1830 / 200 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1

richt von- der Einnahme Algiers eíne unbeschreibliche Freude at und mit Kanonensalven, so wie durch Abfeuern

erregt. i von Böôllern und Flinten, gefeiert worden ist.

Die schleunige Abfahrt Tahir -Pascha’s von Toulon am oten d. M. kann nicht durcch die Nachricht von der Einnahme

Algiers veranlaßt worden seyn, da diese erst am 9ten in

Toulon einging. “Man glaubt, daß ihm aus Paris der Fall

Algiers als nahe bevorstehend angekündigt worden sey, und daß er Erlaubniß erhalten habe, sich zu der Französischen Flotte zu begeben, um die Ober - Offiziere der Türkischen Miliz in Algier, die etwa in die Dienste der Pforte treten wollten, an Bord seines Schiffes aufzunehmen. Die 23 provisorischen Bureaus der hiesigen aht Bezirks- Wahl -- Kollegien sind sämmtlich mit großer Stimmen - Mehr- heit verändert worden. „Nach diesem ersten Siege der Li- beralen,“/ äußert der Universel, „dürfen die royalistischen Wähler der Hauptstadt sich nicht schmeicheln, den Sieg davon zu tragen; sie mögen sich jedo hierdurch nicht abhalten las- sen, in den Wahl - Kollegién zu erscheinen, um ihren ehren- werthen Kandidaten ihre Stimmen zu geben und auf {solche Weise gegen die shimpflichen Wahlen der Majorität zu pro- testiren.// Auch in Melun, Meaux, Versailles, Pontoise u, a. O. sind die provisorischen Bureaus umgestoßen worden. Die Gazette de Frante fordert die Wahlmänner des ersten hiesigen Wahl - Bezirks auf, dem Admiral v. Duperré ihre Stimmen zu geben. Das Journal du Commerce behauptet jedoch, daß der Admiral nur 110 Fr. an direkten Steuern zahle und mithin nicht wählbar sey. \ In einem ministeriellen Morgeublatte liest man Folgen- des: „¿¿Das Geseb, das an der Wieder - Erwählung der 221 Votanten der Adresse Schuld is, wird, noch ehe drei Mo- nate vergehen , geändert werden, und zwar entweder durch ein Gesecß oder nôthigenfalls dutch eine Verordnung ; entwe- der dur die Kammer oder durch den König.“ Der Constitutionnel erwiedert hierauf: „Was die Wähler anbetrifft, so werden sie durch ihre Wahlen wohl dafür Sorge tragen, daß das Wahlgeseß nicht durch die Kammer verändert wird. Und daß solches nicht durch eine Königl. Verordnung geschehe, dafür werden wohl die Steuerpflichti- gen durch die Verweigerung der Abgaben sorgen.‘ Der Kaiserl. Oesterreichische Botschafter am Großbrita- um Es E Fürst Esterhazy, is gestern vou hier nah Lon- on abgereist. | e DemOber-Ceremonienmeister, Marquis von Dreux-Brézé, haben Seine Sicilianische Majestät vor Jhrer Abreise das Großkreuz des St, Januarius - Ordens verliehen. | Herr Dudon hat den Redacteur des in Nantes exschei- „nenden „Ami de la Charte/‘/ Herrn Mangin, wegen eines Artikels, wodurch derselbe sich beleidigt fühlt, vor den dor- tigen Gerichten belangt. Der Redacteur hat die Autorschaft des Artikels zwar von sich abgelehnt, den wahren Verfasser aber nicht nennen wollen.

Großbritanien und Frlan d.

Parlaments-Verhandlungen. In der Si6ung des Oberhauses vom 13 Juli zeigte Lord Wharncliffe

928

Minister Sir Rob. Peel die rung Jrlands zu thun gedenke? Eine ten das beste Mittel dazu gewähren. Der

lamente cine Bewilligung zur Abhülfe der Noth“ in zu verlangen, weil man überzeugt wäre, daß eing eAE au Geld - Unterstüßung von feinem nachhaltigen Nuken seyn fônne; vielmehr würde diese nur der örtlichen Wohlthätigkeit ein Ziel seßen j Präcedent Anlaß geben, das man in jedem Falle vermeiden müsse. Die reichere Bevôl- ferung Jrlands habe einzig und allein die Verpflichtung, der jeßigen Noth so viel als möglich abzuhelfen. Gegen Herrn Wilmot Horton, der neuerdings die Emigration “als ein zweck- mäßiges Mittel zur Abhülfe der Noth empfohlen hatte, âu- gerte der Minister, es fomme ihm vor, als fenne Hr. feine andre als unfreiwillige Emigrationen, während doch täglich freiwillige Auswanderungen aus Irland nach den Ko- lonieen stattfänden, und zwar immer zu gewissen Zeiten hau- fenweise nach einer besonders beliebten Kolonie. Daß leßtere selbst von solchen Auswanderungen keinen Nukbken ziehen fônne, iveil in der Regel die Anfkommenden gar nichts anzufangen wüßten, gehe aus einem Berichte hervor, den er (der Miní- ster) kürzlich von Herrn Stirling, dem Super-JIntendanten der Kolonie am Schwanenflusse, erhalten habe, der über die Masse der zuströmenden untauglichon Kolonisten Klage führe. Die Regierung sey - übrigens ebenfalls auf Emigration des Theils der Bevölkerung bedacht, der sich im Lande niht mehr gut zu ernähren wisse, und habe zu diesem Endzwecke einen Mann nach den Britisch-Nord-Amerikanischen Kolonieen ge- der mit allen Bedürfnissen und nothwendigen Eigen- ei elner neuen Niederlassung genau bekannt sey und den Auftrag habe, cine Gelegenheit ausfindîg zu machen, wo, mit Nuken für die Kolonieen selbst, ein Ablagerungs - Plaß einheimischen Ueberflusses an Gewerbfleiß und menschlicher Thätigkeit zu errichten sey. Sobald der Bericht dieses Man- nes eingelaufen sey, werde sich beurtheilen lassen, ob die Emi- grations-Pläne des Herrn Horton ausführbar wären; für jet würde es jedoch weder dem Lande noch den Kolonieen. wohlthätig seyn, wenn man Hunderte von Auswanderern hin- wegschickte, ohne vorher für ihr Fortkommen Sorge getragen zu haben.—Hr. Brougham machte angekündigtermaßen den An- trag, daß das Haus zu cinem frühen Zeitpunkte der bevor- stehenden Session die wirksamsten Mittel in Erwägung ziehe, durch die der Zustand der Sélaven-Bevölferung in den Bri- tischen Kolonieen erleichtert und endlih die Sklaverei ganz und gar abgeschafft werden föônne; ferner sollte man bei die- ser Gelegenheit den Zustand der Westindischen Kolonicen zu dem Zwecke untersuchen, daß die Rechts-Verwaltung in den- selben verbessert werde. Hr. Br., um zu beweisen, wie übel es mit dem Zustande der Sklaven in den Kolonieen beschaf- fen sey, machte auf.die unverhältnißmäßige Sterblichkeit und Abnahme dieses Theiles der Bevölkerung aufmerksam. ¡Zwei Kriteria“/, sagte er, „giebt. es für das öffentliche" Wohl: das

an, daß er bei der bevorstehenden zweiten Lesung der Bill wegen Uebertragung des Wahlrechts von East - Retford den Antrag machen werde, dieses Recht der großen Stadt Bir- mingham zu ertheilen. *) Die Bill wegen Bestrafung der Fälschungen erhielt die dritte Lesung und ging durch, nach- dem Lord Holland vergebens darauf angetragen hatte, daß sie aufs. Neue dem Comité überwiesen werde. Marquis von Lansdown bemerkte, -daß, da die Bill, aller Wahrschein- lihfeit nach, in der nächsten Session wiederum zur Sprache fommen werde, es dann, bei eventueller Abschaffung der To- desstrafe, von Wichtigkeit seyn dürfte, eine Untersuchung - der jecundairen Straf - Bestimmungen und namentlich auch dar- Über anzustellen, ob es nicht rathsam seyn möchte, den Fâl-

eine ist das ortschreiten der Bevölkerung und das andere der sittliche Zuftand einer Nation. - Alle spekulativen Theore- tiker und alle praftischen Staatsmänner fommen darin úber- - ein, daß die genannten beiden Zeugnisse die untrüglihsten sind, die es giebt. Alle fommen darin überein, daß das Prinzip der fortschreitenden Bevölkerung von der Natur selbst zu dem weisesten aller Zwecke überall so sehr imprimirt sey und so mächtig, so allen Widerstand beseitigend vorwalte, daß man es da, wo die Volks-Zahl abnimmt, als ausgemacht ansehen fann, daß die Bevölkerung unglücklich sey. Wo aber is diese Wahr-- nehmung mehr zu machen , als bei der Sklaven-Bevölkerung auf. unseren Kolonicen 2? Nehmen wir Barbadoes von den al- ten Kolonieen aus, so finden wir, daß die Zahl der Neger da-

chern einen anderen Verbannungs-Ort als Neu-Holland an- zuweisen, ferner ob nicht dem Richter die Befugniß zu er- theilen wäre, den Verbrecher entweder zu harter Arbeit, ab- gesonderter Einsperrung oder Transportation nach irgend ei- nem bestimmten Orte zu verurtheilen. Die Bill wegen Einführung einiger Verbesserungen in. der Gerichtsbarkeit von England und Wales, welche leßtere mit der ersteren verei- nigt wird, erhielt die zweite Lesung. Sir J. Barrington, der angeflagte Jrländische Richter, erschien darauf vor der

Barre, do war das Haus noch ¡u feiner Entscheidung ge- fommen, als es sich vertagte. 9s scheidung g

*) Bekanntlich is dieser Antrag im Unterhause mehrmals versucht, iedoch jedesmal, wiewohl mit geringer S R

selbst, die im J. 1818: ‘370,000 Köpfe betrug, bis zum F. 1824 um nicht weniger als 34,000 Köpfe abgenommen hat.‘ Barbadoes, hieß es ferner, mache allein eine Ausnahme —, dort nehme nämlich die Seelenzahl der Sélaven-Bevölkerung zu weil diese Insel nicht mit den Übrigen in der Zucker- Anpflanzung konkurriren könne und der Sklave dort eher in der Weise der Europäischen Bedienten behandelt werde. Der Antrag des Herrn Brougham wurde sehr lebhaft von den Herren Protheroe, W. Smith, Wilmot Hor- ton und Sir Francis Burdett unterstüßt. Der Kolo- nial-Minister, Sir George Murray war jedoch der Mei- nung, daß das gegenwärtige Parlament fein Recht habe, das

nächste zu dem anheischig zu machen, was es zu thun habe,

heit, verworfen worden.

Beilage

Im Unterhause e es tors Killeen, der dem 1 t rage vorlegte, ob die Regie- rung nicht etwas zur Aufhúülfe der nothleidendeu Bevölke

) | l Geld-Unterstä6un meinte er, in Form einer Anleihe, würde nach fetten Gru

j ( l Minister erwie derte jedoch, daß die Regierung nicht Willens sey, ia Par-

1529 Beilage zur Allgemeinen Preußishen Staats-Zeitung Æ 200. U E I E I R N M ¡28MIN T TETBE A S I I I E A T S R U Fr G; R E O U A E Se AORDE-BEO S MII Ä E A: M AANEDEN I R O A d L A H: C

regierende König in einem langen mit dem Sterne

1, wenn ein so spärlich besektes Haus, wie das U ta “Veiftriten sey. Der Minister ertheilte s Brougham die N N s 5 A Ba Stra Ls Sklaverei abhold sey; es la ) der ( 7 See in A Bra IN der Menschlichkeit, noch mit Es der Religion , in Einklang bringen; man habe jedoch, 0 s Rücksicht auf kene Sn ERE E E g

Dinge: allein zu betrachten,

aut Eigenthun E, als jedes andere, das unter dem R der Geseke stehe, so würde es mindestens voreilig ge R c seyn, in der Weise des ehrenwerthen und gelehrten Herrn (Brougham ) die Abschaffung der Sklaverei E zu wollen. Inzwischen ertheilte der Minister au die Versi he! rung, daß die Regitèrung damit umgehe, ein Oa seß hinsichtlich der Rechtspflege in den e T, M Kolonicen wonach unter Anderm auch Sklaven a B sen vor Gericht zugelassen werden sollen einzuführen, 4 e “s den Kolonicen selbst einigen Widerstand von Seiten e Gs a 4 ven Kolonial-Versammlungen zu beseitigen habe. Na / em e ) noch Sir N ob. Peel gesprochen und Hr. Broug ham eln schließliche Erwiederung ertheilt hatte, fand die Abstimmung über seinen Antrag statt und wurde derselbe von 56 gegen

27 Stimmen verworfen. Das Haus vertagte sich bis Freitag (16. Juli).

D 14. Juli. Bei der lebten großen Cour bei Sr. aMaicftat E bar zum Ober-Kammerherrn von England, an Stelle des Lord Gwydyr, ernannte Marquis von Cholmon- deley dem E E e Ras den zu jcinem

eHôrenden Schlüßel un ab. / L at ist der Herzog von Buckingham zum Ober-Hofmeister des Königl. Haujes bestimmt. :

Das âmtliche Programm des bei der Bestattung des verewigten Monarchen zu beobachtenden Ceremoniells ist nunñ- mehr erschienen. Demjelben zufolge, wird die Leiche des hoch- seligen Königs im großen Staats - Saale des Schlosses. von Windsor auf dem Paradebett ausgestellt werden. Der Saal und mehrere daran- sioßende Zimmer werden mit |Gwakzem Tuch ausgeschlagen seyn. Der zur Bedeckung des Sarges bestimmte Purpur-Sammet ist mit den Königlichen in Gold gestickten Wappen verziert; auf dem Sarge jelbst, über wel- chem sich cin Baldachin von purpurfarbenem mit den König- lichen Wappen versehenem Tuche erhebt, befinden sich die Kronen von Großbritanien und Îrland und von Hannover, und um den Sarg herum sieht man, von dazu bestimmten Beamten gehalten, die Königliche Fahne und das Panier der Uníon, das Panier des heiligen Georg nebst den Panieren von Schottland, JFrläand, Hannover und Braunschweig. Am Kopf-Ende des Sarges werden der Lord Kammerherr und 2 Kammerjunker sißen und an jeder Seite 2 Königl. Marschälle ; zu den Füßen stehen die Wappen-Herolde. Morgen, als am löten, frúh um 9 Uhr seët sich der Zug nah der St. Georgen-Kapelle in Bewegung. Den vorangehenden Tambours, Paukenschlä- gern nud Pfeifern verschiedener Regimenter folgen des Ober- Marschalls. Beamte, zwei und zwei mit schwarzen Stäben, später der Ober - Marschall selbst, die Pagen, die Apotheker und Chirurgen Sr. Majestät des regierenden Königs und des verewigten Monarchen , der Pfarrer und der Vikar von Windsor , die Aerzte und der Haus-Kaplan des hochseligen Königs , die Stallmeister des- Prinzen Leopold, der Herzôge von Gloucester, Cambridge, Sussex und Cumberland und der

erzogin von Kent, die Adjutanten des hochseligen Königs, 2 BigeralQuéviizriüieiitr, der General-Adjutant, die Stall- -

neister und mehrere Beamte des hochseligen Königs , die Miretléder der Königl." Hannöverschen Gesandtschaft, die Lords der Admiralität mit ihren Secretairen, und nach ihnen die übrigen ersten Staats - Beamten, die Barone und Viscounts mit ihren ältesten Söhnen, die Bischöfe, die Grafen, Mar- quis und Herzöge mit ihren ältesten Söhnen, der Staats- Minister von Hannover, mehrere hohe Britische Stats-Be- amte, die Erzbischöfe, der Lord - Kanzler , der Erzbischof von Canterbury, der Wappen-König, die obenbenaunten Paniere von Pairs getragen, die Königliche Fahne, die Kronen von Hatmnover und Großbritanien und Jrland, der Ober-Hof- meister und Ober- Kammerherr des verewigten Königs mit iren Unter-Beamten, der Königliche Sarg; die Pur- pursammet - Decke halten 6 Herzöge und 4 älteste Söhne von Herzögen ; den Baldachin tragen 10 Pairs, unterstüßt von 16 Generalen der Armee. Unter Voygustrict mehrerer Kö- nigliher Beamten, folgt geht der Herzog von Wellington, das Reichsschwerdt tragend, und ihm Se. Majestät der

des Hosenband - Ordens verschenen geschmückt mit deni Ordensketten des

Distel-, St. Patrif- und des

urpurmantel und ofenband-, Bath-, Hannöverschen Gueliphen-Or-

dens; neben Sr. Majestät geht der Prinz Georg von Cum- berland; die Schleppe des Königl. Mantels tragen 2 Her-

zôge. Dann folgen 16 Pairs

und die Prinzen von Geblüt

in schwarzen langen Mänteln und mit ihren Orden bekleidet ; eine aus 140 Mann bestehende Königl. Ehrengarde und Ab- theilungen verschiedener Truppen-Gattungen.- Bei. der St. Georgen - Kapelle wird der Sarg vom Diakonus und den Präbendarien empfangen und auf eine. mit einem Baldachin

von Purpursammet versehene Plattform gestellt.

Der Kôöô-

nig seßt Sich am Kopf-Ende des Sarges auf einen Staats- sessel, und neben Se. Majestät seßen sh die Herzöge von Cumberland und Sussex, der Prinz Georg von Cumberland, der Herzog von Gloucester und Prinz Leopold von Sachsen-

Koburg. Der Lord-Kammerhe

rr des Königl. Hauses nimmt

zu den Füßen des Sarges seinen Plas ein ; - die Pairs mit

den Panieren stellen sich nach ten des Sarges auf; den Staa

dem Altare zu an beiden Sei- tsminiftern und übrigen hohen

Staatsbeamten , so wie anderen zum Zuge gehörenden Perso- nen, werden besondere Siße angewiesen. Nach Beendigung des vor der Beisesung stattfindenden Gottesdienstes wird dex

verewigten Majestät ab. Sir Rob. Peel hat sich z

sie gerichteten Schreiben über

machen, Sollte ich indessen d

sche dem dóffentlichen Interesse Zeit, die ih mir von meinem D

gewidmet seyn, um die gegen

Freund‘;

reich zurücffeßren? Wird

treten? Welches wird die

mindestens die Folge haben,

jorität erhalten ?‘/

IiL. Wilhelm IV. wird nebst

zur Gruft folgen.

Mitglieder ergehen lassen.

Ursache haben, mit ihren Ver

davon abgehalcen werden, so r ( entschuldigen und mir erlauben werden, meine Privat -Wün-

London, 13. Juli. ewigten Königs findet übermorgen statt, und jus mit eben der Pracht, obgleich mit mehr Sparsamkeit, a

Sarg in das Gewölbe gebracht, und wenn der Gottesdienst ganz vollzogen ist, liest der Ober-Wappenkönig die Titel Sr.

um Parlamentsglied den Wäh-

lern des Fleckens von Tamworth empfohlen; in seinem an

diesen Gegenstand sagt er un-

ter Anderem wörtlih: „Es wird mir zu ganz besonderem Vergnügen gereichen, mich in den Stand geseßt zu schen, Ihnen in der Wahlperiode meine persönliche Aufwartung zu

urch dringende Staatsgeschäfte echue ich darauf, daß Sie mi

zum Opfer zu bringen. Jede ienst bei Sr. Majestät abmüßi-

gen kann, fell meinem Aufenthalt in Ihrer Nachbarschaft

seitigen freundschaftlichen Ver-

hältnisse, die so lange zwischen den Bewohnern von Tam- worth und meiner Familie bestanden , auch ferner zu unter- halten.‘/ Sir Rob. Peel unterzeihnet sich ¡¡Jhr treuer Diesem Schreiben zufolge, hat also derselbe Kandidatur für Oxford aufgegeben.

¡Die Einnahme von Algier“, : ning-Chronicle, „hat folgende Fragen in Anregung - ge- bracht: Werden die Kriegsfosten durch diese Einnahme ge- deckt werden? Jst der De : | stande? Wird man die Türken zwingen, Algier ganz zu verlassen? Wird man ein Arabisches Gouvernement er- richten, oder wird Algier eine Französische Kolonie werden 2 Wird von der Armee ein Theil, und welcher, nach Franfk-

heißt es in der Mor-

gefangen oder in frciem Zu-

man den Herzog von Ragusa

zur Uebernahme des Ober-Befehls hinsenden? Wird Ge- neral Bourmont bei der Eröffnung der Kammern gegenwär- tig seyn, zum Marschall von Frankreich ernannt werden und Kriegs - Minister bleiben ? oder wird er, zum Marschall und Gouverneur von Algier ernannt , einem minder unbeliebten Staatsmanne das Portefeuille des Kriegs-Departenents ab-

Politik Großbritaniens, Oester-

reichs und Rußlands seyn , uud wird die Eroberung Algiers zu Mißhelligfeiten führen ? Wird diese Eroberung nicht

daß das Budget nicht ganz und

gar verworfen wird ? Wird sie endlich einigen Einfluß auf die Wahlen in Frankreich üben, die bisher noch nicht stactt- gefunden, und fann sie auf diese Weise vielleicht gar verhin- dern, daß die Liberalen in der Deputirten Kammer die Ma-

Das Begräbniß des - ver-

s das Georgs seinen erlauchten Brüdern und

seinem Neffen, dem Prinzen Georg , selbst der Königl. Leiche Heute über 8 Tage werden alsdann, wie es heißt, Se. Majestät das Parlament in eigener Person verabschieden, und demnächst unmittelbar die zu dessen Auflösung und die Befehle zur Wahl der neuen

roclamation

Obgleich sehr viele Gemeinden tretern unzufrieden zu scyu, in-