1830 / 269 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 28 Sep 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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zung geht-unmerklic,, doch sicher. Kein gewaltiges Heer, kein leuhtender Heros steht an der Spike dieser Epoche; sie ist nicht füglich durch cine bestimmte Jahrzahl zu bezeichnen. Es sind die geheimen Wirkungen der Europäischen Civilisa- tion, Kultur und Jndustrie, welche allmälig den Orient un- tergraben. Die Geschichte, welche dem monarchischen Geiste Alexanders des Großen für die Jdee einer Verschrwelzung des Ostens mit dem Westen einen einsamen Kranz zuerkannte, wird dereinst für die lebte und vollständige Entdeckung des Orients viele und rühmliche auszutheilen haben. Nicht al- kein die wirkliche Besiknahme der Morgenländischen Reiche, auch die Kenntniß ihrer ehemaligen Herrlichkeit , ihrer Ge- ichichte und Literatur, is wahrer Gewinn für den Europäi-

* schen Geist. Der Staatsmann wie der Feldherr, der unter-

nehmende Kaufmann, der unerschrockene Reisende, der shdpfe- rische Dichter, der stille Gelehrte daheim Alle haben gleiche Ansprüche auf die Anerkennung der Nachwelt.

Während wir so in der Wirklichkeit dem allmäligen Verfalle dieses Kolosses folgen, lenft uns der Dichter des vorliegenden Werkes von dem trübseligen Schauspiele der Gegenwart in das heitere Reich der Kunst hinüber, indem er die Völker des Morgenlandes aus dem allgemeinen Ruine der Formen, das Wesen errettend, in der Blüthe ihrer Eigen- thúmlichfeit und Kraft, an uns vorüberführt. Genährt an dèn Schäkßen ihrer Literatur, die uns die Gelehrsamkeit der leßten funfzig Jahre so reichlich zuführt, hat der Geist des Orients in der Subjektivität des Dichters einen Anklang ge- funden, und die Reproduction des also innerlich Geschauten und Gelebten ist es, was er uns in seinen „Bildern des Orients‘ darbietet. Welch einen mächtigen Einfluß aber die Gegenwart, die Atmosphäre, in welcher er athmet, auf den Dichter ausübe, lehrt von neuem die Erscheinung, daß selbst manche dieser Gedichte, in deren Gesammtheit die Blüthen des Orientalischen Geisteslebens gesammelt sind, in die allge- meine Klage über den Untergang der alten Herrlichkeit mit einstimmen. Diese Tragik knüpft entweder gleichsam vorbild- S an die Geschichte oder wirklich an die neuesten Ereig- nisse an.

Das erste Gedicht Arabien rollt in zwei Bildern vor - und nachmuhamedischer Zeit ein Gemälde des Arabischen Volkslebens vor uns auf. Das Dunkel eines gôtterlojen Heidenthums brütet in den Söhnen der Wüste und giebt der gedrungenen Kürze dieser autochthonischen Menschen eine gleiche Färbung mit der wild - elementarishen, Natur ihres glühenden Landes. ie Blutrache ist es vornehmlich, welche als mächtiger Grundklang durch dies Gedicht hindurchtönt.

Jn Melefk und Maisuna hingegen zeigt uns der Dichter

den. Araber, der kraft der Begeisterung für den Glauben den Erdfreis bezwungen hat, daheim in der Wüste in seiner lie- bdenswürdigen Häuslichkeit; in raschen Zügen malt er seine Gastfreiheit, Stammestreue, Redseligéeit und Liebesgluth, aber zugleich durhweht das Gedicht die Erinnerung an eine volfsthümliche Poesie und eine große Geschichte. Aehnlich bildet auch in Persien der Jslam die Scheidewand. Aber statt jenes dunkeln Heidenthums werden die Ueberreste des lichten Parsenglaubens in der einseitigen Erhabenheit seiner Anschauungen und der friedlichen Behaglichkeit seiner Beken- ner auf den Trümmern von Persepolis gesammelt. Nach- dem uns in Schach und Schenke ein tragisches Fragment aus dem Leben der Perser mit stiller Hindeutung auf den Sturz dieser idyllishen Prachtwelt dargeboten worden- und endlih im Schlachtfeld von Nehawend der Halbmond seinen Sieg über die Sonne gefeiert hat, führt uns H. Stiegliß durch die Dichterhalle in das moderne muhame- disch. - Persische Leben ein. Weislich entrückt er uns das Bild der Zerstôrung, die der Halbmond hier, wie überall, ange-

‘richtet hat, und macht_uns sogleih mit den reichen Geistes-

blüthen vertraut, die der sonst geistesarme Jslam, durch die Schönheit des Landes und die Beweglichkeit der Menschen angeregt, auf dem Grunde der Parsischen Vorzeit, an welche Firdussi's Heldengedicht so rührend anknüpfé, in üppiger Fülle

getrieben hat. Dem reichen, aber stillen Seelenleben, wel- |

hes sih in der Liebe entfaltet, stellt das geräuschvolle, groß-

städtische Volksleben sich ergänzend gegenüber, das der Dich- ter in Ein Tag in FJspahan in kecken Bildern vorüber- gaufkeln läßt.

Ohne uns, was die Ausführung dieses reichhaltigen Stoffes betrifft, auf ein ästhetishes- Für und Wider einzulas- sen, wollen wir nur mit wenigen Worten darauf aufmerksam machen, wie der Dichter, mehr darstellend als beschreibend, die Eigenthümlichkeit von Land und Volk mit farbensattem Pinsel hinzuwerfen gewußt hat, ohne doch die allgemein menschliche Wahrheit seiner Gestalten zu gefährden. Wie der Gedanke sich hier zum Bilde verfkörpert hat und das Bild in gedankenvoller Anordnung zum Kunstwerk geworden ist, gehört ciner anderweitigen Erörterung an, die dem Raume sowohl als dem Zwecke dieser Blätter entgegen wäre.

Schließlich aber dürfen wir wohl mit gerechter Anerken- nung des bereits Gegebnen auf den mannigfaltigen Genuß hinweisen, den uns der Dichter in den folgenden Theilen seines Werkes, die er uns pag. [X,. der Vorrede úübersichtlich darstellt, vorbereitet hat. en Schlußstein des Ganzen wer- den die Weltgräber bilden, die den Orient und Occident zu einem Weltganzen vereinen sollen, indem sie die Stimme der Helden erwecken, welche an dieser großen Vereinigung gearbeitet haben. Wenn man sih die Einleitung zu diesem Aufsaße, welche eben auch von jenem Suchen und Finden des Orients und Occidents im Gange der Weltgeschichte ausging, noch einmal in’s Gedächtniß zurückruft, so wäre demnach mit dem Gedanken der Weltgräber das weitläuftige Gebäude die- ser Völkerbilder im höheren geschichtlichen und poetischen Sinne gekrönt und gerichte. Möge daher der Dichter so- wohl als das Publikum diesen Aufsaß als einen Zimmerspruch vom Giebel des neugerichteten Hauses hinnehmen, das ein guter Geist gedacht und gebaut hat. Und damit der alten guten Sitte fein Eintrag geschehe, so wollen wiy zum Schlusse den frommen Wunsch aussprechen, daß dem Baumeister, der so fúhn angelegt und mit so emsigem Fleiße die ersten Stocf- werfe ausgebaut hat, Kraft und Liebe vis zur Volleadung auch des kleinsten Schnißwerfkes ausharre. t

Königliche Schauspiele.

Montag, 27. September. Im Schauspielhause: Zum erstenmale. Die Taube von Cerdrons, Drama in 4 Abtheilun- gen, vor Ch. Birch-Pfeiffer. ierauf: Der Plabregen als Eheproëturator, dramatisirte Anekdote in 2 Abtheilungen, von E. Raupach. :

Dienstag, 28. September.“ Jm Schauspielhause: Onkel Brand, Lustspiel in 3 Abtheilungen, nah dem Französischen. Hierauf, zum erstenmale: Büffons Koch, oder: Der Natur- forscher, Posse in 1 Aft, nah dem Französischen.

Königstädtisches Theater.

Montag, 27. September. Aschenbrödel, komische Oper in 2 Akten; Musik von Rossini.

Dienstag, 28. September. Zum erstenmale wiederholt : Der Leichenräuber, großes Melodrama in 3 Akten, von Charlotte Birch - Pfeiffer ; Musik vom Kapellmeister Herrn Franz Gläser.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 21. September. Niederl, wirkl. Schuld 503. Kanz-Billets 235. Oest. 5proc. Metall. 925. Russ. Engl. And. 94.

Hamburg, 24. September. Oesterr. 4proc. Metall. pr. ult. 855. Bank - Actien pr. Okt. 1130. Engl. Russ. Anleihe pr. ult. 97. Russ. Anleihe Hamburg. Cert. 955. Poln. pr. Okt. 1105. Dän. pr ult. 64.

Wien, 21. September. i 5proc. Metalliq. 9515. Aproc. 895. Loose zu. 100 FL 170. Part. - Oblig. 1233. Bank-Actien 1162.

Neueste Börsen-Nachrichten. Paris, 20. Sept. 5proc. Rente per- compt. 96 Fr. 19 C. fin cour. 96 Fr. 25 C. 3proc. per compt. 66 Fr. 80 C. fin cour. 66 Fr. 95 C. 5proc. Neap. Falc. per compt. 67 Fr. 80 C. fin cour. 68 Fr. 5proc. Span. Rente perp. 402. _ j Frankfurt a. M., 23. Sept. Oesterr. 5proc. Metall. 955. 95. 4proc. 887. 88. 2Xproc. 515, 1proc. 22. D. Bank-Actien 1398. 1395. Part.-Obl. 1212. 1214. Loose zu 100 Fl. 1697. B. Poln. Loose 542. 542.

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

Redacteur Fohn. Mitredacteur Cottel.

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* Eröffnung nicht: befriedigt werden können, zum nächsten Y

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Preußishe Staats-Zeitung.

Me 269.

Amtliche Naw-rtch ten. Non Ves 209285.

Des Königs Majestät haben die erledigte Landraths stelle des Kreises Koblenz, Regierungs - Bezirks gleiches Namens, dem Kawrnmerherrn Grafen von Boos-Waldec® zu ver- leißen geruht.

BE t mnt ms ch ung. Die unterzeichnete General: Intendantur hat leider wahr-

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- G ‘t 9 7 z y 3 7 ( D Fo “0H J t A4 A P genommen, daß bci dem noch immer bedeutenden Andrange

+

Dk è ; Cf 54 450 7 v E Léa o} I) 44H Königl. Mufeum victe bescheidene Wünsche bieher ganz un-

nen- si zu wiederholten Malen Einlaäß- Karten zu verschaffen 0 r T i ( k;

_ gewußt. Es werden daßer, um diesem Zudrängän vorzubeu- 2 e f N 9K! A e F L tal, Y P n O J (3 C Qt 1917 -L2 C »4t 4 » 7 F d net K li UNndA L). Ls Ï C « 9 Ce L, e E S g E G2 C gen und allmälig einen Jeden zu befriedigen, vorläufig f | wollen nur die Grundsäße feststellen, an welchze die Hüter

i des Staatz-Vermögens aebunden sind. Ständen

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ly. 4 TE u LE Ra Pi T N gende Bestimmungen festgeseßt :

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P den “öffentlichen wünscht, hat zu diesem Behuf eine \chrift! an die General - Äntendantur einzusende! 8 Uhr Morgens an bei ‘dem Kastellan in der

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«ch D (75 a E 4 4 Ms Cut o SNI T1149 ¡Tei Kasten werfen zu lassen: Bee, Weid Un(

nut in einem Zettel zu bestehen, auf dem der Tai, 5 chem die Krte gewünscht werden, die Zahl der Karte! Name, Skand, Sträße und Nummer des pesp. Bestellers angegeben ist. L Auf solche Meldungen werden die gewünschten Einlaß-

wr

Karten (jedoch nie mehr als drei auf ein Gesüch) nach der

Zeitfolge der Meldungen durch die Stadtpost den resp. Be--

stellern, zugefendet, diejenigen Gesuche aber, welche zu einer S

tal vorzugsweise berücksichtigt werden. Berlin, ‘den 19. Sept, 1830. A General - Jntendantur der Königl. Museen.

ck

Abgereist: Se. Königl. Hoheit der Prinz August: nach dem Magdeburgschen.

Der Chef-Präsident der Haupt-Bank, Staats-Secretair Friese, nach Stettin. :

Durchgereist: Der Kaiserl. Russische Feldjäger Ne- delsfy, als Courier von Paris -fommend, nach St. Pe- tersburg.

Zeitungs-Nachrichten. A. 1:51.06 Di

Frankrei.

Deputirten-Kammer. Sißzung vom 18. Sep- tember (Nachtrag.) Folgendes ist im Wesentlichen die Rede, womit ‘der Finanz-Minister den, Geseß-Entwurf wegen

.des Zuschusses der 67,490,100 Fr. zur Bestreitung der außer-

ordentlichen Ausgaben dés laufenden Jahres vorlegte :

,,„M. H.! Als der König uns die Verwaltung des Lan- des anvertraute, fanden meine Kollegen und ih den Staat in außerordentliche Ausgaben verwickelt, denen zu steuern nicht mehr in unserer Macht stand. Sie alle, m. H., kennen den Haupt-Gegenstand dieser Ausgaben: es war die Expedi- tion ‘nach Afrifa, in welcher die Tapferkeit unsers Heeres die Fehler der Regierung wieder gut gemacht hat. Dieses Un- ternehmen wurde mit ‘einer Verleßung allèr Prinzipien be-

Berlin, Dienstag den' 2cfan September

t RE A q «ole Ce d ans A A5» Tas E ; - = ‘” { versammelr find, darf nie die klein 2 N11 t É e j «H i e vot "3 Kd ç / [T ; 241139 L j E j j S1 i e O ( 8 JC L A O CLCTC H LIE T L S S n 0E Ott Del EUUAl/ Karten zum Einwilligung verausgabt wer / y | Sie aber beisammen, und e E (fp ly 5 ot qus ê 4 f * d 4 5 42 hs i N H 13H z E S Ll R L E erfúllt geblieben sind, während eine große Anzahl von Perio: : 5 j n

j . ä ( v AR G “4 c d L G E §2 t A C a Ry 2 I Gerichtshofe s{chwebt jeßt diese wichtige Frage. Nicht uns

G, Mh ; wi A j E S : C L Ur Ja 5 §° Einlaß „Q qÞptot 31 Dent TNuton §0 Pp dte Det f - B ai E ) e L Lv 3 arti i uin O, U Ui Lb Li b v3 O «2 E Sis s: H as in in eh lig Ss M A 21 dg R: T Ld cha0da e D gs O O | i ; ster, DIE U Den Verihlebtnen ZUuSgabet, deren Bestätigung wir x Z L E

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unsere Absicht, indem wik zugle

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| anfangs! auf 65,109,900 Fr. festgestellt worden. Schon im | 5

1830.

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gonnen. Ueber den Krieg selbst steht Jhnen feine Stimme zu; dur Jhre Berathungen über die Mittel, ihn zu führen, berathschlagen Sie aber zugleih Über die Beweggründe zu demsciben auf eine entschiedene, wenn gleich nur indirekte Weise. Diese Art von Dazwischenkunft in -die äußern An- gelegenheiten entspricht dem allgemeinen Besten und Jhrer eignen Stellung; denn während sie einerseits der Regierung freies Spiel zum Hande!n läßt, verleiht sie Jhnen eine er- sprießliche Kontrolle Über die höhere -Policif des. Staates. Nur ZJhre “Abwesenheit und die Unmöglichkeit, Sie zusam-

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* menzuberufen, können die Vérwaltung zu außerordentlichen

áchtigen. Sobald Sie e Summe ohne Jhre den, Bor sechs Monaten waren ine’ große Ausgabe wurde ohne ausgeführt. Vor dem höchsten

z C d C: 4 D, (7e 4.57 5 Ausgaben ohne Jhre Zustimmung erm -

Xhr -Zuthun beschlossen un

L 6 B 9 r nl E s; l N oli Series 941 el, v5 + 5 | fommt es zu / unglückliche Verhältnisse zu erschweren; wir

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E R. e Weini- C è S 4B s Ss n, noch heute an der Spike S E O T R R E Sat er Berwaitung, müßten sie Jhnen die Gründe zu denjelben

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Sanuar d. J. wurden aber 8,486,400 Fr. zur Bestreitung

| verschiedener nothwendigen Ausgaben hinzugefügt. Die Expe-

dition nach Afrika, das Geschwader in der Levánte, vor Morea und vor. den Algierschen Häfen, die' Mission na

| Madagaskar u. \. w. machten einen neuen Zujchuß - von

28,140,100 Fr. erforderlich, wovon etwa 235 Millionen allein auf die Erpedition nach Afrika fommen. Die Ausgaben des Kriegs-Ministeriums waren bereits durh die fort- gesekte Occupation von Morea um 1,200,000 Fr. überschrit- ten worden. Die Expedition nach Algier, wozu 37,615 Mann mit 4,546 Pferden. equipirt werden mußten, hat, tait Ein- {luß des Reserve-Corps, an Mehr-Ausgaben für den Kriegs- gegen den Friedensfuß,. für den Ankauf und Transport des benôchigten Artillerie- und Jngenieur-Materials, für die An- legung von Proviant - und Fourage - Vorräthen und für den Ankauf von Pferden und Maulthieren 31,740,000 Fr. erfor-

/ dert. Zu diejen Summen kommen noch 60,000: Fr. für die

Spanischen Flüchtlinge, so daß das Kriegs-Ministerium eines Gesaramt - Zuschusses von 33,000,000 bedarf. Das Mini- sterium der auswärtigen Angelegenheiten braucht einen Zuschuß von 500,000 Fr., als den Betrag der Summe, die der Griechischen Regierung auf Rechnung der von ihr zu eröffnenden Anleihe von 60 Millionen vorgeschossen wor- den ist. Endlich verlangt das Ministerium des Jnnern fúr verschiedene Kanal - Bauten, für die- breitere Anlegung eines Quais, für Unterstüßungen an die Portugiesischen und Spanischen Flüchtlinge, für die Organisation der Zational- Garde und fúr die Einrichtung des vorigen Ministeriums

“der ôffentlihen Bauten 5,850,000 Fr. Die Gesammt-Sum-

men aller von- Jhnen begehrten Kredit-Bewilligungen beläuft sich sonach auf 67,490,100 Fr., wovon 55,186,900 ausschließ: lih auf die Expedition nach Algier kommen, die ziemlich die durch sie verursachten Kosten decken wird und weit mehr eingetragen haben würde, wenn die Unbeschol- tenheit einiger Beamten allgemeiner gewesen wre. (Sensation). Hiernach bliebe mir noch übrig, m. H., Ihnen eine General-Uebersicht von dem Etats-Jahre 1830:zu

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