1921 / 18 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Jan 1921 18:00:01 GMT) scan diff

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mat von Oscar Wildes „S

elungen îtatt li&ehn Urlaub antritt.

tfinden, da Maria Orska am

ommerstorf. Am Montag wird „König Richard Il." mit in der Titelrolle wiederholt. a eater in der Kntigagräther Straße Ebnnen

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nur noch pier Vor- Q2 Cr : )., Januar thren vertrag-

Im Deutschen OvernBbause beginnt am näcbsten Sonn-

ss

abend d Staat83over ihr Gastspiel in „To&a“.

die Kammersängerin Marie Je

der Wiener

rißa von

Handel und Getverbe.

Nah der Woctbenüdersitt

der NeiG8bank vom

15. Sanuor 1921 betrugen (in Kammern und im Vergleich

mit der Vorwoche) die Aktiva: 191

« |

Metalltestand*) .

K 83 000)(—

darunter Gold

4 WORE

. 22 046 039 000 |11 030 202-000 | 5 {459 030 000)|(+ 2 612 000) (+

9 342 000 418 000)! ( j

ihazantweisunacn _— b) L S] Ls

| 1 097 946 000 | 1 105263 000

92 | 1 091 638 000 | 1 089 268 000 | 2257 183 99

O 1 D « | M | 2276 643 000 4 254 000)|(— 2 925 000) 351 000)(— 2990

Jh G + 3 j 3742 000 ! 904 000)(— |

| 53 794 358 000 |35 685.147 000 |27 539 742 000

+ 1297898000)|(—- 180 920 000)(4 1567675000)

Lombardforderungen 12 407 000 !

Efffellea ._.. .} 170194000

- -1- H eL: nn E E -1onitnge «AIITVEN

(L 5 832 000)((= 12 705 000)|(— 185 240 000

(— 9 485 000)|(+ 12 604 000)|(+- .| 8.725 997 000 | 2 557 665 000

9 299 000 920 000)

155 329 000 1 279 000)

2 565 150 000

17 937 000 |

(—198 861 009)(—+ 203 335 009)|(+ 63-822 000)

.| 180 000 000

104 258 000 | (unverändert)

Reservefonds .

180 009 009 | (unverändert) | (unverändert)

(unverändert)

180 000 000 (unverändert)

94 828 000 (unverändert)

99 496 000

umlaufende Noten . | 66 546 702 000 [39 683 581 000 [22 926 370 000 (— 1429684000)! (-+ 50 588 000)|(4-189 526 000)

sonstige tägl. fällige Verbindl{{keiten

“115 537 435 000 |11 227 932 000

13 620 919 000

(L 3027792000’ |(—+ 441 610 000)|(—4- 1751236000)

sonstige Paffiva .

.| 3480 888 000 | 3 394 187 000 (— 43 359 000)(— 60 372 000)|(—273 213 000)

1 479 054 000

*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus!ändifhen Mönzen, das Kilogramm fein zu 2784 46 berechitet.

(Sin Konsortium, das aus den Berlin, Leopold Seligmann, Koblenz, Filtale Koblenz, besteht, hat nah einer von der Koblenzer

Firmen I. Dreyfus u. Co.,

und der Deutschen Bank,

Meldung des „W. T. B.“

Straßenbahn - Gesellschaft

74 Millionen Mark 5 prozentige, zu 103 vH rüczahlbare Obli- gationen übernommen, die zum Kurse von 984 vH zum Verkauf

gestellt werden.

Die Gesellschaft, deren ältere

Anlethen an der

Berliner Börse bereits notiert werden, hat ihr Kapital von 74 Mil-

lionen Mark ftürzlich verdoppelt.

Stuttgart, 19, Sanuar. (W. T! B)

Sn der Zeit vom

29. Januar bis 6. ¿Februar d. J. findet im Stuttgarter Handelshof eine bon der hiesigen Owes8-Handelsgesellschaft veranstaltete allge - meine Musterausstellung für Fabrikanten und Grossisten

statt.

London, 20. Januar. England. 1 301 000) Pfd. Sterl, Pfd. Sterl, YBarvorrat

(W. T. B.)

128 287 000

TRebseclbestand 81 325 000 (Zun. 533 C00) Pfd. Sterl, 120 012 000 (Abn. 3 12% 000) Pfd. Sterl., 16 076 000 (Zun. 192 000) Pfd. Sterl, 1 294 000) Pfd. Sterl,

der Privaten des Staates 16 409 000 (un.

Ausweis. der Bank v on

Gesamtrücklage 18 197000 (Zun. gegen die Vorwoche Notenumlauf 128 541 000 (Abn. 1 293 000) (Zun.

7000) Pfd. Sterl, Guthaben Guthaben Notenreserve MNegterungsficherheiten

54 510000 (Abn. 4 731 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Nük- lagen zu den Verpflichtungen 13,37 gegen 12,15 vH in der Vorwoche.

CGlearinghotfeumsatz-Angaben fehlen.

E

Wochenbericht derPreisberichtstelle des Deutschen

Land wirtschaftsrats vom 1d.

A

bis 21. Fanuar 1921,

Die Bestrebungen în den Vereinigten Staaten von Amerika, die

Verwertung der konkurrenz {üßen, wie fie

so reibungslos zu Handelékreisen angenommen hatte.

eigenen

früher bestanden

Meizenproduktion Kanadas durch Wiederherstellung von Grenzzöllen zu hatten , erfüllen, wie tnan Inzwischen aber

gegen die Einfuhr- fh nicht vielfach in gehen fort-

scheinen drüben

gesetzt aroße Massen der guten Manitobaqualitäten nah der Union und erschweren die Verwertung der eigenen Ware, da von den Müblen

das fkanadishe Produkt

vorgezogen wird.

Die Valutaverhältuife

spielten auz in verflossener Woche in Amerika wie auf dem ge- samten Weltmarkt eine erhebliche Rolle; die Besserung des Kurses

der Mark und des Vfund Sterling hatwæ drüben, wenn auch unter p a M F . _ c . Schwankungen, noch weitere Fort)chritte gemacht.

Ob dadurch die

R I Ne En S emegY f E P C A R P N E E: U T S TE R E

[ ®. C A

“fie notierten 307,

Ans(affungen DeutsGkands noG weiter verstärkt wurden, ist nit bekannt. Die Weizenvreise gingen in New York für Lokoware im Laufe der Berichtswocbe um etwa 12 Cents, am Chikagoer Termin- markt um etwa 10 Cents für den Busbel zurück. Von Argentinien liegt die erste armtlihe Schäßung seiner neuen Erute vor, die für Weizen auf 23 069 000 Quarters lautet gegen 26 809 000 im Vorjahre, für Hafer auf 6 048 000 Quarters gegen ò 803 000, also für Weizen unerwartet viel geringer als i. J. 1919/20. In England glaubt man in Handels- freisen diese niedrigen Shäßungen anzweifeln zu dürfen, man nimmt wobl an, daß dur sie eine Anregung für die noch mangelnde Aus- fubr gegeben werden soll. Auch die erste Uebersicht der neuen australischen Weizenernte wird diesmal gemeldet, und zwar mit 18 555 000 Onarters gegen 5 760 000 i. I. 1919. Gegenüber der vorjährigen Mißernte ist somit auf dem australischen Festlande dies- mal das Dreifache an Weizen gewonnen. Die diesjährige Ausfuhr- fäbigkecit Australiens wird hoch geschäßt.

Getreidenotierungen in Mark für die Tonne, umge- rechnet zu dem jeweiligen Wechselkurse; die Zahlen in Klammern geben in Mark das Steigen (+) bezw. Sinken (—) der Preife im Vergleich mit der Vorwoche an:

Chicago, 18. Januar. Weizen März-Leferung 3986 (— 701), Mai-Leferung 3798 (— 625); Mais Mai-Lieferung 1700 (— 367).

Berlin, 20. Januar. Mais loko frei Kaiwaggon Hamburg Sanuar-Lieferung 151 (— 8), Februar-März-Lieferung 147 (— 11), März-April-Lieferung 147.

Kartoffelpreise der Notierungskommissionen, Er- zeugervreise für Speisekartoffeln in Mark für den Zentner ab Verladestationen: weiße rote gelbfleisch.

Berlin, 18. Januar: 38—40 38—40 38—40.

Hamburg, 20. Januar: 40-—46 40—46 46—50.

Magdeburg, 10. Januar: 36—38 34—37 38—40,

Hannover, 17. Januar: Infolge der Witterung kein nennens-

werter Umsatz, Preise nominell 38—40. : Breslau, 20. Januar. Speisekartoffeln 34, unverlesene 24.

am R E

Fettwaren. Bericht von Gebr. Gause. Berlin, den 91. Januar 1921. Butter: Holland fordert unverändert 3 Hfl. Dänemark hat seine Forderungen auf 5 Kr. ermäßigt, so daß heute \chon die Einfuhr bei Freigabe, besonders im Hinblick auf die von der Reichsfettstelle geforderten Üebernahmepreise, Rechnung lassen würde. Margarine. Das Geschäft liegt noch_ sehr ruhig, die Preise sind anscheinend im Vergleih mit denen für Schmalz noch zu hoh, und es dürfte sich cin weiterer Abschlag niht umgehen lassen. Die Preise find unverändert. Schmalz. Der Rückgang der Preise hat eine andauernde Besserung der Konsumnachfrage zur Folge, die aus den biesigen fnappen Vorräten nur ungenügend befriedigt werden kann. Trotz dieser guten Nachfrage waren die Preise infolge der niedrigen Devisenkurse auch in dieser Woche rückgängig. Die heutigen Notierungen find: Choice Western S@malz 11,75 #Æ, raffiniertes Schmalz in Tierces 12,25 4, Firkins 12,50 4, Berliner Braten- \{chmalz 13 Æ, Holländisches Kunstspeisefett 11 4.

Die Elkektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sh laut Berliner Meldung des e R B.“ am 21. d. M. auf 1848 .4 (am 20. d. M. auf 1830 Æ)

ür kg.

Bertchte von auswärttgen Wertpapiermärkten.

Frankfurta. M. 21. Januar. (W. T. B.) Abendbörfse. Das Geschäft war im Einklang mit den schwächeren Schlußnotierungen des Devisenmarkts bei vorwiegend unregelmäßiger Tendenz wesentlich rubiger. Auslandspapiere waren nahezu geschäftslos. Deutsch-Uebersec notierten, 960, Movopolgriecen 370, Creditanstalt 65, Metallbank 325, Baltimore and “Ohio 450. Buderus waren matter und n0o- tierten 615, au Harpenêr waren schwach: 495, Mannesmann 628, Bochumer 500, Deuts{-Luremburger 355, Gelsenkirhen 368, Tellus 450. Chemische und Elektrizitätswerke s{wächten #ch ab. Bergmann 377, Lahmeyer 254,50, A. E. G. 316, Licht und Kraft 245, Scheideanstalt 879,75, Rütgerswerke 447, Höchster Farbwerke 438, Th. Goldshmidt 845. Daimler Motoren waren niedriger angeboten, Adlerwerke Kleyer 285,50, Einheitskurs 290. Motorenfabrik Benz, s{wankend 276 272 274. Deutsche Betroleum 2010. Unter den Kassaindustrievapieren stiegen Motoren Oberursel gegen ihre leßte Notiz mit 349,590 um 50 vH, Sektkellerei eist fest 384, Zement Karlstadt 295, Zement Heidelberg 325, Eisen- handel 339, Hirs{ch Kupfer 420, Spiegel und Spiegelglas 521,- Gummî?iwarenfabrik Peter 500, Elberfelder Farben 465, Zellstoff Waldhof 505, Zellstoff Aschaffenburg vöò, Seilindustrie Wolf 275, Die Tendenz des Devisenmarktes war s{wackch. Die Notierungen lauten: Brüssel 422, Holland 2020, London 229, Paris 405, Schweiz 950, Jtalien 218 und New York 60®/..

Köln, 21. Januar. (W. T. B.) Engli)@e Noten 229,50 bis 930,00, Franzößis{e Noten 400,00—403,00, Belgis(e Noten 419,00 bis 423,00, Holländische Noten 2012,50—2025,00, Rumänische Noten 8350, Amerikanishe Noten 60,00—60,50, Sch{chweizerishe Noten 955,00, Stalienisde Noten —,—, Stockbolmer Noten —,—.

Cy ge T Zap C gr

Amerik. Kabelau8zahlung ——. Leipzig, 21. Januar. (W. T. B.) Sächsische Rente 57,75, Bank für Grundbesiz 148,50, Chemnitzer Bankverein 203,00, Ludwig

Ouvfeld 487,00, Piano Zimmermann 435,00, Stöhr u. Co. 470,00,

L T I

Tr pr S T Im pr D ck ——_— e

Af. Wollgf. vorm. TittéX #1. Krüger 500,00, Chetnnitos - mann 295,00, Peniger Maschinenfabrik 180,00, Leipziger N Pittler u. Co. 454,00, Hugo Schneider 373,00, Friß S 413,00, Les u. BG 218,00, m E u

Hamburg, 21. Januar. ¿4 i; örsens Deuts{-Australishe Dampfschiff - Gesellschaft 345,00 bis Zee U

vag 191,75 bis 192,55 bez, Hamburg-Südamerikfa 3650

76,00 bez., Norddeutscher Lloyd 194,50 bis 196,00 bez, R Elbeschiffahrt 397,00 G., 403,00 B, Schantungbahn 535.09" 545,00 B., Brasilianishe Bank 550,00 G., 570,00 B, C5 und Privat-Bank 215,75 bis 217,75 bez.,, Vereinsbank 20900 211,00 B., Alsen-Portland-Zement 405,00 bis 415,00 be; Continental 360,00 G., 370,00 B., Asbest Calmon 362 20 4 366,50 bez., Dynamit Nobel 371,50 bis 377,00 bez, Gerbstoff P, 445,00 bis 450,00 bez, Norddeutsche Jutespinnerei 33009 ; Harburg-Wiener Gummi 440,00 G., 450,00 B., Gaoko 18009 j Sloman Salpeter 2000,00 bez, Neuguinea 510,00 G, 5200 | Otavi-Minen-Aktien 735,00 G., 745,00 B., do. Genuß, 540,000 560,00 B. Tendenz: Fest.

Wien, 21. Januar. (W. T. B.) Börsenberigt, an die bevorstehenden Pariser Konferenzen geknüpften Erwariy einer rasen ausgiebigen Kredithilfe für Desterreih und die dami Zusammenhang gebrahte Erholung des Züricher Kronenkurses y laßten anfangs spekulative Abgahen und Realisationsküyj, fremden Zahlungsmitteln sowie gleichzeitig Abgaben auf dem Eff markt. Ein shärferer Nückschlag trat iedoh nur auf dem Valutenmz, cin, während Dividendenpapiere nicht durchweg Rückgänge aufwje Insbesondere waren österreichishe Kredit- und Südbahnaktien k,

efragt, leßtere hoben fich bemerkenswert im Öinblick auf die by

ebenden Verhandlungen zur Regelung der s{webenden Sf fragen. Im weiteren Verlaufe hielt die Stille an, da die Geshz unlust dur die bevorstehende zweitägige Unterbrechung und die. j forgung gefördert wurde. Gegen Schluß nahmen Südbahnwerte Kreditaktien einen neuen kräftigen Aufschwung. Im Shranken die Tendenz nicht einheitlih. Am Anlagenmarkt konnten si N renten um 2 vH bessern.

Wien, 21. Januar. (W.T.B.) Türkische Lofe 3950,00, Sh bahn 5199,00, Südbahn 3810,00, Oesterreichische Kredit 15% Ungarische Kredit 2590,00, Anglobank 1195,00, Unionbank 1050 Bankverein 1230,00, Länderbank 1850,00, ODesterreichish-Ungar Bank 5050,00, Alpine Montan 5950,00, Prager Eisen 147 Rima Muranyer 4590,00, Skodawerke 3590,00, Salgofh 9750,00, Brüxer Kohlen 112,00, Galizia 282,75, Weffen 329 Lloyd - Aktien —,—, Poldihütte 5060,00, Daimler 1375,00, s reihishe Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 98,26, Fehn rente 99,590, Mairente 99,50, Ungarische Goldrente —,—, Ungar Kronenrente 275,00, Veitsher 290,00, Siemens-S{hudert 1968

Wien, 21. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Dey zentrale: Berlin 1217,00 G., Amfterdam 246,50 G., Zürich 11795 Kopenhagen 140,25 G., Stockholm 160,00 G., Christiania —— Marknoten 1218,90 G., London 2830,00 G.

Prag, 21. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Dei zentrale: Berlin 123,75 G.,, Marknoten 123,75 G., Wien 10,10

London, 21. Januar. (W. T. B.) 9% Englische Konsols 5 % Argentinier von 1886 89, 4 0% Brasilianer von 188) 4 % Sapaner von 1899 54, 5 9% Mexikanische Goldanleihe 1899 524, 3 % Poren 207, Canadian Pacific 153, Balti and Ohio 46, 47% Russen von 1909 15, 9% Nussen von | 16, Pennsylvania 54, Southern Pacific 125, Union Pacisic United States Steel Corporation 108, Rio Tinto 2j, Beers 124, Goldfields /14, Kandmines 37/1.

Paris, 21. Januar. (W. T. B.) 59% FranzösisGe Aul 85,20, 4 9/9 Französische Anleihe 68,60, 3 9% Französische N 59,10, 4% Spanische äußere Anleihe —,—, 9 9% Russen von ! 27,00, 3 9% Russen von 1896 17,00, 4% Türken unifiz. 70 Suezkanal —,—, Baku 2755, Rio Tinto 1480, De Beers 70

Paris, 21. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. De Iand 24,75, Amerika 1506,50, Belgien 105,00, England 57,01, Holl 496,00, Jtalien 54,00, Schweiz 237,00, Spanien 200,50,

Amsterdam, 21. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Lo 11,575, Wechsel auf Berlin 4,95, Wechsel auf B, 19,90, Wed auf Schweiz 47,30, Wechsel auf Wien 0,624, Wechsel auf Kopenha 59,25, Wechsel auf Stockholm 64,75, Wechsel auf Christiania 58 Wechsel auf New York 301,50, Wechsel auf Brüssel 20,974, Wel auf Madrid 40,374, Wechsel auf Jtalien 10,70. 5 9% Niederl Staatsanleihe von 1915 85,00, 39% Niederländ. Staatsanleihe d Königlich Niederländ. Petroleum 595,00, Holland-Ämerika-Linie 283 Atchison, Topeka & Santa —,—, Nock Island 98,90, South Pacific ——, Southern Railway —,—, Union Pacific 12 Anaconda 93,25, United States Steel Corp. 1008/4. Stetil

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 20. Januar. (W. T. B.) Bet der heutigen Wo auktion wurden 11 300 Ballen Negierungs8wolle angeboten, wd ca. 30 vH verkauft wurden, und zwar im großen und ganzen zu leßten Notierungen.

Bradford, 20. Januar. (W. T. B.) Gute Nadlfrage festen Preisen bestand für Merinostoffe. Am Garnma entwidelte sih das Geschäft sehr {Gleppend.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

E EC ff

ps

Theater. _Dvernhaus.

Wonntag : 19. Die Frau ohne Schatten. 0 L,

Montag: 20. Dauerbezugsvorstellung. Der Waffenshmied. Anfang 7 Uhr.

Schanfpielhaus. (Am Gendarmen- markt.) Sonntag: Vormittags: Karten- reservesaß 145. 4. Matinee: Stimmen der Völker. Anfang 11 Uhr. Nach-

28: Kartenreservejatz 146. 14. Volfk3- orstellung zu ermäßigten Preisen: Die Nabenfteinerin. Anfang 24 Uhr. Abends: 18. Dauerbezugsvorftellung. Die Sterne. Anfang 7 Uhr.

Montag: 19. Dauerbezugsvorstellung.

König Richard der Dritte. Anfang

T Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Die Gezeich- neten. Mittwo&: Nitter Blaubart. Donnerstag: Amoretten. Tanz- fzeuen. Bajazzi. Freitag: Ritter Blaubart. Sonnabend: Ticfland. Sonntag: Aida.

Schauspielhaus. Dienêtag: Die Jour- naliften. Mittwoch: Torguato Tasso. Denners§tag: Die Sterne: F Torquato Tasso. Sonnabend: König Nichard der Dritte. Sonntag: Nachmittaas: Die Nabenfteinerin. Abends: ¿ Die Sterne.

(Unter den Linden.) Dauerbezugsvorstellung. Anfang

L *

Deutiches Theater. Sonntag, Na&- mittags 24 Uhr: Der Scheiterhaufen.

A s Uhr: Câsar und Kleopatra, Montag und Donnerstag :

Treitag : |

j

Kabale und Liebe. Dienstag: Sonn- Nomeo und Julia. Mittwoch, Freitag ia Deuts es Künstlertheater. D und Sonnabend: Cäsar und Kleopatra. | - r E Kammerspiele. Sonntag (25 Uhr): Er ift an allem | dungsreise. schuld. Hierauf: Die Spieler. Hierauf z Der Seiratsantrag. Abends 7 Uhr: Der pathetische Hut. Montag, | Frau Warrens Gewerbe. Abends Sonntag (33 Uhr): Der JFuxbaron.

[#1 Ubr: Die Sarah. Lefsingtheater. Sonntag (3 Uhr):

Donnerê8tag und Sonnabend: Florindo. 74 Ubr: Flamme. Montag, Dienstag | hends 7

7 Uhr: Mitiwoch

Geyer. Dienstag: Danton,

Berliner Theater. Sonntag (SUEr): plas.)} Sonntag (25 Uhr): Kabale und | Liebe Der leute Wal Abenks | Liebe. Abends 7 Uhr: Wallensteins | Dienstag und Mittwoh: Der ersten 73 Uhr: Die fpanifche Nachtigall. | Tod. Montag: Das Käthchen von Liebe goldue Zeit. Die spanische | Heilbronn. Dienstag und Sonnabend: | Geschlossen.

Der letzte Walzer.

Montaa bis Sonnabend:

Nachtiga il.

Male:

K§omsödienhaus, Sonntag (3 Vbr):| arlos. Der Derr Ministe. Abends 73 Ubr: | Verlobung. Freitag: Der Biber- | Das Die Sache mit Lola. Montag dis Sonnabend: Die Sache mit Lola,

Sonnabend:

Pee Freitag: studiert: Ein idealer Gatte, Sonn- abend: Ein idvealer Gatte.

Florian | 75 Uhr: Reigen. Montag bis Sonn- abend: Reigen.

BVolkébühne. (Theateram Bülow: |

TBüalklensteins Tod.

Freitag: Zum erften Male: Das Post-

Montag, Mittwoch und «Sonnabend: Der Jungfrau,

ehemalige Leutnant. Dienstag: Don Donnerstag: Bettinas

pelz. Sonnabenb (3 Uhr): Dou Carlos,

: Komische Dper. Sonntag (34 Uhr):

Pygmalion. Abends | Der Naub der Sabinerinnen. | (23 Uhr): Zar und Zimmermann. e : Scheidungsreife. | Abends 75 Uhr: Baroneßcchen Sarah. 1 Abents 7 Ühr: Carmen. Moni Montag bis Sonnabend: Die Schei-|— Montag bis Sonnabend: Baroneßz hen | Die Fledermaus.— Dienstag: Ober!

Sieraut: Der I ; - L 2 mee Ubr: Sängerin, Diensiag, Mittwoch unv | nd Donnerstag: Flamme. MittwoH: | wacht . . . Montag bis Sonnabend: Freitag: Der pathetische Hut. Großes Schaujpielhaus. Am Zirkus— Karlftraße—Schiffbauerdamm. Sonntag (25 Uhr): Danton. Abends

Neu ein- | Wenn Liebe erwacht Montag (34 Uhr): E Eu 9 2 N i , : Z S 4 . C: : Kleines Schauspielhaus. Souniag | (37 Ubr): Der Bibliothetar. |Ge s o r b e n: Hr. Generalleutnant Florian Geyer. Montag, | (2 Uhr): Der Weibsteufel. Abends —— S. Theater des Westens. Sonntag (34 Uhr): Die Frau im Hermelin. Abends 74 Uhr: goldne

: E Kabale und Liebe. Donnerstag: Nach | abend: Shwalbenhochzeit. Theater in der Söniggräßer | Damaskus, üL. und 1x1. Teil. Straße. Sonntag (3 Uhr): Rausch. Abends 8 Ubr: Salome. Montag und Dienstag: Salome. Mittwoch: | Zum erften

Sonnabend (35 Uhr): Gänseliesel,

amt. Die Komödie der JFrrungenu. Lusspielhaus. Sonntag (34 Ubr): U

j z Familie Hanne . MWends ; i Schillertheater. Charlottenburg. F übr: Die io R Jun s 2 Dru der Norddeutschen Budruder?!

Do JFekaterina |— ( 6 et O i Î

Jwanowna. Donnerstag, Freitag und Sonniag (3 Uhr): Der Meineidbauer. | Montag bis Sonnabend: Die scchwebeuve Sonnabend: Fekaterina Jwanowna. | x, Abends 7# Uhr: Alt - Heidelberg.

Thaliatheater. Sonútag (3 Uhr): 74 übr Mae “a L r

: Mascottchen. -—— Mon | sowie die FJnhaltsangave 2 Sonnabend: Mascottchen, a8 | In i

Deutsches Opernhaus. C

Mittwoch: Wilhelm Tell. nerstag: Zar und Zimmermant.

Theater am Nollendorfplag. | Freitag: Fidelio. Sonnabend: Tos

Wenn Liebe er- i N : Familiennachrichtet. - Geboren: Eine Tochter: HM- Me E gierungsrat Hans-Caspar von Kns dorf-Brenkenhoff (Berlin).

Eugen Wents\cher (Freienwalde a. —- Hr. Alfred Georg Sahrer von (Ehrenberg). Hr. Ludwig S (Berlin). Hr. Rechtsanwalt und 39 ersien | Dr. jur. Hans Mittelmann

Der Or, Montag, | Schmiedeberg).

Donnerstag: Verantwortliher Striftleiter

Freitag: Zum ersten | ck; : in Charlot{en Mittwoch: | Male: Schwalbenhochzeit, Sonn- Direktor Dr. Tyr ol in Charl

Verantwortlich für den Ae Der Voriteher der Gehalt Rechnungsrat Mengering m D

Verlag der Geschäftsstelle (Men 8 eril i ersin.

Verlagsanitalt, Berlin, Wilhelmstra# Fünf Beilagen

(einschließli Börsenbeilase

und Erste, Zweite, Dritte und D

Abends Gentral-Hantelsregister-Beilage

Nr. 5 des öffcutlicheu #13

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Erste Beilage

n Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Mil, 18.

Berlin, Sonnabend, den 22. Faunuar

T

Amtliches. (Forisezung aus dem Haupiblatt.) Preußen. Ministerium für Volkswohlfahrt.

ver Woche vorú 9. Januar 1921 bis 15. Januar 1921 Grund der Bundes3ratsverord ü F M lege während des Krieges vom 15. Februar 1917 t E ordnung über Woh

L ôöffentilihe Sammlungen, 2. Vertriebe von Gegensiänden:

—. ep Lee np:

—— # Name und Wohnort ¿| des Unternehmers

Zu fördernder Wohlfahrtszweck

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden solen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

Deutsche Kinderhilfe, Volkssamm- lung für das notleidende Kind, Berlin NW. 7, Unter den Anden 78, i

' Quratoriumt der PoGQuisiftuna

Vaterlandsdan® an die afka- demische Jugend, 3. H des ofesjors Schouby, Berlin-

Uchterfelde, Kommandanten-

| strafe 89,

; Evangl. Presseverband für Bran-

denburg H.., Berlin - Steglitz,

Mariendorfer Straße 53,

sajwudhses

Zugunsten der îm_ §

1 | Verein für das Deutshtum im - Ausland, Berlin W. 62,

Berlin, den 20. Januar 1921.

e Ma)

Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Deutscher Reichstag. 53, Sihung vom 21. Januar 1921, Nachmittags 1 Uhr. hriht des Nachrichtenbüro8 des Vereins deutscher Zeitungsverleger *).)

Lor Eintritt in die Tagesordnung erhält die Geschäft3« Pnungstommission den Auftrag, eine Revision der eshäst3ordnung des Reichstags vorgzu- (reiten. M, Henning (D. Nat.) erhebt Einsprub gegen eine sinn- krnde Korrektur Sa stenographishen Berichts vom 17. Dezember htlih der Vel; andlung deulsher Kriegsgefangener in Rußland. [Es folgen kur-e Anfragen. Auf eine Frage des - Albre hing einer N edt ur Herstellung künstlicher Glieder n Noabit nah" Tempelhof erklärt ein Vertreter der Re- f ng, daß über einen derartigen Plan noch nichts feststehe.

uf eine Frage des Leopold (D. Nat.) über mangelrde wengestellung zum E E Ard Wr dd Braunkohle "Sflärt Regierungsvertreter: Um die übernommenen Kohlen- teringen an die Eatente und einige andere Staaten pünktlich er- en zu Tónnen, die für

t (U. fünft wegen Ver-

! hen iese Lieferungen erforderlichen lgen in den tlichen und östlichen Kohlengebieten bevorzugt nen, Die Inanipruchnchme der offenen Dae u diesem Zweck [ki der ungureichenden Leistungsfähigkeit der Wasserstraßen außer- "atlih groß. Es Fommt hinzu, daß in Niederschlesien und in sblesien Üebershihtenabkommen abgeschlossen find. Die Wagen- dlung im mitteldeutshen Braunkohlengebiet hat sich etwas ge- het, Eine weiteve Besserung wird aber erst ein können, a die Wasserstraßen in vollem Umfange wieder benußbar sind. f die Erhöbung des L im mitteldeutshen Braunfkohlen- xt ist die Verteilungsstelle e angewiesen worden, wesentliche tihterungen zu gewähren. Es unterliegt zurzeit der Erwägung, die teferung von Reichshausbrandbezugssheinen auf dem Bahnwege lolde Versorgungsbezirke vorübergehend gänzlich u sperren, die ) den bisherigen Erichrtngen die Mög ihkeit Paten: sich in Fs Umfange auf dem Wege des Landabsaßes zu versorgen. |Ve Taubadel (Sez.) bringt eine Rethe Waffenfunde in 2 bei Görliß zur Sprache, » on e Oberleutnant der Reichs fr im Einvernehmen mit einem Major in die Versteckde gebracht

en.

ajor von Streicher: Die Untersu hat die NRichtig- lder in der Anfrage gemachien A n bestätigt. Das Versteden i Vaffen ist erfolgt ohne Kenntnis trgendwelher vorgesetzten e md zwar vor dem Gvlaß des Waffenabgabengesches und vor Wbtommen von Spaa. Der bei dem Versteck mitätige Offizier ; b Abschied aus der Neichswehr erhalten. ia h einer sehr umfangreichen Anfrage des . Gutkned M) über iGstände beim Bergamt Altona, das ciner | grosienshaft zu mäßi Kaufpreis überlaffen worden sei, : Mies noch E D E die indessen auf der e voutonmen verloren geht, bi / e

Präsident Löbe, \i vet als bisher mit schriftlicher Beant- sg zufrieden zu , dadurch werde sehr viel Zeit erspart ter Sache besser gedient, was man schwarz auf weiß besiße, könne Firost nah Hause tragen. (Heiterkeit.) : | Lef Anfrage des Abg. Har tw iq (D. Nat) über die Kündigung : tangestellten erwidert ein Regierungs8vertreter: 3 Tb des Personals war deshalb erforderlich, weil die Per- mal im Durchschnitt mehr als 50 Prozent der Anzahl det fettnfassen, in eingelnen Fällen sogar bis 180 Feoien betrug.

Beschleunigung ‘dieses Personas aues war dur die Kürzung

haltspostens um 30 Mi Zum 1. Januar

illionen geboten. N ite allen Angestellten mit sehdwöchiger Kündigungsfrist nur danu eta ge L digt werden, wenn LTe

ündigit itestons @œm Arvember erfolgte. Vor dem Erlaß der ersten Kündigung haben 2eSungen mit es Spitzenorganisationen der beteiligten Gewerk» R funden, Der zweite Erlaß vom 20, November ordnete t ms neh erforderlichen Kündigungen an, er enthielt auc bereits : Kiètsinien. Meitere Ausführungsbestimmungen sind vom Ar- pministeriuum nicht ergangen. Zwischen dem Erscheinen des ersten “mger sasses unb zweiten mit den Richtlinien lagen nur

J Mit Ausnahme der Meden dex Horren Minister, dia im “aut2 wiedergegeben werden.

Zugunsten der notleideuden deutschen

Erhaltung eînes tüchtigen akademischen

2 der Satzungen angegebenen Wohlfabrtsewede :

Zur saßungsgemäßen Verwendung

Deutsche Kinder- | Bis 31. März 1921 in Preußen hilfe Geldsammlung dur Plakate, Auf-

- rufe, En tuagen und sonstige

/ Veranstaltungen.

Hochschulstiftung 31. Dezember 1921 für Preußen a vie atur ite Sang pen Geldf den durch an die akademi ufru eitungsauffäße und Jugend Werbes rei 9

Verband 30. September 1921 für die Provinz Brandenburg und Groß Berlin “o von Geldspenden durch

Aufrufe bis Höô lv 3000 Stü. A Mes vou

31. Dezember 1921. für das beseßte Gebiet -- Vertrieb von farbigen Volksliederpostkarten und farbigen Kunstblättern. Unverlangte Zu- sendung darf nit erfolgen.

Der Minister für Volk3wohlfahri. J. A.: Bracht.

12 Tage. Eine shnellere Erledigung der Vorarbeiten war niht mög- lich, weil die Spißenorganisationen der Gewerkschaften erst gehört werden mußten. rh einen inzroischen vor dem Ie (tungs. aus\huß geschlossenen Vergleich ist den zu Entlassenden der Ueber- gang in eine neue Stellung erleihtert worden, insbesondere dadur, ß die Entlassu fämtlider Lazarettangestellten bis zum 15. Fe- bruar hinausgeschoben worden ift. Dr. Kahl (D. V) fragt n wegen eimer Preßnotiz, in Türkeómühle an der Nahe in einem aus tell A wagen ein mit Bleistift gesriebener riegégefangenen, Weihrich aus

wona gesViClen deutschen Eis, cotshrei eines deutschen S Va E S G a orTen sei, S Sis Aa, seit in französisher Gefangen ei und zu ahren Zwan acheit verurteilt, Er dürfe seinen Eltern keine Nachricht geben; s I gelte von seinem Freunde Ludwig Namno. Auf (rkundigu ci der Bürgermeisterei Rohrbach sei der Bescheid gekommen, da es dort eine Familie Weihrich gebe, deren Sohn seit tember 191 vermißt fei. Dieser sei mit dem, der den Notschrei geschrieben habe, identisch. erst Bauer: Die Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivil- efangene, der die Nachricht über die aBane Juschrift durch das Sollamt Türkesmühle bereits vor der BeröffentliGung in der Prefse juge angen war, hatte die erforderliche Unter}uhung sofort eingeleitet. §8 hat sh biéher nicht feststellen lassen, ob der Schreiber der Jn- E in dem G isenthiaen mit dem Vermißten identisch ift. Cin

Georg

u rift, i m Ver iden rmißter Ludwig Namno hat sich bisher überhaupt nicht feststellen lassen. Georg ihrich ist am 25. August 1914 sckwer verwundet in Gefangenschaft geraten und hat aus der Gefangenschaft niemals Nachricht gegeben, }o A anzunehmen ist, daß er niht mehr unier den Lebenden weilt. Unter feinem Nameu und mit seinen Apieres befand fich im Jahre 1914 im französischen Gefangenenlager Caftres ein Mann, te: nach Meldung des französischen Lagerkommandanten E E rg Aar C B indler war N G Ee Supiere ihr angeeigne e. Gr war angebli we ut Reichöan ehöriger, noch Kriegégefangener. Nach Aussage von Kawz- roden hat dieser Mann meist italienisch gesprochen und niht mit ihnen verkehrt. Georg Weihrih konnte næch Mitteilung seiner Eltern nicht italienisch sprechen, fann also mit diesem Mann nicht identish gewesen sein. internationale Rote Kreuz in Genf hat arat den Verbleib des Vermißten Weihrih mt feststelien önnen. Dur das Auswärtige Amt ist nunmehr die französische Regierung um Ermitilungen noch dem Verbleib des Vermißten Weihri: an worden und ist insbesondere gefordert, daß der faliche Weihrich darüber vernommen werde, wie er in den Besib der Papiere des Georg Weihrih gekommen ist und was er über jeinen Berbleib weiß. Sobald ein Ératbnis feststeht, werden die Giltern davon in Kenntnis geseßt. : i : Auf Anfrage des 2A Pieper (U. Soz.) über die Verwendung der e ¿n nt Ao dmark für jede an die Entente abzuliefernde Tonne Kohlen erwidert ein : i : Regierungsvertreter: Die Reichsregierung ift jeder- zeit bereit, genaue Angaben zu machen. Der Negierungsvertreter gibt hierauf die von Frankreih und Belgien bisher gezahlten Summen an. Jtalien hat bisher überhaupt noch nichts gezahli. Ueber die Art der Verwendung ist mit den Degarctiiees nah eingzhenden Befprehungen eine Verständigung erzielt worden. Die bisherigen Zablungen der Reichsregierung zur Verbesserung der Ernährung und Bekleidung der Bergarbeiter übersteigen bei weitem die von der Entente bis jekt gezahlten Beträge. Durch Vertrauen8männer können sich die Bergleute jederzeit von der Art der Verwendung überführen.

“Auf Anfrage des Abg. Meer - Zwikan (Soz.) über die Ver- pflegung der Patienten der Heilstätte Weelib erwidert ein Regierungsvertreter, daß infolge der Anfrage vom Reich8arbeitsministerium ein Bericht eingefordert sei. Der Bericht des Verwaltungsdirektors enthalte genaue Angaden über die Leden mittel usw. Wo sch. Mißstände ergaben, ist sofort eingegriffen

worden. der auf Anweisung des

Abg. M u mm (D. Nat.) fragt an uf MegiemngWrästdenten König în T Lari Kriminaldeamte aus

dem Nuhrgebiet bei angesehenen Mitgliedern der beiden Recht Parteten A Kreise Siegen vorgenommenen Massenhau®suchungen. —— Bei Verlesung der Anfrage entstand bei den Sozialdemokraten große Aneuds, da an dem Morton vie Anfrage die Rede ist von einem „sozialdemokrati! Heublatt“. D Präsident L dbe bittet um Rude mit dem Bemerken, die kleinen Anfragen wären doc bisher das einzige gewesen, wo Rude herrsäte. Staatssekretär Lewald: Der Bericht über die Vorgänge ift nock nicht eingetroffen. J din allo heute nicht in dee Loge, die Anfrage zu begntworten, Wo. Mumm fragt oroänzeud u , bekannt, daß das willkürliche Vorgoden weit über das

Sieger Band

_das preußi

burger Senats stelle keinen Berfassungsbruch dor.

„Ist dexr Vetéreaterung |

_1921

hinaus die größie Unruhe über die Möglichkeit derartiger Willkür- akte erregt hat, und ist die Reichsregierung bereit, zur rung der durch die Reichsverfassung gewöhrleisteten persönlichen Rechte mit Preußen darüber zu verhanvein, daß sofort nah Wiedereinbringung der Besvañe die Sache noch vor der Vertagung des Reichstages erledigt

w

Staatssekretär Lewald : Wir werden natürlih auf möglichste Beschleunigung himwpirken, wir haben aber niht die Möglichkeit,

she Ministerium des Jnnern zu zwingen, uns rascher Aus- kunft zu geben, als cs nah Lage der Sache möglih ist. Selbstver- siändlih wird die Reichsregierung immer als Hüterin der Neichs- verfassung auftreten.

_ Abg. Dr. Semmler (D. Nat.) weist in einer Anfrage darauf hin, daß durch die neue Grenzführung im Kreise Namslau die Be- wohner der tshaften Glausche und Brzezinke durch Abtrennung von der Eisenbahnlinie in eine trostlose wirtschaftliche Lage ge- raten sind.

Vom Regierungsti\ch wird erwidert, daß Maßnahmen vorbereitet seien, um die genannten Ortschaften an das Verkehrsneß anzuschließen.

Abg. Mumm (D. Nat.) führt in einer Anfrage Beschwerde darüber, daß der Hamburger Senat bei der Wiedertinführung des Religionsunterrihts an den öffentlichen Schulen nur diejenigen Kinder zum MReligionsunterriht zuläßt, deren Eltern ausdrücklih den Wunsch der Teilnahme am Religionsunterriht aussprechen. Der Abgeordnete fragt, was die Reichsregierung gegen diesen Verfassungs- bruch unternehmn wolle,

Negierungsrat Scheer antwortet, das Verfahren des Ham- j Die Einführung der positiven Willenserklärung sür die Teilnahme am Neligions- unterriht sei mit der Reichsverfassung vereinbar, solange niht be- fondere reichsgeseßlihe Vorschriften über diesen Punkt erlassen sind, wofür bisher kein ausreihentes Vebürfnis hervorgetreten fei

Auf eîne Beschwerde des Abg. Lamb ach (D. Not.) darliber, daß Mitglieder des Deutschnationalen Handlungsachilfenverbandes durch Androhung der Brotlosmachung in den sozialdemokratischen Angestelltenverband Ae ranen worden seien, roird von einem Negierung8vertreter erwidert, die Landesbebörden hätten vie Verpflichtung, mit allen gescßlihen Mitteln die Wahrung der verfassungsmäßigen Koalitlonsfreiheit durchzusebßen.

Auf eine Anfrage des Abg. Dusbe (D. V.) wird erwidert, daß Anträge auf Genehmigung der Ai r von Kälbermägen aub weiterhin abgelehnt werden, wenn bie Tung der Auéfuhr vor- A cine weitere Berteueruno ds Käselabes mit sih bringen würde.

Abg. Werthels (U. Scz.) fragt, ob die Reibsremerung auf Erfüllung des von dem früheren bayerishen Kriegömintfter Schn2ppen- horst gegebenen Bersvreher.s d-mgen werde, monah alz baxerisDen

riegsteilnehmer Œnilassung8anzüge erhalten sollen. / E

Ein Vertreter des Kriegsministers erklärt, dieses Versyrechen stehe niht im Einklang mit den allcemeinen Grundsäßen der Heeresverwaltung und könne deshalb nit erfüllt werbzn.

Auf Anfrage des Abg. Daucch (D. Vp.) wegen AufreHnung

von Gg R die deutshen Reibéangehörigen vom

Reiche zustehen, in ihrer Höhe aber noch nit feststehen, aegen Steuer- forderungen des Reichs wirb regierungsseitigenvidert. daß die Grfülung dieses Wunsches mit den Grundsäßen der Reichsabaaben- ordnung nit zu erfüllen sei, daß aber anerkannt werde, taß Härien entítehen können, renn Steuern von Gnt:sdäbigungSbeträgen gefordert werden, die noch nicht ausgezablt smd. Die ReitSregieruns wolle daher anordnen, daß die Steuern, soweit fie auf die neckch nici auê- gezahlten Entshäbigungsbeträge entfallen, auf Antrag bis zur Aus- ¿ahlung gestundet werden. Von dieser Stundung werde wet !weliznder Glebranca gemacht werden.

Aus Anlaß der Ermordung von Einwobnerweßrleuten dur die Note Armee während der Märzunruben in Sffen fragt Uta. Lvtams (D. „Vp.) wegen der Versorgung der Hinterbliebenen sowie ter Bus- ablung eines Restbetrages der Besoldung an die dortigzn Sinwohner- roehrmitglieder an; :

Ministerialrat Sch mi d weist auf formale Séimeterigkeziten hin, die noch der Versorgung dur die Reibsvrerscrqunasanftalt entazs stehen. Die Auszahlung der Nestbesoldung fei inzwischen erf übrigen werde die Angelegenheit rom preuß rf weiter verfolgt. Ob und inwieweit na

Sg

Die beiden Fnterpellationen der Kormmuntften und der U. Soz., betreffend Anwendung des Amnestiegeszzes und L treffend die Vorgänge in Flerébura, werden, wie S sekretär Le w al d namens der Reichsregierung erilärt, imer= halb der geshäfi8ordnungêmäßigen Frif: beaniwartet werder.

In der dritten Bera eniwnurfs, welcher iber Teuerungszulagen Arbeiter in den Reidck mung trifft, führt

s Plettner (Kemm)} der Mehbrheitssozialisten, zu der Frage gru nommen - babe, daß inwijhen den Ferdœurgzz è Îe und den Zugesiänduifsen der Regierung cin Vegenfzs afft Reichstag hade sb alse dazu alé unfhig zh Heer der Beamten werde darazs seine Folge ; sehr bald erfennen, dch au Gemerldafiältürt-aiiz nur De sprechen, aber nicht halten fe. Gs blerte beftetem, daf tz Bes amten n den höheren und héchfter Vefrltumgäaruppenr ungeteuerrsid bevorzugt setza, während diz greßz Mae deu Ünterteazmin zit wie nièts erbalie Aub dèz Sermertichafttüretrziz m nächst von den Beamten derfeitzzefceber meren. Dl Beamtenschafi nichi vom den Bürgerlichen umd nißt von heitssoziaiihien enmerten; von diefen Parteien merde fe Ldugki

raten. (Große Ünrube redté. im der Mittz und bei ten

Fraten; unter allgemeinem Getehle verläßi ter Redner diz Trt

Die Vorlage wird dareuf gegen die Stunnmem der Kommunisten augeuommen, Weunso die Emtz shließung, welche die Neithäregierume ersucht, des Ortsfklassengeied mit größter DesSlewmt gung vorzulegen und darm Orte mit gleicher Teuerung2verhältnissen im die gleidhe Klassen einzureihenu.

Es folai die Interpellation der U Soz

ft die Megèerung ilt, dèe diplematifiden mie de mutBaft liden Bente en zet ußland unverzüg qufzunehmer, um. 2nd dèe für Deutschland wte ir NRußiand lau rontaafte und mr wendige Zusemmemnaubdett deider Lander derteizuiltren?

Aka. Crifpiew U. Soz): Unsere Forderung ut anme qruß:- gige Poehink der deutichem Mugiarung na innen: mie nad außen deraus, fomebhl gegenuber ter Guten me gegenühec Prien und Ruße Land. Die deute Außenpeltt® 1h lader unmer: n2ck von: den: alfen impertalftisctem Bestrebungen: hebemrshe Damit nuit geren werden Die deutsche Polt euftredt na men muna 104 K