1830 / 189 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ja einer Recension der bei Dentu erscheinenden ..Lettres bordeluise»s?’ des Abbé Junius, namentlich des dritten und vierten Briefes, worin bewiesen werden nannte leitende Auss{huß der Liberalen g der National-Versammlung an sich trage, zette de France sih über das je6ige Ministerium in gender Art: „Was hätte die Regierung thun sollen, verderblichen Pläne der liberalen Partei zu vereiteln? Sie hâtte die Beweise der verbrecherischen Absichten sammeln und den Central - Ausschuß sowohl, a Comité’s in den Provinzen den Gerichtshöfen des Landes überweisen sollen, welche sich beeilt haben würden, ihr den Beistand der Geseke zu leihen.

nicht mehr als Mínister; oh Königs würde er bereits shied genommen haben ; je6t er nur noch bis nach Vollendun feuille behalten werde; als Grafen von Berthier oder hinlänglih ergebe, emäßigtere denfen sey. Die großen Wah tements zusammentre von diesen hatten in der vori Adresse gestimmt. Wahlen F ministeriell und fallen werden.

ne den ausdrücflichen Wunsch vor geraumer Zeit senen Ab- er verkündige er laut, daß len sein Porte- nenne man den woraus sich Miifeiu a en auch nicht im entferntesten zu

soll , daß der soge- nz den Charafter

der Wal) äußert. die Ga- g )

scinen Nachfolger den Baron Di daß an eine Rückkehr des ? n Grundsäß dieser Partei : ls die Unter- l-Kollegien , die morgen in

65 Depar- ten, haben 122

ernennen; egen die daß von jenen Opposition aus- Bezeichnung: min - lassen, da, Liberalen ider Parteienz der

Deputirte zu gen Kammer 87 g al glaubt man, 3 zu Gunsten der Gazette will die steriell und constitutionnel nic meint sie, die Royaliste wsren ; sie bedient sich, Deiwörter: royalistif

Es heißt, daß die beiden Gene und Gérard , die von Deputirten gewählce

Dies ist aber nicht gesche- Mit Ausnahme der Zugeständnisse (die uicht gemacht werden konnten, da’ es seit dem 8. August v. J. keine Kam- mer gegeben hat),- ist, was Verzagtheit und M schluß anbetrifft, das Martignacsche wokden, Nur mit Worten hat man dén hat man nicht die mindeste Aufm den lassen; um die Ränke und Umtriebe seiner Fe man sich so’ gut wie gar nicht gefkümmert. die Wahlen heran, und m lithen Meinung mit allen

Auch diesm

angel an Ent- Ministerium fortgeseßt geprahlt ; seinen Freun- unterung zu Theil wer-

e t mehr gelten n_ constitutionneller als die zum Unterschiede be ch und-liberal.

inde hat Hierüber famen befand sich einerjeits der dffent- achtheilen der Unpopularität und des Mißtrauens gegenüber, währeud man andererseits feines dèr Vortheile gencß, welche eîn festes und be waltungs-System und die Einigkeit glei{gesü dem Ministerium hätten gewähren sollen.‘ dern Artikel sagt eben dieses Blart: Ministerium, das dem Stroine de seßen jollte, hatte diese Aufg Nach einer achtmonatlichen Unthätigkeit fie zu handeln; aber es handelte wider ; erst machte es eine die Kammer ; es dem Feinde

enerale, Grafen Se der Oppositions - Partei worden sind, ihren Abschied erhalten.

Das dritte Bezirks - W des Loiret wird sich, l2ten d. M. nicht in Gien, sond

Der Cassationshof hat gestern n den Ansichten des h s zuwiderlaufendes Urtheil i - ler gefällt. sich in die Wähler-Liste e lich auf das Berichtigung Präfekt weigerte sich desse tend zu machen suchte. - hiesigen Königl, Gerichts Der Präfe cher jeßt das Erkenntni und die Sache vor den wiesen hat. ler übrigen Prozesse Gerichtshof frúher gleich hat, und sich

bastianë aufs Neue zu

ahl- Kollegium des Departements n Verordnung zufolge, am

in Montargis versammeln... ach einer dreistúndigen Be- iesigen Königlichen Gerichts- n der Angelegenheit der Wäh- , welcher es -versäumt hatte, zu lassen , wollte nachträg- u gebracht werden. n, indem er den Rechts-Verfall gel- Lesage brachte die Sache vor den. hof, und dieser entschied zu seinetr ppellirte an den Cassationshof, wel- Gerichtshofes . fassirt tshof in Orleans ver- ches wird ohne Zweifel hinsichtlich al- diejer Art geschéhen. in Orleans in einer ähnlichen Ange lautend mit dem Pariser Gerich nicht füglich annehmen läßt, Ansichten abgehen wird, so dürfte es endl lichen FInterprecation fommen , wozu die Kammern erforderlich ist. Nichtsdestowe und eine große M lichen Falle wie Wahl-Befugnisse verlustig, eiligst alle übrigen Prozesse ähnli hof in Orleans verweisen sollte,

dürfte, daß die Erkenntnisse dessel erfolgen.

Der Messager des Ch noch folgende Details úber die E Armee: „Das Lager auf der Halbinsel Sidi in den ersten drei Tagen na terie der Algierer beunruhigt zwischen diese errichtet

stimmtes Ver-

inter“ Männer In einem an-

¡Das Polignacsche

r Zugeständnisse einen Damm tai getreulich erfüllt. l es ihm plôblich ein, seinem Jnteresse {nurstracks zu- n Schritt vorwärts und dann stand es plößlich still, gleichsam Zeit lassen, wieder Athe auf machte es’ einen zweiten Schr

einer neue

rathung ein abe bis zurn 19. Y in gewisser Lesage intraget s: Tablea provrogirte als wolle m zu fommeu; hier- itt-vorwärts und löste die durch einen dritten Schritt aber“ (die Verta- Wahl-Kollegien) machte unnüß oder gefährlih. Völlig unwi ingen, namentlich aber in der schicklichen Augenblick wahrzuneh die Vorth:ile seiner Unthätigkeit zu be

f Gunsten. Kammer auf;

ß des Königl. gung mehrerer

es den zweiten wieder Königl. Gekrich fsend in der bei allen Politik so nôthigen Kunst, den men, hat das Ministerium weder nußen, noch die Ler- ßlichen Zwecken zu führen, weder die De- die Offensive mit Erfolg zu ergrei- ; jebt scheitert Wollte es noch einmal bis zur was würde es einer Faétion gegen- enug ist, jede Blôße/ die‘das Tonarchie geltend zu ma- tinister, werden die von Waffe in den Wird die Opposition hicht sie begreife nicht wohl, wie man von ihr daß sie Männern ihre M deihen lasse, die der Repräsentativ - noch Bewegung zu geben wissen Händen unserer Gegne! ßerung eines royalistischen Blactes.: die Ga Grade darüber betrübt, gelte, antwortet dieselbe : beiden einflußrcichsten Polignac und von schien, daß diese aufzuopfern vermöchteh ,

__Man hat h heit mittelst Ks Kammer bis zum Monat D Ein Oppositions - Blatt ben rúchts: Nachdem das siegt worden, wolle e machen und durch ei was es bei allen seine können. Die lauben an jene. Nach egenden Falle nicht ura persduliche A ein Verwaltungs-System, zu entscheiden, Nach dem Con versöhnendes Ministerium seyn sollt Strom des ‘Libera aufgehalten.

Ein Glei Da nun abex det legenheit schon. tshofe erfannt daß er von seinen. ich zu einer geseß- Mitwirkung der niger gehen L enge von Wählern , die sih in dem diesmal der Ausübung ihrer st wenn der Cassationshof cher Art an den Gerichts- es doch faum mögli seyn. ben noch bis zum 12. Juléë

ambres giebt nachträglich- reignisse bei der E

waltung zu ersprie sensive zu bewahren, noch ; es ist in der Kammer gescheitert es in den Wahl - Kollegien. nächsten Kammer gehen, über vermögen, welche g Ministerium sich giebt, gegen di chen? Wird die Unerfahrenheit der Y nen begangenen Fehler nicht eine mächtige änden ihrer Gegner abgeben ? mit Recht sagen, verlangen fönne,

fen gewußt

ewandt g er befinden,

da, selb

itwirfung ange- Regierung weder Leben ? Dieses Argument muß den Auf die Aeu- 1 zette sei in hohem daß sie nicht mehx für ministeriell ¡Wir haben uns freiwillig von den rn der Verwaltung (den Herren Peyronnet)- losgesagt , \obald es uns Wohl des Landes dem Wunsche Minister zu bleiben.“

ier das Gerücht verbreitet, daß die Preßfrei- niglicher Verordnung eingeschränkt und die ezember prorogirt werden würde. rerft bei Mittheilung dieses Ge- Ministerium auf geseblichem Wege be- s jeßt einen Versuch mit der Gewalt zu erlangen suchen, nicht habe erlangen

xpeditions- - Ferruch wurde - ch der Landung durch eine Bat- ,_die auf den rechts- vom Lager in und tem Flusse Mazafran gelegenen Düneæ war und in ihrer Fvont durch sih ins Meer ergießenden Be gedachte Batterie, welche mehrere Leute tödtete, wurde anes weil die Armee, bevor nicht die an Verschanzungen einigermaßen - nicht allzu weit ausdehnen: des Mazafran ist nur eine Stunde und an seinen Ufern hatten die lfreichen El - Koleah

r entrissen werden.“

einen an dieser Stelle-

Männe rgstrom gedeckt wurde. / Die

Männer das fangs nicht angegriffen, andungspunkte errichteten vorgerückt wären, ihre Flügel Die Mündun Chica ‘entfernt, Mauren und Araber des vo vinz. Oran cine gute Stellung - eingenommen. ften Folgen des Chica bewachenden Truppen eit machten und die D Schiffbrücke Innere des Landes

von Torre - | in der Pro-s Eine der er- taoneli war, daß die Torre-- je Bewegung zur Rechten hin can schlug zweë.

ieges bei nen Staatsstreich n Wahl-Manövers te de France äußert ‘aber: kiht nicht. Es handelt sich in dem vor- nsichten, sondern um und hierüber hat der König allein ons-Ministerium, das ein hat das Königthum den ithätigkeits-Ministerium inisteriums, das dsäßen handelt.// Bestimmtheit wis- Ministerium aus- schon seit drei Tagen betrachtè- er sih gar

ânen-Batterie nahmen. ug zn n über den Mazafran und trieb den Feind ins zurück. Der Besis der Mündung dieses, die Gränze der Provinz Oran bildenden Flusses ist für die Si des- Lagers nothwendig. Unsere Truppen und Sidi-Benedi nah dem Treffen vom stand beseßt haben, ob eines Zweiges des Fl stand leisten föônnen. ten Gefechte vorgefallen Feigenbaum- Budjerah,

sollen Sidi - Khalef ) 1Iten ohne Wider- gleich der Feind von den steilen Ufern usses Kazen- Hadji hätte großen Wider- egen sollen auf zwei anderen Punks- - eyn, das eine an den Quellen des Flusses (Uad - el - Kermes), am Fuße e nach Algier; das andere tan-Kalassi, an einer Stelle,

lsismus durch ein Ut Jest bedürfen wir eir handelt, und zwar nah bestimmten Grun Courrier français will mit

| des- Berges r Baron ‘von Montbel aus dem

sen, daß de

| ‘auf dem geraden We scheiden werde;

cine halbe Viertelstunde von Su

1441 Weg sich sehr schmal zwischen den Landhäusern. der | jede Ausgabe. zu vermeiden, die dem Lande nicht von unmit- e an a Spanien hinzieht./ i telbarem Nußben sey. Dem Prinzipe nach , glaube ich ; war Der Constitutionnel berichtet in einem Schreiben | die Entscheidung des edlen Herzogs ganz richtig, inzwischen aus Sidi-el-Ferruch-vom 19. Juni: „Es war eine eben hoffe ih, daß Se. Gnaden auch den uns cben vorliegenden so glüfliche als fühne Jdee des Admirals Duperré , in der | Fall nicht als eine -schickliche Ausnahme ansehen werde. hiesigen Bai vor Anker zu gehen. Hätte ein Englischer Ad- | Darum widerseße ih mich der zweiten Lesung der Bill und t miral eine Flotte von 169 Schiffen in einer Bai, wo jene | trage darauf an, daß diese erst in 6 Monaten stattfinde. ‘/ faum Plaß haben, einander auszuweichen und, wenn es nur | Der Herzog von Wellington bestätigte es, daß er der etwas windig ist, Gefahr laufen, an einander zu stoßen, An- Themse. Tunnel - Gesellschaft eine Antwort, wiè die eben er- fer werfen {assen, so würde man das Wagniß dieses Admi- | wähnte, ertheilt habe, inzwischen, fügte er hinzu, sey ein rals nicht genug haben loben föônnen. Admiral Duperré Unterschied, zwischen einer Geld - Bewilligung und einer An- räumt nunmehr allmälig die Rhede von den Transportschiffen, leihe zu machen. Gegenwärtig sey nur von der leßtern die um für die Kriegsschiffe Plaß zu gewinnen. Auch die ganze | Rede, und handle es \sich dabei von einem Unternehmen, das Reserve und die Fregatten, nebst den Linienschiffen „„Trident‘/ dem handeltreibenden Publifum überhaupt, so wie der Kolonie und „„Breslaw“‘/, sollen die Bucht verlassen, die ersteren, um | insbesondere, von Nuben seyn werde. Die Gesellschaft zum in -Toulon neue Ladung - zu holen, die leßteren, um vor Al- | Bau des Themse-Tunnels hätte selbst erklärt, daß sie die Jn- gier zu kreuzen. Die Bombarden „„Vesuv‘‘, „„Dore‘/ und | teressen einer Anleihe nicht würde bezahlen fönnen, und da /Finistère‘/ sind bereits nah Toulon abgegangen und wer- | hätte die Regierung sehr natürlih es für recht finden müs- den 18 bis 20- Tage abwesend seyn. Binnen dieser Zeit ist } jen, feine Gelder vorzuschießen. Auf die dieser Erwiederun es’ also nicht wahrscheinlich, daß ein Bombardement Algiers | sich anschließenden Bemerkungen anderer Lords sah Lor von der Seeseite aus stattfinden wird. Das Klima ist bis- Durham sich veranlaßt, sein Amendement einstweilen zurük- her niht so drückend gewesen, als man solches befürchtete ; zunehmen und die zweite Lesung der Dill stattfinden zu las- am meisten leiden die Soldaten von der Last ihres Gepäcks, | jen ; inzwischen erklärte er, daß, wenn die Bill an den Auxe- dessen sie sih auch auf alle Weise zu entledigen suchen. _Al- | schus komme, er darauf antragen werde, daß in derselben lenthalben findet man im -Gebüsch Feldflaschen, Tornister, | statt des Shubbencaddy-Kanals der Themse-Tunnel substituirt Kleider und Wäsche. Die Truppen trugen anfangs über | werde. L : den Czafos weiße Ueberzúge , die sie gegen die Sonne schüz- __— Im Unterhause überreichte Lord Morpeth die zen sollten ; da diese Ueberzüge aber den doppelten Nachtheil | Bittschrift von 1100 Londoner Buchdruckern, die über den haben, daß sie in dem Gebüsch den feindlichen Tiräilleurs | hohen Zeitungs - Stempel Beschwerde führten. Vier Tage- als treffliche Zielpunkte dienen, außerdem aber, wegen ihrer | blätter, hieß es, seyen seit Kurzem, und zwar nur in Folge Aehnlichkeit mit der weißen Kopfbedeckung der Araber, leicht. | jener drückenden Abgabe, schon eingegangen, und mehrere an- Verwechselungen herbeiführen können, so find sie von den | dere befänden sih ebenfalls in schr shwankendem Zustande. Truppen abgelegt worden.“ 4 Wenn, hieß es in der Bittschrift, die Abgabe nicht ganz ab- Der Constitutionnel meldet die Abreise des Herrn | geschaft werde, jo würden mit der Zeit unzöhlige Familien Eynard von hier und begleitet diese Nachricht mit folgenden | in Armuth und Elend gerathen. Hr. Spring Rice unter- Bemerkungen: „Wir wissen aus sicherer Quelle, daß Herr stüßte die Bittsteller und sprach die Besorgniß aus, daß die Eynard in hohem Grade zufrieden mit den Gesinnungen der Minister sich nur durch den Drang der Umstände veranlaßt drei verbündeten Höfe gegen Griechenland diese Hauptstadt gesehen hätten, die für Jrlaud früher vorgeschlagene Erhö- vexlassen hat, indem ihm dieseiben versprochen haben, cine hung des Zeitung-Stempels vorläufig aufzugeben, später aber Geldunterstüßkung von 15 Mill. Fr. an den Grafen Capo- wieder damit hervorzutreten gedächten. Mehrere Mitglieder, distrias zu senden und dessen Verwaltung aufrecht zu erhal- | namentlich Hr. O’ Connell und Hr. Davenport, nahmen ten. Herr Eynard ist über die Abschieds-Audienz, die er bei | diese Gelegenheit wahr, si darüber zu beschweren, wie un- Sr. Majestät und dem Dauphin hatte, sehr erfreut gewesen. vollständig und parteiisch manche Zeitungen die Verhandlun- Der König soll ihm die Versicherung gegeben haben, er werde gen des Parlaments mittheilten, und meinten, es sey darum Griechenland stets beschüßen und hege für den Charakter des schon avünscheuswerth, die Konkurrenz durch Herabseßung der Präsidenten die höchste Achtung.‘ Abgabe zu: erleichtern. Hr. D. prach den Wunsch aus, daß Dem Temps zufolge, ist den hier befindlichen Portu- | das Haus einige vereidete Berichterstatter ernenne, welche giesischen Flüchtlingen auf der Polizei - Präfektur die Anzeige die Pflicht hätten, Alles, was hier vorgehe, genau und unpar- gemacht worden, daß nach einem Beschlusse des Ministers des teiisch zu berichten. SUX. B, Peel meinte jedoch, ihm er- Innern die Zahlung der Unterstüßungs - Gelder , die sie bis- schienen die von den Zeitungen mitgetheilten Berichte bewun- her von der Französischen Regierung erhalten, mit dem ersten | dernswerth genau, und das Nothwendige der eben vorgeschla- August aufhdren werde. genen Maaßregel wolle ibm gar nicht einleuchten. „Jch Der Rath am Königl. Gerichtshofe in Lyon, Herr Ma- | dächte“‘, sagte der Miuister, „wir hätten uns im Gatizen dier de Montjau, früher Mitglied der constituirenden Ver- über das Verfahren der Zeitungs-Berichterstatter nicht zu be- sammlung, in der er sih durch seine royalistische Gesinnung | schweren, wenn sie manche Reden von ihren Auswüchsen be- auszeichnete , ist am genannten Orte in hohem Alter gestor- | freien und andern eine bessere Sprache leihen, als die, in ben. Er war der Vater des jeßt in Castelnaudary gewählten | der sie ursprünglich abgefaßt waren. Sollte jedes Wort, das

Deputirten der Opposition. hier gesprochen wird , ins Publikum kommen, so glaube ich, L i würde es weder diesem zum Nußen, noch uns fonderlich S Großbritanien und Jrland. Ehre gereichen.‘/ (Hört, hört! und großes Gelächter.) Sir

Parlaments - Verhandlungen. Jn der Ober- | M. Ridley äußerte, nicht der auf den Zeitungs - Annoncen haus-Sißung vom 2. Juli ‘(von der wir bereits gestern | lastende Stempel sey zu hoch, dent daß dies nicht der Fall Einiges unter „London‘/ mitgetheilt haben) war die zweite wäre, bezeugten die unermeßlich langen Seiten voll Avertis- Lesung einer Bill an der Tagesordnung, wonach das Schaß- | sements in manchen Zeitungen (absonderlich der Times),

“amt ermächtigt werden sollte, einer Gesellschaft, die sich in | sondern der Zeitungs -Stempel selbst, der gewiß mit Nuben - Nova-Scotía gebildet hat, um einen shissbaren Kanal (Shub- | für das Staats-Einfommeu herabgeseßt werden fönne. Hr. vencaddy - Kanal genannt) von alifax nach der Bucht voh | Davenport bemerkte, daß wohl. der sehr ehrenwerthe Ba- Fundy zu bauen, 50,000 Pfd. Sterl. vorzuschießen. Dem | ronet (Sir R. Peel) mit den Zeitungen zufrieden sey könne, Lord Durham gab dies zu der Bemerkung Gelegenheit, daß | denn seine Reden würden fast immer wöôrtlich mitgetheilt, es ganz unzwèckmäßig sey, die Kolonieen auf diese Weise mit | aber Hier wurde der Sprechende von Lord Howick zur einheimischem Gelde zu unterstüßen, besonders da sich nah- | Ordnung gerufen, weil es sich nicht P um Zeitun s-Be- weisen lasse, daß in Nova - Scçotia selbst die nöthigen Geld- | richte als um Stempel-Abgaben jeßt handle, was der Spre- mittel aufzutreiben seyen. ,¡Wenn“, sagte er, „der edle Vis- | cher auc bestätigte. Sir R. Peel meinte, es würde ihm count (Melville) Rechtfertirungsgründe für sih hat, Staats- | manchmal recht lieb seyn, wenn man feine Reden ù icht so

gelder zu solchen Zwecken zu verwenden, so hat sein edler Kol: | wörtlich gäbe, Die Bittschrift dex Londoner Buchdrucker edt neben ihm (der Hociog von Wellington), der sich wei- | wurde darauf zum Druck befördert. Als das Haus si so- gerte, eine Unterstüßung zum Bau- des Tun nel’herzugeben, | dann in einen Geldbewilligungs-Ausschuß verwandelte, machte um so weniger eine Rechtfertigung für sich. Die Antwort, | Sir J. Graham verschiedene Resolutionen Behufs einer die der edle Herzog der Themse-Tunnel-Gesellschaft auf ihr Anlie- | veränderten Bestimmung und Erhebung der sogenannten gen ertheilte, lautete, daß es unter den gegenwärtigen Umständen | 45 pCt.-Abgabe (vom Zucker in den Kolonieen). Der Kanz- nicht möglich sey, das zur Vollendung des Tunnels nöthige | ler der Schaßkammer: sprach seine Vernaiberung, dár- Geld zu bewilligen , daß es ferner seinen Grundsägen entge- | über aus, daß der ehrenwerthe Baronet, nachdem die Regie- gen wäre, einen Vorschuß oder eine Anleihe aus der Staats- rung die bestimmte Versicherung ertheilt, sie werde selbst eine ähn- Kasse zu machen, und daß ihm die dringende Pflicht obliege, ] liche Veränderung vorschlagen, ihr damit zuvorzukommen suche.