1830 / 159 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ponnes 190 Meilen und vom östlihsten in Eubda bis zur Mündung des Aspropotamus ungefähr 180 -mißt.- Von die- ser Berechnung is der ganze Archipelagus mit seinen zahl- reichen, bevölkerten und fruchtbaren Jnseln noch ausgeschlossen, und darf auch nicht übersehen werden, daß Griechenland, mit allen seinen Buchten und bei aller Unregelmäßigkeit seiner Gestalt, doch fein so von der See durchschnittenes Land als Holland ist.‘

‘Das Aktenstück, in welchem der Prinz Leopold seine Abdication anzeigte, soll, wie es heißt, vom Grafen Grey abgefaßt worden seyn.

Sechs Gründe, meint der Courier, habe der Prinz Leopold in seinem Abdications -Schreiben angegeben, um sein Verfahren zu rechtfertigen, und alle sechs Gründe sucht das genannte Blatt als unhaltbar zu widerlegen. „„Nicht in den Griechischen Aftenstücken,“/ sügt es hinzu, „haben wir jedoch die eigentliche Erklärung seines Betragens zu suchen; viel- mehr, fürchten wir , findet sih diese in Umständen, die der Heimath näher liegen. Der Prinz hat inzwischen den Bri- tischen National -Charafter sehr wenig begriffen, wenn er glaubt, daß eine solche Klugheit, wie ér sie gezeigt hat, seine Verdienste bei unserem Publikum in ein glänzenderes Licht stellen werde“

Einem in Jrländischen Blättern befindlichen Briefe des Hrn. O’Connell zufolge, sind die Minister nicht Willens, die erhöhten Steuern (auf geistige Getränke und durch Zeitungs- Stempel), die in Jrland eingeführt werden sollen, wieder aufzugeben. __ Die Blôtter der Malta-Zeitung bis zum 6. Mai sind hier eingelaufen. Sie enthalten die Rede des Lord Ober- Commissairs der Jonischen FJnseln an die gesezgebende Ver- fammlung. Jn dieser Rede wunscht Se. Excellenz der Ver- sammlung Glück, daß, ungeachtet der großen Noth, die wäh- rend des leßten Winters und im Frühjahr herrschte, die Ver- brechen sich so sehr vermindert und die öffentlichen Erzie- Hungs- Anstalten sich so bedeutend vermehrt haben. Es sind 83 neue Schulen für den gegenseitigen Unterricht errichtet und in dieselben 2,700 Knaben aufgenommen worden. Auf die zur Pacification Griechenlands genommenen Maaßregeln hindeutend, äußert Se. Excellenz daß, ihrer Vollziehung das Aufhdren der von der Jonischen Regierung beobachteten Neu- tralität folgen werde... Die Einkünfte dèr Insel werden , mit Berücksichtigung der Preise für die Erzeugnisse des Bodens,

als gúnstig geschildert, und im Ganzen if die Rede sehr be- friedigenden Jnrhalts. | :

Aus den lebten New-Yorker Zeitungen bis zum 9. Mai ergiebt sich, daß man im Kongreß eine Bill eingebracht hatte, in welcher Vorschläge gemacht worden, um die Regierung in den Stand zu seßen, ein Reciprocitäts - System mit be- freundeten Nationen einzuführen; nah einer lebhaften Dis- cussion ist jedoch diese Bill am Tage der dritten Verlesung zurückgenommen worden. Nach den darin enthaltenen Be- stimmungen sollten fremde Fabrikate mit cinem Zoll von 30 Prozent vom Werth zugelassen werden. -

Es ist hier ein Schreiben von Bolivar an einen seiner Londoner Freunde eingegangen, worin der Libertador (unterm 14. Márz) unter Anderm sagt, daß er neuerdings den Ge- neral Sucre und einen Bischof nach Caraccas gesandt habe, um den Föderalisten wiederholte Friedens-Anträge zu machen. Sollten diese jedoch nicht angenommen werden, so sey er (Bolivar) Willens, -mit einer bedeutenden Heeresmacht gegen Caraccas aufzubrechen, was zu thun er um so mehr Ursache habe, als ihn mehrere Städte in Venezuela, unter Zusagung ihres Beistandes, dazu aufgefordert hätten. Bolivar giebt - în diesem Schreiben seine fortwährende Anhänglichkeit an England zu erkennen und spricht den Wunsch. aus, ein recht freundschaftliches Vernehmen zwischen der Britischen Regie- rung und der Columbischen Republik hergestellt zu sehen. Hiesigen Blättern zufolge, läßt die Spanische Regierung an der Pariser Börse fortwährende Verkäufe ihrer immer-

währenden Rente (von Aguado) machen; selbige sollen sich_

bereits auf 6—7 Millionen Pfd. Sterl. belaufen.

—— London, 1. Juni. Das Parlament hält jeßt seine - Pfingstferien und folglich keine Sißbungen; die großen Debat- ten, die män über die Griechischen Angelegenheiten erwartet, sind sonach vor der Hand verschoben. Jnzwischen kann_man von dem Ton der Zeitungen abnehmen, daß solche mit unge- wöhnlicher Heftigkeit werdén geführt werden. Die ministe- riellen Zeitungen, die Times, Morning- Post und der Cou- rier bedienen sih in Hinsicht auf den Prinzen von Coburg der heftigsten Ausdrücke, sie nennen ihn wetterwendisch, wan-

felmüthig, fkurzsichtig u. \. w., ja: sie zeigen sich geneigt, mit |

denjenigen Pariser Journalen übereinzustimmen, die ihn als

das wissentliche oder unwissentliche Werkzeug einer fremden Macht darstellen. Man lese z. B. die im Séfrkgón Ce enthaltene Darstellung der Unterhandlungen mit ihm, worin jenes Blatt so weit geht, es für mehr als bloße Hypothese zu erflären, daß der Prinz nach Rußlands Absicht nur dazu gedient habe, um durch ihn die günstigsten Bedingungen für den funftigen Beherrscher Griechenlands von den Verbünde- ten zu erlangen, besonders die Zusicherung einer bedeutenden Anleihe, und daß man ihn, nachdem man Alles erhalten habe, abdanfen lasse, um alle die Vortheile demjenigen zuzuwenden, den jene Macht jeßt werde auftreten lassen. Hierbei wird besondérs herausgehoben, daß der Prinz Leopold um die Re- gentschaft über Griechenland nachgesuht habe und Rußland die erste Macht gewesen sey, die ihn dazu vorgeschlagen. Man meint, da ér sich selbst dazu erboten habe und die Un- terhandlungen schon so weit gediehen seyen, hätte er in fkei- nem Falle zurücktreten sollen. Graf Capodistrias !soll natür- lich feinen geringen Antheil an dem Gange der Dinge ge- habt haben,- und die Art und Weise, womit er in seinen leß- ten Briefen, während er in den Prinzen dringt, seine An- funft in Griechenland zu beschleunigen, demselben auf jede mögliche Weise bange macht, wird als ein geschickter und wohlverechneter Kunstgrisf betrachtet. Jn der heutigen Times findet sich sogar cin Wink, daß der Prinz entweder direkt oder indireft seine Lage dazu berußt habe, um mit den Grie- chischen Staatspapieren Geld zu gewinnen, indem man bemerkt haben will, daß dieselben Personen, die zuerst (beim Steigen) Griechische Fonds gekauft haben, auch die ersten gewesen sind, welche jeßt (bei dem Fallen derselben) solche verkauft hätten. Auf der anderen Seite sagen die Oppofitions-Blätter (Mor- ning-Chronicle und Morning - Herald z. B.), die Minister ständen in der lächerlichsten Positur; sie hätten es nienials ‘ernstlich mit den Griechen gemeint, -und da sie deren Unab- hängigkeit nicht hätten hindern fönnen, so hätten sie ihr Aeu- ßerstes gethan, um die Menschenrechte derselben so viel wie möglich zu s{chmälern; der A aber. habe durch seine kluge Festigkeit die Fesseln, die sie ihm und Griechenland hätten anlegen wollen , zerrissen -und sie genöthigt, ihre Arbeit aufs Neue anzufangen. Die Schimpf- und Spottnamen aber, die sie und die von ihnen abhängigen Personen dem Prin- zen “geben, müßten auf sie selbst zurückfallen, da sie entweder von sehr beschränkter Einsicht hätten seyn müssen, um des Prinzen wahren Charakter bis auf den leßten Moment zu verkennen, oder sehr übelwollend, indem sie einem so sehr zerrütteten Staate, dessen Aufrichtung und Anordnung ge- wiß die ausgezeichnétsten Herrscher-Tugenden verlange , einen Prínzen aufdrängen wollten, ‘den sie für einen unentschlosse- nen und kurzsichtigen Mann hielten, da die \{lechte Verwal- tung des Landes nicht allein dessen eigenes Verderben herbei- führen, sondern auch aller Wahrscheinlichkeit nah zu Strei- tigfeiten zwischen den anderen Mächten Anlaß geben dürfte u. st w. So stehen die Parteien gegen einander über, nicht um einen Kampf der Grundsäße durchzukämpfen, sondern um Aemter und Würden willen, welche sich bei - einem neuen Thronerben erhalten ließen, und wobei Griechenland und det Prinz nur zum Vorwande dienen müssen. Zwar sagt man, der Herzog von Clarence habe sich bei seinen häufigen Besuchen beim Könige dazu bereden lassen, die Beibehaltung der jebi- gen Verwaltung zu versprechen; aber man weiß ja doch, daß es Umstände giebt, die einen Monarchen nöthigen können, sein Ministerium zu verändern, und hier glaubt man über- dies auf einige Neigung zu einer solhen Veränderung rech- nen zu dürfen. Auf jeden Fall halten die Whigs den Preis des Kampfes werth. Des Königs Gesundheits - Zustand ist vor wie nah s{chwaufend, doch allem Vernehmen nach sehr hinfällig. Von einer Regentschaft spricht man für den Au- genblick nicht mehr. Von Mexiko und Columbien sind die Nachrichten traurig. Jn jenem Lande wüthete der Bürger- frieg, und zwar nicht um die Frage, ob das Volk. frei oder unterdrückt seyn solle, sondern darum, ob die eine militairîi- sche Partei oder die andere es unter den Fuß treten solle, Wie man glaubt, würde der jeßige Präsident der vor Kur- zem verdrängten Partei des Guerrero bald weihen müssen. In Columbien ist zwar der Kongreß versammelt, und Bolí- var scheint zu wünschen, daß- Geseblichkeit herrshen möge; aber die Partei, die sich in Caraccas gegen’ ihn gebildet hat,

- is wüthend und will von kêinem Vergleich hôren. Doch sind

die Nachrichten , die man voi da und von Bogota erhält, so widersprechend, daß man keinen Schluß auf die Zukunft ziehen fann; nach den - einen hät D 8000 Mann zu Ge- bot, und die ganze Provinz ist bereit, Gut und Leben an ihre

Unabhängigkeit zu seßen; anderen Nachrichten zufolge, sah 8 a-m 0 Biilage

E flüchten,

Gränzen zwischen den beiden P

prinzen Königl. Hoheit, Jhren ersten

1 f T E L! N E : F PAENEEE ; e - v E G i Í J s f P è N M T T) E T Ee E Nt O Ms

Beilage zur Allgemeinen Preußischen

nd geriäthigt, nach UE Apure baleich noch. gar feine Anstalten getro\se11 wor- den zu seyn E die rovinz mit Gewalt zurückzubringen. Niederlande. j

4. Juni. Vorgestern. wurde hier- liale em Lin Departement der Angelegenheiten der reformirten Kirche vorstehenden Staats-Minister die zwölfte

nodal- Versammlung der lutherischen Kirche in den Nie- derlanden eröffnet. Präsident der Synode is der Prediger

Amsterdam. Dn e ine E e S nt m E va aue General ene Geses wegen Festste G hrs: bat vate Mien Süúd-Brabant und

ch dieser General verktassen u

Lüttich. L L. Besse- Am vorigen Monat hat der Verein zu sittlicher k vins bes Straßgèefangenen seine sechste Jahres Dun : Ju Amsterdarn gehalten. Die Wirksamkeit des Vereins ha si / dem von den Vorstehern desselben erstatteten Berichte zufo ge, im: vorigen Jahre auf 2522 Personen erstreckt, die sich we- gen shwererer oder leichterer- Verbrechen: in agu be- finden; 630 unter ihnen haben Religions-Unterricht erhalten, 498 wurden im Lesen, Schreiben und: Rechnen unterwiejen und 244 mit Arbeit versehen. Auch 464 entlassenen Gefan- enen schenkte der Verein besondere Theilnahme und pee: \chaffte 70 derselben eine ihnen angemessene Subsistenz. Mir dem Anfange d. J. zählte der Verein 4902 Mitglieder. Die Heringsfänger werden ; Nachrichten aus Enfhuizen zufolge, den 14ten d. in See gehen.

eden und Norwegen. i ,— A im 4 4, ¿Unt Jhre Königl. Hoheit die Frau Kronprinzessin hie gers Hn Al Ra g i ij i iestát. der Königin, / im Beiseyn Jhrer Majest i bgang nad Hichst î lúcélichen Entbindung. Des Königs Peaje]käl, wurd e pit i oees von der üblen Witterung in den Es L Tagen veranlaßtes Unwohlseyn abgehalten, der Seiariid es beizuwohnen , welche durch ein Te Deum und p i von 128 Kanonenschüssen beschlossen wurde. M es - geraumer Zeit hatte der Kronprinz den Wunsch gehegt, H Reise nach St. Petersburg ju unternehmen, um Se. a jestät den Kaiser von Rußland persönlich fennen zu s nen, die trefflichen Russischen Truppen u ge. us die großartigen Anstalten und Gebäude der ups 0, Russischen Reiches in Augenschein zu nehmen. e ) m- fände hatten bisher die Ausführung dieses Dat nich e stattet; für desto geeigneter wurde aber der gegenw t U- genblié, in welchem der Kaiser nach so glorreichen Feldzügen seinem Reiche den Frieden wieder gegeben hat, gehalten um Se. Kaiserliche Majestät von dem Wunsche Sr. gh lichen Hoheit des Kronprinzen zu unterrichten. Als sich der diesseitige Gesandte am Kaiserl. Russischen Hofe ew er- haltenen Befehle gemäß confidentiell erfundigte, zu: we cher Zeit der Besuch des Kronprinzen von Schweden dem Kaiser wohl am angenehmsten seyn möchte, ließen Se. Maj. durch den Grafen Nesselrode antworten , daß Sie den Kronprinzen zu

jed eit mit großem Vergnügen in. St. Petersburg schen Mea ; wobei Sie jedo zugleich Sr. K. Hoheit den Vor- schlag machten, zum Geburtsfeste der Kaiserin den 1. (13:4 Zuli nach Peterhof zu kommen; der General Graf Pau von Suchtelen, der inzwischen zu einem Besuche bei seinem Vater hier angekommen war, hatte den Auftrag ,- diese Ein- ladung zu wiederholen aus n U E Od ar Mh ve da ai: st erfreulih |} rede, Fron daß es dem Kaiser höchst Se. Ma) dw Son haben u Freuden dem Kronprinzen erlaubt, die Ciniadung Sr. Kalle. Ma tine E Der Prinz wird sich daher: gegen Ende M ord ciner Fregatte nach Kronstadt begeben und dort zu der Zeit eintraf wo man den Kaiser aus Polen

ck zefolge Sr. K. H. wird nur gus et-

- prinzen kennen zu: lernen.

d. M. am

._ zurúck erwartet. Das | nigen Personeu bestehen.

tee a Deutschland, Mün chen, 3. Juni. den neuesten Nachrichten zufolge, nun ganz, be

9ten d. hier eintreffen und bis zum {6ten d. in der Mitte |

Zhrer getreuen Bewohner der. Hauptstadt verweilen.

Dit Feierlichkeit der Throubelehnungen wird am 13ten d. M. statthaben; das Programm dazu ist bereits im Drucke | erschienen und von Seiten des, Oberst-Ceremonienmeisterstabes |

bei Jhrer Königl. H eten. Kur gestern bei Jhrer Majestät der regierenden Königin und

zu Mittag gespeist. j der gr cen Aufmerksamkeit die hauptsächlihsten Sehenswürdigkeiten

Staats-Zeitung A 159.

Y Se: Königl. Hoheit der Herzog von Lucca hat vorgestern i oheit der b aPicieten. Frqu Kurfürstin,

eute zu Biederstein bei Jhrer Majestät der Königin Witwe Se. Hoheit besichtigten mit der größ-

der Hauptstadt.

nias Majestät werden, Des Königs N E int u

man Folgendes : j ganze civilisirte Welt an ‘dem bekannten

Jhre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin von Toskana

ist mît JJ. HH. Prinzessinnen Töchtern gestern hier ange- fommen und hat heute wieder Jhre Reise fortgeseßt.

nach’ Dresden

Würzburg, 4. Juni. Jm hiesigen Postboten liest „¡Bei dem allgemeinen Juteresse, das die chicksale unseres gelehrten und berühmten Landsmannes, des Königl. ‘Nieder- ländischen Naturforschers und Arztes, Hrn. Dr. Ph. Fr. v. Siebold, in Japan, genommen hat, sind wir sehr erfreut, nachstehend den Juhalt eines von ihm vorgestern Nachmittags an seinen Oheim, den hiesigen Dom-Kapitular Dr. Fr. Jos. Lob, eingegangenen eigenhändigen Schreibens, worin er die glückliche Beseitigung jener schrectlichen Katastrophe meldet, mittheilen zu fönnen : *) „Rhede von Nagasaki, am 3. Déz. 1829. Nach einem noch sehr“ günstigen Ablaufe der für mich so schrecklichen Er- eignisse auf Japan habe ih gestern Abend Dezima verlassen und mich am Bord des Schiffes „de Java‘ eingeschist. Ich führe alle meine Sammlungen mit, die ih während meines Aúfenthalts hierselbst auf eigene Kosten zusammengebracht habe. Sie sind von großem Werthe. Die meisten naturhistorischen Sarimlungen sind bereits, wie ich schon im vorigen Jahre geschrie- ben habe, früher abgegangen und glücklich auf Batavia angefom- men. Man war allgemein mit dieser reichen Ausbeute meiner For- schungen auf Japan zufrieden und trug alle Sorgfalt für die weitere Beförderung nach den Niedérlanden. Von meinen ausge- breiteten literarischen Arbeiten sind alle belangreichen Stücke glücklih am Bord angekommen, und so isk denn auch der Grundstein zu meinen Werken über diesen Archipel gelegt, wozu ih 7 Jahre mit unverdróssenem Fleiße hingearbeitet habe. Jch befinde mich gegenwärtig sehr wohl und hofe, die Reise nah Batavia am Bord des „„Java‘/ mit mei nen Freunden glücflih und wohlbehalten zurückzulegen und höchstens im Monar Juli 1830 in Europa anzukommen. Diese in größter Eile hingeworfeken Zeilen mögen Jhnen blos die Nachricht von meiner Abreise von Japan bringen, um dié vielleicht traurigen Bilder, welche zeither vor. ihren Augen geschwebt haben, zu verscheuchen. Gott erhalte Sie und mich.“ „Nachschrift. Jch bin glüccklich am 23. n auf Batavia angekommen. Höchstens in 6 Wochen kehre. ich nach Europa zuräck. So viel in diesem Augenblick! Mündlich wills Gott, wo nicht schon im bevorstehenden Sommer, doch sicher im Spätjahre ein Mehreres, und zwar viel, recht viel

Fnteressantes.‘“ L L Stuttgart, 4. Juni. Se. Kdnigl. Majestät haben Spißem-

dem Oberst - Kammerherrn, General - Lieutenant von berg; 4e S Hoffammer-- Präsidenten von Vellnagel, dem Ober-Stallmeiskter, General-Major von Mûn- chingen, dem General-Major und Gesandten, Grafen. von Bismark zu Karlsruhe, so wie dem General-Major und Ge- sandten zu St. Peteretiirg 7 D von (POMD O bera, den Friedrichs-Orden zu! verletheti geruhet. - Se 7. Juni. Das Dampfschiff „„Superb“/, Capt. Whittingham, geht am 12ten d. M. von London nach Kopenhagen und Lübeck ab und wird am 24sten von Lübeck nah St. Petersburg, auch für die Folge jeden zweiten Dons nerstag von Lübeck nach St. Petersburg, abgehen. ' ODesterreidc. i : S Wien, 4. Juni. Jhre: K. K. Maiestäten find am 27. Mai, nah 3 Ur Maiittags im erwünschtesten Wohlseyn von Wien zu Krieglach; im Brucker Kreise, eingetrofsen, w9- hin sich ebenfalls Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog eta verfügten. Am folgenden Morgen geruheten _Jhre Maäjestä- ten die Reise nach Klagenfurt weiter fortzuseßen, auf we er Allerhdch{stdieselben den Nacht-Aufenthalt zu Unzmarkt im Zu- denburger Kteise- genommen und diesen Ort am ‘29sten, Morx- gens nach 7 Uhr wieder verlassen haben.

Griechenland.

Die (mehr erwähnte) Schrift/ des -Generats Church is “unter den “e igeh Zeituinständen von! sehr “großer Wightigkeic-

D Vergl. das vorgestrige Blatt der Staats-Zeitung, Artikel

án die betreffenden hohen Personen ‘ausgetheilt worden.

Niederlande.