1936 / 227 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Sep 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neich8- und Staat3anzeiger Nr. 227 vom 29. September 1936. S. 2

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Mittwoch, den 30, September. Staatsoper: Tannhäuser. Musikalishe Leitung: Heger. Be- ginn: 1914s Uhr. Schauspielhaus: -Di e O restie von Aishylos. Beginn: 19!4 Uhr. Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hoskonze Lt Musikalisches Lustspiel von Verhoeven und Jmpekoven. Be- ginn: 20 Uhr.

us den Staatlichen Museen. Führungen und Vorträge. Fn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 4. Oktober 1936, ; 10,30—11,30 Uhr im Deutschen R S Deutsche Kunst im Zeit- alter Maximilians, Dr. Geßner; : 10 30—11,50 Uhx im Neuen Museum, Aegyptische Abtlg.: Die " Qultur der Vor- und Frühzeit, Dr. Bippert; 11—12 Uhr im Deutschen Museum: Die Ausstellung: Sport der Hellenen, Prof. Blümel.

Montag, den 5. Oktober 1936. 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Das Sinnbild in der deutschen Bauernkunst, Dr. Erich.

Mittwoch, den 7. Oktober 1936. 11—12 Uhr im Alten Museum: Die Skulptux des 5. Jahr- hunderts, Dr. Züchner; 11—12 im Deutschen Museum: Hellenen, Prof. Blümel; 11—12 Uhr im Vorderasialtischen Museum: Urut (Rundgang), Dr. Heinrich; : 11—12,30 Uhr im Mujeum für Völkerkunde: Rundgang durch die Afrikanische Abteilung, WuchereL; Uhx im Zeughaus: Schwert, Säbel Dx. Uhlemann. Dounerstag,. den 8. Oktober 1936. 11——12 Uhr im Deutschen Museum: Roger van dev Weyden und dex Meister von Flemalle, Dr. v. der Osten.

Freitag, den 9. Oktober 1936.

11—12 Uhx im Museum für Deutsche Volkskunde: Altgermanische

Bauernkunst, Dr. Shuchhardt; i | Uhr im Schloßmuseum: Das Lüneburgex Ratssilber, Dix. Schmidt. Sonnabend, den 10. Oktober 1936.

11, 30—12,50 Uhr im Neuen Museum, Aegypt. Abtlg.: Das Werden dex ägyptishen Kultux in. dexr Vor- und Früh- zeit, Dr. Hermann,

Sport . der

Funde

Die Ausstellung:

‘eue aus

20—21 und Degen,

12—13

Éa ad T eucung Der

E L à é 4s " y F De ch 20 Stellvertretender

Aus Anlaß der Essener Reichsfachausstellung „Die Deuts Werbung“ veranstaltete die Vereinigung „Die Deutsche bung“ (Kontinentaler Reklame-Verband, Sektion Deutschland) e. V. in Essen am Sonntagnachmittag eine Großkundgebung, zu der Werbefachleute in großer Zahl erschienen waren. Der Prâsi- dent der Vereinigung „Die Deutshe Werbung“, stellvertretender Reichspropagandaleiter der NSDAP., Hugo Fischer, führte iu seiner Begrüßungsansprache u. a. aus:

Die Kundgebung solle der Oeffentlichkeit einen Eindruck von dem Umfang und der Zielsezung der heutigen Wirtschasts- werbung und von ihren Zukunftsaufgaben geben, denn die Wer- bung wachse heraus aus der wirtschaftlihen Energie des Volkes. Dex Redner dankte allen, die sich für das Gelingen der Reichs- ausstellung, die erstmalig der Oeffentlichkeit von der Wirksamkeit der Kräfte des Werbewesens so umfassend Kenntnis gebe, ein- geseßt haben. Die Erkenntnis, daß es notwendig sei, für die deutshe Werbung zu werben und die Bestrebungen des Werbe- rates zu unterstüßen und jeden mit der Werbung vertraut zu machen, habe alle an der Werbung beteiligten Kreise zu dieser Gemeinschaftstat geführt. Der Ausstellung, einem Ausdruck der großen deutshen Werbegemeinscaft, möge es beschieden sein, ihren Zweck, der Werbung viele Freunde zu gewinnen und den Merbenden neue Kenntnisse zu vermitteln, zu erfüllen. Um der Gemeinschaftsarbeit den äußeren Rahmen zu schaffen für ihre Zukunftsarbeit und diese zu fördern, sei die Vereinigung „Die Deutsche Werbung“ ins Leben gerufen und am 10. September d. J. in Berlin gegründet worden. Sie soll den nationalen Merbeinteressenaustaush fördern, darüber hinaus aber soll sie die Vertreterin des deutshen Werbewesens im Auslande sein, sie habe deswegen auch kontinentale bzw. internationale _Auf- gaben zu erfüllen. Außer den Verbänden, die der Vereinigung bereits angehören, hätten weitere Verbände den Eintritt in Aus- siht genommen. Dex Redner sprach die Hoffnung aus, daß es dieser Gemeinschaft gelingen wird, ihr Teil zur Förderung des deutschen Werbewesens beizutragen und das Verständnis für die deut’he Wirtschastswerbung zu erweitern.

Jm Auftrage des Essener Obevrbürgermeisters Dr. Reis- mann-Grone begrüßte Stadtrat Dr. Bubenzer die Erschienenen uind wünschte der Veranstaltung und der Ausstellung besten Erfolg.

Anschliezend begannen die fachlichen Vorträge. Verlags- direktor Hoffmann, stellvertretender Leiter des Reichsverbandes dex deutshen Zeitschriftenverleger, L über das Thema: „HZeit- \chrift und Werbung.“ Die deutsche Presse als Gesamtheit sei Werbung schlechthin. Jhre Bedeutung in der Wirtschaftswerbung erhelle daraus, daß 80 % aller hierfür aufgewendeten Mittel in die Anzeigenteile der Zeitungen und Zeitschriften übergehen. Jm Sinne der Bestrebungen, die deutsche Zeitung und die deutsche Zeitschrift so würdig wie möglich zu gestalten, liege es, den Willen zu neuer deutscher Stilkunst au auf die Beiehn zu

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übertragen. Der Wille zur höchsten Leistung in dieser Beziehung, die auch die höchste Wirksamkeit der Anzeige verbürge, müsse an jeden herangetragen werden, der etwas mit dem Anzeigen zu tun habe. Der Leiter des Reichsverbandes der eutschen Werbungsmittler, Gustav Mebges, sprah über „Wix Mittler der Werbung“. Der Werbungsmittler, der berufen sei, an der eemzo dec deutschen Wirtschaft tatkräftig mitzuarbeiten, sei

Jm Pergamon-Museum finden täglih, außer Montag, von 11—12 und 12—13 Uhr in dex Ausstellung „Deutsche Bauern- kunst“ im Museum für Deutsche Volkskunde jeden Mittwoch und Donnerstag von 11—12 Uhr Rundgänge statt.

Arbeitsgemeinshasten in den Staatlitzen Mujeen.

Die Arbeitsgemeinschaften geben jedem Teilnehmer die Mög- lichkeit, fih auszusprehen und mitzuarbeiten; sie sind daher in be- sonderem Maße geeignet, die Kunstwerke dem Kunstfreunde näher zu bringen und lebendige Freude am Kunstwerk zu wecken.

Folgende Arbeitsgemeinschaften sind geplant:

1. Deutsches Museum: Dr. Bange. Deutsche Plastik im Zeitalter der Reformation (Augsburg, Nürnberg, Würz- burg, Ulm und Landshut). 4., 11., 18, 25. Oktober, 10,30 Uhx, je 1 Stunde. 1,20 RM für 4 Stunden.

. Kupferstichkabinett (Neues Museum): Dr. Hagenacker: I. Dürer. 4 Stunden. Beginn 18. Oktober, 11 ute 11. Rembrandt. 4 Stunden. Beginn 25. Oktober, 11 Uhr. Fe 1,20 RM für 4 Stunden.

, Kunstbibliothek (Prinz-Albrecht-Str. 7): Prof. Dr. Koh. Deutsche und ausländische Buchillustrationen in der ersten Hälfte des 19. Fahrhunderts. Die deutschen Volkstrachten in bildlichen Darstellungen, Deutshe Bau- und Hand- werkszeihnungen des Baro. Muster des Ornament- stihes im 16. bis 18. Fahrhundert. Gute Motoren von Kunstwerken. Die Mode der leßten 2 Jahrhunderte. 6 Stunden. Beginn 5. Oktober, 17 Uhr. 1,89 RM für 6 Stunden.

. Museum für Deutshe Volkskunde (Schloß Bellevue): Dr. Bramm. Oberammergauer Bildshnißec. Wester- wälder Steinzeug. Friesisher Kerbschnitt. Thüringer Glasbläserei. Ostpreußishe Webereien. Böhmerwälder Hinterglasbildex. 6 Stunden. Beginn 7. Oktober, 14 Uhr. 1,80 RM für 6 Stunden.

. Kaisex-Friedrih-Museum: Dr. Bange. Die Sammlung italienischer . Bildwerke im Kaiser-Friedrich-Museum. 8., 22., 29. November, 10,30 Uhr, je 1 Stunde. 0,90 RM. für 3 Stunden. ;

. Vorderasiatishes Museum (Kupfergraben): T. Vorder- asiatische Abteilung: Dix. Prof. Dr. Andrae. Tod und Leben bei den altorientalischen Völkern. 4 Stunden. Beginn 23. Oktober, 11 Uhr. 1,20 RM für 4 Stunden. 11. Jslamische Abteilung: Dr. Erdmann. Der Orient- teppih. 6 Stunden. eginn 4. November, 11 Uhr. 1,80 RM für 6 Stunden.

. Aegyptische Abteilung (Neues Museum): Dr. Zippert. Aegyptische Gottesvorstellungen: 1. Magie und Fetisch. 9. Tier. 3. Menschengestalt. 4. Mischformen. 5. Ge- stirne und Naturgewalten. 6. Bu Lin 6 Stun- den. Beginn 3. Oktober, 10 Uhr. 1,80 RM für 6 Stunden.

Voranmeldung erforderlih. Anmeldung mit Angabe der Ar- beitsgemeinshaft (1—7) und Einzahlung der Teilnehmergebühr an das Außenamt der Staatlichen Museen, Berlin C2, Altes Mu- seum, Fernspr. E 2, 5401, erbeten.

deutschen Werbung. Feichspropagandaleiter Hugo Fischer sprach in Essen.

Ziel zu erreihen. Ueber „Das Gesicht der Werbemittel“ sprach exr Leiter der Fachgruþpe O und der Reichs-

kammer dex bildenden Künstler, Paul Pfund. Er schilderte die Eigengeseße der künstlerishen Gestaltung eines Werbemittels. Aus künstlerisher Jntuition zusammen mit kaufmännischer und tehnisher Planung entstehe das gute Werbemittel. Das Werhbe- mittel erfülle zugleih eine fulturelle Aufgabe.

Das Thema „Wir wissen, warum wir werben“ behandelte der Leiter des Reichsverbandes der Werbungtreibenden, Chri- hes Adt-Kupferberg. Zur erfolgreichen Werbung gehöre ge- under Wagemut, neuartige und eindrucksvolle Gestaltung. Wer- bung enthalte eine Bécolliting zur Leistung, denn nur eine Werbung und Leistungssteigerung trage bei zum Aufstieg der deutshen Wirtschaft.

Generaldirektor Theuner behandelte „Werbefahleute, wie wir sie L e und sehen möchten“, Er sprah aus einer vierzig- jährigen Erfahrung. Ein Könner, Wollender und Dienender müsse der sein, der am Kunstwerk der Werbung mitschaffe, Diener seinem Betriebe, der Wirtschaft und damit der Volksgesamtheit.

Werberxat K. Th. Senger ipras übex „Unser Verant- wortungsbewußtsein“. Fn finn Schlußwort umriß stellvertr. Reichsfachschaftsleiter Künzler noch einmal den Sinn dex Wirt- shafstswerbung. c

Tag der Technik in Franken.

die folgende Sondergebiete umsaßt: 1. Steinkohlenshwelung und E 9. Verwendung heimischer Treibstofse, 3. Siedlungsplanung.

Einfluß, den die Einführung der Steinkohlenshwelung N Treibstoff und den Brennstosfmarkt ausüben wird, zu unter Und erben den heutigen technischen

shwelverfahrens in Deutschland zur Daneben sollen auch produkte gründlich behandelt werden.

trägen einen zusammenfassenden

und Kraftfahrzeuge zu geben. Es

rennstoffe sowie über den Umbau von Ersaßtreibstoffe.

lungsplanung. Sämtliche werden, daß die vorgebrachten Schwierigkeiten aufgenommen können. Ausstellung durchgeführt, die vom

und weiterentwitelt

10. bis

Das Amt für Technik der NSDAP. Gau Franken veranstaltet vom 9. bis 11. Oktober 1936 in Nürnberg eine Technische Tagung,

Fn der Sondertagung 1 soll sowohl die wirtschaftliche als auch die tehnishe Seite der Steinkohlenschwelung eingehend gefklärt werden. Es handelt sich dabei darum, zunächst den lte Ga len

en

uchen Stand des Steinkohlen- Darstellung zu bringen. die Verwendungsmöglichkeiten der Schwel-

Die Sondertagung 11 befaßt sich damit, in verschiedenen Vor- i Ueberblick übex die Verwen- dungsmöglichkeiten der heimischen Treibstosse und Kraftanlagen sind dabei Vorträge vor- esehen über elektrischen Antrieb, Gasantxrieb, Flüssiggase und feste B Benzinfa rzeugen auf

Eine dritte Pana, bearbeitet aktuelle Fragen der Sied- Vorträge der Tagung sollen so gestaltet

Anregungen von der Praxis ohne werden

ux Unterstüßung der Vorträge wird gleichzeitig eine 8 j G 18. Oktober geössnet ist

und ein umfangreiches Anschauungsmaterial für die drei Sonder-

Ernährungslage.

Berlin, 29. September. Der „Völkishe Beobachter“

R. Walther Darré über die Ernährungslage. bauernführer erinnert daran, daß der Führer in sein

gegen diese Vorschriften der Marktordnungsverbände

wohl des Volkes handeln auch jene wenn es auh nahmeerscheinungen sind —, die als Erzeuger, Verteiler arbeiter aus Gewinnsuht höhere Preise fordern als

Fleisch jedoch betrage die Erzeugung nur etwa 90 bis

Hausfrau, daß

Reiches in Freiheit und Unabhängigkeit hier bringen,

Zukunft. Darum

für Reisezwecke.

Die Reichsstelle für RE 136/36 D. St. Ue. ungsfreien Reiseverkehr Reil ezahlungsmitteln bevor e der Devisenstelle, Î j es Reichs]portamtes zugrunde liegt. Die que Reisezahlungsmitteln auf Grund von Reisever mächtigten Devisenbanken und Reisebüros habew denen eine übrigen Anforderungen unter dem

solche Gesuche um

einzurei dagegen werden.

für Gesellschaftsreisew

Fällen nicht als ausreihend erweisen, um hen Reisenden auf

Umfange zu entsprechen. Genehmigung einer Devisenstelle zux

die AusgaBel s folge na

da

Vergnügungsreisen

bloße ( Mißstand

für l Um diesen

wurden. zu beseitigen,

ordnung erlassen worden.

Reiseverkehr

nach den Bädern des :

Die Bestimmungen über die Regelung des Reis den Bädern des Memelgebietes, die durch

worden waren, sind L u für Devisenbewirtschaftung Nr. 134/36 D, St. Ue. 30. 9. 1936 hinaus verlängert worden.

tagungen bringen wird.

rew

reuhänder seiner Kunden, Sachverständiger und gewissen after Berater, um so in gedeihliher Gemeinschaftsarbeit das e

trebte

Grenzzollstellen entsprehend anzuweisen.

Der Reichsbauernsührer zur

liht in seiner Dienstagausgabe einen Aufsay von Reichsbauey führer und Reichsminister für Ecnährung und Landwirtsg Der

berger Proklamation die Erfolge der Erzeugungsschlacht unse Landwirtschaft vor dem deutshen Volk und vor der ganzen Y anerkannt und gewürdigt habe. Wenn nunmehr ein neues V} shaftsjahr beginne, so ergebe sih die Frage, wie sih uns die nährungswirtschaftlihe Lage zeige und was Führer und Volk | selbstverständliche Pflichterfüllung erwarten. Der Reichsbaue führer gibt hierauf in seinem Aufsay die Antwort: „Jn jed landwirtschaftlihen Betrieb muß heute jede einzelne Maßnah auf das Gesamtwohl eingestellt sein. Richtunggebend sind hia neben den Zielen der Erzeugungsshlacht vor allem die An sungen und Anordnungen der Marktordnungsorgane. Jeßt konFisahrtsstraße sind so weit vorgeschritten, daß Pläne alles darauf an, daß die deutshe Landwirtschaft ihre Erzeugn ! in ständigem regelmäßigem Fluß und zu den festgeseßten Prei an den Markt bringt. Gewissenhafte und pünktliche Erfüllung vorgeschriebenen Ablieferungspflichten ist eine dex dringlih Forderungen der Volksernährung. . Bauern und Landwirte,

schädigen das deutsche Volk. Gewissenlos gegenüber dem Gesa

geltenden Vorschriften zulässig ist. Jch betone mit nachdrüdlid Ernst: Diese Pflichtvergessenen wird der Staat in Zukunft hart fassen, um die Volksgèemeinschaft zu shüßen und um zu h hindern, daß einzelne das Ansehen und die Arbeit ganzer Ber stände zu untergraben versuchen.“ Der nationalsozialist] Staat habe, so führt der Reichsbauernführer in seinem Au weiter aus, die deutsche Landwirtschaft vor dem drohenden völl Zusammenbruch gerettet. Sie werde deshalb auch mit besonde Eifex den gekennzeihneten Anforderungen nachkommen und tiefer Dankbarkeit und in dem Bewußtsein einer hohen wortung wie immer geshlossen zur Stelle sein“, Während die nährung unseres Volkes noch im Fahre 1927 nur zu 65 % eigenex Erzeugung erfolgte, seien heute bereits 80 bis 85 % sichert. Der Bedarf an Brot und Mehl, an Speisekartoffeln Zucker und an Frishmilh sei zu 100 % gedeckt, Bei Gemüse

Eiern und Molkereierzeugnissen 80 bis 85 % und bei Fette

gar nux 50 bis 55 %. Da wir unsere Ausfuhr nicht beliebi / weitern könnten und da wir ihren Erlös vor allem au fügen, ihre Ursachen und ihre Vermeidung. Regierungsbaumeister

Beschaffung von Rohstoffen brauchten, würde ein Verzicht al Einfuhr von Rohstoffen zugunsten einer verstärkten Lebensm einfuhr bedeuten, daß Millionen deutscher Volksgenossen wß, in das Elend der Arbeitslosigkeit zurügestoßen würden.

aber müsse unter allen Umständen verhindert werden, und da gehe hervor, daß einzelne Erzeugnisse, bei denen wir heute unseren ganzen Bedarf: selbst erzeugen, einmal knapp w könnten. Die Reichsregierung erwarte deshalb von der dell sie gelegentlih eintretende Mängel an einz Lebensmitteln mit Verständnis aufnimmt und dur ges Ausweichen zu anderen, reichliher vorhandenen Nahrungsm ausgleiht. Mit Nachdruck stellt der Reichsbauernführer abe! „Es braucht niemand Sorge zu haben, daß er nicht satt w wird. Das geringe Opfer, das wir dem Aufbau eines fl

Opfer an Bequemlichkeit. Es geht uns um Deutschlands geste. Hi i 1 sagen wir die. Dinge, wie sie sind und 1 tungsländer mit der alten Münzparität inmitten einer Welt

nicht anders sein können in dèm stolzen Wissen, daß das de Volk sih seiner Verantwortung vor der Geschichte bewußt isi,

: Devisenbewirtschaftung

VBevorzugte Zuteilung von Devisen

Devisenbewirtshaftung hat Peigt erscheine. Auf der anderen Seite könne au nicht der St. angeordnet, daß für den qt! Zuteiluns ugt zu behandelw sind, denen ei der Deutschen Kongreßs

ehrsabfommPundesratsbeshluß von einer Abwertung von ungefähr 30 % ebüros ! AnforderFochen wird, so ist damit auch eine Malélbnig L Sw ele solche Befürwortung beigefügt ist, gesondert vqstung an die beiden Weltwährungen Pfund und Dollar beab- Kennwort „befürwortet. Es wäre so die Möglichkeit geboten, sih an diese Wäh- forderungen“ der Reichsbank oder der Deutschen Verrehnu! jen anzulehnen oder den Kurs des Schweizer Franken auf Aen Befürwortungen dürfen nur für Einzelreisesid einer festen Bezichung zum Gold zu regulieren. irgendwelher Art (

ierzu heißt es, daß die Kontingente an ReisezahlungöFen, etwa zur Einschränkung und Überwachung des Gold- und die L Reichêbank oder der Deutschen Verrechnungska\enverkehrs, seien nicht ergriffen Oba für solche Maß- Grund der mit zahlreihen ausländischen Staaten abges! sen liege wirtschaftlih kein Anlaß vor. Aber selbst wenn sie Reiseverkehrsabkommen zur Verfügung O si in den Ppolitish wünschenswert erscheinen könnten, müsse festgestellt en Anträgen desen, daß sie außerordentli :

Abgabe von Reisezahlungsmitteln in Der Bundesrat spricht Soweit nicht für besondere Zifenzen einer Abwertung, gegen die die Preiskontrolle ein- : Fnanspruchnahme det, werden müsse. Fegliche Erhöhung zu unterbinden, werde

verfehrsabkommen vorgesehen oder ein besonderes Kontingings nicht möglih sein, weil natürlich die Einfuhr geworfen ist, wurden bisher die Anforderungen der Reisendt ( für Reisezahlungsmittel der zeitlichen hungen gerechtfertigt seien, müßten sie berücksihtigt werden ) lberüdsichtigt, ohne daß etne Prüfung nach der Visders dort, wo vorher in weitgehendem Maße ein Abbau lichkeit dec Anforderungen vorgesehen war. Dies hat dazu Pefunden habe. ß häufig Reisen nah Abkommensländern, für die eine H îtishen Lohnkommission vorgesehen. Dringlichkeit unter beruflichen oder persönlihen Gesicht anerkannt werden muß, nicht ausgeführt werden konnten, y Reisezahlungsmitte! i

ift mi

Wirkung für den genehmigungsfreien Reiseverkehr die ob

MemelgedbieteFten,

ever! mit den Clearing-Ländern me E 122/36 P'9spfliht wird nicht aufgehoben.

durch einen neuen Runderlaß der R

Die Devisenstellen Königsberg und Stettin werden erl

_ Rheinschiffahrtstagung.

Die Vorbereitungen für den Ausbau d SHochrheins. Gs

Jm Anschluß an seine 20. Mitglicde i chisfahrts-Verband Konstanz a Sin Gute e Nordost-shweizerischen Verband für Schiffahrt Rhein-Bodensee ¿ Gemeinschaftstagung ab, der au der badische Ministerpräsident Köhler beiwohnte. Auf der Tagung sprach u. a. Oberregie- 1gsrat Altmayer (Karlsruhe) Uber das Thema „Wie steht es den Ausbau des Hochrheins?“, Seinen Ausführungen war zu nehmen, daß die Erstellung des Kraftwerkles Sätingen durch das E. sofort begonnen werden kann, während die nordostshweize- hen Kraftwerke infolge der zur Zeit in der Schweiz herrschenden mabsakrise erst später an den Ausbau herantreten können Vortragende s{chlug darauf einen Austausch dex den beiden (staaten gehörenden Kraftanteile vor, worüber Verhandlungen e 2 ein Austausch der Lieferungen ) Leistun ‘ge|chlagen werden, dex Schwierigkei r Beziehung beseitigen würde. O Die Vorbereitungen für den Ausbau des

veröffe

Reid er Nüy

Hochrheins dir o - ) Kostenvoranschläge fertiggestellt sind. Die vertehrs itildafl rollen l 9 it Í ehr - : Begründung ist von den badishen Behörden R Sthweizern Prüjung übermitielt worden. Nah Ansicht des Rheinschiffahrts- handes Konstanz sind die wirtschastlihen Voraussezungen für die baldige Erstellung der Wasserstraße mindestens für die Strecke ¿l—Aare-Mündung gegeben. Die Frage der Größe der Sthleu- müsse in dem Sinn gelöst werden, daß es ganz unmöglich sei Passerstraße nur für Selbsifahrer auszubauen und die Sqlepp- dur fleinere Schleusen auszuschließen, da weitaus der größte l der Kähne (85 %) noch geschleppt werden müsse.

verstoß

nur A oder ! nach

jie Deutsche Akademie für Bauforschung tagte in Regensburg. as Bauen ohne Mörtel.

Auf der dritten diesjährigen Tagung der Deutsd 2 i Bauforshung, die in den Tagen Do RA, :DÉS 26 A a ensburg abgehalien wurde, kam am Sonnabend eine Reihe hervorragenden. Baufachleuten zu Wort, die in ihren Vor- en gs Fragen der deutschen Bauwirtschaft behandelten. Aufsehen erregten die Ausführungen von Präsident Baurat fessor Theiß, dem Abgesandten der österreichischen tehnishen enverbände über mörtelloses Bauen. Es handelt sih um ein fahren, das von österreichischen Fngenieuren erfunden und erst- s mit Erfolg versucht wurde. Man kann damit Mauerwecke er Verwendung von Heraklithplatten auch ohne Mörtel auf- ten, was den Vorteil hat, daß Winter und Kälte das Bauen

N

Ol

iern ferngehalten wird. Nach den Darlegungen des R

i die Bautoirtschast hier vor einer S E s Der weitere Teil derx wissenschaftlichen Vorträge brachte Aus- ungen von Diplomingenieur Obersté-Berghaus, Schwerin ! „Asphalt im Hochbau unter besonderer Berülksichtigung von jihtungsarbeiten“. Dr. Karl Goslich, Berlin, spra über Puy-

94 %

d. Diplomingenieur Dr. Georg Spieß, München, behandelte di ge der Mindestanforderungen an den Wärme- E Rälteshut | dem heutigen Stand der Wissenschaft und Diplomingenieur Berlin, zeigte die Verwendungsmöglichkeiten von Absat- int und Eternit im Wohnungsbau auf. Damit fand der enschaftlihe Teil der Tagung sein Ende.

„Mittlere Lösung“ in der Schweiz.

Vorläufig kteine endgültige Stabilisierung der Währung.

Vern, 28, September. Die Erklärung, die der Bundesrat der tag nachmittag zusammengetretenen Bundesversammlung die Abwertung mitteilte, lehnt sih eng an die Ausflibrunnen die Bundespräsident Meyer bereits am Sonntag mittag Holland und die Schweiz seien noch die einzigen Gold-

ist n

abgewerteten oder bereits wieder aufgewerteten Währungen sen, Es seien deshalb eine Reihe von Besorgnissen vor allem den Export und die Fremdenindustrie entstanden und des- habe der Bundesrat Vorkehrungen treffen müssen.

Grundsäßlih sei zu entscheiden gewesen, ob nah erfolgter ertung die Währung neuerdings an das Gold gebunden oder ine Angleihung an das englihe Pfund gesucht werden solle. Bundesrat erklärt, daß eine sofortige und endgültige Bin j an das Gold im Hinblick auf ‘die Ungeklärtheit der Wäh- jomaßnahmen der weltwirtschaftlich maßgebenden Länder nicht

gungslose Anschluß an das englishe Pfund befürwortet wer- da die Stabilität dieser Währung s E endgültig ge- t sei, Es wurde deshalb eine mittlere Lösung gesucht die entral}! Vecmeidung einer endgültigen Stabilisierung doch ‘eine usgab| Richtlinie für die künftige Währungspolitik ergibt. Wenn

auMit der Abwertung des Schweizer Franken habe es wäh-

spolitish sein Bewenden. Frgendwelhe weiteren Maß-

schwer durchführbar wären. odann von den preiserhöhenden

ih

die Senkung des Wechselkurses verteuere. Wo Lohn-

Zu diesem Zweck sei die Einseyung einer

dis auf weiteres keine Auszahlungen der weiz mehr im Verrechnungsverktehr mit den Glearing-Ländern,

vern, 28. Septerwber. Die \chweizerishe Nationalbänk und F OThDe Verrechnungsstelle in Zürich haben die Weisung is auf weiteres keine Auszahlungen im Verrehnungs-

x No U gamen. Die Ein-

Dird Einzahlungen im Clearing- r haben wie bisher bei der Nationalbank zu erfolgen. Falls 4, huld auf fremde Währung lautet, wird ein vorläufiger R vendet. Die endgültig einzuzahlenden Beträge in weizer en werden zu einem späteren Zeitpunkt genau bestimmt. enommen sind die Einzahlungen im Clearingverkehr mit

Auch eine |

st mehr beeinflussen können und daß Feuchtigkeit aus den

Neich3- und Staatsanzeiger Nr. 227 vom 29, September 1936.

Verminderung der Baukosten dur eine solche Verkleinerung ermi] j | würde aat ye Gewicht fallen, da j d. auf der Strecke Basel —Aare- ; E ung bei einem Kostenaufwand von rund 30 Mill, nur etwa x ill. gespart würden. Der Redner schilderte dann noch die Aus- As pen ans Fueiemey, „Thema „Was erwartet die Rheinschiffahrt von der (eaen Großschiffahrtsstraße Basel Bobenseeps U General- E E „D L. Weber (Fendel-Konzern, Mannheim) u. a. aus, ie e die Verlängerung der mächtigsten, gleihmäßigsten au wirtschastlihsten Binnenwasserstraße der Welt um 150 km, die Sre Lertns ihres Arbeitsgebietes um eine Querstrecke, die mit em Bodensee abschließt, erwartet und sich von hier aus ganz CUNErgCnn ine erkehrsperspektiven niht nux nah Süddeutsch- and und der Schweiz, sondern auch zwei vollständig neue Fak- toren nah Oesterreih und Oberitalien eröffnen. Bei der Frage, mit welhen Frachten die Schiffahrt im Zusammenhang mit dieser Feuen Ar rae rechne und welche Gütec man durch die Verkehrsverlängérung erivarte, erklärte der Referent, daß man immer davon auSgees müsse, daß mit der N t der Schhiff- Rbr e im Hochrhein nur eine Verlängerung der Rheinschiff- B rt im ganzen eintrete, und daß der a Rheinstrom mit E Serkehrsziffer von 65 Mill. t im leßten Fahre und 78 Mill. t in 1929 einen ganz gewaltigen Uebertrag auf das neue Konto des Hoch-" Mes vornehme, so daß jede Diskussion über die Lebensfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit der neuen Wasserstraße ausscheiden könne. Abschließend ab Ministerpräsident Köhler seiner Freude Ausdruck, daß sih die Vertreter der verschiedenen Rhein- Ei S haben. Die badishe Regierung sehe sich %ig sür die Schiffbarmahung der Hochrheinstrecke ein, die tehnisch lösbar, wirtshaftlih vertretbar und für das badische Oberrheingebiet eine Notwendigkeit sei. Da auch in der Schweiz Win line De P G o müßte es dem gemeinsamen

| gelingen, das exrstrebte Ziel der iffbar i

Bodensee zu erreichen. Y E S

Die deutsche Vleierzeugung im August 1936.

Die deutsche Bleierzeugung stellte sich, wie uns die Wirt- (Nartegruppe Vichteisenmelall:- Industrie, in mitteilt, im onat August 1936 auf 10855 t Weichblei und 121 t Hartblei gegenüber einer Erzeugung von 11980 t Weichblei und 149 t Hartblei im Fuli 1936 und einer Erzeugung von 10345 |

Weichblei und 891 t Hartbl ; Jahres 1935. H ei im Monatsdurchschnitt des

Die deutsche Zinterzeugung im August 1936.

Die deutsche Zinkerzeugung belief sich, wie uns die Wirt- \shaftsgruppe Nicbteisenmetäll- E Berlin, mitteilt, im August 1936 auf 11 477 t Roh- und Feinzink und 631 t Zink- staub gegenüber einer Maus von 11512 t Roh- und Fein- ae, 8 N gn v L 1936 und einer Er-

( oh- un einzink und 563 t Zinkstaui im Monatsdurhshnitt des Jahres 1985. E

Die deutsche Kupfererzeugung im August 1936.

Die deutsche Kupfererzeugung stellte sih, wie uns die Wirt- Mala grgpe Nidhtetseimeta -JFndustrie, Berlin, mitteilt, im onat August 1936 auf 12360 t Elektrolytkupfer und 5433 t sonstiges lele teur dite gegenübex einer Erzeugung von 12202 t Elektrolytkupser und 65036 t sonstiges Raffinadekupfer im Monat Fuli 1936 und einer Erzeugung von 10787 t

Wirtschaft des Auslandes.

Elektrolytkupfer und 5094 t sonstiges Raffinadek i L durchschnitt des Jahres 1935, a ffi upfex im Monats

Keine ESxportzuschlisse mehr în der Schweiz.

__ Bern, 28. September. Der \{chweizerische Bundesrat hat im Hinblick auf die Abwertung des Schweizer M die A uS Bt tung von Fabrikationszuschüssen, wie sie im Rahmen der produk- tiven Arbeitslosenfürsorge gewährt wurden, um Exportaufträge auch zu niedrigen lige lei hereinzuholen, eingestellt. Er erklärte, es werde nun möglich sein, die Preise der A ins Aus- höhen in Schweizer Währung ausgedrückt, entsprehend zu er-

Noch keine Gewißheit über das Ausmaß der Guldenabwertung.

Amsterdam, 28. September. Ueber den Umfang der holklländi- hen Abwertung ist bisher amtlih noch nichts bekannt geworden; er soll, wie verlautet, von der Entwicklung der Großhandelspreise O gemacht werden. Obgleich die S in Holland heute geschlossen waren, fand im Privatverkehr in beschränktem Umfang doch ein Handel mit Devisen statt. Das Pfund wurde mit 10 bis 12 Gulden gehandelt, was einer Wertverminderung des Gulden um etwa 30 % entspricht.

_ Beide Kammern des holländishen Parlaments sind zu' einer dringenden Sihung zusammengetreten.

Wiedereröffnung der holländischen Börsen.

Amsterdam, 28. September. Die holländishen Börsen werden am Dienstag, dem 29. September, wieder geöffnet sein. Ursprüng- lich hatte die holländische Regierung beschlossen, die Börsen für zwei Tage Montag, den 28., und Dienstag, den 29. zu s{ließen. Nun wird mitgeteilt, daß die Les eige Entwicklung am heutigen Montag eine vorzeitige Wiedereröffnung der Börsen zulasse. Bei diesem Entschluß der holländishen Regierung dürfte ferner die Tatsache bestimmend gewesen N daß durch das Fehlen amtlicher N große Unsicherheit ins Wirtschaftsleben getragen

Der amerikanische Finanzminifter über das Wéährungsadkommen.

„Washington, 29. September. Finanzminister Morgenthau erklärte in der Purefsekonferenz am Montag, dus das Bn abkommen zwischen England, Frankreih und den Vereinigten Staaten keine E Einigung über das Verhältnis des Dollars D Pfund umfasse. Es würden jedoch die Stabilisie- rungsfonds der drei Staaten zur Verhütung scharfer Währungs- shwankungen benußt werden. Dabei würde jedes Land nach eigenem Ermessen handeln. Fedoch würden sih die drei Länder häufig über die Ol beraten. Auf die Frage, ob die Verhandlungen über das Währungsabkommen auch die Kriegsschuldenfrage berührt hätten, antwortete Morgenthau ver- neinend. Eine Antwort auf die Fragen, ob das Abkommen eine Grundlage zu Verhandlungen Ar euregelung der Schulden- frage bilden könnte, lehnte der Minister ab.

Kuxz vor dex Pressekonferenz erklärten die demokratischen Bundessenatoren King und Thomas-Utah, das Abkommen dürfte eine Neuerwägung der Schuldenfrage mit sich bringen.

in und Ungarn, die vorläufig nicht zu erfolgen haben.

Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“

Berliner Börse am 29. September,

Aktien meist nachgebend, Renten wenig verändert.

Die teilweise stürmishe Aufwärtsbewegung, die die Kursé ete an einzelnen Gebieten des Rionmarties aufiviesen, en ereits heute einen Rückshlag erfahren. Namentlich die beson- ders stark gesteigerten Werte gaben kräftig nach, da man sich wohl in den gestern als Käufer auftretenden Kreisen bei ruhiger Beurteilung der Lage davon überzeugt hat, daß die außerhalb der deutschen Sphäre eingetretenen Ereignisse auf die Gestaltung der deutshen Währungspolitik ohne Einfluß bleiben. Jnfolge- dessen beeilte man sih, Glattstellungen vorzunehmen und, wenn möglich, Gewinne zu sichern. Da andererseits zu höheren Kursen keine Aufnahmeneigung bestand, wirkte sich der Kursdruck in A Les E aus. So verloren bei dent

rten uderus 4%, arpenex 4, Rheinstahl 214 Hoesh 2 und Ver. Stahlwerke 13% A : S

Von Braunkohlenwerien waren nur Leopoldsgrube mit 44 und Dtsch. Erdöl mit 24 % stärker rückgängig, während Zlsa Bergbau 24 % gewannen. Fn der chemishen Gruppe konnten sich Farben, in denen anscheinend noch Käufe für Sperrmark- rechnung erfolgten, auf einem Stande von ca. 168 (—1 %) zunächst behaupten und später wieder auf 1684s % anziehen. Kokswerks P 14, v. Heyden 14 % hex. Von Elektro- und Tarifwerten ielen Lichtkraft mit 1% und Lieferungen mit 214 % auf, Auch Autoaktien waren durhweg ermäßigt, so BMW. um 1%4 und Daimler um 14 %. An den übrigen Märkien fielen mit stärkeren Rückgängen auf: Berger und Stöhr mit je 1%, Schubert & Salzer sowie Schultheiß mit je 154, Aschaffenburgex mit 2 und Hotelbetrieb mit 274 %, während andererseits Engelhardt 1/4 und Südd, Zucker 2% gewannen. Von Banka aktien sind Reichsbank als um 2% schwächer zu nennen.

Jm Verlauf blieb das Geschäft ziemlih ruhig. Die zur Aus- e gelangenden Orders E t E Verkaufseite, so dîe Anfangsfkurse in vielen Fällen erneut unterschritten wurden. Farben notierten im Verlauf 16714. Verein. Stahlwerke ermäßigten sich.um 14, Schles. Gas und Westeregeln um je 14, Siemens um 1/4 %. Von Kunstseidenwerten wurden Aku nah C ErA e a M E d, 2 um 3% über dem leßten Kurs, . Conti Linoleum, die gestern ebenfalls nicht festgese wurden, erhielten auch heute ine Notiz. E Gegen Schluß der Börse war die Kursgestaltung vielfah von Zufällen abhängig. Farben konnten sih auf 16754 erholen, au Harpener und Dtsch. Erdöl überschritten den niedrigsten Kurs um 4 bzw. -%4 %. Andererseits gaben Verein. Stahlwerïe gegen die Anfangsnotiz um 2 und Reichsbankanteile um 24 % nach. Den größten Tagesumsaß hatten Aku mit ca. 750000 RM. Jn Farben gingen ca. 4 Million um. :

Am sogenannten Einheitsmarkt kamen nah langer Unter- brehung (seit 23. 3. d. J.) Lorenz zur Notiz und stellten sich dabei 29 % hoher, Um 23 % gebessert waren gegen leßte Notiz am 12, 9. Eschweiler Bergwerk. Sonst gewannen noch Magdeburges Mühlen 634 und Fraustädter Zucker 44 %. Schwächex lagen da- gegen u. a. Hemmoor Zement mit 354 und von Kolonial werten Kameruner mit 3 %. Die per Kasse gehandelten Großs- bankaltien sowie Hypothekenbanken hatten dem Vortag gegenüber kaum nennenswerte Abweichungen aufzuweisen. G

Am Rentenmarkt konnten Reichsaltbesiß eine Erholurg um A % auf 114% % verzeihnen. Die Umschuldungsanleihe wurde um 56 Pfg. auf 28,35 herabgeseßt. Fester lagen wieder eine Reihe von Auslandsrenten, u. a. Bosnier Fnvestition, Rumätten und Ungarn. :

__ Am Kassarentenmarkt war das Geschäft in Hy.-Pfandbr. vera einzelt ziemlih lebhaft. Dabei N L um 4, dto. Komm.-Obl. im gleihen Ausmaß und 11te Mittelboden !4 bis 4 % gewinnen. Hann, Boden, Rhein. West. Bod, Ligq.s Pfandbr. waren bis % % höher. Westboden Hyp.-Pfandbr. Em. sd sogax um 4 % gebessert. Meist s{chwächer lagen dagegen Stadts anleihen, so Frantfurter um s, Gera um %, Elberfeld um 4 %, Von Provinzanleihß-: sind 30 er Brandenburg mit + %4 und 8ter Hann. mit + 2s, andererseits einige Holsteiner mit 4 bis 2 % hervorzuheben. Von Länderanleihen, die fast durhweg höher zur Notiz gelangten, fielen besonders auf 27er Sachsen mit + 56, 290L Hessen mit T 54 Und: 2er Baer mit 1 025 Ferner gaben Younganleihe um 0,60 und 39er Postshäze unt % % nah. Fndustrieobl. waren kaum verändert.

Blanko-Tagesgeld verteuerte sih auf 314—832%6 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ergab sich füx das engl, Pfund ein Mittelkurs von 12,33 (12,32). Der Dollar stellte sich auf 2,494 (2,492). Für die abgewerteten Währungen wurde keine Kursfeststellung vorgenommen.

Netkordbesuch der Hamburger Textil-Musftermefse.

Der Erfolg der 32. Hamburger Textil-Mustermesse hat dié Erwartung aller Beteiligten weit übertroffen. Die Einkäuferzahl ist von rund 3000 auf über 4000 gestiegen. Diese Steigerung ist fast ausshließlich auf eine Erweiterung des Futeressentenkreises Mie ben Uni Neben Schleswig-Holstein und Mecklenburg owie dem Unterelbegebiet, die den Stamm der Einkäufer stellen waren Niedersachsen, Oldenburg, Pommern und Westfalen star vertreten. Weiter wurden zahlreiche dänische. Einkäufer bemerkt, Die Hamburger und Bremer Ausfuhrhändler zeigten an zahl reichen Ständen starkes FFnteresse.

Die Einkaufstätigkeit war geradezu überrashend. Bereits gegen Nachmittag waren an fast allen Ständen die Umsäße der ten Messe weit übertroffen. Wiederum entfiel ein Drittel aller Aufträge auf neue Verbindungen, so daß die Messe für die Aussteller als ein voller Erfolg bezeihnet werden kann. Ein roßer Teil der Aussteller hat daher sofort zum Teil vergrößerte tände für die 33. Hamburger Textil-Mustermesse, die am Sonntag, den 21. Februar 1937, stattfindet, bestellt.

Vüromaschinen auf der Leipziger Tehnishen Messe,

Eine wichtige enderung der Branchengliederung der Leipziger Messe,

Die Fachgruppe Büromaschinenindustrie der Wirtschafts ruppe Maschinenbau hat beschlossen, zur kommenden Leipziget rühjahrsmesse 1937 eine geschlossene Ausstellung der deutaeA Büromaschinenindustrie in Halle 6 der Technishen Messe durch# uführen. Mit dem Prpletl befaßte sich heute eine Sißung de ranchenkommission des Leipziger Meßamts. Als Ergebnis def Bosprechungen iffig das Leipziger Meßamt mit Zustimmung de! Branchenkommission die Gliederung der Leipziger Messe vonk 10. März 1936 mit Wirkung ab Feühjahrsmesse 1937 dahin gez ändert, daß Büromaschinen und Büroapparate künftig ohne Einf shränkung auh auf der D Technishen Messe ausgdstellt werden dürfen. Von seiten der Büromaschinenfirmen ist bis heuts bereits weit über die Hälfte der Ausstellungsflähe der Halle für die geplante große Kollektivausstellung fest bestellt worden.

auf der vierten Seite.

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