1899 / 83 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Apr 1899 18:00:01 GMT) scan diff

pr. Juli 397, do. pr. Septbr. —, Rother Winterweizen loko 813, Weizen pr. Mai “en do. pr. Juli 76È, do. o Septbr. 744 do. pr. Oktober —. E nach Liverpool 1}. Kaffee fair Ric Nr. 7 6F— 61}, do. Nio Nr. 7 pr. Mai 5,05, do. do. pr. Jul! 5,2%, Mehl, Syring-Wheat clears 2,75, Zucker 4, Zinn 24.75, Kupfer 18,25—18,75.

Baumwollen-Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions- bäfen 66 000 Ballez. Ausfuhr nah Großbritannien 23 000 Ballen, Ausfuhr nah d. Kontinent 22 000 Ballen. Vorrath 791 000 Ballen.

Die Brutto-Einnahmen der Northern Pacific-Eisenbahn betrugen in der 4. Märzwoche 1899: 70872 Doll. gegen i A Doll. in der gleihen Zeit des Vorjahres, also 91 673 Doll, mehr.

yon Deckckungen höbec, s{chwähte stch sodann ab auf \{chwazche Kabels meldungen und im Einklang mit dem Fond8markt. Nach einer darauf fee Mulbelsening Mrd gen Bais Mais hut La ie Preise abermals nah. Der Preis von Mais e entsprehend der Mattigkeit der Weizenmärkte ab. na Weizen pr. Mai 71}, do. pr. Juli 724. Mais Mai 34x. S{chmalz pr. Avril 5,25, do. pr. Mai a Sped short s

Sllinois Zentral Aktien La Lake Shore Shares 200, Louts» vilie u. Nashville Aktien 643, New York Zentralbahn 1384, Northern Pacific Preferred (neue Emisfs.) 78}, Nortbern Yacisie 9% Bonds 674, Coumnon Shares 51}, Norfolk and Western Preferred (Interims- Anleibescheine) 644, Union Pacific Aktien (neue Gwmission) 464 4 9/9 Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 1292, Silber: Commercia Bars 598, Tendenz für Geld: Fest. : Waareuberiht. Baumwolle-Preis in New York 683/16, do. D Lieferung pr. Mai 5,86, do. do. pr. Juli 5,95, do. in ew Orleans 511/16, Pren Stand, white in New Yorf 7,15, do. do. in Philadelphia 7,10, do. Nefined (in Cases) 7,90, do. Credit Balances at Oil City 113, Sck{malz Wefteru fieam 5,50, do. Rohe & Brothers 5,70, Mais pr. Mai -398, do.

Chicago, 7. April. (W. T. B.) Weizen iwas info

Zweite Beilage : zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M S3. Berlin, Sonnabend, den §. April 1899.

5,123, Pork pr. April 9,20. Untersuhungs-Sachen. s s V ner g 6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellfck. 8.

Rio de Janeiro, 7. April. (W. T. B.) Wechsel auf h o ote, Zustellungen u. der / Erwerbs- und Wirthschafts- {haft Oeffentlicher Anzeiger. | À Lütbiuge v kkm

London 631/32. L f gl: Buenos Aires, 7. April. (W. T: B.) Goldagio 128,80. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

: 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen T L Hn d von Rechtsanwälten.

5, Verloosung 2c. von Wertbpapieren. 10. Verschiedene Gieirittiäaibunsit:

1, Untersuhungs-Sachen,

2, Aufgebote, ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung, 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{,

Oeffentlicher Anzeiger. | (lz a a

E-Ausw 10. Verschiedene

ekanntmahungen.

1) Untersuhungs-Sahen.

[2141]

Das Ersuchen des Untersuhungsrihters dabier vom 23. März 1889 um Auskunft über den Auf- enthalt des Handarbeiters Heinrih Scharmaun von Großfelda wird zurückgezogen.

Hauau, den 30. März 1899.

Der Erste Staatsanwalt : Pinoff.

[2142] Bekauntmachung.

In der Strafsache gegen den Wirthschaftsbesißer Gottfried August Köhler in Krosta wegen Noth- zuht hat die III1. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Bauten in der Sitzung vom 17. Fe- bruar 1899 für Recht erkannt:

Der Angeklagte Gottfried August Köhler wird unter Aufhebung des Urtheils des Königlichen S{hwurgerihts Bauten vom 24. November 1898 von dem ihm zur Last gelegten Verbrechwen der Nothzucht freigesprochen.

Die Kosten des Verfahrens, cinschließlih der dem Angeklagten erwachsenen nothwendigen Auslagen, werden der Staatskasse auferlegt.

Bauten, am 1. April 1899,

Der Köntalihe Staatsanwalt : Dr. Kunz.

[2221]

Die durch Beschluß hiesiger Strafkammer vom 30. Dezember 1893 angeordnete Beschlagnahme des Vermögens des Refraktärs Karl Josef Nouvier, gereren am 19. Mai 1871 zu Saarburg, ist durch

eschluß genannter Stelle vom 18. März 1899 wieder aufgehoben worden.

Zabern, d. April 1899,

Der K. Erste Staatsanwalt.

{2222] K. Staatsauwaltschaft Heilbronn.

In der Strafsache geaen Ernst Gottlob Erb von Steinheim a. M., O.-A. Marbach, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Urtheil der Strafkammer hier vom 4. d. M. die am 27. Mai 1898 angeordnete Vermögensbeschlagnabme aufgehoben worden.

Den 5. April 1899.

Staatsanwalt Römer.

9) Aufgebote, Zustellungen L und dergl.

In Sachen der Sparkasse Lamspringe LVer- treter : Rehtsanwalt Lungershaufen in Ganderétheim —, Klägerin, wider die Wittwe des Bahnwärters Hein- rih Tischer in Wenzen, Beklagie, wegen Forderung, wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag- nahme der der Beklagten gehoren Anbauerstelle No. ass. 97 in Wenzen sammt Zubehör zum Zwedke der Zwangsversteigerung durh Beschluß vom 30. März d. Is. verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 18. August d. Js.,, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Greene in der Wielert- schen Gaftwirthschaft in Wenzeun angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Greene, den 30. März 1899.

Herzogliches Amtsgericht. G. Müller.

[2099]

In der Zwangsvollstreckungésache des Spar- und Vorschuß-Vereins E. G. m. u. H. zu Ellrich, Klägers, wider den Kellner Oito Schmalz, früher in Zorge, jeßt in Braunschweig, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kcsten und Nebenforderungen binnen 2 Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Ver- theilung der Kaufgelder wird Termin auf Mittwoch, deu 10, Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerihte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor- geladen werden. L

Walkeuried, den 30. März 1899.

Herzogliches Amtsgericht. A. Hampe.

[74137] Aufgebot.

Die Frau Helene Wilhelmine Gehrt Wittwe, geb. Thaden, in Kronprinzenkoog bei Marne, vertreten durch die Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesell- chaft „Janus“, in Hamburg, diese vertreten durch die biesigen Rechtsanwälte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat das Aufgebot be- antragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesellshaft „Janus“ in pre am 9. März 1898 auf das Leben des

ohann Martin Gehrt in Kronprinzenkoog - bei Marne ges(chlossenen Police Nr. 100109 über 4 5900.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stol, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mitt- woch, den 18S. Oktober 1899, Vormittags

11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine im Justiz-:

gebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer

Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls - die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. : Hamburg, den 31. Januar 1899. Das er Hamburg. Abtheilung für Auf ebotsfacen. ez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

[2180] Aufgebot.

Der Kaufmann Wilhelm Marcus, Berlin, Lothringerstr. 111, hat das Aufgebot der Sparkafsen- bücher der städtischen Sparkasse zu Berlin

1) Nr. 320 470, lautend auf Marcus, Wilhelm, Kaufmann, Lothringerstr. 111, über 50 #,

2) Nr. 424 650, lautend auf Marcus, Wilhelm, Reisender, Lotbringerstr. 111, über 950,93 A,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge- fordert, spätestens in dem aufden 16, Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, z. Zt. Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B. part. Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Uikunden er- folgen wird.

Berliu, den 30. März 1899.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[87389] Aufgebot. Der Bergmaun Heinri Bergmann zu Baroper-

Haide hat als Pfleger der minorennen Kinder des-

verstorbenen Bergmanns H. Poppensieker von Groß- Barop das Aufgebot des angebli verlorenen Quittungsbuches der Sparkasse der Aemter Barop, Kirhhörde und Wellinghofen Nr. 2615 über 48,83 (b zum Zwecke der Amortisation desselben beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 17. Oktober 1899, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte, Zimmer Nr. 39, anberaumten Auf- ebotstermine seine Nechte anzumelden und die rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 16. März 1899. Königliches Amtsgericht.

[2178] Bekanntmachung.

Der Klempnermeister Franz Lennarß zu Düren, vertreten durch Nechtéanwalt Dr. Welter zu Köln, hat als leßter Inhaber eines am 10. Februar 1897 fälligen Wechsels 4. 4 Thalwenden (Thbür.), den 19. Dftober 1896, über 60 4, welchen H. Windolph auf Idor Eckardt in Lichtenhain gezogen, und welHen dieser angenommen hat, das Aufgebotsverfahren be- antragt. Der vorbezeihnete Wechsel mit dem Zah- lungsort Lichtenhain soll vom Kaufmann J. Brüing zu Düren auf den Antragsteller giriert und leßterem verloren gegangen sein. Es wird daher der un- bekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, \pä- testens im Aufgebotstermine am 30. November 1899, Vormittags 11 Uhr, feine Rechte an- zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls [leßterer für fraftlos erklärt werden wird.

Oberweifßbach, den 22. März 1899,

Fürstl. Amtsgericht. Starcke.

[81818] Aufgebot. :

Die Kaufmannsfrau MVeagdalene Kwiatkowska, im Beistande ihres Ehemannes, des Kaufmanns Wladislaus Kwiatkowski in Trzianno, hat das Auf- gebot des angebli gestohlenen Wechsels d. d. Thorn, den 2. Juli 1898 über 1000 Æ, fällig am 2. Oktober 1898, angenommen von Theodor Drazkowski, Kauf- mann in Schônsee, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, jpätestens in dem auf den 23. November 1899, Vormittags L107 Uhr, vor dem unterzeihueten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläruna der Urkunde erfolgen wird.

Thorn, den 28. Febcuar 1899.

Königliches Amtsgericht. [2173] Aufgebot.

1) Der Eigenthümer Chrisiian Kusior und seine Ehefrau Elisabeth, geb. Kapusta, beide zu Groß- Posemukel, haben das Aufgebot der folgenden, auf ihrem Grundstück Groß-Posemukel Nr. 29 in Ab- theilung IIT unter Nr. 14 eingetragenen Hypotheken- post beantragt: je 40 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. Vater- erbtheil zu 5 9/9 verzin8lid,

1) des Valentin Joseph,

2) des Thomas,

3) des Casimir,

4) der Magdalene,

5) des Iohann,

Geschwister Kochan,

aus dem am 15, September 1852 gerihtli® ab- geshlcfsenen, am 2. Oktober 1852 bestätigten Lucas Kochan’schen Erbrezefse.

Der Eigenthümer Franz Smidoda und seine Ebefrau Martha, geb. Schmirgal, beide zu Bentschen, haben das Aufgebot der folgenden, auf ihrem Grund- stück Bentshea Nr. 356 in Abtheilung IIl urter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost : 9 Thlr. 10 Sgr. Kaufgelder tes Vinzent Szuldrzinski, bis zum 4. April 1847 mit 59/9 zu verzinsen, dann fällig, aus dem unter dem 11. Januar 1844 geshlofsenen, unter tem 17. Januar 1844 Fs alCmereeage beantragt. Die eingetragenen Gläubiger der vo1 stehend bezeihneten Ne v und deren unbekannte RNehtsnach- olger werden aufgefordert spätestens in dem auf den

25. September 1899, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots- termine ihre Ansprühe und Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Hypo- thekenposten ausgeschlossen und die Posten im Grund- buch gelö\cht werden. Bentscheu, den 24. März 1899. Königlihes Amtsgericht.

[82179] Aufgebot.

Der Schmiedemeister Heinrich Pöhls zu Dorf Klüssendorf hat das Aufgebot eines O Neis über 1200 Æ, eingetragen für ihn Seite 132 Nr. 30

des Hypothekenbrchs für die Karl Bockboldt'\he Erbpachthufe Nr. 2 zu Zippfeld unter dem 30. Juli 1898, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Sep- tember 1899, Mittags 1S Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte Fürstenhof Nr. 13 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wistwnar, den 13. Februar 1899. Großherzogl. Mecklenburg-Schwerin \{hes Amtsgericht. H. Raspe.

[73220]

Aufgebot.

Alle Personen, welche auf die nahbezeihneten Hypothekfordexungen ein Recht zu haben glauben,

werden gemäß § 82 des R.-Z.-P.-O. und K.-O. vom 13.

Hyp.-Geseßes vom 1. Juni 1822 und Art. 123 Ziff. 3 des Ausf.-Gesezes zur ebruar 1879 zur Anmeldung dieses Rechtes innerhalb: sechs8 Mo-

nateu, spätestens bis zu dem auf Montag, 7. August 1899, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin unter dem Rechtsnachtbeile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hyvothekenbuhez gelö\cht würde.

Zeit des Eintrags im Hypothekenbuche, Summe bezw. Gegenstand der Forderung und Gläubiger.

Eingetragen

Pfandobjekt d im E RB ür

un Schuldner.

Am 13. Januar 1828.

Simbach. Am 7. März 1841.

Ortenburg.

Am 17. September 1834. 400 Fl. unverzinslicher Zehr- vfennig für die Austrägler Johann und Anna Wieser.

329 Fl. dreijähriger R für dieselben, ferners Gutévortbeile obne

beitsfällen,

350 Fl. an Johann Eiblmaier, Haidvolkbauer in Kürn,

2 9/0, Darlehensrest,

169 Fl. mit jährlich 5 Fl. zu verzinsendes Darlehen

der Anna Wieser, Austräglerin von Ering,

100 FI. 4 %oiger Darlehensrest an Taglöhner Anton

Hasenecker von Mürchham,

60 Fl. Schuldrest des Taglöhners\sohnes Michael Stadler

490 Fl. mit 49/9 verzinslihes Darlehen der Gerihtshalterswittwe Maria Gmainer von Ering und ihrer 3 Kinder Karl, Anna und Mag-

von Kürn. Am 5. Junt 1835.

ealena Gmainer.

Am 8. Mai 1837. 50 F1. 40°/giges Darlehen an den Fischergrayensohn Sebastian Steininger von Ering. t Fl. 40 Kr. unverzinsliche Kaution bezüglich des aus dem Rücklafie des für ver- ollen erklärten Thomas Maier, Bauerssohnes ven Gaisberg, Gem. Wittibreutß, empfangenen Erbtheils

Am 7. November 1856. 346

im gleih großen Betrage. Simbach, 26. Januar 1899.

: 25 Fl. zu 4% verzinsliches Kapital der Anna Thalhammer, Nadlerstochter von

80 Fl. Darlehensforderung des Iosef Stallbauer, Webers zu Kirhdorf, Amtsgerichts

l ns\hlag für Leokadia Wieser auf Unterschluf, Krankenkost und Medizin in Krank-

Anwesen Hs. Nr. 38 in Simbach der Theres Rohrmayer, Haus- besißerin, dort.

Anwesen Hs. Nr. 91 in Mühlberg, Gem. Münch- ham, des Bauers Michael Ammer dort.

Simbach Bd. TII S. 233, 234.

Münchbham Bd. T S. 565.

Desgleichen. Desgleichen.

Desgleichen.

Anwesen Hs. Nr. 38 in Eglofsed der Otto und Hedwig Manzenberger

ort.

en. Desgleich Zimern Bd. XT S. 549.

K. Amtsgericht.

(gez.) von

Zur Beglaubiçc ung :

Hue b. Megg!l, Sekretär.

[56580] Ausfertigung. Aufgebot.

Im Hypothekenbuch des Kgl. Amtsgerichies Wasser- burg a. I., Steuergemcinde Unterratting Band I Seite 148 i} auf dem Anwesen der Bâäuersehbeleute Alois und Maria Neubauec Hs. Nr. 59 in Unteröd sub Nr. 1/T unterm 1. S@wptember 1828 folgende Hypothek eingetragen : „Einbundert Gulden Zehr- vfennig an Sebastian Stadler, Austrägler, laut Uebergab8sbrief de eodem. Ferner nah eben diesem Briefe folgenden lebenélänglihen Austrag: Die Tischkost woöchentlih 24 Kr., quatemberl. 1 Fl. die freie Wohnung. Im Krankheitsfalle Kot und Medizin, endlich die nöthige Pflege. Im Sterbe- falle die Frdbestattung vom Gute aus.“ Auf Antrag des Mitbesitzers Alois Neubauer wird derjenige, . der auf diese Forderung ein Re&t zu haben glaubt, ‘zur Anmeldung seines Anspruches bei dem unterfertigten Gericht innerhalb sechs Monaten, |pätestcns aber im Aufgebotstermine, Donnerstag, 22. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, unter dem Nechts- nachtheile aufgefordert, daß im Falle der Untetlafsung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche geiö|cht würde.

Wasserburg, den 25. November 1898.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Frühwein. i

Der Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift wird hiermit bestätigt.

Wasserburg, den 29. November 1898,

Der K. Sekretär: (L. S8.) Pramberger.

[2175] Aufgebot. 21 Détemb Js i v. Is, Mittels Rezesses Nr. 23 053 vom "B Thr L a

bestätigt am 10. Januar d. Js., ist zwischen der Herzog- lihen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braun- {weig und dem Großköther und Shuhmacermeister August Lagershausen zu Gittelde die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 14 zu Gittelde zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital- entschädigung von 2039 A 92 H nebft Zinsen zu 49/0 p. a., vom 6. Dezember 1898 an gerechnet, vereinbart worben. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion dèr Forsten, zu Brauns weig werdén alle diejenigen, wel e ¿Ansprüche an die abgelösete Bé- rechtigung P. das zur Auszahlung kommende Ab- lôfungsfapital zu erheben haben, äushesoedert, solche Ansprüche spätestens in dem zur Auszahlung des ge-

dachten Ablösungskapitals auf den 27, Mai 1899, Morgeus 11 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit folhen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sfollen. Seesen, den 31. Januar 1899. Herzoglihes Amtsgericht. W. Haars.

[2176] Aufgebot.

Mittels Rezesses Nr, 23 051 vom 7./29. Dezember v. J., bestätigt am 3. Januar d. J., is zwischen der Herzoglichen Kammer, Direkiion der Forsten, zu Braunschweig und dem ODroguisten Alfred Feldmann zu Seesen die Ablösung der dem Gehöfte No. asseoc. 206, früher No. ass. 177II zu Seesen zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglihen Forsten gegen eine Kapital- Entschädigung von 238 4 64 4, nebst Zinsen zu 4% P. a. vom 1. November 1898 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzogliher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunshweig werden alle diejenigen, welhe Ansprüh2z an die abgelösete Bes rehtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ab- lôsungsfapital zu erheben haben, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem zur Auszahlung des ge- dachten Ablösungskapitals auf den 27. Mai 1899, Morgens 11 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen.

Seesen, den 31. Januar 1899,

Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.

[295] Beschluf.

Auf Antrag des Abwesenheitsvormunds Franz Xaver Strobel zu Grosselfingen wird das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung der Ehe- frau Matthias Winterholer, Victoria, geb. Riester, geboren zu Grofselfingen am 25. Februar 1829, ‘ein- çeleitet. Dieselbe wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotôtermin, am 10, Jauuar 1900, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte in Zimmer Ne. 10 zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Hechingen, den 24, März 1899,

Königliches Amtsgericht.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[2171] Aufgebot.

Auf den Antrag des Altsizers Michael Beutler in T als Abwesenheitsvormundes des Zieglers u

Franz Sieg enen, länger als [

gust Niebschlaeger, den in Tüß wohnhaft „zehn Jahre verschollenen iegler Franz August Riebschlaeger für todt zu er- ären, werden dieser Franz August Riebschlaeger beziehungsweise die von ihm etwa zurückgelafsenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, \sich spätestens in dem Aufgebotstermin am L. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gericht hriftlich oder persönlih zu melden, widrigenfalls auf Antrag der Verschollene wird für todt erklärt werden. Dt.-Krone, den 2. April 1899 Königliches Amtsgericht.

[2174] Aufgebot.

Gegen den Arbeiter Albert Hermann Wendt, aeboren am 10. November 1854 zu Glasow (Kreis Teltow), zuleßt wohnhaft gewesen in Rixdorf, von dort am 1. April 1885 unbekannt abgemeldet und seitdem unbekannt abwesend, wird hierdurch auf An-

trag seiner Ehefrau Anna, geb. Roy, zu Berlin, |[

Wasserthorstraße 15, vorn im Keller, das Aufgebot zum Zwecke seiner Todeserllärung erlassen. Der Aufgebotstermin wird auf den 23. Februar 1900,-Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gerichts- gebäude, Erkitraße 29, Zimmer 8, bestimmt. Zu diesem Termin werden Wendt sowie auch die etwa von ihm zurückgelafsenen unbekannten Erben und Erbnehmer vorgeladen, mit der Aufgabe, vor oder spätestens in dem Termine bet dem Gericht oder in der Gerichts\{reiberei schriftlich oder persönlih sich zu melden. Meldet Wendt selbst sich nicht, so wird er für todt erklärt werden.

Rixdorf, den 25. März 1899.

Köntgliches Amtsgericht. [2177] Aufgebot.

Auf den Antrag seines Vormunds werden der am 13. März 1812 geborene Johann Georg Höcker von Wallings, über dessen Leben und Aufenthaltsort seit langen Jahren nichts mehr bekannt geworden ift, und dessen Leibeserben aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 20, September 1899, Vor- mittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls Höôcker für todt erklärt, und sein Nachlaß den sih legitimierenden nächsten Seitenverwandten aus- gehändigt werden wird.

Hünusfeld, den 1. April 1899,

Königliches Amtsgericht.

[2179] Aufgebot.

Die unbekannten Erben der am 20. November 1896 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Wittwe Wilhelmine Josephine Petri, geb. Lehmann, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers Justiz-Raths Rosen- baum, Berlin W., Französischestr. 52, aufgefordert, svätestens in dem auf den 29. Januar 1900, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, ¿. Zt. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B,, part , Sadál 32, anberaumten Aufgebotstermine sih z melden, widrigenfalls der Nachlaß dem si legiti- mierenden Ercen zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nah erfclater Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Diépositionen jenes Erben anzu- erkennen und zu übernehmen s{uldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nußungen zu fordern berechtigt, sondern si ledigli mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 30. März 1899.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[2216] Aufgebot. Laut gemeinschaftlihem Testament der Wilhelm Hardt I. Eheleute auf dem Sandhof bei Büdingen vom 21. Oktober 1882 haben genannte Eheleute f gegenseitig zu Erben ibres Vermögens eingeseßt. Die verstorbene Wilhelm Hardt I. Ehefrau, Elisa- betha, geborene Lug, hatte aus ihrer ersten Che mit einri Albert von Büdingen ein einziges Kind, Wilhelm Albert, welher nah erlangter Großjährig- keit nah Amerika ausgewandert is und laut orts- gerihtlich beglaubigter Urkunde vom 20. März 1882 den Empfang seines elterlichen Vermögens quittiert und sich damit für vollständig beliefert erklärt hat. Auf Antrag des Wilhelm Hardt I. von dem Sand- hofe werden nun der unbekannt wo abwesende Wil- helm Albert bezw. dessen geseßliche Nehtsnachfolger aufgefordert, so gewiß im Termine Douuerêstag, 1, Juni 1899, Vormittags §8 Uhr, Erklärung darüber abzugeben, ob sie das Testament der Wilhelm Hardt 1. Eheleute vom 21. Oktober 1882 anerkennen, widr ae die Anerkennung des Testaments unterstellt und das Vermögen der versiorbenen Wilhelm Hardt 1. Ehefrau dem Wil- belm Hardt T. auf dem Sandhof zum Eigenthum überwiesen werden würde. Bübdingen, 30. März. 1899. Großherzogliches Amtsgericht. Nabenau.

[1768]

Dur Aus\{lußurtbeil des unterzeihneten Gerichts vom 28. A 1609 sind unbèêshadet des unten- stehenden Vorbehalts die unbekannten Berechtigten der Theilpost von zusammen 63 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf. von der im Grundbuche von Malo-Yyowo Blatt 29 (früher 1b A,) in Abtheilung T1T unter Nr. 4 ein- getragenen Öypolhek, nämli 476 Thlr. 23 Sgr.

9 Pf. Darlehn nebst 59/9 Zinsen und den Ein- tragungéfosten aus der Obligation vom 26. No- vember 1859, für Kasper Vinzent Swietlik ein-

! getragen infolge Verfügung vom 28. November 1859,

von wel{cher Hypothek die eingangs gedachte Theilpost dur Grbtheilung auf die Geschwister Miecznikiewicz, nämli: Franz, Balbina, Balbianna, Barbara ver- ehelihte Rajewéka, Florentine, Leo, Anton, Wladis- laus, Florian und Helene, übergegangen ist, mit ibren Ansprüchen auf diee Theilpost ausgeschlossen worden. Das von den Lebrer Boleëlaus und Helene, geb. Miecznikiewicz, Brasse’shen Eheleuten in Chruszezyn angemeldete Reht wird vorbehalten. Schrimm, den 28. März 1899. Königlichcs Amtsgericht.

[1874] N ETIRN A BURG: Die über die bei de!n Grundstück Böttcherstraße 12 zu Stralsund Band X[ Blatt 44 des Grund- bus von Stralsund Abtheilung 111 Nr. 10 für die Wittwe des Böttchers Pankow, Johanna, geb. Rudolph, hier eingetragene Theilforderung von 3360 Æ gebildete Hypothekenurkunde is durh Ur- theil pom beutigen Tage für kraftlos erklär Stralsund, den 29. März 1899. i Königliches Amtsgericht.

1767]

Durch Ausf{lußurtheil von heute aues der ein- getragene Gläubiger oder dessen unbekannte Rechts- nachfolger mit ihren Rehten auf die im Gruadbuche von Horbach Art. 12 Abth. Til Nr. 1 eingetragene Hypothekenpost von 634,29 6 (370 Fl.) für den Zeichförster Horst zu Hintersteinau, laut Hypothek vom 13, Februar 1826, für ausges{lossen und ift die über diefe Post gebildete Urkunde für kraftlos erklärt.

Meerholz, den 28. März 1899.

Königliches Amtsgericht. [1875] Bekanntmachung.

Die über die in dem Grundbuch von Stralsund Band VI1II Blatt 32 Abtbeilung I[l unter Nr. 4 für den Böderaltermann W. F. Klann eingetragene Post von 282 Thlr. 24 Sgr. 4 Pf. gebildete Hypothekenurkunde is durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. » Stralsuud, den 29. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[1876] Bekanntmachung. |

Das über die bei dem Grundstück Filterstraße 6 im Grundbuch von Stralsund Band 12 Blatt 55 Abtheilung 1T1l unter Nr. 22 eingetragene auf den Namen des Glasers Carl Graß lautende Poft von 2 M 63 S gebildete Hypothekendokument is durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Stralsund, den 29. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[2082] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hedwig Riediger, geb. Medo, in Oppeln, vertreten dur den NMecht?anwalt Aronsohn zu Brom- berg, klagt gegen ihren Ghemann, den Oberkellner Paul Riediger, zuleßt in Bromberg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem auf böslihe Verlassung gegründeten Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, auch den Beklagten für den allein \chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts- streits vor die 2. Zivillammer des Königlichen Landgerihts zu Bromberg auf den 23. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, ten 28. März 1899.

Wröóblewski, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 2.

[2081] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. ; Die Ehefrau Marie Johanna Wilhelmine Fischer, geb. Langhof, zu Altona, vertreten durch Nechts- anwälte Dres. Kleinshmidt und Sthamer, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchhalter Josef Fischer, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin binnen einer gerihtsfeitig zu bestimmenden Frist in einer angemessenen Wohnung bei sih aufzunehmen, unter dem NRechtsnachtheil, daß anderenfalls die zwischen den. Parteien bestehende Ehe vom Bande geschieden wird, ihn au zu verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Be- klagten zur müntlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus) auf den 5. Juli 1899, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. _ Hamburg, 6. April 1899. H. Schröder, Gerichtshreiber des Landgerichts. 2084 Oeffeutliche Zustellung. f Die Ehefrau des Tapezterers Julius Nemetscheck (Nemeck), Margarethe, geb. Opfermann, zu Wülfel, vertreten dur Rechtsanwalt Heiliger 11, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Julius Nemetscheck (Nemeck), zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Par- teien bestehende Fhe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 5 des Königlichen Landgerichts zu Haunover auf den 10, Juli

1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Dg wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Man Ie Npntgtien Landgerichts.

[2083] Oeffentliche Zustellung.

Der Handarbeiter Friedri Gebhardt in Sanger- hausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Witte in Nordhausen, klagt gegen seine Ehefrau, Martha, geb. Todte, früber zu Dasngen dann in Franken- hausen, j2ÿt unbekanrten Aufentbalts, ‘wegen Ehe- bruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 5, Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhausen, den 1. April 1899.

Lehne, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[857] Rückkehrbefehl.

In Sachen Scheuering, Johann, Lackierer hier, Wiesenstraße Nr. 26/11, gegen Scheuering, Frida, geb. Kohler, Ghbefrau des Vorgenannten, unbekannten Aufenthaltes, wegen Erlassung eines Rücklehrbefehles, ergeht auf Antrag des Johann Scheuering, welcher oar gemacht hat, daß ihn seine Ebefrau Frida

cheuering im Jahre 1897 böslih verlassen habe, nah Amerika ausgewandert und seit jener Zeit un- bekannten Aufenthaltes sei, an die Frau Frida Sceuering der richterlihe Befehl, behufs Fortseßung des ehelihen Lebens zu ihrem Ehemanne Johann Scheuering zurückzukehren, widrigenfalls der Lett- genannte berewtigt wäre, auf Trennuyg der Ebe wegen böslicher Verlassung zu dringen. Allg. Preuß. Landr. Th. 11 Tit. 1 §8 677, 685, 686, Art. 89, 90 des Bay. Ausf. Ges. zur R. Z. P. O.

Nürnberg, 23. März 1899.

K. Amtsgericht. (L. S) (Unterschrift.) [1869]

j Oeffentliche Zustellung.

Die frühere Besigerfrau Amande Müller, geb. RNapelius, zur Zeit bei dem Besitzer Hermann RNapelius zu Dakau bei Nikolaiken, vertreten dur den Rechtsanwalt Glogauer in Graudenz, klagt gegen ihren Ejemann, den früheren Besißer B-njamin Müller, früher in Stangendorf, Kreis Marien- werder, dann in Oragaß, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs, Miß- handlungen, die das Leben und die Gesundheit der Klägerin gefährdeten, und wegen grober und wider- rechtlicher Kränkungen mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 5. Juui 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 1. April 1899.

Kosáciúski,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[1871] Oeffentliche Zustellung.

In der Klagesache der Pflegshaft über Maria Bâuml, außerehelihes Kind der Schuhmachersrwittwe Ursula Schmid, geborenen Bäuml, hier, vertreten dur den Vormund Andreas Wildenauer, vorm. Gastwirth hier, Sedanstr. 30/1, Klagspartei, gegen den led. großji. Schneider Joseph Kiennlein, früher hier, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Vater- schaft und Alimenten, ladet die Klagt partei den Be- klagten Joseph Kiennlein zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streites vor das K. Amtsgericht München 1, Abtheilung B. für Zivilsachen, auf Freitag, den 2, Juni 1899, Vormittags 81 Uhr, Sißzungs- zimmer 19, Mariahilfplay 17/11 in der Vorstadt Au. Die Klagépartei wird beantragen zu erkennen:

1. Der Beklagte is \{chuldig, die Vaterschaft zu dem Kinde Maria Bäuml der Ursula Schmid an- zuerkennen, für dieses Kind von der Geburt, d. i, vom 12, Oktober 1898 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen jährlichen, in monatlihen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 72 A zu be- zahlen, dann die Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schul- und Lehrgeldes, der allenfallsigen Kur- und Leichenkoften zu bestreiten, upd die Kosten des Rechtéstreits zu tragen.

11. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. ;

Vorstehender Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den aufenthaltsunbe- kannten Beklagten Joseph Kiennlein hiemit bekannt gemacht. :

München, den 5. April 1899. H

Gerichtsschreiberei des K. Auge München 1, Abth. B. für Zivilsachen.

Hopf, Kgl. Sekretär.

[2097] Oeffentliche Zustellung. i

Die Julius Abraham’shen Erben in Berlin, Meartha und Hans Abraham, vertreten dur den Kaufmann Adolph Wolff in Berlin, Koppenplay 5, flagen gegen ten Unternehmer O. Ram (Raon) und R. Molboe, früher zu Weißensee, jet unbe-

kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß

Beklagte der Rudolf Sternecker’s{hen Konkursmasse 250 Mark für Miethe \{ulden, welher Betrag auf Ansuchen der Firma Nauck & Hartmann durch Be» {luß des Königl. Amtsgerih!s8 11 zu Berlin vom 30. August resp. 18. September 1893 hinterlegt und nach Aufhebung dieser Beschlüsse und Einwilligung in die Auszahlung dieser 250 A nebst aufgelaufenen

infen an die Sternecker’{he Konkursmasse dur ession und Erbschaft auf Kläger übergegangen set, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, daß sie anerkennen, 250 „64 Miethe an Rudolf Sternecker, jeßt dessen Nehtsnachfolger, den Julius Abrabam’shen Erben, zu s{hulden und darin zu willigen, daß der kbinterlegte Betrag von 250 M an die Kläger zu Händen des Herrn Adolph Wolff in Berlin, Koppenplaß 5, gezahlt wird. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rectsftreits vor das Köntgliche Amts- gericht 11 zu Berlin, Halleshes Ufer 29— 31, Bimmer Nr. 71, auf den 24. Juni 1899, Vor- mittags 91 Uhr. Zum Zwedke der öffentlichen Bustelung wird diefer Auszug der Klage bekannt ge- mat.

Berlin, den 4. April 1899.

Müller, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abth. 21. [2094] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesell]chaît in Firma Arthur Klarner zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Siller daselbst, klagt gegen den Lithographen Hans Friedrih Carl Kollien, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthaltes, aus käuflicher Liefe- rung von Waaren, mit dem Antrage auf koften- pflibtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 181 4 nebst 6 %%/a Zinsen von 175 A seit dem 16. April 1898 und von 6 4 seit dem Tage der Klagzustellung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung

Leipzig, Peterssteinweg 8, 1. Et., Zimmer 109, auf den 24. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr.

Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte Leipzig, am 4. April 1899: J. St.: Exped. Iost, verpfl. Prot.

{2092] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Harder & Hölck in Altona, Prozeß- bevollmächtigter Rehtsanwalt Niese in Kiel, klagt gegen 1) den Malermeister Otto Runge in Kiel, 2) den Malermeister Heinrih Arp, früher zu Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß beide Beklagte die auf der Klagerechnung ver- zeichneten Farbewaaren zu den dabei notierten Zeiten und bedungenen Preisen gekauft und geltefert erhalten und dafür 104422 A s{uldig geworden seten, mit dem Antrage, die Beklagten solidarish zur Zahlung von 104422 M nebst 69/0 Zinsen seit der Klage- zustellung zu vermtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flären, Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2 Maler Heinrich Arp zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Zweite Zioilkammer des Köntg- lihen Landgerichts zu Kiel auf Sonnabend, deu 1, Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 25. März 1899,

Hinze,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [2096] Oeffentliche Zustellung.

Die Marie, geb. Simon, geschiedene Ebefrau von Andreas Kayser, jeßige Ehefrau von Gustav Groß, und letzterer selbs, der ehelihen Ermächtigung wegen, beide zu Schirmeck wohnend, klagt gegen den Andreas Kayser, zuleßt Bierbrauer tn Schirmeck, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus zur Entlastung des 2c. Kayser am 13. Mai 1890 be- zahlter Versicherungsprämie, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lvyng von ein und achtzig Mark 80 „H nebst 5% Zinsen seit dem Zustellungstage der Klage an die Klägerin, sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Kaiserli: Amtsgericht zu Schirmeck auf Mittwoch, den 14. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Schulz, Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[2093] Oeffentliche Zustellung. Die Kaufleute 1) F. Spornit, 2) Wilh. Noth- mann, beide zu Frankfurt a. O., Theaterstraße 1, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Klaerih zu rankfurt a. O., klagen gegen den Kaufmann Franz ilchner, früher zu Frankfurt a. O., jeßt un- befannten Aufenthalts, unter der Dedaupiung, daß Kläger zu 1 dem Beklagten auf dessen BestzUung die in der Rehnung vom 17. Januar 1899 vers» zeihneten Waaren und Arbeiten geliefert, Beklagter dieselben widerspruhslos in Empfang genommen und darüber in feinem Nußen verfügt, Zablung aber nit geleistet hat, Kläger zu 2 dem azten auf sein Ersuchen Us ftober v. Js. 30 A baar geliehen hat, die zur Rückzahlung fällig find, mit dem Antrage, i

1) den Beklagten zu verurtheilen: E

a. dem Kläger zu 1: 22 X nebft V2 Zinsen fet 7. Juli 1898 zu zablen, A | f

b. dem Kläger zu 2: 30 4 neb 5% Zinsen it

Klagezustellung zu zablen,

des Rechtsstreits vor das Königliche Am1sgericht zu

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser