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Preßfreiheit ist blos suspendirt. Das Budget wird von Deputirten, die nach den Vorschriften der Charte gewählt worden, votirt- werden, Jm Uebrigen so haben sih für alle jene außerordentlichen Maaßregeln sieben verantwortliche Mi- nister verbürgt. Eine solche Lage ist in unserer politischen Existenz nicht neu: im Jahre 1816 glaubte ein Ministerium, dem die Censur zu Gebote stand, das Wahl - System und sogar die Zahl der Deputirten durch eine Verordnung ver- ändern zu müssen. Jn allen Ländern „ die einer freien Ver- fassung genießen, haben dergleichen Suspensionen oftmals stattgefunden, ohne daß die Verfassung selbst darunter ge- litten hätte, und seit mehreren Tagen schon berufen wir uns auf die Meinung der liberalsten Männer, die durchaus feine Unverträglichkeit zwischen außergeseblichen H einer Repräsentativ-Regierung gefunden haben. Um die getroffe- nen Maaßregeln richtig zu würdigen uad um sich über den Geist, der dieselben eingegeben hat, nichr zu täuschen, ist es hinrei- chend, daß män den leßten Paragraphen der Thronrede und die Proclamation an die Wähler liest. Wir glauben an diese beiden Aktenstücke hier erinuern zu müssen, da aus ih- nen hervorgeht, daß der König: nur in dem Juteresse der Verfassung handeln zu müssen geglaubt hat *).// :
Der Moniteur berichtigt den Art. 1. des Gesetzes, wegen Zusammenberufung der Wahl - Kollegien, dahin, daß die Departements - Wahl - Kollegien nicht auf den 18ten, son- dern auf den 13. September einberufen worden sind.
Die nach dem neuen Wahl-Systeme zusammenzuseßende Deputirten-Kammer wird, der Gazette de France zufolge, nicht mehr aus 430, sondern, wie im Jahre 1817, nur noch aus 258 Mitgliedern bestehen; auch soll das geheime Ab- flimmen abgeschafft werden. L
- Aus Toulon wird unterm 21. Juli’ geschrieben: „Graf Polydogr von Larochefoucauld hat sich auf der Fregatte „„The- tis// eingeschifft, um sich zunächst nach Algier und von da nach Tunis mit einem besondern Auftrage an den Dey zu begeben. Die schiffbrüchigen Mannschaften der Briggs 7,Silène‘/ ‘und „Aventure‘/ werden nach Beendigung ihrer Quarantaine nah der Kapelle von Notre Dame du Cap- Sicié, der Schußbherrin der Seeleute, wallfahrten.““
_ Jn einem Privatschreiben aus Algier vom 10. Juli heißt es: „„Jun. der städtischen Polizei- Verwaltung. ist nichts eändert worden. Das Getreide, das bisher auf dem Markte für Rechnung des Dey verkauft wurde, i|ff vorgestern füx Rechnung der Franzöfischen Regierung verkauft worden, Die Juden fahren fort, ihren Asie zu bezahlen. Einer unferer Dolmetscher ist zum Polizei - Lieutenant èrnannt wor- dei ; Patrouillen marschiren durch die Stadt, ‘um die Ord- nung ‘aufrecht ‘zu erhaltet. Die, wie gewöhnlich, gedffneten Läden und Kasfechäuser sind mit: Französischen Söldaten und Truppen angefüllt. An die Bey’s von Konstantine, Bugia, Titeri- und Oran ‘ist die Auffordetung- ergangen, die Souve- rainetät des Königs von Frankreich“ anzuerkennen. Géstern machte ein Abgeordneter des Dey von Tunis dem Ober - Be- fehls abér seine Aufwartung.‘
uh von Seiten der Handels-Kammer der Stadt Lyon
ist dem Minister des Junnern eine an den Kdnig gerichtete Adresse des dasigen Handelsstandes, worin dieser ir Glück- wünsche u dem glorreichen Erfolge des Krieges mit Algier sandt worden. Der Moniteur bemerkt in dieser Hinsicht : Als Vertreter der zweiten Stadt des Königreichs haben die Unterzeichner der Adresse noch ‘mehr Ursache, jénen Triumph zu feiern, der dem Handel unschäßbare Vortheile verspricht und ihm alle diejenige Sicherheit wieder verleiht , derèn er R
liche Jahres-Sißung. Der große mathematische Preis, eine goldene Medaille im Werthe von 3000 Fr., wurde zwischen den Prof Jakobi in Königsberg und die Familie des verstorbenen Hrn.
bel in Christiania getheilt und die ganze Summe des gro- ßen naturwissenschaftlichen Preises als Aufmunterung unter die Herren Dr. Eduard d’Alton, P der Akademie der Künste in Bérlin, und Dr. Fr. Schlemm,
roseftor am‘ anatomischen Theater der Berliner Univer- ität, vertheilt. Den von Delalande gestifteten astronomischen
reis erhielt der Direftor der Marseiller Sternwarte, Herr Gambart, der den diesjährigen Kometen zuerst. wahrgenom-
t
x) Da die sämmtlichen Oppositions - Blätter, mit Ausnahme des Messager des Chambres, der sich Über den obigen Gegenstand nicht ausspricht, eine ausgeblieben sind, so schen wir uns außer Stande, unserm bisherigen Grundsaße gemäß, die entgegen ge- seßte Meinung hôren zu lassen. atis
audlungen und-
ehufs der Ueberreichung an Se. Majestät, einge- |
Die Akademie der Wissenschaften hielt gestern ihre dffent-
roféssor -der Anatomie an
men hatte. ‘Nachdem noch mehrere vom Baron Monthyon gestiftete Preise vertheilt worden waren, las. der Präsident der Akademie das Verzeichniß der Preise für das nächste Jahr vor, worauf der Baron Cuvier zum. Schlusse eine Lob- rede auf Sir Humphrey Davy und Herr Arago eine gleiche auf Fresnel hielt.
An die Stelle des verstorbenen Vauquelin ist Herr Ca- ventou zum ‘Professor der. Chemie an der hiesigen pharma- ceutischen Schule ernannt worden.
Paris, 28. Juli. Der Bischof von Beauvais hatte gestern eine Privat-Audienz beim Könige. : Mitætlst Verordnung vom 25sten d. M. haben Se. Maje- stät dem Marschall Herzog von. Ragusa das Kommando sämmtlicher Truppen der ersten Militair-Division verliehen. Der Graf von Bourmont soll gestern hier eingetroffen seyn. Der Messager_des Chambres enthält in Bezug auf die gestern und heute hier Lar Unruhen Folgendes : ¡Noch if es Zeit ér Ruf der Charte ist der erste, der aus Französischen Herzen erschallt. Unter diesem großen Volke, das sih auflehnt und rüstet, giebt es auch nicht Einen, der nicht bereit wäre, die Waffen von sih zu werfen, sobald das Geseß wiederhergestellt wird. Als Franzosen und vor- züglich als Constitutionnelle, beschwören wir die Regierung, durh eine schleunige Rückkehr zu heiligen Schwüren das Vaterland zu. entwassnen. Man zeige sich aufs Neue, mit der Verfassungs - Urkunde in der Hand, und jene unermeß- lichen Volks-Massen, die sich, wo es die Vertheidigung ihrer Rechte gilt , durch nichts bezähmen und niederschlagen lassen,
föônnen wieder zu friedfertigen Bürgern werden, sobald man
ihnen - die Geseke, diese einzige Bedingung des Friedens, zurückgiebt. : möchte es vielleicht nicht mehr Zeit seyn, Reue zu fühlen. Wir selbst würden alsdann dem Vaterlande angehören ; unsere Rolle als Schriftsteller und Vexsdhner hätte aufgehört, und wir würden nur noch Frankreihs Märtyrer seyn. Unsre
. Wahl steht fest.“
Niederlande.
Brüssel, 29. Juli. Uebèr den Aufenthalt des Königs in Gröningen erfährt man folgendes Nähere: „Nachdem Se. Mäájestät ‘am 22sten d. die dortige Bürger - Garde gemustert, besuchten Höchstdieselben den botanischen Garten, die Univer- sitäts-Bibliothek, so wie die andern mit der Universität ver- bundenen Anstalten und Kabinette, das Taubstummen-:Jnsti- tut, das Militair-Lazareth u. |. w. Se. Majestät geruheten hierauf, auf einem Höôöchstdenselben von der Stadt dargebo- tenen Gastmahle auf dem Rathhause zu erscheinen. Nach. Tische bechrten Se. Majestät, mit Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen von Oranien, welcher an- demselben Tage in Grd- ningen eingetroffen war, ein veranstaltetes Pferderennen und Abends einen Thé dansant bei dem Gouverneur der Pro- vinz mit Jhrer Gegenwart. Die: Abreise Sr. Majestät nach Leuwaarden war auf den 27sten feftgesekt. Se. Königl. Ho- heit der Prinz von Oranien reisten bereits am 25sten Abends ab, um. sich über Utrecht und den Haag hierher zu begeben, wo Se. Königl. Hoheit gestern eingetroffen sind.
Deutschland. :
Kassel, 29. Juli. Der gestrige Geburtstag Sr. Kdö- nigl. Hoheit des Kurfürsten wurde von den Bewohnern der hiesigen Residenzstadt mit den Gefühlen der innigsten Treue und Anhänglichkeit gefeiert. Schon am Vorabend erdffnete ein Feuerwerk im Garten des Civil-Casino das Fest, und ge-
stern Mittag feierten es zahlreiche und heitere Tafelkreise in
und außer der Stadt. So war eine zahlreiche Gesellschaft, aus Militair- und Civil-Beamten, angesehenen Fremden nnd Bür- gern bestehend, im neuen Saale des Stadtbaues ; die verschiede- nen Offizier-Corps und.andere Tischvereine waren in andern Lo- falen versammelt ; eine zahlreiche Gesellschaft, meist aus Per- sonen vom Hofstaat bestehend, hatten ihr Bankett in die köst- lihen Schatten der Karlsaue verlegt. Ueberall wurde die Gesundheit unsers erhabenen Landesvaters unter heißen Wün- schen für Allerhöchstdessen und Seines höhen Hauses Glück und Wohlfahrt, unter Becherklang, Trompeten- und Pauken- schall freudig ausgebracht. Die Soldaten der verschiedenen Corps feierten den Tag an festlichen Abendtafeln in ihren Menage-Lokalen. Abends wurde im festlich erleuchteten Schau- spielhause eine neue vom Hof- Kapellmeister Spohr kompo- nirte Oper: „Der Alchymist‘/ (der Text nach einer Novelle
von Jrwing, von J. P. Schmidt bearbeitet) unter lautem
Man bedenke es wohl; in wenigen Stunden
40ten Sißung der Tagsagung empfing diese die Erklärung
malen noch ohne Uri, St. Gall | erhoben. a i: allen und Tessin) zum Beschluß
gartfner geprüft werden. — Jn der eilften Sißung vom 90. Juli ward die Rechnung der Militairaufsichts-Bebs einem erläuternden Berichte vorgelegt und dem Verwaltungs-
86,288 Fr. 2 B
hörde ihren Bericht über den leßtjährigen (11ten) der Militairschule in Thun, dessen Ergebnisse im Allgemeinen | als sehr erfreulih und befriedigend dargestellt wurden. Jedoch
Erfahrungen, dem beabsichtigten Zweek nicht ganz zu entspre- chen. Daher wird die Mllicairaufsichts - Behörde im Le
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mehrmals wiederholten Beifall gegeben. Abends verkündig-
ten überall Raketen und Kanonenschläge und der Strahlen-
schein der den dieses
München, 28. Juli, Se. Majestät der König haben den Bau einer neuen Kirche für die katholische Pfarr - Ge- meinde zu Ansbach und hierzu eine Sammlung in allen fa- tholischen Kirchen des Reiches allergnädigst zu bewilligen ge- ruht. Der dortige Stadtmagistrat hat den truhmwäürdigen Beschluß gefaßt, auch bei den Mitgliedern dex protestantischen Kirche zu Ansbach eine Sammlung zu diesem Kirchenbau zu veranstalten, was die Königl. Kreis-Regierung als einen eh- renden Beweis christlich einträchtigen Sinnes mit um so leb- hafterem Beifall anerkannt und genehmigt hat, als der Bau einer neuen Kirche der Stadt zugleih zur Zierde und dem Gewerbestande zum Nußen gereichen wird. Der Stadtma- gistrat hat in seiner hierüber erlassenen Bekanntmachung Worte gesprochen, die von der edelsten Gesinnung zeugen. ¡Auch den N Einwohnern der hiesigen Stadt, Aen es dort, fônnen die nähern Verhältnisse, in welchen le mit ihren katholischen Miteinwohnern stehen, die wahrhaft erfreuliche Eintracht, welche bisher zwischen beiden geherrscht hat, und der hohe Zweck der Sache nur Gründe der drin- gendsten Aufforderung seyn, zu diesem Vorhaben nach Kräf- ten Beihülfe zu leisten. — “Der wahrhaft christliche Sinn, welchen die hiesigen protestantischen Ginwohner bisher bei allen Anlässen solcher Art auf das rúhmlichste gezeigt haben, läßt erwarten, daß diese Beiträge, die zu einem edlen Zwecke bestimmt sind, reichlich fließen werden.““
länzendsten Kunstfeuer die Fortsezung der Fréu- ages in einer der schönsten Sommernächte.
Köthen, 20. Ilni. Jn Folge" des (leßthin gemeldeten Unglücks falls beim Thurmbau an der katholischen irche Gee selbst war eine Untersuchung der Sache verfügt und der mit der Leitung des ganzen Baues beauftragte Baurath Band- hauer verhaftet worden. Derselbe ist nunmehr vom Dienste dispensirt und seines Arrestés entlassen worden, jedoh unter der Bedingung, sich nicht úber eine Stunde weit von der Stadt zu eutfernen. Dem hiesigen Baumeister Hengst sind einstweilen sämmtliche Bauten übertragen worden. Der Schaden, welchen die katholische Kirche ‘durch den Einsturz des Gerüstes erlitten hat, wird gegen 12,000 Rthlr. ange- \hlagen; im Gewölbe, so wie in den Mauern sieht man starke Risse. Der frühere Plan in Betreff des Thurmes, welcher eine Höhe von 120 Fuß erhalten sollte, ist gänzlich aufgegeben worden. Die Kirche soll nunmehr nur ein höôl- ernes Dach erhalten und gar feinen Thurm. Die großen
teine, welche zur Aufführung des Thurms bereits mir vie-
len Kosten heraufgeschafft waren, werden wieder herunter
Somit und: die Arbeiten sind bis auf weitere Ordre ganz ellt.
S ch weiz.
Bern, 26. Juli. Jn der am
19ten d, stattgehabten von Seiten des Standes Graubúündten, daß er aucl dem Grundsaße beipflihte, dem zufolge der Ri a Üa Con pagnie ein Landesfremder angeworben wordeu, verpflichtet ist, denselben n U zu versorgen. — Der auf den letjäh- rigen. Beschlusi begründete“ vorörtliche Antrag, wonach für Brücken und Straßen, die das eidgendssische Militair-Sy- \tem gefährden, und hinsichtlich deren man nicht mit der Mi- litair-Behöôrde zum Einver ändniß fommt, kein Anspruch auf Entschädigung stattfinden soll, wurde mit 19 Stimmen (der-
| Das Weggeldbegehren der Stände Schwyz und Zug wird von den Detbán fyffer, Zgraggen und Wun
rde nebst
rathe zur Untersuchung überwiesen. Die Einnahme betrug
3. 4 Rp., die Ausgabe 82,017 Fr. 7 Bz. 1 Rp. Der Aktivsaldo beläuft sich mithin auf 4270 Fr. 9 Bz. 3 Rp. Sodann erstattete die Militairaufsichts - Be- ehtfurs
scheint die Einrichtung der dritten Section, welcher gemä Offiziere und Unteroffiziere der Infanterie ; Kavallerie U der Scharfschüßen einberufen werden, zufolge der gemachten
shüßen-Offizieren und
nicht bis zur Hälfte h
den nahen wurzelt niederstärzen ; vor wenigen Minuten Erde dánieder. Nicht den Türkenfeldern ang
mer Negen. und der shône heitere Die Gewitter am
Franken angeschlagen , Städtchen Liestal fällt.
|
kostete, ist ganz weg;
gar auf êine Million Gulden. gewordene Brücke in Bubendorf, die über 20,000 Franfen
des Jahres 1831 eine mögli große Zahl von Schatf-
Unteroffizieren einberufen.
Aus Graubündten wird gemeldet: „Der Sturm, wel- cher am 14. Juli in Thüsis wüthete, läßt sich faum ér ben. Sein Schauder erregendes Brausen, die Schindeln, die krachend stürzenden Bretter der D her und das Klagegeschrei- ängstlich besorgter Mütter um ihre hèrum- irrenden Kinder verbreiteten allgemeines Entseben. sten Augenblickée waren die Dächer vieler Gebäude, wenn
iegenden
Im er- eruntergeworfen, doch stark beschädigt
und die engen Straßen von ihren Trummern bedeckt. In aumgärten sah man große starke Bäume ent-
ja Kirschbáume , auf denen man noch Srüchte abpflúcfte, lagen jeßt auf der unbedeutend ift der Schaden, der auf erihtet worden. Alles dies geschah in
_ Zeit von acht bis zehn Minuten, und statt eines großen Re- genstroms, den man befürchtete, erfolgte ein schwacher war- Nach einer halben Stunde wichen die Wolken,
Himmel blikte freundlich auf die vom
Schrecken sich Erhebenden nieder.“/
16ten haben auch in mehreren Gegen-
den des Kantons Bern großen Schaden angerichtet; derje- nige, welchen der Kanton Basel litt, wird auf eine Million
davon ein Zehntheil einzig auf das Andere berechnen den u so- Die erst voriges Jahr fertig
in Eptingen is der neue Anbau vom
Gasthause sehr heftig erschüttert, und es war alle Augenblicke
dessen Einsturz zu bef
begraben, die todt gefunden wurden.
rchten. Jun Basel sind 11 Personen
An mehreren Orten
ward die Erde der Kirhhödfe weggeshwemmt, und die Särge
liegen abgedecft da.
Drei Z
immerleute glaubten sich, indem
sie sich von dem Baugerüst auf das Haus retteten, sicher ;
allein sie wurden mitsa
Genua, 22 Juli.
mmt dem Haus fortgerissen.
Ea li en. Vorgestern um 5 Uhr Nachmittags
trafen Jhre Sicilianische Majestäten glücklich hier ein und
stiegen im Königl. Pallaste ab. Se.
Majestät der König
reisen unter dem Namen eines Grafen von Castellamare. Nach einem furzen Aufenthalte bierselbst werden Jhre Ma- jestäcen auf dem im hiesigen Hafen liegenden Neapolitanischen
Geschwader nah
ihren Staaten zurückehren.
(Die von
Französischen Blättern gegebene Nachricht, daß der König von
Neapel in Piemont frank liege, scheint ali
seyn.)
Rom, 22 Juli. Ludwigs-Kirche ein feie Eirinak chitekten Salvi geschmackvoll und rei verziert. Kardinäle , das diplomatische Corps, die Prálatur und die Pensionäre der hiesigen Französischen Kunstakademie waren
besondere Tribünen errichtet. den Päpstlihe Truppen. Ucber dem
me Algiers gesungen.
o ungegründet zu
Gestern wurde in der hiesigen Stk. rlihes Te Déum zum Dank für die Die Kirche war von dem Ar- Für die
An den Thüren der Kirche stan- aupteingange zur Kirche
las man folgende vom Abbé La Croix verfaßte Lateinische Inschrift: Deo. Uni. Et: Trino. Ob. Captam. Á. Gallis. Ms O
ream. Et. Auspice. S.
Ludovico. Deletum. Ultricibus. Ca-
roli. X. Armis. Infensissimum. Christiani. Nominis. Hostem.
Grates. Et. Vota. Sall
schafter, Graf von Laferronnays , empfing vor dem
emnia. Der Königl. Französische Bot- Beginn
der Messe in einem an die Sakristei der Kirche gränzenden
Saale die Kardinäle,
anderen eingeladenen Personen.
das diplomatische Corps und die Der Gottesdienst {loß
mit der Motette: Domine salvum sac regem nostrum Ca- rolum und dem Te Deum, welche von der Päbsil. und an-
deren hiesigen Kapellen
ausgeführt wurden. “Mittags hatte
der Botschafter die hier befindlichen P und andere
Personen zu einem Gastm
ahle vereinigt. Abends waren das
Potel der Französischen Botschaft, die Französische Kunst-
ademie, die St. Ludwigs-Kirche und die anderen
Franzd-
sischen Anstalten und Gebäude festlich erleuchtet.
Die Allgemeine
Türke Zeitung enthält Nachstehendes :
Von. der Servischen Gränze, 17. Juli. an delsbriefe aus Konstantinopel sprechen Uen arate Rodi. t;
die daselbst besonders im Arsenal stattfinden.
fische Kriegsflotte soll a
e Die ganze Tür-- ufs scnellste-ausgerüstet und auf den