1936 / 253 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Oct 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 253 vom 29. Oktober 1936. S. 2

Türschilder,

Türbuffer,

Ueberhandtücher,

Wandbelag,

Waschbecken,

Waschlappen aller Art,

Wassereimer, außer für chemische. Zwecke, Wasjerhahnschläuche,

Wertsachentashen (Portemonnaies) aus Ganzgummi,

Würfelbecher,

Wurfkeulen,

Zahlteller,

Zahnbürsten,

Zahnbürstenhalter,

Zahnplatte für Tischtennis,

Zahntassen,

Zeichengeräte,

Zigarrenspiben,

Zigarettenspißen.

(2) Als Kautschuk im Sinne der Vorschrift des Absabes 1

gelten Naturkautshuk, Guttapercha, Balata, Gummimilch sowie unvulkanisierte Kautshukmishungsabfälle.

S2

(1) Der Vorschrift des § 1 Abs. 1 unterliegt nicht die Her- stellung für Bee derx Ausfuhr.

(2) Für Zwette der Ausfuhr hergestellte Gegenstände, die den Vorschriften des § 1 Abs. 1 nicht entsprechen, dürfen im Fnland chne Einwilligung dex Ueberwachungsstelle niht in den Verkehr gebracht werden.

S A

(1) Neberwachungsstelle für Kautschuk und Asbest, Berlin W 50, Augsburger Str. 38, kann Ausnahmen von der Vorschrift des § 1 Abs. 1 bewilligen, Das gilt insbesondere, wenn der Antragsteller für die Ausfuhr bestimmte Gegenstände, die der Vorschrift des § 1 Abs. 1 nicht entsprechen, hersteilt und die Herstellung allein für Zwecke der Ausfuhr ihm nicht zugemutet werden kann, Die Ausnahmbewilligung kann an Bedingungen und Auflagen geknüpft werden. Sie kann bei Verstößen gegen die Bedingungen und Auflagen widerrufen werden.

_(2) Anträge auf Bewilligung von Ausnahmen sind binnen 2 Wochen nah Veröffentlihung dieser Anordnung bei der Ueber- wachungsstelle zu stellen.

Die

S 4.

Zuwiderhandlungen gegen die Anordnung und gegen die gemäß § 3 Abs. 1 festgeseßten Bedingungen und Auflagen fallen unter die Strafvorschriften der §§ 10, 12—15 der Verordnung Über den Warenverkehr vom 4. September 1934.

N Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlihung in Kraft. Der Reichsbeauftragte für Kautschuk und Asbest. NadchtigälleL.

Bekanntmachung KP 220

der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 28, Oktober 1936, betr. Kurspreise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr, Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen an Stelle der in den Bekannt- machungen KP 217 vom 21. Oftober 1936 (Deutscher Reichs- anzeiger Nr. 247 vom 22. Oktober 1936) und KP 218 vom 22. Oktober 1936 (Deutsher Reichsanzeiger Nx. 248 vom

preise festgeseßt: Kupfer (Klassengruppe VIIk) : Kupfer, nicht legiert (Klasse VIII A)

Messinglegierungen (Klassengruppe IX): Messinglegierungen (Klasse IX A) . B Rotgußlegierungen (Klasse IX B). . 2 s Bronzelegierungen (Klasse IX C). . . Neusilberlegierungen (Klasse IX D). z

Zinn (Klassengruppe KX): Zinn, nicht legiert (Klasse XX A) „5 Wt Be e es o C Mischzinn (Klasse XX B) è e 00 e 046

57,25

Blu,

262,50 ,„

je 100 kg Sn-Jnhalt

Wiz (Kae D Ce e GuS je 100 kg Sn-JFnhalt

öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 28, Oktober 1936. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. STIUIFE V:

Bekanntmachung.

Tage (Reichsgeseßbl. T S. 921) ordne ih an:

Die Gültigkeitsdauer meiner Anordnung vom 26, August 1936 (Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 200) zu V. 1. und 2, wird bis zum 31. Dezember 1936 verlängert mit der Maßgabe, daß der Monopolverkaufspreis für aus dem Ausland eingeführtes Weißfishmehl (aus der Gruppe „Fischmehl“) mit Wirkung vom 1. November 1936 ab 175 Reichsmark je Tonne beträgt. j Berlin, den 28. Oktober 1936.

Dex Vorsißende

des Verwaltungsrats der Reichsstelle für Getreide, Futter-

mittel und sonstige O Erzeugnisse, Yeor1B.

Bekanntmachung.

Die am 28. Oktober 1936 ausgegebene Nummer 101 des Reichsgesebblatts, Teil T, enthält:

Verordnung über Preise für Eisen-, Stahlshrott un uß- bruch. Vom N Oktober ge a E

Dritte Verordnung zur Durhführung des Geseßes zue Vor- bereitung des organishen Aufbaues der deutshen Wirtschaft. Vom 26. Oktober 1936.

Umfang: 4 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postver- sendungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postsheckonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 29. Oktober 1936.

Reichsverlagsamt. Dr. Hubridch.

Bekanntmachung. Die am 28. Oktober 1936 ausgegebene Nummer 39 des

Reichsgeseßblatts, Teil 11, enthält:

93. Oktober 1936) festgeseßten Kurspreise die folgenden “Kurs-

. RM 57,75 bis 59,75

RM 42,00 bis 44,00 59,25 s 84,75 56,25 ,„ 59,25

RM- 240,50 bis 260,50 272,50 , 240,50 ,„ 260,50

RM 22,75 bis 23,75 je 100 kg Rest-Juhalt RM 240,50 bis 260,50

RM 22,75 bis 23,75 je 100 kg Rest-Fnhalt. 2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver-

Auf Grund des § 7 des Maisgeseßes vom 5. Oktober 1934 (Reichsgeseßbl. T S. 918) in Verbindung mit § 5 der Verordnung zur Ausführung des Maisgeseßes vom gleichen

Geseß- über die Aufhebung der Deutschen Gesandtig.: Addis Abeba und die Errichtung eines Le “Gr ticast lats daselbst. Vom 24, Oktober 1936.- oon Verordnung über die vorlänfige Anwendung einer Zwei J Zusaßvereinbarung zum Abkommen über den deutsch c) i [hen Verrechnungsverkehr. Vom 19. Oktober 1936. "Velen Verordnung zur Durchführung des Abkommens zwi Deutschen Reich und der Republik Finnland über Rechts adi avis Mer gen, Vom 20. Oktober 1936. erordnung zum Militärtarif für Ei Vom 8 T4 gz f für Eisenbahnen. Vom 2 O Verordnung über die vorläufige Anwendung einer 2s; deutsh-polnischen Vereinbarung zum Wir Fisvertraa Ld 93. Ottober 1936, E E ertrag. J Zerordnung über die vorläufige Anwendung einer d} deutsh-jugoslawishen Vereinbarung zum Handelsvertrag g 24, Oktober 1986. as M Vierte Verordnung zur Aenderung- der ilitär-Eisenh«r, 4 Ordnung. Vom 27. Oftober 1936. N vi Eisenbahy Bekanntmächung zu dem Abkommen über: die Abschaffung do Konsulatssichtvermerke auf den Gesundheitspässen (Beitr, Monakos). Vom 20. Oktober 1936. “D Bekanntmachung zum Genfer Abkommen zur Verbesserung de Loses der Verwundeten und Kranken der Heere im Felde und'zu Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen (Rati kation durch Oesterreich, Estland, Ungarn). Vom 99. Oktober 192A Fünste Bekanntmachung zum Notenwechsel über die Virt O zwishen Deutschland und den Gebieten j enen Frankreich ein Mandat anvertraut ist. Vom 24. Oktober 1936 Bekanntmachung über den Shuß von Erfindungen, Muster) und Warenzeichen auf einer Ausstellung. Vom 24. Öktober 193 Umfang: 14 Bogen. Verkaufspreis 0,30 RM. Postversen dungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung qu unser Postscheckonto: Berlin 96 200. : Berlin NW 40, den 29, Oktober 1936.

Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

schen dey 1huß uy

P reußen.

Bektanntmachung.

Die Heute ausgegebene Nummer 24 der Preußish Geseßsammlung enthält unter

Nr. 14 353. Dreizehnte Verordnung über die Aufwertung de Ansprüche aus Pfandbriefen und Schuldverschreibungen land O (ritterschaftliher) Kreditanstalten. Vom 14, Oktobe Umfang: % Bogen. Verkaufspreis: —,20 RM, einer Versandgebühr von 3 Rpf.

i Zu beziehen durch: R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berli W 9, Linkstr. 35, und durch den Buchhandel.

Berlin, den 29. Oktober 1936.

Schriftleitung der Preußischen Gesebßsammlung.

zuzügli

Irichtamtliches.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater

Freitag, den 30, Oktober 1936. Staatsoper: Jn_ der Neuinszenierung: Don Carlos. Beginn 20 Uhr. Dirigent: Egk.

Schauspielhaus: An des Reiches Pforten. Beginn: 20 Uhr.

A Kleines Haus: Die gefesselte Phantasie. Beginn r,

Ministerprasident Göring über den 2. Vierjahresplan.

Gicerung der Scuischen Ehre GicHherung des Setrischcn Lebens.

Mit außerordentliher Spannung erwartete am Mitt- wochabend das ganze deutshe Volk die angekündigte große Rede des Ministerpräsidenten Generaloberst Göring über den neuen Vierjahresplan, Diese Spannung bewies, welche Be- deutung dem großen neuen Aufbauwerk des Führers in allen Schichten des deutshen Volkes entgegengebracht wird und welchen Widerhall die Ankündigung Adolf Hitlers in der Nüruberger Parteitagsproklamation gefunden hat. Ueberall im Reich hörten die Menschen an den Lautsprechern die Worte Gorings, die von allen deutshen Sendern übertragen wurden.

zin der Reichshauptstadt stand an diesem Abend der Sportpalast im Mittelpunkt des Fnteresses der Oeffentlichkeit. Die ehrwürdiae Gedenkstätte des er- bitterten Kampfes des Nationalsozialismus um die Reichs- hauptstadt, die bis z1 n höchsten Rängen hinauf gefüllt ivar, prangte bei vollen Kundgebung în reichem Schmudck nnern und Tannengrün. sämtliche Plaß. ÎIn den samtlihe Reich sstatt- tretäre, alle Gauleiter, die en Provinzen sowie die Leiter

en der vom Ministerpräsidenten geseßten Organisation zur Durch-

der

l alte,

Ant dex tirnwand der Halle nahmen Je m 11 L U nNet1chsletter Reihen hinter ihnen sah man halter un f Sf Oberpräasidenten verschiedenen eneraloberst Gorin führung des Vierjahrespl lebhafte Begrüßung, die den einzelnen führenden und der Bewegung bei ihrem Er- rde, wuchs zum Jubel an, als sRinisterpräsident Generaloberst Goebbels gemcinsam im urz danach erschienenen Heß wurden gleich t Ein BVlick auf die große jammelten führenden Männer außerordentliche Bedeutung rxs eindrinalich, j se versammelt

ly 2 rem (Bc

wentae Minuten 1 VEIICOE ATITTUITEN D(1 Göring und Rei s E r

t und mit H

| und daß dieser Kampf deshalb unsterblih in die Geschichte ein- | gehen wird.

E Reichsminister Dr. Goebbels das Wort. „Meine Volksgenossen und Parteigenossen!

__ Zu einer bedeutsamen Kundgebung ist die nationalsozia- listishe Bewegung Berlins am heutigen Abend mit den Spiven des Staates im Berliner Sportpalast zusammengekommen. Es gilt, dem vom Führer auf dem Nürnberger Parteitag der Ehre proklamierten zweiten Vierjahresplan vor der deutschen und der Weltöffentlichkeit den Start zu geben.

Es ift kein Zufall, daß dieser Startshuß vor der Bewegung und vor dem Volke und auch daß er im Berliner Sportpalast gegeben wird. Denn diese Stätte ist vielleicht die traditionellste unserer nationalsozialistishen Kämpfe. Von diesem Podium aus haben wir die Reichshauptstadt erobert; von diesem Podium aus haben wir damals, in der Opposition stehend, die Jdeen und Projekte proklamiert, die nun im Verlaufe einer vierjährigen Negierungs- und Staatstätigkeit zum großen Teil {hon Wirk- lichteit geworden sind.

__ Daß der neue Vierjahresplan vor dem ganzen Volk prokla-

iert wird, entspricht einer alten nationalsozialistishen Sitte und

01 Denn der Nationalsozialismus hat seit jeher den

nkt vertreten, daß die großen Pläne und Ziele ‘einer

legenen, weitshauenden Staatsführung niemals von dieser

-taatsführung allein erreiht werden können, sondern daß das olk im gleichen Umfang daran Anteil nehmen muß.

Und deshalb gerade tritt unser Päkteigenosse Göring, der

Durchführung und damit auch der Verantwortung für den neuen Vierjahresplan betraut worden ist, vor die Oeffentlich- keit, um sie zur Mitarbeit an diesem grandiosen Werk aufzurufen.

Und damit wende ih mich gerade an meine eigenen Partei- genossen. Es ist in diesen Tagen zehn Fahre her, daß wir in

«Front den Kampf. um ein nationalsozialistisches Berlin nommen haben. Hunderttausende von Berliner Volks- n und Mitbürgern tragen in diesen Tagen das Zeichen rinnerung an diese zehn Fahre nationalsozialistischen

Nur wenige haben damals an diesem Kampfe teil

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LONTNEN.

Aber die vielen Hunderttausende, ih möchte fast sagen, Millionen, die in diesen Tagen dieses Zeichen tragen, wollen damit zum Ausdruck bringen, daß fie es wohl verstehen, daß dieser Kampf um ein deutsches Berlin ein historischer gewesen ift,

__ Und damit wende ich mich an Sie, lieber Parteigenosst Göring.

__Es ist nicht das erstemal, daß wir gemeinsam auf_ diesen Podium stehen, sondern shon vom ersten Tage ab, da Sie a! der politishen Verbannung nah Berlin zurückamen, haben Zil sih rüchaltlos wieder für den Aufstieg und die Durhsezung de nationalsozialistishen Bewegung gerade hier in Berlin einge!eß (lebhafter Beisall). Es ist für mich vielleiht eine der \{önst: Erinnerungen der damaligen zwar shweren, aber heute um |! erhebenderen Kampfzeit, wenn ich mich daran zurückerinnere, wid oft wir von diesem Podium aus, und in allen großen Städte in Deutschland, gemeinsam an die Nation appelliert habe! (lebhafter Beifall)

Das Zeichen, das in diesen Tagen in Berlin Hundert tausende tragen, das ist in Gold gefertigt den 30 besten un! treuesten und zuverlässigsten Parteigenossen der Berliner Be wegung vorbehalten und wird ihnen morgen in einem feierli Akt überreicht werden (Heilrufe). Diese Zahl der dreißig abc wäre unvollständig, wenn in ihr niht unser Parteigenosse Görinl erschiene (Beifall).

“Und ih möchte Sie deshalb bitten, lievec Parteigenos Göring, zur Erinnerung an diese gemeinsam durchlebte un durhkäampfte, und, ih darf wohl sagen durhlittene Zeit di Erinnerungszeichen, das uns alle verbindet, aus meinen Hände! entgegennehmen zu wollen. Es soll auch für Sie eine ci! Mahnung sein, daß, wenn wir Nationalsozialisten uns ein groß! Ziel gesteckt haben, niemals einer allein steht, der diesem Zee nahstrebt, sondern daß um ihn herum die ganze Bewegung t! und mit ihm kämpft und mit ihm ficht.

Fch bin der sesten Ueberzeugung: Genau so, wie es unser!

gemeinsamen Kampf gelungen ist, eine damals fast bolschewistish Stadt für Deutshland zurüczuerobern, so wird es Fhnen un unserem gemeinsamen Kampf gelingen, au das große Ziel, dess Erreichung der Führer JFhnen aufgetragen hat, nun wirklich aus zu erreichen.“ __ Als nach diesen Worten Reichsminister Dr. Gocbbe! dem Ministerpräsidenten Generaloberst Göring die Erinne cungsplafette überreihte und dieser zum. Reduerpult {rit brauste ein Jubel auf, in dem das ganze Vertrauen de deutschen Volkes zu dem Mann zum Ausdruck kam, dem d Führer die Durchführung des großen Aufbauwerkes de Vlerjahresplanes anvertraut hat,

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 253 vom 29, Oktober 1936. S. 3

Ministerpräsident Generaloberst Göring ihrte aus:

Meine lieben deutshen Volksgenossen und Volfksgenosjinnen!

Meine lieben Kampfkameraden! s

Jch will zuerst meinen herzlihen Dank aussprechen für dic Ehrung, die mir eben durch den Gauleiter der Hauptstadt, meinen alten Kampffameraden Parteigenossen Dr. Goebbels, zuteil wurde. (Beifall und Händeklatschen.)

Jch habe dieses Abzeichen mit einem ganz besonderen Stolz empfangen, es wird mich immer verbinden mit den shwersten, aber auch schönsten und herrlihsten Arbeiten unseres Kampfes hier in Berlin. Vom Sportpalast aus haben wir damals ge- sohten, von hier aus haben wir den Feind niedergeworfen. So soll diese Tradition heute ausströmen auf alle, um sie zu stärken für den Kampf, den auh wir heute wieder aufs neue anfagen, den Kampf für ein großes Ziel, das nach den zweiten vier Jahren erreicht werden soll.

Fn Nürnberg hat der Führer in eindeutiger und klarer Peise ausgeführt, worum es geht, warum ex dem deutschen Volk einen zweiten Vierjahresplan zur Aufgabe gestellt hat. Der Führer hat nun die Durhsührung dieses Planes mir übertragen, und ih will vor dem deutschen Volk erklären, wie wir alle zu- sammen diese Aufgabe am besten lösen.

Was ist der zweite Vierjahresplan? Jch fasse ihn zusammen in einem einzigen fundamentalen

Die Sicherung der deutschen Ehre und die Sicherung des

deutschen Lebens, (Beifall.)

Ein klares Ziel, klar vor allem aber darum, weil wir ja wissen, wieiveit heute die Sicherung gedrungen ist und weil wir darum auch wissen, daß diese Sicherung im zweiten Vierjahres- plan darin besteht, die Wirtschaftskraft Deutschlands weiter zu stärken und auszubauen.

Vor dem deutschen Volk gebe ih heute Aufschluß über die Absichten, denn

wir Natienalsozialisten tun alles vor dem Volk, mit dem Voll

und im Volk stehend, ind darum soll meine Rede Verständnis durh völlige Auf- klèrung wecken und dem L Volke klar machen, auf welchen Wegen es helfen kann und elfen muß.

Der Sinn meiner Vollmachten, die der Führer mir über- tragen hat, ist die Zusammenfassung aller Kräfte, die einheitliche Lenkung aller Kräfte auf das einige Ziel.

Wir müssen zum Ausgang nehmen die heutige Lage. Der erste Vierjahresplan zeigt geivaltige Leistungen. Uns allen und der ganzen Welt ist die Bedeutung der Wiedergewinnung unserer Wehrfreiheit gegenwärtig.

So wie in den vergangenen vier Jahren durch die Rü- gewinnung der Wehrfreiheit die äußere Macht aufgerichtet wurde, so ist es eine zweite gewaltige Leistung, die dem deutschen Volk die notwendigsten Grundlagen für seine Ernährung und für sein Leben wiedergegeben hat: Als der Führer zur gewaltigen Erzeugungs- schlacht der deutschen Bauern aufrief, geschah dies zweite gewaltige Verk der vergangenen vier Jahre.

Wer erinnert sich nicht des Zustandes der Landwirtschaft. Ueberall das Bauernsterben, verlassen die Höfe, tot die Aecker, verschachert die Ernte! So sah es aus, als Adolf Hitler mit starken Zügeln die Regierung Deutschlands übernahm. Und heute? Der Bauer sigt siher auf seinem Grund und Boden. Neben dieser mächtigen Erzeugungsshlacht ging die größte aller Arbeitsshlachten. Fast sieben Millionen Arbeitslose galt es, wieder

in Arbeit und Brot zu bringen. Diese Aufgabe ist heute

fast restlos gelöst. Was heute noch an Arbeitslosen zurü- geblieben ist, ist teils saisonmaßig bedingt, ist teils krank oder andère Gründe verhindern thren Arbeitseinsaß.

Wiederhergestellt wurde die deutsche Freiheit und die deutsche Ehre! (Lebhafter langanhaltender Beifall.) Geschlossen ist das traurigste Kapitel deutsher Geschichte, herausgerissen die Seiten von Schande und Schmach, deutsher Not und Verelendung, und das neue Kapitel wurde begonnen mit dem Grundsaß: dieFrei- heit und die Ehre sind das Fundament des Dritten Reiches.

Wie die Erfolge des Führers und der Bewegung Schlag auf Schlag fielen, wie wir außenpolitisch zur Großmacht wurden, sto wuvden wir vor allem innenpolitisch zur Volks8gemein- shaft. Aus 60 Millionen gegeneinanderstrebender Energien wurde eine einzigeEnergte, zusammengeballt in der Faust des Führers, bereit, um eingeseßt zu werden, wo die Kraft der Nation dies erfordert.

Große Leistungen sind auf dem wirtschaftlichen Sektor erreicht worden. Hier gilt es, noch Größeres zu schaffen, gilt es, die deutsche Wirtschaftskraft noch mehr zu stärken, gilt es, Deutschland unab- hängig zu machen.

Die Arbeiten auf dem Wirtschaftssektox sind deshalb so shwierig, weil die Vergangenheit vielleiht auf keinem Gebiete ]o gesündigt hat, gerade durch die Zerstörung der deutschen Wirtschaft.

Angefangen von Versailles zicht sih wie ein einziger Faden der Niedergang Deutschlands hin und führte s{ließlich zu einer völligen wirtschaftlichen Verelendung und Verödung und damit leßten Endes auch zu all der Not, zu all dem Elend, das wir jahrelang durchlebten. Es muß dies 1mmer wieder gesagt wer- den, damit jeder einzelne erkennt: Was hat der Führer, was hat die Bewegung Gewaltiges geschaffen, unv solh einen Unterschied herbeizuführen? (Beifall.) I E : ;

Und nun frage ih Euch und frage ich durch die Aetherwellen alle deutschen Volksgeunossen, was hat die Bewegung ver- sprochen und was hat sie auch gehalten tn diefen ersten vier „ahren? (Lebhafter Beifall.) Was hat sie vor allen Dingen ge- leistet? Das ist allein das Entscheidende.

Und da können wir es immer wieder aussprechen und immer wieder dem Ju- und dem Auslande zu verstehen geben: Jawohl, ein Wunder, ein großes deutshes Wunder hat sih ereignet in diesen vergangenen vier Fahren. Denn zwischen einst und heute liegt eine Welt, eine Welt allerdings, nah der wir kein Sehnen mehr haben wollen.

Wenn wir so sehen, was in diesen vier Jahren dur die geniale Hand unseres Führers, dur die zusammengeballte Krast des deutschen Volkes, durch den Zusammenhalt der Führerschaft von Partei und Staat Großes geleistet wurde, so gibt uns das kein Recht, auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern nur die Ver- pflichtung, jeßt er s recht an die Arbeit zu gehen. (Beifall)

Die Vergangenheit der vier Fahre heißt für uns eine weitere höchste Kraftanspannung aller. Sowohl die weltpolitische als auch die weltwirtschaftliche Lage gönnt Deutschland keine Ruhe. Dar- über müssen wix uns im klaxen sein. Wir müssen verstehen, daß uns kein einziger vorwärts hilst, wenn wix uns nicht selbst helfen wollen, (Lebhafter Beifall.) i A

Aus eigener Kraft sind wix geworden, aus eigener Kraft wer den wix auch weitex schreiten (erneuter Beifall). Daran kann auch nichts hindern, daß eine falsche Berichterstattung und Verleumdung so oft die Dinge hiex in Deutschland verkehrt auszetgt. ¡Za, man kann lesen, daß es lept dem deutschen Volk ganz schlecht ginge, weil jeßt erneut wieder ein Vierjahresplan verkündet wurde. Man kann

lesen, daß man uns zum Vorwurf macht, daß es in Deutschland j nicht alle Rohstofse gibt, daß wir Deutshen auch Rohstoffe wollen, daß wir Deutschen Anteil haben wollen an den Schägen der Welt. Dann sage ih: Fawohl, wir wollen Anteil haben, und wir werden Anteil haben

(lebhafier Beifall)! Fst das ein Grund zu einem Vorwurf? Odec gar, daß wir nicht selbst genug Lebensmittel erzeugen können! Jt es etwa eine Schande, daß wir die Rohstoffe nicht alle in unserem Boden haben? Die Welt soll dankbar sein, daß wir versuchen, auf friedlihem Wege das auszugleichen, was man uns vorenthalten hat (Beifall).

Man wird uns sagen: Ja, wenn ihr Rostoffe haben wollt, dann kauft sie gefälligst bezahlt sie mit Gold. Jawohl, wir wären bereit gewesen, mit Gold zu zahlen, wenn man uns nicht alles Gold genommen hätte durch die Reparationen (lebhafte Zustimmung).

Wenn wir heute ehrlich und friedlich daran arbeiten, daß wir die Rohstoffe, die uns vorenthalten werden, erzeugen wollen, wenn das ein Zeichen ist, daß Deutschland heute wieder am Ende ist und ein Zeichen der Schwäche Deutschlands, dann wird man sih in vier Fahren daran gewöhnen müssen, ebenso sein Urteil zu korrigieren, wie man es jeßt auch immer wieder tun mußte.

Wir Deutsche haben versucht, in diesen vier Fahren zu arbeiten, unser Volk zu ernähren, obwohl wix keine Kolonien haben. Obwohl uns Rohstoffe fehlen, ist Deutshland troß allem ein Land des Friedens, eine Fnsel der Ordnung, der Zufriedenheit und des Auf- baues geworden (stürmische Zustimmung).

JFhr wißt, meine lieben Volksgenossen, der Führer hat es Euch in Nürnberg gesagt, daß troy aller verstärkten Sicherung unjerer Ernährung nicht aller Lebensmittelbedarf voll in Deutschland gedeckt werden kann, troß aller Kraftanspannung. Es leben in Deutschland nun einmal 136 Menschen auf einem Quadratkilometer. Fn Eng- land leben 137 Menschen auf einem Quadratkilometer. Fnsgesamt besißt diejes England für diese 137 Menschen auf einem Quadrat- kilometer ein Drittel der Welt als Kolonien und wir nihts —. Wenn wix einen Bruchteil dieser Kolonien hätten, dann würden wir auch nicht davon zu reden brauchen, daß nun einmal Rohstoff- mangel und Mangel an Ernährungsdingen da ist.

Gott hat uns unser Deutschland so gegeben, wie es ist, und wir müssen es so gut verwalten, wir wir es können. Wo nichts ist, sagt ein altes Sprihwort, hat auch der Kaiser das Recht verloren.

Was kann aber nun geschehen?

Warum ist neuerdings, in den vergangenen Fahren ansteigend dann und wann mal eine Knappheit gekommen? Warum sind nicht alle Lebensmittel in Hülle und Fülle in dieser Zeit zu haben gewesen? Auch das hat Euch der Führer gesagt. Weil wir G unendlich glück- lich waren, 5!4 Millionen Menschen wieder in Arbeit und Brot zu bringen, daß sie wieder Verdienst haben und daß sie wieder für ihren Verdienst auf dem Lebensmittelmarkt sih Lebensmittel kaufen wollen und kaufen sollen. Dadurh kam der Ansturm des Konsums, der nicht leiht zu balanzieren war und der bis heute balanziert werden mußte.

Was kann und muß nun weiter geschehen?

Nur einiges werden wir auf dem eigenen Boden in der Land- wirtschaft erzeugen können. Selbstverständlich werden wir eine weitere Steigerung der Erzeugung fordern. Wir werden den Reichs- nährstand aufrufen, das Lebte daran zu seßen, um auch das Leßte aus dem deutshen Boden herauszuwirtschaften. Wir werden weiter versuchen, die Erzeugung zu steigern dadurch, daß wir den an sich schon ausgedörrten und ausgepowerten deutschen Kultuvboden neu verbessern und durh Dung neu zu stärken ver- suchen. Wir versuchen weiter, die Organisation zu verbessern und immer rascher und besser die Güter vom Erzeuger zum Ver- braucher gelangen zu lassen. Das ist auch heute in einem gewissen Umfang notwendig. Die vorhandene Kluft wird immer noh nit dadurh geschlossen werden können. _ Selbstverständlih wird es eine der wichtigsten Maßnahmen sein, die deutsche Ernte jederzeit zu sichern.

Die Zusammenballung der Zuständigkeiten in diesen Dingen hat es möglich gemacht, daß der Arbeitsdienst von heute auf morgen für die Ernte eingeseßt werden konnte (lebhafter Beifall). Der deutsche Bauer muß eines begreifen: Welch heiliges Gut er in seiner Hand hält mit dem deutschen Brotgetreide, *aß er weiß, daß er damit die Ernährung seines Volkes umfaßt. Deutsche Bauern, geht sorgfältig um mit diesem heilig- sten Gut unserer deutschen Erde (starkex Beifall).

Wir hören, es gibt hier und da Fleishknappheit. Getwiß wird es hier und da eine Spannung geben, aber auch hier wird alles geschehen. Wir werden versuhen, weitere Grundlagen für die Zühtung von mehr Vieh zu schaffen. Vor allem aber, meine lieben Volksgenossen, gibt es außer Fleish noch etwas sehr Gutes. Es gibt Fische! Und wenn ihr kein Fleisch bekommt, werden wir dafür sorgen, daß in solchen e ge - nügend Fische vorhanden sein werden (lebhafter Beifall).

So wird alles geschehen, was irgendwie denkbar ist. Und doch wissen wir, daß nun einmal die größte Spannung auf dem Gebiete des Fettes besteht. Hier ist der großte Auslandsbezug notwendig und so wird auch hier die stärkste Einshrän- kung aller notwendig sein. Troßdem werden wir au hier die Erzeugung stärken. Wenn alle Volksgenossen mithelfen, uñd wenn jeder versteht, daß nun einmal heute Deutschland nicht reih genug ist, Abfälle beiseite zu werfen, sondern daß diese Ab- fälle gesammelt werden müssen, um sie den großen Mästereien der Städte usw. zuzuführen, dann werdet Fhr dafür auch sehen, daß die Fettlage si bessern wird. Wir sind nun einmal in einer Festung. Da heißt es: Alles und das Leßte einzuseßen (lang- anhaltender Beifall).

Das Wichtigste aber und Entscheidende ist, daß wir die Minderbemittelten und“ vor allen Dingen die {wer arbeitende Bevölkerung unter allen Umständen sichern in dem, was sie für ihre Kraft und ihre Arbeit notwendig haben (lebhafter Beifall).

Die Proklamation des Führers, daß unter allen Umständen für die Minderbemittelten billige und ausreichende Fette bereit- stehen müssen, wird mir ein heiliger Befehl sein, der unter allen Umständen durchgeführt wird. Wir werden das in ciner Bezugêorganisation ohne Karten dann schaffen können, wenn jeder genug Vernunft annimmt. Das Entscheidende, Volksgenossen, ift:

Jeder Deutsche soll satt werden, kein Deutscher soll hungern.

Mehr könnt Jhr jeßt nicht von mir verlangen. Das ist das Ent-

scheidende (stürmischer Beifall)!

_Es i} selbstverständlich, daß man gewisse Einschränkungen |

auf sich nehmen muß, wenn man Großes erreichen will. Und nun wende ih mich an Euch, meine -deutshen Hausfrauen.

Verantwortung liegt auf Euren Schultern. Denkt daran, daß Jhr in erster Linie immer die Speisen auf Euren Speisezettel seßt, die jahreszeitlich bedingt sind, die vor handen sind, die die deutsche eigene nationale Produktion im Augenblick hervorbringt. Es ist eine Sünde, wenn man immer gerade das kaufen will und das haben will, was im Augenblick eben niht durch die Natur hervorgebracht wird (lob

Eine große

ry F

hafte Zustimmung). Mögen sich vor allem auch die vermögende1t Haushalte dessen besinnen.

Wir halten uns an das in erster Linie, was der deutsche Boden uns schenkt.

Wir werden durch eine rechtzeitige Aufklärung über die jeweilige Versorgungslage dazu beitragen, daß eben die Hausfrauen von vornherein Bescheid wissen, daß sie wissen, um welche Lebens- mittel es jeßt geht. Dann werden sie es auch nicht notwendig haben, stundenlang draußen anzustehen (Beifall),

Meine lieben Volklsgenossen!

Noch einmal zusammengefaßt: Verbraucht an Nahrungs- mitteln das in erster Linie, was wir aus eigener nationaler Produktion befriedigen können.

Denn dadurch lassen sich vorübergehend nun einmal die Spannungen allerdings leichter ertragen. Diese Spannungen sind ja natürlich oft auch rein saisonmäßig bedingt. Ste fönnen gar niht anders überbrückt werden. Eier, Butter, Milch, das sind nun einmal Dinge, deren Erzeugung wir nicht anders beein- flussen können! Es gibt gewisse Zeiten, da legen die Hühner viel Eier (Heiterkeit), und Zeiten, da legen sie wieder wenig, und so ist es auch auf den anderen Gebieten (große Heiterkeit!). Es 1st noch keiner menshlihen Weisheit geglückt, das anders zu ge- stalten, was die Natur gestaltet hat (Bea

Mit Vernunft, mit gutem Willen und mit einem wahren Beweis von Volksgemeinshaft werden wir Deutsche über diese Spannungen hinwegfkommen. Das ist selbstverständlih (starker Beifall)!

Das Wichtige allein ist vor allen Dingen, daß die breiten Massen unseres Voltes soweit genügend Lebensmittel bekomtmen, daß sie in voller Kraft arbeiten und schaffen können, und dafür übernehme ih die Verantwortung, das werde ih herbeishaffen (erneuter starker Beifall).

Aehnlich liegt es auch auf dem Rohstoffgebiet. Auch hier, das ist ganz selbstverständlich, haben wir einen WMangel an Rohstoffen, auch wieder vor allem darum, weil wir nun einmal keine Kolonien besißen. Jeßt kann ich mi damit aber nicht aus einanderseyen. Wir haben sie nun mal nicht. Deshalb müsse wir uns überlegen, welche Rohstoffe wir nun kraft der Erfindungs- gabe von uns Deutschen von selber machen können. Das wird der Nau en sein, die ih und die mit mir verantwortlich Männer zu leisten und zu tragen haben. Und da fönven wic au vielen Gebieten ganz große Arbeit leisten.

Jh möchte hier einer Dankespfliht Genüge tun und möchte betonen, daß hier ja auch shon allerhand und zum Teil sehr Großes geleistet worden ist sowohl von dem verantwortlihen Wirtschaft3- minister Präsident Schacht als auch von dem bisherigen W schaftsbeauftragten des Führers Dr. Keppler. Von beiden Männern ist Großes geleistet worden und auf ihre Arbeit baue ih auf (starkex Beifall).

Jept aber kommt es darauf an, daß wir aus dem Stadium der Versuche und Vorversuche herauskommen und daß wir mit ganzer Kraft und Energie jeßt das in die Tat umseven und 9 rash und so ausgiebig und so weit wie möglih dadurch die Sicherung Deutschlands festlegen.

Es werden in den nächsten Zeiten neue Fabriken entstehen, Fabriken, in denen wir den eigenen Gummi machen, Fabriken, in denen wir aus Zellstoff-Faser eigene Kleider schaffen, in denen wir die Baumwolle dann niht mehr brauchen, die uns heute Millionen von Devisen kostet.

Wir würden sie gern nehmen, wir würden auf all das ver- zihten, wenn das Ausland begreifen würde, daß man uns nicht einshließen kanu, daß man uns nicht binden kann (erneuter starker Beifall). Wir könnten fruchtbarere Arbeit leisten, und es wäre für uns einfacher, in einer Welt von Vernunft und Ver=- stand und von wirtschaftlihen Grundsäßen von Volk zu Volt zu handeln und die Güter auszutaushen, als in dieser verrückten Welt auf si selbst gestellt zu sein (Beifall).

Wir werden jeßt aus der deutschen Kohle Benzin und Mineralöle schaffen und das Wort des Führers:

„Jn 18 Monaten ist das deutsche Benzin fertig,

sind wir mit Benzin unabhängig“ ich werde es einlösen! (Lebhafter Beifall.) Mineralöle aller Art werden wir aus der deutschen Kohle ziehen. Wir werden unsere eigenen Eisen und Erze aufschließen und vor allen Dingen eins: Wir haben bis heute Deutschland noch gar nicht genügend untersucht. Von jeßt ab werden wir uns nicht damit begnügen, daß geophysikalish lediglich ein Zehntel Deutschlands unter sucht ist.

Das Entscheidende ist ja hier immer nur der Wille, die Dinge zu gestalten und die Dinge zu machen (Beifall). Auf dem Geviet der Leichtmetalle, des Aluminiums steht uns eine unershöpfliche Basis zur Verfügung. Kohle, Holz und deutsche Erze werden die Grundbasis sein, auf der in Zukunft die Fabriken deutscher eigener Erzeugung von Rohstoffen und Werkstoffen entstehen.

Ein gewaltiges Programm! Große Bauten, mächtige Fabris fen sollen entstehen, um der Welt zu zeigen:

Deutschland kapitulieri nit, Deutschland besteht auf seinem Leben und wird es (lebhafter Beifall). Des weiteren sollen sie für uns MaEi sein unseres Willens Nationen ihrer wirtschaftlichen

So wird ein gewaltiger Wirts herigen hinzukommen. Aber merken Sie Feder soll daran beteiligt we nicht für Einzelne, fir Wenige, für AU Volk (stürmischer Beifal

Aber, meine lieveu Jhr alle mithelfi; das kann nur sein, wenn auch Jhr, zelne von Euch, mit alten Vorstellungen brecht, wenn Jhr endlich diese alte aus Jahrhunderten überkommene ewige Scheu vor dem Neuen beseitigt. Es müssen nicht immer ausländische Stoffe sein. Ja!vob!, es werden die neuen deutschen Stoffe, die aus Holz gefertigt sind, genau so anständig sein!

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) D 4 4 Seid stolz auf Eure Erzeugnisse Seid stolz deutsches Hirn und deutsche Fäuste geschaffen haben.

Euch, nicht das Nachlaufen nach deim Ausland!