1921 / 15 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Jan 1921 18:00:01 GMT) scan diff

: Litaueit. estern ist bie Nationalversammlung nah 2!/zmonatiger Unterbrehun Minister des Aeußern Dr. bekannt, daß

Von interalliierier Seile wird dem „Wolffshen Tele- graphenbüro“ zufolge mitgeteilt, daß eine Verlängerung risten, die im Abstimmungsreglement für Ober- \hlesien vorgesehen find, nicht zu erwarten ist. liegende Abstimmungsreglement, ênderlich. Ebenso ist unzutreffend, daß die Abstimmung am 183. März statifinden soll. Der Botschafterrat in Paris wird Dieser wird von Oppeln aus bekannt- gegeben, ehe die französische Presse ihn erhält.

worden. Der urickis gab in seiner Erklärung r Volk3gbstimmung

wiedereröffnet so wird erklärt, ist unab- die litauishe Regierung grundsäßlich zugestimmt habe. Litauen müsse aber die Möglich- eit Mgen werden, unter den gleichen Bedingungen zu stimmen wie Polen.

den Termin festseßen. Dschecho-Slowakei.

Sm Abgeordnetenhaus wurde gestern das Nachtra budget in erster und zweiter Lesu deutschen Parteien und der ischechi genommen.

Aus Anlaß de3 50. Jahresiags der Gründung des Deutschen Reichs hat der deutsche parlamenta- rishe Verband der Abgeordneten und Senatoren eine feierlihe Vollversammlüng abgehalten, in der die Ab- sendung nachstehenden präsidenten Ebert beschl

„Die im deutschen parlamentarischen deutschen Abgeordneten und Nepublik grüßen am Tage des 50 Reiches den Präsidentéèn

gegen die Stimmen aller

Nach erfolgier Zusammenlegung der bisher die Kriegs- en Sozialdemokraten an-

gefangenenangelegenheiten bearbeitenden Abteilu abwidlungshauptamts mit der Reichszentralste und Zivilgefangene ist nunmehr für alle Angelegenheiten der. noch im Ausland befindlichen j gefangenen sowie der bereits heimgekehrten Kriegsgefangenen allein die Neichszentralstelle für Kriegs- und Zivil- gefangene zuständig.

en des Heeres- für Kriegs-

an den Reichs-

Verbande vereinigten {chccho-slowakishen hrigen Bestehens des Deutschen s als den obersten Vertreter des Deutschen Reiches. Abgetrennt vom Mutterlande, fühlen sie umso- mehr die gemeinsamen Bande, die das deutsche Volk der Tscheho- Slowakei mit dem deutschen Volkskörper in Kultur, Gesittung und eben diesen Gefühlen be-

rüsfungen und m sein natlirliches und un- eht auf Selbstbestimmung in einer wahrhaft fratiiGen Völkergemeinschaft Guropas gewährleistet werden.“

Dann begab sih ein Abgeordneter des Verbandes en Gesandten, Minister Saenger, um ihm die G e des parlamentarischen Verbandes zum ö0jährigen Be- sichen des Deutschen Reiches zu überbringen.

Telegramms ofen wurde:

Sachsen.

u Begaînn der gestrigen Sitzung des Landiágs richtete räsident Fräßdorf eine kurze Ansprache an das Haus, in der er des 18. Januar als eines denkwürdigen Tages in der Geschihte Deutschlands gedachte. Einheit des Reichs zu erhalten Schwierigkeiten zu bekämpfen. Einigkeit. ;

Der Landtag hielt gestern aus Anlaß des s50jährigen Fubiläums der Neichsgründung eine feierliche Sizung ab. Der Nrôäsident Kopf führte in seiner Festrede u. a. aus:

Das deutsche Volk sei fest entschlossen, die Einheit des Neiches zu wahren, und wenn nötig, dafür y deutsche Volk müsse sih wieder emporarbeiten und zur Lösung aller großen Kulturaufgaben der Menschheit beitragen. 1 moralishe Aufstieg gelungen, werde au det politische und der wirt- Diese Hoffnung könne Deutschland abér were innere Erschüiteuungent ver-

Senatoren der

Vor allem gelte ‘es, die E und E Gegen wrtgen E A P

ie Hauntbedingung dafür sei | geistigen Anshauungen verbinden, un 4 B gung dauer | eisterten Ausdru. Ms

r das deutsche Volk ba

e die Zeit der Bedrückungen d enden und i

verjährbares

sein Herzblut einzusezen. Das

r T ne S

Sei erst der

Die indis meldung umfasse im Budget zu der allgemeinen Han

Régierung trifft nach einer Reuter- Maßnahmen, um den großen Fehlbetrag der infolge des Sinkens der Valuta und lsdepression unvermeidlich fei.

{haftlihe nit ausbleiben. nur dann verwirklichen, wenn f{h! mieden würden und jeder fich_ ehrlih auf den Boden der Tatsachen telle. Laut und deutli müsse ausgesprohen werden, daß auch der

dische Landtag einmütig und entschieden sh zum Reichsgedanken Jeder Versu zur Untergrabung der deutschen Einheit, i würde entshieden zurückgewiesen werden. Ex wolle scine ganze Kraft zur Erneuerung des Vaterlandes

woher ex auch kommen möge,

Statistik und Volkswirtschaft. Die SäuglingssterbliGßkeit in Bayern.

Na den Feststellungen des Statistishen Landesamts starben in Bayern im 1. Lebensjahr

hat dem „Wolffsschen Telegraphen- 36 805 Kinder,

büro“ zufolge beschlossen, den Getreideverkehr im neuen Wirischaftsjahr freizugeben.

Frankreich. Nach Beendigung der gestri: rats wurde die endgültige List e veröffentliht: Ministerpräsidium: Tissoir, F nneres: Colrat, Post und Telegraph: Lassont, Lufts aurence Lynes, Handelsmarine: Rio, e, befreite Gebiéte: Lugol. Das Unterstaatssekretariat der Gruben ist aufgehöber M E

Der Ministerrat

[M S S S: S. S D M G

« Tee o

ingssterblihkeit war in erster von Ginfluß. Während des Krieges ging und verminderte si

Auf diese Schwankungen der Säugl Linie die Geburtenbewegun bekanntlich die Geburtenzahl stark zurück t i der Bestand an Säuglingen. Dies hatte ein Sinken der Säuglings- , Seit Mitte 1919 seßt eine neue G die Säuglingssterblihkeit - wieder in die Höhe

figkeit und die lihkeit uns--

en Sizung des Minister- er Unterstaatssekretäre

stecblichkeit zur Fo unahme ein, fie lie

I

Doch vexliefen: die Entwicklung der der Säuglingssterblichkeit Geburtenrüdgang war die bedeutend. ‘Auf den verminderten Bestand an Säuglitngen ergáb sich statt einer Abschwähung vielmehr- eine Verschärfung der Säuglinge, die fi rx Geburtenziffer noh weitex sicigertè, wie folgende

Gestorbene Säuglinge auf 1000 im 1. Lebensjahr her Divide Kinder

eit Technik: Vidal, au: Pu Geburtenhäu

indéruná der Säug

t worden.

Rußland.

In der zweiten Note, die, wie ge für auswärtige Angelegenheiten Tsch itsherin an Lord Curzon gerichtet hat, heißt es dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge u. a.: :

Wir haben Sie versuchen, die Verantwortung für die langen Ve Verhandlungen mit Rußland über das Händelsab der britischen Negierung abzuwälzen.

tmelbet, der Korimissar

Lebensgefährdun Fahre 1919 bei Wiederzunahme Gegenüberstellung zeigt : Geburten auf 1000 der mittleren

Bevölkerung 29

Wr Telegramm vom 7. Januar erhalten, in welchem ögerungen der ] l ommen von 1. Die russische. Regierung is ge- ehauptung zu bleiben, daß die Verantwortung îr die Erfolglosigkeit der V ändig auf seiten der

Die Unstimrmigkeiten

ároungen, bei der eit erhandlungen voll ritishen Regierun ¿wisWen Nußland und betreffs der Auslegung eines Punktes der rusf\if} ch stillstands8bedingungenan i Form Einzelheiten enthalten mußten, die in dem ersten Entwurf nicht enthalten waren, waren vollständig beseitigt durch den Austaush von Noten beim Beginn der rufssis{-polnischen Waffenstillstandsverhand- lungen, und erst einen Monat später entdeckte die britische Regierung plötzlich, daß diese Unstimmigkeiten einen Unterbrecung der Verhandlungen und die unserer Delegation boten.

Während biernad die Geburtenzisfer von 1913 bis 1919 von 2 22,6 auf 1000 der Bevölkerung - oder um 23,13 0/9 fiel, Säuglingssterbli(hkeit von 19,7 auf 25,1%,» oder um 27,41 9/9 ge-

No deutlicher wird dieser ungünstige Stand der Säuglings- sterblihkeit des Jahres 1919 an der Monat zu Monat das Abster

roßbritannien

Polen, die in ihrer endgültigen

and der Sterblihkeitstafeln, l n der Lbendgeborenen dar- e ch dieser Methode: kamen in Groß Berlin, wie das städtisGhe Statistische Amt in geborene des Jahres 1913 135,7 im 1. Lebens{ahr gestorbene Kinder, | Für Bayern stellt sich nah dieser thode die Säuglingssterblichkeit des Jahres 1919 auf 177,67, also beträchtlih höher als für Groß Berlin. scheint der erste Alterêsmonat : der den ersten Altersmonat UPeberlebenden 51,98, in Bayern 67,

Aus diefen Zahlen srhellt, daß die Säuglingésterblichk weit ungünstiger entwickelte als die: Bewegung der Geburtenziffer. Die umfassenden Fürsorgemaßnahmen f tillende Mütter, auch ang mit dem Man Nahrung vermochten die Säuglingssterblichkeit etwas abzuschwächen, aber ihre dauernde Vershlimmerung nicht zu verhindern. Nun besteht aber der Milhmangel nit bloß for Ablieferung von Milckühen an die

enügenden Grund für die 8weisung des Vorsitzenden

Was Kamenews Geschäfte mit dem Aktionsrat betrifft, \o Yaben diese auf Wunsch der britischen Regierung selbst begonnen, die dadurch versuchte, unsere Entscheidun zu beeinflussen. In der Angelegenheit der Unterstüßung, welche dem „Daily Herald" durch die Exekutive der geboten war, und mit dem Verkauf der Juwelen hatte Herr Kamenew nichts zu tun, und zu dieser Zeit erklärte die russishe Regierung offiziell, daß die britische Regierung das formationen geworden fei.

Berlin nachwies, en im Jahre 1919 153,6.

betreffs des Friedens mit Polen j Befonders gefährdet er- in Groß Berlin starben auf 1000

Dritten Internationale an-

Neugeborene sowie die Zunahme des Selbst el an Kithmilh

Opfer falscher Jn- Machenschaften Ver Wir haben allen Grund malige Beamte der Zarenregierun

wérdendè und

im Zusammen und künstlicher

j k Regierung in dieser örig betrogen haben. Während der nächsten Monate einen neuen Vorwand für weitere Ver- zögerung in der Anwesenheit von brittschen Gefan dritten Staate, der unabhän wärtig ist es die britisGhe Neg íJuni-Juliabkommens abweicht und ch nicht unterzeichnet wird. Die russische ei ihrer in der Note vom 7. elegten Entscheidung verbletbt und daß se bereit ist, bei Abs{luß es Handelsabkommens das in ten Noten von! Juni-— Uebereinkommen Wort für Wort zu wiederholen, d Gründe für Erweiterungen dieses Uebereinkommens Rußland gerichtet sind. Der grundlegende Punkt der ie Annahme der

Angelegenheit fand die britif t, sondern “wird dur die weitere

7 j ntente noch verschärft, Darum auch für die nächste Zukunft eine Besserung in der Säug- lingssterblichkeit, ein Nachlassen der Lebensgefährdung der Säuglinge

kaum zu erwarten,

! genen in einem igen Republik Aserbeidschan. Gegen- die von den Bedingungen des init veranlaßt, da

ift leider au

as Handels» abkommen no ierung hat

wiederholt erklärt, daß sie Arbeitsstreiligkeiten.

Der Deutsche Eisenbahnerverband, die größte der im Sechzehneraus\chuß vertretenen Organisationen, 18, Januar- seinen erweiterten Vorstand erneut nach . Verli umfassenden Bericht der

Schwierigkeiten , handlungen zur Unmöglichkeit machen, wurde, wie , teilt, bes{lossen, ohne Diskussion in geheimer Sergebnis Stellung immen waren öl für Ann Verhandlungswege erzielten Zugeständnisse, 20 für Ausstand und Zettel waren unbeschrieben. gegen den Ausstand gefallen. Nah einer von „W. T. B.* übermittelten Meldung des „T\cheWho- rag wurde im Laufe, der gestern ellnerorgani

uli enthaltene e aber feine

eht, welhe ganz ertreter des

Verhandlungen

W. T. B.° mit- stimmung

einseiti seitig ge Sechzehneraus\cusses

Grundsäße der Juninote und über

als Basis für weitere Verhandlungen dur) Rußland, und alle Vor- russische Negie- folche Ver-

der lehten scchs8 Monate können die

ihrer Ueberzeugung nur befestigen,

Rußland und Großbritannien eweiligen Interessen der beiden Staaten kann nur dur politische en erreicht werden, und eine sol ommen, bestätigt durch unsere Noten vom 9. Novetiher

em Véerhan

den 74 abgegebenen me dec im

ren können. andi che Konferenz sieht das amit ist die Entf SJunt-Julia und 4. Dezember, vor, Wir hoffen, daß die britisGe Regierung es nicht ‘auf fich nehm

Verhandlungen mit Rußland herbeizuführen, ierungen {hon zustande ußland seinerseits hat

S”1owakischen

| eßbüros® aus zwischen den

Vertretern der Gastwirte und ogenen Verhandlungen eine vorläu inne erzielt, da Wirts- und Kaffee

fationen und feehausbesißer ige Eini Bezüge der Kellner e ieder geöffnet werden.

Sn Mad.r id ist, wie „W. T. B.* erfährt, der Ausstand eamten im Finanzministerium allgemein, ha sich au auf die anderen Mi Der Ministerrat sehe die Lage als ernst an, Dato ‘sei ent rgisch vorzugehen und die Disziylit roieder herzustellen.

befürchten, daß der Ausstand politische Folgen haben könne,

wird, einen et von dem zwischen beiden Ne efommenen Uebereinkommenen abweicht.

einen aufrichtigeren Wunsch als Handel und Frieden mit Groß-

Der von der Anarchistenpartei geleitete Aufstand in der Ukraine nimmt, na handa“, troy der Bemühungen der Sowjetbehör mit blutigen Terror entgegenzutreten, immer weiteren Umfang örden hat die ganze Bevölkerung

ung in vem oht und die

Blaite „Nya Da nisterien ausgedehnt.

Das Auftreten der Be empôri, die sih überall erhe

Kunst uud Wissenschaft. Fu der d Dr ng der Anthropologischen Gefexr,

ch afi spra h. Preuß über den sogenannten Ut m [P O er Gedanke des Urmonctheismüs wurde vit etge 20 Jahren zuerst von Ethnologen- aufgestellt. Es ift die Aufgabe - ibn mit. den Tatsachen, die uns über die Menne der Naturvölker bekannt geworden sind, zu vergleiden und als Maßstab anzulegen für deren Deutung und die Du euQung ree Erscheinungen. Andrew Lang sicht in der Entwikelung der Religionen einen Berfal, indem et bie“ Urfornf dès Monotheismus, wona es ein höchstes Wesen gibt, das petepEs wird, als die höhere, dem Menschen in seinem mehr entsprechende Form betrachtet gegenüber dem jüngeren Polytheis, mus. Entkleiden wir indessen diesen Gedanken seines idealen Ge, wandes, so kommen wir zu einern Schöpfer der Welt und Lehrer der Zeremonien, der im Himmel lebt und nur wenig Beziehungen zy den Menschen hat, 9 nicht viel um sie kümmert und um den f selb sich weniger kümmern als um seine Beauftragten, d. h, un die Wesen, die sie anbeten. Da liegt nun der Gegensaß zu dén Zeremonien, der Zauberei, dem Animismus. Es entsteht die Frage; Wer hat die Zeremonien eingeseßt? Nah Paul Ehrenreidz Forschungen sind die Kultur- oder Heilbringer, die am hösten ver chrien Wesen bei den Primitiven, n 1 cht Götter, da sie ohne Kult ind; es sind mythi}che Gestalten, sie müssen also eine mythis§e rundlage für ihre Existenz haben. Diese Gedanken Ehren: ind fehr fruchtbar gewesen und vom Pater Smidt in seinem erke über den Ursprung der Gottesidee an seinem großen, zumei aus Australien kommenden Máaterial auf ihre Uebereinstimmtng mit der Erfahrung, den taisählihen ethnologishen Erscheinungen geprüft worden. Nah Pater Schmidt liogt eine Uroffenbarung vor, während Nathan Söderbloom, der heutige" Erzbischof von Upsala, in seiner Studie über das „Werden des Gottesgedankens“ (1914) die Idee Ehrenreihs von den. „Heilbringern“ wiederauf- nimmt und in ihnen die „Urheber“ und hon die höôöhsten Vesth sieht, das sind zugleich die Vorfahren; sie sind keineswegs animistish atifzufassen, sondern auf die Grundfrage: wer hat die Welt gemacht? wird geantwortet: das sind die Vorfahren. Söderbloom unter- suchi aber nur die Potenz der magischen E in der Natur, er eht nit auf die Mythologie cin, er löft die Beziehungen aus dem ythos heraus. Der Vortragende wies nun darauf hin, wie es notwendig sei, das Animistishe mit den Tatsachert der überlieferten Gengon in Verbindung ju bringen besonders bei den Naturvölkern, und berichtete über seine Untersuhungen während cines sebsjäha Aufenthalts in Kolumbien bei den Caraba, den Cipscha, auf ohebene von Bogotá, den Uitoba und den Coro in Meike, ie ursprüngliche Form der Religion ist die „Urheber -Religion oder, wie wir sig pegeihien, die „Gefühls“-Religion, während wir das Moment des Polytheismus, das auf den Kulîus E als „Begriffs“-Neligion ansprechen. n dieser „Begriffs“-Religion kommen die magishen Kräfte der Natur und des Menschen, ter Animismus, d esen der Naturobjekte auf der Erde oder a Yimmel, die Zauberci, d. h. diè Beeinflussung dieser Objekte durch deu ultus zur Auswirkung. Das Ergebnis der früheren Untersuchungen war nun: Aus det Zauberei kann keine Religion erwasen, den die Grundzüge aller Zauberei, aller Einwirkung von Zauberei auf die Götter oder die Dämonen beruhen auf der Furcht und der A g: wolien Behandlung der Götter. Die Dämonen oder Götter sud tammfremde, deshalb sind sie feindlich; ein näherer Grund für diese SCnIGaR ist nit bekannt. Dagegen stammt aus- der „Urheber eligion das Moment des Vertrauens zu den Göttern, bas Gefühl, daß die Zeremonien etwas Heiliges sind. Aber erst aus der Ver: bindung der beiden Clemente: aus der „Urheber“-Religion und der polytheistishen M, ist die Religion entstanden. De ersten Typ für die „Urheber “Religion bieten nun die Caraba in der Sierra Nevada de Santa Marta. ‘Hier steht an der Spiße dit „Frau des Feuers“; sie ist die Urheberin der Welt, wird sehr ver- ebrt, spielt aber im Kult keine großé-Nolle; fie ilt als Mutter Hawa die Stammesagöttin. - Neben bieser Gottheit stehen bei den Catäb die vier Urväter oder Priester. Sie sind stärker als dié Natur- dinge. Sie verl en Sonne, Mond und Morgenstern, die ehemals auf der Erde s{ädlichen E ausgeübt haben, an den Himmel und weisen ihnen dort ihre Bahnen an. Schnee, Wind, Wolken, Bliß machen Dee Smones den Menschen dienstbar und hören auf Die une der Menschen. Sie werden durch die Mensen veranlaßt, die Gefahren von ihnen abzuwehren. Die Urväter sind Helfer der Ur götter, sie verschwinden dann; die reo ind das, wodur ebet die Dämonen beeinflußt werden. Die Urväter sind keine Götter, aber Bestandteile der Religion; die Sonne, der Mond u. a. ind mächtigt Dämonén und werden als solche verehrt. Einen zweiten Typ der „Urheber“-Religion bieten die Uitoto an den Quellflüssen tet Amazonasstroms. Bei ihnen erscheint die „Urheber -Gottheit als „Vater“ der Menschen. Er lebt in der zweiten Unterwelt und hat die Menschen, - als jie aus ber Ünterwelt auf. die Erde wanderten, dit estgesänge gelehrt, die er nah lañgem Nachdenken verf! hat; et ommt auch im Kult vor; seine Seele erscheint jedes Iahr in det Pflanzen und Früchten, Durch die Ernte geht die Seele des „Valets in die Unterwelt Pag R den Festen wird an Mondphasen zauberish nageholfen, der Ürvater verkörpert den Mond, von den alle Fruchtbarkeit ausgeht; ex stirbt wie der Mond und er führt dit Zeremonien gegen den Mond, d. h. gegen si selbst ein. Die „Ahnen aben die Feste des Urvaters cingeu ri, sie leben in der Unterwell; Ürväter und Mond sind miteinander verbunden, Diese Religion steht dèin Urmonotheismnus am nächsten. Bei dem driticn bom f tragenden vorgeführten Typus, wie er bei den Coro auftritt, 1 der Sonnen ott der „Urheber“, doch wird die Erd- und Mondootiin auch als Scböpfergottheit angeseben; sie ist Urheber- und Natur ottheit de: sie steht mit der Vegetation in Verbindung; det Mor enstern, der das. Wachétum der Maisfrucht beförderh, |! ihr Sohn, er [u ihre Aufiräge aus. Die Zeremouniet, die eint andere Gottheit, die sie uen ältesten Bruder“ nennen, geschaffen hat, werden durch diesen Ursprung radelt. In allen diesen e sind die „Urheber“- Gottheiten unlöslih mit dem Naturgeshe)e1 B das ist notwendig; denn sonst bleiben sie nur f Es ist wer au sagen welche Seite die FrbeL ist: ob die U oder die Naturseite, Die Ur hebe r geben durch die Heiligkeit 1 Sitten und Gebräuche den primitiven Menschen den 99, / ohne den ihre Gemeinschaft nit denkbar ist; denn die Sitte, I Zeichen der Menschen, ist in deren Zusammenleben entstanden ! wird wegen ihres Alters geschäßt und ebenso wegen ihrer Urhe d die keine Götter sind und erst zu solchen werden dur) ihren Zusam haÿg mit den Natúurdingen.

Darauf spra Professor Dr. Max Schmidt über Boden- fultur l p MiebouGt in Südamerika. Sammeln schaft und Bodenkultur ergänzen sich in Südamerika. Es gibt 1 A gänge zwishen beiden Viethoden. In Südamerika wird 1 nirgends der Boden umgehackt. Terrassenbau und fünstlide 7 A wäfserung spielen dort aber “eine wichtige Rolle. Die E in: baterost at zwei Ausgangspunkté. Es is der Kampf Hte 18 bas fruchtbarkeit des Bodens auf der einen Seite und das Hinder? "i, die allzu üppige Vegetation der Bearbeitung bietet, auf der 28 Daher stammen die beiden Pn DE La onen: der künstlichen ü be arbeitung des Bodens, um ihn fruchtbar zu machen, und sodân . Beseitigung der Ürwaldvegetation. Im Lichtbild führte e midt die Maniokapflanzungen der Paressi-Indianer vol, fe Wohnhütten im Camp gelegen sind, und deren Pflanzun x i dabei den Galerieroäldern am Jauruflusse e inden. eru inden bei Stämmen am Paraguay durch künstliche Bew Va ructbar gemachte Urwaldstücke, die vorher in schwerster Peru. erodet worden sind, Diese ethode finden wir schon 1m alten ors, n Arizona, in dem Gebiete der sogenannten „eli. 0VS hen aben wir {on in der älteren Steinzeit die Methode der peitende ultur, baß aus sümpligun Gelände Boden auf das zu bear steben Stück Aterland aufgetragen wird, wodur gel ors ‘wie wir ste i Nordamerika bet den S ON ci „tnount N ad (Bergbauern) antreffen. Solche Hügel fand Prof. ml in den Atierrados der Guaáto-Jndianèer am Sani Loren Nebenfluß des Caracara, wo eine Schicht von etwa 4 M um

den ursprünglichen Boden aufgetragen ist, Auf solchem Boden n

Akforipalmen angelegt Diese Methode der über Amerika verbreitet, ist lt; denn

die Nahrumgs+ und Arheitsstoffe

auftragung, wohl Breslau, Köslin

185 Millionen Kilotvattstundein, welHé diescú und den bon ibnen ge- speisten Verteilungöneßzen durch ein 100 000 Volt Spannung (Bayernwerk) auégeführt werden. Damit ift nunmehr die Grundlage gegeben für einc günstige Ausnüßung de: bestehenden Flußkräfte und den wirtshaftlichen Ausbau weitere: großer Wasserkräfte für Ueberlanbversorgung nnd Naheelektrisierung. So wurde vom Bayerischen Staat im Frübjahr 1919 der Ausbau der Jsarstrecke Münch : far genannt, in Angriff genommen. Das Werk wird be: aschinenleistung von 140000 Pferdekräften jährlich rund 600 Millionen Pferdekraftstunden, entsprehend rund 450 M ) Auch hier find die Arbeiten soweit fort- eschritten, daß die Aufnahme des Betriebes für 1924 in fih ussicht steht. i Die gegenwärtige Entwi@lun

verdächtige Tiere: Oppeln 2; Jufluenza: Berlin (bish. Stadtgem.) 4, Breslau d, Birmingham 9, ; i London 14, vom 12. bis 18. Dezember v. F. Vorwothe 8, agen 145 Grfranfungen; Genidckstarr e: Medlenburg-Schwerin, udapest je 1 Todesfall, Hessen 2, Mecklenburg-Schwerin, Kopen- hagen, Lonneker in den Niederlanden (vom 12. bis 18. Dezember v. J.) Nu hr: Budapest 10, Wien 7 Todesfälle, Reuß 1, apest 31, Wien 28 Erkrankungen; Schhlafsuchtkrankheit (Encephalitis lethargica): Reg.-Bez. Merseburg 1 Todesfall, Stock- holm 1 Erkrankung; Malaria: N hagen 1, Wien 14 Erkrankungen; Kräte: bis 18. Dezember v. J.) Nahrungsmittelvergiftung: zirke Köslin 1, Trier 2 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern und Röôteln in Erkrankungen wurden an yphus in Sterkrade udapest 32, Ferner wurden Erkrankungen ermittelt ch in Hamburg 28, Budapest 146, Kopenhagen 121, Nottetdam (vom 12. bis 18. Dezember v. I.) 22, Wien 32; Diphtherie und Krupp in Berlin 126, dam 36, Budapest 31, Kopenhagen 81, Stotholm 30.

Neg.-Bezirke

oßes Fernleitungöneg mit in den dadur ent- usgeführt w / Neste von Skeletien und Ton us j nd folhe Reste nur aus der älteren aus diefen Atterrados emporgaestiegen. Auch über die An- er Viehzucht konnte der Vortragende ciniges miiteilen. { sich nicht um Zähmung der Tiere, sondern um die Ver - ihrer Entwicklungsart.

Hügeln fanden si Braunschwe Amsterdam 3,

on Guato-Indianern Wien 1 Todesfälle,

1 Vorwodhe 2, Düsseldorf Hessen 2, Budapest 1, d e Moosburg, ku us den l : ‘eren, dem Guanaco und anderen, werden gie E udt baben schon die Untertanen der alten

blreihe Vorlagen, inébesondere von den in Ton dargestellten fonnie der Voriragende seine Mitteilungen auf das beste

Erkrankung ; Jnka in Peru geübt. Kilowattstunden, erzeugen. Oppeln 4, Kopen- :

en 146 Erkrankungen;

t des Wasserkcaftausbaues wurde noch dur zwei Tatsachen von größter Bedeutung günstig beeinfluß! Die Kohlen- und Rohstoffnot ließ dic Maschinen- und Brennstot preise wesentlich höher ansteigen, als und stärkte damit die Ueberlegenheit der Wasserkräfte außerordentli, ch die Grenze noch wirts{aftlicher wesentliß höher rückte. Dazu lam die Steigerung der Absaßzmös Energiemengen, wie sie dur 2 landversorgung, das Bedürfnis nah Bahnelektrisierung und den Auf- shwung der elektrotechnischen Großindusirie fich nunmehr bietet.

Die Erzeugungskosten bei südbayerishen Wasserkräfteu den derzeitigen Preisverbältnissen zu 10 bis __für die Kilowattstunde, denen Wärmekraftoften bet gleichen Betriebsverhältnissen in Bayern von 590—70 Pfennigen für die Kilowatistunden gegenüberstehen. NRükgangs der Bau-, Maschinen- und Brennstoffprei Nerbesserung der Brennstoffausnüßung wird sih die wirtscaftlich: Ueberlegenheit der Wasserkräfte erhalten, da die Roh- und Brennstof- - kosten auf unabsehbare Zeit hinaus gegenüber dem Bau und Betrie! von een tanlagen verhältnismäßig ungünstiger bleiben werden, wie vor dem

Im weiteren Verlaufe soll der Wasserkraftausbau in Bayern auf etwa gweiecinhalb Millionen Pferdekräfte durchschnittlich verfügbare: Leistung mit einer JahreSarbeit von rund zwölf Milliarden Kilowattstunden gehoben und damit niht nur der Bedarf Bayerns für die allgemeine Liht- und Kraftversorgung, # Bahnen und die elektro: l e gedeckt, fondern auch der Aus- fuhr von eleftrisher Energie in benachbarte Wirtschaftsgebiet-

echnung getragen werden.

Unter den Mitteln \chaftlichen Tiefstandes in vorberster Reihe.

Münden ift der Bildhauer Adolf von Hildebrand vebensiahr gestorben. E ule in Nürnberg und die Münchener (0 Rom und Florenz weiter zu bilden. G enlands und die der i

éboren, besudte Akademie, um sich eite Die antike Kunst talienischen Renaissance gaben seinem ch eine starke Eigenart auêdrüdte, München, wo er seit 1891 seinen Wohnsitz hatte, verdankt Reihe monumentalecr Brunnenanla Die Berliner Nationalga n das Bild eines unbekleideten jungen Mannes und eine Büste fofers. Von den sonstigen Werken des hohbedeutenden Meisters enannt: die Marmorfigur eines Adam im Leipziger Museum, qur des Rhein in Straßburg, das Brahms-Denkmal in das Oito-Ludwig-Denkmal, das Denkmal für den Kaiser Kronberger Kirche.

Ludwigshafen die Kosten für Wasserbauanlage:: Budapest 55 gemeldet in

t in Hamburg 39;

rfrankungen wurden | indem sie zuglei usbaukosie::

keit großer

„u. a. den Wittels-

besißt von seinen amburg 50, Amster

e Brunnen. berehnen ih nach

Verkehrêwesen. 30 Pfennigen

Zwischen den Direktionen einiger au8wärtigerNeedereien en Staat haben seit längerer zur Ueberlassung von Kaistrecken Bau von Kaishuppen geshwebt. zunäcßst die i uckenbahlinie.

Selbst für den Fall erheblichen

hamburgisch e, forote eiñe:

Ferner {uf er Zeit Verhandlüngen

/ illebrand, Klara S{bumann, Böcklin, und Fiedler, vom Grofßherzog von Sachsen-Weimar, den Kark Theodor und Ludwig in Bayern. Im Fahre 1887 e goldene Medaille der Berliner Ansstellung, 1891 le mérits für Wissenschaft uud Kunst, 1892 wurde itglied der Berliner Akademie,

isten, so - von K. Büsten, fo - von In Beiracht

Natrà La n 02A anders e_ achirägli nd noch andere aus- wärtige Meedereien an den hamburgisGen Staat herangetreten. Wie dem „W. T. B.“ jetzt mitgeteilt wird, sind die Verhandlungen um Abschluß gekommen, als -jeht 1 l en ist mit der Americanlinie, Noßkai im Noßhafen einen- Plaß gewählt hat, .und mit der î ompany, die Kaibauten im Oderhafen dur» führt. Der Kostenanshlag beträgt 80 Millionen. Die Bauten werden auf Kosten der Needereien vom hamburgischen Staat au8geführt mit der Maßgabe, daß die Anlagen, die nah Hamburger Mutter ge- schaffen werden, nah 25 Jahren an den hamburgishen Staat zurück- 1. fallen. Diese neuen Schuppenanla daß sie hon am Anfang des näch

hielt er die groß Orden pour

mit zwei Reedereien is MRSOAE N b Absp s fertige Verträge vorliegen. Abge Ges e , e niveitett un errttttgs- ; Noyal Mail Paket maßregelu. i oyal Mail Padet C die GElektrisierung chemischen

(esenbheitsftand undGangder Volkskrankheiten, roßbetriebe

öffentliGungen des Reil8gesundheittamts*,

h den „Ver (Nath Nr, 2 vom 12. Januar 1921.)

ur UÜeberwindung des gegenwärtigen wirt- ht der Ausbau der bayerischen Wasserkräfte ter Reihe, Die Durchführung der Ausbauarbeiten schafft nicht nur für die nächste Zeit reihe Arbeitsgelegenheit auf dem Bau- cit Hilfe der ausgebauten Wasserkräftie, die einen wertvollen Ersaß der heute so s{hwer und teuer zu befchaffenden Kohle darstellen, können auch Unternehmungen ins Leben gerufen werden, deren Erzeugnisse sonst zu uners{chwinglihen Preisen aus dem Auslande bezogen werden müßten. Hi ß Angelegenheit, die nicht nur für die bayerische, sondern auh für die deutsche Volkswirtschaft von der größten Bedeutung ift.

en sollen fo |chnell gebaut werden, ten Jahres benuyt werden können.

frankreïchG. Jn Paris wurden von Juni bis 15. Oktober 50 Erkrankungen (und 11 Todesfälle) ah der Pest festgestellt, bis 2. November y. F. d in Marseille von Juni bis 31. August v. J. 58 (20). Vom 24. bis 30. Oktober v. J. 1 Etkrankung în Feracruz; vom 3l. Oktober bis 6. November v. kmfungen (und b Todesfälle), davon in Cerritos (atbonera (Bez. San Luis Potosi) 2; vom 7. bis 13. November » 4 12 Erkrankungen (und 5 Todesfälle), davon in Cerxitos 0 (5) und Carbonera 2: {Gfrankungen (und 6 Todesfälle), davon in Cerritos 3 (5) und Garbonera 1 (1).

In Pra g trat gestern die Telegraphenkonferenz unter | und Maschinenmarkt. Telegraphenverwaltungen Italiens, [ar ) é Oesterreihs und MNumäniens zusammen. . Die Konferenz eröffnete der Postminister Dr. Fatka mit einer Ansprache, in derer die * besserung der telegraphischen Verbindungen in Mitteleuropa betonte. Daraufhin wurden die Wahlen vorgenommen. wurde der Generalinspektor Vizepräsidenten der Oberrat

Vororten von Paris von Juni

Beteiligung der Vertreter der

- Süd|lawiens, Deutschlands,

otwendigkeit der Ver- Hiernach handelt es sich um eine 1 um Präsidenten doseph Angelini aus Nom gewählt, zu ; s ols aus Budapest, der Ministerialrat Lindow aus Berlin und der Ministerialrat Teufenstein aus Wien. Hierauf wurde die Verhandlungsordnung festgése che und 3 österreichische L

bis 20. November v. V.

zt, bie bisher 18 tscheho-

nträge aufweist. Theater und Musik.

wird morgen,

Cholera.

Laut Mitteilung vom 29. Dezettber v. F. i în se Samier der ehemaligen Provinz Posen

Gelbfieber.

Me xik o. Nom 24. bis 30. Oktober v. X. 42 Erkrankungen (ind 0 Todesfälle), _und zwar in der Stadt Veracuruz 7? (1), in Zut van 28 (12), wmd Campe

slowakisce, 8 ungaris m Opernhause Donuerstag,

Oper „Die Gezeichneten“ unter der persönlichen Leitun mit den Damen Heckmann-Bettendorf, heele-Müller, Guézalewicz, Jäger-We ador, Stock, Hen'e,

el als Gast und

Y

c\igko im Krei dea auégebroden. des Dichterkomponisten, Meisenberg, von é den Hecren Oscar Bolz als Gast, S)lusnus, Düttbernd, Phili wiederholt. Anfang 6 Uhr. L auspielhause werden morgen „Die Sterne“ mit Albert Bassermann und Arthur Kraußneë in den Hauptrollen ge-

geben. Anfang 7 Uhr.

Entwicklung des WasserkraftausbautsinBahern. eibt: . Der Ausbau bayerischer gesehen von zahlreichen. einen / | e dem Mühl-« und Sägebetrieb und sonstiger örtlidher Industrie beschränkten Umfangs dienten, verhältnismäßig ering eniwidelt. Zwar: hatte die in der Geschichte der Technik hoh- edeutsame, durch Oskar. von Miller {hon vor dreißig Jahren duürch- geführte Ueberttägung von Wasserkraftenergie auf große Entfernung das eine Hemmnis für die Entwicklung des Wa die bisherige örtlid e Gebundenheit der Verwertun mit der Verwendungsmöglichkeit ein Vervollkommnung der elektrischen Maschinen, nament- ll die vershiedenen W ältnisse die Ausbaumöglichkeit und der Wassers außerordentlich alledem ging die Entwicklung zäh von statten. Nu ir Industrie mit emeinbliche Elektrizitätôversorgung und für Ueberlandversorgung. Einschließlih der kleinen Triebwerks- anlagen an den Privatflüssen war in Bayern vor dem Kriege eine dur&schnittliche Wasserkraftleistung von rund 250 000 P8. verfügbar. eftig wogte oft der Streit, ob Wärmekraft, ob Wasserkraft, um ruchteilen von Pfennigen der Kilowattstundenkosten, zumal der Glaube án immer weitere Verbilligung erschüttert war und ihre Vorteile hinsichtlich geringerer Bcuzeit und größerer Anpassungsfä Es fehlten ja noch die wichtigsten Vorausseßungen endung von Wasserkräften, nämlich die Wassermenge weitgehenden und billigen Ausbaues, dann aber auch die Absaßmöglichkeit für große Gnergiemengen und cin aus- tömmlicher Absabpreis. 7 Betrachten wir zunächst die Ausnüßbarkeit e kraft an einem slidbayerischen Jahrésabfluß, beispieléweise des umgerechnet

Die Korrésponden

Papantla 3 (7),Orizaba (Bez. Veracruz) |. O Ne E U November v. V.

e a: p getait

Ha“je 2; vom 31. Oktober bis 5 L, me Gabe e S HEikrankungen (und 24 Todesfälle), davon in der Stadt Vera - tla 18 (6), Tuxpan 16 (9), Orizaba

ttuz 11 (6), in Papan ; ukfatan) 1; vom

10) Tampico 1 (1) vnd Humucma (Bez. 7, his 13. November v. F. 28 Erkrankungen (und 17 Todesfälle), dbon in Veracruz 7 (4), Papantla 11 (4), Turvan d (6),

Drizaba 3 (3) und Gutierrez Zamora (Bez. Veracruz) 2.

Maunigfaltiges.

er Errichtun ganz Deut/s

sserkraftausbaues, escitigt und da- ridlossen, au

des Deutschen land durch Ge. Jn Berlin veranstaltete die iedrich Wilhelm3-Univerfität unter starker Teilnahme Studentenschaft in ihrer neuen Aula eine Erinnerungsfeier, dic ch eine Ansprache des Rektors, Geheimen Justizrats Professor Dr. Seckel eingeleitet wurde; die Festrede hielt darauf rofessor Dr.-Hoeß\ch, . der nach einem. Rückblick auf Deutfch- nds Vergangenheit und einem Hinweis auf desse Mittelstellung zwischen Oft und West und auf die Notwendigkeit der Erziehung zu itaatlihem Denken und Leben mit den Worten {loß: „Es ist teinc ein Reich. Gott s{üßhe das Reich!“ Die udentis{en Jugend, stud. m Wiederauibau des Die Feier wurde mit

Der 50. Fahresta chs wurde gestern chtnisfeiern begangen.

B

rößeres Fe war dur die lich aber des Turbinenbaues, mengen- und Gefällsver Ausnügzungsgrad des

boben; tro langsam en größerem Kraftbedarf, teils sür

(ck-2 rel

Deutshes Nei. In der Wole vom 2. bis 8, Januar bitde 1 Erfraûüfüng in Baden-VBaben festgestellt.

Desterrei h. Jn der Woche vom 19. bis 25. Dezember b. J. 11 Erkrankung in Steiermark und t __Schweiz, Vom 19, bis 25, Dezember v. J. 1 Erkranking in Kanton Neuenburg.

Fleckficber. ch. An der Woche vom 2. bis 8. Januar {inden 3 Erkrankungen festgestellt, und zwar in Parchim 2 und

J. 1 itgeteilt für die Zeit vom 11. bis ¡ember v. X. 71 Erkrankungen im Interniertenlager Pa r ch im die Zeit vom 26. Dezember bis . Januar 1 Erkrankung im Interniertenlager Minderheide (reis und Neg.-Be Rußland. fland, einschließlih der Uktraine und -Sibiriens, von ter b, J. fast 4 Millionen Personen an Fleckfieber erkrankt,

Rüdlfallfieber.. %. Vom 190. bis 29. Dezember v. J. wurden Erkrankungen im Interniertenlager Par ch im (Mecklenburg- Elwerin) festgestellt.

Rußland. Laut Mitteilung der Moskauer Presse sind in n\{ließli®G der Ukraine und Sibiriens, von Januar bis ember y, F. 12 Millionen Personen an Rückfallfieber erkrankt.

Genickstarre.-

Yreußen. In der Woche vom 26. Dezember bis 1. Januar n 7 Erkrankungen (und 5 Todesfälle) gemeldet in fol Regierungsbezirken sund Kreisen): Berlin 2 (2), Düssel- M. Gladbach Land], L urgl, Stettin 1 (1) [Ank Greifswald Land je 1]; Dezember v. I.: Düssel

Spinalke Kinderlähmung. M eis Vom 19. bis 25. Dezember v. J. 1 Erkrankung im

anden einige größere Anlagen, teils

Zukunft, es sei denn darauf folgende Rede des Vertreters der st theol. Harder, gipfelie in dem Gelöbnis, a deutihen Vatérlaudes tatkräftig mitzuwirken.

musikalishen Vorträgen eröffnet und geschlossen.

Die Landwirtshaftliße Hochschule bielt im Licht» hofe ihres Museums ebenfalls eine Feier ab, die Lehrkörper und Studierende sowie eine Anzahl von Ehrengästen vereinigte. Professor Aubahn und der ftud. agr. Velhzer hielten Dis Feier wurde mit der Enthülkun Ehrentafel, auf der die Namen der im Kriege gefallenen An- gehörigen der Hochschule verzeichnet find, ges{lossen.

andelshoch\chule begin rch einen Festakt unter großer Ante

rofessor Dr. Wegener hielt die Festrede. artens gedahte mit ebrenden Worten Studierenden, dèren Namensberlesung Auch hièr {loß ß Feier die Enthüllung einer Gedenktäfel ‘in dex Anstalt an.

Das Kammergeric{t hatte seine Erinnerungsfeier auf stern abend anberaumt. Sie fand in der Aula: der staatlichen ugustashule stait, wo Richter und Staatsanwälte des Kammer= crihtsbezirks sich in großer Zahl versammelt . hatten. Nach ‘ein- itendem Orgelspiel des Domorganisten, Professor Walter Fischer, : Ioh. - Seb.. Bachs Phantasie Wenn wir in höchsten Nöten fsein® } ließ, hielt der ordentliche Professor der Geschichte .an der Berlinèr Universität Dietrih Schäfer die Festrede, in der er hervorhob, Augenmerk zu richten haben: auf. die e und sittliGze Ertüchtigung des

Deuts%Ges Mei

it Rost o ck (Meklenburg-Shw

äglich wurden noch m der Wärmekraft noch nit

eringerec Anlagekosten, edlenburg-Schwerin) und für e a soraden, igkeit an den Bedarf für eine wirtshaftlide Verwent enügende Ausnüßbarkeit eines in der ch im Verhältnis zur Leistun

. Minden). | aut Mitteilung der Moskauer Presse sind in Juni bis Nos-

Ansprachen. iner Flußwasser- für Veberlandverforgung. Der s oberhalb Schongau, auf die

j eièr der Neihs8- DeutGes Nei eilnahme in, ibrer (Jahresmiitelwassermenge) 70 Sekundenkubikmeter. Diese Wassermenge ist nur an etiva 130 Tager im Jahr vorhanden oder überschritten, an den übrigen 235 Tagen ist Wintermonaten November ch nur 31,5 Sekundenkubifkmeter entsprechend eise sogar auf 17 Sekundenkubikmeter ahresmittelwassermenge zurü. aft, also auf 17 Sekundenkubikmeter, n verbältnismäßig teuer, 1 es Ausbaues auf 70 Sekundenkubikmeter, also nur unwesentli i ündiger Ausnüßzung nur ein Drittel der il der Gesamtwassermenge weiterhin Umgekehrt erfordert der Ausbau auf 70 Se- eservewärmekraft von mindestens 76 Prozent die Anlagekosten der Wasserkraft erhöben sich Anlagekosten eines reinen Dam sfosten für eine Kilowattstunde

o hrch, daß wenigstens nach den sehr billig sein tnü

Rektor Professor Dr. M der gefallenen 88

die Versammlung stehend anhörte.

die Abflußmenge kleiner, und zwar in den

mit Februar durchschnittli

prehend 24 vH der Ausbau auf die konstante macht die Kraftkoste und Betriebskosten ein auf die viexfache Leistun wäre zudem bei täglich Kraft, während der grö nugßlos abfließfen würde. fundenkubikmeter einé N der Gesamtkrast; somit nahezu uri dic die Erzeu gestalten fi Kohle die Flußwasserkraft Lärmekraft erfolgreih in Wettbewerb treten wollte,

Das Bestreben mußte {i kräfte für Uebernahme der Krastergänzung bei der Uebertragungékosten wie Neservewärmekraftwerke.

Sagan], O pypel

e Tigue 9 lih für die orf 1 (2)

ch höher sind. der die weihevollen Klänge von

tifêwald Stadt, über den Choral ,

ode vom 19, bis 2. sen Stadt].

daß wir auf drei Dinge unfer A Einheit des Reichs, auf die geistig 1 ganzen Volkes und auf das nationale Empfinden. Mit dem Vortrag des Präludiums in C-Moll von Bach schloß die Gedenkfeier.

An verschiedenen Denkmälern, fo am Nationaldenkmak für Kaiser Wilbem 1. an der Schloßfreißeit sowie an den Denkmälern Bismarck3, Moltkes und Roons auf dein Königsplaß, sind gestera Kränze niedergelegt worden.

Auf Grund des deutsch-polnischen Abkommens über den Gefangenenaustausch vom 23. Novewber v. J. hat am 10. Januax d. I. l fangenenaustausch stattgefunden, dei welGem den deutschen Behörden 21 Reichsdeut)he. übergeben wurden, die fih bisher in osen und in Dabie bei Krakau in Haft befanden. Die meisten der elassenen wären von den polnifchen Behörden wegen unzu - erschreitung verhaftet worden. Es diesex Gelegenheit wiederum eindringlihst davor gewarnt eshricebenen Aus8weispapiere (deutsher Neisepaß mit volnischem Einreisesichtvermerk oder jonst zu- elasseue Ausweise) polnishes Gebiet zu betreten. Zuwiderhandelude pen sich der Hghr oft langwieriger Haft oder hoher Geldstrafen

trt M trt S

flrastrwerkes und

ns nach den Friedenéprei

Preußen. Fn der Woche vom 26. Dezember bis 1. te, wenn sie mit

den 37 Erkrankungen (und 2 Todes gierungsbezirken (und Krei in Stadt, Len je 1, Neidenburg 2], Dortmund Stadt 2 (1), Dormund Land 3 reslau 9 [Breslau Stadt, Brie 2), Frankfurt 1 [Forst], 2 [Wanzleben, Quedlinbur Münster 1

en Land, Falkenberg je 1, Hindenburg 2 nachträg : Düsseldorf

daher darauf rihten, Speicher» agesverbrauchöspißen, aber h f bauen, welche einfcließlich ie Ergänzungsarbeit billiger liefern fonnten elegenheit hierfür bieten in Bayern die vorhandenen Seen des Alpen- und Voralpenlandes fowie. die Möglichkeiten der Errichtung von T en. Als hervorragend geeignet der 16 Quadratkilometer große Wal leitung der Isar und-Ausnüß Kocbelsee. Der doch verzöger e Vauarbeiten wurden im D ; namentlid im leßten Jahr, soweit fortgeschritten, d Ende 1922 und mit der

in 4 s[Allen-

rnsberg 7 (1) Wasserklemmen zu

e 1, Ohlau 5, n 1 [Kölri Stadt], Stadt je 1], Min-

Neeklinghausen Land], en ein weiterer Ges»

alsperren- in Bent\ch

gn s (1) [Lübbede], j ), Potsham 1 [Osthayelland e O S e N Saunobér's (Spt) Magde 6, en Stadt je annover S 6 irg 1 [Magdeburg]. i: Ä

VerscHiedene Krankheiten in der Wothe vom 26, Dezember 1920 bis 1. Januar 1921 Pocken: Glaegow 1 Todesfall; Variz: Vororte 17, Wien rfrankungz

ensee mit E ung des 200 m betragenden Gefälles zum fs wurde hon im Frieden in Aussicht ge- te si dieendgültige Baubereifung bis in die Kriegs ezember 1918 begonnen, M O mit der

Bau des Wer er Grenzüber\ch

werden, ohne die vor

ollendung ber Hauptarbeiten 22 nahme des Werks im Jahre 1923 verlässig Das Walchenseewerk 168 000 Pferdekräften eine E iährlich rund 260 Millionen P

rechnet werden kann. aschinenleistun 1 Flußkräfte von erdefkraftstunden, ent\yreGend rund

arizellen: Budapest 43, 79 Erkrankungen; Milzbrand: NReg.-Bez,

tdfieber: änzungsarbeit

iy 1 Erkrankung; Bißverleßungen durch tollwut-