1874 / 205 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Sep 1874 18:00:01 GMT) scan diff

burg und Nowgorod mit Kreuz und Weihwasser befand. Nun- mehr reichte Se. Majeftät der Kaiser dem Großfürsten Wla- dimir Alexandrowitsch die r2chte und der Herzogin Marie die linke Hand und. führte die Hohen - Verlobten - auf - die vorbe- reitete Estrade. Sodann nahm Se. Majestät seinen Plaß zur Rech- ten, wo a auch Ihre Majestät die Kaiserin, der Großherzo _und die Großherzogint von Mecklenburg-Schwerin und die Greßfürftinnen Alexandra Petrowná, Olga Feodorowna und Katharina Michailowna befanden. Zur Linken befanden sich die Großfürften Konstantin, Ni- fFolai und Michael Nikolajewitsch) und die Übrigen Mitglieder * der Kaiserlichen Familie. Die Kroncn über den Häuptern der ohen Verlobten hielten: bei der Herzogin Marie die Eriauchten Brüder derselben, Erbgroßherzog Friedrich Franz und Herzog Paul, und bei dem Großfürsten Wladimir Alexandrowitsch die Großfürsten Alexej und Ssergej Alexandrowitsch. Die Vermählungsfeierlihkeit dauerte nahezu dreiviertel Stunden. Nach der üblichen dreimaligen Umschrei- tung des Altartisches ershollen die Klänge des Gebets- für das Wohl- ergehen der Großfürstin Marie Pawlowna. Großfürst Wladimir Alexandrowitsch- küßte seiner Gemahlin die Hand und die Hohen Neuvermäblten traten zu ihren Erlauchten Eltern. Se. Majestät füßte zuerst den Großfürsten Wladimir und dann seine neue Schwieger- tochter, die Großfürstin Pawlowna,' welche Leßtere sich dani Ihrer Majestät der Kaiferin näherte, Höchstwelche den Kopf der Neu- vermühlten als zärtlihe, innigliebende Mutter mit den Händen um- faßte und Ihre Schwiegertohter umäarmte. Alle übrigen Mitglieder der Kaiserlichen Familie brachten sodann den Neuvermählten gleichfalls ißre Glückwünsche dar. 5

Gegen zwei Uhr kehrten die Allerhöchsten und Höchsten Herr- schaften in derselben Ordnung aus der Palaiskirhe zurück und bega- ben sich in den Alexander-Saal, wo auf einer Erhöhung ein mit rothem Sammet beschlagener Altartisch hergerihtet war zur Voll- ziehung der Trauung nach evangelisch-lutherischem Ritus. Der Vize- präsident des Evangelish-lutheri|chen General-Konsistoriums, Bischof Richter, wandte fich an die Neuvermählten mit einer kurzen Ansprache, welcher der Segen folgte. Nach Beendigung dieses zweiten kirchlichen Aftes begaben si die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften in der früheren Orduung in die inneren Gemächer zurück.

31. August. (W. T. B.) Nach einer Mittheilung der „Rusfischen Welt“ wären am 30. August d. I. a. St. eine Kai- serlihe Verfügung zu erwarten, ‘durch welche die Errichtung eines russishen Garde-Corps angeordnet und der Groß- fürst-Thronfolger zum Commandeur desselben ernannt wird. Vom Chef der Amu-Darja-Expedition Obersten Sstoletow ist die telegraphishe Meldung eingetroffen, daß der Dampfer „Perowski* von der Aral - Flotille den Amu - Darja aufwärts den Ort Nukus erreicht hat, und daß au das weitere Befahren des Flusses auf keine Hindernisse stoße.

Amerika. Aus New-York wird unterm 27. ds. per Kabel gemeldet: In Trenton, Tenessee, haben die Neger eine bewaffnete Macht organisirt und drohen, die Weißen aus- urotten. Leßteren ist es gelungen, einige der Schwarzen ge- Fantíen zu nehmen, und 16 der Rädelsführer fielen der Volks- wuth zum Opfer.

31. Augnst. Dem Vernehmen nach wird morgen eine Bekanntmahung des Schaßsekretärs Bristow erfolgen, durch welche weitere 15 Millionen bprozentiger Bo nds für das Syn- dikat Rothschild und Seligmann einberufen werden.

(A. A. C.) Zwischen Peru und China if ein Handels- und Schiffahrtsverirag zum Abschluß gelangt. Die chinefische Regierung gesteht Peru die den meist begünstigten Nationen ge- währten Privilegien zu und gestattet die freie Auswanderung von Arbeitern aus chinesischen Häfen nach Peru unter der Bürgschaft lezterer Macht, daß den Emigranten eine menschliche und gehörige Behandlung zu Theil wird. Die Peruaner be- glückwünschen sich dazu, daß fie in Kurzem eine hinreichende Anzahl von Arbeitskräften besizen werden, um die großen Expe- rimente, die nun längs ‘der Küste in Baumwolle und Zucker Hazienda's gemacht werden, auszuführen. Dr. Luciano Benjamin Cisneros, der Führer der Oppofition in dem früheren Kongreß, ift zum Präsidenten des neuen peruanischen Unterhauses ge- wählt worden. Der Präfekt von Huanaco hat Befebl erhalten, die Jesuiten aus seinem Distrikt ‘zu verbannen. Dem Bischof von Puno soll von den ‘perazanischen Gerichtshöfen der Prozeß

wegen. Ungehorsam gemacht werden. Er sandte nämlich dem " Papste seine Demission, ohne das Dokument zuerst der peruani- hen Centralregierung unterbreitet zu haben.

In Chili herrscht große Besorgniß betreffs der endgültigen Instruktionen, welche die britishe Regierung ihren Vertretern daselbst bezüglih der Verhaftung und Einsperrung des Kapitäns Hyde dur die chilenishen Behörden ertheilt hat. Der Winter war in ganz Chili ungewöhnlich streng. Die leßte stürmische Witterung ijt für die Schiffe an der Westküste von Südamerika sehr verhängnißvoll gewesen. : -

Das britishe Geschwader im Stillen - Ocean hat Befehl erhalten, fih in San José de Guatemala und nicht in Panama, wie vorher angeordnet worden, zu versammeln.

Ein Telegramm aus Rio de Janeiro meldet, daß der am Kap St. Mary am Eingange des La Plataslusses errichtete

Im „St. A. f. W." theilt der württembergische Landeskonfservator, Dr. Paulus, über die an der Klosterkirche zu Lorch von ihm ge- leiteten Nachgrabungen Folgendes mit:

Ehe ih auf di- wichtigen Ergebnisse dieser Nachgrabungen ein- gehe, sei ein Blick auf die Baugeschichte der als Grablege .der Hoßhen- itaufen so berühmten Klosterkirche geworfen. Das Benediktinerkloster Lorch wurde bekanntlih vom Hoßenstaufen Friedri T., Herzog von Schwaben, und Gemahl der Kaiserstohter Agnes, im Jahre 1102 gestiftet. Von der ursprünglichen, in den Beginn des zwölften Jahr- hunderts fall: nden Anlage der Klosterkirhe hat \sich nun viel mehr er- halten, als inan beim ersten Blick erkennt. Es fteht_ näâmlich noch die ganze frühromanische Kirche, mit Ausnahme des östlichen (jeßt \pät- gothischen) Abschlusses; fie bildet * eine drèischiffige, gegen Osten mit breitem Querschiff versehene Na: deren kleine Rundbogen- fenster am Oberschiff noch alle, an den Seitenschiffen zwischen großen spätgothischen Spitbogenfenstern noch zum Theil sich erhalten haben, während im Junern die zumeist ihrer lichten Kämpfergesimse beraub- ten und mit dicker Tünche bedeckten Arkadenpfeiler, die an ihrer inne- xcn Seite jeßt die bekannten Hohenstaufenbilder tragen, ihr hohes Alter kaum mehr ahnen lassen. Im Westen der. Kirche erhebt fich ferner, ähnli wie in den uralten {ächGsishen- Kirchèn, ein hoher Vor- bau, ein sogenannter Westbau, und an dessen Südseite steht der schon viel besprochene, innen mit herrlicher Wéendeltrepp? aufgebaute runde Thurm, wegen feiner vortrefflichen Ausführung lange Zeit für einen - Römerthurm geháälten. Mit Untrecht; wohl aber ist über dem Westeingang der Kirche ein großer echtrömischer Architrav eingemautt; der runde Thurm sedoch ist nihté anderes, as ciner jener flanfkirenden Treppenthürme, wie fi2, immer zu zwei, an bedeutenden frühromanischen Kirchen häufig vorkominen, {on an dem unter Kaiser Karl dem Großen erbauten Münster zu Aachen, an dem Dome zu Mainz, Trier u. \. w., an inanchen sächsischen Kirchen, und hier gerade mit solhem Westbau verbunden, z. B. an der hon in sehr früher Zeit erbauten, für die Entwick:ung des deutshromanischen Stils so hohwichtigen Klofterkirhe zu Gernrode im Harz. Aehnliche Treppenthürme (mit steinernen Wendèltreppen) stehen auch an der frühromanischen Westseite der Kirche zu Wimpfen im Thal, hier achteckig, und an der um das Jahr 1070 er- richteten Aureliuskirhe zu Hirsau, - hier viereckig. ‘Es lag daher die Vermuthung sehr nahe, daß an der Nordwestecke

Leuhtthurm nun in Wirksamkeit is, und daß das Licht in einer Entfernung von 18 Meilen \ihtbar ift.

Dem „Reutershen Bureau“ wird vermittelst des neuen Kabels nah Südamerika aus Rio de Ianeiro unter dem 29. August c. gemeldet, daß die Regierung von Chili den Kam- mern den Vorschlag habe machen lassen, einen amerikanishen Kongreß nah-Lima einzuberufen, um den Unabhängigkeits- kampf Kubas zu unterstüßen. Die chilenishe Regierung \oll gleichzeitig ihre Bereitwilligkeit ausgedrückt haben, zu diesem Zwecke die Summe von einer Million Dollars zu bewilligen.

Die Nr. 17 des Armee - Verordnungs - Blattes (her- ausgegeben vom Kriegs-Ministerium) enthält: Abänderungen der In- struftion für die Regiments - Kommandos der Festungs- (Fuß-) Artil- lerie 2c. von 1865 und eine Uebersicht der Verwaltungskezirke der ln Artillecie-Cepos resp. der den Fuß-Artillerie-Brigadea unter-

ellten Artillerie-Depots und der Militär-Intendanturen, welche bei DA V s und Rechnungswesen der Artillerie - Depots bethei- igt find.

Nr. 17 des „Marine-Verordnungs-Blattes" hat fol- genden Inhalt: Statistisher Sanitätéberiht. Deponirung von La-

ternen ‘zu Illuminationszwecken bei der Kaiserlih Deutschen Botschaft.

u Konstantinopel. Prüfung der von dem Rechnungshofe des Deut- hen Reichs revidirten Rehnungen durch die Stempelfiskale in Be- ziehung auf das preußishe Stempel-Jnteresse. Benennun des Re- serve-Feuerschiffes für die Jahde. Desinfizirung des Kielraums der Schiffe. Deklaration des §. 64 des Reglements über die Geld-Ver- pflegung der Marinetheile und in Dienst . gestellten Schiffe im Frie- den. Normalschlag für das Rudern in den Booten. Ausstattung der E mit Thermometern zum Messen der Körperwärme, und neues Sema resp. Formulare zum Journal-Blatt, Beilage D. zum Sriedens-Lazareth-Realement. Zahlung der Schiffs-Funktions- 2c. Zu- lagen für das zum Stabe eines Geshwaders gehörige Personal. De- flaration des §. 120 des Reglements übec die Geldverpflegung der Marinetheile und in Dienst gestellten Schiffe im Frieden, Berichti- gung zu der im Marine-Verordnungs-Blatt Nr. 16 de 1874 Seite 155 abgedruckten Verfügung vom 3. August cr., Geldbeschaffung im Auslande. Marschkompetenzen für etatsmäßige Vize-Feldwebel und Stabshautboisten bei Einziehungen und Entlassungen, Nachweisung der Entfernungen zwischen den Stationsorten auf den verschiedenen Dampypfboot-Coursen im preußischen Staat: und in benachbarten Staaten. Schiffs-Inventarienstücke älterer Form. Uebungsberichte S. M. Stwhiffe. Assistirung des Observations-Offiziers auf Panzer- fregatten dur einen Unter-Lieutenant zur See.

Kunst, Wissenschaft “und Literatur.

Vom 1. Oktober ab erscheint eine neue periodische Zeit- \chrift, „Jtalïa“, unter Redaktion Carl Hillebrands. Das erste Heft wird Beiträge von Bonghi, Hartwig, Sidney, Sonnino,

ermann Grimm, Gallenga, Fontanelli u. A. enthalteh. Die „Corr. Stef.“ begrüßt das Unternehmen mit ihren besten Wünschen; fie hofft, daß es den Ideenaustausch zwischen Deutschland und Jtalien mächtig fördern und die bereits isen beiden Nationen bestehenden Bande der Sympathie und Freundschaft noh enger knüpfen werde.

Das Stadt-Theater in Breslau ist am 30. Abends unter der neuen Direktion (H. Kavené) mit Goethe’s Egmont wieder eröffnet worden.

Die Nummer der Jllustrirten Zeitung vom 29. August d. J. (Leipzig, I. J. Weber) enthält folgende Illustrationen: Zum 2. September. Gedicht von H. Oehls@läger, mit allegorischer Einfassung. Originalzeihnung- von L. Burger Bom zweiten deut- hen Sängerbundesfest in-München: 1) Acht Abbildungen. Original- Zeichnung von Friedrich Steub. 2) Die Beleuchtung der Bavaria am 10. August. Originalzeichhnung von Robert Aßmus Graf Molike. Originalzeihnung von H. Scherenberg. Ansicht vou Mürzzuschlag auf dem Semmering. Nach einer Zeichnung von L. v. Efliot. Zwei Abbildungen aus dem Prachtwerk „Jtalien, eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna“ (Verlag von J. Engel- born in Stuttgart): 1} Ponte del Borghetto bei Valeggio in Venetien. 2) Einfahrt in die Blaue Grotte der Insel Capri. Gezeichnet von F. Keller. Franz Stelzhamer, f am 14. Juli. Die Städte- wappen des Deutschen Reichs: Sorau. Schweizerishe Schüßten- thaler (2 Abbildungen). Getreidemaß- und Kontrolapparat.

Der englische Bildhauer John Foley is in London nach kurzem Krankenlager im 56. Lebensjahre geftorben. Die Gruppe „Asien* für das Prinz Albert-Denkmal im Hyde-Park fowie eine Reiterstatue des Generals Sir James Outram für Indien gehörten zu seinen besten Werken.

Landwirthschaft.

Wie die „Jt. N.“ vom 27. August melden, hatte die anhal- tende Trockenheit in Italien Anlaß zu Befürchtungen gegeben. Der Witterungswechsel hat aber die Aussichten außerordentlich verbessert, und die amtliche Zeitung verspricht sich im Durchschnitt eine sehx gute Ernte.

Gewerbe uud Sandesl. Gestern Vormittag hät eine Sißung des Aufsichtsraths der neuen Westend-Gesellichaft (Westend-Berlin, Kommandit-Ge- fellschaft auf Aktien H. Quistorp) stattgefunden, in welcher konstatirt

der Lorcher Kirche si einst ebenfalls ein dem noch sftehen- den Südthurm entsprechender runder hurm erhoben habe; außerdem ist urkundlih bezeugt, daß ein zweiter Seitenthurm vor- handen, aber {on im Jahre 1488 zerstört gewesen sei. Die jüngsten Nachgrabungen haben nun die gegen Osten gekehrten Fundamente des zweiten runden Thurmes sammt dem Fundament des Treypenantritts, und zwar von denselben Maßen wie der südliche A zu Tage gefördert und hierdurch wichtige Anhaltspunkte für eine tünftige Restau- ration geboten. Heutzutage if nämlich über den hohen Westbau und den oben zertrümmerten \üdlihen Thurm quer herüber ein großes Dach gelegt, was der ganzen Westfront der Kirhe das Aussehen einer Scheune giebt, wogegen ‘durch eine Wiederherstellung det Façade in ihrer ursprünglichen Gestalt, mit hohem, von einer Rundbogen- arkatur belebtem Mittelbau, gefaßt von zwei runden Flankenthürmen, ein die ganze so reizende Gegend {müdckendes Bauwerk entstünde. Außerdem ergaben die Nachgrabungen die aus - {{önen Sand- steinquadern errichteten Grundmauern einer Vorhalle (narthex), die sih in gleicher Breite mit der 63 württembergische Fuß breiten Kirche und in einer Tiefe von 44 württembergische Fuß vor ‘die Westfront der Kirche legte. Die Aulage einer ähnlichen Vorhalle ersieht man aus den Ruinen der Peter- und Paulskirhe des auch von den Bene- diktinern erbauten Klosters zu Hirsau, dann j: B. an der Westseite der großartigen Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei zu Laach bei Andernach (gegründet im Jahre 1 bau mit zwei runden Flankenthürmen, und es ist interessant, zu ver- nehmen, daß der erste Abt des E Lorch, der ausgezeihnete Abt Herbert, dessen Grabstein nah außen an- der Nordwand des Chores der Lorcher Kirche sich befindet, aus dem Kloster Laah berufen ward. Hundert Jahre etwa nach der Gründung der Lorcher Kirche, nachdem die Höhenstaufen längst Kaifer geworden waren, mochten die einfachen Formen der alten Bafilika für eine so erlauchte Grabstätte niht mehr genügen, damals wurden in der Kreuzung zwischen dem Dai, und bem Querschiff. jene vier mächtigen Bündelpfeiler einge- et, die-mit phantastischen spätromanischen Löwen- und Drachenkapi- tellen bekrönt sind und {on öfter für das Aeltefte der ganzen Kirche erklärt wurden. In gewaltiger Masse über die {{chwächeren Pfeiler der alten flahgedeckten Basilikä hergedrängt, trugen fie wohl einst einen Kuppelthurm, “jeßt tragen fie einé {chöne spätgothische Stern- gewölbekuppel. Der Thurm ift verschwunden, aber urkundlich läßt

3); ‘hier besteht auch ein West- *

“R R N den

wurde, daß seit Begründung dieser neuen Thlr. Aktien gezeichnet und mit 25 % eingezahlt worden sind. Zusammenhang damit beschleß der Auffichtsrath, daß das Gefell- L r ay zunächst von 265,000 Thlr. auf 400,000 Thlr. normirt werden soll.

Vom 6. bis 24. September findet in Crefeld eine Ge- werbe-Aus stellung statt, welche von dem Handwerker- und Bil- dungsverein in der Centralhalle daselbst veranstaltet wird.

Wien ,- 31. August. (W. T. B.) Der „Börserkorrespondemz“

geht von zuverlässiger Seite die Mittheilung zu, die ungarische Re- gierung habe der Unionbauk in der Angelegenheit, dens die Entschävigungsansprüche, aus dem Bau der Nordostbayn eine Entschädigung von 5 Millionen S der Nordostbahn ein- \{ließlich der Rückerstattung des Zolls für das importirte Eisenbahn- material angéboten, die Unionbank aber habe sich vorbehalten, einen motivirten Gegenantrag zu überreichen. 1. September, Mittags. (W. T. B.) - Der Gewinn der Kredit-Anstalt beträgt nah der Semestralbilanz Brutto 3,056,425 Fl, die Lasten und Verluste 1,327,143 Fl, so daß si der Reingewinn, wie bereits gemeldet, auf 1,729,282 Fl. stellt. Das Gesammtresultat der Bilanz ist im Allgemeinen günstig; nur der Nacsaß, daß even- tuelle Abschreibungen au Eisemwerken im zweiten Semester durch die Sen der Syndikatêgeschäfte gedeck sind, übt einen Cours- ruck aus.

Verkehrs-:Anftalten.

New-York, 31. August. (W. T. B.) Der Dampfer des norddeutschen Lloyd „Odec“ ist hier eingetroffen.

Aus dem Wolff’\cchen Telegraphen-Büreau.

London, Dienstag, 1. September, Mittags. Die zwischen der englischen und der spanischen Regierung in Betreff der Virginius- frage geführte diplomatishe Korrespondenz ist nunmehr veröffent- [iht worden. Nach derselben hatte Spanien in Rücksiht auf die mit Nordamerika in derselben Angelegenheit eingeleiteten Unter- handlungen von England einen Aufshub verlangt. Der Staats-Sekretär des Aeußern, Graf Derby, antwortete, er müsse darauf “bestehen, daß die Schad-ensersazansprüche der feiner Zeit ‘auf dem „Virginius“ befindlich gewesenen englishen Unterthanen von der spanischen Regierung in bestimm- ter Frist befriedigt würden. Der Minifter des Auswärtigen, Ulloa, erklärte sich darauf unter dem 7. August mit der \osor- tigen Regelung der Angelegenheit unter Vorbehalt einiger Neben- punkte einverstanden.

*

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, den 2. September. Opernhaus. (157. Vorstel- lung.) Auf Allerhöhsten Befehl: Morgano. Phantastisches Ballet in 3 Akten und einem Vorspiel von P. Taglioni. Musik von Hertel. Anfang 7 Uhr. Wiitiel-Preise.

Ueber den größten Theil der Billets is Allerhöchsten Orts verfügt worden.

Schauspielhaus. (161. Vorstellung.) Nathan der Weise. Dramatisches Gediht in 5 Abtheilungen von G. E. Lefsing. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Donnerstag, den 3. September. Opernhaus. (158. Vorstel- lung.) Belmonte und Constanze, oder ¿ Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Mozart. Con- ftanze: Frl. Grossi. Blonde: Frl. Lehmann. Belmonte: Hr. Schott. Pedrillo: Hr. Sachse. ODsmin: Hr. Fricke. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Schauspielhaus. (162. Vorstellung.) Uriel Acosta. Trauer- spiel in 5 Abtheilungen von Gußkow. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Freitag, den 4. September. Opernhaus. (159. Vorstellung.) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große romantische Oper in 3 Akten von Rih. Wagner. Elisabeth: Fr. v. Voggenhuber. Venus: Frl. Horina. Landgraf: Hr. Fricke. Tannhäuser: Hr. Niemann. olfram: Hr. Bez. An- fang halb 7 Uhr. Hohe Preise.

Schauspielhaus. (163. Vorstellung.) Die Eine weint, die Andere lacht. Schauspiel in 4 Akten von Dumanoir und Keranion. Frl. Sigur, vom Stadttheater in Wien: Jeanne Banneau, als Gaft. Hierauf: Ein Ständhen. Dramatischer Scherz in 1 Akt von G. zu Putlißg. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände fönnen von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei - Jnspekloren Schewe (Opernhaus) und Hof f- meifter (Schauspielhaus) in Empfana genommen werden, Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgehändigt.

Abt Nikolaus Schenk von Arberg (1460—1477) die umgegoffenen Glocken „in majori turre Chori“ aufhängen.

_Gauz gleichzeitig mit diesen prächtigen spätromanischen Vierungs- pfeilern wurde an der Westseite der aus großen Sandsteinquadern aufgeführten Klostermauer, genau in der Mittelaxe der Klofterkirche, ein großes Rundbogenportal in ähnlichen prächtigem Stil erbaut, das längst zugemauert, aber an seiner Umrahmung mit dem reihen nor- mannishen Zickzack verziert ist; vor mehreren Jahren schon faud ih dasselbe, ganz verdeckt von wildem Gestrüpp, seit einiger Zeit ist es sichtbar gemacht, und die neueste Ausgrabung hat es sammt dem hohen kraftvollen dreifahen Sockel, der an der Mauer hinläuft, vollständig bsoßgelegt, als . ein edles und ergreifendes Denkmal aus den Tagen Philipps und Jrene's.

Breslau, 31. August. (W. T. B.) Zur Ecinnerung an deu Todestag Lassalle's wurde heute das Grab desselben auf dem jüdischen Kirchhofe von den hiesigen Sozialdemokraten mit Kränzen geshmückt. Aus etwa fünfzig Städten wären Kränze mit Widmungen - eingejandt, die am Grabe niedergelegt wurden. Jn Folge polizeilicher Anordnungen wurde nur Gruppen von je 6 Personen der Zutritt zum Kirchhofe gestattet, und haben weitere stattgefunden. Heute Abend wixd eine Todtenfeier im Schicßgarten abgehalten werden, bei der Hasenclever eine Rede zum Gedächtuifse Laffalle's halten wird.

Bremen, 51. August. (W. T. B.) Der Vereinstag der deutschen Erwerbs- und Genossenschaften hat jeute seine leßte Sißung gehalten. Es wurde beschlossen, der Anwaltschaft zum Que der Agitation für das Genofsenschaftswesen aus den Fonds des

enossenshaftsverbandes einen Kredit zu eröffnen und ferner allen utritt zum Untervcrbande der deutschen Bau -

geno aften anzue»“9 ehlen.

Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin: Vérlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

__ Zwei Beilagen - einschließli Börsen-Beilage.

Gesellschaft weitere 135,000" Im

Laufende Kummer

ndgebungen am Grabe nicht -

zum Deutschen Reichs-Auzeiger

Berlin, Dienstag, d

2 205,

Ministerium für die landwirthschaftlihen

Zusammenft

der Erdrusch-Nachricht : 1873 in der pr Die nachfolgenden Ergebnisse des Er

A4. Zusammenstellung des Körner-

Angelegenheiten.

ellung

en über die Ernte des Iahres eußischen Monarchie. drusches von der Ernte Ertrages im preußischen Staate für das

: des Iahres 1873 find

zusammengestellt worden.

aus

weise genommen, aus Preußen

Holstein 21, Rheinprovinz

mern 41, Posen 36, Schlesien 104, Hannover 129, Westsa 104, Hohenzollernshe Lande 9. Fahr 1873, nach den Regierungsbezirken g

Beilage : und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

en 1. September

805 rechtzeitig eingelaufenen Berichten Davon find eingegangen, provinzen- 107, aus Brandenburg 52, Pom-

Sawlhsen 100, Schleswig- len 79, Hessen -Nassau 75,

evrdnet und berechnet

Ein

Theil der eingeg oder sonst unbrauchbar, namentli der alten Maße wegen nicht zu benugen. Berlin, den 7. August 1874

Der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten.

1874.

angenen Berichte war unvollständig ch waren Einzelne des Gebrauchs

auf Grund der im Frühjahr 1874 gemachten Angaben.

Regierungs-

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Laufende Nummer.

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1,03 0,91 0,98 0,97 0,95 0,97 0,93 0,94 1,00 1,00 1,07 0,89 1,02 1,03 1,01 1,04 0,90 0,94 0,98 0,96 0,883 | 54 0,98 | 63 0,93 | 67 0,82 | 98 0,99 | 53 0,97 | 62 1,00 | 60 0,96 | 56 1,01 | 58 1,04 | 76 0,88 | 77 1,03 | 65 0,81 | 73 0,88 | 43 0,89

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1,01

0,98

0,82 0,84 0,91 0,92 0,83 0,78 0,70 0,80 0,83 0,76 1,00 0,75 0,95 0,84 1,01 0,97 0,91 0,94 0,98 1,07 0,96 1,03 0,94 0,92 0,91 1,05 0,88 0,68 0,92 0,58 0,66

41, 38, 32, 39, 37, 31,

27,

39, 53, 46,

42,

33 27

32,

46,

4033

38,14

33,77 29,17

38 14 94 78! 36 25 50 63

32,83 37, 39, 37,70

56 83

86 54 94 35 50

55,00, 34,70 51,00 31,00 DT7 ,00 33,83 39,18 38,30 41,68 26,46 42,00 50,26

00

94

Durchschnitt

Die Erute - Tabellen für 1872 ergeben

0,

0,

| 64,23!

97 78,13 92 |

|

0,81 | 47,40

0,75

50,18 |

0,94

0,87

60,51

0,92

0,98

0,82

38,77

Mithin nah den Erdrusch-Tabellen

mehr weniger

1. Haupt-Zusammenstellung des

0,

05

0,11

0,06

Ï

rner-Ertrages im preußishen Staate für das Fahr 1873, n

*

¡07

ach den Provinzen g

0,05

eordnet und berechnet

0,07

auf Grund der im Frühjahr 1874 gemachten Angaben.

Provinz

Weizen

Dinkel (Spelz)

Roggen

Gerste

Hafer

Erbsen

Buchweizen

e A v = L = en o =

Lupinen

Gewöhnliche Durchschnitts-

pro He

Ernte

Verhältnißzahl Verglei

m

ftar

zur rnte

«E

Ernte von

c

Durchschn 1873 Gewöhnliche Durchschnitts- Ernte

pro He

R G S F

_Verhältnißzahl im Vergleich zur

ftar

Durchschn.-Ernté

Q A = E

Durchschnitts- |ch Ernte

Verhältnißzahl im Vergleich zur

Ernte von

; _1873

Gewöhnliche

Durchschn.-Ernte

Ernte von 18D _|/

pro Hektar

s (N f ca

= Z

Gewöhnliche Durchschnitts- Erúte

Perhältnißzahl im Vergleich zur

pro Hektar

Durchschu.-Ernte Ernte von

8 @ A D

1873 hnliche Durch chnitts-

Ernte

Gews “Verhältnißzahl im Ve

pro Hektar

eih zur

rgl Durchshn.-Ernte

| 1838| z-|Q S F

Ernte von

Gewöhnliche Durchschnitts- Ernte

ßzahl

Verhältni im Vergleich zur

Durchschn.-Ernte

8

Ernte von

= «S

A S 4

Gewöhnliche

1873 Durchschnuitts-

ee e 5 Lo) co E pi et

Ernte

o e

“N

Verhältnißzahl im Vergleich zur

Durchschn.-Ernte Ernte von

1873 Gewöhnliche Durchschnitts-

„Scheffel

Ernte

|

Verhältnißzahl im Vergleich zur

pro Hektar

Durchschn.-Ernte

Ernte

Berhältnißzahl im Vergleich zur Durchschn.-Ernte

Preußen . Brandenburg .

ommern . Vojen Ss chlefien .

annover . Westfalen . Be ala heinprovinz . Hohenzollern .

O 90 =I Q U f G5 bD

Put jed h

S Schleswig-Holstein .

40,15! 41,33! 41,58 41,14! 35,74) 44,75 52,86! 43,00; 37,53! 35,22) 37,63 46,00!

40,10 | 41,78 | 42,15 | 38,22 | 38,98 | 45,71 | 50,05 | 1 41,80 | 36,87 | 36,25 43,08

: 64,50 | C. Hauptzusammenstellung des

1,00 0,99 0,99 1,08 0,92 0,98

1,03 1,03 0,97 0,87 0,71

;06

0 18

59,00) 67,86 75,00! 98,67 Sixohß-Ertrages im preußischen Staat

0,87 0,76

0,88 0,88 0,91 0,75 0,71 0,92 0,94 0,79 0,87 0,68 0,71 0,86

52,29! 40,30 40,32! 42,63! 49,52 55,61! 52,52 49,46! 42,49 42,67! 50,97! 48,67)

35,834| 40,62 28,41] 32,29 32,02| 35,28 | 2427| 32,47 | 25,93| -36,61 39,81| 43 ,30- 43,834| 46,68 | 30,11| 38,10 | 32,06] 36,99 24,65) 36,40 30,35! 42,91 43,11| 50,22 |

53,63 | 42,01 42,22 | 41,16 | 50,87 | 56,39 | 56,10 | 54,03 | 43,15 | 43,41 | 55,22 | 54,56

0,97 0,96 0,96 1,04 0,97 0,99 0,94 0,92 0,98 0,98 0,92 0,89

58,52| 46,89! 52,61 42,57) 98,87) 66,53! 72,71) 69,33! 98,98 97 51! 67,19 5T,78|

e für das Jahr 1873, nach den

56,93 | 50,67 53,04 44,84 62,51 69,15 76,24 68,67 59,95 56,97 71,72 62,33

0,93

1,03 9 0,99 0,95 0,94 0,96 0,95 1,01 0,98 1,01 0,94 0,93

41,50

0,96

0,83 0,59 0,74 0,80 0,89 84 ,99 98

0 0 0 0,91

0,83 0,66

Provinzen geordnet und berechnet auf

24,92] 4 15,30! 29,33| 2 13,35! 14,75| 24,00 35,33! 35,40 19,31! 36,00! c

Grund der im Frühjahr

29,05 20,50 34,30 40,67 39,93 97 59 32,00 40,45

33 38

46 45

38

39,62| 34,36

30,23) 46,78! 37,17|

34,07) 38,71)

37,01 33,25 33,18 32,94 38,42 41,10 42,85

„70, ,86/

135) 20! 37,01 33,20 38,82

14] 44,71

43,39 |

l

|

|

l

0

1,

1,02 0,92 1,00 1,14 1,08 1,04 1,00 1,03 1,00 | 2 0,85 1874 gemadten

Angaben.

Laufende Nummer.

Weizenstkoh

D inkel (Spelz)-Stro h

Roggen stroh

Gerstenstroh

Haferstroh

Erbsen stro

h

Kilogramm

Ernte von 1873

„liche Durch-

\chnitts- Ernte |

pro Hektar

Verhält- | nißzahl | im

Ber- | glei zur | Durch- | schnitts» Ernte

Kilogramm Nerhält-

| nißzahl im Ver- gleich zur Durch- jchnitts- Ernte

Gewöhn- liche Dur(h- (hnitts- Ernte

Ernte von 1873

Kilogramm

Verhält- nißzahl

Ernte von 1873

|

| Gewöhn-

liche

D ú init:

Ernte

pro Hektar

iw fo

gleich zur Durh- \cnitts- Ernte

Kilogramm

Gewöhn- liche Durch- \chnitts-

rnie

Ernte von 1873

pro Hektar

Verhält-

nißzahl

im

gleich zur Dur» \chnitts-

rnte

Kil

ogramm

Ernte von 1873

liche Durch- \hnitts-

Ernte

pro Hektar

Nerhält-

„| im Gewöhn gleich zur Dur@- \chnitts-

nißzahl

eres

rute

Kilcgramm

Ernte von 1873

Gewöhn- liche Durch- \cnitts- Ernte

pro Hektar

gleich

Verhält- nißzahl

m Ver-

ur Dur(- \chnitts- Ernte

Bey M randenburg

Pommern .

f A 7|Schleswig-Holstein 8|Hannover . . 9Westfalen . . .

A “ilinfove g :

einprovinz -

1 Oas iris

Durchschni; Die Ernte-Tabellen pro ergeben ein Resultat von

Mithin nach den

Tabellen mehr .

weniger .

. . . an rar Em reRRGETTN M I

1873

3797 3481 3721 4116 3998 3466 4597 3428 2898 3081 2598 3425

39533 3584 3630 3733 4018 3540 4398 3347

1,07 0,97 1,03 1,10 1,00 0,98 1,05 1,02 0,97 1,00 0,89 0,95

pro Hektar

|

3573 | 3381 | 3394 | 4148 | 3677 | 3726 | 3967 | 2972 3150 2787 2797 39564

3470 3461 3284 3694 3954 3730 4064 3338 3414 3969 3914 3822

1,03 0,98 1,02 1,13 0,93 1,00 0,98 0,89 0,92 0,78 0,80 0,98

2220 1937 1958 2236 2461 2117 2525 2186 1854 1915 1750 2224

2309 2174

0,96 0,89 0,89 0,99

2529 2064 2236 2398 2697 2256 3019 2668 2376 2249 2262 2801

2569 2389 2396 2512 2840 2412 3193 2571 2445 2264 2470 3064

0,99 0,87

0,95

29514 1731 2247 2680 2182 1977 2746 2145 2055 1736 1834 1453

2992 2223 2534 3096 2514 2124 3309 2221 2138 1846 2103 1907

0,99 0,78 0,89 0,87 0,87 0,93 0,83 0,97 0,96 0,94 0,87 0,76

3547

1,01

0,96

34S | )

3593

0,55

0,90

as

2463

2593

2109

2381

0,89

0,86

Erdrus@-

0,05

|

0,05

0,03