1874 / 233 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Oct 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Art. 8. Die amfllichen, den Postdienst betreffenden Korrespon- denzen sind portofrei. Außer dieser Ausuahme ist keine Portofreiheit oder Portoermäßigung zugelassen

Ârt. 9. Jede Administration behält die kraft der At 354 5 6 und 7 erhobenen Summen vollständig für sich. In Folge dessen findet in dieser Beziehung unter den verschiedenen Unionsstaaten keine Abrechnung statt. E :

Die Briefe und übrigen Postsendungen können weder in dem Versendungs- noch in dem Bestimmungslande auf Unkosten der Ver- sender oder Adressaten mit einer andern Taxe odr Postabgabe belegt werden, außer mit den in den oben erwähnten Artikeln vorgesehenen.

(Fortseßung folgt.)

Der General-Inspecteuc der Artillerie, General der Kavallerie von Podbielski, der General-Major und Kom- mandant von Berlin, von Neumann, find von ihren resp. Urlaubsreisen hierher zurückgekehrt, desgleichen der General-Major und Commandeur der 4. Garde-Infanterie-Brigade, von Dan- nenberg, von Düsseldorf. Ÿ

Der Kaiserlich österreichische Militär-Intendant von Ho f- mann, welcher fih hier einige Zeit zum Studium der preußi- schen Militär-Verwaltungs-Einrichtungen aufhielt, ist nah Wien zurückgekehrt.

Der bisherige Spezial-Kommissarius zu Homberg, Re- gierungs-Assessor Schaub, ist in Folge seiner Wahl zum zweiten Bürgermeister der Stadt Duisburg aus - dem Staats- dienst ausgeschieden, und an seine Stelle der seither beim Kol- legium der General-Kommisfion zu Cassel beschäftigte Regie- rungs-Assessor Blanke zum Spezial-Kommissarius in Homberg bestellt.

Stettin, 5. Vrrover. -(W. T. B.) In Folge Gerichts- beshlusses is gestern durch den Untersuchungsrichter bei dem früheren Botschafter Grafen von Arnim in Nassenheide (bei Stettin) Haus\suchung gehalten und derselbe verhaftet worden.

Posen, 2. Oktober. Der von dem 17. Posenshen Pro- vinzial-Landtage am 24. und 26. Juni cr. beschlossene vierte Nachtrag zu demrevidirten Reglement für die Feuer- Societät der Provinz Posen vom 9. September 1863 ist unterm 12. v. M. Allerhöchsten Orts bestätigt und jezt im Amtsblatt publizirt worden.

5. Oktober. (W. T. B.) Der Vikar Bank in Xions, welcher der Anordnung des Landrathamtes, die Provinz Posen binnen 12 Stunden zu verlassen, niht nachgekommen war, ist zwangsweise aus derselben entfernt worden.

Hannover, 3. Oktober. In seiner gestrigen 6. Sißung begann der 8. Hannovers e Provinzial-Landtag unter Borsig des Grafen Münster die zweite Berathung des Geseß- entwurfs, betreffend die Grweiterung der Statuten der Landes-Kreditanstalt zu Hannover. Der 8. 1 bestimmt:

Die Landes-Kreditanstalt ist berechtigt, Darlehen außer gegen Bestellung einer Hypothek innerhalb der durch die Statuten ge- gebenen Grenzen zu gewähren, 1) wenn der Eigenthümer zu Gunsten der Kreditanstalt eine Grundschuld in das Grundbuh eintragen läßt, 2) wenn der Eigenthümer oder ein Gläubiger des Eigenthümers mit dessen Einwilligung eine bereits ein- getragene oder zu seiner Verfügung stehende Grundshuld oder Hypothek der Kreditanstalt abtritt.

Schatrath Müller übernahm die Begründung des Geseßes. Gegenüber der Bestimmung der Kreditanstalt, das Kreditbedürf- niß des Grundbesizes mäglichst zu befriedigen, konnte für fie au die Grundschuld niht unbeachtet bleiben, welche in das Rechts\ystem in der Absicht eingefügt ist, den Gläubigern höhere Sicherheit zu verschaffen unv den Verkehr zu erleihtern. Es müßte der Anstalt gestattet werden, Grundstücke zu beleihen gegen die Bestellung, bezw. Uebertragung eben so wohl von Grundschulden, wie von Hypotheken. Daraus motivirt sich kurz der §. 1 des Entwurfs, der vom Landtage ohne Debatte ange- nommen wurde.

8. 2 bestimmt, daß den Forderungen der Landes-Kredit-

anstalt, welche durch die in Gemäßheit des §. 1 erworbenen Grundschulden und Hypotheken gesichert sind, die dex Landes- Kreditanstalt in den bisherigen Geseßen und Statuten ein- geräumten besonderen Rechte zustehen. Dasselbe gilt von den der Landes-Kreditanstalt abgetretenen Grundschulden und Hypo- theken, sobald der Uebergang an die Kreditanstalt in das Grundbu eingetragen is, im Verhältnisse zu dem verhafte- ten Grundstüde und zu den nah diesem Zeitpunkte eingetra- genen Gläubigern des Eigenthümers. Der 8. 2 ftellt mithin das Prinzip der gleichen Bevorzugung aller Forderungen der Landes-Kreditanstalt auf und erklärt, daß die weitere ding- lihe Wirkung von der Umschreibung der Grundschuld oder Hypothek auf den Namen der Kreditanstalt abhängig ift. Der Paragraph stellt endlih klar, daß diejenigen Gläubiger, deren Grundschulden oder Hypotheken nah der Umschreibung der auf die Landes-Kreditanstalt übergegangenen Rechte eingetragen wor- den, die Vorrechte der Kreditanstalt anerkennen müssen, während diejenigen Rechte, welhe vorher eingetragen sind, durch den Uebergang nicht berührt werden. Müller-Verden bemerkt, daß der §. 2 seine jezige Fassung in den Berathungen des Verwal- tungs - Ausschusses erhalten habe. Die ursprüngliche Fassung des Landes-Direktoriums sei demselben vorzuziehen gewesen, aber auch diese sei nicht präcis genug. Der Redner \chlägt deshalb eine neue Fassung vor, die vom Landtage und mit ihr der Pa- ragraph angenommen wurde. : §. 3 besagt: Die bislang geltende Vorschrift, nah welcher Güter und Höfe mit einem jährlihen Reinertrage von weniger als 60 Thlr. niht beliehen werden dürfen, wird aufgehoben. Die bisherige Beshränkung hatte keinen inneren Grund und \ließt den kleinen ländlihen Grundbesißer von den Vortheilen der Anstalt aus. Tie hannoverschen Stände beantragten des- halb hon im Jahre 1852 ihre Aufhebung. Gestern fand fie keine Beanstandung. Der in der ersten Berathung von Borries zu 8. 3 angekündigte Antrag, dahin gehend, eine Bestimmung aufzunehmen, nach welcher die Beleihung von Grundstücken bis zur Hälfte des Werthes derselben zwar als Regel beibehalten werden, als ausnahmsweise und nah dem Ermessen der Direk- tion der Kreditanstalt die Beleihung bis ®/; des Werthes ge- stattet sein soll, wurde nach kurzer Debatte mit 36 gegen 31 Stimmen abgelehnt.

8. 4 bestimmt, daß bei Beleihung von Grundstücken, für welhe Grundbnchblätter oder Artikel angelegt sind, mit dem elften Tage nah der Bekanntmachung der geschehenen Anlegung das Ediktalverfahren wegfällt. ;

Nach §. 5 kann ‘auh vor diesem Zeitpunkt die Direktion von einem Ediktalverfahren im einzelnen Falle absehen, wenn dieselbe die Ueberzeugung gewonnen hat, daß der Anleiher Eigen- thümer bezw. erblicher Siußungsberechtigter des zu verpfändenden Grundstückes ist, und daß unangezeigt gebliebene Lasten und dingliche Rechte auf demselben nicht haften. Beide Paragraphen wurden ohne Debatte angenommen.

. 6 lautet: ie Vorschriften des Ges-ßes, betre Statuten der Landes-Kreditanst Aufhebung §8. 1, 7 und 8 dah dôrpershaften und Verb mern nicht willfürlich aufgelö den Gemeinde-Abgaben unter aufgel racht werden, bewilligt

der Mitglieder der Gemeinde oder des für welchen das Darlehn auf lihen Hypotheken vorgehende Las! der Sicherstellung des Darlehns

abgesehen werden. u. f. w. der Genehmigun nahme des Darlehns ni auch der Landes-Kredit

Grumbrecht bean besonders auf Kirchengeme gehobenen Bedenkens in die Körperschaften und Verbänd weder durch Beschluß no lich aufgehoben 2c. Veränderung angenommen.

8. 7, der die Bestimmung, Kreditanstalt vom 1. Janu enthält, ward ebenfalls gene im Ganzen.

In der gestrigen 4. Landess\synode, welcher v. Eintritt in die Tagesorènung das Wort und brachte folgenden Antrag ein:

„Die hochw. Landessynode wo 71 der Kirchenvorstands- heben und durch folgende

ffend die Erweiterung der August 1846, werden unter in erweitert: 1) Darlehen dürfen allen änden, welche von ihren Theilneh- fönnen und deren Lasten gleich Einwirkung der Behörden geordnet und werden. 2) Au wenn die Abaabepflicht Verbandes behufs des Zweckes, st, nit als eine den öffent- auf Grundstücken ruht, kann von durch Verpfändung von Grundbefiß s nach der Verfassung der Gemeinde sehenden Behörde zur Auf- cht bedarf, ift die Beibringung einer anstalt gegenüber nicht erforderli. tragte in Gemäßheit des von ih inden in erster Berathung hervor- Nr. 1 des §. 6 hinter „Gemeinden, en“ die Worte einzuschalten: „welche durch freiwilligen Austritt“ willkür- 6 wurde mit der Grumbrehtshen

daß die Schuldurkunden der an auf Mark lauten sollen, hmigt und ebenso darauf das Geseß

alt vom 12.

Gemeinden,

genommen i

3) Sofern e ing einer oberauf

m in Bezug

Sizung der Außerordentlihen Wangenheim präsidirte, erbat vor Ober-Gerichtsanwalt Struckmann lle beschließen, den Absaß 3 und Synodalordnung Bestimmung zu erseßen:

in Betreff der in eine S ob dieselben zuzulassen und bei den Landessynoden deren 8. 59 Satz 5. Der Ersaß- Mitgliedes ist erst nach Be- Synode selbst einzuberufen.“ ber den Ehe-Gesezentwurf Konsistorial-Raths Uhlhorn, 14 Mitgliedern zur Vorberathung Ober-Gerichts-An-. antrag, „eine Kom- zur Hälfte

den Mitglieder darüber, oder nicht zu- zulassen seien, die Kirchen Aus\huß zu bestimmen. Vergl. übrigens mann des vorläufig nit zugelass stätigung der Nichtzulassung durch Darauf ward die Debatte ü fortgesezt. Ein Antrag des Ober- „Wahl einer Kommission von Entwurfs“, wurde zur Debatte gestellt. walt Struckmann stellte dazu den Verbesserungs mission von 14 Mitgliedern, den sih Ober - Konsi eignete. Der Antrag wurde einstimmig ang Antrag des Geh. Regierun wolle bei dem Landes-Konsist vom 3. bis zum 11. D wählende Kommission Zeit zur Berat Konsistorial-Räthe Uhlhor wählen, da sie zugleich Mitg Sämmtliche Gewählte nahmen die Wahl an. S8

München, Königs sind, wie die „Alg. Ztg. diplomatischen Corps am nächsten Sonntag zuwohnen, ebenso die K die Generalität 2c.

zur Hälfte Geistliche, storial - Rath Uhlhorn an- enommen, ebenso der Brüel, die Synode orium eine Vertagung der Synode ftober inkl. beantragen, damit die zu hung habe. n und Niemann baten, sie lieder der Kirchenregierun

Weltliche“, gs-Rath a. D.

Die Ober-

Z. Oktober. Auf Befehl de 4 meldet, die Mitglieder des

dem Ofktoberfe

Bayern.

x. eingeladen worden, Nachmittags im Königlichen Pavillon bei- chen Staats-Minister, die Staatsräthe, e landwirthsch«ftlihen Aufstellungen auf der erSjene im GlaSpatast, find sowohl in Bezug Ga als bezüglich der vershieden- irth\haftlichên Erzeugnisse des Landes in diesem Jahre er und mannigfacher, als es bei früheren Dktober- [l war. Mit der Exposition im Glaspalast ist au ühner- und Kaninchenausstellung verbunden, welche, Ausstellung überhaupt, das größte Interesse

auf Maschinen und Geräthschaften, sten landw weit zahlreih festen der Fa eine Fish-, H wie die gesammte erregen werden.

Die Ankunft des Königs auf dem Festplaze des Oktober- vird Sonntag Nachmittags 2 Uhr, erfolgen. n trifst aus Lindau heute Abends hier

Ludwig von Bayer és des landwirth-

um als Ehrenpräsident des General-Comit Vereins an der Spitze desselben den Monarchen im des Festplaßes zu empfangen.

chten die Festzüge bereits zahlreicze Festgäste, ins- besondere Landleute. Die Frequenz is der Einlieferung der Fahr- billette nah gegen das im Jahre 1872 abgehaltene Fest um n Drittel gestiegen. Heute Vormittag hat die Aus- Renn- und Shüßenpreise zum diesjährigen Oktiober- roßen Rathhaussaale (im alten Gebäude) begonnen. Auch in diesem Iahre werden sechs Es erhalten demnach

\chaftlihen Königspavillon

mehr als ei stellung de feste im g mit Gemälden gezierte nur die dritten und

Fahnen gegeben. anen eine solche Fahne,

vierten Preise bei jedem der drei Re beiden ersten Preise, sowie die sämmtlichen Schüßen- Pokale mit entsprehenden Inschriften erhalten. ale sind 33 ausgestellt. chen (hicrunter 29 für Schüßen) zu den Ausstellung war den ganzen Tag über

während je die preise silberne Solcher silberner Pok noch 44 seidene Fähn Preisen gegeben. lebhaft besucht.

Am 3 fleŒens Neuenkirhen b. hl. Blut, dazu gehörigen Nebenge

Oktober. (W. T. B.) Die Kaiserin von Dester- 12 Uhr hier eingetroffen und hat im „Bayer- Die Kaiserin wird heute 10 Uhr die Reise nah Possenhofen fortsezen,

(W. T. B.) Der Guß von dem Glockengießer Der Guß if als völlig

Außerdem werden

0. v. M. Nathts i} ein großer Theil des Markt- 12 Wohnhäuser nebst den bäuden mit Getreide und Futtervorräthen abgebrannt.

reich is Nachts hen Hofe“ Vormittag um wo sie, wie es heißt, drei Tage bleiben

Kaiserslautern, 4. Oktoder. der Kaiserglocke is gestern Nachmittag Hamm in Frankenthal glücklich vollendet. gelungen zu betrachten.

Sachsen. Dresden, 3. Oktober. Kammer trat in ihrer heutigen Vormittagsfizung in die Be- ervorlagen ein. In der allgemeinen Dis- außer dem Referenten, Seiler, Handelskam- Graf Rex und Kammerherr v. d. Planißz ihre im Allgemeinen zustimmende Haltung zu der Vorlage. Wenn \chon keiner der Redner \sih für gänzlich befriedigt er- flärte, so erfannten fie doch sämmtlih an, daß unter den gegen- wärtigen Verhältnissen eine Ableh aussihtlich langen Stillstand der ten würde. Gegenüber der Bemerkung des Referenten, gegenwärtige Vorlage bereits vor 8 Jahren, beim Beginn der Re- formbewegung, hätte gemaht werden sollen, betonte Staats- Minister Freiherr von Friesen unter Zustim daß damals eine solche —. nah der zu jen Meinung halbe Maßregel weder in dieser, Kammer Anklang gefunden baben würde. gelehrt, daß man in dieser Materie mit Vorsicht Dem Präsidenten Rülke, welcher in einer fo

Absteigequartier genommen.

(Dr. I.) Die Erste

rathung der Steu kussion motivirten, mer-Präsident Rülke,

nung der Entwürfe einen vor- Steuerreformbewegung bedeu-

mung der Kammer, er Zeit herrschenden noch in der Zweiten Seitdem habe die Erfahrung vorgehen müsse.

wichtigen und tiefeingreifenden Materie eine durchgreifende Reform anstatt eines bloßen Versuchs gewünscht hätte, erwi- derte der Minister, eben weil die Angelegenheit \o wichtig und tiefeingreifend sei, müsse man doch gewisse Ueber- gangsmaßregeln ergreifen; auch trage die Vorlage nicht sowohl den Charakter eines Versuchs, als den einer vorbereitenden Maßregel für die definitive Reform der Steuern. In der Spezialdebatte fanden die das Prinzip der \ubsidiären Einkommensteuer enthaltenden §8. 1 und 2 des Einkommen- steuergesegentwurfs die einstimmige Genehmigung der Kammer. Im weiteren Verlaufe der Sizung genehmigte die Kammer den ersten Abschnitt des Entwurfs, allgemeine Bestimmungen ent- haltend, bis mit §. 11b. fast ohne Diskussion nah den Vor- \{chlägen der Deputation, welche, bis auf einige Abänderungen mehr redaktioneller Natur, mit den Beschlüssen der Zweiten Kam- mer übereinstimmen. Die Berathung wird heute in einer Abendsizung fortgeseht werden.

Der Wirkliche Geheime Rath Dr. Gustav Ludwig Hübel hat die nachgesuchte Versezung in den Ruhestand erhalten.

Württemberg. Stuttgart, 3. Oktober. (W. T. B.). Die Kaiserin von Oesterreich wird nah dem Besuche der Kaiserlich deutshen Majestäten morgen zum Besuche der König- lihen Familie hier eintreffen. Die Kaiserin reist unter dem Namea einer Gräfin von Hohenems.

3. Oktober. (W. T. B.) Der Bischof zu Rotten- burg, Dr. v. Hefele, hat, gutem Vernehmen nah, die ihm an- getragene Würde eines Erzbischofs von Freiburg i. Br. abgelehnt.

Saden+ Karlsruhe, 1. Oktober. Nah Abschluß der Verhandlungen der 11. Hauptversammlung von Diri- genten und Lehrenden der höheren Mädchenschulen Deutschlands, welche hier vom 28. bis 30. September getagt hat, machten etwa 90 Vereinsmitglieder heute einen gemein- famen Ausflug nah Baden. Als dieselben das Großherzogliche Sdchloß besuchten , ließen der Großherzog und die Großher- zogin den Präsidenten der Versammlung, Hrn. Direktor Moßdorff von Karlsruhe, und die Mitglieder des engeren Aus\huf}ses, Direktor Dr. Haarbrücker von Berlin ur.d Dir-ktor Schorn- ftein von Elberfeld zu sih entbieten und unterhielten \fich mit den Herren auf das Huldvollste über die Erfolge der Versamm- lung und die Angelegenheiten des Vereins. Auch sprachen Ihre Königlichen Hoheiten den Wunsch aus, sämmtliche anwe- sende Vereinsmitglieder begrüßen zu fönnen, und ließen \ih diese demnächst vorstellen. Nachdem Ihre Königlichen Hoheiten an die einzelnen Damen und Herren freundliche Worte gerichtet, schieden dieselben mit dem wärmsten Ausdruck des Wunsches, daß die wihtigen Angelegenheiten des Vereins eines segensvol- len Gedeihens sih zu erfreuen haben möchten.

Maanheim, 1. Oktober. Heute wurde von dem Ober- Hofgerichte das endgültige Urtheil in einer Streitsache der katho- lischen Kirche gegen das Altkatholiken-Comité in Constanz wegen Besißstörung eröffnet. Die fatholishe Kirche hatte wegen Einräumung der Spitalkirhe in Constanz an die Altkatholiken und wegen Benugzung dieser Kirche dur dieselben eine Klage wegen Besißstörung erhoben. Die beiden vorderen Instanzen hatten die Klage an und für fich für unbegründet erklärt; das Ober-Hofgericht bestätigte, wie die „N. B.-L.“ meldet, diese Urtheile, indem es aussprach, daß die bürgerlihen Gerichte nicht zuständig seien, die Handlungen der Verwaltungsbehörden, welche sie im Kreise ihrer geseßlihen Zuständigkeit vornehmen, ihrer Beurthei- lung zu unterziehen.

Sessen. Darmstadt, 2. Oktober. Die Zweite Kammer der Stände hat heute die Rehenschaftsablage der Militärverwaltung für 1868 und 1869 gerechtfertigt befunden. Bezüglih des Nachtragsbudgets wurde dem technischen Mitgliede der Kommission für Postangelegenheiten die früher verweigerte Besoldungsaufbesserung um # zu Theil, im Uebrigen dagegen meist auf den früheren Beschlüssen beharrt. Es folgte dann auf Antrag von je 10 Mitgliedern eine Besprehung über die gestern Seitens der Regierung erfolgte Beantwortung der Interpellation der Abgg. Schröder und Büchner über die Tarif- erhöhung der Eisenbahnen, sowie der Abgg. Ellenberger und Wadsack über die Errichtung einer Landeskreditkasse. Bezüg- lih des Geseßentwurfs über das Civildiener-Wittweninstitut wurde mit der Ersten Kammer Uebereinstimmung erzielt. Eine Petition der Gemeinde Arheilgen auf Verlegung des dasigen Baÿnhofs wurde abshläglih beschieden. Der Antrag der Abgeordneten Greim und Edinger auf Verwilligung cines Zuschusses zu den Kosten der Lokal-Polizeiverwaltung in Offenbah und Worms wurde, da die Regierung Prüfung der Frage zusagte, für er- ledigt erklärt. Für Errichtung einer Remise an der Veterinär- anstalt zu Gießen wurden 1000 Fl. bewilligt. Schließlih wurde auf Antrag des Abgeordneten Schröder die Rekommunikation der Ersten Kammer über Anträge und Petitionen von Straßen 2. an den Ausschuß zurückoerwiesen, um gleichzeitig über die Vor- lagen der Regierung über Erbauung von Straßen baldmöglichst Bericht zu erstatten.

Die nächste Sizung findet morgen Vormittag 9 Uhr ftatt, und wird darin u. A. mit der Berathung der Kirchengeseßt- entwürfe begonnen werden,

Mecklenburg. Schwerin, 3. Oktober. Die heutigen „Meckl. Anzeigen“ enthalten folgende Mittheilung: „Da der Reichstag um die Mitte des laufenden Monates zusammentreten und voraussichtlich bis Weihnachten d. I. seine Berathungen fortseßen wird, so würde der mecklenburgishe Landtag, wenn derselbe in diesem Herbst zur gewöhnlichen Zeit ausge- schrieben würde, in seiner ganzen Dauer der Zeit nah mit dem Reichstag zusammenfallen. Da aber von Reichswegen wieder- holt der Wunsch ausgedrückt worden ist, daß die Bundesregie- rungen ein solches Zusammentagen der Einzel-Landtage mit dem Reichstage möglichst vermeiden möchten, haben die mecklenburgi- {hen Regierungen \sih veranlaßt gesehen, die Zusammenberufung des Landtages für diesen Herbst aufzugeben und als Zeit für das Zusammentreten desselben den Monat Februar k. I, festzu- seßen, da der Monat Januar wegen des etnfallenden Antoni- Termins sich niht zur Abhaltung des Landtages eignet.“

Auf Befehl der Großherzoglichen Hohen Landesregierung hat die Großherzogliche Landvoigtei in Schönberg unterm 24. d. Mts. das nachstehende Schreiben des kommandirenden Generals des IX. Armee-Corps von Treskow veröffentlicht :

„An die Großherzoglich mecklenburgische Landesregierung zu Neu- Streliß. Nachdem die diesjährigen Herbstübungen der 17, und 18, Division, sowie des vereinigten TX. Acmee-Corps ihr Ende erreicht haben, ist es mir eine angenehme Pflicht, der Großherzoglichen Landes- regierung im Namen des Armee-Corps meinen aufcihtigen Dank aus- ¿nsoreGen für das bereitwillige Entgegenkommen und die Hülfeleistung, welche den Truppen sowohl Seitens der Großherzoglichen Landesregie- rung, als auch aller städtishen und ländlichen Behörden zu Theil ge- worden ist. Die gastiiche Aufnahme und die große Herzlichkeit, die überall den Truppen entgegengebraht wurde, wind bei Offizieren und

dur welche ie Sammlung von rohen und präparirten neueren Fasfer- welche auf der Ausstellung des Akklimatisationsvereins fo sehr viel Aufmerksamkeit erregte und \i deren Anerkennung Sr. Kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen zu er- freuzn hatte, ift jeßt im landwirthschaftlichen Museum (an der Die rohen Pflanzen rühren von errn Bouché her, welcher

Faserstoffen,

Mannschaften noch lange eine angenehme Eriunerung an die diesjäh- ] Die Großherzogliche Landesregierung erjsuhe ih ganz ergebenst, Vorstehendes in angemessener Weise sehr gefälligst zur Kenntniß der Behörden und der Ei Der kommandirende General M. F. B. von Treskow.“

Sachsen-Weimar-Eisenach. Weimar, 2, Oktober. In der heutigen 5. Sizung der Synode wurde eine Anfrage des Abg. Schwanig und Genossen, ob es in der Absicht der Großherzog- lichen Kirchenregierung liege, spätestens der nächsten ordentlichen Landess\ynode den Entwurf einer revidirten Kirchengemeinde- Ordnung, namentlih auch eines auf dem Prinzip der geheimen Stimmgebung beruhenden Wahlgeseßes vorzulegen, vom Geheim- Stichling sofort dahin beantwortet, daß hierüber noch mte Antwort also auch nicht

eine Unterbrehung derselben herbeigeführt worden sei, ganz beseitigt werden möchten. Der Marschall erwiderte dem Gesandten, er wisse, von welcher Bedeutung für Spanien die Aufrechterhaltung und Weiter- entwickelung des freundschaftlihen Verhältnisses zu Frankreih sei, das zwischen beiden Ländern stets bestanden habe, und er hoffe ebenfalls auf eine dauernde Beseitigung nur vorübergehen- der Schwiecigkeiten. Mr. Layard erklärte in seiner Ansprache, die englische Regierung habe durch die Anerkennung der spani- \{hen Regierung den Sympathien Ausdruck zu geben beabsichtigt, welche die Königin und das englishe Volk für Spanien hegten. England sei überzeugt, daß Spanien die Schwierigkeiten der ge- genwärtigen Krifis überwinden werde.

S Nach einem von carlistisher Seite kommenden Telegramm über Paris find am 2. Oktober 16 Geschüße, 4000 Feuergeweßre und 50,000 Stück Kartuschen für die Carlisten in Motrico gelandet worden.

: g U Schwierigkeiten rige Herbstübungen zurücklassen. hwierigfeiten , nwohner bringen zu ch namentlich der ganz beson-

Potsdamer Brücke) ausgestellt. dem Inspektor des botanischen Gartens, 20 Jahren unseren Flachs und Hanf erseßen könnten, Die Präparation is ein Patent des Chemikers Herrn Deininger, welcher durch höheren Druck mit oder ohne Anwendung von Chemi- falien in 8 bis 12 Stunden dasselbe leistet, was bei dem alten Röôtt- verfahren in mehreren Wochen errei bei dem Deiningershen Verfahren be b wie bei den bisher ausgeführten chemishen Fasergewinnungsarten, und cignet sih die Methode Ltefonders auch zur Herstellung von Papierstoff aus Holz, Stroh 2.

t Wu Die Fafer wird i Weitem nicht so angegriffen,

kein Beschluß gefaßt sei, eine bestim ertheilt werden könne. Eine zweite Anfrage des Abg. Pfarrer Virnau und Genossen, wann und ob überhaupt nach Beginn der amtlichen Thätigkeit der Civilstandsbeamten in Preußen bei der unvermeidlihen Berührung zwischen diesen und den weima- rishen Geistlihen ein desfallsiger Erlaß von Großherzoglicher Kirhenregierung zu erwarten stehe, wurde vom Geheimen Iustiz- Rath Vollert ebenfalls sofort dahin beantwortet, daß der Groß- irhenrath eine Instruktion hierüber demnächst erlassen Antrag der Abgg. Diakonus Förtsch und Genossen: daß der von der Kirchenregie- engeseßes, den Konfirmanden- alt angenommen werde: §. 1.

Deutschen Reichs - Post - Ver- waltung, Oktober 1874, I. Abtheilung, enthaltend die Eisen- d und der öôsterreihisch-ungarishen Monarchie ren mit Angabe der Bil- aiserlichen General-Post-

Rom, 3. Oktober. (W. T, B.) Das amtliche Das Coursbuch der Blatt veröffentlicht ein Königliches Dekret, durch welches die Kammer aufgelöst, die Vornahme der Neuwahlen für den 8. und 15. November d. I. angeordnet und das Parlament auf den 23. November d. I. einberufen wird. Dasselbe -publizirt ferner die Ernennung Bonghis zum Unterrihts-Minifster. i: (W. T. B.) Dem Minister- Präsidenten Minghetti wurde heute von seinen Wählern hier ein Banket gegeben. Der Minister-Präsident hielt eine Rede, in welcher er, nahdem er, seinen Dank für den ihm gewor- denen \ympathishen Empfang ausgesprohen hatte, auf den Wunsch des Landes hinwies, nah der Vollendung der politischen Einheit au zur Herstellung eines Gleihgewihts in den Finanzen zu gelangen. Minghetti knüpfte daran eine Mittheilung über die gegenwärtige finanzielle Lage des Landes und erklärte, daß das Defizit für 1875, welches einschließli der außerordentlihen Aus- gaben zu 54 Millionen veranschlagt sei, folgendermaßen ge- deckt werden werde: Durch den Abschluß der Eisenvahnkon- vention werde der Ausfall um 20 und durch die bereits von dem Parlamente votirten Steuern um weitere 12 Millionen herab- gemindert und der Rest von 22 Millionen dur die Konsum- tionsfteuer und die Einnahmen aus den Zöllen gedeckt werden. Die Auflage neuer Steuern erscheine daher nit erforderlih. Der Minister-Präfident führte darauf aus, daß es geboten erscheine, die finanzielle Zukunft des Landes sicherzustellen, wozu die Steuerreform wesentli beitragen werde, und hob hervor, daß der Zwangscours der Banknoten mit dem Gleichgewicht des Staatshaushalts in Minghetti wies dann namentlich darauf Herbeiführung geordneter Finanzzustände die Auf- g der öôffentlihen Sicherheit ein wesentlihhes Erfor- Was die anomale Lage angehe, in der sich gegenwärtig so fürhte er weder das rothe deren Bekämpfung die bestehen- Dieselbcn seien aber niht genü- chlerishen Geheimbünden der Maffia und Er werde des-

bahnen in Deutschlan und Uebersicht der bestehenden Rundreise-Tou letpreise, bearbeitet im Coursbureau des K erlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei soeben ausgegeben und umfaßt die bis zum 1. Oktober

resp. mit demselben Tage

herzogliche K werde. Ein „Die Synode wolle beschließen, rung vorgelegte Entwurf eines Kirch unterricht betreffend, in folgender Gest: Dec Konfirmandenunterriht im Großherzogthum wird in Zukun ein volles Jahr hindurch ertheilt. §. 2. Es soll der Konficman- denunterriht der Regel nah und mit Ausnahme der Schulf.rien, in welchen derselbe ganz ausfallen darf, den, in den leßten sechs Wochen vor der lich vier Stunden Kirchenrath ist ermä hältnisse dies erfordern, manden stunden zu dispenfiren. wurde mit 19 von 33 Stimmen angenommen.

Atihalt. Dessau,

Decker), ist eingetretenen in dem Gange der Eisenbahnzüge. lung I; Septewber-Ofktober, Eisenbahnrouten in Europa, außer Deutschlan in Deutschland und den angrenzenden Ländern, zwischen mehreren Hauptorten Euro- 1 Bade- und Kurorte in Deutschland und den an- grenzenden Ländern nebft Nachrichten übcr die Reis s Orte, Reisetouren zwischen Berlin und den bedeutenderen Badeorten, Tarif für Courier- und Extraposten, Wegemaße, Münzvergleichungs- Tabelle, Zusammenstellung der Bestimmungen über Benußung der Telegraphenlinien und Gebührentarif 2c. Beigegeben sind 2 Karten. N D Des JFustiz-Ministerial-Blatts für die preu- ische Gescßgebung und ureau des VFustiz-Ministeriums, hat folgenden Inhalt: Verfügung vom 30. September 1874 betreffend die Führung der Höferollen in der Provinz Hannover. Nr. 20 des „Central-Blatts der Abgaben-, ung und Verwaltung in folgenden Inhalt: Ver- die Einführung der Reichhsmarkrechnung, vom Cirkular-Verfügung des Königlichen Finanz-Mini- führung der Reichsmarkrechnung betreffend, vom Cirkalar-Verfügung des Königlichen Finauz- Veröffentlichung der Veränderungen in dem Stande und Steuerstcllen betreffend, vom

eintretenden Kenderungen Ferner bleibt gültig: Abthei- enthaltend die bedeutenderen d und Oesterreich, ferner

Legnago, 4. Oktober.

Postverbindungen Dampfschiff-Course, Reisetouren

in wöentlih zwei Stun- j pas, Verzeichniß der

Konfirmation in wöchent- t Qo. E Großherzogliche chtigt, wo die örtlichen oder persönlichen Ver- von der Zeit und der Anzahl der Konfir-

ertheilt werden. everbindung dicser

2, Oktober. Die Herzogin war am 28. September mit der jet zum Besuche bei Jhrer Hoheit Erbprinzessin von Sondershausen Ballenstädt aus in Bernburg, um an einem Feste des dortigen St.-Johannis-Asyls theilz Wegen einiger Landtag am Die eigentlihe Session \ tages ihren Anfang nehmen.

Recbtôpflege, herausgegeben im

Gewerbe- und Handels-Geiebßgeb

dringliher Vorlagen wird der hiesige niglich Preußischen Staaten“ hat

17. d. zu einer kurzen Vordiät zusammen- 1 oll ers nach Schluß des Reichs- ordnung, betreffend 28. Juni 1874. steriums, die Ein 27. August 1874. Ministeriums, die und in den Befugnissen dec Zoll- 3. September 1874. Verfügungen des Königlichen Finanz-Ministe- Veränderungen in dem Stande und in den Befugnissen der Verfügung des Königlichen die Tarifirung von Schinken und Speck be- i 1874, Verfügung des Königlichen Finanz- \{chnüren für

enger Beziehung hin, daß für die rehterhaltun derniß sei. einzelne Provinzen befänden, noch das \{chwarze Gespenst, 3 den Gesehe ausreich gend, um den meu Camorra wirksam entgegen treten zu können. halb dem Parlamente die erforderlichen neuen Gesetzesvorlagen zugehen lassen.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 3. Oktober. Am 26. v. M. i| auf der St. Petersburger Seite die neue che eingeweiht worden, ative des General-Adjutanten Fürsten Barclay Die Kirche befindet sih unweit des t die Ecke zweier t einen Thurm eben- bietet Raum für ca. 500 Personen. Gnadengeschenke von 5500 R., die aft gab 4000 RK., die Hauptschulen spendeten 000 R. wurden von verschiedenen Privaten Die Schulden der Ge- ß des Baus etwa 20,000 R. Die ge beim Ausgange an den e, belief sich auf 1200 R. 1873 erging der Allerhöchste Befehl, ö\ch- und Polizeikommandos laufenden Jahre

Hesterreich-Ungarn. Wien, 3. Oktober. Der Kaiser am 5. d. M ein.

Amtsblatt bringt die Mittheilung, der ß die im nördlichen Polarkreis dur die dpolexpedition neu entdeckten Gebiete „Franz- Kronprinz-Rudolf-Land“ genannt

trifft in Wien

Das ungarische Kaiser habe gesta öfterreihische Nor Josefs-Land“ und werden dürfen.

Der Erbgroßherzog von Sach am 1. d. M. in Prag angekommen.

Wie das „Fremdenblatt“ berichtet, wird die Regierung Sizungen des wieder zusammentreten- Staatsvoranshlag für das Iahr

Zoll- und Steuerstellen Finanz-Ministeriums,

treffend, vom 1, Jul Ministeriums, die Tarifirung wollener Stränge zu Treib Spulen betreffend, vom 7. Zuli 1874. Personal-Chronik.

_ Das September-Heft des Centralblatts für die ge- sammte Unterrichts-Verwaltung in Preu in dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts-

1874, Verlag von Wilhelm Herß (Be Zusammenstellungen der Be- chüsse in Schulsachen. sah:n mit Rücksicht auf die Vorschriften ichtsbehörden in einigen Kreisordnung. Bestätigung von Doctorpromotion in der juristischen g. Doktorpromotion nicht- atuten des juristischen e Mitglieder der Aka-

end seien.

sen-Weimar is

ßen, herausgegeben gleih in einer derx ersten und Medizinal-An- den Reichsrathes den

1875 einbringen.

gelegenheiten , Berlin , Buchhandlung), hat folgenden Jahalt: stimmungen im Geschäftskre Behandlung der Schulbau der Kreisordnung. Kompetenz der Schulauff Schulsachen nah Emanation der Rektor- und Dekanen- Fakultät der Universität zu Königsber preußischer Kandidaten der Medizin. S Seminars der Universität zu Breslau. Neue demie der Künste zu Berlin. Preisbewerbungen bei der Akademie Berlin. Außerordentliche Preisbewerbung deêgl. sonderen Ernennung des Direktors einer städtischen anstalt zum Königlichen Direktor bei der durch ernahme der Anstalt durch bestimmten Stelle «,

lutherishe Kir die ihr Entstehen ise der Kreisausf wesentlih der Initi de Tolly-Weimarn verdankt. Sytnoi-Marktes und bilde ein Holzbau auf steinern falls von Holz und Der Kaiser bewi Börsenkaufmann\ch 570 R. Ueber 26, und durch Sammlungen au “meinde betrugen mit Abschlu Kollekte, welhe am Einweihungsta Kirchenthüren erzielt wurd Unterm 16. Juli wonach die Kompletirung der L durch Untermilitärs mit Mit Rücksicht darauf hat der St. Pe hauptmann den Etatsentwurf für Feuerwehr

47x Kop. belauf Mitteln für den Jene Summe von mehr als 450,000 gender Weise vertheilt werden: auf das auf die Stadtkasse 147,942 Rbl. 992 sicherungsgesellschaften 268,128 Rbl. 48 Kop.

Amerika. Pernambuco, 3. Oktoher. (W. T. B.) Hier Meldungen aus Buenos-Ayres bestätigen, daß and unter der Führung des Generals Mitre aus- Die Flotte hat sich für Mitre erklärt, der seine hivilcoy und San Martin konzentrirt hat. In de unter die Waffen getreten, Erscheinen

dels-Minister Dr. Banhans ist heute zur Eröffnung der Eisenbahnbrüte der österreichischen Nordwestbahn bei Tetschen dahi

In Betre

n abgereist. ff der Reform der Administration, welche ge- genwärtig das ungarische Ministerium des Innern beschäftigt, chrabt „P. N: „An den Kon des Innern mehrere aus Mitglieder Theil. Kommission au gen derselben, der Munizipien Berathung kommenden P unter das Selfgovernmen Inslebentreten des Selbstbesteuetungsrechtes. Anzahl der Angelegenheiten, appelliren ift. Weise nach fi, versammlung, Stuhlrichlers a lihen Verfügungen modi tigt, den auf diese Ange in dieser Reichstagssession vor Brünn, 3. Oktober. mayr is} hier eingetroffen werbeschule beizuwohnen.

Schweiz. Verfügung, betreffend die stein und der Stifte Sanct Leodega ist gestern in der Volksabstimmung mi men angenommen worden.

Frankreich. „Agence Havas“ Papst und dem Präsiden berufung des „Orénocque Dagegen if} nach derse Blatte „Libertà“ gebrachte Mitthei Antwortschreiben an Mac Mahon er in Rom verbleiben oder Italien verlassen wvlle,

9 Dltober.

em Fundament, ha

1 ferenzen nehmen unter Vorsiß des Ministers L P den Kreisen der Munizipien berufene Die Konferenz diskutirt die durch die Neuner- notwendigen Fol-

der Künste zu Ausschluß einer be höheren Unterrichts das Staatéhaushalts-Geseß genehmigten Ueb den Staat. Ausschluß der Bezeichnung einer in den Vokationen für Lehrer an Königlichen Anstalten. Höhe des Schulgeldes iu den Vorschulklassen. Berl) uches Seitens der Schüler, Provinz Pommer chule zu Pforta. Pädagogischer Kur am evangelishen Seminar zu Königsberg Nokationen für Seminar-Hülfslehrer. Zöglinge der -Anftalten zu Droyß ten. Empfehlung des Werkes: Deutsche Amt eines Hauptlehrers zu Berlin. us\chluß einer Bescheinigung Seitens chaft der Lehrerin bei einem Prüfung der Privatlehrerinnen in neueren ingszeugnisse für Lehrerinnen aus Einstellung des Disziplinar-Ber- auf den Ausfall der Vorunter- er suspenadirte Lehrer. G Staatsfonds zu per- Yecstärfung und Verwendung Termin für Echebung der Verpflichtungen von tlichen Elementarlehrer zu einer entlassenen Ele- ligion8unterricht

fge stellten Prinzipien und die che die Abänderung des auf die Organisation bezüglihen Geseßzes nah sich ziehen. unkte sind folgende: Verme t fallenden administrativen Agenden. Verringerung Der worüber an das Ministerium zu Punkte zieht nothwendiger daß sowohl die auf die Kompetenz der General- Obergespans, des ständigen Ausschusses, des ls au die auf das Disziplinarverfahren bezüg- Die Regierung beabsih- legenheit bezüglihen Geseßentwurf noch

rung der hrung ütung des Gasthaus-

n. Nachrichten über sus für Theologen Ausêstellung von Wahlfähigkeitszeugnisse für Unterstützung der Seminas Jugend von Lohmeyer.

aufzuhören tersburger Stadt- angeworbene

“die Landes) Die Annahme dieser

jährlih 452,371 Rubel (Gegenwärtig fließen aus städtishen Unterhalt der Feuerwehr ungefähr 162,816 Rbl. Rbl. soll in fol- Hofressort 36,3900 Rbl., Kop. und auf die Ver-

Feuerwehr

en würde Prüfungen für das

fungszeugnisse für Lehrerinnen : A der Regierung, Erwähn geistlichen Orden.

Sprachen. Anerkennung der Prüf Sachsen-Meiningen in Preußen.

fahrens gegen Lehrer mit Rücksicht suhung. Disziplinarische Aufficht üb haltszahlung bei Entfernung vom Amts sönlichen Zulagen an äitere Lehrer. des Fonds. Entziehung, Nachzahlung, Zulagen. Lehrer - Wittwenkaffen : Gemeinden, Zugehörigkeit aller öffen Militärdienstpfliht der aus dem Schulamt tel für Volksschulen. flege des Sinnes für s{honende Behañdlung Volkéjugend. Herstellung von Simultanschulen. er Leistungen für Schulen. Verwal- dung der Schulversäumniß - St-afgelder in der Pro- Ausschluß von Staatsbeihülfen zu Schulbanten führung. Blinden-Unterrichtsanstalt zu Bres- 1. Pexrsonalchronik.

irt werden. g fiz ung der Mitglied}

er Unterrihts-Minister Dr. Sir e- um der Eröffnung der neuen Ge- Dieselbe fand um 12 Uhr ftatt.

Solothurn, 5. Oktober. (W. T. B.) Die Aufhebung des Klosters Maria- r, Ursus und Schönwerd,

t 8356 gegen 5896 Stim- .

eingegangene dort ein Aufst gebrochen ift.

Streitkräfte bei C Buenos-Ayres ist die Nationalgar die Kammern haben fich in Per der Journale is suspendirt.

mentarlehrer. Lehrmit in der Volksschul der Thiere bei der Rechtsw eg bei B tung und Verwen vinz Preußen. nach erfolgter Bauaus lau, Jahresberiht. Verleihung von Order

manenz erklärt, das In den Provinzen Buenos- Ayres, Santa Fé, Entre Rios, Rioja und Corrientes is der Belagerungszustand erklärt worden.

Paris, 4. Oktober. (W. “T. B.) zufolge bestätigt es ih, daß zwischen dem ten Mac Mahon betreffs der Ab- 4 ein Briefwechsel stattgefunden lben Quelle die von dem römischen lung, daß der Papst in scinem sich darüber geäußert habe, ob

eschwerden üb

Erwerbungen des Königlich landwirthschaftlichen Museums im s. Quartal 1874.

1) Angekauft: Modell einer Universal-Breitsäemaschine zum Quer- Von der Aktiengesellshaft für den Bau landwirth cinen 2c. H. F. Eckert, Berlin. 9) Modell einer Klee-Enthülsangsmaschine. do.

Von - den gestern vorge- - nommenen Generalrathswahlen sind bis jezt die Resultate

von etwa 170 Wahlen bekannt. So weit sih hiernah beurtheilen ven von den verschiedenen Schatti- gegenüber gegen- Es sind mehrere

(W. T: B) Statistische Nachrichten.

Angaben zufolge betrug die Zahl der Depeschen

\haftlicher 872 14,858,000, während des

in England während des Jahres 1 Fahres 1873 17,346,000. Von diesen D Theil an Zeitungen gerichtet, die si auf dem Telegraphen während des vorigen Jahres 38 Millionen Worte telegraphiren ließen. Fälle, in denen dieselte Depes fo werden aus den 38 Millionen 214 fen wurden im Vereinigten Königreich beför 1— 1845 227,000,000 Briefe,

1851—1855 410,000,00

cheinen die Konservati dieser Partei den anderen Parteien Vortheile zu sein. Die republikanishen Morgenblätter blikanische Partei günstigen Wahl- hervor, daß in mehreren großen Montpellier, Lyon, Lille und Bordeaux den sind. In der Gironde, im Depar- d Haute-Garonne wurden hauptsächlich in den ländlichen

epeschen war ein sebr großer Wege des gewöhnlichen ihre Korrespondenten Berüksichtigt man aber die che an mehrere Zeitungen gesendet wurds, 4 Millionen Werte. An Brie- dert; im Durchschnitt der 327,000,000 1856— 1860 523,000,000 1861— 1865 648,000,000 Briefe, 1866—1870 800,000,000 71 867,000,000 Briefe,

3) Modell eines Viehfutter-Kochapparats. 4) Modell: eines Selbsttränkers für im Vom Direkter G. Liedke in Ka 5) Aneroid-Barometer zum 6) Wasserzufuhr- i lung in Schwint\h bei Danzig.

2) Geschenke.

1) Eine Kollektion fertiger Säcke proben aus den Landdrosteibezi Vom Legge-In 2) Eine größ

3) Landwirthschaftliche 4) Reitpeitsche aus der r Dr. Ascherson, Berlin.

Diverse kleinere Gegenstände, P. Magnus in B

wärtig noch in einigem S i Stichwahlen nothwendig. tall gehaltene Thiere. publizirten die für die repu ergebnisse und heben na Stäbßten wie: Republikaner gewählt wor tement Seine-inférieure un Konservative ç ewählt. Kantonen is noch gänzlih unbekannt.

Madrit, 3. Oktober. (W. T. B.) Die Ge- nd Englands, Graf Chaudordy heute vom Marschall Serrano” Graf Chaudordy gab in seiner Anrede an Wunsche der französishen Regierung Aus- n Beziehungen zwischen Spa- und daß die vorübergehenden

Höhenmessen vou Naudet in Paris. plan der Kanalwasser-Berieses-

und Berieselungsplan 1 Vom Civil-Ingenieur Fegebeutel in

Jahre 184 1846—1850 , sowie 3 Albums mit Leinen-

Das Wahlergebniß Hildesheim und Lüne-

100 1872 885,000,000 Die Zahl der von der englischen efördeiten Bücherpackete, pondenzkarten ergiebt sich aus Folgen- abre 1872 114,000,000, im Jahre 1873 109,000,000, im Jahre 1873 872 76,000,000, im Jahre welche durch die englische

fe, in dem Jahre 1871 è Briefe, 1873 907,000,000 Briefe. beiden leßten Jahren b

rfen Hannover, oltmann in Haun. Münden. Kollektion Getreideproben aus dem Königreich eneral-Sefretär K. von Langsdorff in Dresden. Redufktions-Uhr.

Post in den Zeitungen und Korres dem: Bücherpackete im J 129,000,( 00; Zeitungen im Jahre 1872 125,000,000; Postkarten im Jahre 1 1873 72,000,000. Die Summen, Postanweisungen großen Verbreitung der fich

Spanien. sandten Frankreichs u und Mr. Layar empfangen worden. den Marschall dem druck, daß die gegenwärtigen gute nien und Frankrei si befestigen,

hr. Von demselben. Haut des Nilpferdes, aus Kairo. Vom

Zeichnungen, Kataloge, Bro- erlin, Dr, Petermann in Gem- Magistrat der Stadt Spalt 2c.

\{Hüren 2c. von Dr.

bloux, B. Hartgering in Bentheim, das Cheguesystem'