1899 / 65 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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4% y Sag Staaten Bonds pr. 1925 1284, Silber Commercial Bars 59#. nz für Geld: Fester. i

Waarenbericht. Baumwolle - Preis in New York 67/16, do. für Lieferung pr. April 6,15, do. do. pr. Juni 6,19, do. e L MELEE F D a. white K c

; do. do. iladelp o. NRefin 8,10, do. Credit Balances at Dil City 113, Simcls Westerr fteam 5,55, do. Robe & Brothers 5,70, Mais pr. März —, do. pr. Mai 40, do. pr. Juli 403, Rother Winterweizen loko 814, Weizen br. März 803, do. pr. Mai 744, do. pr. Juli 73{, do. pr. Aug. —. Getreidefra&t nach Liverpool 14. Kaffee *f Rio Nr. 7 63/13, do. Rio Nr. 7 pr. Avril 5,10, do. do. pr. Juni 5,20. Mebl, Spring-Wheat clears 2,75, Zucker 33, Zinn 23,759 Kupfer 18,00.

Die Brutto-Einnahmen der Oregon Railroad & Navi- gation Company in der 1. Märzwohe 1899 betrugen 138 342 Dollars gegen 126 031 Doll. in der gleihen Zeit des Vorjahres, mithin 12311 Doll. mebr. j

Chicago, 15. Márz. (W. T. B.) Der Preis von Weizen ab aufangs auf Verkäufe des Auêlandes und Angaben über günstigeren

tand der Ernte nah, erholte sich sodann auf Berichte von einer Kälteftrömung. Schließlich führte Liquidation ein abermaliges Sinken der Preise herbei. Der Preis von Mais \{hwähte sich anfangs ab auf Zunahme der unterwegs befindlihen Zufuhren, besserte sich sodann cuf reihlihe Käufe; später gab der Preis abermals nah in- folge von HRg E ges europäishen Marktberihten. U

Weizen pr. März —, do. pr. Mai 694. Mais pr. März 334. Schmalz pr. März 5,25, do. pr. Mai 5,40. SpeckX fhort clear 4,874, Pork pr. März 8,95.

Rio de Janeiro, 15. März. (W. T. B.) Wesel auf

London 627/32. Buszunos Aires, 15. März. (W. T. B.) Goldagto 118,80.

Literatur.

Die von Kronberg und ihr Herrensiz. Des Ge- \chlecktes Ursprung, Blüthe, Ausgang, Ver U Gründung, Ausbau, Niedergang, Zerfall, Wiederherstellung. Eine kulturgeshichtliche Er- zählung aus elf Jahrhunderten, 770 bis 1898, von Ludwig Frei- herrn von Ompteda. Mit zahlreihen Jllustrationen, Terxt- abbildungen, Kopfleisten und sech3 Radierungen von Conrad Sutter in Mainz. Groß-Quart, 644 Seiten und zahlreiche Beigaben (Stammtafeln 2c.). Frankfurt a M., Verlag von HeinriG Keller. In elegantem Leinwandband, Preis 38 Das vorliegende Werk if entstanden auf Huldreihe Anregung Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrih, Allerhöhstwelche dem Geschlechte der von Kronberg und. ihrem, in der deutschen Burgen- Architektur hervorragenden Herrensiß, dessen Eigenthümerin und Wiederherstellerin Ihre Majestät geworden, ganz besonderen Antheil widmet. In freudiger Hingabe an die von Allerhöhstderselben ge- stellte Aufgabe hat der Verfafser in zahlreihen in- und ausländif@en Staats- und Privatarchiven und großen Bibliotheken, wie auch in der neueren geshichtswissenshaftlihen Literatur seit vier Jahren umfassende Forshungen angestellt. Diesen mit Sorgfalt und Scharfsinn gefübrten Untersuchungen if es gelungen, in zahlreichen Urkunden und Belegen ergiebige Quellen für die Geschichte der von Kronberg zu ershlicßen. Bis ins zwölfte Jahrhundert kann an der H dieser Quellen das Bestehen der Familie, bis ins achte Jabr-

undert der Uzsprung des herrshaftlihen Landbefitzes, von dem sie ihre Namen entnommen hat, verfolgt werden. Von hier ausgehend werden die Schicksale der Familie, die zuerst als von Eschborn, dann bald als von Kronberg auftritt, in ihrer Entwickelung von Geshleht zu Geschlecht dargestellt : ihre Fortführung in verschiedenen Zweigen, die Erwerbung eines wachsenden Besites, die Theilnahme am öffent- lien Leben des Mittelalters in Kämpfen für ihren Kaiser und Lehne- _ herrn, namentli aber durch ihre freundlihen und feindlihen Be-

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellun en u. dergs

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Derpacblungen, Verdingungen 2. 5, Verloosung 2. von Werthpapieren.

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L E “den E S E Mia Staatslebens, der

, der Reichsstadt Frankfurt V A + P: d Y Son deny P DE e

elner Glieder des Gef! ab: bervorragend tüchtige Männer, die durch Anpergav Nas T ober durch ihr Wirken jn bede t o eingeariffen’ baben, als Minist e e e en g ; er des Ku: fürsten von Mainz, als Inhaber dieses erzbischöflihen Stuhles, als Hochmeister des Deutschen Ordens, als Freunde der Reformatoren und thätige Theilnebmer an den geistigen Kämpfen jener Zeit und als Keiagboiemn in den lachten des dreißigjährigen Krieges. ese Darftellungen verleihen dem Werke Werth und Interesse über den Rahmen der

amiliengeshichte binaus au für die allgemeine deutshe Geschichte. '

it dem Bericht über den Ausgang der Familie von Kronberg zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts endet die Geschichte des alten Geshlechts. Dapn folgt eine Darstellung der Schicksale feiner alten Burg mit einem Ausblick auf die ihr in neuester Zeit zur Seite genione Meistershöpfung moderner deutsher Bau- und Garten-

st: das Sc{loß Friedrihshof. Die Darstellung dieses reihen Stoffes bot dem Verfasser vielfah ungezwungen Gelegenheit, zu \cildery, wie Zustände, Sitten und Gebräuche imLaufe der Jahrhunderte, die vor dem Geiste des Lesers vorüberziehen, sh wechselnd gestalteten. Seine Erzählung erweitert sih dadurh zu einem lebensvollen Bilde der Abschnitte deutsher Kulturgeshihte, denen sie angebört. Einen besonderen Werth erhält das Werk für die Familiengeshihte nicht nur der von Kronberg, sondern auch anderer edler Geschlechter, wie für die genealogisde Forshung überbaupt, durch Hinweise auf die Verbindung der ersteren mit vielen Häusern des renftandes und der Reichsritterschaft, wie sein, Erbach, Isenburg, Leiningen, Naffau, Solms, Weinsberg, Wied, Dalberg, Frankenstein, Haßfeldt, Hutten, Ingelheim, Sickingen u. A.; vor allem durch den - weis darauf, daß die von Kronberg urkundlih zu den weiblihen Vor- fahren der souveränen Häuser von Baden, Bayern, Hannover, Hessen, Mecklenburg-Streliß, Preußen, Sachfen- Coburg und Sacsen-Weimar gehören und daß Seine Majestät der Kaiser Wilhelm IL. von vâäter- licher wie mütterliher Seite in je dreifaher Linie von dem Geshlechte der von Kronberg abstammt. Ihre Majestät die Kaiferin

riedrih hat die Widmung des Werkes huldreih angenommen. Die Verlags-Buchhandlung verwandte große Sorgfalt darauf, ihm eine dieser Bestimmung würdige Ausstattung zu geben, sowohl was Druck und Papier betrifft, als auch namentlich dur Ausshmückung mit einer gER Anzahl von Kopfleisten, Randverzierungen und Textbildern. ußer Plänen und Rifsen der Burg werden landshaftliche und Architektur-Bilder, Bildnisse, Arbeiten der Bildnerei und Klein- kunst, Waffen und Geräthe, die zu dem Gegenftande in Beziehun ftehen, in treuer Nachbildung dargeboten, dann aber au vielfah freie Darstellungen der erzählten Begebenheiten. Der größte Theil der Abbildungen ift eigens für das Werk von C. Sutter in Federzeihnung , ausge{ührt, andere find den Original-Gegenftänden selbs und alten Abbildungen u. \. w. nach- gebildet. Eine besonders {öne Zierde des Bandes bilden fechs Blätter in Radierung von demselben Künstler, welhe die alte Burg und das neue S{loß Friedrihshof mit seiner Umgebung dar- ftellen und den poetischen Hau, der über dem alten Dori ae Abhange des Taunuégebirges liegt, ftimmungevoll zum Ausdru

ringen.

Säthsishes Archiv für bürgerlihes Necht und Prozeß, bertusgegeben von S. Hoffmann, Reichsgerichts-Rath, N. von Sommerlatt und Dr. F. Wulfert, Ober-Landesgerihts- Räthen in Dresden. 8. Band, 7. bis 12. Heft; 9 Band, 1. und 2. Heft. Leipzig, Verlag der Roßberg'shen Hof-Bu&Whhandlung. Das vom 1. Januar 1900 an geltende neve bürgerlihe und Prozeß- teht ift es, dem diese Zeitschrift besonders sich widmet, ohne die Gegenwart ganz unberüdsihtigt zu lassen. Neben einer großen Zahl von Entscheidungen des Reich2gerihts und sächsisher Gerihte mit ausführlider Wiedergabe der Urtbeilsgründe und von autzugs-

| Deffentlicher Anzeiger.

G E N E E eber die urisisden Per E o Schuldverhältaiss des B i ebuch8

e , Vorträge des Geheimen Dr. Otïo in Dresden Suldverhältnifse (Il. Buch

; «Einzeln , 7. Abschn., 1.—-23. Titel)“, Vo Ober-Justiz-Raths H. Tränkner; „Die Vorschriften des deutshen B.G.-B. S8 462 und 465 über die Wandelung und ihre prafktishe Bedeutung“ von Landrichter Dr. Lobe in Leipzig; „Ungerehtfertigte Bereicherung und unerlaubte Handlungen nah dem B. G.-B., Bu 2, Ab- schnitt 7, Titel 24 und 25, 88 812 bis 853,* Vortraa des Geleimen Justiz-Raths Dr. Otto in den; „Die l apulässigkeit der Auf- rechnung gegenüber Lohnánsprüchen aus einem Arbeits- oder Dienst- vechältniß“ von Afffefsor Dr. Oertel in Dresden; „Die künftige Auf- gabe des Vormund|schaftsgerihts auf dem Gebiete der Rechtsverbält- niffse zwishen Ebezatten unter einander und zwischen Eltern und ihren ebelihen Kindern“ von Ober-Amtsrichter Dr. Frefe in Meißen; „Der künftige Güterftand der vor 1900 ges{lossenen Eben“ von Land- richter Dr. Lessing in Leipzig; „Die kTünftige Thätigkeit des Nachlaß- gerihts“ von Ober-Amtsrichter Dr. Frese in Meißen; „Einige ur L aus dem internationalen Vershollenbeitsrechte des deutshen B. G.-B.“

on Referendar James Breit in-Leipzig; „Zur Auslegung des Art. 171 des Einführungegesetes zum deutshen B. G.-B.* von Rechtsanwalt Taube in Annaberg; „Die Sißzungeprotokolle in den streitigen bürger- lihen Rechtsfachen“ von Ober - Landesgerihts- Rath Flemming in Dresden ; „Studien zu dem Reichsgeseß über die Zwa:gEversteigerung und die Zwangéverwaltung vom 24. März 1897“ von Ober-Landes- gerihi8-NRath \chmar in Dresden.

Dien ftalter und Laufbahn der Richter und Staats- anwälte in Preußen. Auf Grund der amtlihen Veröffentlichungen und privaten Mittheilungen zusammengestellt von Wilhelm Meyer, Ober-Staatsanwaltschafis-Sekretär. Vierte Bearbeitung (abgeshlofsen Anfang September 1898). Berlin, Karl Heymanns é 50 „J. Diese Schrift enthält in-alphabetisher Folge die Namen der Beamten des preußiscken höheren Justizdienstes (Justiz-Ministerium, Richter und Staatsanwälte) mit Angabe ihres Dienftalters sowie ibrer Laufbabn. - Auf den Namen folgt zunähft das Datum des

Patents als Assessor ; daran reiben fih die cirzelnen Dienststellungen -

bis zum September v. I. in chronologisher Folge. Auch Charakter- und Ordensverleibungen haben Berückfichtigung gefunden.

„Was die Leute sagen.“ Roman von Paul Oskar Hödcker. Berlin W., „Vita“, - Deutsches Verlagsbaus. Pr. 2 50 S. Diese Erzählung beginnt mit einem anziehenden Liebe8idyll, das fi mitten in dem internationalen Treiben des Festspielhügels in Bayreuth abspielt. Die fröblihe Ungebundenheit der Sommer- und NReisezeit giebt ibm die Stimmung. Aus dem Sommer aber wird der Herbst, und was fich im Grünen, in frisher Natur so hold ange- \sponnen, wird zu Hause, in der großen Stadt durh die unerbittlihe Lebenswirklichkeit erftickt. So führt die leihtgeschürzte Erzählung zu einem künftlerisch ernften Schluß. E

Das neueste (18.) Heft der bekannten Familienzeitschrift „Jllustrirte elt“ (Stuttgart, Deutswe Verlagsanstalt ; jährlich 28 Hefte zu je 39 4) enthält einen durch drei Ab- bildungen erläuterten Aufsaß über ein von dem Administrator der

olland - Torpedoboot - Gesellshaft gebautes „Unterseeboot“, das h im Besiy der Vereinigten Staaten befindet. Dieses Boot foll im ftande sein, 29 m unter dem Spiegel des Meeres zu fahren und mit seinem Petroleumvorrath 2000 Seemeilen zurückzulegen. Außer mannigfachen anderen belebrenden

und unterbaltenden Beiträgen ähnliher Art bringt das Heft ferner

den Anfang eines neuen Romans, betitelt „Ein Held der Arbeit“, von R. H. Davis und das Schlußkapitel der historishen Erzählung „Der alte Friß und feine Schotten“ nach Lowe von Dr. Fr. Guntram Schultheiß. Untex den zahlreichen Illustrationen seien bervorgehoben die Porträts der verstorbenen in Marie Louise bon Bulgarien und des Grafen von Caprivi.

6, Kommandit-Gesells gu, Deren u. Aktien-Gesell\@. 7. Erwerb8- und Ui - fsenschaften. 8. Niederlaffung 2c. Ce 9. Bank-Aus E 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[69376] Die „Sociétó

1) Untersuhungs-Sahen.

Keine. M e e èeèQeooccc——

2) Aufgebote, Zustellungen

-Générales pour favoriser le développement du Commerce et de P’Industrie en France“, Paris, vertreten durch die biefigen Rechtsanwälte Dres. jur. Wacsmuth und Horwißtz, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von Martin-Humbert in Aix-en-Provence am 7. Oktober 1898 auf Franz Klima, 33 Große Bleichen, Hamburg, gezogenen, von leßterem accepy-

Aufgebot. 1 JIaratshewo gezogen und von

welher von ihm auf den Wirtb Franz Rutowski zu F diefem angenommen ift, am 15. Dezember 1898 zablbar, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 19. September. 1899, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Fauner Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine feine

echte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen

verpfändeten Hofes glaubhaft gemacht bat, daß die den Geschwistern Gottfried und August Römermann es Abfindungen von je 600 Æ bereits bei

bzeiten des im Jahre 1878 verftorbenen Vollmeiers Wilhelm Römermann obne Auéftellung lös{ungs- fähiger Quittungen beri&tigt find, daß ferner der Aufenthalt der 2c. Gottfried und August Römer-« mann unbekannt is, werden auf gestellten Antrag alle diejenigen, welche auf die eingetragenen Ab-

und dergl.

[84455] Bekauutmachung. le

In der Zwangsvollstreckungssache des Nagelschmiede- meisters Wilhelm Meyer in Dohnsen, Klägers, wider den Brinksißer A. Presuhn aus Wangelnstedt, z. Zt. in der Landesftrafanstalt zu Wolfenbüttel, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses bier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungs- vlan, sowie zur Vertbeilung der Kaufgelder wird Termin auf den 6. April 1899, Nachmittags S8 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an- beraumt, wozu die Betheiligten und die Ersteher biermit vorgeladen werden. L

Stadtoldendorf, den 13. März 1899.

Herzoaliches Amtsgericht. Oeblmann.

[84500] : Aufgebot, Ó

Der Kaufmann Heinrich Emden von hier Hat das Aufgebot des auf seinen Namen als Empfänger lautenden Liefersheins der Deutschen Effekten- und Wechselbank dahier Nr. 2302 über 2500 Pesos = 500 Pfdb. Sterl. 5 9 ige amortisable Mexikaner Obligationen 3. Serie beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11, Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 29, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kratt- loserklärúüng der Urkunde erfolgen wird.

Fraukfurt (Main), den 10. März 1899.

Daz Königliche Amtsgericht. I1F 1,

[84498] DETARAQUKIULY,

Auf den Antrag des Hüttenarbeiters Peter Ney. Kihn zu Roden wird der Inhaber des angeblih ver- loren gegangenen Sparkassenbuchs der Spar- und Darlehnékafse für den Kreis Saarlouis zu Saar- [ouis Nr. 32 671 über 200 Mark, ausgestellt für den genannten Peter Ney. Kihn,* aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am“ Mittwoch, den 4. Oktober 1899, Vorm. 12 Uhr, hier seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch v! zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. j s

Saarlouis, den 4. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

tierten, von erfterem am 13. Oktober 1898 an die Antragstellerin indossierten und am 6. Dezember 1898 fällig gewesenen Wechsels über Fres. 11 942 30 Cs. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerihts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. Oktober 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 12. Januar 1899. Das Amktsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[69377] Aufgebot.

Die „Société Générale pour favoriser le développement du Commerce et de lIndustrie en France“, Paris, vertreten dur die biefigen Rechtsanwälte Dres. Waémuth und Horwißz, bat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von Robles & Co. in San Joss, Costa Rica, am 24. Sextember 1898 auf H. Meyer jr. & Co. in Hamburg gezogenen, von leßteren am 20. Oktober 1898 acceptierten, an die Ordre von Elias L. Maduro & Co. lautenden und von diesen an die Antrag- ftellerin indossierten, 90 Tage nah Sicht fälligen Wechsels über £ 610,0,0. ?

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, scine Rechte bei der GeriWtéshreiberei des unterzecihneten Amtzgerihts, Poftftraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den beraumten Aufgebotstermine îm Iuflizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 12. Januar 1899.

Amtsgericht Hambur; Abtheilung für Aufgebotssacen. (aez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ud e, Gerichtsshreiber.

(72619) Aufgebot. ; Der Müller Wladislaus Rutowéki zu Jaratshewo hat das Aufgebot des angeblich vernihteten Wechsels

wird. Jarotschin, den 25. Januar 1899. } Königliches Amtsgericht.

[83896]

Auf Antrag des Büdners Johann Nergert zu Rush werden bierdur alle diejenigen , e der Tilgung der am 7. Oktober 1857 Fol. 3 der Büdnerei Nr. 1 daselbft für die minorenne unbegebene Dorothea Nerger ju Rusch eingetragenen Hypothek von 58 Thlr. 16 2 Kurant widersprehen zu können vermeinen, aufgefordert, ihre Widerspruchsrehte spätestens in dem zu diesem Zweck auf Monutag, 1, Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anstehenden Aufgebotstermin anzumelden unter dem Nachtbeil, daß die Hypothek für kraftlos erklärt werden wird.

Crivitz, 11. März 1899.

Großherzoalihes Amtsgericht.

[84491] Aufgebot.

Der Rechtéanwalt Hems in Rendsburg, in Voll- macht des 5/4- Hüfners Johann Storm und des Landmanns Iürgen Siorm aus Glsdorf, hat das Auf- gebct der vor dem unterzeichneten Gericht auf- genommenen Aussageakte vom 22. September 1868 beantragt, soweit in derselben seitens des gen. Johann Storm seinem Sohne Jürgen Storm als mütterliches Erbtheil 2202 #4, eingeiragen Grund- buch Elsdorf-Weftermühlen Bd. 1 BI. 1 Abth. ITI Nr. 4, autgesett find, beantragî. Der Inhaber der Urkunde wird aufaefordert, späteftens in dem auf den 4. Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihnaeten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechtz anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

NReudsêburg, den 10. März 1899,

Königliches Amtsgeriht. I.

[84499] Aufgebot.

Auf dem jet dem Rentner Samuel Shwarz zu Or gzbörigen Vollmeierhofe No. ass. 25 zu

adenhausen find aus dem Uzbergabekontrakte vom 2. Dezember 1854 zu Gunsten der 6 Römermann- hen Geshwister Namens Ludwig, Wilhelmine, Louise, Friederike, Gottfried und August Röômer- mann Abfindungen eingctragen und bélauica ich die den leßteren beiden autgesezten Abfindungen auf je

d. d. Saratshewo, den 1. Juli 1897, über 925 ,

600 A Nachdem nun der jetzige Eigenthümer des

findungsfapitale Anspruch machen, bierdur auf- gefordert, folhe Ansprüche spätestens in dem vor unterzeichnetem Geriht auf Mittwoch, den 13. September 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die LWschung der gu. Abfindungen erfolgen foll. Seesen, den 15. Februar 1899." Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.

[81059] Aufgebot.

Der Kammerherr Bernhard von Bülcw auf Kamin, Amts Wittenburg, hat das Aufgebot des an- geblich verloren gegangenen Hypothekensheins über die Fol. 5A. des Hypothekenbuchs für das Gut Kamin, Amts Wittenburg, auf den Rudolph von Oppen-Swilden aus Hafeldorf eingetragenen Forde- rung von Taufend Sehshundert Dreißig und drei Thalern 16 S&illingen Kurant, glei Biertausend Neunhundert Mark, verzintlih zu dreieinhalb Prozent, welche Forderung auf den Prinzen Emil zu Shoenaih- Carolatb vererbt und seitens desselben dem Antrag- steller zediert ift, beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf Sonnabend, den 16, September 1899, Vor- mittags 11 Uht, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Witt Ce den 20. Februar 1899. Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.

[84458] Ausfertigung. Im Namen Seiner Majeftät des Königs von Bayern. Beschluß.

Auf Antrag vom 17. Dezember 1897 beschließt das K. Amtegeriht Bogea in der Erwägung, daß der Bauer Iohann Sagstetter zu Niedermenachch, als Kurator des aufenthaltéunbekannten Müllers Michl Koch zu Lenach, unterm 17. Dezember - 1897 zu Protokoll des Gerichtéschreibers am K. Amtsgerichte Bogen den Antrag geftellt hat, den ehemaligen Müller Michl Koch von Lena für todt zu erklären, daß Iobann Sagstetter nah ter Bestimmung des Art. 1072 d. A.-G. z. R.-Z.-P.-O. zur Stellung des Antrags und das Kgl. Amtsgericht Bogen nah Art. 106 1. c. zur Vorbesheidung des Antrages zuständig ift, auch die übrigen Voraussetzungen des Art. 103 L e. gegeben ersdeinen :

L

dea 21. Dezember A899, Vormittags Uhr, im diégerihtlihen Sibungésaale ‘an.

Il. Ergeht gem. Art. 110 d. A.-G. z¿. R.-Z.-P.-O. die Aufforderung: : 4

1) aa dea Verschollenen spätestens im Auf-

ebotêtermin persönlich oder schriftlih bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird ;

2) an die Grbbetheiligten, ihr Intereffe im Auf- gebotêverfabren wahrzunebmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilungen bierüber bei Geriht zu maßen.

Am 7. A ar g

; eri ogen. (L. S8,) (gez.) Bestle, K. D.-A.-R. Ausgefertiat im Gleih:aut mit der Urschrift.

Am 10. März 1899.

Gerichtssreiberei des Kgl. Amisaerihts Bogen. (L. S.) Langwieser, K. Sekr.

[84494] Aufgebot.

Der am 16. Oktober 1836 als Sohn des weil. Schiffers Jacob Jacobs Lübben und dessen noch lebender Ebefrau Geeske Lammers. Lübben, geb. Ger- hardts, zu Borkum geborene Schiffer Lammert Jacobs Lübben ift vor etwa 40 Jahren von Borkum nah Amerika ausgewandert. Seit 1882 sind von ihm glaubwürdige Nachrichten in der Heimath niht mehr Cuonands. Auf Antrag des Jan Lübben sen. zu B Bruders des Verschollenen, wird der Schiffer Lammert Jacobs Lübben aufgefordert, späteftens in dem auf Mittwoch, den 10. Jauuar 1900, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin vor dem unterzeihneten Geriht an Gerichtsftelle \sih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, auch fein Vermögen den näthften bekannten Erben oder Nach- folgern überwiesen werden wird. Zuglei werden alle Personen, welhe über das Fortleben des Ver- schollenen Kunde geben können, zu deren Mittkeilung, und für den Fall der demnähstigen Todeserkiärung etwaige Erb- und Nachfolgebere{t!gte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert; leßtere unter der Ver- warnung, daß im Nihtanmeldungsfalle bei der Ueber- weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Nüccktfiht genommen werden wird.

Emdeu, den 4. März 1899.

Königliches Amtsgericht. 111. [84489] Aufgebot.

Der Maschinist Emil Müller, geboren zu Danzig am 24.-September 1853, zuleßt wohnbaft in Geefte- münde, ift mit dem deutschen Fishdampfer „Bonito“, der am 15. Dezember 1894 zu einer Fangreiïe in der Nordsee in See ging, seitdem verschollen. Auf An- trag seiner Ghefrau Lina, geb. Bötjer, zu Geeste- münde, wird der genannte Müller aufgefordert, {ih spätestens in dem auf 10. Mai 1900, Vor- mittags 10 Uhr, an hiesiger Grichtsstelle an- beraumten Aufgebotêtermiae zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt und sein Vermögen ten nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. Zugleich werden alle diejenigen, welhe über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, um deren Mit- theilung erfuht und alle Erb- und Nahhfolgeberechtigte aufgefordert, ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Geestemünde, 10. März 1899,

Königliches Amts8geriht. 3.

[84495] Bekauntmachung. Auf Antrag des Bergmanns Johann Klaphecke bier, JIofsefstr. 21, wird das Aufgebotsverfahren zum wede der Todeserklärung gegen dessen Sohn, näm- ih den am 3. November 1867 zu Essen geborenen Bergmann Jobann Klaphecke jun., welcher seit dem 17. August 1886 vers{ollen ist, beshlofsen. Der genannte Klaphecke jun. wird aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermin am 10, Januar 1900, Vorm. 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Gelsenkirchen, den 7. März 1899. Königliches Amtsgericht.

[84490] _Veschlufß.

Gegen Leo Breitung, geboren am 7. Mai 1856 ¿u Fladungen, Maurermeifterssohn, welher vor un- gefähr 29 Jahren von Fladungen nah Nord-Amerika au8gewandert und über defsen Leben seit mehr als 25 Iahren keine Nachriht mehr vorhanden ist, wird auf den ven dem Kurator Carl Erb, Bürgermeister in Fladungen, mit Genebmigung des hiesigen Vor- mundschaftsgeridts geftellten Antrag Aufgebot er- [afen und Aufgebotstermin auf: Montag, 5. Fe: bruar 1900, Vormittags 9 Uhr, im Sißzungs- saale des K. Amtsgerichts Mellrichftadt anberaumt. Es ergeht die Aufforderung:

1) an den verschollenen Leo Breitung, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder |{riftlich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt er- klärt werde, :

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Geriht zu machen.

Mellrichstadt, den 8. März 1899.

Königlich:2s Amtsgericht. (aez.) Schultheis. Zur Beglaubigung : (L. S.) Winkelmann, Kgl. Sekretär.

[84497] tau! Auf Antrag: D des Zigarrenmachers Carl Bräunlih zu Wol-

an, _2) der Frau Shiff8zimmermann Friederike Bräun- lich, gev. Kaiser, u Wolgast,

wird der am 27. Juni 1848 zu Wolgast geborene Schiffszimmermann Gustav Theodor Christian Bräuulich, Bruder des Antragstellers zu 1 und Ehemann der Antragstellerin zu 2, welher seit 15 Jahren verschollen ift, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermin am 4, Januar 1900, Vor- mittags LO Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt érklärt werden foll._

Wolgast, den 9. März 1899.

“_ SKöniglihes Amtsgericht.

[84492] Aufgebot, j Die Wittwe des Schuhma@ermeisters Andreas Bestehorn, Gmma, geb. Kühne, zu Gröningen hat

Bekanntmachung.

-

biger ihres vorkbezeihneten, am 19. Dezember 1898 nes beantragt Sämmtliche Nachlafgläubi mann mm ger des verstorbenen Shuhmachermeisters Andreas Beste- uen aus Gröningen, dessen Benefizialerben die ntragftellerin und ihre vorgenannte Tochter ge- werden find, werden demnach aufgefordert, späteftens in dem biermit auf den 18. Mai 1899, Vsr- WEtnas 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin idre Ansprüche anzumelden, widri enfalls sie diese gegen. die Benefizialerben nur n soweit geltend mahen können, als der Nachlaß mit Autshluy aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußzungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüce nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei während der Dienst- stunden eingesehen werden. (Ges. v. 28. März 1879.)

Gröningen, dea 9. März 1899. Königliches Amtsgericht.

[ Zu fee Bek aas u 6 ing'she Erbschaft ann ung, die Lenzing? T betreffend, vem 26. v. Mts. wird beriWtigend ver- merkt, das der Grblafser Johann Ferdinand Lenzing, A Johann Friedrih Lenzing beißt. 2a. XI L.

Danzig, den 13. Märi 1899. Königliches Amtsgericht. 2.

[84488] Bekauntma Ó

Dur Ausschlußurtheil biefigen Königlichen Amts- gerihts vom heutigen Tage ift der am 2. März 1863 zu Kolberg geborene Nezmacher Heinrich Johann Anton Petersen, zuleßt wohnhaft gewesen in Geeftemünde, für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über- B seiner Ehefrau die Wiederverheirathung

geita Geestemünde, 6. März 1899, Königliches Amtsgericht. 3.

[84484] _Vekanntmatëhung.

Dur Urtheil des unterzeichneten Gerihts vom 2. März 1899 ift der Bauergut8besißer Johann Grnst Merkel aus Grabig für todt erklärt worden.

Glogau, den 5. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[84493]

Nr. 3199. Das Gr. Amt2geriht bier hat beute folgenden Endbescheid erlaffen: „Gustav Maximilian

erterih, geb. am 5. Januar 1865 zu Bronnbach,

mtsgerihtsbezirks Wertheim, lediger Kaufmann, zuleßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wird, nahdèm innerhalb Jahresfrist weder dessen Leben noŸ defsen Tod festgestellt werden konnte, für ver- schollen erklärt. Derselbe hat die Koften des Ver- fahrens zu tragen.“ Wertheim, 12. März 1899. Sen Gr. Amtsgerihis. (L. S.) Hana- garth.

[84769] __ Vekauntmachung.

Dur Auss{lußurtbeil vom beutigen Tage ift der Eigenthümer Ferdinand Schmidt aus Groß-Wolz, geboren am 2. Februar 1856, für tcdt erklärt worden.

Graudenz, den 10. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[84767] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtbeil des unterzeihneten Gerichts vom 25. Februar 1899 ift das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer der zu Berlin wohnhaft gewesenen, am am 15. Juli 1898 zu Berlin verstorbenen Pußz- arbeiterin, unverehelihten Pauline Therese Hagist, beendet worden.

Berlin, den 11. März 1899.

Königliches Amtsgericht 1.

[84459] Bekanutmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Na(blaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier- selbst wohnhaft gewesenen, am 20. Mai 1898 ver- storbenen Rechtzanwalis Paul Friedri Otto Sandmeyer iî#t durch Ausicblußfurtheil des unter- zeichneten Gerihts vom 20. Februar 1899 beendet.

Berlin, den 11. März 1899.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[84472] E.

Durch Auéschlußurtheil vom heutigen Tage ift das Sparkafsenbuh der Kreissparkasse zu Osterode Ostpr. Nr. 4685 über 938,29 4, ausgestellt für den See Schwarz in Reichenau, für kraftlos erklärt.

Osfterode Osftpr., den 17. Feneuar 1899.

Königliches Amtsgeri Abth. 4,

Verkündet am 4. März 1899.

Diecckhbues, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache |

1) der Wittwe Carl Hagelüken zu Kleinenberg,

2) des Kaufraanns Heinemann Stern zu Lichtenau,

3) des Tagelöhners Heinrich Iöhring zu Holtheim, bat das Königliche Amtsgeriht zu Lichtenau i. Ee durch den Amtsrichter Kaufmann für Recht

annt:

Die Inhaber nachstehend “bp mis Posten:

1) das im Grundbuche Kleinenberg Band 114 Blatt 7 Abtheilung 1l1 Nr. 1 für den Pastor Heinr. Wilh. Leiffern zu Kleinenberg, aus der Urkunde vom 6. März 1766 eingetragene Kapital von 113 Thlr. nebst Zinsen,

2) das im Grundbu Atteln Band 12 Blatt 1312 Abtheilung IIl Nr. 2 für den Banquier von Hart- mann zu Paderborr, aus der Urkunde vom 1. Ok- tober 1814 eingetragene Kapital von 55 Thlr. und Zinsen für die Vormundschaft Jette Stern am 26. Februar 1820 mit Arrest belegt,

3) das im Grundbuch Holtheim Band I Blatt 30 (früber Bd. 117 Blatt 20) Abtbeilung 111 Nr. 4 ür die Franz Iöhring'she Kaufgeldermasse, laut Adjudikation vom 17. Juli 1824 eingetragene Steige- rungsgeld von 9 Thlrn. sowie das Nr. 5 daselbst aus der Urkunde vom 22. Januar 1834 für Elisabeth und Agatha Humberg eingetragene Abdikat von 24 Thlrn.,

bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen el die osten ausgeshlofsen. Außerdem werden die über die Posten gebildeten Hypotheken- dokumente für kraftlos erklärt, Die Kosten des Ver- fahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Abth. 84,

[84483]

Ehe-

[s A fs oe D

Dark Aués&lußurtheil des Königlichen Amis-

erichis zu Attendorn vom 7. März 1899 ift die potbekenurkunde vom 30. März 1869 über das im

rundbuhe von Windhausen Band 1V Blatt 23! M

S I1T Nr. 3 für die Geschwister Franz, Joseph, Bernard und Maria Theresia te zu Frielentrop eingetragene Darlehn von Einhundert Thalern für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Atteudorn.

[84482] Bekanutmachung.

In der August Dugszynski?shen Aufgebotssache 3 F. 28/98 ift durch im Termin am 9. März 1899 - verkündetes Aus\{lußurtheil der Hypotheken- brief, welcher über die im Grundbuche des Grund- #ücks Lubichow Blatt 41 in Abtheilung IIT unter Nr. 8 eingetragene Hybothekenpost von 300 Thalern nebst 5 9/0 Zinsen der Geschwister Franz, August und For Duszynski gebildet ift, für kraftlos erklärt worden.

Pr. Stargard, den 9. März 1899.

óöniglihes Amtsgericht. 3.

[84486] Vekanutmachung.

Durch Auss{hlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde vom 20. Juni 1851 über die für den Eigenthümer Michael Firus und seine Ebefrau Reine, geb. Stolz, auf dem Grundstück Lipkeshbruch Nr. 71 in Abth. TIT Nr. 3 eingetragene Kaufgelderforderung von 75 Thalern für kraftles erklärt.

Landöberg a. W., den 11. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[84473] Bekanntmachung.

Durch Aués{lufurtheil vom heutigen Tage find die Hypothekeninstrumente über die auf Osterode Band XIIl Blatt 415 Abtbeilung Ill Nr. 3 beziehungsweise 4 für die Wittwe Pauline Rostek, geborene Wach, beziehungsweise für die ftädtische

4 Sparkasse zu Osterode eingetragenen Forderungen

von 285 Thaler 17 Silbergroschen 8 Pfennige R aae 200 Thaler für frafilos erklärt worden. Osterode, Osftpr., am 11. Februar 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

[84468]

Durch Auss&lußurtheil vom 3. März 1899 hat das Königlih2 Amtsgericht Zeven für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde vom 20. Juli 1869 über die im Hypothekenbue des Amtsgerichts Zeven, Buchsbezirk V (Sittensen) Abtheilung 1 Band 2 Folio 5 Pagina 123 laufende Nr. 1, jeßt im Grund- buhe von Groß-Meckelsen Band T Blatt 5 Ab- tbeilung III Nr. 1 eingetragene Hypothek von 400 Vierbundert Thalern Kurant wird für kraftlos erklärt. 4

Zeven, den 10. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[84471] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Wolgast vom 9. März 1899 sind die

yvotbekenbuhsauszüge über die im Grundbue von

olgast Band X Blatt 4. in Abtheilung Ill unter Nr. 3 und 4, für Carl Züge zu Wolgast einge- tragenen Forderungen von 720 und 75 für kraftlos erklärt worden.

Wolgast, den 9. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[84474] ;

Durch Aus\{chlußurtbeil von heute ift

1) das Hypothekendokument über die im Grund- buch von Langenbogen Band 1 Blatt 10 Abtb. Il Nr. 4 und ebenda Band T Blatt 13 Abth. IIl Nr. 2 für Friederike Therese Eisengräber einge- tragenen 10 Thaler Erkegelder, é

2) das Hypothekendokument über die im Grund- bu von Ammendorf Band Il Blatt 54 Abth. Ill Nr. 2 für Frau Auguste Sonnemann, geb. Müller, in O eingetragenen &19 Thaler 14 Sgr. 45 Pfa. für fraftlos erflärt. Halle a. S., den 8. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 7,

[84485] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtbeil Königlichen Amtsgerichts Frankfurt a. M., Abtheilung Bocenbeim Il, vom 28. Februar 1899 find die Hypotbekeninstrumente über die Eolen Abth. I[I1 Nr. 1 und 2 des Artikels Nr. 365 Band VIIT von Rödelheim (Eigenthümer

riederike Solzer, geborene Becker, zu Bockenheim,

reiner Friy Becker’she Erben zu Rödelheim, Louis und Georg Becker zu Hamburg), lautend über 3428,57 M (in Worten: Dreitausendvierhundert- ahtundzwanzig Mark 57 Pfennige) nebft 5 %/o Zinsen seit 22. November 1875 und bezw. über 800 t Worten: Achthundert Mark) nebft 5 9% Zinsen eit 17, September 1877, beides Darlehensforde- rungen des Zessionars Friedrich Wilbelm Hengften- berg zu Frankfurt a. M., datiert vom 22. November 1875 und bezw. 17, September 1877, für kraftlos erklärt worden. (F. 2/98.)

Fraukfurt a. M., 9. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Vockenheim.

[84469

Durch Ausschlußurtbeil des unterzeihneten Amts- gerihts vom heutigen Tage sind die unbekannten Be- rechtigten der nachstehend bezeihneten Hypothekenpost : „300 Thaler Gold aus der Obligation vom 30. Juni 1815 nebft 72 Thlr. Gold damals rüdckständig ge- wesener Zinsen und den ferneren Zinsen zu 3 °/o, welche der Bürger Christian Eggert und dessen Ehe- frau Rees geborene Holzmann, laut des gedachten Sculdbekenntnifsses dem Böttchermeister Friedrich Bremer vershuldeten und für welhe die Ehefrau Eggert, geborene Holzmann, ihren Antheil an dem

er decr. vom 10. Sanuär 1840 dem Gute zuge- FPttebineit 14 Morgen ad 60 zur Sicherheit für Kapital, Zinsen und Kosten verpfändet hat und zwar in dem Maße, Le Gläubiger bei einem künftigen Ver- kaufe der Aecker den Antheil der Ebefrau Eggert an den auffommenden Kaufgeldern erheben soll und sie dann selbst nicht eher das Mindeste verlangen wolle, als bis der Gläubiger wegen Kapitals, Zinsen und Kosten befriedigt sei und auf Grund der ge- dachten Obligation, da die Befriedigung des Gläubi- gers durh die von den Erben des Gläubigers, der Ehefrau des Branntweinbrenners Carl Bollmann, Dorothee, geborenen Bremer, am 4. Februar 1832

ausgestellten und am 23. Oktober 1832 von deren _ Ebemann genebmigten Quittung niht für nachge- wiesen zu erahten, da die ausgeftellte Obligation nicht hat herbeigeshafft werden Tönnen, auf die 14 orgen zuerst ex decreto des Rönialihen Land- und Stadtgerichts bierfelbst vom 28. März 1833 bei dem Eggert'shen Folio eingetragen und auf das hier 2d 60 verzeihnete Aerstück, welhes mit dem in jener Obligation verzeichneten identisch ist und welches Besißer laut notariellen Kaufvertrages vom 10. Ok- tober 1833 erworben hat ex decreto bes biesigen Lard- und E vom 21. Januar 1837 auf das Folium des Domberrn von Spiegel übertragen worden, ift zufolge Befehls vom 10. Januar 1840 bei Zuschreibung des verpfändeten Grundstücks zu diesem Gute ex decreto vom nämlihen Tage hier wieder eingetragen, eingetragen im Grundbuche von Halberstadt über Rittergüter, Band 1T Blatt 287 Abtbeilung TIT Nr. 1 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeshlofsen.

Halberstadt, den 2. März 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

[84470] Verkündet am 11. März 1899, Bödrich, Gerichtsfchreiber. Im Namen des Köuigs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Grund- stücken behufs Besißtitelberihtigung, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Neumgxk W.-Pr. durh den Amtsrichter Fischer

in Erwägung, daß der Rentier Michael Roba- czewsfi zu werwit durh den Justiz-Rath Obuch zu Löbau das Aufgebot des Grundstücks Wawerwitz Blatt 18 zwecks seiner Eintragung als Eigenthümer desselben bei dem unterzeihneten zuständigen Gericht beantragt und glaubhaft gemacht hat, daß die ein- getragenen Gigenthümer Michael und Antonie Roba- czewsfi - Lelikowski (Lenikowski)’schen Ebeleute vers storben sind, und daß er seit dem Tode des Michael Lelikowski (Lenikowski), also seit 14 Jahren, das Grundftück besitzt und bewirthschaftet, auch seit 3 Jahren bewohnt,

da er als Eigenthuméprätendenten die Käthner

riedriß und Eva, geb. Lenikowski, Pielenz’shen

heleute zu Wawerwitz, die Käthner Fischer und Frau Marianna, geb. Lenikoweéki, zu Guhringen, Schuhmacher Julius und Katharina, geb. Leni- kowski, Piontkowski’shen Eheleute zu Graudenz, Instmann Joseph Lenikowski zu Annenwalde und Einwohner Andreas und Dorothea, g-b. Lenikowski, Goniszewsfi’shzn Eheleute zu Lekarth angezeigt und versichert hat, daß. ihm andere als die angezeigten Berechtigten nicht bekannt sind,

für Recht :

I. sämmtlihe Eigenthumsprätendenten werden mit ibren Ansprüchen auf das Grundftück Wawerwitz Blatt 18 ausgeschlossen,

IT. die Koften des Aufgebotsverfahrens fallen dem Rentier Michael Robaczewéki zu Wawerwitz zur Laft. F. 15/98. N. 4.

[84543] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Anna Louise Henriette Puttkamer, geb. Kublen\chmidt, zu Grünau, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Marcuse zu Berlin, Friedrich- straße 33, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrik« inspektor Franz Paul Erich Puttkamer, früher zu Grünau wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, in den Aften VII R. 51. 99 auf Ehe- \heidung wegen bösliher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerihts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 13. Juni 1899, Vormittags L0 Uhr, mit der Auffocderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. März 1899.

Bienot\ch, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 7.

[82435] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau Zimmermanns Heinrich Wilhelm Auguft NRatbert, Sophie Karoline Eleonore, geborene Lohmeyer, zu Leteln Nr. 37 bei Minden, Prozeß- bevollmäthtigter: Justiz-Rath Bahmann in Biele- feld, klagt gegen ihren Ghemann, den Zimmermann Heinrich ilbelm August Rathert, früher zu Minden, jeßt unbekannten Aufenkhalts, unter der Behauptung, daß er fie bösliiz verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der ete zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung - des- Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Biele- feld auf den 25. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Km Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 3. Viärz 1899.

Böning, Gerichiéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[84427] Offentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Karoline Oltersdorf, geb. Hoff- mann, in Danzig, Prozeßbevollmächtigter Rechts- anwalt Reimann in Danzig, klagt gegen ihren Ebemann, den Schuiedegesellen Karl Leopold Oltersdorf, zuleßt in Danzig wohnhaft, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böôs- williger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Dié Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtssttreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Mager zu Danzig, Pfefferftadt 33/35,

intergebäude, Zimmer 20, auf den 2. Juni 1899,

ormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 10. März 1899.

Joks, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[84428] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Florentine Albrecht, geb. Laskowski, zu Zigankenberg, Halbe- Allee, Ziegelstraße 1, Pro

bevollmächtigter Rechtsanwalt Gall in Danzig, kla t gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Karl Friedri