeder Hinsicht unter- ¡ Ansshlaggebend für die Notwendigkeit des Kampfes ist hge nnserer Volkswirtschaft. Wir können gegenwärtig etwa ¡% unseres Bedarfs an Lebensmitteln im Fnland erzeugen. ahre 1927 betrug der Grad der Selbstversorgung nicht 80 %, jn nur 65 . Wir sind also in der Selb tversorgung bereits waltiges Stü vorangekommen. Der Führer selbst hat dies unt, indem er sagte: „Was der deutshe Bauer gerade in seßten Jahren geleistet hat, G etwas Einziges und Ein- ¿.“ Bekannt ist au, daß die t e der fehlenden 15 bis an Nahrungsmitteln nicht leicht ist. Das dentsche Volk hat n der zeitweisen Verknappung einzelner Nahrungsmittel ge- Vir müssen die Einfuhr von Lebensmitteln ans dem Aus- mit der Ansfuhx deutscher Jndustrie-Erzeugnisse bezahlen. Ausfuhr \#ößt aber fast in dex ganzen Welt auf erhebliche rigfeiten. Hinzu kommt, daß wir aus unserer Ausfuhr jur Lebensmittel bezahlen müssen, sondern daß wir au den von Rohstoffen sicherstellen müssen, die wir für die JFudustrie hen. Wix wollen lieber eitmal etwas weniger Fleisch weniger Fett oder weniger Eier essen, als erneut der Geiße! rbeitslosigkeit Ranm geben. Mit seinem Führer i} das e Volk entschlossen, die Lebensmitteleinfuhr auf das not- he Mindestmaß zu beshränken. Aus diesem Grunde muß nze deutshe Volk munmehr als Ergänzung zur Erzengungs- {auch gegen den Verderb von Nahrungsmitteln kämpfen. ir renen mit einer Getreideernte von 22,6 Mill. t. Das war 0,7 Mill. t weniger als bei der August-Shäßung und ill. t weniger als bei der Shäbßung von Anfang Fuli, aver fin noch 500000 t mehr als die endgültige Ernteermitt- im Vorjahr. Das Schäßungsergebnis von Anfang Sep- entspricht dem Mittel der Jahre 193035. Jn der ‘Bilanz js Getreïidewirtshaftsjahr 1996/37 müssen wir weiter be- htigen, daß am 31. Juli 1936 in der Landwirtschaft noh 0000 t aus alter Ernte und in eiter Hand noch rd. il. t Getreide vorhanden waren. Bür das Getreidewirt- jahr 1936/37 stehen insgesamt 24,3 Mill. t Getreîde zur Jug im Vergleich zun einem Gesamtverbrauch von 239 Mil- ! 1935/96. Bei einer Benrteilnng der Lage muß man je Ernte an Hen, Rüben, sonstigem Futter und insbejonderce eln berüdsithtigen. Die Kartoffelernte verspricht ün diesem besser zu werden als 195. Auch der sonstige Anfall an mitteln wird vorausfichtlich qui sein. Unsere Bersordnas- jetet inder Brotversorgung keinen Anlaß zu Besor en : Ernte an Brotgetreïde sich auf inëgesamt 12,15 Mi t st und für die menshlihe Ernöhrung nur etwa 8,7 MUl. | werden, kann die Landwirtshast das Ablieferungssoll otgetreide erfüllen, An Speisekartoffeln werden für die liche Ernährung nur etwa 12 bis 13 Mill. Tonnen Kar- oder rund 30 % einer Normalernte benötigt. Der Speise- tlbedarf kaun also reihlich gedeckt werden. Die Erute an rüben wird aller Voraussicht nah die des Vorjahres über- __Von der Gesamtmilcherzeugung von etwa 23 bis liarden Literu im Fahr werden höchstens 30 % als Trink- ent Jun der LTrinkmilchversorgnng sind also keine rigkeiten zu ertoarten, zumal die Milherzeugung sih in Jahr auf einem höheren Stande hält als 1935/36. Daher h die Butterversorgung günstiger als im Vorjahr. Wir hente anßerdem noch ret erxheblithe Mengen von Butter eren Kühlhäunsern. Vorläufig liegt die Buttererzeugung h über dem vorjährigen Stand. Die Butterverjorgung aber niht ohne Berücksichtigung dex übrigen Fette be- Wir sind în hohem Maße von der Einfuhr abhängig. Nationalsozialisnus die Matht übernahm, wurden nur ) 27 des deutschen Fettbedarfs durch inländishe Erzeugung

gedeckt. Heute schaffen wir aus eigener Kráft etwa 50 bis 55 %. Das Fettproblem ist das schwierigste uuserer Nahrungsmittel- versorgung. Die Fnlandsfetterzeugung wird aber in diesem Fahr voraussihtlich Ier sein als im vergangenen Dies wird a deswegen der Fall sein, weil der Schweinebestand erheblich größex ist als im Vorjahr. Nach der leßten Schweinezählang von Anfang Juni 1936 hatten wir etwa 2 Mill. Schweine mehr als im Juni 1935. Mit vem Heranwahsen der Ferkel is auc eine Entspannung an den Schweinemärkten evvarten. Die allelsGversorgung hat sih im Zusammenhang mit dex all- mählich zu Ende gehenden Weidezeit verbessert. Der Beda kann jedo bei der großen Nathfrage im Augenblick noch nicht vo gedeckt werden, inSbesondere auch, weil Gefrierfleisch nicht mehr in dem Umfang der leßten Wochen und Monate zur Verfügung teht. Man rehnet aber mit einer weiteren Zunahme der

“Ftir uy mit Rindern, Die Eierversorgung dürfte vor- aussihtlick in den fommeriden Wintermonaten glatt verlaufen. Wir verfügen noch über Kühlhausbestände, die über der Gesamt- einlagerung des Vorjahres liegen und die im vergangeuen Jahr hon im August und September infolge der Fleish- und Fett- lnappheit sehr stark in Anspruh genommen waren.

Unsere Ernährungslage bietet zur Beunruhigung keinen An- laß. Das deutsche Volk wird immer satt werden können. Wir wissen jedo, daß unsere Abhängigkeit vom Ausland auf Teil- gebieten der Nahrungsmittelversorgung noch erheblich ist. Dies verpflihtet uns, jede Vershwendung von Nahrungsmitteln zu unterlassen. Ueber das Ausmaß des Nahrungsmittelverderts machen wir uns meist keine Vorstellungen, Der Verderbh und vermeidbare Shwund auf dem Wege zum Verbraucher hat im einzeluen etwa folgenden Wert: bei Kartoffeln 185 Mill, RM, Gemüse 79 Mill. RM, Obst 136 Mil. RM, Getreide 135 Mill. RM, Fleisch 110 Mill. RM, Milch und Milcherzeugnissen 57 Mill. RM, Eiern 24 Mill. RM, sonstigem 25 Mill. RM. Das ergibt eine Gesamtsumme von 751 Mill. RM.

Dazu kommt der Verderb und vermeidbare Shwund beim Verbraucher, also in privaten, gewerblihen und öffentlihen Küchen und den dazugehörigen Vorratsräumen mit etwa 760 Mill. RM. Rund 3 % des Verbrauchswerts der Nahrungs- mittel gehen in den Händen der Verbraucher durch Verderb oder vermeidbaren Shwund verloren. Bei den privaten Küchen wird sogar mit einem Verderb und vermeidbaren Shwund von 5 bis 8%, bei den gewerblihen Küchen von 0,5 bis 1% gerechnet. Jusgesamt gehen in Deutschland jährlih etwa für 1% Milliarden Reichsmark Nahrungsgüter verloren. Man kaun nicht bhoffen, daß diese Verluste von 1,5 Milliarden RM vollständig beseitigt werden, aber wenn es nur gelingt, den derzeitigen Verderb um 20 bis 30 % zu vermindern, so wird damit unsere Einfuhr um e hundert Millionen Reichsmark entlastet. Wir können mehr Güter einführen, die sih in Deutschland nicht herstellen lassen. So ist der M gegen den Verderb au ein Beitrag zu dem vom Führer in Nürnberg bekanntgegebenen neuen Vier- ahresplan. s gilt in Zukunft niht nur die Erzeugung zu steigern, sondern auch das Erzeugte sparsam zu verwenden. Die

rhaltung der Lebensmittel wird auch dem einzelnen Nugen bringen. Unsere Wirtschaftspolitik zwingt die Lebensmittelverteiler, sih mit einer besheidenen Handelsfpanne zu begnügen. Diese mäßige Bala wird für das einzelne Lebensmittelgeschäft um so eher tragbar sein, je mehr Aufmerksamkeit man den Waven widmet. Ebenso wird es jede Hausfrau an ihrem Wirtschaftsgeld merken, wenn sie mit größter Sorgfalt alle Reste verwertet und den Verderb verhindert. Entscheidend aber ist niemals der Eigen- uug des einzelnen, sondern die Bedeutung dieses Kampfes für das Volk und seine Wirtschaft.

Die Aktion darf niht uur wictschaftlich betrachtet werden, man muß auch an ihre ethishe Seite denken. Die Verstädteruug hat vielfa die natürlichen Bindungen zwisheu Blut und Boden zerrissen. Die Achtung und Ehrfurcht vor dem täglichen Brot ist unserem Volk vielfach verlorengegangen. Wenn man an diese Zusammenhänge denkt, daun wird auh verständlih, warum die Werbung für den Kampf enu den Verderb gerade kurze Zeit vor dem Erntedanktag des tschen Volkes eröffnet wird. Wer sich Tar ist, daß Kampf dem Verderb auch bedeutet, in Unserem Volk wieder die Ahtung vor dem täglihen Brot zu wecken und zu verstärken, der versteht auch den tiefen Sinn der Parole: „Der Erutedank des deutschen Volkes heißt Kampf dem Verderb!“

‘nische Tagung der Fachgruppe für Textil- lechnik beim Verein deusscher Fugenieure.

Freitagvormittag wurde die Textiltehnische Taguug dex ppe für Textiltehnik beim Verein deutsher Fngenteure oßen Saale des FFngenieurhauses mit Begrüßungsworten lvertretenden Vorsißenden der Fachgruppe für Textiltechnik D.F-, Prof. Dr.-Fng. So mutter VDJ., eröffuet, in denen die volkswirtschaftlihe Bedeutung dexr zu lösenden textiltech- Fragen hinwies. der ansthließenden ersten Vortragsgruppe \sprach Dr. G. ni ÿ VDF., Plauen, über „Klimaanlagen in der Textil- e“. Dann folgte ein Vortrag von Dir. R. E. Dörr,

Werg (Schles), über „Die Zellwolle in ihrer Herstellung und

hung“.

hstofffragen der deutshen Textilindustrie behandelte Dipl.- alter Fehl e VDF vom N Era, im RWM. irtragende wies auf die Notwendigkeit hin, die Rohstoff- Ung der deutshen Textilindustrie aet durch Ausfuhr au Ëine verstärkte Erschließung heimischer Rohstoffquellen zu Die Maßnahmen, die in dieser Hinsicht von dec Staats- } und den gzustäudigeu Stellen des Reichsnährstandes in gangenen Fahren getroffen wurden, bewegen sih auf den n der Anbausteigerung der heimischen e ea dev erung der Schaszucht sowie der vermehcten Herstellung jer Faserstoffe. Erreicht wurde dadurch eiue beträchtliche ng der einheimishen- Faserpflanzenerzeugung, die schon menden Jahr den größten Teil des Bedarfs der deutschen iinnerei sicherstellt. Auch auf dem Gebiete der Schafzucht beträchtlihe Fortschritte exzielt, die eine fühlbare Er- ing unserer Wollversorgung bedeuten. Auf dem Gebiet lichen Faserstoffe zeigte der Vortragende die Entwicklung brauchs au Kuustseide iu den eiuzelueu Läuderu. So be- ute der jährliche Verbrauch an Kunstseide je Kopf der Be- 1g in Greoßbritaunien 1,1 kg, in USA 0,9 kg, iu Jtalien , in Japan 0,75 kg und in Deutschland 068 kg. Die nen der Regierung zur Steigerung unserex Ae uen denerzeugung dienen also nur dazu, den Vorsprung Länder einzuholen, was um so notwendiger ist, als and als fal cxlolarmes Land im Verbrauch künstlicher se an erster Stelle steheu müßte. Auch die Verwendung Lecutschlauòd entwickelten Zellwolle hat in außerdeutschen große Hor Grie gemacht, so daß Ftalien im Jahre t einer um dîe Hälfte größeren Erzeugung als Deutsch erster Stelle stand. Die für 1937 veranschlagte vemide erzeugung wird Deutschland den Vorsprung sihern, der Grund seiner hoch entwickelten chemishen Fudustrie zu- Dex Vortragende wies noch auf die Notwendigkeit hin, lssrei an die Verwendung der künstlichen Aeecltolle ehen. Gerade für den Jugenieur ist es eine dankens-

werte Aufgabe, durch ständiges Verfol aller Neuerungen die Entwicklung und Verwendung der heimischen Faserstoffe maß- gebend zu fördern. Auch durh Normung lassen sih erhebliche Kostenersparnisse in der Herstellung und im Vertrieb erzielen, die eine wirksame Unterstüßung der Einführung deutscher Rohstoffe darstellen. Eine weitere starke Förderung der deutshen Textil- erzeugung muß durch regen Erfahxungsaustausch erzielt werden. Jm usammenhang hiermit wies der Vortragende auf die Ver- hältnisse in Amerika hin, wo ein vorbildlicher Erfahrungsaus- taush zwischen den Betrieben stattfindet und wertvolle Ergebnisse zum Nutzen der gesamten Judustrie zeitigt.

Wesjertag in Mindeu.

Die Negierun Uhoif Hitlers hat bekanutlih u. a. au die seit langem geplante 2 E ees in Angriff genommen. Der diesjährige Wesertag fiudet deshalb in Minden statt, und zwax am 7. Oktober, dem am 8. eine E und P ung der Bauten für die Weserkanalisierung von aken bis Nienburg folgt. Die Veraustalter sind wieder der Verein zur Wahrung der Weserschiff- fahrtsiuteressen und dex Werra-Kanal-Verein. Nach den Haupt- versammlungen der beiden Vereiue findet die öffeztlihe Tagung satt, die im Mittelpuukt der gauzen Veraustaltuug steht. Jm ahmen der Devisenwirtschaft und des neuen Vierjahresplanes siud die Fragen der Aus- und Einfuhr von größter ‘deutung. Sie stehen deshalb au an der Spiye der Erörterungen. Präses Boll- meyer, der Leiter dex Wirtschaftskamuterr Bremeu und der Präses derx Jndustrie- uud Haudelslkammer, spricht übex den „Außenhandel der Weser“. Als Teilhaber einex bekannten großen Exportfirma steht er mitten in der Praxis und wird wichtiges vom Standpunkt des Außenhaundels wie untex dem Gesichtspuukt der Weserschiff- fahrt zu sogen wissen. Die Binnenschiffahxt kanu nux daua ein taugliher Gehilfe des Außenhaudels sein, wenn sie über leistungs- fähige Wasser)traßen versugt. Der in Angriff genommene Ausbau der Weser ist dazu unerläßlich. Ministerialrat Weidner vom Reichs- und Preußischen Verkehrsministerium wird die Fragen des Aus- baues der Weser, insbesondere der „Kanalisierung dex Mittelweser“ behandeln. Dex Uebergang zwischen dem Mittcllandkanal und der Weser erfolgt in Minden. Die hiec vorhandenen Kanal- und Hafenanlagen, ihre Leistungsfähigkeit und ihr Ausbau verdienen deshalb in diesem Zusammenhang ebenfalls Fnteresse. Regierungs- uad BVauvat Straßburger vom Wasserbauamt Minden wird daher als dritter Rednex eine Erläuterung der „Mindener Kanal- und Hafenaulagen“ geben. Sein Vortrag bildet gleichzeitig die Vor- bereitung für die am Nachmittag stattfindeude örtliche Besichtigung der Anlageu, die shließlih an dex Poxta Westfalica eudet. Au derx Bereisung am folgeuden Tage werden Wasserbaudirektoxr Müllex- Hanuover uud die Neubauamtsvorstände Regierungsbauräte Pn und Dr. Mügge-Nienbuxg die sahkundige Führung übernehmen.

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Berliner Börse am 26, September, Aktien zum Teil mehrprozentig gesteigert, Renten still.

Die Börse stand heute naturgemäß völli unter dem Eindr1 der Französischen Wöhrungsmaßnabmen, 2m rf winteuioin es nurteilt man die Lage ruhig und sahlih, da die Entwi&lung dec legten Zeit einen derartigen Schritt erwarten ließ. Beachtung finden im Zusammenhang damit die Erklärungen der übrigen Goldbsockländer, daß diese eine Abwertung niht vorzunehmen de- absihtigen. Daß deutscherseits feine Veranlassung besteht, im Zusammenhang mit den Fn Ereignissen von der bishee unbeirrbar eingehaltenen Linie abzugehen, bedarf feiner bhefons deren Betonung. Nichtsdestoweniger war an den Aktienmäcften stark überwiegend Nachfrage vorhanden, die aber vornehmlich aus Kreisen der Böxse selbst stammte, während man si bei der Bankenkundschaft ruhige Zurückhaltung auferlegt. Da jetoch so ut wie gar fein Ange! ot vorhanden war, verzeihneten die meisten

rse prozentweise Steigerungen.

, So sezten am Montanmarkt Ver. Stahlwerke und Hoeich je 3 Klöckner 3/4, Manueësmaun 234 uud D 214 % E e S Von Braunkohlenwecten hatteu Deutshe Erdöl mit + 3 und Zlse- Genußscheine mt + 225 % die eft ég Bei Kaliwerten ges wannen Salzdetfurth 3%. Sehr fest lagen in der chemischen Gruppe Farben mit einer Erhöhung um 2% auf 162 22. Aller- dings trat shon nah Festseßung des ecsten Kurses eine Reaktion auf 161—%4 eia. Gummi- und Linoleumwecte, in denen Umn- sabe nicht zustande fommen fonnten, blieben gestrihen. Von Elektro- und Lariswerten sind Siemens mit + 3, Ges?ürel mit + 2/4 und RWE. mit + 1 %, von Kabel- und Drahtaktien Fel ten mit + 2%, von Autowerten Daimler mit + 1% % zu er- wähnen. An den übrigen Märkten fielen noch Holzmann und Waldhof mit je + 3%, Muag mit + 24, Feldmühle mit +- 2 nund Nordd. Lloyd mit + 1% % auf. S

«3m Verlauf trat weitestgehende Beruhigung ein. Kurssteige- rungen waren nur noch in geringem Ausmaß zu verzeihnen; vicss fa fonnte man schou Glattstellungen unv Getwoiunsicherungeu bes obachten, zumal das Publikum weder auf der Kauf- noch auf dex Verkanfsseite mit Aufträgen vertreten it. Farben galten 1E Rheinstahl zogen nochmals um 1% %, Lieferuuncen um 3, Mannesmann um 4 % an, dagegen ermäßigten sich Waldhof um % %. :

Am Börsenschluß erfuhr das Geschäft eine starke Einenagung, in kursmäßiger Hinsiht traten kaum noch Veränderungen vou Belang ein. Farben gehörten mit einer Steigerung auf 163 zu den Ausnahmen. :

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Fnduítries papiere kamen F. G. Chemie 5 %, Linaner-Werke 414 %, Heds wigshütte, Tack und Victoriawerke je 3 2% höher zur Notiz. Däs egen ermäßigten sich Eutin-Lübecker Eisenbahn um 5 und Ver.

er PortlandÆement mm 44%. Von Kolonialwerten wurden Neu-Guinea, in denen etwa 3000 Stück umaginaen, bei 10 tiger Zuteilung erneut 5% höher bewertet. Von Großes bankakftien zogen Commerzbank, DD-Bauk und Dresdner Bank um je 4 % an, ferner gewannen Deutshe Ueberseebank 2 und Vereinsbank Hamburg 124 2.

Am Rentenmarkt standen wieder Auslandswerte im Vors dergrunde des Fnteresses, das sich allerdings nur auf einige Gruppen erstreckte. So zogen Ungarn um K bis 4 RM, Mexi- kaner um 20—40 Pfg. au. Von deutsheu Renten waren Reichss altbesis um 32 Pfg. auf 114% gedrückt. Die Umscch.-Anleihs ermäßigte sich um 15 Pfg. auf 88,45.

Am Kassarentenmarkt ergaben fich infolge des sehr stillen Ge- shäfts kaum Veränderungen gegen den Doe Braunschweig- Hannoversche Hyp.-Pfandbriefe wurden teils 4 % niedriger, teils im gleichen Ausmaß höher notiert. Mittelboden Kom.-Obliga- tionen n um % an. Stadtanleihen wurden auf Vortag2- E gehandelt. Zu den wenigen Ausnahmen zählten Essoner, die auf fleines Angebot um 4 % zurückgingen. Von Provinzanleihew find 30er Pommern mit % % hervorzuheben. V-: n Länder- anleihen gewannen 27er Bayern 0,20, 27er. Bad: S. Sou find noch 40er Postshäze mit +10 Pfg. zu erwähnen. Jndustrieobligationen zogen Harpener um 1 und Farbenbonds um !4 % an.

Blanko-Tagesgeld stellte sich auf unverändert 254 bis 3 §.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das engl. Pfund mit 12,55 (12,60), der Dollar mit 2,49 (2,492), dec shweiz. Frank mit 80,5 (81,03) und’ der Gulden mit 188,25 (168,23) festgesest. Für den franz. Franken wurde die Notiz D S Die spanishe Peseta ermäßigte fich auf 28,50 O, 19).

Tagung des Steuerausschuffes der Neich3gruppe Industrie.

Am 25. September 1936 fand in der Vank für deutsche Jindustrie-Obligationen, Berlin, eine Sißung des Steuerauss husses der Reihsgruppe Fndustrie statt, an der außer Ver- tretern des Reichs- und Preußischen Finanzministeriums Mit» glieder des Beirats, Leiter und Geschäftsführer der meisten Wirt- hafts- und Bezirksgruppen sowie fast vollzählig die Mitglieder s Steueraus|husjes teilnahmen. Nach etmleitenden Bes rüßung8worten des Vorsißenden des Stenerausschusses, Direktor Pr. Späing, Düsseldorf, hielt als erster Miuüstertaldirektor im Reichsfinanzministerium Prof. Dr. Hedding einen aufe hlußreihen Vortrag über „Zeitgemäße Finanz- und Steuers agen“, Der Redner gab einleitend euen Ueberblick über die grundlegenden Unterschiede in der Finanz- und Steaerpolitik, der Wirtschasts- und Kreditpolitik, die seit dem national- fozialistishen Umbruch gegenüber der dabvorliegenden Zett eins treten find. Biel dieser neuen Politik sei es zunächst, di2 Ar- eitslosigüeit zu beseitigen und dann die Wehrhaftmachung des deutshen Volkes zu ermöglichen. Daran anschließend erörterte der Redner in großen Zügen das Problem der sogenannten Real- steuerreform, die reichSrechtliche BVereinbeitlihung auf dem biete der Grundstenern und der Gewerbesteuern.

An zweiter Stelle sprah Reichsfinanzrat Dr. Hübschmann über das Thema „Judustrie und 9 Jehre deutsche Umsaßsteuer“. Der Redner schilderte die Entwicklung der Umsabsteuer von dem Geseß über einen Warenumsabstempel bis zur Steuerreform 1934 und führte | daß die

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in außerordentlich interessanter Weise aus, daß die Gesamteutwicklung der Umsaßsteuer in Geseßgebung und Verwal= tung bewiesen habe, daß fie die thr gestellten finanz- und wirts- s{haftspolitishen Aufgaben gemeistert habe.

Die neueu PreisSecrhöHhungen der Futeruationelen Sifenverbände.

Paris, 25. September. Die bereits gemeldeten Preiserhöhun= gen dexr Juteruatioualeu Eisenverbände im Verkehr mit den Märkteu vou Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay belaufeu sich, wie jeßt genaué bkannt wird, auf 4 bis 5 Schilling für Stabeisen uud Formeiseu. Für Lieferungen nach den qe- naunteu Märkten wird damit ein Stabeisenpreis von 3.12.6 Gold- pfund erreiht, dex den Preisen entspridt, die schon seit einiger Zeit für Liefexungeu nach den übrigen südamerikanishen Staaten, wie Chile, Peru, Bolivien usw., in Anrehnung gebracht werden. Außerdem sind die Preije für Stabeisen, Formeisen und Bleche süx Lieferungen nah Schweden etwas exhöht worden.