1899 / 66 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

ia: Frau von Hochenburger ; Helena: Fräulein Lindner; Oberon :

räulein von Mayburg; Titania: Fräulein Sperr. Als d

astiert Fräulein Leili Lüttgens vom Königlichen Theater in Wies-

aden, als Zettel Herr Julius Deppe vom Stadttheater ia Straß- burg i. E. Die Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy wird unter Mitwirkung der Königlichen Kapelle und Leitung des Herrn Musik- direktors Wegener zu Gehör gebracht.

_ Dur das Entgegenkommen der Stuttgarter Hoftheater- Intendanz if es Herrn Dr. Rud. Tyrolt ermöglicht, sein Gastspiel am Berliner Theater, das auf nur sechs Abende berehnet war, um einige Tage zu verlängern. Dr. Tyrolt wird in Anzengruber's Volks\stück „Das vierte Gebot* den Schalanter und im „Pfarrer von Kirchfeld" den Wurzelsepp spielen. „Lolo's Vater“ geht am Montag, gen zum leßten Male mit Dr. Tyrolt als Briefträger Klemm n Scene.

In der am Montag im Schiller-Theater stattfindenden ersten Aufführung von Grabbe's Tragödie „Don Juan und Faust“

nd die uptrollen folgendermaßen beseßt: Don Juan: Willy

roboese; Leporello: Alfred Shmasow; Doktor Faust: Ferdinand

regori; ein Ritter: Max Laurence; Donna Anna: Helene Rosner; der Gouverneur: Max Pategg; Don Octavio: Georg Poesie. Auf vielfahen Wunsch wird in der Reihe der Dichter- und

ondichter - Abende, die das Schiller: Theater im Bürgerfaale des Rathhauses veranstaltet, der „Franz Schubert - Abend“ am Sonntag, den 19. März, wiederholt. Der leßte Dichterabend am Sonntag, den 26. März, wird Friedrih Schiller gewidmet sein; es ift der 125. Abend in der ganzen Reihe.

Eingetretener Hindernisse wegen kann der für heute ange- zeigte Klavierabend von Konrad Anf orge in der R nicht stattfinden. Bereits gelöste Billets werden bei Bote u. Bock zurückgenommen.

Für die am Sonntag im Saal Bechstein stattfindende zweite historishe Musik-Soiróe der s{wedischen Sängerin Frau Anna Norrie unter Mitwirkung von Frau Ina Lange (Spinett und Clavihord) hat der Direktor der Sammlung alter Musikinstrumente, Herr Professor Dr. Fleischer, ein au8gezeihnet er- E Clavichord aus dem vorigen Jahrhundert zur Verfügung gestellt.

Mannigfaltiges.

Die Stadtverordneten seßten in ihrer gestrigen Sißung die Berathungen über den Stadthaushalts-Etat für 1899/1900 fort. Eine ganze Reibe von Spezial-Etats wurde nah den Vorschlägen des Ausschusses angenommen. Zu dem Etat für das Armenwefen hatten die sozialdemokratishen Stadtverordneten beantragt, die Beschlag- nahme rückständiger Alters- und JInvaliditätsrenten dur die Armen-Direktion aufzuheben. Der Magistratsvertreter gab darauf die Erklärung ab, daß aus Verwaltungsrücksichten auf diese Maß- regel nit verzihtet werden könne; um indcfsen Härten zu vermeiden, habe er Anweisung gegeben, daß alle Fälle, in denen Beshlagnahmen getroffen werden follen, zunächst ihm zur Prüfung vorzulegen seien. Er könne versichern, daß jeder Fall in wohlwollender Weise be- urtheilt werde. Bei dem Hochbau - Etat wurde die Frage auf- ee ob es niht zweckmäßig sei, behufs s{hnellerer und billigerer

rrihtung von Schulbauten dieselben auch durch Privatunter- nchmer ausführen zu lassen, zumal da die städtische Bauverwaltung egenwärtig überlastet jet, neue Schulen aber {on _ in allecnäthster Beit dringend erforderlich seien. Stadt-Baurath Hoffmann erklärte, daß durch den Wechsel in der leitenden Stelle der Hohbauverwaltung und durch theilweise Umgestaltung des techxischen Betriebes wohl eine eine Verzögerung in der Ausführung der Schulbauten stattgefunden habe, diese Uebergangéperiode aber glücklich überwunden jei. Er müsse sich gegen die Heranziehung von Unternehmern bei Ausführung von Schulbauten aussprehen. Zu dem Etat für \tädtishe Straßenbeleuchtung mate der Magistrats- kFommissar die Mittheilung, daß zunächst beabsihtigt werde, auf der Strede vom Dönkoffplaß bis zur Charlottenstraße eine elektrische Probebeleuhtung einzurihten. Bei dem Etat der Marktballen wurde mitgetheilt, daß ein Unternehmer die leerstehénde Markthalle in der Grünthaler- und Badstraße zu Schank- und Theaterzwecken mietben wolle. Die Stadtverordneten Kyllmann und Dinfe sprachen {ih entschieden gegen die Hergabe einer Markthalle für derartige Zwecke aus; stehe einmal ein städtishes Gebäude leer, so möge man es

Es folgte der An der Stadtvv. Kalisch und Genossen, betreffend die Theilung der Stadt Berlin in verschiedene Gerictsbezirke. Der Antrag ging dahin, der Magistrat möge bei den zuständigen Staatsbehörden vorstellig werden, daß von einer Theilung der Stadt Berlin in verschiedene Gerichtsbezirke Abstand genommen werde. Stadtv. Kalish begründete den Antrag und wies darauf hin, daß die Theilung des Gerichtsftandes für die Bewohner Berlins große Unzuträglidhkeiten mit ih führen würde. Der Antrag Kalisch wurde angenommen. Ein Antrag des Stadtv. Dinse, den Magistrat zu ersuhen, beim Reichstage dahin vorstellig zu werden, daß die Regierungsvorlage, betreffend die Aufhebung der Privatposten, abgelehnt werde, gelangte ebenfalls zur Annahme. Ohne Debatte erklärte fh ferner die Versammlung fit der Gewährung des Antheils an der Garantiesumme für die Deckung der Unterhaltungtkosten des Nhein-Weser-Elbe-Kanals einverstanden. Einige kleinere Vorlagen wurden gleihfalls ohne Debatte angenommen und eine Anzahl Rech- nungen dem Rehnungs-Aus\{chuß zur Prüfung überwiesen. Auf die öffentlihe folgte eine geheime Sitzung.

Der Berliner v. J. sein 25 jähriges seiner Kohschule, in der Jägerstraße, seine Generalversammlung ab. Dem Bericht der Ner Pins. Frau Lina Morgenstern, war zu ent- nehmen, daß der Verein z. Z 400 Mitglieder zählt. Die Haupt- thätigkeit widmete der Verein der Kochschule; diese wurde im vergangenen Jahre von 106 Schülerinnen besucht, von denen eine gs bier zur Lehrerin der Kochkunst ausgebildet hat. Die Kobschule hatte 24946 4 Einnahmen zu verzeichnen, darunter 8507 A fuúur Schülerinnenhonorar, 15237 für ganzen Mittagstish und 812 A für bestellte einzelne Speisen. Verausgabt wurden 24 033 #, darunter 15282 4 für Speisezuthaten, 5393 4 für Haushaltung8unkosten und 3192 4 für Gebälter und Löhne. Als Bestand verblieben 913 A Ein zweites Gebiet der Vereinsthätigkeit, die Stellenvermittelung, soll im nächsten Jahre intensiver als bisher in Angriff genommen werden. Für Treue im Dienst konnte der Verein im wver- gangenen Iabre 52 Personen prämiieren. Die Prämienkafse batte eine Gesammtaus8gabe von 19534 #Æ; zur Ver- theilung kamen Broschen, Bücher und 810 #4 in baar (in Gestalt von Sparkassenbüchern). Die Vereinskafse {loß in Einnabme und Ausgabe mit 1608 A An Vermögen besißt der Verein 6197 #; außerdem verfügt derselbe über die „Lina Morgenstern-Stiftung“, welhe anläßlich des 25 jährigen Jubiläums des Vereins angerezt wurde, im Betrage von 2250 4 Die revidierten Satzungen, in denen der Jahresbeitrag von 3 auf 4 M erhöht ist, fanden Annahme.

Im Lettehause fand beute die feierlihe Entlassung von 56 Schülerinnen der Handelsshule ftatt. Die Absciedsrede hielt reges Professor Dr. Scholz; der Chor der Schülerinnen sang unter eitung des Fräuleins Heydel den Choral „Wir treten zum Beten“ und das „Früblingslied“ von Mendelssohn. Die entlassenen Schülerinnen, die in zwei Parallelklafsen ausgebildet worden find, haben bis auf wenige bereits Stellung erhalten. Nah der Prüfung erfolgte die Eröffaung der Ausstellung der Arbeiten der übrigen Lehr- anstalten des Hauses. Die Ausstellung, die ein erfreulihes Bild der vielumfassenden Thätigkeit des Hauses giebt, wird bis Sonntag, täglih von 11 bis 3 Uhr, für Jedermann geöffnet sein.

Dresden, im März. XIIL. Deutsches Bundesschießen 1900 in Dresden. Bereits seit Mai 1897 datieren die Vorarbeiten für das XIIT. Deutshe Bundesschießen. Die hiesige privilegierte Scheiben-Schütengilde hatte den Entschluß gefaßt, mit Rücksiht darauf, daß Dresden schon früber bereits seitens der deutschen Schüßen zur Feststadi ausersehen war, auf der General- versammlung des Deutschen Schühßenbundes zu Nürnberg 1897 Dresden als Feststadt anzubieten. Bevor dies geschehen konnte, mußten eine Anzahl Vorfragen erledigt werden, namentlih bandelte es sih um einen passenden Feftplay. Als dieser dann im großen O ftra-Gehbege gefunden wurde und die städtischen Kollegien ihre Geneigtheit bekundeten, den Plaß unter gewissen Be- dingungen zur Verfügung zu stellen, konnte die Dresdner Gilde auf dem Bundesschießen zu Nürnberg die auf Dresden entfallene Wahl

ausfrauenverein, der am 20. November estehen feiern konnte, bielt vorgestern im Lokal

pi r ph enn ibe )amit wurde Ei albabee

außerordentlihen ein engerer Feftaus\{uß in Gem er Satzungen aus den Pereen Rechtsanwalt Dr. Lehmann, Hofoptiker Rocttig und Stadtrath aschke ebildet. Herr Ober-Bürgermeister Beutler , selb#st Mitglied der ilde, übernahm den Ehrenvorsißg. Den eifrigen Bemühungen des Festaus\hufses und insbesondere defsen Leiter ift es zu danken, daß seitens der Stadt ein außerordentliches Eutgegenkannnes gewährt wurde, als beide ftädtishen Kollegien ih - entshlofsen, die lanierung des künftigen Festplaßes {hon jeßt vorzunehmen. er von Herrn Rechtsanwalt Dr. Lehmann entworfene Pl Gestaltung des Festplayzes wurde seitens des Bauausschusses generell enehmigt. Seine Majestät der König Albert hatte die Gnade, das Protcftorat über das XIII. Deutsche Bundesschießen zu übernehmen. uamehr erweiterte sich der Festausschuß und gliederte sih in einen Zentral- und 11 Arbcitsaus\chüsse. Jm Ganzen sind es außer dem Ehren - Vorsißzenden und den Ehrenmitgliedern 197 Personen, welche gegenwärtig den Festaus{uß bilden. Von diesen gehören 99 der priv. Shheiben-Schügen-: Gefellshaft an. Der Garantiefonds, welcher am Schlusse des verflossenen Jahres die Summe von 275 000 M erreihte, hat si au in der [legten Zeit wiederum erhöht. Der E: auéshuß wendet sich jeßt auch in einem Aufruf an die Einwohner Dresdens mit der Bitte, ihm zur würdigen Gestaltung diefes deutsh- nationalen Schützenfestes ihre Mithilfe zu gewähren und zum Ge- lingen des Festes beizutragen.

Hamburg, 16. März. (W. T. B.) Die an Bord der „A8cania* hier eingetroffenen Passagiere der „Bulgaria“ haben dem „Hamburgishen Korrespondenten" in auésführlichfter Weife ihre Erlebnisse während der Fahrt auf der „Bulgaria" mit- getheilt. Die Passagiere loben in begeisterten Worten die brave Mannschaft, die fast Uebermenshliches leistete. Wie es in dem Bericht weiter heißt, iff es nur der pflihttreuen Hingebung und dem tod:smuthigen Verbalten der ganzen Besaßung jowie der vor- züglihen Bauart des Schiffes zu danken, daß die „Bulgaria“ vor dem fast sicheren Untergange bewahrt blieb. Bei allen FRettungsarbeiten haben die Passagiere nach besten Kräften mitgeholfen. Die Direktton der „Hamburg-Amerika - Linie“ theilte den Passagieren mit, daß allen das in New York entrihtete Pafsagegeld zurückerstattet werden solle als Entschädigurg für die Dienstleiftungen, deren ih die Palsagiete während der {weren Fahrt der „Bulgaria“ unterzogen atten. Bei ibrer Ankunft in Hamburg fandten die Passagiere ein längeres Dankschreiben an die Direktion der „Hamburg-Amerika-Linie“, s SEEN sle ihrem Dank für die Fürsorge der Gesellshaft Aus- ruck geben.

Zara, 16. März. (W. T. B.) Heute früh 7 Uhr 15 Minuten machte si bier ein starker Erdstoß bemerkbar.

London, 17. März. (W. T. B.) Wie der „Daily Telegraph“ aus New York meldet, sind an der Küste von Nord-Carolina drei Torpedoboote untergegangen.

annehmen. ein Generalversammlung der wurde ein es Plan der erti es estplazes ung der Gilde

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

St. Petersburg, 17. März. (W. T. B.) Die „Nowoje Wremja“ wendet sih an hervorragender Stelle ernst warnend an die Finländer, behauptet, dieselben spielten ein ernstes Spiel, und fragt, ob sie sih der Tragweite ihrer Handlungen wohl bewußt seien. Die Handlungsweise der finländishen Regierungsorgane könne nicht anders verstanden werden denn als ein Versuch, im Lande politishe Unruhen hervorzurufen. Rußland fürchte die Per- \pektive solher Unruhen niht; doch dürfe man niht ver- gessen, daß die finländishen Politiker nicht Finland seien. Das Sthicksal des Landes solchen Politikern zu überlassen, würde grausam sein, weil nihts als Unglück und Elend für das Land daraus erwahs:-n werde. Der Generalleutnant Schipow isst zum Gehilfen des General-Gouverneurs von Finland ernannt worden.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

E. .

Wetterbericht vom 17. März, 8 Uhr Morgens.

Stationen. Wind. Wetter.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp

red. in Millim in 9% Celsius

599, =4°’R.

Temperatur

Barbier, deuts

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- haus. 70. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Wolfgang von Gocethe*’schen Meister's Lebrjahre“

von Paul Taglioni.

Theater. 2x Uhr: Das Erbe.

Montag: Lolo’s Vater. als Gast.)

Text mit Benußung des Romans „Wilbelm von Mi@®el Carré und Jules von Ferdinand Gumbert. Ballet Anfang 7+ Uhr.

(Dr. Rudolph Tyrolt, als Gaft.) Nachmittags (Dr. Rudolph Tyrolt,

Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Sonn- abend, Abends 8 Uhr: Der Dorneuweg. spiel in 4 Akten von Felix Philippi.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Traum ein

Zum Einfiedler. Lustspiel in 1 Akt von Benno Jacobson. Anfang Uhr. Sonntag und folgende Tage: Dex Schlafwagen- Kontroleur. Vorher: Zum Einfiedler. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Jugend.

Thalig - Theater. ODreédenerstraße 72/73. Scnnabend: Benefiz für Emil Thomas. Zum

Schau-

an der

M 66. |

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e Beilage

Berlin, Freitag, den 17. März

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

1899,

E R R E

Außerdem wurden

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Qualität

gering

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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Verkaufte Menge

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16,50 | 15,00 | 12,30 | 12,60 | 12,80 13,00 2 E 12,80 12,80 | 12,90 | 12,90 | 18,00 13,00 130 1677

Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchshnittpreis daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den legten sed

Schauspielhaus. 76. Vorstellung. Ein Sommer- nachtstraum von William Shakespeare, überseßt von August Wilhelm von S(legel. Musik von ges Mendels\fohn-Bartholdy. Tanz von Emil

raeb. (Zettel: Herr Julius Deppz, vom Stadt- Theater in Siraßburg i. E.; Puck: Fräulein Leili Lüittgens, vom Königlih-n Theater in Wies- baden, als Gäste.) Anfang 74 Uhr. Nach- mittags 43 Ubr: Vorl:ßte BVorftelung. Mit Allerböchster Gerehmigung. Zu wobltbätigen Zwecken: Die Paläftinafahrt des Deutschen

aiserpaares in 150 Wandel-Lichtbildern nah photographischen Aufnahmen von Ottomar Anschüß. In dem Bilder - Cyclus befinden fih mit Aller- bödster Genehmigung eine Anzahl von Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin hergestellter Aufnahmen. Vortrag von Herrn Ottomar Ausbüt, gesprohen vom Königlihen Sthauspieler Herrn Hobenstein. Preise der Pläße: I. Rang und Parquet 3 Æ, 11. Rang 2 4. 111. Rang 1 6 Aufgeld wird nit erboben. Der Billetverkauf findet im Königlichen Schauspielhause von 9 bis 1 Uhr statt. Billets für T. Rang und Parquet im Vorverkauf bis 2 Uhr bei Ottemar Anshütz, Leipzigerstraße 116. Letzte Vorführung: Sonntag, Nachmittags 4# Uhr,

im Schauspizlhause.

Sonntag: Opernhaus. 71. Vorstellung. Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Auf- zügen. Musik von Auber. Text von Scribe. Für die deutse Bübne bearbeitet von. Lichtenstein. Ballet von Emil Graeb. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. 77. Vorstellung. Das fünfte Rad, Lustspiel in 3 Aufzligen von Hugo Lubliner. Anfang 7F Ubr.

14,80 16,00 14,00

Belmullet . . Aberdeen Christiansund Kopenhagen . 3\woltig Stockholm . 2'bedeckt Haparanda . 2\wolkig

Cork, Queens- town Cherbourg . C6 E 6 amburg . winemünde Neufahrwasßier Memel R e s tünster Wstf. Karlsruhe .. Wiesbaden . München , , Chemnig Berlin .…. Wien ... Breslau . . Ile d? Air . E a a6 4 E

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As N ; ersten Male: Der Registrator auf Reisen. Posse j me Abends s Ubr: Zuin erften Male: Tan in 7 Bildern (3 Akten) von Adolph LArronge und Juan und Fauft, Tragödie in 4 Akten von | &- von Moser. Musik von R. Bial. Anfang

74 Ubr. | 7. Sh. D. Grabbe. Sonntag: Dieselbe Vorstellung. S

Konzerte.

Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uhr:

Kouzert vom Vokal-Quartett der Damen Emmy Lampe, Cíara Leithold, Sophie Braun und Margarethe Krause.

Gend. « M s Château-Salins Breslau . a ¿ Gd a a

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle } Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,

16,50

D. 0-42 D. 0:40

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12,95 14. 3. wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet. Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

12.90

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® Theater des Westens. (Opernhaus.) Sonn- abend: Volksthümlihe Opern-Vorstellung zu halben Preisen: Der Freischüß. Romantishe Oper in 4 Akten von C. M. von Weber. Sonntag: Undine, NaGuittags: Zar und Zimmermaun.

Nebel Nebel 2) Nebel) | wolkenlos | 3 wolkenlos | 3\bededt#) heiter ’\wolfigs) 3\Nebel wolkig bedeckt wolki 3|Nebe bedeckt 3|/bedeckt 2\bededckt bedeckt

3\wolkenl. 6) 766 wolkenlos 767 [wolkenlos

1) See grob. 2?) See mäßig bewegt. chliht. 9) See {lichckt. 6) See {chlicht.

Uebersicht der Witterung.

Ueber Nordskandinavien is ein Minimum von mäßiger Tiefe erschienen, welbes südostwärts fortzu- schreiten sheint und in Wechselwirkung mit einem über England liegenden Maximum auffrishende westlihe und nordwestlihe Winde auf seiner Süd- seite verursaht. Jn Deutschland ift das Weiter bei {wachen nördlihen Winden mild, trübe und trocken. Nur in den nordwestlichen Gebietstheilen herrsht heitere Witterung. Aus Süddeutschland werd:n Nachtfröfte gemeldet.

Deutsche Seewarte.

Budapest. Liverpool. Noggen, Mittelqualität .

Wetzen, Ü A Hafer, 101,19) Gerste, Malz- _ 130,10) R 114,85! 146,74 113,39

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114,48 i { engl. weißer

geo 4e Galiforn. B 116,73| 118,50 e aliforn. Brau-

Gerfie Schwarze Meer- 113,39| 112,7: ] Chicago. 135,90| 135,42 | Weizen, Lieferungs-Waare per Mai

New York.

118,13] 116,76 Ned Winter Nr. 2 178,49] 174,57 Northern Spring Nr. 1 138,63| 136,54 Lieferungs-Waare per Mai 143,81| 141,89

| 135,01| Grofßhaudels - Durchschuitispreise von Getreide 174/47]

für den Mouat Februar 1899 uebst entsprechenden Augaben für den Vormonat.

MWeftern Winter

Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 7# Uhr: Weizen Gbicago Spring Nortibern Duluth f

Lieder-Abend von Fräulein Hedwig Holt. 1006 kg tin Mark.

Beethoven-Saal. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: (Preise für prompte [Loko-] Waare, soweit nicht etwas Anderes bemerkt.)

Konzert von Fräulein Elsa Ruegger (Violon- A Da cello) mit dem Philharmonischen Orchester. Monat S Februar g N

WZOE S - 1809 [T

. - t Familien-Nachrichten, age mona

142,15

Verlobt: Frl. Alexandrine von Walter mit Hrn. 153,69 158,19

Major Adolf Grafen von Westarp F enbere 127,63 128,10

i. Liol.—Potétam). Frl. Margarethe Lüdecke 124,36| 125,07 mit Hrn. Rittergutsbesißer und Leut. d. N. Otic

von Bonin - Poniß (Charlottenburg—Heinrié- Lee 137,30

Die Barbaren. böfen). 151.70 Geboren: Ein Sohn: Den. Hauptmann von 124,50| 124,30 ine Tochter: Hrn. 135,30

SRORIE Ss T a: e 137,50

eut. Tam von Flemming-Maßdorf (Berlin). _

Gestorben: Hr. Landgerichts x Präsident Rudolf 166,00 167,60 Fähndri® (Glogau). Hr. Nittergutsbesiger 184,90| 187,50 Herrmann Adler (Sedan, Fr. Prediger 160,01| 158,00 Elisabeth Jonas, geb. Grâfia von Schwerin, 176,20| 176,30

169,00| 171,00 190,50

(Berlin). 192,00 156,50

155,00 186,00

186,00 182/00| 182,00 144,37

146,89 189,67| 188,80 110,50

109,64 160,72| 150,70

Lessing-Theaier. Direktion: Otto Neumann- Hofer. Sonnabend: Abfschieds-Vorstellung von Agnes Sorma. Jephta’'s Tochter. Liebelei.

Sonxntag: Zum ersten Male: Die Frage au das Schicfsal. Lustsviel in 1 Aufzuge von Artbur Schnißzler. Hierauf: Zum ersten Male: Die Er- ziehung zur Ehe. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Erich Hartleben. Ñ

Montag: Jm weißen Rößl.

Hard Kansas Nr. 2 131,29| 134,99 Kurrachee, weiß, ordinär | 134,86 122,34| 124,07

114,52 114,11 15356) 99,11

99'566!

112,49! 111,76 130,40| 12 12742| 12 119/08 11

772 TT1 772 769 770 769

768

Roggen, 71 bis 72 kg per h1 gelber

Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg per 11 Riga.

Roggen, 71 bis 72 kg per hl

Weizen, 75 bis 76 kg per 11 Paris.

Roggen : Weizen § lieferbare Waare des laufenden Monats

fer Gritie (Halle au bIé)

+ Antwerpen, Donau-, mittel . Azima, 74 bis 76 kg per 11 Californier, mittel...

Amsterdam.

Königsberg.

Roggen, guter, gesunder, 714 g per 1 Weizen, guter, bunter, 770 bis 775 g per 1 Hafer, guter, Yesunder, 447 g per 1

erste, Brenn-, 647 bis 652 g per 1 Breslau. Roggen, Mittelqualität ( Weizen, s

afer, s

erfte, x E

æÆ im. Roggen, pfälzer, russischer, e tarif er, mittel . Weizen, vfälzer, russisher, amerik., Den u mittel afer, badischer, württembergischer, mittel erste, badische, pier H a

R bayerisch t mittel .

oggen, bayerischer, gut mittel. . ..

Weizen, \ 7 7 ó

Hafer, "if "iris Unga e, m

Gerste { bayerische, n E

3,14

Ueues Theater. Direküon: Nusha Buge. 7:

Sonnabend: Hofguuft. Luftspiel in 4 Akten von

Thilo von Trotha. Anfang 7# Uhr Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

Abends 7# Uhr: Hofgunsft. Montag: Hofguust.

Belle-Alliance-Theater. Belle - Alliance- straße 7/8. Sonnabend: Das Milchmädchen von Schöneberg. Avnfang 8 Uhr.

Sonntag: Vom gleicheu Stamme. NaWh- mittags 3 Uhr: Die Gräfin von Schwerin.

Moentag: Vom gleichen Stamme,

Dienstag: Gastspiel von Guftav Kober. Zum ersten Male: Nathau der Weise.

Mittwoch: Zu volksthümlichen Preisen: Napoleon.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend : Der Schlafwagen-Kon- troleur. (Le contrôleur des wagons-lits.) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Uebertragung von Benno Jacobson. Vorher :

4

P C ORONE…SOuMOIMNNUN I N

Weizen | j

E 5) See leicht Mors Bemerkungen. 1 Tschetwert Weizen ift = 163,80, Noggen == 147,42, Hafer = 98,28 kg angenommen; 1 Imperial Quarter ift für die Weizennotiz an der Londoner Produktenbörse = 504 Pfd. engl. gerechnet; für die Gazette averages, b. h. bie aus den Umfägen an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten Dur{schnittspreise für einheimifhes Ge- treide, ift 1 Imperial Quarter Weizen = 480, Hafer = 812, Gerste = 400 Pfd. engl. angesegt. 1 Bushel Weizen = 60 Pfd. engl.; 1 Psd. engl. = 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400 kg, Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung find die aus den einzelnen Tages-Notierungen im D Reichs- und Staats- Anzeigec“ ermittelten monatlihen Durchschnitts-Wechselkurfe an der Berliner Börse zu Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und New York die Kurse auf New e r St. Ss De und Riga die Kurse auf St. Dik: urg, für Paris ntwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Pläße.

137,89 136,03 138,37

126,12 128,03 129,49 134,32

142,45 137,76 141,56

126,81 127,01 131,43 139,34

Weizen |

Deutsches Theater. Sonnabend: Zum ersten

Male: Die Hochzeit der Sobeïde. Tragisches Märchen. Hierauf: Der Abenteurer. Eine Scene. Von Hugo von Hofmannsthal Anfang 7# Uhr. Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Johaunes. Abends 7F Uhr:- Die Hochzeit der Sobeïde. Hierauf: Der Abenteurer. Montag: Der Biberpelz.

London. a, Produktenbörse.

engl. L | (Mark TADO), ¿a o o q.6 ( Californier an der Küste (Baltic) . . b. Gazette averages.

englishes Getreide, x Mittelpreis aus 196 Marktorten

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buhdruckterei und Verlag?- Roggen, Pester Boden .„ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Welien, eh N

Neun Beilagen Ge ungarischer, prima (einshließlich Börsen-Beilage). e, slovakishe .

127,62 124,65

131,26 127,73 145,67

Weizen

122,68 122,23 151,43

126,26 122,89

Berliner Theater. Sonnabend: 157,60

Vater. (Dr. Rudolph Tyrolt, als Gast.) Sonntag, Abends 7x Uhr: Lolo’s Vater.

Lolo’s

Weizen i 1 erste