1830 / 154 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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im Zahie 1829 mit. ‘Es ‘ergiebt sich aus demselben ,/ daß im Jahre 1828 unter der Berwaltutsd des Pra identen Adams die dffentlichen Ausgaben 25,459,479 oll. 52 C. betragen hatten; im Jahre 1829, unter General Jackson beliefen fie sich auf 95,071,017" Doll. 59 Cts., álso’ anscheinend 388,461 Doll. 93 Cts. weniger. Man ersieht indessen aus dem genannten Be- richt, dáß im- Jahre 1828, dem Genter Vertrage zufolge, den Eigetithümern- von Sklaven, die einen Theil. derselben im Kriégé mit England verloren, als Entschädigung 790,069 Doll. 40 Cts.- gezahlt worden waren, während im Jahre 1829 für diesen Gegenstand nur 8618-Doll. 20 Cts. ausge- zahlt wurden. Dagegen wurdén im-Jahre 1828, auf Rech- nung ‘der Nationalschuld, 12,163,438 Doll. 7 Cts; im Jahre 1829 abér 12,383,800 Doll. 77 Cts. abgetragen. Diejen Angaben zufolge, wurden im lektgedachten Jahre 181,275 D. 75 Cts. mehr ausgegeben, als itn Jahre 1828. Am 22sten und 23sten fiel weder im Senat noch im Hause der Ne- ptäsentanten etwas von allgemeinem Juteresse vor. Am Asten beschäftigte sih der Senat hauptsächlih mit der Jn-

dianischen Bill, die: diesesmal zu ungewöhnlich lebhaften De-

batten Anlaß gab; mehrere zum Besten der Jindianer ge- machte Vorschläge wurden verworfen und die dritte Verle- sung der Bill beschlossen.

Meriko

Die neuesten New-Yorker Blätter bringen Nach- richten aus. Mexiko bis zum: 29 März: „Während man davon! spricht‘, heißt es in einem Schreiben von- dort, „„daß Alles“ ruhig sey, stehen wir am Vorabend einer gänzlichen Umwälzutig. Buftamente's Regierung hat, wie es Viele be- fürchteten, die Bildung von Parteten veranlaßt, welche, nach einigen Angaben, in der Provinz Zacatecas sogar schon hand- gemein géworden seyn sollen; Auch Guerrero hat sich gegen Bustäamente- erhoben und von seinem Landsize mit dem Ober- sten Victoria und 60 Mann, die ihm zu seinem persönlichen

Schuß mitgegeben worden waren, nah Huctarmo begeben, |

um “sich dort mit dem General Montes de Oca und den Obersten Mongoy und Codallos zu vereinigen. Die. Negie- rung hat übrigens die nôthigen Vertheidigungs - Anstalten

getroffen und. dem General Bravo. die Leitung derselben an- -

vertraut. —. Lorenzo de Zavala, früher Finanz-Minister und zuleßt Gouverneur ‘des Staates Mexiko, hat seine Eutlássung:

éinaercicht. Der: Ausschuß - der Repräsentanten - Kammepzs:

dem die Unrerfuchung der Angelegenheiten von: Texas über- tragén way, hat seinen Bericht“ abgestattet. Er: empfiehlt, dér Auswanderung der nidrdlich- wohnenden Amerikaner in dei südlichen Theil der Provinz ein Ziel zu schen, oder we- nigstens eine spezielle Erlaubuiß- der Regierung zur Bedin- gung zu machen ; ferner schlägt er vor, in Texas eine Mexi- kanische: Kolonie zu bilden, Festungswerke an den Gränzen zu. errichten ‘nd fär! ein Jahr das Verbot der Einfuhr von Baumwollen-Waaren aufzuheben. Auf den Vorschlag der Regierungs - Kommission find alle Hazard-Spiele streng ver- boteti ‘worden. : Columbien.

“Jin den: neuesten New-Yorker Zeitungen liest man : „Der Zustand Columbiens hat sich auf keine Weise verbes- sert. Während die öffentlichen Blätter von Bogota die Mei- nung zu verbreiten suchen, als sey R geneigt, sich zu vergleichen, sprechen die Zeitungen von Venezuela von nichts - Anderm, ¿als dem. fésten Entschlusse, sich von Columbien zu trennen. Bolivax hat“ sch (wenigstens scheinbar) von den öffentlichen Geschäften ‘zurückgezogen, und Domingo Caicedo, der, seit Erwählung des Herrn Castillo zum Neyräsentanten im Kongreß, Präsident des Minister - Conseils wurde, steht der- malen an der Spie der Regierung. Caïcedo ist ein reicher und gusgezeihneter Mann ; er war. früher Mitglied der con- stitutionnellen Spanischen Kortes und machte sich in diesem Verhältniß“ durch seine glänzenden O bemerkbar. Die Armee von Bogota unter Montilla ‘und D'Leary mar- chirt auf die Provinz Zulia los und bedroht deren Haupt- adt Maracaibo, nachdem sie bet Tachira ein Beobachtungs- Corps zur gelesen, Den Ober-Befehl der Truppen“ von Venezuela, die bei Tachira_ stehen, hat Paez einem Géneral Gomez anvertraut, der als tapferer Krieger und getreuer Anhänger des“ neuen Systems von Venezuela bekannt" ist,

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Berlin, 4.- Juni. “Das Amtsblatt der Königl. Regie- rung zu Potsdam enthält im neuésten Stücke folgende an Se. Excellenz den Herrn Mikister- des Jnnexn ergangene AllerhLch{ste Käbinets-Ordre : 4 H 7Aus den in Jhrem Berichte vom 25.-März d. J. ent- wielten Gründen und nach den Erläuterungen, die:Jhr an-

| derweitiger Bericht: vom: Aten d: M. enthält,

die in Antrag gebrachten Abääderungén des cie Mut

“die Poltzei-Verivalturig der Städt“ Betkinck vonx 187

ber 1822, namentlich der inden: §s. 144—48. enthaltenen Bea immungen über die Form der Verwaltung und den: Ge: schäfesgang beim Polizei-Präsidium, welches, nah ZFhren- Vor-. \chiägen „. mit Auflösung des dioha trehnten Geschäfts- Verhältnisses zwischen dem General-Bäreau und. der Juten- dautur, nach speziellen: Geschäfts As en dergestalt or- ganisirt werden soll, daß sämmtliche: Abtheilungeu. unter der unmittelbaren Leitung, und - Aussicht des - Präsidenten ein

Ganzes bilden, die den : einzelnen Abtheilungen - vorstèhen-,

den Dirigenten aber ermächtigt sind, die ihrem: Ressort úber- wiesenen Geschäfte unter eigner Verantwortlichkeit: auf dem: möglich kürzesten Wege zu erledigen. Dem Präsidenten, desc: sen Autorität und Verantwortlichkeit in dem. bisherigen Ums. fange verbleiben muß. ist hierbei unbenommen, sich die un- mittelbare Einwirkung , sowohl allgemein. für bestimmte. Au-- gelegenheiten, als auch speziell für einzelne eingehende Sachen, entweder durch Erforderung eines mündlichen Vortrages, oder durch "Mitzeichnung der- schriftlichen Srlast vorzubehalten, #6 wie es- vom. Ermessen der. Dirigenten .abhängt,- inwiefern sie bei etwanigen Bedenken. die Entscheidung, des Práäsidenten einzuholen ndthig finden. Der in -die Stelle -des jebigen. General-Geschäfts-Büreaux zu. bildenden Abtheilung wird der Geh. Reg.-Rath Pabig,-mit Beibehaltuug seines Verhältnisses als Stellvertreter des Präsidenten, vorgeseßt, die Abtheilung des Intendantur-Amts verbleibt dem Geh. Regierungsrath Rück, die Dirigenten des Polizei-Untersuchungs-Amts,- des Sicher- heits-Amts und des Fremden-Amts werden- dem Präsidenten unmittelbar untergeordnet, und das Wohnungs - Meldungs- Amt soll als entbehrlich / außgeldset. werden. Jch autorisire Sie, nach diesen Bestimmungen durch den Polizei-Präsidenz ten die weiteren Einrichtungen zu- treffen. - Berlin, den 16. Mai: 1830.

Friedrich Wilhelm.‘

Dasselbe Blatt enthält eine Bekanntmachung über den Zu-

stand der Straf - und Besserungs-Anjtalten zu Spandau undzu

Brandenburg. Wir entlehnen daraus Folgendes : Beide. Anstals ten werden yach: Übereinstimmenden Fnstruftionen und Etats verwaltet nd unterscheiden sich nur durch die Classification

" der Züchtlinge nach den äußeren Graden der: Strafbarkeit,

indem die Anstalt zu Brandenburg für leichte Verbrecher, die Haupt : Anstalt zu Spandau für: die mittlere Klasse, und ein abgefondertes Revier - daselbst für die s{chweren und gefährli- chen Verbrecher bestimmt ist. Jm _ Jahre 1828 hat die. täg- liche Durchschnittszahl der in der Straf-Anstalt zu Spandau unterhaltenen Züchtlinge 529, und in der Anstalt zu Bran- deuburg 377 Züchtlinge betragen ; im Jahre 1829 in der Ans stalt zu Spandau 581, und in der Anstalt: zu Brandenburg 373. Der Bestand am Schlusse des Jahres - 1829 belief sh inder Anstait zu Spandau auf- 616, iw der nen zu Bran- denburg auf 358 Züchtlinge,„ nachdem im Lause- des Jahres 24 Züchtlinge wegen Meutereien ‘aus der: Brandenburger in die strengere Anstalt zu Spandau verseßt’ worden. Unter je- ner Bestandszahl. von: 974- Köpfen befanden: sich an weibli- hen Züchtlingen 95 in der Spandauer, und 96 in der Bran- denburger Anstalt, also etwa ein Fünftel der ganzen Zahlz fár die Sonderung der -mäunlichen von- den weiblichen Zücht- lingen besteht in beiden. Anstalten gänzliche Trennung. ihrer Reviere und Höfe: Nach ber Dauer der Strafzeit theilten sich die am: Schlusse des Jahres 1829 - in beiden Anstalten befindlichen 974 Züchtlinge in 41-auf- Lebenszeit , 208-über 10 Jahre ; 464 von 2 bis 10 Jahren, 235 unter 2 Jahren, und 26:-vor Abfassung: des Erkenntnisses eingelieferte Verbre- cher. Von jenen 974 Züchtlingen: find von der Kriminäl- Deputation : des : Berliner Stadtgerichts 565, von dem Ge- rihten im po Regierungsbezirk 325, aus den -Kurmär- fishen Theilen des Frankfurter Bezirks 62, und von Militairge- rihten an ausgestoße#e# Soldaten“ 22 Personen eingeliefert worden, Die Zahl-der Einlieferungen hat in -den- beiden

Jahren 1828—29: in ¿der Straf - Anstalt zu Spandau úber-s

aupt 432, und in der-Anstalt: zu: Brandenburg : bei dem m fee Wechsel der kurzzeitigen“ Gefangenen- 960 Köpfe betragen, —.Im-Jahre 1829 is der-große:Umbau der Sum

Anstalt zu Spandau vollendet worden, durch: welchen ein :ab-

esoudértes: Revier zur Aufbewahrung der - gefährlichsten Ver- brecher eingerichtet zwei -Seiren: des Vievecks, welches die Atistalt bildet, von Grund: aus neu: hergestellt: und. eine ver- besserte Revier-Eintheilung des ganzen Jnneren mit Freisálen, neuen „Wirthschafts-, Amts, und. Kirchen «Lokalien und zu- gleich, mittelst Erweiterung mehrerer Etagen und Ausmiéthung

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der-JInspekteven und meisten :Untexoffizianteu, eine ‘othen! j

Wermehrung- des Raumes) herbeigeführt worden: Der Unibas: RO wischen den E - Revieren belegenen : Kirche der Straf - Anstalt zu Spandau“ wurde nicht al- lein durch déren - \{adhaften Zustand, sóudérn auch? durch die gestiégene Personenzahl dek Züthtlinge -*ünd dur das Bedürfniß eines. isolirten sichèrn Kirchenplakes“ füt die Klasse ‘der gefährlichen Verbrecher: nöthig gemacht. Diefe Ütnänderiig dex" Kirche: ist im Jahre 1829 vollständig aus- geführt und dadur ihre äußere Einrichtung ‘der "Bestim: mung entsprècheider geworden; zugleich“ wutde- au däs Jt- nere einfäch, aber an ändig, mit heuet Gérätheh und Verzie- rungen versehen. reinem Arbéitsverdienst der ‘Züchtlinge ist in der Straf-Anstalt zu Spándaäu im Jahre 1828 éine baare Einnahitié- von 12,308 Rthlr., und îm Jáhré 1829 von 10,736 Rthlr., in der Straf - Anstalt zu Brandenburg im Jahre 1828 eite Einnahme von 6906 Rthlr., und im Jahre 7829 von 5826 Rthly. erzielt wörden Außerdem tragen nach den neuen Arbeits-Etats- beidèr Anstalten die in dèn Büreaus, den Werkstellen uüd der Oekonömie fürs Haus beschäftigten Züchtlinge, deren Arbeitsertrag in ersparten - Ausgaben der Rnstaltel besteht, zu dem auf 3 Sgr. anzuschlagénden Durch- \{chnittssaß des täglichen Arbeitslohns in den stalten, einen Geldwerth, und zwär für die: Spandauer Atistalt’ von - jähr- lich 2655 Rthlr. , und für die Brandenburger Anstalt von 9380 Rthlr. , als idealen Arbeitsverdienst bei.

Ueber die Banfkfén in Schottland.

Es is cine oft angeregte, besonders aber im Britischen Parlamente immer. wiederkehrende Streitfrage, welchzn Eín- fluß die Banken auf die Géeld-Circulation und dadurch auf die wichtigsten Verhältnisse des Verkéhrs üben, und von welchen angebornen óder zufälligen Mängeln des Systems die häufi- gen Störungen herkommen, die durch sie in dem gewerblichen und commerciellen Zustäride des Landes entstehen, und dies in einem Grade, daß die bedeutenden. Vortheile, welche sie im Le Gang der Dinge unläugbär gewähren , dadurch fast überwogen scheênen. a Ganz Europa hat im Jahre 1826 die mit dem Fall eini- ger Englischen Banken dort entstandene große Handelsfrisis

empfunden , und: és: wak ein nicht blos Britisches Interesse,

welches damals im- Parlament in Beziehung auf diesen Ge- genstand: verhandelt wurde und geseßliche Anordnungen her- vorrief „deren: Zweckmäßigkeit, wie unter andern ‘auch die

diesjährigen Parlaments-Debatten beweisen, noch sehr bestrit-

ten: wird.

Es ist darum von allgemeiner. Wichtigkeit, auf den Be- arlaments Comités vom Jahre- 1826 über die

richt eitiés Banknoten in Schottland und Jrlanid hinzuweisen, wovon die Záste Nummer der Quarterly Review Auszüge giebt, um. den wesentlichen: Unterschied der Englischen und Schotti- schen Banken hervorzuheben, als welchen die Geseßgebung viel zu wenig beachtet, ja sogar in dem Maäße verkannt habe, daß Schottland, wo man sich des durchaus wöhlthätigen Ein- usses des dortigen: Banfwesens zu wöhl bewußt ist, Máúhe »átte, dasselbe unangetastet zu erhalten. g - Dort stand nämlich kein Monopol, wie das der Engli- hen Bank im Wege, um eine völlig naturgemäße Entwike- lung ‘des ganzen Bank-Systems zu’ hindern, und die Einrich- tung desselben erscheint daher als éin höchst rnusterhaftes Bei- spiel dessen, was die Judustrie, in volllommen freier Bewe- gung, sich ihrem Bedürfnisse gemäß etschasst. Schottland verdanft, wie hon Adam Stwnith erkannte, einen wesent- lihen Theil seines Wohlstandes lediglich“ seinen Banken, und niemals: sind daselbst unmittelbar-die Nachtheile empfunden worden, die sich- an das Englische Bankwesen fnüpfen. Zu feiner Zeit wurde das Vertrauen des Publikums zu den

Schottischen Banknoten {chwankend , selbst nicht im Jahre

1745, als die Fortschritte des Prätendenten. allgemeine Ver- wirrung:in das Land brachten. Die Banknoten erfüllen dort- genau innerhalb der natürlichen Gränzen, ihre Bestimmung, das fár die Circulation erforderliche baare Geld zugleich wohlfeiler und wirksamer zu vertreten. Weit wichtiger aber „noh„. als. - die Circulation des Geldes, welche „die Sey Pexsitteiin 7 ist _die dèr Capitalien, wozu sie sich als so angeméssene geschickt ünd sicher wirkende Organe aus- gebildet haben, dáß in Schottland fást kein Verhältniß zwi? schen uldnern und Gläubigern anders entsteht, als ver-

níttelst dér Baüken, denen die unbéschäfcigten ‘Kapitälien des

Landes auf „allen, auch den fleinsten, Kanälen zufließen, um. dahin wieder ui g men, wo ‘irgend eïne Produftivfraft Die sachkundigen erfahrungsreichen Zeugen, 4

sie erheischt. Die | weltßé ‘bas Parlamients-Comité inder géwohnten Weise über

die ganze Angelegenheit vernommen hat, werfen in ihren Aus-

sagen: ein helles Licht auf. den ‘gesunden blühenden Zustand, in. welchem sich; dieses Bankwesen ununterbrochen- befindet. Was ‘zunächst die Banknoten betrifft, so hat sich das Volk dieselben, in dem; Maaße angecignet, daß nur ungern, und nicht ohne: Mißtrauen. gegen Gewicht und Aechtheit, GölF an deren Stelle genommen wird. - Ein Zeuge, der 10 Jade lang in- einer dex am meisten beschäftigten Banken zu Glas

goav. ein Amt bekleidet. hat, versichert, daß 10,0060 Soveteigns für diese ganze Zeit hingereicht hätten, um: alle Forderungen von bgarem Gelde gegen Banknoten, dié nur, wenn Jemand eine. Reise außerhal | mach

hen, zu befriedigen. Ein anderer Zeuge bemerkt den- großen moralischea Einfluß, den die Banken als Sparkassen auf das Volk: üben, da- wohl die Hälfte der gesammten durch. sié ver- walteten Kapitalien (die im Jahre 1826 20 Millionen Pfd; Sterling geschäßt wurden), aus solchen in den kleinsten BDe- trägen ersparten Summen bestehe, wodurch sich_ Viele schon von früher Jugend die Mittel zur dereinstigen Selbstständig- feit, zur Hülse in Krankheit und im späten Alter, zur an- ständigen Erziehung ihrer Kinder u. \. w. bereîten. Ande-

las-

des Schottischen Gebiets. macht, enfste-

rerseits sind die Darlehen der Banken auf das Beste geeig- net, jedem wohlgeleiteten Unternehmungsgeiste den fräftigsten

Aufschwung zu geben. Jeder Distrift von Schottland, lautet

ein Zeugniß hat eine Menge junger Leute an ene welche, bei guter sittlicher Aufführung durch die ihnen von den Banken ‘gegen übliche Bürgschaft geleisteten Vorschüsse eine selbstständige Lage als Manufakturisten, Kaufleute. öder Pächter großer Güter gewonnen haben. Die Errichtung einer Filialbank an einem- früher verddeten Orte, versichert ein Augenzeuge, hat sichtbar Gewerbthätigkeit und Wohlstand in die Gegend gebracht, wogegen dieselbe wieder zurücksank, als ihr die Bank entzogen wurde. Mit welcher Sicherheit und Gewandtheit aber die Banken einen so weitumfassenden Zweck erfüllen, erscheint in der That erstaunenswürdig, wenn bezeugk wird, daß die Bank ofScotland zu Edinburg in einem Jahrhundert nur etwa einige Hundert Pfd. Sterling bei ihren Darlehen verloren habe: i H A g i Bei solchen Resultaten kann es wohl nicht ein der Natur der Banken inhärirendes Gebrechen seyn, welches die großen Uebelstände - erzeugt, die sonst damit verknüpft sind, und es werden diese vielmehr überall nur aus einer Einseitigkeit und Halbheit des Systems, überhgupt aus Umständen herzuleiten seyu, durch welche solche Institute ei: uem: andern Bedürfnisse, als dem der Industrie, dienstbär ge- macht oder dem Boden ihres natürlichen Wachsthums ent- zogen werden. Dies zeigt das Englische Bankwesen im Gegensaß zu ‘dem Schottischen auf eine höchst entschiedene Weise. Die Englische Bank ift zwar durch ihre großartige Wirksamkeit, durch ihre unerschütterliche Festigkeit und durch den Geist ihrer Verwaltung ein überaus- bewundernswürdi- es Institut; aber sie steht da, gestüßt auf ein Monopol, das fie egen die Dienste, welche sié der Regierung leistet, einges tauscht hat. Sollten ihxe Ansprüche darguf aber in einem all?

gemeineren Jntepesse gerechtfertigt seyn, so müßte sie. das .un- | abweisbare ‘Bedürfniß, welches in jenem Lande die Banfen

geschaffen hat, in seinem ganzen Umfange befriedigen. Sie würde. alsdann nur sich ausschließlich den Gewinn aller Bank: geschäfte, ohne weiteren Nachtheil für den Verkehr des Lanz des, zugeciguet haben. Allein ihr Monopol, vermöge dessen im Königreich England feine andre Bank von mehr als 6 Theilnehmern- errichtet werden darf, bewirkt vielmehr nur, dos die übrigen Baufken auf höchst unsihren Grundlagen ruhen und dem Lande, das - ihrer dennoch. nicht entbehren fann, überaus gefährlich stud. Da fe nämlich gea den persönlichen Kredit ihrer: Inhaber gestäßt sind, so. fehlen thnen alle wesentlichen Bestandtheile solcher Justitute,- welche vor Allem Oeffentlichkeit der Verwaltung, Festigkeit und Gleich- fôrmigfeit der Grundsäße erfordern und jedes isolirte Interesse oder einseitige Verhalten gegen den Geldverkehr des Landes. aus: schließen: Die Englischen Privat - Banken aber, anstatt die- sen Geldverkehr völlig: unabhängig: von allen darauf einmvirs fenden- Ereignissen gleihförmig ‘zu beherrschen und. eben da- durch in ungünstigen Momenten, wo man ihrer am meisten bedarf, desto Blome zu_ wirken, werden vielmehr - zu aller- erst von den Störungen, die sie eben selbst hervorbringen,

betroffen, und ‘die Ma die sie bei jeder - un- hig 21 Wendung zu | ihrer heit sen, befördern nur das Uebel, vor dem sie si

Sicherheit ergreifen müs- D D a neen Caundlagra (f ber li England so leicht ci so. schwankenden Grundlagen ist der in Cngiand jo lei eintretende Vanifile Schdte&en“ éine’ dukchaus nicht befrem- dende Erscheinung, und die Gesetzgebung vom Jahre 1826 scheint die Sache nicht besser gèmarhk zu haben ; denn obe zwar das eiwähnte Monopol dèr "Bauk auf? eiten Um- freis von 65 Englischen Meilen rings um die Hauptstadt be-