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anlaßte, daß, wenn man ein Geses zur Zurücksendung der Jr- ländischen Armen gebe, man auch ein anderes zur Zurücksendung der Jrländischen Reichen, die in England ihr Geld verzehrten, erlassen sollte. Nah Hrn. O’Connells Erklärung würden, wenn die beabsichtigte Bill durchginge, die Jrländischen Armen nicht blos aus dem Lande gejagt, sondern guch gepeitscht werden, denn ein neueres Geseß , wodurch dieses in früherer gee üblich gewesene Verfahren abgeschafft worden, werde urch- die beabsichtigte Bill wieder aufgehoben. Mehrere Mit- glieder ertheilten inzwischen die Versicherung , daß diese Bill in der gegenwärtigen Session noch nicht zur Sprache gebracht werden wärde. Hr. S. Wortley trug auf Vorlegung der aus Ostindien gekommenen Depeschen hinsichtlich der Ab- Ihaffung des Verbrennens -der Hindu-Wittwen an und ver- sicherte, daß diese Maaßregel ohne die geringste Ruhe/ \stôrung in Ausführung gebracht worden sey. Dem Lord W, Bentink wurde bei dieser Gelegenheit das Lob er- theilt, daß er durchgeseßt habe, was noch feinem frü- hern Gouverneur gelungen sey. Nachdem das Haus noch einige- Bittschriften entgegen genommen, verwandelte es sich in einen Ausschluß für Wege und Mittel, um mehrere Zweige des Einnghme-Budgets in Berathung zu ziehen.

London, 4. Juni. Das Hof- CTirculare berichtet, der König habe sich (wie gestern erwähnt) mit Ertheilung der Befehle zur Unterstempelung der dazu bereit gehaltenen Do- fumente über zwei Stunden beschäftigt, und zwar ohne daß es ihm auch nur im Geringsten beschwerlich gefailen sey.

Mit Bezug auf die in der gestrigen Oberhaus - Sißzuhg von Lord Holland gemachte Bemerkung *) hinsichtlih der ihm noch unbekannten Gründe, welche die Verbündeten bewogen haben fônnen, von den Bestimmungen des Protofolls vom 22, März 1829 abzugehen und Gricchenland eine engere Gränzlinie anzuweisen, äußert die Morning- Chronicle: ¡Lord Aberdeen hätte für die verbündeten Mächte allein antworten und die Grúnde ün cigenen Namen angeben fôn- nen, denn nur ihm ist die Ehre beizumessen, jene merkwür- dige Veränderung bewirkt zu haben. Rußland hat sie na- türlih niht gewünscht, und Franfreihs Bevollmächtigter fonnte sie nicht wünschen; nur den Wönschen einer andern großen Macht dürfte sie entsprechen, da das, was diese wünscht, in den Augen des Lord Aberdeen immer ein Heiligthum -zu seyn pflege. Binnen kurzer Zeit wird fich inzwischen diese Angelegenheit ganz aufklären / |

Der Morning-Advertiser äußert: „Es darf unter den gegenwärtigen Umständen nicht übersehen werden, daß Prinz Leopold fein Pair des vereinigten Königreichs oder auch nur eines Theiles desselben ist. Er hat die Würde ei- nes Geheimen Raths, im Uebrigen aber ist er ein auswärti- ger Prinz, der mit der Constitution diéses Reiches durchaus

in feiner Verbindung steht. Er isi ein Staats - Pensionair -

und steht in dieser Eigenschaft mit dem Schaßamte in gewis- sen Verhältnissen, doch verleiht ihm dies nicht das geringste Recht, einstmals der Vormund der Königin von Großbrita- nien. während ihrer Minderjährigkeit zu werden. Er täuscht sich, wenn er glaubt, daß irgend eine Partei, gleichviel ob Whigs oder Tories, jemals werde das Land bewegen können, ihm ein so wichtiges Amt anzuvertrauen.“ e

Der Gemeinde-Rath von London hat eine Bittschrift an das Parlament, um Abschassung der Todesstrafe auf Fäl- schungen,“ einstimmig beschlossen. Die Beschlüsse des Ge- Me) Mathes, meint der Globe, bildeten so ziemlich den Ausdruc aller Einwohner von London, und würde es mit- hin gérathen seyn, wenn das Ministerium der allgemeinen Stimme Folge leistete und auch auf diejenigen Vergehen, bei denen sie, der neuen Bill zufolge , „noch bestehen bleiben soll, die Todeëstrafe abschaffte.

Vor einigen Tagen wurde der Flecken St. Jves in der Grafschaft Cornwall für 56/200 Pfd. an den Meistbietenden vLerfauft. Das Besibthum, das ein ehemaliger Lodoner Kauf- mann, Namens Hind, an sich gebracht, besteht aus 500 bis

600 Morgen Landes, 200 Feuerstellen und dem Rechte, zwei

Parlaments-Mitglieder zu ernennen. L

Es ist eine verfehlce Speculation ganz eigener Art eut- dect worden Man hatte nämlich mehrere tausend Medaillen auf König Georg: IV., mit der Aufschrift: „Gestorben im Mai 1830‘/ schlagen lassen.

Mie deri ande,

Aus dem Haag, 5. Juni. Herr Corver-Hooft, Prä- sident der zweiten Kammer der General-Staagten während der

*) Val. détt Art. / i S u // « Blatte derx Sika Verhandlungèen-/ im gestrigen

eben geschlossenen Session, ist zum Staatsrath im-a / E Midi ernanut {orden | ee

as Maiheft des Philanthrope enthält befriedigende Angaben über den Zustand der Arta Katie f den (Ad- lichen und nördlichen Provinzen des Landes ; die Bevölkerung der ersteren betrug im April d. J. 1179, die der leßteuen 7682 Individuen. Der verflossene harte Winter hat den e rae geschadet, Der Gesundheits- so wie dek moralische Zustand der Kolonicen war erfreulich.

Der diesseitige Konsul in Kanton, Herr van Caneghem, hat dem dortigen Chinesischen Gouverneut den Wunsch unserer Regierung zu erkennen gegeben , daß sich eine Gesell- schaft zu dem Endzwecke bilden môdge, den einst so blühenden Handel zwischen China und den Niederlanden wieder zu be- leben, Die Antwort des Gouverneurs war in den höflich- sten Ausdrücken abgefaßt und lautete dahin, daß man das Resultat der von dem Provinzial-Richter in dieser Angelegen- heit eingeleiteten Untersuchung abwarten müsse.

Deutschland.

München, 6. Juni. Die heutige Münchner Zet- tung meldet: „Se. Maj. der König werden in der zweiten Hälfte dieses Monats das Bad Brückenau besuchen und Ihren Weg dahin über Amberg, Baireuth und Bamberg nehmen. Regensburg wird sich des Glückes, seinen Monar- chen zu schen, im fommenden Herbst zu erfreuen haben. Se. Majestät werden in den Städten und Orten, welche Allerhöchstdieselben auf Jhrer Reise berühren , zwar die Einpsangs - Feierlichkeiten anzunehmen geruhen, jedoch bleiben Beleuchtungeu verbeten. Se. Maj. werden es gerne schen, wenn die hierzu allenfalls bestimmte Summe, in Baireuth für die Kreishülfsfkasse , in Bamberg für die zum Andeuken des Sürstbischofs Franz Ludwig errichtete Stiftung verwendet würde.‘ ;

Würzburg, 4. Juni, Die Zahl der im gegenwärtigen Sommer, Semester auf der hiesigen Hochsczule Studirendetr beträgt 567 (fast 50 mehr, als im Sommer-Semester 1829) Unter diesen 567 Studenten sind 177 Ausländér und 390 Inländer; und zwar sind für die rechts- und staatswirth- schaftlihen Studien inskribirt 84, für Theologie 157, für die allgemeinen Wissenschaften 132 und für Medizin und Pharimazie 194.

Staättgard, 4. Juni. Nachrichten von den untern MNeckargegenden sagen, daß. an mehreren Orten in den-lectet “Tagen die Trayben-Blúüthe eingetreten sey. Jn Besigheim stand der Schalkstein-Weinberg des Hrn. Ober-Postraths Boger bereics am 28. Mai in der Blüthe. Auch die übrigen Schalk- stein und Wurmberg- Weinberge blühen- bereits. Hier in Stuttgart fanden sich auch schon am Lten d. cinzelne blühende Trauben, und heute stehen viele der besseren Lagen, als: Mönchhalde, Kriegsberg, Rheinsburg 2c. in der Blüthe. Dauert die hêrrlihe Witterung, wie bisher, fort, so haben wir cinen vorzüglichen Wein zu hoffen; auch die Menge wird bedeutender werden, als man nach dem harten Winterfroste erwartet hatte. : Ga s

Darmstadt, 4. Juni. Se Königl. Hoheit der Groß- hetzog geruheten heute, dem Kaiserlich Russischen Obersten in der Garde und Adjutanten Sr. Majestät des Kaisers, Herrn Tscheffin, welcher cigens abgesendet ist, um Allerhöchstdenen- selben die Glückwünsche Sr. Majestät zu Jhrer Thronbestei- gung zu üÜberbriigen, eine Privataudienz zu ertheilen, - Det- selbe Abgeordnete. hatte ferner die Ehre, sofort Jhrer Königl. I der Frau Großherzogin und sämmtlichen Prinzen. des i aal Hauses, in eigenen Audienzea, vorgestellt zu werden. : :

Frankfurt, a. M., 6. Juni. Am lebteu- Tage des Mai blieb ces da die Abrechnung schon früher. statt- gefunden und der Festtag die Geschäfte auf wenige: Umsägze beschränkte ziemlich still. Die ersten Tage des Juni #a- hen wieder einiges Leben in der Speculation. Zwar E ten uns die Briese aus Wien, Paris und Amsterdam .fkeiue besseren Notiruhgen, allein das Lokal-Bedúürsniß- in 5- und 4- proc. Metalligues , Bank - Actien und Partial machte diese Effekten gesucht und im Cours anziehend. Zwei Geschäfts- leute aus Augsbürg, die sich hier befinden, naten ziemlich starfe Einkäufe in- Bauk - Actien und weniger bedeutende in 4proc. Metall. und Partial. Auch von - Berlin waren einige Aufträge zum Einthun OÖesterreichischer Papiere eingegangen.

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Die meisten Geschäfte dieser Art wurden jedoch-.nur: auf 1

bis 2 Monat fixe Lieferung geschlossen , woraus abzunehmezy, daß unsere Spekulanten die betresseuden Effekten «bei œiutre- tender Cours - Aenderung wieder au unserer Börse erwarten. -

Beilage

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1211.

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung F 160.

In: Pölrischen Loosen war in diefen Tagen-— nachdem die

deffsern Notirungen zu Berlin hier befatint- geworden êty A lebhaftere Nachsrage, und gingen“ solche um ¿_Rthlr, pr. Stück in die Hôhe. Inzwischen zeigten doch unsere soliden. Geschäftsleute wenig. Fauflust zu dieser Papier: sie wissen, daß mehrere Haupt-Spekulanten aufs Steigen in Pen Mo- nat starke Poften davon ZzU beziehen haben und wohl an den Markt bringen müssea. En ailen übrigen Fonds blieb es am 1. und 2. Juni still und ging fast nichts darin um. Am 3. und 4. Juni kamen uns B ade Notirungen von ‘Pa- ris zu, die wohl auf unsere Geschäftsleute Eindruck machten, jedoch, verschiedener Ursachen halber, unsere Course weniger zum Weichen brachten , als man Anfangs besorgte. Zwar wurden ansehnliche Quantitäten Papiere zum Verkauf an den Markt gebracht, und die Course fingen an zu schwanken. Da aber die oben erwähnten fremden Spekulanten fortfuh- ren, in Bonk-Actien, 4proc. Metalliques , Partial und Pol- nischen Loosen Ankäufe zu machen , auch von auswärts nam- hafte Aufträge zum Einthun von Effekten eingelaufen waren, so fand fein eigentliches Zurückgehen der Notirungen statt,

obschon man immerhin bemerken fonnte , daß unsere Spefu- |

lanten nur ‘mit großer Umsicht zu Werke gingen, feine rechte Kauflust zeigten „und den bestehenden Coursen nicht ganz trauten. Unsere ersten Häuser besonders waren weit geneig- teè, abzugeben, als anzukaufen. Jn Folge der befannt gewor- denen dritten Kündigung von 10 Millionen Zproc. Metal- liques blieb der Cours diejes Effefts merklich flau. “Am 5. Juni, nachdem uns bessere Rente-Notirung von París zu- gekommen war, hielten sich die Haupt - Effektensorten wieder williger begehrt; Bank - Actien gingen um E Fl, pr. Stück, 4proc. Metalliques um +5 pCt. , Partial um # bis pEt., Polnische Loose um 2 Rthlir. pr. Stäck in die Höhe. Je- doch zeigten sich zu diejen Coursen nicht viele Liebhaber. Unsere ausehulichsten Geschäftsleute fürchten, der bessere Rénte-Cours möge keinen Bestand haben, indem sich der Re- port ‘nue sehr unbedeutend vermindert hat. Auf fixe Liefe- rung ist diese Tage her gar nichts gemacht worden. Man fand dazu wohl Geber, aber feine Nehmer. Jm Laufe der abgewichenen Woche war es 1m Wechselhandél ziemlich. leb-

haft. Alle Devisen hielten sich begehrt ; vorzüglich war dies on Fall mit Am At Paris und London aller Sichten

und Hamburg. k. S. Diskonto steht 44 bis 5 pCt., und ist zu diesem: Preise Geld“ angeböten.

/ HD:e-stertetG :

Wien,- 4. Juni. Nachrichten aus Klageufurt zufolge haben Jhre Kaiserl. Majestäten. am 2ten d. M. nach. einem Aufenthalte von viertehalb Tagen dicie Stadt wieder verlas sen, um die Neise über die Kunststraße des Loibl - Berges nach Laibach fortzuseßen. ;

Spanien. :

Pariser Blätter melden aus Madrid vom 24, Ma: O General- Capitain- von Cubä , Vives, soll ertist- liche Zwistigkeit mit dem dortigen Geueral - Intendanten der Finanzen, Pinillos,, gehabt haben, und die Regierung ge- sonnen: seyn, den ersteren zu entlassen; als seinen wahrschein- lichen Nachfolger nennt man den unlängst zum Genèéral - Ca- pitain von Porto Rico ernannten Getera Santocildes, Die Spanischen Offiziere, die an der Expedition gegen Al- gier Theil nehmen sollten, waxen bereits auf dem: Wege nach Cadix wo die Kriegsbrigg- „„Röyaliste“” sie erwartete, als: sie plôblich Gegenbefehl erhielten: Nur der Artillerie-Obekrst Guexrevo -Tovrres wird., wie: es heißt, fich der Französischen Flotte ans{ließen: Der General-Capitain der Baskischen Provinzen hat, angemessene Maaßregelw fär" die Ses der Ruß und Ordnung in dem ihm anvertrauten Landes: theile getroffen; in allen Städten und Dökfett? werden des Nachts Patrouillen ausgeschickt. Am Sonnabend“ vor

Pfingsten wird hier die Wahl des Franziskaner - Generals

stattfinden, die. Deputirten des Orders werden sich drei Tage lang zum Behufe dieser Wähl? eirischließen. Für ihre: Bekd. stizung während dieser Zeit, so wie für die dakauf folgenden Kirchenfeste , sind 150,000 Fr. äusgesc{t

: GriéieW{henland. |

Ferneve Mittheilung der dem Britischen Par-

lamente vorgelegten Aftenscücke in Bezug auf de V Slhreideh Ste Sb Bone ‘des. Briüizen Leopold

ret r. Königl, Hoheit des Prinzen Leopoid an Lord B M L Hoh y e L y d FarlboLough-Housc, den 23. Mat 1830. Mein theurer Lord! Ob fi i cie Communicativnett mit den Bevollmächtigten als“ völlig geschlossen betrachte, sv halte

unglú Suche; wieder in Sklaverei verstnken, während ihxe Kampfgenosz seit der Freiheit wiedergegeben werden? Sollen die Einen von einem Grund und Boden weggewiesen werden , dent die Türken tié zu betreten wagten, und die Anderen aus cinem mit ihxeiit lut getränkten Lande, das ihnen dic ruhmvollen Siege und die Namen ihrer berühnitesten Anflihrer in's Gedächtttiß zurückruft ? Jst nicht zu befürchten - daß sie, durch. Verzwei 2 érste gebracht, dic blutigen Scenen von Missoluttght und Jpsara erneuern? Wik kennen den Enthusiasmus, mit dem die Bewohz= ner dieser Gegenden an ihrem vaterländischen Boden hängett n da fee ble F Attee ou ‘3, daft if ene Uke Q tet und es schaudert uns, daratt zu dentett, da. 1: KULZEN LiE Aber fir ihre: Bekd- | del chinn cities ganzen Volkes das the Lt Gefühl der

erhabenen Souveraine, die uns besch 2); Die. dem cöntinèntälen Theil

s

verschaffen. Wenn . ‘ied Ta sen wird und solchergestalt dex Archipelagus. nah der À

weder fen swerte anzulegen, oder den Truppen Schu

iches dennoch für angemessen, denselben die folgende Denkschrift übersenden, dg ich mich in meinem Abdications-Schretben äuf selbé bezogen habe, und muß ich bitten, daß cine Abschrift der- selben dem leßteren Schreiben hinzugefügt werde. Fch verbleibe 1c.

Leopold.

Denkschrift, enthaltend die Bemerkungen des Senats úber das am 3. Febr. (22. Jan.) in London unterzeichnete rotofoll, so wie auch úber die-Note, verrnittelst welcher die- s Aktenstück der Griechishen Regierung von den bei der- selben beglaubigten Repräsentanten der drei verbündeten Mächte mitgetheilt worden ist.

Dev heiße Wunsch, sich von dem Joch ciner langen Sklave- rei zu befreien. utid seine Unabhängigkeit wieder zu erlangen, bez stimmte die Griechische Nation, den Krieg gegen die Türkei zu unternehmen. Dasselbe Gefühl flößte ihr in dem ungleichen Kampfe den Muth ein, dem Tode zu troßen, und gab thr Kraft, die grausamsten Entbehrungen zu ertragen. Zenat jeßt sieht, daß diesc den Griechen \o theuren Segnungen 4

_JuITO

Fndem der Senat

&

ch die Großmuth ihrer erhabenen Beschäßer verbürgt fühlt ex sowohl, als die ganze Nation, sich von tiefer Dankbaxfreit durchdrungen. Kaum hatte Griechenland die Waffen ergriffen, als es auch {chon, den Mangel an Ordnung einschend, diejenige Regierungs - Form annahm, die es damals für scine Lage am ‘eignetsien hielt. Jn einer späteren Zeit, guf dem Kongreß von rôzene, überggh es für 7 Jahre die Leitung der Geschäfte der: Händen eines Mannes, den es damals, - so wic nos jeßt, seines Vaxtrauens würdig hielt. Höhere politische RÜckstch! dern dermalen dieses Verwaltungs - System, und Griechenland, dazu bestimmt, von einem Monarchen regiert zu wexden, soll jeßt einen solchen in Sr. Kdnigl. Hoheit dem Prinzen Leopold erhal= ten. Oie Wahl eines wei 1 | hoher Ruf vorangeht, gewährt Griechenland die Hoffüung citier glücklichen Zukunft. L „meh in Erfahrung gebracht, daß der Prinz sich S Weis geweigert hat, den ruhmvollen und schwierigen Beruf: f

chten verätn=

en und tugendhäften Fürsten, dem ein s erfreut sich dessen um #0 mehr, da es

as Glu ation zu machen, eher zu übernehmen, bevor Se. Königl.

Hoheit sich der Zustimmung dieser Nation versichert haber. Der Grundsaß, der Se. Königl. Hoheit veranlaßte, einen so edelmü- thigen Entschluß zu fassen, #0 wie dîe Rechtlichkeit seines Cha- rakters, sid die sichersten Brgen für seine Absicht, die Ratio= nal-Freiheiten zn befestigen, die Griechenland in vier Versamm- lungen heiligte und die es für eben o ies und fkoftbax hâlt/ als: das Daseyn selbs. Roch andere gleichfalls gus Dank barkeit entsyriligende Bande fesseln“ schon ieb / Königl. Hoheit. Mit Rührung - haben die Griechen erfahren, welche angelegentliche Vorsorge* Se. Königl. Sia gezeigt hä= bet, „die Haupt=Jnteressen des Staates zu vert i Der Senat betrachtet die Ausdehnuttg der Gränzen als 6s g verbunden mit der wahren E E Griechenlands; er betrachtet sle als #0 E, für die

müthigen Absichten der Mächte , di ' i unterzeichneten, daß er es sich nicht versagen kann, folgende Bez Let en zu mache:

t die Nation an Se, eidigett.

rfüllung der cdl- e das Protofïoll vom 3. Febr.

uf dem festen Lände haben. die Provinzen, die, mik eiter

ien 2 von ungefähr 100,000 Seelen, vom neuen Gxriechiz chen Staa

Strom der Ottomanischen Truppen Schrankett geseßt. Zur See haben die Fnsel Kandien, die 9 Fahre lang allen Schrecknissen des Krieges iugesent war, Samos; von wo des Feittdes Trup- pci #0 häufig zurückgetri l nur erst nach cinem heldenmüthigen Widerstande fielen, als eben so- viele Bollwerke gegen die Flotten von Byzattz und Aletatt=

getrennt werden sollen, so oft dem verwüstendet

ctrieben wurden, Fpsara utid Kassos, diè

gedient. Mit welchem Gefühl sollen die Bewohner dieser Michen Eilande schett, daß sie, die ersten Bertbeidi y der

auf’s Aeu=

bétrübétt sollte.

P Sperch

e ten sd weder durch {wer zu übe lous u

Ged tiefe Flüsse gesichert. Der Ach p N é gesichert. e JELCUENS besonders wihrcad des. Sommers e E ei ditt len zu durhwateitde Strdme. Die Gränzlinie, fett. von duréhkreu ctident Abgründen und Schlünden,' zieht über stch ein flähes un oi Plate tine Kabel ce det Cordon U mie: Beschüßung folchexr Gränzen bedürfte es cines Coroons: “me

reren Tgu Mh Soldaten t ungeheurer Geldsummen, um ent-

; | ß zu enn Kandien. vom Griechischen Staat gus er ans