1921 / 10 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Jan 1921 18:00:01 GMT) scan diff

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h E ‘7 : Ld 909 1! 0 Jremen, 12. Januar. (W. T. B.) Die Nettung®- x einseßente Besserung der Mark bei bleibenden auskömmlichen Eisen- ánd Obio S 45 4 See Pacific 135 10 Russen bon ty station Rowe der DeutsGen Gesellshaft zur Rettung Swbiff- | preisen baben es niht nur ermöglicht, die sprungbast gestiegenen | 16, Pennsylvania 9%, e Umon Pacjs

E ; ch N A YÉCLPAC C ‘c Raft ‘2 o j it S Steel Corvoration 111, Rio Tinto “ocl lf ; F L [t E O E í l a g E brüchiger telegrapbiert: Am 11. Januar von dem dänischen | Sclbstkosien der Erzeuanisse der Gesellschaft ‘zu dedert, sondern | United States Steel ory S S7 0 21, Y e Dampfer „Reval“, Kapitän Nielsen, gestrandet 10 km östlich | darüber _ hinaus noch “Gewinne zu erzielen, ‘die durch Erspar-« | Beers A E r a 6 Bun 4 0 fi eut en Rei Í Î Î Due p D e" Ciafanf “Ler obmaleralien “folge der gefegenen | Arigtanieihe d, 3 9 Kregeaniohe 8E §7 Einen 7 U 200M anzeiger und Preußischen StaatS8anzeiger

pon Nowe, mit Passagieren von London nach Danzig bestimmt, ¡lien tnsolge_ é i s V SLTR E 16 Personen durch den Naketenapparat der | Markvaluta erhöht wurden. Die Gesellschaft ist daher in der 61,124" "t Redbfel L Belgien 58,174, Wesel auf Sil au Vi \ Q i

Ne * Berlin, Donnerstag, den 13. Fanuar 1921

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Nichtamtliches.

B z . S s c . B c 4 P er z Station gerettet. Lage, ihrem Bestreben na sozialer Veslerang der b Mebl auf Holland 11,392, Wesel auf New York 376 12 20 (Forisezung aus dem Hauptblatt.) scheint mir der Bedeutung des ganzen Gegenstandes mcht eur

5 isse A ite d Angestellten wicderum h / O ,12, Nas Rechnung tragen zu Tonnen und beantragt, 10 Millionen Mark | auf Spanien 28,01}, Wesel auf Italien 106,12, Wechsel au| des preußische Landesverfsammsung. e Nachtrag sprechend zu scin. 5 Zu der Frage der Siedlung, die auh im Ausschuß wie

Nudkiöbing, 12. Januar. (W. T. B.) Eine deutsche für Woblfahrtszwecke und 5 Millionen Mark zum | land 263,00. Privatdiskont G/s- 202. Sißung vom 11. Januar 1921 im Plenum Gegenstand dex Erörterung gewesen ist, möhte ich

Kuff aus Hamburg ist auf der Reise nah Stege mit einer Bam von Wohnungen zu-verwenden. Die Betriebe der Die Rede, die bei Beginn der Fortsezung der Beratung noch folgendes bemerken. Es ist im Ausschuß wie auH .im

kfollegiums“ tagen zu lassen. (Hört, hört! link3.) Hiernach liegt wohl au aus finanziellen Gründen keine Veranlassung vor, dicses Kollegium aufrehtzuerhalten, und der große Tamtam, der auch iür der Presse für die Erhaltung dicjes Kollegiums gema tworden ift,

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(i tus etl Siege z aris, 12. Januar. (W. T. B.) 9% Französis&ße 9,1, Z Ladung Mais vergangene Nat auf der Höhe von Nislinge auf Gesellihaft blieben au in der Berichtézeit vor größeren Störungen | 85,20, 4 %% Französische Anleihe 68,60, 3 9%/ Franzöfisde f Amtliches. s

Laugeland gestrandet und gesunken. bewahrt, soweit folhe niht durch die wiederholten Unruben und 97,90, 4 %% Spanische e E L No Russen von [i i 2 L ; Streiks hervorgerufen wurden. Die Entwilung des neuen Gesc{üsts- | 27,00, 3 %/% Nussen, E T o Türken unif, 1g (Forisebuna aus dem Hauptblatt.) Madrid, 11. Januar. (W. T. B.) Einer Meldung aus | jahres hängt wesentlih davon ab, ob es gelingt, die Arbeitnehmer Suezkanal, 62%, uo ZAnio (R ‘T. B) Devi j Santiago de Chile zufolge ist der spanische Kreuzer | davon zu überzeugen, daß nidt durch wirtschaftliche Kämpfe, sondern Paris, 12, TE38 00 Belgien 105,25 (Gebisenkurse. Deyf Deutsches Reich. „España*“ bei nebligem Wetter und Ebbe in den cilenishen Ge- | allein dur gemeinsame energische Arbeit ihre Interessen, dic mit denen [and 23,1 9 Amerika 1628,01 , Be Ger 20 G : ngland 61,15, dal L wässern aufgelaufen. Nah neueren Meldungen konnte der | des Werkes unlösbar verbunden sind, am N (uit j R A As ie Des “B A E 2700, Al Se reuze iede emachti werden. Der Bruttoüberscchuß iacnen Betriebe um Beteiligungen beträ msterdam, 12. J . Le De ese W S Kreuzer wieder flott gemach) Der Bruttoüberschuß der eigenen Betriebe etciligung g 11,394, Wechsel auf Berlin 4,4124, Wechsel auf Paris 18 g S [S S L über den Haushalt der landwirtshastlihen Ver- | Plenum zum Ausdruck gebracht worden, daß gegen das Land- waltung der Präsident des Staatsministeriums und Minister | wirtschaftsministecrium nicht der Vorwurf erhoben werden könne, für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Braun gehalten | daß es auf dem Gebiete der Siedlung seine Pfliht niht tue; hat, hatie folgenden Wortlaut : jedenfalls haben keinerlei substantiierte Behauptungen aufgestellt Meine Damen und Herren! Fn der Besprechung, die vor den | werden köznen, die einen solchen Vorwurf gerehtfertigt ersheinen Weihnachtsferien stattgefunden hat, ist von dem Redner der | lassen. Gleihwohl ist in der Presse, und zwar in den Vlättern

12 837865 .Æ, abgeschrieben werden 9 988 964 #, für Beamte und d, We ) S I fi rbeiter werden verwendet 10 Mill. Mark, zum Bau von Wohn- | auf Schweiz 47,55, Wechsel auf Wien 0,65, Wechsel auf Kopentza

Deutschnationalen Volkspartei, dem Herrn Abgeordneten von der | fast aller bürgerlihen Parteien, mehrfach ein solcher Vorwurf Osten, dez Wunsch laut geworden, bei der endgültigen Entscheidung | erhoben worden. Es ist dies in der lezten Zeit in steigenden

bäufern 5 Mill. Mark, der Talonsteuerreserve werden zugeführt | 52,45, Wechsel auf Stockholm 65,70, Wechsel auf Christiania ;/, über die Verwendung der UebershüssederViehhandels- | Maße gesGehen, und dec Voctwourj hat si so weit gesicigert, daß

lten die Aktionäre 4 vH = 2560 000 Æ, | Wechfel auf New York 302,00, Wechsel auf Brüssel 19,621, Sa verbände dem hohen Hause Gelegenheit zu geben, seine Wünsche | man behauptete, das Landwirtschafl8ministerium sabotiere die

155 000 Æ. Weiter erhal 4 2 a O jed i Aufsichts 513 400 M. F erbalten die Aktionäre aus | auf Madrid 41,00, Wechsel auf Italien 10,75, 5 9% Niederlinz dee O ina O O S S 11 Staatsanleihe von 1915 85L, 3 9% Niederläid. Staatsanleis zu äußern. Jh glaube, daß das nah den gzwingenden Be- | ganze Siedlung. Tatsahenmaterial konnte dafür niht angeführt stimmungen der Saßzungen der Viehhandelsverbände nicht gut an- | werden. Fch habe Fhnen im Ausschuß wie auch früher bei anderer

MARIE, 0A Me, bsergebnissen 7 040 000 .# = 11 vH, aus den Einkünften ; A ¿ z L t ie & ck O S, aus 01 N L t D 3 BA D E 2 li Im Zusammenhange mit der kürzli erfolgten Neuregelung e S TotergeseUlschaften 6 100 000 M = 10 vH; | Königlich Niederländ. Petroleum 619,50, Holland-Ämerika-Linie 93) gängig sein wird. Jm § 14 der Satzungen der Viehhandelsverbände | Gekegenheit im Plenum bereits die Zahlen genannt, die das heißt es: Ergebnis der Siedlungstätigkeit in Preußen darstellen. Fch

des Devisenverkehrs in Oesterreich ist laut Meldung d | für besondere Zuwe UÜnterstühungen, wohltätige und | Atchison, Topeka & Santa Fs —,—, Rock Island 98, & S R ETY i N ¿f für besondere Zuwendungen, Unterstü ungen, ) g on, 2 [S E 1 ®_ Soul _„W. T. B. Me A fe r nt A I L v T & gemeinnützige Zwecke wurden 180601 .# gebraucht. Der aus | Pacific ee E L 1 Ce ¿uon Pacific 164 ge geb s Ln Rei 38 N % e Oester 4 Ger E mit- |- dem Vorjahre übernommene Vortrag wird wieder vorgetragen. Anaconda 87%, Uni s tale (Mit La (s Fest O fich Sahl O ritt N “Bestäti M erteilen zu | Zur Verbesserung ihrer Betriebe und für Neuerwerbungen von Grund- Amst erdam, A Quer: Bj l e G ur le bon j geführten E D O tid-¿fterreidhisde Pein Notén | stücken wurde im Berichtsjähre der Betrag von 10 988 864 .6 auf- Hevdt - Kerstens O Schwei 1750 Ri auf London ld aen E Dneatisder Dank na wie vor ein- Einfubrverbot. | gewendet, Det Grundbesig hat fich Um 1. hs 71 à 60 qm gui Berlin 4,88, Paris O E N L » Ñoperkza der Oesterreichi] )z nan! ven Ban bn “n terschied ber Dauer seines | 2213 ha 92 a 42 qm erhöht, ferner ist die Zahl der eigenen Häutfer 01,79, Stockholm A , G E E (9, Verw York 302,60, Bri Es muß daher jeder - L ror E E, ne: dot öster- auf 609 mit 3702 Wohnungen gestiegen. Insgesamt standen am Ende 19,65, Madrid 41,00, u V o T. B Ï Nufenthaltes in Desterreih mit einer Ginsuß gun des Berichtsjahres leins{ließlih der zugemieteten) 666 Häuser mit Kopenhagen, 12. Januar. L Silbe j f Oamburg 7 Die Einnahmen des Verbandes müssen nah Deckung der Ver- | möchte sie Jhnen hier noch einmal wiederholen. Troß der großen waltungskosten zur Hebung und Wiederherstellung der Viehzucht | Shwierigkeiten, die auf dem Gebiete der Siedlung besiechen und und Viehhaltung oder zur Unterstühung der Kommunalverbände | die von Vertretern aller Parteien, von allen sachtundic en Leuteir bei den ihnen auf dem Gebiete der Beschaffung und Bewirt- | auf diesem Gebiete ohne weiteres anerkannt werden, ist es ge- haftung von Vieh und Fleish obliegenden Aufgaben Ver- | lungen, in Preußen vom 1. Januar 1919 bis zum 39. September wendung finden. 1920 4884 Neusiedlungen auf über 30 900 Hektar Land zu schaffen. Es heißt dann weiter in § 15: Es ist weiter gelungen, Landhungrige insofern zu befriedigen, als Der Vorstand ist nah den von dem LandesfleisGamt auf- | an 16439 Adjazenien 19 000 Hektar Land zu Eigentum und an gestellten Richtlinien befugt, . 34 508 Adjazenten 30600 Hektar Land pahtizeise abgegeben wur=-

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reichischen Devifenzentrale für etwa mitgeführte Noten dieser Art ver- | 1546 Wohnungen für die Beamten und Arbeiter zur Verfügung. Im | London 21,60, do. auf New York 575,00, do. auf schen sein. E íFnteresse U badi na betciligte si die Gesellschaft mit | do. auf Paris 35,79, do. auf Antwerpen 37,90, do. auf Zürid) 9 Der Abs&luß der Siemens u. Halske Aktien- [350000 dänischen Kr. an der mit cinem Kavital von 1 000000 dänifcen Kr. | do. auf Amsterdam 190,00, do. auf Stockholm 123,00, d gesellschaft, Berlin, für das am 81. Juli 1920 zu Ende | ‘gegründeten Skandinavisk-Amerikansk Transit Co., Kopenhagen. | Christiania 98,75, do. auf Helsingfors 18,25. cgangene Geschäftsjahr weist laut „W. T. B.“ einen Gewinn von | Von ihrem Anteil find bis jeßt 259% mit 62500 dänischen Kr. Stocholm, 12. Januar. (W.L. B.) Sichtwehsel auf V ) 844 4131 4 gegen 15 736 122.4 im Vorjahre auf. Nach Abzug der | eingefordert worden. An der Oberschlesischen Rohrbau-Gesellscaft 4 17,63, do. auf Berlin 6,90, do. auf Paris 28,85, do. auf Bri dlungsunfkosten, der Anleihezinsen, der Abschreibungen auf Ge- |- m. b. H., Berlin, die aus dem Betriebsabteil Hohdruckrohrleitungsbau | 30,75, do. auf schweiz. Pläße 73,75, do. auf Amsterdam lj fude sowie nah Zuweisung von 4 Millionen Mark an cinen | mit cinem Kapital von 300 000 # gegründet wurde, ist die Gesell- | do. auf Kopenhagen 80,50, do. auf Christiania 79,2%, do 1 gemeinsam mit den Siemens - Schuckert - Werken errichteten aft mit 55 9/6 = 165 000 “4 beteiligt. Washington 471,00, do. auf Helsingfors 14,35. | Fonds von 12 Millionen Mark zur Erweiterung der Für- Die Robeinnabmen der Canada-Pacific-Eisenbahn Christiania, 12. Januar. (W. T. B.) Sihtwessel soracslistung und zur Sicherstellung von Nuhegeßaltszu- betragen aut Meldung des M. T. B.° in der ersten Januarwoche London 22,30, do. auf Hamburg 8,85, do. auf Paris 2650, dey s{üssen ergikt fi ein Reingewinn von 16 43d 763 M | 5 302000 Dollar (132 000 Dollar mebr als im Vorjah?). New York 593,00, do. auf Amsterdam 196,50, do. auf Zürih 3} gegen 11 457 441 .6 im Vorjahr. Be Aufsichtsrat R 4 D S A 10 Sa as (W. T B) Die Staatskorrespondenz“ do. auf DEORR d va auf emen 38,29, do, auf Gi r Das G N Etienfani 7 illio 2 É z ) S 2 , J . An . m j l 27 06 ¡ OPenHac 20. für das alte Aktienkavital von 63 Millionen Mak und ferner 6 vH elbe; Die Beelähihazmden der Gen tien Banka mes holm 127,00, do. auf Kopenhagen

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tir das neu binzugekto Aktienkapital von 63 Millionen vorzu- en L 11 für das neu binzugekommene Aktienkapital )} M j hcise din: DestenreiBilck NnnacilBen Ban? ub

{lagen. Ein Betrag von 3 Millionen Mark soll der Sonderrü- Tage zugewiesen werden, die fih dadurch auf 22 Millionen Mark erl bt, 500 000.4 follen dem Dispositionsfonds zufließen, fodaß nach Abzug der Tantiemen an den Aufsichi#rat als Vortrag auf neue Nechnung 1097060 # gegen 1065506 Á& im Vorjahre verbleiben. Aus der Bilanz über das Zwischengeschäfts- jahr August - September 1920, die infolge Verlegung des GesCäflsjabres notwendig wurde, ergibt sich ein Reingewinn von 4899 6229 M, wovon 2. vH auf das gesamte Aktienkapital von 196 Millionen Mark und außerdem die, Zuführung von. 1 Million Mark für Sonderrüdlage, ferner die Zusvendung von 100 000 4 an den Dispositionsfonds erfolgen foll, sodaß nah Abzug der Tantiemen 1098 977 46 auf neue Recbnung vorzutragen sind. Aus dem Gez shäftébericht find folaende Angaben hervorzuheben: Das Geschäftsjahr siand im ZeiGen wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Knappheit an Noh- itofn und die Kohlennot verursachten in den Betrieben große Schwierigkeiten, die erst gegen Ende des Geschäftsjahres etwas hehoben wurden. . Die fortgeseßt steigenden Löhne ‘und Gehälter sowie die andauernde Steigerung der Preise für alte ‘Materialien

vorübergehend unterbroWen, weil die von den Liquidatoren der Bank in Ausficht genommenen Modifikationen der Aufstellung den Gegen- stand von Verhandlungen bilden, die noch niht abgeschlossen sind. Inzwischen wird bekanutgegeben, daß der Umlauf in deut]ch- österreichischen Banknoten am 23. Dezember 29484 602 474 Kronen und gegen den Stand vom 15. Dezember cine Erhöhung um 549079377 Kronen erfahren hat.

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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 11. Januar 1921.

Nußhrrevier Oberschlesisches Nevier Anzahl der Wagen

Gestellt“... 19 932 : 8 736 Nicht gestellt. e ad 279+ «drei 0

Berichte von auswärtigen Warenmärkten London, 11. Januar. (W. T. B.) Bei der Eröffnun Wollauktion wurden heute 13 190 Ballen angeboten, Der Vi bewerb war nicht sehr rege, da die Preisbegrenzungen seiten j Verkäufer für zu hoch gehalten wurden. Die Teile der angebe Ware, die verkauft wurden, wurden zu 10 vH niedrigeren Prisai Vergleich mit den Dezembernotierungen abgegeben. Liverpool, 11. Januar. (W. L. B.) Baumwoll Umsatz 5000 Balien, Einfuhr 14350 Ballen, davon amerik Baumwolle —,— Ballen. Januar 10,51, Februar 10,51, Mär; 104 Amerikanische und brasilianishe 22, ägyptische 100 Punkte höher, Manchester, 11. Januar. (W. T. B.) Die Nachfrage s Tuche nimmt zu. Für Garne war die Haltung stetiger.

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(Große andauernde Unruhe. Glocke des Préfidenten.)

Dec Vorstand ist nah den ‘von dem Landesfleischamt auf- gestellten Richtlinien befugt, zur Förderung der Viehzucht im Einvernehmen mit der Provinzialfleischstelle einmalige Auf- wendungen zu machen und Darlehen zu gewähren. Er bedarf : hierzu dex Genehmigung des Oberpräsidenten.

Meine Damen und Herren! Die Staatsregierung kann nur mittelbar über den Obexrpräsidenten ihren Einfluß auf die Be stimmung über die Verwendung der Ueberschüsse geltend macen. Das ist au bisher geshehen. Fur übrigen entscheiden die Vor- stände selbst. Für die Forderung nach Mitbestimmung des Par= laments dürfte bei der endgültigen Entscheidung über die Ver- wendung der Ueberschüsse kein Raum mehr sein. Uebrigens glaube ih, daß bei der endgültigen Liquidation und Ausschüttung der

- Restübershüsse wohl no& kaum viel an Uebershüssen vorhanden

den. Meine Damen und Herren! Wenn Sie sih vergegenwärtigen,

daß vor dem Kriege in dem reihen Preußen, das diese Shwierig=-

keiten, wie sie heute der Siedlung entgegenstehen, nicht tannte, alljährlih nux etwa 1590 Siedlungen geschaffen wurden, werder Sie anerkennen, daß jeßt im Hinblid auf die großen -Schtivierig- teiten, die der Siedlung entgegenstehen, doch recht Erhebliches ge- leistet worden ist (sehr wahr! links), und daß wir in Preußen keine Veranlassung haben, uns hinter irgendein Land zu versteTen. Meine Damen und Herren! Der Herr Abgeordnete von dex Osten hat in der vorigen Sihung zwei Fälle von sogenaunte: sozialdemokratisher Siedlungsfcindlichkeit zur: Sprache gebracht, indem ex hier Mitteilun;en, die ihm geworden sind, vorgetragen hat, um der Staatsregjerung die Möglichkeit zu geben, eine Klarsiellung herbeizuführen. Jch habe versuht, diese Fälle klarzustellen. Der cine Fall, der das Rittergut Ecdmannsdorf im Riese:1-

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sein wird. Es wird das Parlament also wohl kaum Gelegenheit - : Fall i ° O 4 Y haben können, erhebliche Wünsche in bezug auf die Verwendung gebirge betrifft, liegt nicht so, wie es Herru von der Osten mit- der Uebershüjse mit Erfolg geliend zu machen. geteilt worden ist. Es handelt sich hier um ein Gut, das nit

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maten es unmöglich, zuverlässige Verkaufspreise zu berechnen, was Beladen zurück- - Aeronautisches Observatorium, besonders die Auslandsgeschäfte beeinflußte. Wenn es troßdem ge- geliefert. „4 18 388 8710 Lindenberg, Kr. Beeskow. Tungen ist, die Ausfuhr in elektrotechnishen Artikeln zu steigern und | j 11. Januar 1921. Dra@enaufstica von 9 a bis 10 6

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darcus Nutzen zu ziehen, so ist dies einerseits auf die in der ganzen elt bis zum Sc&lusse des Geschäftsjahres vorhandene Waren- nacfrage zurüczuführen, andererseits auf die anerkannte Güte der Fabrikate der Gesellschaft und auf das Vertrauen des Auslandes in die technische Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie.

Der Iahresabs{luß der Siemens-Schuckertwerke (S, m. h. H., Berlin, für das am 31. Juli 1920 abgelaufene Ge- \chäftsjahr ergibt, laut Meldung des „W. T. B.“, einen Brutto- gewinn von 37 287 541 Æ und einen Reingewinn von 12 769 751 M, gegen 15 293 975 A im Vorjahre, aus dem 109 vH, wie im Vorjahr, verteilt, 2500 000 4, wie im Vorjahr, der Nülage und 500 000 4, wie im Vorjahr, dem Dispositionsfonds zugeführt werden, fo daß auf neue Redlnung 769751 H vorgetragen \sind. De wegen der Verlegung des Geschäftsjahres süx den 30, September aufgestellte weitere Bilanz {ließt mit einem Nohgewinn von 6992939 L. Der Reingewinn beträgt 2 806 496 MÆ. Hiervon werden eine anteilige Dividende von 10 vH auêgesüttet, der Nüdlage 500 000 4, . dem Dispositionsfonds 100 000 4 zugeführt und die verbleibenden 706 495 .& auf neue Nechnung vorgetragen. Aus dem Geschäftsbericht ist folgendes her- vorzuheben: Die BVroduftion elektrotechnischen Materials konnte an- , fanas den Anforderungen des Marktes nicht entsprechen. Der Mangel an Ware und die infolge sfinkender Valuta ftets ansteigenden Preise irugen tn die Nachfrage ein spekulatives Moment. Der Bestellungs- eingang überdeckte bei weitem die tatsächlihe Aufnahmefähigkeit des Markts und führte bei dem Umshwung der wirtschaftlißen Vers hältnisse am Schlusse des Jahres zu einer starken Ueberfüllung der Läger. Ein Teil der Abnehrmerkreise stand tufolgedessen vor großen finanziellen SHwterigkeiten, zu deren Ueberwindung die Gesellschaft belfend eingreifen mußte. Nur ein planmäßiges Zusammenwirken der gesamten Elektrotelnik vermied die Wirtschaftskrise, die fich aus diescm Umschwung herauszubilden drohte.

Am 28. Dezember 1920 wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die Mansfeldscher Metallhandel-A.-G. mit einem Kapital von 5000000 4 von ‘der Mansfeldschen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft zu Eisleben, der Firma N. Levy & Co. zu Berlin-Charlottenburg, der Allgemeinen Deutschen Gredit-Anstalt zu Leipzig und der Dresoner Bank zu Berlin gegründet. Der neuen AktiengesellsGaft wird der Verkauf der von der Mansfeldschen Gewerkschaft hergestellten Nohmetalle, Metallfabrikate sowie der metallhaltigen Nebeu- und Zwischenprodukte der Hüttenbetriebe ein- \chließlih Schwefel- und Salpetersäure übertragen. Durch diese Gründung hat die Mansfeldsche Gewerkschaft ein Verkaufsorgan ins Leben gerufen, das in der Lage ist, alle Vorteile {chneller Information und einèr umfassenden Marktorientierung auszunußen, die der Sih im Zentrum des deutschen Wirtschaftslebens bietet. Die Büros derx (Gesellschaft werden sich Berlin W., Klosterstraße 43, befinden, wo der (Seschäftsbetrieb in, furzer Zeit aufgenommen werdén wird. Den Aufsichtsrat bilden Kommerzienrat Norbert Levy als Vor- sizender, Geh. Kommerzienrat Tobias - Leipzig als ftellver- tretender Vorsißender, Geh. Nat Dr. Dittrich - Leipzig, Vor- fißender der Deputation der Mansfeldschen Gewerkschaft, Ge- heimer Legationsrat Dr. Frisch - Berlin, Direktor der Dresdner Bank, Generaldirektor Dr. Heinhold, Eisleben, Oberberg- und Hütten- direktor der Mansfeldshen Gewerkschaft, Diplombergingenicur Ernst Hennemann-Berlin, i. Fa. MontangescUschaft m. ‘b. H., Konsul D. Schoen-Leipzig, Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt. Den Vorstand bilden: D. Kurrer, kaufmännischer Direktor der Mans- feldshen Gewerkschaft-Giëleben, Direktor W. Franke und Direktor (F. Dorfmüller.

Nah dem Geschäftsbericht der Oberschlesischen Cisenbahn-Bevarfs3-Aktién-Gesellschaft Fries denshütte über das Geschäftsjahr 1920, dessen Schluß auf den 30. September verlegt worden ift, ist das günstige Ergebnis in erster Linie auf die Preisgestaltung zurückzufübren. Die allmähliche An- näherung der Inlandspreise an die des Wellmarkts, die im Frühjahr

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__ Die El ektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deuls(e Elektrolytkuvfernotiz stellte sich laut Meldung des „W. T. B.“ am 12. d. M. auf 2083 6 für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Frankfurta. M., 12. Januar. (Abendbörse.) (W. T. B.) Auf die mäßige Befestigung der Devisenpreise, besonders New York, trat eine Erholung auf den meisten Marktgebieten ein. Mexikaner stellten sich zirka 10 vH höher. 5% Goldmerikaner. notierten 675, 5 9/9 Silbermexikaner 477, 5% TSchuantepec 480. Schiffahrtsaëtien waren behauptet. Hayag 201, Nordd. Lloyd 203. Auf dem Montan- markte hielt die ungleihmäßige Tendenz an. Mannesmann waren er- Holt 664—670, nabörslih 672, Oberbedarf 328,90—331, Rheins ftall 569—572, Harpener 939—538, Phönix Bergbau 655, Deutsch Luxemburger 368, Gelsenkirchen 388,90, Berzelius verloren mit 521 9 9/0, Westeregeln mit 900 129/69, Daimler lagen besser 311—312, Adlerwerke Kleyer 325,90, Hirsch Kupfer 455, nach der Börse 440, Deutscher Eisenhandel 350. Von Elektrowerten waren Bergmann bei regerer Nachfrage befestigt 358—389, nahbörslich 390, A. E. G. 330, Lahmeyer 262, Licht und Krast 245. Chemische Farbwerke Mühlheim wurden bei großer Nachfrage mit 400 rationiert Plus 20 0/0, Bad. Anilin 587, Th. Goldschmidt 908, Chem. Gridsheim 440, Höchster Farbwerke 457,50, Gold- und Silberscheideanstalt 898. Für Kassaindustriepapiere zeigten sich größtenteils mäßige Kursbesserung. Zellstoff Waldhof 500, Zement Heidelberg 380, Berlin - Frankfurter Gummi 387, Ver. Fränkishe Schuhfabrik 304,50, Eisenwerk Meyer 9398. Im freien Verkehr notierten Deutsche Petroleum 2090, Mans- felder Kuxe 3000-—5050, Benz Motoren 292.» Die Tendenz des Devifenmarktles war unentschieden, es wurden folgende Notierungen gemeldet: Brüssel 447, Holland 22724, London 258, Paris 422, Schweiz 1075, Italien 243, New York 69.

Köln, 12. Januar. (W. T. B.) EnglischGe Noten 256,50 bis 298,00, Französishe Noten 421,00—423,50, Belgishe Noten 444,00 bis 444,50, Holländische Noten 2257,00—2265,00, Rumänische Noten —,—, Amerikanishe Noten 66,75—67!/z, Schweizerishe Noten 1060,00—1070,00, JItalienisWe Noten —,—, Stockboliner Noten —, —- Amerik. Kabelauszahßlung 68,00.

Leipzig, 12, Januar. (W. T. B.) Geschlossen.

Hamburg, 12. Januar. (W. T. B) Börsens§lußkurse. Deutsh-Australishe Dampfschiff - Gesellschaft 366,50 bis 370,00. bez., Hapag 197,50 bis 199,25 bez, Hamburg - Südamerika 390,00 bis 396,00 bez., Norddeutscher Llovd 199,00 bis 203,50 bez., Vereinigte Elbeschiffahrt 394,50 bis 398,50 bez., Schantungbahn 570,00 G., 980,00 B., Brasilianische Bank 640,00 G., 660,00 B., Commerz- und Privat - Bank 224,50 G,, 226,50 B., Vereinsbank 219,00 G., 21,00 B., Alsen-Portland-Zement. 431,50 bis 434,00 bez., Anglo Continental —,— G., 386,00 B.,, Asbest Calmon 364,50 bis 365,90 bez., Dynamit Nobel 381,50 bis 385,00 bez., Gerbstoff Nenner T 8,00 bis 586,00 Pez., Norddeutsde Jutespinnerei —,— G., 333,00 B., Harburg-Wiener Gummi 439,00 bis 440,50 bez., Caoko 178,00 bez, Sloman Salpeter 2375,00 bez., Neuguinea 550,00 G., 970,00 B., Otavi-Minen-Aktien 710,00 bez., do. Genuß, —,— G, 610,00 B. Tendenz: Sklill.

Wien, 12. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Berlin 982.00 G., Amsterdam 223,75 G., Zürich 105,50 G, Kopenhagen 116,75 G., Stockholm 147,90 G., Christiania 115,50 G,, Marknoten 982,00 G., London 2555 G. *

Prag, 12. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Deyvisen- zentrale: Berlin 121,25 G.,, Marknoten 121,25 G.,, Wien 12,20 G.

London, 12. Januar. (W. T. B.) 22 9% Englische Konsols 471/,, 9 9% Argentinier von 1886 87, 490% Brasilianer von 1889 37, 4 9% Japaner von 1899 52, 9 % Merikanishe Goldanleihe von 1899 5ò, 3 9% Portugiefen 19, Canadian Pacific 156, Baltimore

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12. Sanuar 1921. Dragenaufstieg von 6 a bis 7a.

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(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) Freitag: 11 bezugsvorstelung. Mignon. Anfaug 7 Uhr. Sonnabend: Fidelio. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Freila reservesay 143. Neu einstudiert: Torquato Tasso, Anfang Sonnabend: Die Sterne. Anfang 7 Uhr.

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Verantwertlidher Schriftleiter: Dircktor Dr. Tyrol, Ga Verantwortlich für den Anzeigenteil : Der Vorsteher der Geschäft)

ebnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Menger in g) in Berlin

Druck der, Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstill : Berlin, Wilhelmstr. 32.

Vier Beilagen

(einsließlich Börsenbeilage ) or Bet

und Crsre, Zweite, Dritte und Vierte Zentral -Handelsregisler- sowie die Jnhaltsangabe Nr. 1 Fu Nr.

des öffentlichen Anzeigers eigt

und ein Sachverzeichnis zum Deutschen Reichs" “0 und Preußischen Staatsanzeiger vom 1, Juli b

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Zur Frage des Landesökonomickollegiums, die gleihfalls wiederum angeschnitten worden ift, möchte ih, soweit die rechtlihe Seite in Frage kommt, darauf hinweisen, daß das Regulativ vom 25. März 1842, das durch Königliche Kabinetts= order erlassen ist, nah der Auffassung des Landesökonomie?ollegiums Gesezeskraft hat. Jch lasse ganz dahingestellt sein, ob das richtig ist Tatsächlich besieht dieses Regulativ lange niht mehr. Es ist bereits im Jahre 1850 durh ein neues erseßt worden, dieses ist im Jahre 1870 wiedecum durH ein anderes erscht worden, und das jeßt geltende Regulativ ist vom Fahre 1828. Es ist seinerzeit durch Königliche Kabinettsorder ohne jede Mitwirkung des Parlaments elassen und hat deingemäß zweifelsfrei éine Geseßes- kraft. Es fann daher auch vou der Sielle, auf die die Befugnisse des Königs übergegangen sind, wieder ausgehoben werden. So viel über die rechtlihe Seite.

Herr Abgeordneter von der Osten hat aber gesagt, es sei au in materieller Hinsicht von außerordentilihem Wert, daß das Land- wirtschaftsministeriuum nah wie vor den sahlundigen Beirat des Landesökonomiekollegiums genieße. Meine Damen und Herren! Jch habe schon darauf Hingewiesen, daß das Landwirtishafts- ministerium niht nur saŸlundige Mitarbeiter hat, sondern daß auch die Landwirtschafiskammern als zuständige Berufsvertretung der Landwirtschaft dem Landwirtschaftsministerium mit durhaus hinreichender Sahkunde, und zwar al3 Berater aus der Praxis, zur Verfügung stehen. Däs scheint auch die Auffassung meiner Herren Vorgänger gewesen zu sein; denn das Laude?ökonomie- follegium hat in den leßten zehn Fahren, in den Jahren 1919 bis 1920, nur fünsmak getagt, und hat seit dem Jahre 1914 überhaupt nicht mehc getagt. (Hört, hört! links.) Also meinte beiden leßten Herren Vorgänger haben diesen sachkundigen Rat in sechs «Fahren überhaupt nit gebrauht. (Hört, hört! links.) Mein vorleßter Serr Vorgänger hat es niht einmal für nötig gehalten, im Fahre 1917, al3 die Amtsperiode der alten Mitglicder abgelaufen war, neue zu ernennen. (Hört, hört! links.) Und nun soll für

_mich auf einma! dieser sachkundige Rat so außerordentli wichtig

und notwendig sein. Wenn Herr von Schorlemer und Herr von Eijenhart-Rothe in den leßten sechs Fahren ohne diesen sach- fundigen Rat ausgekomnen sind, so werde ih auch noch einige Zeit ohne ihn auskommen. Daraus geht hervor, daß auc materiell nah keinec Richtung die Notwendigkeit besteht, dieses Kollegium aufrehtzuerhalten. Getagt hat lediglich der ständige Auss{chuß dieses Kollegiums, der in seinem Personenbestande fast genau übercinstinmt mit dem Verband der Landwirtschaftskammern. (Hört, hôrt! links.) Diese Herren vom Verband der Landwirt {haftskammern haben allerdings des öfteren untec dem Nameu „Landesölkonomiekollegium“ geiagt. Das Hatte für sie den Vorzug, daß sie nah außen hin ein nah ihrer Auffassung besseres Dekorunm hatten; weiter hatte es aber auch materiell den Erfolg, daß aus

| dem Bet ürfnisfonds des Ministeriums die Kosten für sie getragen | wurden. (Hört, hört! links.) ¿Deshalb Hatten sie ein erhebliches | Juteresse daran, den Verband der Landwirtschastskammern. weiter

unter der Firma „ständiger Ausschuß des Landesökonomic-

cinem großen Shloß und einer Parkanlage belastet ist, aljo unr cin an sich schon ganz ungeeignetes Siedlungsobjekt. Das Eut hat früher der Hofkammer, also zum Hausfideikommiß gehört. Es ist daun an cinen Amtsrat, dessen Name mir nit gegenwärtig ist, verkauft worden. Dies ist ein Herx, der sich in der ganzeiz Gegend durch seine Wirtshaftsführung und sein sonstiges Ver= halten unbeliebt gemaht haben soll, und die Bevölkerung atmete auf, als das Gut nun an diesen schr sozial empfindenden und wirtschaftliß modernen angesehenen Mann verkauft werden sollte. Die Landgesellschaft hat niht auf Drängen oder Veranlassung des Herrn Oberpräsidenten von der Ausübung des Vorkaufsrechts

Oberpräsidenten schr dankbar, daß er mit dem neuen Käujser, der übrigens der Deutschnationalen Partei angehört, gleichwohl aber

egen seines sozialen Sinnes bei den Arbeitern in jener Gegend sehr angesehen ist, verhandelt und diesen veranlaßt hat, 140 Morgen für Sicdlungszwede freizugeben und außerdem noch 200 000 Æ für die Kreisfiedlung8gesellschaft, die ziemlich bankrott war, zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre Siedlungstätigkeit forisezen könnte. Die Landgesellschaft hat ausdrütlih, wie ein vorlicgendes Schreiben beweist, dem Oberpräsidenten für seine Vermittlung gedankt, daß dieser Kauf zustande gekommen ist, so daß sie aus diesem Grunde von der Ausübung des Vorkaufsrechts hat abseßzen können. Von einer sozialdemoïratishen Siedlungs feindlichkeit kann hier gar keine Rede sein.

Der andere Fall, der die Stadt Stroppen betrifft, geht eigent=- lich mein Ministerium nichts an, es handelt sich da um eine Wohnungsangelegenheit, die vom Ministerinm für Volkswohl= fahrt zu bearbeiten ist. Dort ist nicht zu ländlichen Siedlungs- zwedZen, sondern vom Regierungsprüsidenten als Wohnungskom- missax Land enteignet worden von einem benachbarten Guts» besißer, um es dem Wohnungsbau zu ershließen. Jh möchte materiell auf die Sade gar niht eingehen. Aber jedenfalls ist auch heute schon bei allen Teilen Uebereinstimmung darüber, daß man ciner Stadt wie Stroppen, die sih tun rückläufiger Entwick= lung befindet und nur etwa 400 bis 500 Einwohner hat, also ein kleines Dorf ist, nicht im Wege der Enteignung 62 Morgen Land für Wohnungen zuweisen kann. (Hört, hört! links.) Da offenbar ctivas nicht ganz in Ordnung ist, so haben alle Teile das bereits eingesehen, und es ist im Wege der Vereinbarung bereits auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt worden. ;

Es fam noch hinzu, daß eîne Obstplantage, Rhabarberplan- tage mitinbegriffen war, unv daß jeßt die Stadt einen Teil des Geländes, der ihr im Wege der Enteignung übertragen war, an andere Leute verpachtet hatte. Da die Sache noch s{chwebt, will ih mi jedoch niht hineinmishen. Jedenfalls ist auch auf diesem Gebiet von einer Feindshaft dec Sozialdemokraten gegen die Siedlung gar keine Rede; die ganze Angelegenheit hat mit land=- wirtschaftliGer Siedlung nihts zu tun.

Gestatten Sie, daß ich nochmals auf den Vorwurf zurü komme, der allgemein gegen mein Ministerium wegen seiner ans

_geblihen Siedlungsfecindlichkeit erhoben wird. Jm Parlament