1830 / 248 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 07 Sep 1830 18:00:01 GMT) scan diff

1894

Liebe zur Freiheit. Als er im Jahr 1788, vierzehn Jahr alt, eine Reise nah der Normandie machte, wurde er von „edlem Unwillen ergriffen , als er auf dem Berge St. Michel den eisernen Käfig sah, in welhem Ludwig XIV. einen Hol- ländischen Journalisten, der in seinen Schriften den König angegriffen, 17 Jahre lang hatte einsperren lassen. Der junge Herzog ließ diese Art von Gefängniß, in welchem auch damals noch von Zeit zu Zeit ein Unglücklicher eingesperrt wurde, in Stücken schlagen. ‘/ ¿Sein Vater gehörte zu den zwölf Mitgliedern des Parlaments, die am 6. August 1787 die Erklärung abgaben, daß die General-Staaten allein das Recht hätten, Abgaben zu votiren, und die späterhin gegen die geseßzwidrige Einregi- strirung der vom Könige verordneten Edikte protestirten. Nach seiner energischen“ Protestation wurde der Herzog v. Orleans gezwungen, sich zu entfernen, und Ludwig Philipp wurde nicht in dem Alter, in welchem sonst die Prinzen Ritter des heiligen Geistes wurden, sondern erst ein Jahr später dazu ernannt. Als die Genera! - Staaten zusammen berufen wurden, nahm Ludwig Philipp , durchdrungen von den großen politischen Fragen, welche damals ganz Frankreich zu bewegen anfingen, eifrigen Antheil an den Sißungen der ational-Vertreter. Die constituirende Versammlung defre- tirte unter Anderm, daß alle sogenannten Eigenthümer von Regimentern entweder den Dienst verlassen oder den Be- fehl als Obersten derselben in eigener Person übernehmen müßten. Ludwig Philipp, stolz darauf, an der Spiße der Vertheidiger seines Vaterlandes sich zu befinden, benußte diese Gelegenheit und beeilte sich, das Kommando des ihm damals gehörenden 14ten Dragoner - Regiments zu überneh- men. Am 15. Juni 1791 fam er nah Vendome, wo sein Regiment in Garnison lag, und hier war es, wo er aus den Händen eines wüthenden Volkshaufens einen Mann rettete, den man -umbringen roollte. Bald darauf rettete er mit ei- gener Lebensgefahr einen Jngenieur vor dem Ertrinken. Die Stadt Vendome' erkannte dem Vollbringer dieser beiden mu- thigen Handlungen eine Búrgerkrone zu. Bald darauf er- hielt er Befehl, mit seinem Regimente Vendome zu verlassen und sich nah Valenciennes zu begeben , wo ihm, als dem ältesten Obersten der Garnison, das Kommando des Platzes anvertraut wurde.‘‘ ¿Die Feinde Frankreichs regten sich und bedrohten es mit einer Invasion. Die Regierung hatte die Gränze von Üningen bis Dünkirchen in drei große Kommando?s ab- theilen lassen. Das erste wurde dem General Lafayette, das zweite dem Marschall Rochambeau und das dritte dem Mar- schall Lucfner anvertraut. Als Ludwig XV1. im Jahre 1792 in der geseßgebenden Versammlung an Oesterreih den Krieg erflärt hatte, beschloß man gegen das feindliche zum Angriffe auf Franfreih vereinigte Heer zu marschiren. Unter dem General Biron, der das Armee-Corps von Valenciennes und Maubeuge kommandirte, führte Ludwig Philipp seine ersten Waffenthaten aus. Er -nahm nämlich {on am 28. April 1792 an den ersten Feindseligkeiten bei Boussu und Quare- gnon Theil und am Z0sten trugen sein Eifer und seine Ge- genwart des Geistes viel dazu bei, die Flúchtigen aufzuhal- ten. Am 7. Mai erhielt er, in Folge seiner Anciennetät, den Grad eines General - Majors. Als solcher kommandirte er eine Dragoner - Brigade, unter den Befehlen des Marschalls Luckner, der bei der Nordarmee an die Stelle von Rocham- beau getreten war. Ludwig Philipp befand sich bei der Ein- nahme von Courtray, welcher erste Vortheil jedoch von der Franu- zösischen Armee nicht benußt röurde, da Marschall Luckner für gut

befand, sh zurúczuziehen. Die unter ihm stehende Armee

wurde in zwei Corps abgetheilt, wovon sih das eine, unter General Harville, nach Lothringen roandte und das andere, unter General Dúmouriez, in Flandern blieb, um die Gränze zu vertheidigen. Die von Ludwig Philipp kommandirte Dra-

gate S rigabe, aus dem 14ten und 17ten Regiment bestehend,

chloß sich der Division unter Harville an, die im Juli in Mes ankam. Bald darauf wurde Lucfner im Oberbefehl der- . selben durch Kellermann abgelöst. Der Herzog von Braun- shweig drang damals in Frankreich ein, und. zwar an der Spihe eines Heeres, das mehr als zweimal so stark war, als die beiden Armee-Corps untér Kellermann und Dúmouriez, welcher Leßtere in Sedan kommandirte, zusammengenommen.

Ludwig Philipp avancirte am 11. Sept. 1792 zum General- Lieutenant und wurde zugleih zum Kommando von Straß- burg berufen. Da er jedo mit Recht glaubte, daß er sich auf dem Schlachtfelde núßlicher machen fdnne, so ließ er die Bemerkung machen, daß er zu jung wäre, um sich in einer Festung einschließen zu lassen und suchte darum nach, bei der aftiven Armee bleiben zu dürfen. Seine Wünsche wur- den erhôrt. Kellermann, der eben Verstärkung erhalten hatte, und dessen Armee nun aus. 27,000 Mann bestand, stellte ihn an die Spibe seiner zweiten Linie, die 12 Bataillone Jn-

fanterie und 6 Esfadrons Kavallerie stark war. Am 20.

September 1792 {lug sih Ludwig Philipp an der Spike dieser Soldaten bei Valmy, wo er eine Mühle mit glänzen- der Tapferkeit vertheidigte. Einige Tage darauf hielt es der ausübende Rath fúr angemessen, ihm den zweiten Befehl des neuen Truppen - Aufgebots zu Úbertragen, das der Gene- ral Labourdonnaye damals bei Douay vereinigte. Ludwig Philipp begab sih nah Paris, wo er den Wunsch äußerte, in der Linie Und bei der Armee Kellermanns verbleiben zu dürfen; seine Stelle in derselben war indessen \{chon ander- weitig beseßt, doch übernahm er, auf einen desfalls an ihn

ergangenen Vorschlag, einen Befehl in der Armee von Dü-

taouriez. Diese war in zwei Kolonnen getheilt, deren eine General Beurnonville kommandirte und deren andere Ludwig Philipp übernahm. Mit dieser stieß er am 3. November zu Beurnonville, der den Oesterreichern gegenüber stand, und nahm die Mühle von Boussu, so wie die Batterie, von der sie vertheidigt worden war. Am ten ließ Dúmouriez seine ganze Armee in Bewegung seben. Am 5ten nahm sie ihr Bivouak den Oesterreichern gegenüber, die auf den Höhen von Jemmappes, wo sie ihr Lager aufgepflanzt hatten, ver- schanzt waren. Clerfayt fommandirte sie unter den Befehlen des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen. Der junge Prinz, der 24 Bataillone unter seinem Kommando hatte, näherte sich am 6ten mit einem Théile derselben dem Gehölze von Frenu, welches das Centrum der Oesterreichishen Armee deckte. Seia Angriff war lebhaft und vortrefflich geleitet, mußte jedoch einen Augenbli der Macht der feindlichen Stellung weichen, die von furchtbaren Redouten ges{chüßt war, deren Geschüß ungeheure Verheerungen unter den Fran- zösischen Truppen anrichiere. Ein Theil derselben hatte sich schon aufgelôf , als es Ludwig Philipp in dem entscheidend- sten Augevölicke gelang, die Ordnung: mit bewunderungswer- ther Geistesgegenwart wieder herzustellen. Er sammelte die Truppen, bildete aus mehreren aufgelösten Bataillonen ein einziges Corps, dem er den Namen Bataillon von Mons beilegte, ließ, nahdem er die Fahnen nach dem Centrum hatte bringen lassen , von neuem vorwärts rücken, griff die Oester- reichishe Jnfanterie an, drang in die Redouten und bemäch- tigte sich mit dem Bajonette eines großen Theiles der Artil- lerie. Diese glänzende Waffenthat vollendete den Erfolg des Sieges bei Jemmappes.‘/ (Fortseßung folgt.)

Königliche Schauspiele. Montag, 6. September. Jm Schaujpielhause: Die Doppelverheiratheten, Lustspiel in 1 Aufzug. Und: Die feind- lihen Brüder, Possenspiel in 3 Aufzügen, von E. Raupach.

Königstädtisches Theater.

Montág, 6. September. Die Schwestern von Prag, fomische Oper in 2 Akten. (Herr Rösicke wird, von jeiner Reise zurückgekehrt, als Schneider Kakadu zum erstenmale wieder auftreten.) Vorher, zum erstenmale wiederholt : Der

Fluchtling, Drama in 1 Aft, von F. L. Winzer.

Auswärtige Börsen. Hamburg, 3. September. Wiener Bank-Actien pr. ult. 1215. Russ. Engl. Anl. desz.

99. Russ. Anl. Hamb. Cert. 955. Poln. 1121. Dän, 653.

St. Petersburg, 27. August. Hamburg 3 Mön. 927. Süber-Rubel 370.

Wien, 31. August. S5proc. Metall. 965. 4proc. 8712, * Loose zu 100 Él. 1717. Part.-Oblig. 1214. Bank-Actien 11633.

Neueste Börsen-Nachrichten. Paris, 30. Lp: proc. Renté fin cour. 101 Fr. 85 C. Z3proc. per compt. 72 Fr. 60 C. 3proc. fin cour. 72 Fr. E,

70 C. 5proc. Neap. Fa 5proc. Cortes-Bons 192,

per compt. 68 Fr. 40 C- 5proc. fin cour. 68 Fr. 50 C. 5proc. Span. Rente perp. 44.

i Frankfurt a, M., 2. Sept. Oesterr. 5proc. Metall. 945. 943. proc. 88:. 883. 2Zproc. 535. 1proc. 223. B. Bank-Actien 1465. 1460. Part.-Obl. 1222. 1223. Loose zu 100 Fl. 1692, B. Poln. Looje 56L 651. | 9 ; O G G R E

¿ Gedruckt bei A. W. Hayn.

Redacteur Fohn. Mitredacteur Cottel.

Allgemeine

Ae 248.

Amtliche Rachrichten. Kronif des Tages:

. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die an den Cingän-

en des Königlichezu Museums auges{lagenen" und durch die eitungen wiederholt bekannt gemachten Bestimmungen für

die Auscheilung der Einlaß-Karten zur Bilder - und Antiken-

Gallerie einem großea Theil des Publikums noch immer un- bekannt sind, oder von ihm nicht beachtet werden. Die unter- zeichnete General - Jntendautur glaubt daher, nochnals auf folgende Punfte aufmerksam machen zu müssen : Die Bilder: und Antifen-Gallerie sind dem Publikum egen Einlaß: Karten jeden Sonnabend und Montag (mit Kuanabihe der Feiertáge) geôffnet, und zwar : inden 6 Sommer-Monaten am Sonnabend frúh von 9 bis 2 Uhr, Nachmittags von 4 bis 6 Uhrz am Montag von 9 bis 2 Uhr; __ tn:den 6 Winter-Monaten an baden Tageu von 10 bis 3 Uhr. Dies Einlaß» Karten können beim Kastellan vom Mittwach einer jeden Woche an täglich (mik Xusnahme der Sonn-

und Feiertage) von 9 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends zum :

darauf folgenden Sonnabend- und Montag jedoch nur durch Erwachsene abgeholt werhen und sind daher Hur an dem Tage gültig, für den sie verlatigt werden." ;

Mehr als drei Einlaß - Karten werden an eine und die- selbe Person nicht. verabfolgt. :

a der Verkauf von Einlaß-Karten zum Museum ge:

\elßwidrig is und im Mean «Aue polizeiliche Strafe nach fich zieht, so wird das Publikum déermit dringend vor dem Ankauf derselben gewaruG indem dadurch nut dem fir&f- lichen Beginnen Einzelner Vorschub gethan, für den Käufer überdies aber der Naththeil erfolgen würde, auf eine falsche Karte nicht eingelafsen zu” werden. | Schließlich wird das Publikum noch darauf aufmerksam gemacht, daß die Katalogs der Dilder- und Antiken-Gallerie, L wie der Grundriß der erstern, beim O und in den Galleriecen bek den Gallerie-Dienern zu haben sind. Derlin, déti 6teu September 1830. SGeneral- Zntendantur der Königlichen Museen.

Durchgereist: Die Kaiserl. Russlschen Feldjäger Kus- min und Guntaschwill, als Couriere von St. Beterebutg

Fommend, Erster hach Paris, Lebterer nach London.

Zeitnngs-Rachrichten. Ausland.

Frankrei.

aris, 30. Au ust, Ueber die gestrige Mufterung der A National-Gatde iebt der Moniteur ar das Led

Bericht: „Früh um Ÿ Uhr versammelten si{ch, dem Tages- befehle des Ober-Befehlehabers gemäß, die Legionen der Na- tional-Garde in ihren respektiven Bezirken und marschirten nach dem Marsfelde, wo sie sich nach ihren Nummern auf- fiellten. Zugleich strômte von allen . Punkten der Ae und der Umgegend eine unzählbare Masse von uschauern nah demselben Punkte hin und bedeckte in kurzer Zeit die Böschungen des Marsfeldes, die benachbarten Straßen und Quais , so wie die der Kriegsschule gegenüber liegenden An- ÿbhen. Um. 123 Uhr verkündeten 21 Kanonenschüsse, daß er König so eben das Palais-Royal verlasse. Se. Majestät

r E a A tai iet R BIN S war M 1D Ä A E E PE 1E 1 P E LET E E G M ARE "B E Bra

Berlin, Dienstag den 7 September

S L B L A S: V A (f O T R E C E M E R A A2. A B B B E A A N L E E ETEO E E L R E E L E L R R E R" A E Ee

Preußische Staats-Zeitung. 2

kehrs bft f attetieRiue enva L M A 0: R E L E A De

1830.

An tine E E e Ann M0, efi v A A E L O 04 1d) _

begaben sich zu Pferde, zu Jhrer Rechten den Kronprinzen,

zur Linken den Herzog von Nemours, und vom Kriegs-

Minister Marschail Graf Gérard, so wie von den ‘Mar- schällen Herzog von Conezliano, Herzog von Reggio, § erzog von Treviso, Graf Jourdan, Marquis Matson, Gra _Mos-

‘litor, ebst vielen anderen Genéraleri um eben, durch die

Rue de Chartres über den Caroussel-Plau, den Pont-Royal, den Quai d’Orsay und det Jnúvaliden-Plaß nach dem Mars- felde; zwei Schivadronen der reidenden National-Garde er- dffneten , zwei andere {lossen den Zug. Bei der Kriegs- schule angelangt, stieg der König vom Pferde und verfügte sich unter das für ipu in Bereitschaft gesezte Zelc. Die Ks- nigin nahm mit dea jüngsten Prinzen und den-Prinzessinnen einen Pavillon neben diesem Zelte ein. Jn der ähe des Königlichen Zeltes standen zwei Abtheilungen Bârger, die an den drei Juli-Tagen verwundet worden waren und sch unter einer an ihren Sieg erinnernden Fahne versammelt hatten. Der Beifall - Ruf, der den König auf dem ganzen Wege hee gleitet hatte, wurde e von den Legtonen wiederhost und i

einem Augenblicke saÿ man, wie alle Linien die Bärenmüß

und Czafos unter dem Rufe: „Es lebe der König !“t auf ihre Bajonette pflanzten. Die Deputationen der einzelnen Bataillone rüten hierauf ngch dem Zelte vor, urn ihre Fahs-

“nen in Empfang zu nehmen. Der Kdnig richtete folgende

Worte an sie: „Meine Kameraden, mit »ergnúgen vertraue

Ich Euch diese Fahnen an und mit lebhafter Freude über-

gebe Jch sie dem, der vor vierzig Jahren innerhalb derselben inzmauern an der Spie Eurer Väter stand. Diese Fars

ben haben Ae uns ‘die Morgenröthe der Freiheit bezcichs

net; ihr Añblick ruft #n Mir die wonnevolle Erinnernna «n Meine ersten Waffeuthaten zurück. Als Symbole des Sie- ges „gegen die Feinde des Staates mögen diese Fahnen zus gleich im Innern die Beschüßerinnen der Freiheit und fett lichen Ordnung seyn! Mögen diese, Eurer Vaterlandsliebe und Treue auvertrauten, glorreichen Farben für immer unser Feldzeichen seyn. Es lebe Frankreich!“ Der fkausendfache Raf: „Es lebe Frankreich! Es lebe der König!/7 erscholl bei diesen Worten. Gencral Lafayette sagte hierauf der Depu-

tation einer jeden Legion, tie vier Fahnen degselben, dfe ihrn

der König übergeben P in der Hand haltend, dte Eides- formel vor, und die Chefs der Legionen und Bataillone er- wiederten mit aufgehobener Rechten: „Jh schwdre es!“ Sie kehrten sodan# zu ihren Legionen zurück, und jeder Oberst veretdigte, unter dem Donner des Geschübes, seine Legion. - Nach beendigter Eidesleistung nahm der König sämmtliche Linien der Jufanterie und Kavallerie în Augene schein und bezeugte seine Vufriedenheit mit der guten Hal- tung allér Legionen , die hierauf fn bester Ordnung vor ihm vorbei defilirten. Cs war nahe an 7 Uhr, als die leßte Schwadron der reitenden National - Garde vorbeimarscßirte, so daß der König erst um 75 Uhr wieder im Palais- Royal eintraf. Man ie die ganze National - Garde jeßt aa 50,000 Mann; die Zahl der Zuschauer mochte lch wohl au 500,000 belaufen. Dis vollkommenste Ordnung herrschte während dieses imposanten Schauspiels.// i Das Journal des Débats enthält ín einem Berichte über dieselbe U folgende Details: „Dem Balkon der. Kriegsschule Moder war auf einer Anhdhe ein s{hdner Pavillon für den König errichtet, die Stufen desselben was ren mit grünen Teppichen belegt, und 48 dreifarbige Fahnen waren an den Seiten der Estrade aufgesteckt. Der Tag war heiter, die Luft erfrischend. Gleich nach der Ankunft des Königs und vor der Eidesleistung defilirte ein Hâäufchen Ver- stümmelter in schlechten Kleidern bei Sr.“ Majestät vorüberz der eine hatte eine Schmarre im Gesicht, dem andern fehlte ein Arm, ein dritter ging auf Krücken. Es waren die wäh- rend der leßten Unruhen Verwundeten. Außer ihren Wun- den sollten auch noch andere Zeichen- von ihrex Theilnahms