1899 / 58 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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Durch Aus\f{lußurtbeil vom 1. März 1899 find die Hypothekenurkunden über die im Grunè buche von Czerék Bl. 200 Abth. 111 Nr. 2 und 5 für Gott- lieb Böttcher umgeschriebenen 750 und 300 #4 für kraftlos erklärt. (F. 34/98.)

Konitz, den 2. März 1899.

Königl. Amtsgericht.

[82143] Jm Namen des Königs!

Fn der Aufgebotssache der Ehefiau des Häuslings Hermann Behrens in Egersdorf, Meta, geb. Krufe, und der Ehefcau des Tischlermeisters Christoph Bostelmann in Fintel, Margaretha, geb. Kruse, hat das Königliche Amtsgerihti Rotenburg i. Hann. am 1. März 1899 für Recht erkannt :

Die abhanden gekommene Urkunde über 630 A

j

|

Durch Aus\lußurtheil des unterzeichneten Am erihts vom 28. Februar 1899 find Friedrich B einri Hasche, früher in Schöneberg, jeyt angeblich in Amerika, bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf den ihnen zustehenden Antheil an der im Grundbu von Nunsdorf Band T Blatt Nr. 24 Abtheilung 111 unter Nr. 1 für den Büdner Christoph Hasche in Nunsdorf vnverzinslih einge- tragenen Hypothek von 60 Thalern Restkaufgeld aus- ges{lofsen.

Trebbin, den 28. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[82152] Bekanntmachung. i

Durch Aus\ch{lußurtheil vom 15. Februar 1899 ift die aus dem Hypothekenauszuge vorn 12. Dezember

und 630 4 Abfindungen, übertragen in das Grund- ! 1855 und der Ausfertigung des am 18. Juli 1855

buch von Fintel Blatt 58, 203 und 204, wird für kraftlos erkiärt. Die Kosten tragen die Antragsteller.

82138

| D Aus\{lußurtbeil des unterfertigten Amts- gerihts vom 21. Februar 1899 if die Obligation d. d. 30. Mai 1868 über die im Grundbuch für Mehlis Band D. Blatt 1430 auf dem Grundbesiß des Theodor Grahner in Mehlis unter Il für Nicolaus Oehring daselbst eingetragene Forderung voz 100 Thalern jammt Zinsen zu 43 / für kraftlos erflärt worden. j

Zella, den 3. März 1899. j H?rzogl. S. Amtsgericht. rosch.

[82139] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des Königlihen Amts- gerihts in Torgau vom 1. März 1899 ift die Hypothekenurkunde vom 2. April 1863 über die auf Klißshen Band I Blatt Nr. 16 Abtheilung TII Nr. 2 für die Gesc{wister Karl August, Tberese Amalie und Marie Therese Richter und Johann Karl Wilhelm und Marie Louise Schneider in Klibschen eingetragenen Erbegelder von 550 Thlr. = 1650 M für kraftlos erklärt.

Torgau, den 1. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[82154] Bekanntmachung. y Durcy Ausschlußurtheil vom 1. März 1899 ift der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Templin a. Häuser, Band I A., Bl. Nr. 27, b. Gärten, Band VI, Bl. Nr. 400, c. Scheunen, Band IA., Blatt Ne. 78, in der II1. Abtheilung unter Nr. 9 bezw. 6 bezw. 2 zufolge Verfügung vom 17. Dezember 1858 für den Kaufmann Johann Friedri Wilhelm Gueßfeldt zu Berlin eingetragenen 3000 Thlr. = 9000 Æ für kraftlos erklärt worden. Templin. den 1. März 1899. Königliches Amtsgericht.

82165] ¿ [ In der Ohmann’ schen Aufgebotssache F. 9/98 er- kennt das Königliche Amtégeriht zu Groß-Strehlitßz durch den Amtêrihter Wiedemann für Recht: j

1) Die Hyvothekenurkunde über 395 Thaler für rückständige Grund-Laudemial- und Jurisdiktions- Zinsen, eingetragen zufolge notariellen Anerkennt- nisses vom 7. September 1851 am 7. Oktober 1551 für Sr. Excellenz dem Giafen Renard in Abthei- lung III Nr. 3 des den Kolonist Blasius und Fobanna Ochmann*schen Cheleuten gehörigen Grund- itücks Blatt 23 Harraschowska, wird für kraftlos erkiärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Verkündet am 28. Februar 1899.

SHolz, als Gerichtéschreiber.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 25. Februar 1899.

Bödrich, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Posten, erkennt das Königzlihe Amtsgeriht Neu- mar Westpr. durch den Amtsrichter Fischer für

ect:

I. Die unbekannten Berechtigten folgender Posten :

1) Marzenciß Blatt 3 Abthl. II[T1 Nr. 2 und Marzenciß Blatt 59 Abtbl. I1I Nr. 8 (früher Nr. 5) 5 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf. Gebühren für den Justiz- kfommissarius Jaquet bei dem Widerspruche des damaligen Besitzers protestatorisch auf Grund des rechtsfräftigen Mandats vom 12. Värz 1844 in Sachen Jaquet wider Valentin Gurzinéki zufolge Verfügung vom 15. August 1846 eingetragen, bezw.

[82147]

5 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf. für die Justizrath Jaque!'sche j

Spezialmasse ;

2) Marzenciy Blatt 59 Abthl. II1 Nr. 85: 249 Thlr. 20 Sgr. 11 Pf. für die Prange - von Lempicki’ihe Spezialmasse;

3) daselbst Nr. 88: 96 Thlr. 12 Sgr. 9_Pf.

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tember 1874 nebft 5 9/0 Zinsen seit dem 15. Juli |

1874 auf den Kaufmann Abrabam Cohn zu Neu-

mark übertragen; e i

4) daselbst Nr. 819: 3 Thlr. 23 Sgr. 11 Pf.

Streuber’she Spezialmafsse cingetragen auf Grund | Es . Mal

des Zuschlagserkenntnisses vom 14. Augutt’ der Kauf

15. Juli

erh ungen vom —— und gelderbelegungsverhandlungen vom C Aut und

der Requisition des Subhaftationêrihters 14. August und 25. September 1874,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen ausges{lossen.

11. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern Schubring und Zuch zur Laft. F. 11/98.

[82146] Bekanntmachung.

Durch Aus\clußurtbeil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 28. Februar 1899 sind der Arbeiter Gottlieb August Reuter, fcüher in Martendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, bezw. dessen Rechts- nahfolger mit ihren Ansprüchen auf den ihnen zu- stehenden Antheil an der im Grundbuch von Nuns- dorf Band I Blatt Nr. 24 in Abtheilung 111 unter Nr. 3 für den Bauer Johann Friedri Wilhelm Zienicke in Nunsdorf eingetragenen Hypothek von 170 Thalern Kaufgeld ausges{loffen.

Trebbin, den 28. E 1899.

Königliches Amtsgericht.

pom

! Bunzlau,

| h l E e e E TI Salarienkasse Loebau Spezialmafse, am 28. Sep- ;

bestätigten Erbrezesscs über den Michael Sczeëny- \{en Nachlaß gebildete £yvothekenurkunde über noch 150 Thaler und eine Ausstattung von 53 Thaler 10 Sgr., eingetragen für Carl Christian Sczesny, in Abth. 111 N-. 4, des dem Wirth Wiihelm Sczesny in Sabecrau gebörigen Grundstücks, Saberau Nr. 4, für kraftlos erklärt worden. Neidenburg, den 22. Februar 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 6.

[82144] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssahe des Neubauers_ Johann Hinrich Lünsmann zu Hemslingen hat das König- liche Arxatsgeriht Rotenburg i. Haun. am 1. März 1899 für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten der auf Blatt 20 des Grundbuhes von Hemslingen Abth. IIT Nr. 4 für die für weiland Brinkköthners Daniel von Elling in Brockel Kinder bestellte Vormundschaft aus der Urkunde vom 18. April 1866 eingetragenen, zu 4 %%/ verzinslichen Darleßnsforderung von 150 Thlr. Kur. werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forde- rung ausgeschlossen. Die Kosten fallen dem Antrag- steller zur Last.

[82168] Im Namen des Königs! Verkündet am 1. März 1899. RNzymski, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotésahe der Bâckermeisterfrau Io- banna Wessolowski von hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Kihn, daselbst, hat das Königliche Amtszericht, Abth. 2, in Bischofsburg durch den Amktsrichter Dr. Lamprecht für Recht erkannt:

Die Gläubigérin bezw. deren Rechtsnachfolger und die sonstigen etwaigen Berechtigten ber Hypo- thekcnpost von 15 Thlr. 81 Groschen 143 Pfg. Vatererbtheil, eingetragen für Anna Brettschneider in Abtb. [TIl Nr. 1 des der Bäckermeistecfrau Johanna Wessolowski, geb. Rieck, gebörigen Grundstücks Bischofsburg Nr. 302 aus dem Dekrete vom 5. März 1809, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post auêgeslossen.

[82169]

Durch Aus\{lußurtbeil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 24. Februar 1899 sind die In- baber der auf Band VIl Blatt 367, Band XI1V Blatt 689 und 690 von Breitenbach Abtheilung ITT Nr. 1 auf Grurd der Urkunte voin 28. Oktober

{ 1868 für Johann Georg Kummer zu Breitenbach | eingetragenen zu 59% verzinélihen Darlehnsforderung

von 80 Thalern mit ibren Ansprüchen auf die be- treffende Post ausgeschlossen. Schleusingen, den 24. Februar 1899. Königliches Amtsgericht. Abthl. 1.

[82167] Im Namen des Königs! Verküntet am 23. Februar 1899.

Manter, Militäranwärter, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Erben des verstorbenen Aus- aaalees Karl Friedrißh Talke zu Rüdckenwaldau nämlich:

1) der Wittwe Anna Rosina Talke, geborenen Nothe, /

2) des Großbäuslers Fciedrih Wilbelm Talke, beide zu Rückenwaldau,

vertreten dur den Rechtsanwalt Beninde zu erkennt das Köntalihe Amisgeriht zu Bunizlau durch den Gerichts-Assefsor da Rocha- Smidt für Recht:

Alle Ansprüche der 6 Geschwister Friederike Hen- riecte, Johanne Ernestine Ecdmuthe, Ftiedrich Wil- helm Erdmann, Pauline Auguste Bertha, Emil Paul Hermazn und Emil Oswald Paul Kurzke zu Hinterbeide und aller derjenigen, welche von ibnen Rechte herleiten, auf die in Abtheilung III1 Nr. 6 bezw. 2 der Häuslkerstelle Nr. 71 Rüdckenwaldau und der Parzelle Nr. 165 Greulih eingetragene Post von 300 M nebst 5 9/9 Zinsen sowie alle Ansprüche des

| Stellenbesiters Gottiteb Tichiershky zu Pohléwinkel

und aller te: jenigen, welche von ibm Rechte berleiten, auf die Abtbeilung 1II1T Nr. 7 der Häusler stelle Nückenwaldau eingetragene Darlehns®- forderung von 150 Æ nebst Zinsen, bezw., soweit die vorgenannten Posten mit 302 A und 153,13 Æ zur Hebung gekommen sind, alle Anfprüche der vor- genannten Personen auf diefe zur Hebung g-fommenen Beträge werden hiermit auszes{lofen.

da Roha-Schmidt. [81381] Bekarntmachung.

Dur Aués{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts voin 2. Mârz 1892 Knd die unbekaanten Berechtigten der auf dem Erundftücke Bollersdorf Band I Blatt Nr. 12 in Abtbeilung I1Il1 unter Nr. 1 h. aus dem gerichtlihen Ueberlafsungsvertrage vom 15. Juli 1857 für den Altsizer Christian Thiede zu Bollersdorf eingetragenen 200 Thaler Taschengeld mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Strausberg, ten 2. März 1899.

Königliches Amtsgericht. *

[81372] Bekanntmachung. S

Durch Aus\{lukurtheil des hiesigen Königlichen Amtégerihis vom 25. Februar 1899 sind die In- baber der auf Friedri@éHhain Nr. 19 Abth. I1I Zahl 5 auf Grund des Vertrages vom 95. Dezember 1879 für die Christian und Susanna, geb. Neunaft, Behnke'shen Eheleute eingetragenen Kaufgelder- forderung von 150 A mit ihren Ansprüchen auf diese Post au8geshlofsen.

Gnesen, den 25. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

In der Aufgebotssache nitters Karl Fh und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene

aldow, ¿u St. Johannes, vertreten durch den R-chtsanwalt Schreiber zu Sonnenburg, hat das Königliche Amtsgericht in Sonnenburg dur den Amtêrihter Bol für Recht erkannt:

1) Die unbekannten Berechtigten der auf dem Grundstück St. Johannes Blatt Nr. 18 in Ab- tbeilung III Nr. 9 für die Wittwe Saar, Anna Dorothea, geb. Koenig, zu St. Johannes aus dem Kaufvertrage vom 14. März 1862 ohne Dokument eingetragenen, zu 4 Prozent verzinslihen NRestkauf- gelderforderung von 150 Thalern aleich 450 M werden mit ihren Ansprühen auf diese Forderung ausges{chlo}sen.

2) Die Kosten des Aufgebotéverfahrens fallen ten Antragstellern Br Last. a

[81526] Bekanntmachung.

Dur Auss{chkußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 1. März 1899 sind alle Eigenthums8prätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Nr. 22 Ubedel ausgeshlofsen.

Bublit, den 3. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[81379] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lufßurtheil vom 22. Februar 1899 hat das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz für Recht erkannt:

Die unbekannter Bere(tigten der auf dem Lehrer Erdmann Rahr gebörigen Grundftücke Bl. 124 Lekno in Abtheilung 111 Nr. 1 bezw. 3 eingetragenen Posten, nämlih 60 Thlr. 6 Sgr. 6 S väterliche Erbtheile der Geshwister Catharina, Josef, Michalina und Rosalie Lewandowski, mit 5 °/g verzinslich, auf Grund des Erbrezesses vom 23. August 1832 ein- getragen, und 7 Thlr. 24 Sgr. nebst 5% Zinsen seit dem 7. März 1842 und 8 Sgr. Kosten für den Landrath von der Recke aus dem rechtskräftigen Mandate vom 10. Februar 1843, zufolge Requt- sition des Prozeßrihters vom 2. März 1846 ein- getragen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen ausgeschlofsen.

Wongrotwitz, den 27. Februar 1899,

Königliches Amtsgericht.

[82110] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Johanna Caroline Poddey, geb. Schultz, zu Hamburg, vertreten dur Rechts» anwalt Dr. Braband, flagt gegen ihren Ehemann, Martin Christian Joacim Friedcich Poddey, un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer gerihtsseitig zu bestimmenden Frist die Klägerin in einer zur Fortseßung des ehelichen Lebens geeigneten Wohnung wieder bei sih aufzunehmen, im Falle des Ungehorsams aber gegen diese An- ordnung die zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen bösëlichwer Verlassung der Klägerin abseiten des Beklagten vom Bande zu scheiden, den Beklagten au in die Kosten des Rechtsftreits zu verurtbeilen, und ladet den Beklagten zur müntlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Fünfte Zivilkammer des Landgerihts ¿zu Hamburg (Altes Rathhaus) Admiralitätstraße 56 auf den 6. Juni 1899, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, dea 6. März 1899. ;

H. Kuers, Geri&tsschreiber des Landgerichts.

[82112] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmannsfrau Anna Grohnert, geb. Noeßner, von bier, Königsstraße Nr. 13, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Vogel bier klagt gegen ihren Che- mann den Kaufmann Robert Grohnert, früher bier, jeßt unbekannten Aufenthalis, wegen EGhe- scheidung, mit dem Artrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be- flaaten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits von die 11. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Königs- berg i. Pr., Theaterplay 3/4, auf den 16, Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Aawalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug ter Klage bekannt gemaht.

Königsberg, den 28. Febzuar 1899.

(—)

Schüßler, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2. Z.-K.

[82111] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Marie Pocher, geb. Poblmann, zu Hamburg, Gärtnerstraße, vertreten durch Nechts- anwalt Dr. Müller ¿u Hannever, klagt gegen ihren Ektemann, den Arbeiter Friedrich Thecdor Pocher aus Obernessa, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Ghescheidung wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage, Königl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Che dem Bande nah trennen und den Beklagten für den [huldigen Theil erflären unter Verurtheilung in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtbstreits vor die Zivilkammer 9 des König- lihen Landgerichts zu Hannover auf den 29, Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 5.

[82113] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kaufmann Agnes Hamann, geb. Eckelt, zu Breslau, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Peiser daselbst, klagt gegen den Ehemann Kaufmann Emil Hamann, früher zu Breslau, wegen Versagung des Unterhalts, Trunkenheit und unüberwindliher Abneigung, mit dem Antrage, das ¿wischen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erfläcen. ie Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Draa des Rechts\treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land- gerige zu Breslau, Schweidnißzerstadtgraben 2/3, Saal 81 im 2. Stodck, auf den 13. Juni 1899,

| bestellen.

ai 2 4 nenen ?

um Zwecke der öffentlihen ZusteAung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 4. März 1899.

Schubert, als Gerihts\hreiber des Königlicher: Landgerichts. [82115] Oeffentliche Zustellung.

Die pverebelihte frühere Nittergutsbesißer Sophie Klinghardt, geb. Lange, in Baden bei Wien, Grill- parzerftraße 7, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Befser in Breslau, hat gegen ihren Ebemann, den früberen Rittergutsbesißer ugo Klinghardt, früher zu Bres!au, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund unüberwindliher Abneigung mit dem Tntrage aeklagt, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bres- lau, Schweidnigzerstadtaraben 2/3, Saal 81 im IT. Stock, auf den 9. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ges dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 4. März 1889.

Kunze, Geritßts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[82114] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Knechts Kat Schwee in Peters- feld, Prozefibevollmächtigte: Rechtsanwalte Thoböll und Gerftenfeldt in Flensburg, gegen seine Ehefrau Maria Schwee, geb. Buhs, unbekannten Aufent- halts, wegen Ekescheidung, ift Termin zur münd- lihen Verhandlung auf Mittwoch, den 10, Mai 1899, Vorm. 10 Uhr, vor der zweiten Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts hier bestimmt, zu welhem die Beklagte mit der Aufforderung ge- laden wird, einen bei diesem Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Flensburg, den 3. März 1899. f

Petersen, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[82124] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Elife Wenz zu Hattersbeim, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schreiber in Höchst a. M., klagt gegen den Arbeiter Jakob Schulz aus Stockstadt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus außerehelichem Verkehr mit dem An- trage auf Zahlung von

1) 17 Æ 14 4 Kindbettkosten nebst 5 0/6 Zinsen seit Klagezustellung,

2) einem Beitrage zur Aufziehung des von ihr am 8. August 1898 geborenen Kindes Johann in Höhe von 37 A 71 & vom Tage der Geburt an bis zum vollendeten 17. Lebensjahre des Kindes in vierteljäbrigen Vorauszahlungen von 9 #4 42 H nebst 5 9/0 Zinsen von den fälligen Beträgen seit Klagezustellung, von den noch fällig werdenden feit Fälligkeit, und ladet den Beklagten zur mündlichen NBerhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Höchst a. M. auf den 18. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Höchst a. M., den 25. Februar 1899.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichis.

82126] Oeffentliche Zuftellung.

( Der Kaufmann David Cain zu Diedenhofen, ver- treten durch Rechtsanwalt Haas daselbft, klagt gegen den Leutnant Alfred Steinmaun, früher in Dieden- hofen, jeßt ohne bekannte Adresse, aus einem Wehsel- accept vom 9. April 1898 über 200 4, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 200 4 nebst 6 9/9 Zinsen seit 10. Juli 1899, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Diedenhofen auf den 3. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Weber, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[82125] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann David Cain zu Diedenhofen, ver- treten durch Rechtsanwalt Haas daselbst, klagt gegen den Alfred Steinmann, früher Leutnant im In- fanterie-Negiment Nr. 135 in Diedenhofen, jeßt un- bekannten Aufenthaltéorts, aus einem baaren Darlehen vom 11. September 1898 über 100 4 und einem folhen vom 23. Oktober 1898 über 200 4 mit tem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von insgesammt 300 4 nebst 59/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Dieden- hofen auf den 3. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weber, :

Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts,

[82120] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma N. Fuchs in Chemniy, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Gaißsch daselbst, klagt gegen den Handarbeiter Wenzel Vyskocil, früher in Loho- wit in Böhmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 97 # 50 F Kaufpreisrest für im Monat Mai 1897 gelieferte Möbel, mit dem An- trage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbhares Urtheil kostenpflichtig zur Bezahlung von 97 4 50 nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 1. Mai 1897 zu ver- urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Chemniß auf den 2. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichts\{reiber beim Königlichen Amts- gerihte Chemnitz, am 6. März 1899.

Süß, Aktuar. 82121 . Oeffentliche Zustellung. : Der] Müblente er N. Boldt in Märk.-Fried- land, vertreten dur Nehtsanwalt Köpp in Schneide- mühl, klagt gegen ben Haunemagun, früher zu Marquardsthal, jegt un-

früheren Gutsbefiger Adolf

Prtheilueg des Béklagt Me Sablaag ver 146,90 y eklagten zur Zahlung von 149, i 5 o Zinsen set 1. Juli 1898, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor das Königliche Amtsgericht zu Märk.- Friedland den 27. April 1899, Vormittags 10 Ubr Zum Zwêécke der öffentliwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Märk.-Friedland, den 2. März 1899. Weidlich, Aktuar, f. d. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

82122 Oeffentliche Zustellung.

[ R Cuba B. Virnau in Ballenstedt, In- baber der Lupvesben Hofbuchhandlung daselbst, ver- treten durch den Recbtsanwalt Fels hierselbst, klagt gegen den fröheren Lehrer Carl Lamprecht, früher in Ballenstedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 130,80 4 nebst 6% Verzugs- zinsen feit dem 1. Dezember 1898 aus Kauf und Lieferung von Waaren mit dem Antrage auf Ver- urtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 130,80 M nebst 6 9% Verzugszinsen seit dem 1. Dezember 1898 unter Vollstreckbatrkeit des Urtbeils und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Herzoalibe Amtsgeriht zu Ballen- stedt auf den 25. April 1899, Vormittags 9x Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ballenstedt, den 25. Februar 1899. Töôrmer, Sekretär, Gerichts\{hreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[82123] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Richard Bo in Zeiß, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Nümler in Zeiß, klagt gegen den Bädtermeister Karl Lorenz, früher in Beib, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen rückständiger Zinsen pro TV. Quartal 1898 aus einem für den Kläger auf der dem Beklagten gehörtgen Haus- besizung: Fabrikstraße 9 in Zeitz eingetragenen Dar- lehne von 7000 G, mit dem Antrage auf Ver- urtbeilung des Beklagten zur Zablung von 74 M 38 Z nebst 5 9/0 Zinsen seit dem Tage der Rechts- kraft des Urtheils und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Zeit, Zimmer Nr. 12, auf den 28. April 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gema@t.

Zeitz, den 1. März 1899.

Schneider,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82117] Oeffentliche Zuftellung.

Der Großschlächtermeister Otto Voigt zu Berlin, Frankfurter Allee 119, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Axster zu Berlin, Wilbelmstraße 57/58, klagt gegen den Kaufmann Paul Friedrih Lütjen, früher zu Berlin, Chausseestraße 122, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter durch notariell beglaubigten Vertrag d. d. Berlin, den 11. Juni 1898, unter anderem seinen ideellen ein Viertelantheil an dem im § 1b. des Vertrages aufgeführten, im Klageantrag näher bezeichneten Grundftück verkauft und überlassen habe und nah S 5 Absfay 2 des gedahten Vertrages zur unverzüg- lichen, von dem Grundbuh-Richter auch für er- forderlih gehaltenen Auflassung verpflichtet sei, den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, dem Kläger das ideelle Viertel des Beklagten an dem zu Charlottenburg, Potédamerstraße Nr. 47, belegenen, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts zu Charlottenburg von Charlottenburg Baod 97 Blatt Nr. 3703 verzeihneten Grundftücke aufzulassen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in baar oder mündelsiheren Werthpapieren in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlicen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 24. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 119, auf den 6. Juni 1899, Vormittags AA Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 79. 99. Z.. K. 24.

Berlin, den 1. März 1899.

Prestel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 24. [82119] Oeeffentlichr Zustellung.

_Der Handelsmann Hermann Liebchen zu Breslau, Klosterstraße 47, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Ollendorff zu Breslau, klagt gegen den Fleisher Carl Verndt,, früher zu Breslau, jeßt unbekannten Auf- enthalts, und den Viehhändler Julius Wodege zu Bresíau, auf Grund käufliher Lieferung einer Schimmelstute im Avgust 1898, mit dem Antrage, die beiden Beklagten folidarish zu verurtheilen, an den Kläger 140 M nebst 6 %/ Zinsen seit 18, Sep- tember 1898 zu zahlen, den Arrestbefehl des König- lihen Amtsgerichts zu Breslau vom 18. August 1898 für gerechtfertigt zu erklären und darein zu willigen, daß die vom Gerichtsvollzieher Kadur am

22. August 1898 O 30. August 1898 bei der Königlichen Regierung zu

Breslau hinterlegte Sicherheit von 50 (A H. J. Nr. 3062, C. B. Nr. 1934. B. J. Nr. 126/8 an den Kläger zurückgezahlt wird, den Beklagten die Kosten einschließli der des Arrestyerfahrens auf- zuerlegen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten Flet- scher Carl Berndt zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den 19, Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 34 im 1. Stock des Amtsgerichts- gebäudes, Schweidnißer Stadtgraben 4. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der B20 bekannt gemacht. reslaqu, den 3. März 1899. (Unterschrift), Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82118] Oeffentliche Ladung. In Sachen der Wittwe Bertha Katholi, geborenen Hempel, in Neu-Zittau, Klägerin, Prozeßbevollmäch-

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tigter: Rehtsanwalt Max Flatow zu Berlin, Oranienstraße 75, gegen Hermann Thiede und Genossen, Beklagte, die Auflassung von Grundstüks-

‘Sulphur Works, Black Rock Station Cove Creek. Milliard County (Utab)- wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IT zu Berlin, Hallesches Ufér 29—31, Zimmer Nr. 60, auf den am 4. Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Nach der Behauptung der Klägerin hat ibr am 9. Februar 1894 verstorbener Ebemann, der Produktenbändler Carl Friedrich August Katholi durch Testament vom 12. Januar 1891 fie zu seiner Erbin eingeseßt, ihr Ehemann is} seinerseits Erbe bezw. Erbeserbe seiner ersten Ehefrau, der am 1. August 1890 verstorbenen Friederike Adele Katholi, geborenen Thiede, geworden; es hat ferner die Wittwe Thiede, Regina Wilhelmine, geborene Voß, durh Testament vom 31. Mai 1872 bestimmt, baß ihre Tochter, die vorerwähnte Friederike Adele Katholt, das im Grundbuche des Amtsgerihts zu Köpenick von Neu-Zittau Band T Nr. 14 verzeihnete Grund- \tüdck allein erben follé gegen die Verpflichtung, dafür den Betrag von 400 Thalern, jedoch nach Abrechnung der auf dem Grundbuchblatte der erwähnten Kolo- nistenstele in Abtheilung TIT unter Nr. 4 einge- tragenen Schuld von 100 Thalern, als Na&laßmasse zur Theilung zu- bringen. Friederike Adele Katholi ist nah dem Tode ihrer Mutter auch in den Besiß des Grundstücks gelangt und hat 900 4 Erbegelder nach Abzug von Gegenforderungen an ihre legiti- mierten Miterben unter diesen an den Arbeiter Wilhelm Thiede, welcher in der Urkunde vom 1. Mai 1881 anerkannt hat, den ihm zustehenden Erbantheil empfangen zu haben, ausgezahlt. Miterbin nah dem leßerwähnten Wilhelm Thiede ist unter Anderen die Beklagte zu 4a., verehelihte Trient, geworden. Die Klägerin beantragt :

I. Die Beflagte zu 4a. zu verurtheilen, den idezellen Antheil, welher ihr als Erbeserbin der Wittwe Regina Wilhelmine Thiede, geborene Voß, aus Neu-Zittau an dem im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts zu Kövpenick von Neu - Zittau Band T Nr. 14 verzeichneten Grundstücke zusteht, an die Klägerin aufzulafsen. j

II. Den Beklagten zu 4Þ. zu verurtheilen, die vor- ersihtlihe Erklärung seiner Ehefrau zu genehmigen.

Zum Zwecke der vom Prozeßgerihte bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. März 1899.

Königliches Landgericht T1. Zivilkammer V. Groß, als Gerihts|chreiber.-

[82217] Oeffentliche Zuftellung.

Die Erben des verstorbenen Gastwirths August Horn zu Willmenrod:

1) die Ebefrau des Lehrers Albert Strauß, Emilie, geborene Horn, zu Willmenrod,

2) die Ehefrau des Gastwirths Gustav Jung, frühere Wittwe August Horn, Wilhelmine, gebdrene Schäffer, zu Willmenrod, und ¿zwar für fih und als natürliße Vormünderin ihrer aus erster Ehe mit dem verstorbenen Gastwirth Auguft Horn zu

| festzuseßende Summe nebst

antheilen betreffend, ladet die Klägerin die Mit-

beklagten zu 4a.- und b., nämlich: ‘die verehelichte Trient, Dorothea Friedeciké Leonie Martba i

Willmenrod hervorgegangenen zwei minderjährigen Kinder: 1) Willy und 2) Hedwig Horn zu Will- menrod, vertreten durch Isaak Fuld zu Westerburg, klagen gegen den Händler Adolf Horn, ledig und groß- jährig, von Willmenrod, dermalen unbekannt wo? abwesend, aus Darlehen, und zwar: 1) aus Sthuldschein vom 28. Februar 1891 = 100 Æ nebst 5 % verspr. Zinsen von da an, 2) desgl. vom 4. Januar 1892 = 5 4 nebst 5 9/9 Zinsen von da an, 3) deégl. vom 6. Januar 1892 = 5 A nebst 5 9% Zinfen von da an, 4) desgl. vom 16. Januar 1892 = 3 4 nebst 59/0 Zinsen von da an, 5) desgl. vom 23. Januar 1892 = 3 4 nebst 59/0 Zinsen von da an, 6) desgl. vom 25. Januar 1892 = 4 A nebst 59% Zinfen von da an, 7) desgl. vom 7. Februar 1892 = 10 # nebft 59/0 Zin}]en von da an, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- Élagten zur Zahlung von 130 A nebst 59/6 Zinsen von : 1) 100,00 6 vom 28. Februar 1891 an, 2) 5,00 Æ vom 4. Januar 1892 an, 3) 5,00 vom 6. Januar 1892 an, 4) 3,00 4 vom 16. Januar 1892 an, 5) 3,00 K vom 23. Januar 1892 an, 6) 4,00 A vom 25. Januar 1892 an, 7) 10,00 Æ vom 7. Februar 1892 an, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu ertlären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Rennerod auf Dieustag, den 9. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gzmacht. (L. S.) Seneberger, Gecichtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [822161] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgeridt Frankenthal, Zivilkammer 1, hat Maria Maurer, Dienstmagd, in Bruchsal wohn- haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Mann, gegen August Fleischbein, Sattler, in Frankenthal wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, Entschädigungs- klage erhoben, worin sie beantragt, den Beklagten kostenfällig zu vertheilen, an Klägerin die Summe von 5000 M eventuell eine nah dem Ermessen des Gerichts oder dem Gutachten von Suchverständigen infen hieraus“ zu 5 9% vom Tage der Klage an zu bezahlen, das ergehende Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erflären .und die öffentliche Zustellung des Urtheils an den Beklagten zu be- willigen. Klägerin ladet hierdurch den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die bierzu bestimmte Sißung des eingangs erwähnten Gerihts vom 31. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Aufforderung, einen bet diesem Gerichte zugelassenen - Rechtsanwalt zu eien Vertreter zu bestellen. Jn Ausführung der ewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten und zur Vorladung desfelben wird Vor- stehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 6. März 1899. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts : Eymer, Kgl. Sekretär.

__ Díe Ebefrau des Dre Carl Meißer,

Paal, geborene Enke, zu Nahlendorf, vertreten rch den Rehtsanwalt Hagemann in Naumburg a. S., E im Beistande ihres Ehemannes gegen den früheren Sergeanten Hermann Enke, zuleßt in München, Ra Nr. 9111, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung eines Grundstücks- Antbeils und Ertbeilung einer Wschungsbewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen :

I. feinen Antheil an folgenden im Grundbuthe der Flur Lunstädt Band 1V Blatt 172 auf den Ramen Schröder und Enke eingetragenen Grundstücken : Kartenblatt 4, Parzelle 48/9, Plan 192c, Acker, 1 ha 3a 40 qm, Kartenblatt 4, Parzelle 6, Plan 192 f., Acker, 1 ha 22 a‘70 qm an die Klägerin aufzulafsen,

IT. in Wschung der für den Beklagten im Grund- buche von Nablendorf Band T Artikel 11 in Ab- theilung IIT Nr. 1 eingetragenen Hypothek : 900 M nebst einer Ausstattung im Werthe von 120 4 aus dem Kaufvertrage vom 29. November 1883 zu willigen,

ITT. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

IV. das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Klägerin ladet ven Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landaerichts zu Naumburg a. S. auf den 2, Juni 1899, Vormittags D: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 2. März 1899.

Klaufch, Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Z.-K. 1.

[822138] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 10 793. Die Firma Ernstberger & Mayer in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Georg Dörzbacher daselbst, klagt gegen den Kaufmann Gugen Belz, früher zu Mannheim, jetzt an unbekanntea Orten, auf Grund der Behauptung, daß der Be- klagte der Klägerin aus Waarenkauf und für Kosten eines nit eingelösten Wechsels den Betrag von zuf. 77 Æ 35 S nebst 609/60 Zins vom 1. Dezember 1898 an aus E4 Æ 90 -Z \{ulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 77 Æ 35 H nebft 60/9 Zinsen vom 1. Dezember 1898 an aus 64 4 90 Z durch vor- läufia vollstreckbares Urtheil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Großberzoglice Amtsgericht zu Mannheim, Abtbeilung 5, Zimmer 2, auf Don- nerstag, den 25. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Maunheim, den 6. März 1899.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoalihen Amtsgerichts: Mohr. [82109]

Die Ebefrau des Kürschners Josef Lethen, Maria, geb. Werks, zu M.-Gladbah, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Dr. Schnigler in Düssel- dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung i} bestimmt auf den 26. April 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 2. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 2. März 1899,

Arand, Gerichts\hreiber des Königl. Landgerichts.

[82108]

Die Ehefrau des Zimmermanns Hermann Keller, Johanna, geb. Clever, zu Düfseldorf, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Kehren IT. in Düsseldorf, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung is bestimmt auf den 26. April 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 2. Zivilkammer, hierselbst.

DüsfsEldorf, den 4. März 1899. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[82107]

Die Ebefrau des Kaufmanns Georg Ringe, Lina, geb. Heiser, zu Köln, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Schrammen in Köln, klagt gegen thren Ehe- mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verbandlung ift bestimmt auf den 4. Mai 1899, Vormittags D Uhr, vor dem Königlichen Land- gerichte, IIT. Zivilkammer, hierselbst.

Köln, dea 4. März 1899.

Goethling, Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[82105]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 7. Februar 1899 ift zwischen den Eheleuten Hausierer Johann Schafrath und Gertrud, geb. Shmit, zu Arloff die Gütertrennung ausgesprochen.

Bonmnu, den 4. März 1899, Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82106] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Lande gerichts, 1. Zivilkammer, zu Köln vom 9. Februar 1899 ift zwischen den Eheleuten Friedri Brüning zu Köln und Mathilde, geb. Gütertrennung ausgesprochen. Köln, den 3. März 1899. Storbedck, Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Fuvaliditäts- x. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[81905] Düngerverpachtung.

ons, dasfelbst die

Der Dünger von t f 150 Pferden etner Eskadron in der Kaserne Belle-Alltancestraße Nr. 6

ist R, uv für Pferd und Monat A N 1. Garde-Drag.-Regt.

[80161] Bekanntmachung.

In öffentliher Verdingung follen vergeben werden:

am 28, März 1899, Vormittags 11 Uhr, Lederabfälle und Schwefelsäure,

am 5. April 1899, Vormittags A1 Uhr, Flanell, Pußtücher, Putzwolle und Flahswerg nah hier ausliegenden Proben,

am 13. April 1899, Vormittags Ul Uhr, rohes Nüböl.

Bedingungen liegen hier aus und können gegen Er- stattung von je 75 „Z§ abschriftlih* bezogen werden.

Danzig, den 27. Februar 1899.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren. [82256]

Pester erster vaterländischer

Sparcassa-Verein. X. Zichung am Pr, Februar 1899,

04 ZBichungs-Liste der 49/„igen Pfandbriefe des Pester ersten

vaterländischen Sparcassa-Vercines,

welhe im Sinne des § 92 der Statuten in Gegen- wart eines Kôn. öffentlichen Notars bei der am 28. Februar 1899 stattgefundenen X. öffentlichen ordentlichen Verloosung gezogen wurden.

Es wurden von den Pfandbriefen 3 Stück à 10 000 Kronen, 10 Stü à 5000 Kronen, 126 Stück à 1000 Kronen und 75 Stück à 209 Kronen, zu- sammen Nominale 221 000 Kronen verloost.

Die Nummern der verloosten Pfandbriefe sind folgende:

à 10 000 Kronen Nr. 45 104 243.

à 5000 Kronen Nr. 92 343 458 1149 1462 1804 2490 2509 2614 2700.

à 1000 Kronen Nr. 204 575 733 1096 1361 1516 1522 1598 1631 1686 2056 2079 3536 3936 4145 4422 4912 5022 5407 5417 5982 6010 6642 6716 6888 7096 7278 7357 7602 7625 7631 8943 9518 10149 10407 10435 10844 11082 11403 11606 11738 11972 12151 12171 12172 12621 12693 130655 13255 13348 13643 14068 14239 14294 14298 14893 15452 15634 15761 16053 16324 16930 17269 17926 19124 19485 19528 19545 19582 20033 20178 20407 20856 21112 21582 21622 21761 22272 22658 23008 23434 23557 23728 24077 24429 25024 25146 25165 25187 25267 * 25569 26139 26199 26521 26585 26625 26846 26964 27222 27481 27495 27954 28119 28511 28539 28786 28910 29055 29068 29096 29779 29868 29947 30101 30581 30615 31115 32068 32379 32392 32480 33438 33797 33890 34202 34342.

à 200 Kronen Nr. 167 230 364 540 576 623 1195 1621 2014 2129 2603 2646 2678 3078 3281 3894 3923 4785 5519 5579 6618 6751 6841 7099 7786 7973 8174 8272 8975 9216 9281 9679 9915 9952 10121 10169 10193 10220 10361 10458 11018 11429 11538 11608 11710 11851 12150 12410 12705 12891 12945 13004 13125 13404 13778 14243 14259 14485 14931 16067 16661 16868 17497 17709 18178 18228 18270 18444 19172 19743 19765 19767 19776 19852 19948.

Die verloosten Pfandbriefe werden vom A. Sep- tember 1899 ab zu ihrem vollen Nominalwerth baar bezahlt:

in Budapest bei dem Pester ersten vater-

ländischen Sparcassa - Vereiu (1V., Cgyetem-u. Nr. 2), bei der Vaterländischen Bauk Actien- Gesellschaft (V., Dorottya-utcza Nr. 3), in Wien bei der Niederöfterreichischen Es- compte-Gesellschaft (1., Freiung Nr. 8), bei dem Bank- und Wechslergeschäft der Niederösterreichischen Escompte-Ge- fellschaft (1., Kärntnerstraße Nr. 7), in Berlin bei der Dresduer Bauk, bei dem Bankhause Meyer Cohn, in Dresden bei der Dresduer Bauk, in Fraukfurt a, M. bei der Deutschen Vercinsbank, bei e ZGUNYA Effecten- und Wehsel- ank, in Amsterdam bei dem Bankhause Wertheiin «& Gomperßtz, in Hamburg bei der Filiale der Dresducr Bank in Hamburg, in Bremen bei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bauk. Mit dem 1. September 1899 hört die weitere Verzinsung obiger Pfandbriefe, auf und werden jene später fälligen Kupons, welche bei Präsentation der verloosten Pfandbriefe fehlen, von dem Betraze der- selben in Abzug gebrat. Die verloosten Pfandbriefe werden im E#kompte wege auch vor dem Fälligkeits-Termine einge! öft. Das Kapital und die Zinsen der verlooïten und niht behobenen Pfandbriefe verjähren innerbalb d geseßlichen Verjährungsfrist. nmerkung. Fällige und bisher nicht cin- gelöste 4°/ ige Pfandbriefe: à 10 000 Kronen: Nr. 449. à 5000 Kronen: Nr. 509 759 à 1000 Kronen: Nr. 138 902 23315 Wt 4191 4851 6481 7489 8335 £799 9658 81 10307 10352 10664 10897 12121 1211B 1WS 133 13383 14664 15505 16471 1WW 16€ 19285 21406 22219 23921 M172 N18 25901 28805. à 200 Kronen: Nr. 35 N77 W5 W288 118 1386 1430 1987 2175 2204 IWT7 Z76s 2918 4120 4356 4360 4431 5109 5208 54 7171 7402 T8619 7691 7842 7914 8074 STI8 STS8S 8910 99027 B22 10478 11487 1N4 1X72 12811 13120 14796 15069 15317 1962 15 1EEGL2 17306 17822 1828 VudapesK, W. Februar 1892,

15414

Pester críter vatcrländischer Sparcafa- Vercin.