1899 / 59 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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des modernen Kunftschaffens satirisch zu behandeln. Die Gedanken- \trid-Dichter in der Literatur, die Symbolisten in der Malerei und die Naturlaut-Komponisten in der Toukunst sollen darin ad absurdum eführt werden. Ueber der Persiflage hat aber Herr von Bobeltig vergessen, har zu einem Bühnenstück, auß wenn es en Titel „Schwank“ führt, in erster Linie eine Handlung gehört, die den Zuschauer zu fesseln vermag. keit der Vorgänge stellt den Hauptfehler seines Stückes dar. Sprung- weise geht es von Episode zu Episode, ohne daß man im stande “wäre, den Faden festzuhalten, auf welhem ih die Scenen aneinander- reihen. Was die satirishen Ausfälle selbst betrifft, so ist die Verspottung der Uebertreibungen auf literarishem Gebiet, bei welcher der Verfasser naturgemäß am meisten Sachkenntniß entfalten konnte, in der Gestalt des geruhs8äfthetischen Dichters Gero von Mabyr am besten gelungen. Das über die Malerei gefällte Urtheil ist zu laienhaft, als daß die beab- eiten Geißelhiebe als solde empfunden werden könnten, und die arikierung der Musik modernster Richtung stellt sich überhaupt nit als eine Arbeit des Herrn von Zobeltiy, sondern als solche des Schauspielers Herrn Hansen dar, der eine selbftkomponierte Parodie auf neuere Tonwerke mit großem Geschick am Flügel vortrug. Troß dieser und jener wohlgelungenen Einzelheiten und mancher treffenden E vermochte das Werk keinen Erfolg zu erzielen. Die Darsteller aten mit allen Kräften für ihre Aufgaben ein: In erster Linie ist Herr Bassermann zu erwähnen, der den obenerwähnten Geruchsfymboliker mit gutem Humor verkörperte, aber auch die Damen Frauendorfer und von Paza tka, dieHerren Rohland, Schindler, Wehrlin, Schefranek, E und Pittschau sind mit Auszeichnung zu erwähnen. Jn den eifall, den der anwesende Verfasser einige Mal dankend entgegen- En mischten sh fehr vernehmlih die Kundgebungen der Oppo- on. Fonzerte.

Am Montag fand das letzte dieswinterlihe Philharmonische Konzert unter Kapellmeister Nik isch? s Leitung statt. Der Solist des Abends war der belgishe Violin-Virtuos Herr Eugöne Y saye, welcher von seiner früheren Thätigkeit im Bilse’'shen Orchester her uo in bestem Andenken steht. Dafür, daß dec Weltruf, den er seit féner Zeit erlangt hat, seinen vortrefflichen fünstlerishen Eigenschaften zu danken ist, legte Herr Ysaye am Montag den Beweis ab. In Bach's E-dur- Konzert, noch mehr aber in Edouard Lalo’s „Symphonis Espagnole“ entwidelte der Geiger einen außerordentlich warmen und berführerisch \{önen Ton bet spielender Leichtigkeit in der Ueberwindung technisher Schwierigkeiten und fesselnder musikalisher Auffassung. Daß ihm der ernste Stil Bach'8, der ein deutshes Empfinden vocaus- eßt, ferner liegt als Lalo's leihtere Art, is nit zu verwundern.

as Publikum, welches den sympathishen Künstler herzlih willklommen elben hatte, rief ihn zum Schluß mehrmals \türmisch- hervor.

on Orchesterwerken gelangte diesmal keine Novität zur Aufführung; das Programm umfañte aoch das Vorspiel zu „Tristan und Iselde“, Nichard Strauß! Tondihtung „Don Juan“ (nah Lenau) und Beethoven’'s C-moll-Symphonie. Die Ausführung entsyrach in allen drei Werken den höchsten Anforderungen.

Einige musikalische Veranstaltungen, die am Sonnabend vergangener Woche statt{anden, seien hier nahträglih in Kürze erwähnt In erster Linie ist des Konzerts von Professor Ernest Jedliczka in der Sing-Akademie zu gedenken, welches die Freunde dieses Meisters des Klavierspiels zahlreih versammelt hatte. Er trug Kiel!s Variationen (op. 17), Beethoven’'s E-dur-Sonate (op. 109), die B-moll- Sonate von Chopin und kleinere Stücke mit der ihm eigenen Tiefe der Auffassung und staunenswerthen Fertigkeit vor. Beifall und Blumen- }pznden belohnten am Schlusse des Abends den beliebten Künstler. Im Saal Bechstein trat an demselben Tage der hier bereits bekannte Geiger Joseph Debroux aus Paris vor einer nur kleinen WiiGquersQuar auf, die seinem Vortrag eines Violinkonzerts von Hans

itt lebhaften Beifall spendete, obwohl manches in der Reinheit der tonation und der Tonerzeugung zu wünschen ließ. Im eethoven-Saal stellte sich gleichzeitig e: ein junger Geiger aus Wien, in einem mit demPhilharmonishen Orchester veranstalteten Konzerte vor. Sein Spiel fand viel An- erkennung und soll bei nächster Gelegenheit eingehender gewürdigt werden. Die zweite öffentlihe Schüler-Aufführung des Franz von Hennig’ schen Konservatoriums, die am Sonnabend in der ula der Margarethenschule (Ifflandstraße) stattfand, gab von neuem Beweise von der Vortrefflihkeit der Lehrmethode des Instituts-

Der Mangel an einer Folgerihtig- |

aus Mozart's D-dur-Symphonie, zu vier Händen eingerihtet, wurde von zwei Elevinnen tadellos gespielt, auch erregté die kleine, noch sehr junge Tochter des Direktors durch die SigSerheit im Vortrag des Rondos in C-dur von Beethoven allgemeine Bewunderung. Einer der Eleven erfreute ferner dur die recht gelungene Ausführung des ersten Saßes aus dem Klavierkonzert von

ozárt. Es war überhaupt bei allen: noch folger den Piècen klassischer und moderner Komponisten ein sehr gewissenhaftes Einftudieren zu erkennen; ein Umstand, dem das Konservatorium seine Beliebtheit und sein rüstiges Fortschreiten -zu danken hat. Die zahlrei erschienenen Zuhörer fpendeten lebhafte Beifallsbezeigungen.

Im Königlihen Opernhause geht morgen Auber's Oper „Die Stummé von Portici“ in Scene err Ernft Kraus singt nah seiner Rückkehr. von Amerika zum ersten Male wieder den Masaniello; die Elvira giebt Frau Herzog, die Fenella Fräulein dell’Era, den Alfonso Herr Philipp, den Pietro Herr Knüpfer, den Borella Herr Krasa, den Selva Herr Berzer.

Im KöniglihenSchauspielhause findet morgen, Nahmittags 47 Uhr, eine Wiederholung der Vorführung von Wandellichtbildern über die „Palästinafahrt des Deutschen Kaiferpaares" tatt. Preise der Pläße: Parquet und 1. Rang 3 #; Il. ‘Rang 2 M; ITII. Rang 1 A Aufgeld wind nicht erhoben. Abends 7 Uhr gelangt Schiller’s Trauerspiel „Maria Stuart* zur Aufführung Die Dan Bors und Gllmenreich, die Herren Mat- kowéky, Nesper, Ludwig, Molenar, Christians, Arndt, Keßler und Herter find in den Hauptrollen beichäftigt.

Von der Absicht geleitet, wenn möalich noch in diefer Saison einen rollständigen M Lorßing’sher Opexn zu veranstalten, bringt das Theater des Westens morgen a!s drittes Werk die Oper „Undine“ mit vollständig neuer Ausftattung zur Aufführung. Dem- nächst wird „Der Wildshüß“ folgen. Auch bezüglih der nachge- lassenen Oper „Die' drei Nolandsknappen“" find Unterhandlungen mit Lorting's Erben eingeleitet.

Im Thalia-Theater findet am nächsten Sonntag, Mittags

. 12 Ubr, eine Matinóe zu woblthätizem Zweck unter ‘Mitwirkung

von Frau Dora, der Herren Chlebus, Thomas und des gesamniten Perfonals des Theaters bei bedeutend ermäßigten Preisen statt.

Mannigfaltiges.

Im Königliben Schauspiel haufe wurden gestern Nach- mittag mit Allerhöhster Genehmigung durch den Photoaraphen Herrn Ottomar Arshüg Lichtbilder von der Palästinareise Ihrer Kaiserlichen und Königlihen Majestäten vor- geführt. Von den gesammten offiziellen Aufnahmen (276) waren 150 zu einem Cyclus zusammengestellt, der in chronologischer Reihenfolge zur Vorführung gelangte. Das größte Interesse erregten die 13 Bilder, welche Ihre Majestät die Kaiserin selbst aufgenommen bat. Zu diefen gehörte soglei das erste Bild, das den Hafen von Venedig mit seinem bunatbewegten Leben bei der Ausfahrt der Kaiserlihen Yacht zeigte; das zweite Bild Ihrer ‘Majestät der Kaiserin ist vor Mytilene aufgenommen und stellt eine lebensvolle Gruppe der Insélbewohner dar, welhe Geschenke über- bringen ; die nächsten Bilder versetßten den Beschauer in die Nuinenrwelt von Atlit, nah Caesarea und an den Brunnen von Kakvn, um den \sih die Maulthiertreiber mit ihren Thieren drängen Mit befonders lebhaftem Beifall begrüßt wurde das von Ihrer Majestät in Jaffa aufgenommene Bild, welhes Seine Maje‘tät den Kaiser, vom Bord der „Hohenzollern“ aus ‘den Einschiffungsarbeiten zushauend, darstellt. Von außerordentlih malerisher Wirkung war auch das Bild, das die Volksspiele vorführte, die in Damaskus, im Patrizierhause des Assam Sade zu Ehren der Se Majestäten veranstaltet wurden. Die leyten Aufnahmen Ihrer Majestät zeigten Säulen des großen Tempels in Baalbek, Volkstypen und endlich das Porträt Seiner Majestät des Kaisers. Die Vorführung, welche heute an derselben Stelle und am Sonntag Nachmittag im Neuen Königlichen Opern- Theater wiederholt wird, fand alljeitiges Interesse und lebhaften Beifall. Jn Anbetracht des wo hlt/hätigen Zwecks ist auch den weiteren Vorführungen ein recht zahlreiher Zuspruh zu wünsten.

Die Gefellschaft für den Bau von Untergrundbahnen hat der städtishen Berkehrs-Deputation den Entwurf für eine

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breitet. Die Bahn zweigt von der in der Treptower Kreuz-Allee her- zustellénden Straßenbahn von Treptow nach Nieder-Shöneweide ah und verfolgt den sogenannten Dammweg bis zur Kiehnwerder-Allee.

Die von dem „Papier-Verein Berlin und Provin Brandenburg“ im ersten Stockwerk der Handels us “Belle Alliance“ veranstaliéte Schreibmaschinen-Ausstellung umfaßt 146 Maschinen, welche 25 verschiedene Systeme pra) eten, Unter den zahlreihen Vervtelfältigungsapparäten, die gleichzeitig vorgeführt werden, seten besonders der Remington- und der Edison-Mimeo- graph erwähnt. Viel Dg finden sefyer die Rechenmaschinen, vor allem Burrough's selbstschreibende Additionsmaschine, die seit dem Dezember v. J. auch von der Deutschen Reichépost angewendet wird, sowie die Saxonta-Rechenmaschine. Interessant is die von der na A. Leinhaas veranstaltete Papierbelastungsprobe. Die Ausz- tellung erfreut si zahlreihen Besuchs, auch von Vertretern der Staatöbehörden und von Fach-Interessenten des Jn- und Auslandes:

Wien, 9. März. (W. T. B.) Grazer Bläiter melden- aus Andrig: Während eines Brandes wollten sh Zuschauer den An- ordnungen der Feuerwehr nit fügen. Als darauf die Gendarmerie einshritt, wurde sie mit einem Steinhagel empfangen; 51 Personen wurden verhaftet. Gestern Nachmittag flog ein P ulver-Misch- werk in Wagnih in die Luft. Jn der Umgebung des Ortes A die Bäume entwurzelt und zerstört; Personen sind nit verleßt.

Toulon, 8. März. (W. T. B.) Die „Agence Hayas“ meldet: Nach einer Unterredung des Marine-Ministers Lo ckroy mit einem Berichterstatter sei man zu der Ansiht gelangt, daß die Katastrophe von Lagoubran niht dem Pulver selbs zuzu- schreiben sei; es set nit unmöglich, daß die Explosion wirkli dur Bôöswilligkeit herbeigeführt wurde. Möglicherweise sei ein Uhrwerk dazu verwandt worden. Was die Dynamitpatronen, die in der Nähe der Kaserne aufgefunden wurden, betreffe, so habe man fest- gestellt, daß sie ausländisches Fabrikat seien. Nach dem amtlichen Bericht über den Angriff auf den Wachtposten des Montóly- Melinit-Magazins wurde der Posten gestern Abend von sechs Individuen umzingelt, welche zwei Revolvershüsse abgaben, jedoch fosort entflohen. Man vermuthet, die Individuen hätten beabsiŸhtigt, den Wachtiposten zu ermorden, das Thor des Tunnels unter- balb der Bastion zu öffnen und mittels Dynamitpatronen das Magazin in die Luft zu sprengen. Der Unatervräfekt erhielt einen anonymen Brief, in welchem erzählt wird, vier Individuen hätten den M gefaßt, das Magazin Nr. 2 während des Besuches des Marine-

inisters in die Luft zu sprengen.

St. Petersburg, 9. März. (W. T. B.) Wie der „Nowoje Wremja“ aus Sebastopol telearaphiert wird, fanden infolge heftiger Stürme, welche vier Tage lang herrschten, zablr-ihe Unglüdcks fälle auf dem Shhwärzen Meere statt. Bei Poti wurden zwei englische Dampfer an die Küste geworfen. Ein nah Konstantinopel gehender türkisher Dampfer ist verunglückt, cin nah Theodosia gehendes Segel shiff mit der Besatzung gesunken. Ein Dampfer der Krim-Kaukasus- Linie erlitt Havarie.

Bukarest, 8. März. (W. T B.) Eine heute . früh aus Konstanza hier eingegangene Depesche berihtet von einem heftigen Sturm und einem schrécklichen Schneegestöber auf dem Schwarzen Meere.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

London, 9. März. (W. T. B.) Wegen des \{lechten Wetters ist die Abreise der Königin nah dem Kontinent bis Sonnabend verschoben worden.

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[eiters und von der sinnigen Auswahl der Musikstücke. Der erste Saß

Wetterberiht vom 9. März, 8 Uhr Morgens.

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1) See leiht bewegt. ?) See mäßig bewegt. 3) See \{licht. 4) Reif. 5) See \ch{licht, Reif. 6) Nachts Schnee. !) Nachm, Regen. 8) See mäßig 9) See unruhig.

Uebersicht der Witterung.

Ein barometrishes Minimum liegt über Süd- \{hottland gegenüber Hochdruckgebieten über Nord- oft- und Südost - Europa, wo überall heitere Witterung bei ftrenger Kälte herrsht. Jn Deutsch- [and ift bei {wacher südlicher L ung das

er trübe und mild; im Binnenlande, sowie an

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bedeckt8) bedeckt®) Regen

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- der ostdeutshen Küste ift allenthalben Niederschlag

a Fast ganz Deutshland i} frostfrei. älteres Wetter demnächst wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 62. Vorstellung. Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Aufzügen. Musik von Auber. Text von Scribe. Für die deutsche Bühne bearbeitet Dn MRInsten, Ballet von Emil Graeb. Anfang

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Schauspielhaus. 68. Vorstellung. Sondér- Abonnement B. 10. Vorstellung. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrih von Schiller. Anfang 7 Uhr. Nachmittags 44 Uhr: Mit Aller- bödhster Genehmigung. Zu woblthätigen Zwecken : Die Palästinafahrt des Deutschen Kaiser- paares in 150 Wandel.Lichtbildern nah photo- graphischen Aufnahmen von Ottomar Anschüß. Unter dem Bilder-Cyclus befinden sich mit Aller- böhster Genehmigung eine Anzahl von Ihrer Dent der Kaiserin und Königin hergestellter Auf- nahmen.

Sonnabend: Opernhaus. 63. Vorstellung. Djamileh. Romantishe Oper in 1 Akt von Georges Bizet. Tanz von Emil Graeb. Die Abreise.® Musikalishes Lustspiel in 1 Aufzug. Dichtung von Steigentesch, bearbeitet von Ferdinand Graf Sporck. Mußk von Eugen d'Albert. Ver- gifimeinniht. Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrih Regel und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. Anfang 7} Uhr.

Sa Le 69. Vorstellung. Das füuste Rad. Lustspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. Anfang 7} Uhr.

Deutsches Theater. Henschel. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Cyrauo von Bergerac.

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Die versunkene Glocke. Abends 74 Uhr: Hamlet.

Freitag: Fuhrmaun

Berliner Theater. Freitag (30. Abonnements- Vorstellung): Tam-Tam.

Sonnabend: Tam-Tam.

Sonntag, Nachmittags 2} Uhr: König Heiurich. Abends 7f Uhr: Tam-Tam.

Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Frei- tag, Abends 8 Uhr: Das vierte Gebot. Volks-

din 4 Akten von Ludwig Anzengruber.

Sonnabend, Abends 8 Ubr : Verbotene Früchte. Vorher: Die Neuvermählten.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hasemanu?s Töchter. Abends 8 Uhr: Die Leibrente.

Straßenbahn nah dem Gierhäuschen zur Genehmigung unter-

Theater des Westens. (Opecnhaus.) Frei- tag (26. Vorstellung im Freitags-Abonnement) : Zum ersten Male: Mit neuer Ausstattung: Undine. Romantische Zauberoper in 4 Akten von Alb. Lorting. (Veit: Friy Werner, als Gast )

Sonnabend: Volksthümlihe Opern-Vorstellung zu halben Preifen: Die Hugenotten. (Raoul: Werner Alberti.)

Sonntag, Nachmittags: Martha. Abends: Undine.

Mittwoch, den 15. März: Erstes Gastspiel der Königlich spanischen Kammersängerin Sign. Regina Pacini. Der Barbier von Sevilla.

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Lessing-Theater. Direktion: Otto Neumann-

ofer. Freitaa: Gastspiel von Agnes Secrma. Die Jüdin vou Toledo.

Sonnabend: Gastspiel von Jephta’s Tochter. Liebelei.

Sonntag: Gastspiel von Agnes Sorma. Jüdin von Toledo.

Montag: Gastspiel Agnes Cyprienne.

Neues Theater. Direktion: Nuscha Buye. Seits Bua: Lustspiel in 4 Akten von

hilo von Trotha. Anfang 7 Uhr.

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

Sonntag, Nachmittags: Bei halben Preisen: Der Sohn der Frau.

Agnes Sorma. Die

von Sorma.

Belle-Alliance-Theater. Belle - Alliance-

ftraße 7/8. Freitag: Die Gräfin von Schwerin. Anfang 8 Uhr.

Sonnabend: Das Milchmädchen vou Schöne- berg. Nachmittags 3 Uhr: Napoleon. (Schüler- Vorstellung.)

Soauntag: Das Milchmädchen von Schöne- vern: Nathmittags 3 Uhr: Der Nachruhm.

Montag: Zum ersten Male: Der Goldbauer.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Der Schlafwagen-Kon- troleur. (Le contrôleur des wagons-lits.) S{wank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Uebertragung von Benno Jacobfon. Vorher: n Einfiedler. Luftspiel in 1 Akt von Benno

acobson. Anfang 7} Uhr. |

Sonnabend und folgende Tage: Der Schlafwagen- Kontroleur. Vorher: Zum Einsiedler.

g s Nachmittags 3 Uhr : Zu halben Preisen : ugeud.

(Fortseßung des Nichtamtlichen y der Ersten und Zweiten

Beilage

Thalia . Theater. Dresdenerstraße 72/73. reitag: Gastspiel von Emil Thomas. (Vor- eßte Woche.) Schiddebold’s Engel. Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von W. Mannstädt. Mußik von demselben. (Kupleté von Alfred Bender.) Anfang 7# Ubr.

Sonnabend : Dieselbe Vorstellung. ,

Sonntag, Mittags 12 Uhr: “Matinée, unter gefälliger Mitwirkung von Josefine Dora, Eugen Chlebus und Emil Thomas, sowie dcs gesammten Personals des Thalia. Theaters.

Konzerte.

Philharmonie. Freitag, Anfang 7&4 Uhr : TV. Populärer Klavier-Abend von Eugen d’Albert.

Beethoven-Saal. Freitag, Anfang 8 Uhr: TL. Lieder-Abend von Frau Selma Nicklaf:- Kempner.

Familien-Nachrichten,

Verlobt: Frl. Josepha von Carlowiß mit Hrn. Major Otto von Tschhirschky und Bögendorff (Falfenhain—Dresden).

Verehelicht: Hr. Leut. Moriß von Mandelsloh mit Marie Gräfin von Holtendorff (Dresden). Hr. Oberarzt Dr. Clemens Neisser mit Frl. Mar- garethe Baum (Leubusz—Breslau).

Geboren: Ein Sohn: Hen. Houpimaun Fern. von Hanstein (Berlin). Hrn.“ Oberleut. von eraenel und Gruppenberg (Berlin). Eine

ohchter: Hrn. Erich Neander von Petersheiden (Chursdorf).

Gestorben: Hr.

Landschafts-Rath Werner von

Arnswaldt (Böhme). Hr. Kreis-Schulinspektor

und Schulrath Julius Keibl (Breslau). Fr.

Major Johanne Fischer, geb. Perl “O

ms fr. Professor Minna Rühle, geb. Alberti erlin).

Verantwortliher Redakteur : Direktor Siementxoth. in Ber lin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Bérlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anftalt Berlin 1 Wilbelinstraße Nr. 32."

Acht Beilagen (einshließlich- Börsen-Beilage).

zum Deutschen Reichs

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Erfte Beilage Ö eiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 9. März

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Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

1899.

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