1652
féamen, sind in den Angaben für die Regierungsbezirke Ko- blenz und Trier mitbegriffen. Dagegen sind die Geburten, Todesfälle und Trauungen im Fürstenthume Neuburg - (Neu-
Der einjährige mitlere Durchschnitt ist aus den hier be- trachteten eilf Jahren ist hier be für den
Westf. u. ánzen Rheini. Staut.
Jt dent Provinzen R O Preußen PSEANDEG, | Schlesien [Westfalen
n
nd ¡ un und nd Posen “Pommern | Sachsen |Rheinland
Transport 7,944,566 553,887 591,928 277,708
Im gan-
Fischen t e ,
e für die Provinzen
Preußen u. Brand. u. Schles. u.
eau Posen Pommern Sachsen
Magdeburg Merseburg Erfurt
atel) bei den eigenthümlichen Verhältnißen dieses Landes hier niht mitgezählt worden. Jm Jahre 1829 sind daselbst geboren . 1,526 gestorben 1,113 neue Ehen geschloßen .…... 356. ; Jn den großen Städten des Reichs sind insbesondre im
Laufe des Jahres 1829
geboren : gestorben: neue Ehen geschloßen :
6,978 2,170
2,865
749 2,431 617 1,837 468 2,390 443 1,531
513
1,538 423 1,353 288 T87 197 Summe... 24/227 21,710. “8/8608.
Es sind hier nur diejenigen Städte als große aufge- führt worden, welhe nach dem Geseßbe vom 30sten Mai 1820 zur ersten Klasse der Gewerbesteuer gehören, und zwar ist úberall die Besatzung mit eingeschloßen. Im Sinne der Städteordnung vom 19ten ‘November 1808" hat der preußi- {e Staat sehr viel mehr große Städte, indem nach dersel- ben alle Städte zu den großen gehören, „welche mit Aus- shiuß des Militärs Zehntausend Seelen und drU- ber haben.“ Was indessen auch die Geseßgebung bei der gegenwärtigen Revision der Städteordnung hierüber bestim- men möchte: so muß doch jedenfalls bei Beurtheilung staats- wirthschaftliher Verhältniße nicht auf die bloße Zahl der Ber gesehen werden; sondern auch auf den Urafang ihres Gewerbes, auf ihren Wohlstand , auf die Vollflommen- “ay der städtischen Anstalten, und auf den Einfluß, welchen sie über die Umgegend, die Provinz, wohl selbsk entferntere Landestheile ausüben. Dieses ist aber bei der geseßlichen Vertheilung der Ortschaften in die vier Gewerbsteuerflassen wenigstens in so weit geschehen, als der reine Finanzzwec es zu erfordern schien. j
Im Jahte 1829 waren die Geburten, welche in den vorstehend benannten Städten vorkamen, zwischen #5 Und 5x, die Todesfálle nahe F, und die Trauungen zwischen 77 und x5 aller Geburten, Todesfälle und Trauungen im preußischen Staate. Berlin allein gehörte von den Geburten des gan- zen Staats nahe 2, von den Todesfällen desselben zwischen x7 Und 2-7, und von -den neuen Ehen sehr nahe z'.
Die Einwohner des preußischen Staats werden nur von drei zu drei Jahren gezählt; die leßte Zählung war zu Ende des Jahres 1828 vollzogen. Werden zu den Ergebnißen der- selben die Geburten des Jahres 1829 hinzugefügt, und die gleichzeitigen Todesfälle abgezogen : so hat man die Volkszahl zu Ende des Jahres 1829 soweit richtig, als die Einwande- rungen und Auswanderungen sich gegenseitig ausgleichen. Hiernach hatte zu Ende des Jahres 1829. :
in Berlin
- Breslau i Königsberg in Pr Köln mit, Deuz
: Danzig mit den Vorstädten Elberfeld mit Barmen . Magdeburg ohne Neustadt
und Sudenburg
- Achen
Stettin
2,953 2,158 2,241 2,012 2,416
1,597
Mánster Minden Arnsberg
Düsseldorf Koblenz
1,423,523 394,600 392,124 452,882
387,043 699,255 416,820 371,510 351,015
1,239,606
2,225,613 der ganze Staat. . 12,833,338 12,833,338
Der preußische Staat enthielt nach dieser Berechnung zu Ende des Jahres 1829 sehr nahe an 125 Millionen Ein- wohner. Allen bisher bekannten Erfahrungen nach gleichen sich für den ganzen Staat Einwanderungen und Auswande- rungen in solchem Maaße aus, daß man kaum úm ein Zehn- theil Prozent oder ein Tausendtheil der ganzen Volkszahl, das ist um nicht mehr als noch nicht 13,000 im Mehr oder Weniger. zweifelhaft bleiben dürfte. Jn den einzelnen Regie- rungsbezirken fönnen aber wohl größre Unterschiede statt fin- den. Namentlich hab der Regierungsbezir® Posen in der Regel eine beträchtliche Einwanderung aus dem Regierungs- bezirke Liegniß.
Das Jahr 1829 war ein sehr ungünstiges für die Ver- mehrung -der Einwohnerzahl. Abgesehen von-den Jahren 18316, 1817 und 1818, deren Ergebniße durch die Nachwehen der erst zu Ende des Jahres 1815 geendigten Kriege, und durch die unvermeidliche Unsicherheit in den Angaben einer neuen Verwaltung zweifelhaft erscheinen können, ist seit den lebten eilf Jahren kein so geringer Ueberschuß der Gebornen úber die Gestorbnen vorgekommen, als diesmal. Schon die beiden nächst vorhergehenden Jahre geben nur etwan zwei Dritcheile des bis dahin gewohnten Ueberschußes; das Jahr 1829 aber’ hat nicht einmal fünf Neuntheile desselben erreicht. Diese Verininderung is nicht in allen Landestheilen gleich- förmig erfolgt: und es scheint daher nothwendig, das Ergeb- niß der Bevölfkerungslisten niht nur summarisch für den gan- zen Staat, sondern auch für einzelne größere Theile desselben abgesondert zu betrachten. Es ist deshalb in den nachfolgen- gen Tabellen der Staat in vier Hauptcheile, nämlich i 41. die ôstlichen Provinzen, oder beide Preußen und Posen ; 92, den nordöstlichen dünn bewohnten Theil der mitlern Pro- vinzen, oder Brandenburg und Pommern ;
den südwestlichen stark bewohnten Theil der mitlern Pro- vinzen, oder Schlesien und Sachsen ; : die westlichen Provinzen, oder Westfalen und die Rhein- lande getheilt, und dabei die Gränze zwischen den Pro- vinzen Brandenburg und Schlesien für den ganzen eilf- jährigen Zeitraum jo beibehalten worden, wie sie vor dem 1. Januat 1825 bestand.
Dieses vorausgeséßt sind in der nachstehenden Tabelle die Geburten und Todesfälle für die einzelnen Jahre verglichen, und der Ueberschuß der erstern nachgewiesen ; sodann sind als Hülfszahlen zur Erleichterung der Uebersicht noch für die ein- zelnen Jahre und Landestheile angegeben :
3. 4.
dagegen starben
in den Fahren 1819
1820
1821
1822
1823
1824
1825
1826
1327
1828
1829
78,829 69,412 72,406 83,676 79,970 83,983 86,740 92,TTT 104,806 108,103 116,037
“ 48,725
59,189 49,392
52,991 54,081 55/621 56,115 63,383 63,834 63,165 64,264
- 101,862
103/361 96/306 92/545
106,715] 101,166 105,908 113,561 115,208 118,101 117,568
93,104 81,799 73,897
T8,133| 77,750 80/591| 85,411| 81,737 83,511 90,386
334,483 296,909 287,573 314,524 318,899 318/520 327,354 399/132 365/9585 372,880 388-253
überhaupt in die- sen eilf Fahren
976,739
630,760/1,
170,301
902/3103680, 14
folglih Ueber-
chuß der Ge- burten
in den Fahren
1819
1820
1821
1822
1823
1824
1825
1826
1827
1828
1829
57,427 66,264 69,322 99/971 99/031 94/075 57,426 50/161 19,447 19,982 11/374
7473 36,620 40,590 38,383 37,985 36,134 40,074 33,318 28,709 29,926 28,280
48,760 53,791 62,196 51,773 44,620 51/674 55/867 48,561 38,783 35,731 33,195
24,956 30,814 44,479) 42/311 44,937! 43,132 38/451 40,988 34,379
158,316 187,489 216,587 188,438 179,787 186,818 196,299 170,491 125,090 126,627 107,228
Überhaupt in die- _sen eilf Jahren
516/478
317,192
924,751
424,749/1,843,170
find getraut wor- den Paare m den Jahren 1819 1820 1821
1822|
1823 1824 1825 1826 1527 1828 1829
29,248 28,446 27,078 26/932 24,297 26,272 27/393 26/045 24/231 24,902 26/245
21,686
90,812 20,558 21,260 20,533 21,498 22,457 21,930 20,900 19,944 20,821
35,135 34,778 34,145 33/292 32,362 33,363 35/330 35/957 33,455 32,498 33,471
25/015 25,589 24,219 24,676 25,055 26,339 26,991 28,067 27,984 27,444 28,090
111,084 103,625 106,000 106,160 102,247 107,472 112,171 111,999 106,270 104,788 108,627
indtesen cilf Fah- __ren zusammen
291,089
232,399. 373,786
| 289,169|1,186,443
nd geboren wor- den uncheliche Kinder in den Fahren 1819 1820 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828
12,333 12,564 12,760 12,915 12,343 12/423 13,403 13,486 12,609 12,123
5377 5,286 5,388 5,707 5,725 5,688 5,776 5,509 5,132 5/203
34,125 33/875 35,570 36,288 35/325 3, 1 59 36,933 36/913 33,402 32,259
bei d. Gebornen 135,747 91,632 154,096 beid. Gestorbnen 88,794 57,342 106,391 82,028 334,556 b. d. Uebershuße 46,953 34,290 47,705 38,614 167,561 b. d. neuen Ehen 26,463 21,127 33,981 26,288 107,859
bei den uneheli- 8,626 8/010 12,634 5,438 34,704
120,642 502,117
chen Kindern . beiden vor vollen- M La
ensj. Gestorbnen 25,455 16,750 37,376 20,514 100,095
Um diese Mittelzahlen der Gebornen, Getrauten S storbnen mit einer gleichzeitigen Mittelzahl der Lebenden ver- gleichen zu fônnen, wird es nöthig, größtentheils aus frhe- ren Mittheilungen in dieser Zeitung in das Gedächtniß zu- rücézurufen, daß Einwohner mit Einschluß des Milicärs in der Begränzung vor dem 1sen Januar 1825 enthielten
De PVLLVTRFEN i
M U. C E Westf. u.
¿u Ende des Jahres | „Pomern Sachsen Nheinl. 1819 mit der wahr- scheinlichenVerbef- serung der polizeili-
chen Zählung . . 2569082 2100115
zuEnded. J. 1822 2754316 2239867
zu Ende d. F. 1825 2954655 2347723 3652189 3302158 12256725
zu Ende d. F. 1828 3972867 2433440 3783933 5430870 12726110
Summe 11350920 9117145 14297599 12966257 4113196L
Einjiähriger Durch-
schnitt 2837739 2279286 3574400 3241574 11932990 Hiernach kamen durchschnittlich auf eine Milli brit Dae, ren R aa I L
estor 31299 2515 29765 25305 28036 Ueberschuß a Gd 5158 29T63 25305 28036 ornen 404‘ neugeschl. Ehen . 15080 uneheliche Kinder 2909 vor vollendetem er- S LiR sten Lebensjahre Geslorbne . ... 8970 7349 10456 - 6329. +9388
, Vergleicht man dagegen die zu Ende des Jahres 1828 gezählte, das ist zu Anfange des Jahres 1829 wúrklich vor- handene Einwohnerzahl mit der Anzahl der im Laufe des Jahres 1829 Gebornen, Gestorbnea und Getrauten : so er- hält man nachstehendes Ergebniß i Auf eine Million L- in den Provinzen bender kamen durch- Preußen Brandenb. Schles. u. Westf. u. schnittlich u. Posen u. Pomern Sachsen Rheinl. Geborne «41,463 37,952 39,843 36,365 Gestorbne . .. 37,762 26,354 31,070 26,345 Uebersch. d. Geb. 3,701 11,598 8,773 10,020 neugeschl. Ehen 8,541 8,539 8,846 8,188 unehel. Kinder . 2,407 -3,096 3/162 1,465 vor vollendetèm 1\ten Lebensjahre Gestorbne . 9,016 6,979 9,668 6,126 8,040 Es ergiebt sich aus der Vergleichung dieser Zahlen, daß zwar alle vier Landestheile auf die gleiche Einwohnerzahl im Jahre 1829 weniger Geborne, mehr Gestorbne, und mithin einen geringern Zuwachs hatten, als im Mittel aus den leß-
der gane Staat.
3393648 3062143 11084993 35907829 3171121 11664133
16546 9325 3040
15044 9269 3914
13346 9507 3939
11912 8110 1675
im ganzen Staat.
938,934 30,509 8,425 8,536 2,510
ten eilf Jahren: daß aber diese Abweichung bei weitem gröô- ßer war in den östlichen Provinzen als in den mitlern, und 138,974] 59/818] 381,786 | în diejen wiederum beträchtlih größer als in den westlichen s Provinzen. Ein gleiches Verhältniß fand in Rücksicht der unehelichen Geburten statt: ihre Anzahl stand überall unter dem mitlern Durchschnitte; am stärksten in den östlichen, am wenigsten in den westlichen Provinzen. Die größere Zahk der Todesfälle beruhte diesmal nicht auf einer stärkern Sterb- lichkeit der fleinen Kinder im ersten“ Lebensjahre ; diese war vielmehr in den östlichen Provinzen sehr wenig größer, und in allen andern Landestheilen erheblich kleiner , als im eilfjährigen Durchschnitte. Vielmehr scheinen sich die Ein- flusse einer ungesunden feuchten und kalten Witterung mit ungün- stigen Erwerbsverhältnißen verbunden zu haben, um diese Verminderung des Ueberschußes der Geburten herbeizuführen. Der Einfluß der Witterung war allgemein, aber die ungün- stigen Erwerbsverhältniße trafen diejenigen Provinzen am stärksten, worin der Ackerbau die Hauptquelle des Erwerbes ist, Die fabrikreichen westlihen Provinzen bei dichter Be- vôlferung und großer Vertheilung des Bodens litten so we- nig, daß selbst die Zahl der im Jahre 1829 neugeschloßnen Ehen den mitlern eilfjährigen Durchschnitt noch um etwas
1829
in diesen eilf Jah-
ren zusammen
find gestorben vor
vollendetem er-
sten Lebensjahre
mit Einschluß
der Todtgebor- „ten
in den Fahren
- 1819
1820
1821
1822
1823
1824
1825
1826| -
1827
1828
v 1829
in diesen eilf Fah-
ren zusammen
die neugeschloßnen Ehen ; 11,965| 5,027| 31,937
die unehelichen Geburten ;
die Todesfálle unter Kindern, welche das erste Lebens- jahr noch nicht vollendet hätten, mit Einschluß der Todtgebornen j i
i A idi A
V D Preußen |Brandenb.| Schlesien | Westfalen | Fischen und und und | und Staate Posen | Pommern] Sachsen ¡Rheinland
der Regierungs- bezirk Königsberg Gumbinnen ".
die Provinz Einwohner Einwohner 711,008 515,694
329,373 460,630
732,546 334,990
1,226,702
Danzig Marienwerder
T romberg a 884,042 rankfurt 672,158 ‘d h T C 1,556,200 tettin 422,085 Köslin 316,414 Stralsund 149,917
Breslau 949,281. 702,687
790,003
16,116 14,105 15,296 16,826 16,621 16,975 16,744 18,895 17,921 17,732 17,019
36/858 34/668 34/8T5 37,190 36,997 36/049 38/110 41,980 38/213 36/582
21,070 19,388 18,599 20,477 19,835 20,890 20,969 21,581 20,351 21,482 21,017
98,410 89,847 92,289 101,104 97,608 98,218 102,955 111 106 104,749 102,438 102,323
24,366 21,686 23,519 26/611" 24,155 24,304 27,132 28,650 26,862 25,011 27,1051.
wurden geboren, in den Fahren 1819
1820 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829/
Überhaupt in dic- | m eilf drn 1,493,217 11,007 9591 (695/052 ,1/327,063|5/,523/284
1,067,536 492,799 484,398 504/160 502/962 498,686 505/338 523/653 525/623 119,888] 490,675 124/,499| 499,507 124,765| 495/483
118,060 112,613 118,376 118,306 120,284 122,687 123,723 123,862
152,121 150/097 154,741 153/635 151,335 152,840| 159,575 162,122 153,991 153,832 150/763]
136,256 135,676 141,728 139,647 135/001 138,056 144,166 142,938 124,253 128,085 127,411|
86,362 86,012 89,315 91,374 92,066 91/755 96,189 96,701 92,543 93,091 92,544
280,001 184,250! 411,137] 225,659|1,101,047
| 2,415,709 Lat'us 7,944,566