1894 / 217 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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Zweite Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 14. September

1894.

1. Untersuhungs-Sachen.

9. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unsall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Desfentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-G 7. Erwerbs- und 8. Niederlassung 2c. von 9. Bank-Auswe 10. Verschiedene

Il Aktien u. Aktien-Gesellsh. Wirtbithastso enossenschaften. 1s

Rechtsanwälten.

e ekanntmachungen.

e:

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[35067] Bufgebot.

Auf Antrag der Testamentêvollstrecker des ver- storbenen Privatmannes früheren Kaufmanns Isaac Jonas, genannt Isidor Robertson, auch Isaac Jonas Robertson, nämli des Kaufmanns Julius Robertson und des Kaufmanns Adolf (Adolph) Robertson, vertreten durch den hiesigen NRechts- anwalt Dr. jur. Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es ‘werden

1) alle, welhe an dem Nachlaß des hierselbst am 10. Juli 1894 verstorbenen Privatmannes früheren Kaufmanns Isaac Jonas, genannt Isidor Robertson, auch Isaac Jonas Nobert- son, Erb-- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen ;

alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser hierselbst am 28. Juli 1891 errichteten, mit Additament vom 7. Februar 1894 versehenen, am 26. Juli 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvoll- \treckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß allen Dritten und allen Behörden einschließlih der Hypotbeken-Behörde gegenüber zu vertreten, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichts-

2)

[35075] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Clara Friederike Suchardt, geb. Tietge, zu Altona, vertreten dur Rechtsanwalt Uflacker daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Stations - Assistenten Johann Martin Suchardt, unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der ¿wischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den s{uldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechté streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Rd Zwecke der öfsfentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 10. September 1894. i; M SELUHNTOS Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

{34863] Oeffentliche Zustellung.

Die Louise, verehelichte Arbeiter Krowatsh, geb. Fuchs, zu Breslau, Lewaldstraße 6, vertreten dur den Rechtéanwalt Noth hier, klagt gegen den Ar- beiter Franz Krowatsch, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Lheil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Saal 81,

\reiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den D, November 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 31. August 1894.

Das Amtsgericht Hamburg.

11. Stock, Schweidnißterstadtgraben 2/3, auf ven V3, November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

Kaufmann Alfred Nagel aus Dresden, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus zwei vom Kläger aus- gestellten und vom Beklagten angenommenen Prima- weseln vom 2. Mai 1894 über 110 4, fällig ge- wesen am 15. Juli 1894, und vom 28. April 1894 über 115 #Æ, fällig gewesen am 28. Juli 1894, mangels Zahlung protestiert am 17. und bez. 30. Juli 1894, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von

a. 116 A 30 S sammt 69/0 Zinsen seit dem

20. Juli 1894 von 116 M, b. 119 35 S sammt 60/6 Zinsen seit dem 30. Juli 1894,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1, 11, Zimmer 148, auf den 29. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Dresden, den 12. September 1894.

_ Aktuar Claus, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35073] Oeffentliche Zustellung.

Der Spediteur. G. H. Fischer in Dresden, ver“ treten durch Rechtsanwalt Ficinus daselbst, klagt im Wechselprozesse mittels vier getrennter Klagen gegen den Kaufmann Otto Nagel aus Dresden, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus einem von C. A. Noack auégestellten, vom Beklagten an Kläger begebenen Prima-Wecsel vom 5. Dezember 1893 über 200 M, fällig gewesen am 5. März 1894, mangels Zahlung protestiert am 6. März 1894, und aus drei vom Kläger ausgestellten, vom Beklagten

über 216 M 65 S, vom 24. April 1894 über 220 M

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lax, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35071] Oeffentliche N In Sachen Walburga Sinzinger, led. und groß-

Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht : U de, Gerichtsschreibergehilfe.

[35076] Oeffentliche Zuftellung. Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen : 1) Ida Selma Bellmann, geb. Leutse, alfenau, 2) Auguste Marie Dints, geb. Hofmann, in

Auerbach, j beide vertreten durch Rechtéanwalt Hösel zu Chemniy, Elagen gegen ihre Ehemänner :

zu 1) den Fabrikarbeiter Ernst Emil Bellmann, früher in Falkenau, jeßt unbekannten Aufenthalts, zu 2) den Maurer Franz Louis Dintsch, zuleßt in Auerbach b. Thum, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Che, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemuitz auf den 4. Dezember 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten offentliwen Zustellung wird diefer Auszug der Klagen bekannt gemacht. i; Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ferien-Zivilkammer I.

in

"

[35077] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Pankow, Agnes, geborene Schlosser, zu Parhwitß Dominium, vertreten durch den Rechts- anwalt Schmeidler zu Liegniß, klagt gegen den LVrennereiverwalter, jeßigen Arbeiter August Pankow, früher zu Rofinenthau, später zu Haynau wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ghescheidung wegen böslicher Verlassung 2c. mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein shuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Liegniß auf den 18S. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Liegnitz, den 3. September 1894.

Negelein, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25074] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Johanna Heise, geb. Reuther, zu Whenholm bei Gettorf, vertreten durch Rechtsanwalt

üder in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Christian Heise, zuleßt in Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage auf O der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Aa und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf ‘den 22. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte mee Anwalt zu bestellen. um Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- Ua O Klage bekannt gemacht.

ltona, den 10. September 1894.

[35072]

jährige Söldnerstohter von Neukelheim, und deren Kindékuratel, gegen Nieberl, Georg, lediger und rofjjähriger Müllerssohn und Mühlbursche von Kel- cim, 3. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vater- schaft und Kindsalimentation, wird leßterer nah Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur münd- lihen Verhandlung des Rechtéstreits in die öffent- lie Sißung des K. Amtsgerichts Kelheim vom Dienêtag, deu 6. November 1894, Vor- mittags D Uhr, geladen. Die Klagspartei wird beantragen: : L G AaA

Kal. Amtsgericht wolle in einem, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheile auésprechen, Beklagter sei {uldig:

1) die Vaterschaft zu dem am 7. Mai 1894 außèr- ehelih geborenen Kinde „Anton“ anzuerkennen,

9) für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessem zurückgelegten 14. Lebensjahre einen mit Inbegriff der Kleidungskosten in viertel. jährig vorauszahlbaren Raten zu leistenden Ernäh- rungébeitrag von 100 46, sowie die Hälfte allen- fallsiger Kur- und Leichenkösten, des Schul- und Lehr- geldes zu entrihten,

fle für Tauf- und Kindbettkosten 20 4 zu be- zahlen,

4) sämmtliche Streitskosten zu tragn. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kelheim, den: 7. September 1894. Gerichtss{hreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Weber, K. Sekr.

[35070] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Auguste Leander zu Altona, vertreten durch den Rechtsanwalt Dücker zu Altona, klagt gegen den Heinrih Ferdinand Christian Maximilian Wichmann, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen O. mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von 800 ( nebft 60/0 p. a. Zinsen seit dem 28. April 1894, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- gs vor die III. Zivilkammer des Königlichen andgerichis zu Altona auf Donnerstag, den 20. Dezember 1894, Vormittags 1x1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Radtke, Aktuar, s als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

35069 Oeffentliche Zuftellung. G

l O vátáligt Notar Felix Benedikt Brice zu Habudingen, vertreten durh Geschäftsagent Weber zu Château-Salins, klagt gegen den Eugen Bouchy, ehemaliger Lehrer in Gerbecourt, jeßt ohne be- fannteu Wohnort, aus t und Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 4 nebst 5 9% Zinsen vom 1. August 1894 ab, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Château-Salins auf den 31. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlihen Zustellung “wird dieser Maina der Klage bekannt gemacht.

unk, ; Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. -

Oeffeutliche Zustellung. Der Spediteur G. H. Wller in Dresden, ver-

treten durch Rechtsanwalt Ficinus daselbft, klagt

/ Le if nig, Gerichtsscreiber des Königlichen Landgerichts.

im Wehselprozesse mittels zweier

Klagen gegen den

und vom 6. Mai 1894 über 160 4, fällig gewesen am 27. Mai, 24. Juli und 5. September 1894, Mang Zahlung protestiert am 29. Mai, 25. Juli und 7. September 1894, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von

a. 204 A 30 S nebst 69/0 Zinsen seit dem

16. März 1894 von 200 4, b. 222 M 45 A nebst 6/0 Zinsen seit dem 29. Mai 1894 von 216 M 65 S, c. 229 M 75 S nebst 69% Zinsen seit dem 25. Juli 1894 und f d. 164 Æ 10 S nebst 69/9 Zinsen seit dem 7. September 1894 von 160 #4, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Mechts\streits vor das Königliche Amts- geriht zu Dresden, Lothringerstr. 111, Zimmer 148, auf den 29, Oktober 1894, Vormittags § Uhr. zum Zwette der öffentlihen leme 4 wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Dresden, am 12. September 1894. Aktuar Claus, Gerihhts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34616] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Hubert Chmielewski zu Renzkau, vertreten durch den Rechtéanwalt von Paledzki in Thorn, klagt gegen die Besißerfrau Franziska Unger, geb. Mielau, zuleßt angeblich in Philadelphia in Amerika wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, als Zessionar des Franz Nysiewski wegen dessen auf dem Grundstück MRenzkau Blatt 55 eingetragenen Erbtheilsforderung, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangévoll- streckung in das Grundstück Renzkau Blatt 55 an Kläger 413,14 4 nebst 6 °%/ Zinsen von 447,29 M seit dem 25. Februar 1892 zu zahlen und zu einer Mioducki-Chmielewski’schen Streitmasse 34 4 15 „F bei der Königlichen Regierung in Marienwerder zu hinterlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 7, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte ne Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird -dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 7. September 1894.

Gaupp, Aktuar, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[34873] Oeffentliche Zustellung. :

Die Firma Goßmer & Karbaum zu Berlin C., Spittelmarkt 2, vertreten durch die Rechtsanwalte Elze und Meyer in Halle a. S., klagt gegen den Kaufmann F. Wernicke, zuleßt" in Cis- leben, jeyt in unbekannter Abwesenheit, aus drei yon dem Beklagten als Acceptanten unter- schriebenen, mangels Zahlung protestierten und im Regreßwege von Klägerin eingelösten Wechseln, d. d. Berlin, den 10. Februar 1894 über je 100 M zahlbar am 5., 10. und 20: Mai 1894, mit dem Antrage auf Zahlung von 317 Mark 65 Pfennige Wechselsumme nebst 6 Prozent Zinsen: ‘von 105 4 90 4 seit dem 10. Mai 1894, von 105 #4 85 seit dem 17. Mai 1894, von: 105 4 90 S seit dem 95. Mai 1894, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhändlung ‘des Nechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, auf den 30. s vember 1894, - Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. A Zwedlke der E ichen as wird dieser Auszug ¡der Klage

annt gemacht.

Der i 28. September 1894; Vormittags 10 Uhr, anberaumte Termin «ist aufgehoben.

Halle a. S., den 7. September 1894. Nodeck, Sekretär,

enommenen, an den -

angenommenen Prima-Wechseln vom 10. März 1894 | k

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. |

[34872] Oeffentliche Zustellung. l

Der Eigenthümer Hermann Ernst zu Leipzig, ver- treten durch den Rechtsanwalt Mühsam I. zu Berlin, Molkenmarkt Nr. 7, klagt Ke den Kaufmann Salo Golduer, früher zu Berlin, Magazinstraße Nr. 13, jeßt unbekannten Aufenthalts O0. 508. 94. Z.-K. 5 wegen Miethsforderung, mit dem An- trage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zur P

M.

von 450 M nebst 59/6 Zinsen von a. 225 1. April 1892, þ, 225 4 feit 1. Juli 1892 an den Kläger zu verurtheilen, 2) das Urtheil gegen Sicher- heitsleistung für den jedesmal zur Zwangsyollstreckung Moe Betrag für vorläufig vollstreckbar zu er- lären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, 1 Vreppe, Sitzungssaal 54, auf den 28, November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Dage bekannt gemacht.

(L. S.) Nothe, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 5.

[34871] Oeffentliche Zustellung. . Der Hausbesißer und Kammmacher Johann Friedrih Gottlob S{legel zu Naumburg a. S., vertreten dur den Rechtéanwalt Nothenbach daselbft, lagt gegen

9 die Christiane Louise Schlegel,

2) den Traugott Otto Schlegel, beide früher in Naumburg a. S, jeßt in unbe- fannter Abwesenheit lebend, wegen Löschung einer Erbegelder-Forderung mit dem Antrage, die Be- lagten zu verurtheilen: in die Löschung der im Grundbuche von Naumburg a. S. (Häuser) Band 19 Blatt 1063 Nbth. 111 auf dem dort verzeichneten Hausgrundstücke, Michaclisstraße 42, nebst Zubehör eingetragenen Erbegelder von je 10 Thlr. für jedes der Geshwister Schlegel zu willigen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, das ergehende Urtheil auch für ‘vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des MNechtéstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Naumburg a. S. auf den 14. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Schrappe, Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34867] Die Ebefrau des Kupfershmiedemeisters Peter Syben, Marie, geb. Abendroth, zu Korschenbroich, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen hier, N gegen ihren genannten Ghemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits is vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den G M 1894, Vormittags 9 Uhr, be- immt.

Ochs, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[34868]

Die Ehefrau des Schirmmachers Frit Reuter, Christine, geb. Spinnrath, zu Düsseldorf, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Nath Euler, klagt gegen den Schirmmacher Friß Reuter zu Düsseldorf auf Gütertrennung. LTermin zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 7. November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Bart\ch, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[35078]

Die dur Nehtsanwalt Krüsemann Ik. vertretene - Emma Herkenberg zu Barmen, Ehefrau des Stein- druckers Ewald Arnhold daselbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgeriht zu Elberfeld . Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung is Termin auf den 13, November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssaale der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schmidt Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34874]

Die Ehéfrau des Handelsmannes Johann JIngen- fiep, Elisabeth, geb. Böllhoff, zu Xanten, vertreten durdz Rechtsanwalt Hoffmans zu Kleve, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur münde lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Il. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve af den 9. November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Weinft o ck, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35079] Die

Ehefrau des Schankwirths und S ezerei- händlers Peter Josef Giesenkirchen, “Wittwe 1. Ehe von Caspar Cóllen, Anna Maria, geb. Offer, ohne Gewerbe zu Thenhofen, Prozeßbevoll- mächtigter : Rehtsanwalt August Glven in Köln, Flagt gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 15. November 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, Il. Zivil-

kammer. L Költt, den 10. September 1894. Der Gerichtsschreiber: Mainz,

Aktuar.

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