1874 / 259 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Nov 1874 18:00:01 GMT) scan diff

getreten; wollen Sie uns mif- ie gemacht hat, und Zeuge: Es war Untersuhung übertragen re zuständig die Untersuchung

gfahe Beziehungen zu demselben Eindruck der Angekla i t über denselben si am dritten Tage nah der Tha Das Bezirksgerickt Neustadt der Verkehrêverh rt verwiesen.

ob besonders dur Reden, die ; er kommt mir vor, welcher das Urtheil vollzieht, Kullmann ift kein Es paßt s{lecht für führt und dann feige chaft des Charakters des ger betheiligt zu sein scheint, und Bismarck zu tödten. fen; er will darein schlagen ; auen werden die doch erem beftimmt;* solcher find Aeußerungen cines verwege- Burschen, der sich dünkt, Ich erkenne aus allem dem n dur einen Verein, durch aufreizende | 8 bei einem jäh- Ich möchte nun cht noch hier zur Sprache

den Fürsten Bis- sich herumgetragen , edanke, cine zwingende Idee ringen konnte und die Frei- so daß er die Th Auf diese Frage, wel at Schiller auch die von tiefem e Antwort gegeben;

g ih nicht von mir wies, st mir nit der Wille frei, t den guten We

am Ohre, Werkzeug, für Rache eutflammt er hörte, das will i wie der Wissende das Andere, eigentlicher Fanatiker,

einen Fanatifker, wenn davon läuft. Kullmann, welche bei das ist die Eitelkeit,

wel@e man öfters bei Anomalien leitfertig,

find wir berechtigt, Abnormitäten gewisse rnes entsprechen, dann nhaltspunfte für unsere gkeit des Kullmann an- ber überzeugt, welches enorm treue ! an bis zur

einige fleinz Verbindungen Geisteskranken

wenn man hieraus besondere Disposition solche Schlüfse zu zichen,

henden Eifer getragen werden, daß eine innere verhaltene Gluth,

rscheinung, in dem Benehmen und der Geberde Nichts von alledem be- ] ei der gestrigen über Aufschluß ahten; kein {wärmerischer anatifer charaf-

tigen Gefühlen und einem so wüt : g stets, und sei es selbst nur in der äußeren Erf 2 betreffenden Individuums abspi merkten wir bei dem Jnkulpaten nann. é F Verhandlung noch je vorher soweit die Akten hier ¡geben war dergleichen an ihm zu beob Æ# Ausêdruck in seinen Zügen, w S teri isch m F s hartnäckige

gte auf S ch bei Jhnen bild t, als mir die

ch dahin gestellt sein lafsen der heiligen Vehme,

genen Stehende, fällen.

wahrnimmt ; welche Ansfi schon den Schluß ziehen wollte im Verbor zum JIrrsinne; wenn den äußeren

ümlichkeiten in der Thätigkeit des Gehi Fönnen wir die äußeren Abnormitäten als À s Was nun die Geistesfähi

aber er ift fanatisirt. er das Attentat aus ältnifse wurde nach Scch{weinfu dritten Tage; Kullmann wurde, vom Publikum sehr umdrängt. ständnisse handelte es kennen zu lernen, ] können, Sobald ih ihn f klagten aufgefallen, es ist das ders Er war mir aber er eignisse; derselbe verlor \sich aber suhung {hon bei dem Verhbören,, die ib mit offen gegeben. Er hat mir all hatte. Er hat bei mir seine Th glaube, das Resultat der Unter druck machen, daß das Geständn Einlieferung verlangte er seinem Verlangen zu entsprechen ges von 1870/71 mit waren darin bespro ch dazu verhal cht um ihn war, he las, daß er n als ich nach d

ift noch eine Eigens der That weni der Hochmuth, atur genügt sich niht mit Schimp «Diese 14 Millionen Ultramont unterkriegen; meine Hand ist Reden fiud noch mehrere ge nen, revolutionirten, aber auch eingebildet pibe einer Partei stehen. ggrund der That eine Rede und Lektüre angef zornigen, rachsüchtigen, noch ein Th

nach Schweinfurt Nach dem bereits vorlie si darum einerseits, die Moti eits die Frage der Zulässigkei r der düstere Blick d elbe Blick, wie er auf de flärlih durch die bishe alsbald bei Beginy zweiten Verhöre. Kull ihm anstellt es gesagt, wa at vollkommen juhung wird au vollkommen i

ie er für den religiösen F

phantastische

eingeliefert, genden Ge-

s{chwungvolle ve der That j

Diagnose benügen. Rechthaberei ,

belangt, so haben Sie heute sich sel Gedäthtuiß er hat: er gie That alle jeine Erlebnisse Unterricht der Voiksschule g der Unterricht ij Ais ih ihn Erde zur Sonne binnen 24

bändige N bt von seiner frühesten Jugend Kullmann hat blos den enoffen, aber er kann fertig lesen, schreiben und t bei ihm auf feinen unfruchtbaren Boden zum Beispiel fragte über das V

unmittelbar r an den Tag giebt, spricht da- daß Kullmann bei meiner Unter- tersuchungshaft nichts von Fanatismus ch unflar blieb, ob er die Bedeutung des Aeußerungen in der hnen wiederholt hat, der katholishen Kir eDursh die Kircheng Leben einseßen, als

E ah, war mi Z Auch das Verhalten Kullmanns F That, die geringe Erregtheit, die e

Erwähnung verdient noch,

Ihnen genau an.

fallen. Das graphie ift. der Unter- mann hat ih bei den e, vertrauensvoll und: s er auf dem Herzen eingestanden', und ih ch bei ihm den Ein- Sofort nach -sei- Ih hielt es für ent- ;z es wurde ihm eine Be- Abbildungen gegeben, es hat mi interessirt,

wurde festgestellt, daß: irgends eine besondere dem ersten Tage nach ch nicht ganz gele Das nämliche trat ein wo von den Thaten Bismarcks die Rede war. frig gelesen. Jh fragte ihn, en habe, er jagte: „Nein, ch seiner ganzen An- cht gehemmt

erhältniß der | er könne an der S rde dreht sich binnen eines Jahres um die hat er nah einigem Zögern ih ihn fragte über hat er mir sie sofort Kullmann ist insbesondere auch in er erzählte mir, daß ex sich manc- ite; dadurch hat er sich wahrschein- ald emanzipirt. Die Antworten Fragen. Kullmann ift offen, wo es am Plate ist; er hat gerne un- er religióse Bücher bevorzuge, er hat bei uns nicht einen fogenannten feinem Ideengange zu kennzeichnen,

ob er das Att

Ÿ redung mit ilm in der Ur # wissen wollte, webei es freili

, agte er mir augenblicklich: Die E i Wortes kannte.

Stunden um s\i{ch selbst, Sonne. Auch die Verhältnisse 2um so ziemlich herausgebrackcht. welche 1866 an Preußen fielen,

achten religiösen Fanatismu

dagegen Kullmanns hohmüthigen Charakter. geg

E Anklageschrift und wie er dieselben gestern vor J wie: „Bismarck is der ärgste Feind er weg, dann würde es besser sein“, der Glaube zu Grunde gerihtet*, i

ganze Neligion unterdrückt Solche Acußerungen scheinen in der That eine f in religiöser wie politisher Beziehung zu beweise indifferenten, fast apathishen Tone wur da die Stimme der Begeisterung , Schwärmers, der si bis

Æ Ueberzeugung hinreißen läßt.

F begreifliherweife ungenirter fühlt

S hofe, hielt es niht s{chwer, demselbe

rungen ein Lächeln abzugcwinnen.

1 Betheuerungen und ihm nahelegte, daß doch übrigen blasirtem Wesen passe.

# Aeußerung dazwischen, wie:

É denn zu arg.“

ema berühren, welches viellei und meine Ansicht Kullmann hat den Gedanken,

Und Besinnen die Provinzen, t, ohne eine auszulassen. feinem Geschäfte nicht ungeschickt; mal die Woche 7—8 Thaler verdier lich oder leider vom väterlihen Ha folgen bei ihm augenblickiich auf die gerade heraus, er ist munter, terhaltende Lektüre; daß gerade nicht sagen, Um ihn in was er mir antwortet ( bereue und ob er es gegebenen Falles wobl wieder thue ? die Augen nieder, lächelte un tomimisch die beste Antwort ift eben einmal geschehen. * Sinnestäuschung einen anomalen wiederholten Untersuhu Was nun die Gemüthsse Lehrers vernommen, nannte; es geben uns hierüber a welche angestellt worden sind. Jch Kullmann erzählte. Nebengesellen gab er er katholis sei; er habe si den Kameraden zum Schei atlsgelacht, was ihn so na ‘cinem Gesellen stach ; troffen hätte. den Bruder sei dem Striche gehabt, und da habe er ihn

Sie entneh \{aftlihen Charakter hat, nicht viel darnach fragt, ob theiligt wird.

Lieber sein eine Lektüre. f | E anatishe Gesinnung Aber in welchem den fie ausgesprochen ? Wo ist der gehobene Ton des religiösen zum Mordanschlag auf den Gegner seiner ‘m Gefängnißlokal, wo ih Kullmann als heute vor dem Schwurgerichts- n unmittelbar nah Er ließ sich g

all das Zeug \{lecht zu seinem Manchmal fuhr er dann mit einer

aber mit den Bischöfen, das war der dabei zu Tage kömmt, ist auch bulih \sprudelnden Rede eines ächten lben Phrasen wieder, wie „Bismarck eße erdihtet.* Das riet sphrasen, und wurde auch in Auch die Staatêanwaltschaft bebt hervor, Zt. seines Aufenthalts in Salz- Was endlich den in der den cchten Fanatiker \o cha- er Spur von Reue

am Ende das bei ihm ein zwingender G wurde, welche er niht mehr von fih b heit der Bestimmung ihn verließ, mußte, weil er ste gedacht.

Zallenstein in den Mund [l psychologishen Verstand zeugend

e weil Versuhun War in der Br eUnd sah ih nich „der offen mir die Rükke r Strafbar erschein’ ich ur „Wie ih's versuchen mag

at vollbringen e Schiller dem

die Thaten Bismar in welcher Weise Ku Gensd'armerie, er gern und eifrig in dem Bu Erregtheit gezeigt hat und Buche fragte, sagte er, er h es ihm noch auslesen lafsen.

die Tag und Na E ge- erzähle i, auf die Frage: entat nicht en, ih möchte solchen Aeuße- Auch diese ob er noch-

g zur Seite,

hr stets bewahrte!

1d i kann die Schuld, , nicht von mir wälzen.“

d zuckte die Achsel,

Das ift eine Seine Sinne sind gut un Wabhnvorstellung, Geifsteszustand begleiten, gen niht eine Spur zu

ite anlangt, fo haben Sie d der ihn eben einen troßigen, wider uch Auf\chluß

womit er mir pan- ssige Frage, es d scharf. Von gewöhnlich in meinen entdecken möglich. ie Aeußerung des ripenstigen Jungen die Untersuchungen, n das halten, was mir erverlezung an seinem erhöhnt, weil t, dieser habe es 3 hâtten fie ihn aber daß er mit einem Messer dtet, wenn er ihn ge- orperverleßung giebt er e er ihn auf eit gerathen; earbeitet; er

mann gerne und ei keine andere Ansicht von Bi bis jeßt noch niht.* Jch glaube, da lage sein Verständniß Auffassungskraft, Meinung nit gena

Der Wortschatz, etwas dürftig, gegenüber der gewö # Fanatikers, es fehren immer diese Fist ein Wühler; Bismarck hat die etwas nah auswendig gelernten Zeitung J dieser Weise vorgetragen. daß die religiöse Stimmu À wedel des Ï Anklageschrift rafkteristishen Mangel That sich das in leßter Zeit schr geändert. | spielt wenigstens den Reumüthigen. ; gemeint sein oder nicht, für fanatishe Gesin- izinal-Rath Dr. Vogt hat dzüge des politischen und e dieselben bei Kullmanu Umsomehr war ich erstaunt, aße dech wieder religiösen Fanatismus u müssen glaubte. äupter der Pariser on fanatischer Gesin- Tage gefördert. Mit ten Kullmanns nicht.

Wahn - Idee erregtem Gehirne nicht von außen hineingepfl Vorkommniß; es find Gese Rachegedanken in Kullmann zwischen Wahnideen und reale Augenblicke erwogen; er ist mit si solle oder nit; er wußte, daß es U digung an, es wäre au i Er war überzeugt vo

it. Die egoistishen Tri schen Triebe des Hochmuthe des Kullmann die Grundsäße Hintergrund gedrängt. Z delt, unbeeinflußt von i : und er hat die That mit freier Willensb wenige Worte, meine H i auf ein jedem Vaterlan ih doch als ärztlicher vorzuheben, was zu Gunsten des folches Moment erkenne ih verer er von seinen Eltern überkam, schen, unbändigen, ewisser Beziehung mangelhafte

oral und des R worden sind. bei Begehung wir treffen au lichen Reife n moment sein Hineingehen in

genau verfolgt,

will ih es haben. fort stattgegeben,

niht nur gut begabt ift, gen verfteht und daß e begangen hat. Er ließ sih dur die vi e i er ließ sich nie in ein er ist gerne den Verhören gefolgt, dreimal war er entrüstet; einmal bei bei Dasfeler mit fortgeno:nmen h des Diebstahls erblicken zu müss mitgenommen, wenn ja, so

war er entrüstet d ch vergtiffen haben follte, te Mal darüber, ätten ihn auf der Re hat dies mit Bestimmthe Lüge von ihm gewesen. Sie erklärten auch, als iht erkannten. f meine Beruhigung ein. , eine Geiste8stôrun

im JIunern des Mensch ie hier. Hier h e, Reden und derg ineinpflanzten; das

u gegeben.

natürlich fo- zel daß Kullmam e seine Handlungen zu erwä- Zurechnungsfähigkeit Kreuz- und e Unwahrheit ohne ungeduldig zu w der Angabe, daß er abe, er glanbte darin eine

aben wir ein reates leihen, welche den

Kullmann hat bis z zu Rathe gegangen, ob nrecht ist, und

habe feinem Verlangen erzeugung , sondern au all

Als Grund einer Körp r die That mit

der Geselle h ch bei dem Meister beschwer ne verboten; hinterrücks hät thend gemacht habe, er hâtte ihn gets Als die Ursache einer zweiten K nes Lehrmeisters Wels er wäre zufällig mit ihm în Str ffe seines Messers b Haß gegen denselben erfüllt. ähzornigen, leiden- echt verschafft und es Anderen benach-

Meine Herren Ge- ie Mutter des Kull- ig wurde, und bracht wurde. m Stamme haftende ( ertragen können. daß der Vater der Mutter, Men angeblih wegen eines Fu anzunehmen, daß er die Anfalle nahm. Meine H chkeit von Geisteskrankheit si denn das ift eine

| ng z, Zt.

[ : sittlihen Ernstes entbehrte giebt als Entschul- hervorgehobenen, für nie verwirren, er handelt in Frei- asses, die egoifti- rten Gemüthe Rechtes in den nt Ueberlegung gehan- [chaffenheit des Geistes, mung ausgeführt. ch persönlich ' das Attentat scheue, so darf ssen, Alles her-

die Kugeln Mag dieses n Vorwurf

er habe sie nit

e der Rache des H s haben in dem fan der Moral und des Kullmann hat aber mit Ueb rgend einer kranken Be

Tgeworden, oder er | Reuegefühl aufrichtig nung spricht es in fei [gestern mit sehr beredten Worten die Grun religiösen Fanatismus gegeben und glaubt und seinec That nicht finden zu können. (als derselbe in seinem Schlußj Funter die Beweggründe der # Meine Herren!

sen, er jagte nein,

habe er es aus Verjeh daß er an den Cigarrenarbeiter auch das, sagte er,

deshalb hab nem Falle,

mit dem Gri zweite Mal wie er mir das erzählte, daß Kullmann der fih gerne selbst

Leben oder Gesundheit ein Ih möchte mir nun erl Stelle auf die Frage der Erblichkeit zu kommen, hin vernommen, daß d wo nit tobsüch

er, habe ich nicht Zeugen mit aller Bestimmt- le von Nordhausen nah it widersprochen, dies wäre Vie beiden Zeugen mußten. sie ihm gegenübergestellt gegenüber war er ents e, daß eine men ift, ich daß er geistig hung der That: etwas gegen die

heit aussagten, sie Erfurt gesehen. Er die erste offenbarê fih getäuscht haben wurden, daß sie ihn n ging aber au kfranthafte Stimmung auf Grund meiner vielfältigen ganz gut begabt ist, und d 1 zurehnungsfähig gewesen ist. zu erinnern ?

Präs. : No eines will i erwähnen: chten übec den geistig Haben Sie eine besondere À Unzurehnungsfähig Sie gaben in Jh deren Grund an.

ures Leben verab ger nicht unterla Angeklagten spreben kann. rerst das unglückseli n : nämli den leiden jähzornigen Ch

That aufnehmen

In der neuesten Zeit haben die

F Commune bei ihren Verhören wahre Musterbilder v À zwar in mannigfaltigster Nüancirung zu dern stimmt das Benehmen und Auftre } ifgeben, im religiösen Fanatismus die at des Inkulpaten zu erkennen, so läge wobl aus einem Hang zum Verbrechen überhaupt rde hierfür sprechen, sein frühzeitig er die vielen Schel- ch schon in seiner Lehr- a nicht zu leugnen, daß insbesondere dur Individuen giebt, wo ein moralishes sittlichem Gefühl zu Tage tritt, wo das Ge- erbrechen aller Art oft in frivolster n Berserkerwuth begangen werden. n wir aber Kullmann au nicht in die ösewichte bringen, denn einmal sind Jugend nicht ausgiebig genug und die ichtsnußigen Buben und dem ruchlosen zu groß, um so ohne Weiteres, ohne dazwischen Lglied, übersprungen zu werden. Vor Allem aber ffassungsweise seine Aufföhrung während der suchungshaft. Es war dies jedenfalls die lhe Annabme. An Stelle der Verbrechern der

dsfreunde the Sachverständi

ge Erbstück, das schaftlichen, excentri- he seine in

Sie haben vor mann 13 Jahre im Irrsinn âter als unbeilbar wäre nicht ausgeschlossen, d Geistesrichtung u ferner auch ng gewiesen, Großvater des Angekl ) entleibte. Wir find wohl berechtigt Ende in einem melancholischen renen! Ueber die Erbli ieße die Zeit vers nnte Thatsache ; allein ih er Wesenheit ist, aufmerksam zu ma ankfheiten vorkommen, fondere Eigenthümlickeit jchaft, Jäl, und fo sch Familie auf die bekl ychologen Griesinger sehen wir Selbstmörder,

n. Ich glaub g niht anzuneh Beobachtung, Zeit der Bege Präs. : Jst folgt keine E Sie haben fi en Zustand de assung dazu reit set die ei

5 vir es hiermit ay F Triebfeder für die Th M am nächsten, dieselbe F zu erklären. Bei Kulln # hervortretendes heftiges Wesen Æ menstreihe und Gewaltthätigfeiten, 5 ulden kommen ließ. Es ift j Wes solche durch Ausschweifungen aller Art M Trunksucht herabgekommene F Sicchthum, ein Bankrott an wissen seinen Dienst verfagt F Weise, manchmal mit einer Art vo F Bei näherer Betrachtung könne M Kategorie dieser verfteckten B F hierfür die Streiche seiner Kluft zwischen dem bösen n F Möcdec ist doch gar [liegendes Verbindung j widerspricht dieser 3+ Monate langen Unter Probezeit für eine fo und Händelsucht , benen Sorte

in weiterer Rei indem die Grundsätze der "end mangelhaft eingeprägt d des Angeklagten; er war 1 Jahre alt; meine H welche in diesem Alter der sitt- solches Entlastungs- en Verein,

vers{lofsen Enilastungsmoment

Diese Entlastungs- Ges{worenen, doch ung berückfichtigt werden. n Zustand des Angeklag- ind gewesen, da si eine Zurechnungsfähigkeit ungetrübt gewesen { Haben Sie etwas Präs.: Herr Vertheidiger, Präâs.: Es käme aber es wäre vielleicht digen, Hr. Prof. von Prof. v. Rinnecker: n beruhen auf län- e Einsicht von den stehen mir ih erst heute gemacht ach dem Eindrudcke, licklich mein Gutachten rarbeiten und kann erst

r. De Gs S D

rn. Prof. n Gutachten eute gesehen. cnehmung in v. Rinnecker:

verblieben, in die Irrenanstalt ge irgend eine qa Sohn hätte üb

Erziehung, ehtes ihm in der E Ich nenne weiter die JIugen des Attentates noch nicht 2 ch wohlgezogene Leute, och entbehren.

ih auf den er zur

vollständig , insbesondere ab agten, fich, des Zeugen | ch veranlaßt ge- s Angeklagten zu gehabt? zeuge: / nzige Stüße der rem Anschreiben an die Sach-

Zeuge: Das war der Um- Sie gaben noch s noch um die auptung auf, Kullmann Gerüchte entgegen- Staatsanwalt z Präs. : Hat der tein“! Präs. : Ist gegen die etwas zu erinnern ? Staats- Bezirksgerichts-Rath und die en wieder erscheinen. Präs. : morgen zur Sißung Die Fortseßung wird

ch nenne noch als

ses tragische t einen fatholis{

erren Geshwo- ch weiter verbreiten, l allgemeine aner- e mir auf Etwas, was hier von en, wo Geistes- viduen durch be- besondere Leiden- stmord brechen aus, ger Ursachen manche Diese Worte des Hier ift der JIrrenhause, de üt hat Kull-

; lingszeit zu S ehen, ein Guta gSzeil 3 )

laubte blos die eidigung. Präs. verständigen cinen beson : daß die Mutter im Krankenhause war anderen Grund an. Zeit vom 20. Juli in

sei jedenfalls nit zure utreten, veranlaßte ich die Ab lußerdem wäre es nicht gesche heidiger eine Frage ? Verth.7 beute vernommenen Zeugen daß der Herr Fabrice morg genannten drei Herren, ließen nunmehr.

gelten lassen Fanatisirung trauen zu \chenken erx wohl h momente können, wenn auch bei den Herren Richtern f Präj.: Jhr Guta ten geht dahin, daß Geisteëstörung nicht z. Zt. als er die ih Sachverständiger: Ja. dagegen zu erinnern ? Frage zu stellen ? jebt der Zeuge, Hr. Bezirksrath angemessen, zuvor die beiden H Rinnecker und Hr. Dr. H Meine Herren! Die beid gerer Beobachtung; ih a Akten nehmen können, noch die Wahrnehmun Es ist mir des dessen, was ih gehört habe, abzugeben; ich muß dief morgen mein Gutachten erft brich heute in der Dr, Hubrih: J Rinnecker und telle ben zu dürfen; ih habe Kull Präs. : Auf Grund abgegebener ( der morgigen Sitzung erfolgen. Es würde mich

, berechtigt war.

ch nit bei den Herren Ur die Stra achten über den geistig sein Geisteszustand gef1 wahrnehmen läßt, daß \ st gelegte That verüb Präs. : Angeklagter!

da pflegen sih viele Indi en, Excentricitäten, durch )zornigkeit auszuzeichnen ; Irrsinn, Selb i fluß unglückseli Weise sinken. häufig verkörpert.

Zeuge: Es?tauchte damal den Blättern die Beh Snungsfähig, um diesem

en wir dur Zu gabe des Gutachten

agenswerthe

Herr Vert Entlassung der anwalt: Ih m Herren Dr. Vogt und Dr. Ich ersuche demgemäß die wieder zu fommen. morgen früh 9 Uhx erfolgen. Schluß 7 Uhr 10 Minuten. 80, Oktober. Präf.: Wir gehen nun Herrn Hofrath von Ri Der dreißigste Eurg, wurde nach N eidigt, und erklärt:

Großvater Sohn ein Verbrecher. Ein unglückfeliges Erb

seinen Eltern bekommen: leidenschaftlihe Charaftter, zu beherrschen issens Einfluß zu gönnen.

öchte blos, Unbotmäßigkeit eben bejchrie-

Tage tritt, wodurch

anständiges, wie ihm solches für Fabrice und ebeuso Auch seine

Vertheidig Strössenreuther, perren Sachverstän ubrich zu vernehmen. en abgegebenen Gutadte ber habe nur in Kürz und auf der anvecen gen zu Gebote, die halb beute,

jähzornige, ,_ fih selbft

nunft wie des Gew angezweifeltem Geisteszustande bi ch die Beurtheilung Was haben wir in di

„wie sie bei jolchem Falle. stets zu

Gefängniß - Aufsichts im Gegentheil f freundlihes Benehme rn. Bezirks-Gerichtsarzt v. etreffenden Pers.

der Stimme Meine Herren! Bei lden die Motive der That des geistigen Zustandes des eser Beziehung für Anhalts- gen der Maigesetze ehen Sie unter den edie Geistlichen dürfen das entfremdet sie ie Geistlichen nd der katho- geseßen nichts. r haben mich mpft, das hat

Axe, um welche fi Angeklagten dreht. punkte? Kullmann sagte mir: gethan“; als ih ihn fragte:

Maige}eßen?“ da gab er mir niht mehr in den der katholischen Kirch fortjagt nnd die Bischöfe e lischen Kirche. * Ein anderes Mal f dazu gebracht, die mi so empört.“

auf falsche Fährte bringen will Partei herauslafse in in Salzwedel

offene junge Mann einsilbig,

Farbe nicht

ale im Ver

| bescheidenes und selb V Schweinfurt von H für hier von dem bh äußere Erscheinung, wie das G langen gestrigeu Verhandlung m man einen jener eben ges

E lichen Verbrechernaturen vo Y lingt, die Motive zu ergründen,

9 Uhr Vormittags.

E' öffnung -der Sigßung: n Sachverständigen:

zur Vernehmung der beide nnecker und Herrn Dr. Hu euge, Hofrath v. Rinnecker aßgabe des Gesetzes

„Jch heiße v. Rinnecke 72 Jahre alt, zu Schleswi domizilirt. Die übrigen rath! Sie haben den V wohnt, und gester: rechnungs fähigkeit Haben Sie die G blos die heutige Nachtz meines Gutachtens gebli so meinem Gedächtnisse ei mir deshalb nicht erlaub Es unterliegt keinem L Der Sachverständige ve bei der Mehrzahl von den gestrigen geftellt haben, fowohl was bältniß zur Diskussion über dessen Z chiatrischer Seite aus, als In der That scheint man Ansicht gewesen zu sein, gleichfalls anwesend aus diesen le ift allerdings Mordgedanken Hause aus ra träge und Io arbeitet, die fich dann der preußif

ver habe es we „Wie 0? was verst zur Antwort:

Seminarien erzogen werde st auc nit recht, da insperrt; Bismarck ist ein Fei ußte er einmal von den Mai edie liberalen Blätte unsere Partei geschi erzeugung, daß Kullmann uns hier seinen Haß gegen thn auf den katholischen ringt, da wird , rüdckt offen-

onale bezeugt wird, ebahren Kullmanns, während der ächte nicht den Eindruck, als habe ilderten tiefangelegten und unverb So lange es uns aber nicht ge- aus welchen die That begangen Zuftand Kullmanns aulichen können, solange bleibt ir find nicht im Stande, ein hôverfassung des Thâters, , der vor und während der Um hierzu zu gelangen, n, soweit es uns das zu Kullmanns, Nur insoweit uns ie Gntstehung der hierzu schreiten, sei der Vollständig- Erwähnung gethan, der schon in der olle gespielt, bald aber, nden werden l nämlich allerdings die die That war eine angestiftete, damit wäre freilich das nicht fraglich erseinen, arakter, wie unser JIn- Einflüsterung abgegeben erfür die Anhaltspunkte! scher Fanatismus in unserem erleuchteten so scheint doch die Niedertracht, ene Mörderhand meuchlings aus chtsanalen unserer Zeit glülicher au abgesehen hiervon, wäre unjer das fich injenen dunklen vergangenen Parteihaß ausersehen, um daraus Prinzen von IV. von Frankreich stiften der Jesuiten zu verdienen. Wie kommt dieser was die gestrigen weifel walten, daß wir ja doch nur an Nebengesellen uchelmord noch cin ung wohl noch eines

, Professor in Würze als Sachverständiger ver- r, bin altkatholisher Re-. geboren und hier als Profeffor eint derselbe. erhandlungen über Kullmann bis daß Sie uns heute über die Zu- ändigen Bericht erstatten.

drücke erst vo Viclleicht ist achten abzugeben. er gleichen Lage des uchen, erst morgen mei nann erft gestern und h rélärung wird Ihre Ve Sachverständiger Dr. die Gutachten verlesen zu hören, Staatsanwalt: ch im 4. Bd. Fol. 74 und 83. rliest das Gutachten. Das Bezirksgerichtsärztliche ch über den Selbst- ; es wäre nicht obne mordes den betreffen- Staatsanwalt: Die daraus befinden sich Band 4, jung nicht willigen, da es achverstäntiger Dr. von Rin- shof auch nicht zur Bekannt- eines Gutachtens veranlassen. ge wünscht nicht die Verle tens des Herrn Dr. Rauf Sathverftändiger Angabe der Dia erseitigen Einverständniß Mit Ihrem Einverständniß Vertheidiger (derselbe n Aktenstücke erfolgen. Sachverständiger Dr. v. Großvater gelitten hat, ih weiß aus Mann an Selbstmord Präs. : Ich werde geklagten bekannt daß die Groß- rt worden ift, hat aber darauf es ist dies ganz richtig. eine Aufklärung, wenn ernehmung des Bezirksgerichts- eeidigung vor bin protcstantiicher en, in Schweinfurt Kreis- Untersuchung gegen den An- habt und find dadur in

Lage, scin Gut

1 Fragen vern dasselbe Erf

: err Hof- agte er mir: ver bee haben so auf

Ich bin der Ueb

M außerhalb der That nicht klar veransch M uns diese felbst räthselhaft und w F sicheres Urtheil abzugeben, üb Æ wie über den Grad von Willensfreiheit F Vollbringung der That vorhand F können wir uns nicht der Aufgabe entziehe Gebote stehende Material erlaubt, eine Ch und Gemüthslebens zu versuchen. dies gelingt, wird sih auch Licht verbreiten über d inkriminirten That. Bevor wir keit wegen noch eines Punktes Voruntersuchung eine weil keine näheren Anhaltspunkte aufgefu aufgegeben Möglichkeit ins Auge zu fassen, Kullmann nur das Werkzeug zu d ganze Râthsel gels

1 Abend erklärt,

des Angeklagten de denselben uns vorzutr it zur Ausarbeitung en ift, war cs mir ni 1zuprägen, wie ih es en, mich meiner Notizen zu bediene ch derselben bedienen. Dasselbe lautet: Wohl Geschworenen, die Sie fih die Ansicht fest- jo einfacher Natur: Inkulpaten als sein Ver- eine längere: namentlich von psy- rahtet werden dürfte. Voruntersuchung dieser ng an mich und meinen irektor Dr. Hubrich, datirt erst on der Vertheidigung aus. der Gntwidckelung des lgt,” wie dieser, von fgereizt durch bigotte Vor= Stimmung hinein- 1 verschiedene Akte gegen den Mann,

, er will nochmals Ne O n, Wenn man il zu sprechen b t niht mehr viel

meines Berichtes und cht mehr mögli, es

n? Präs.r

S, interessiren, Mutter befindet si s-Rath Leußer ve

über den Zustand der arafterisirun Beisißer Bezirksçericht T Sachverständiger Gutachten bezog si mord des Großvat Interesse, bezüglich den Inhalt der Aft bezüglihen Angab Fol, 19. Präf.: Ich kann in sich um BZeugenauéfagen ha necker: Ih wollte den gabe einer Zeugenautsa Staatsanwalt: Der Herr i Zeugenaussage,

Woche einige M seines Geistes-

; sammlungslokale fie Bier getrunken, Zeitun

[ gewesen, dort hätten gen gelesen; ä

f hier und da in Vortrag gchalten worden, und zugegangen.

lnstande, wenn Sie fi rliest sein Gutachten. Ihnen, meine Herren Verhandlungen gefolgt find, wird der in Frage stel die Persönlichke diese felbst b urechnungsfähigkeit, ziemlich überflüssig e auch während der und die Aufforderu en Kollegen, D ten Tagen und ging v niht zu leugnen, in der Brust des An chsüchtiger Gemüthsar urnalleftüre fi

ch auf ein Zeugniß, ers des Angeklagten verbreitet der Bedeutung dieses Selb en Tennen zu lernen.

Großmutter die Verlef

es wäre au cin geistlicher Herr ab- „0b er auch Vorträge nicht recht zu erinnern. *

tungen, die er lese, nannte ihn, ob er nicht auch die Z worauf er sagte: „das i das haben wir viel geles „Vaterland“? Er bemerkte :

Vlätter bringen sehr viele Au seiner Verbindung mit dem Sa ì dem ganzen

der früher blutwenig von der nun auf einmal fromm, d. Predigt, beitet und kommu schimpft nun reihlich mit. Staatêgewalt und dem katholischen christliher Nächstenliebe die Dr lutigen Frucht reifen sollten. m wahren Sinne habene Idee begeistert, bereit solcher Fanatiker war z. B. Sg heit den Koßebue, welchen e Freiheit Deuts

Als ih ihn „das wisse er sich ng nach den Z [kéblatt“; ih fragte gewissen Majunke kenne ? ist ein guies Blatt, „Éennen Sie das ch nit selbst, aber unsere Mit dem Augenblicke [lenvereine ist eine Ver- nns vorgegangen. gion wisfen wollte, hört Meffe und er hört grimmige Reden und ß und Rache gegen die ck entflammt.

d l fei Zeit hindurch eine Auf meine Erkundigu R R E 1 „Eichsfelder Vol eitung von einem st die „Germania, Ich fragte weiter: „das kenne i züge davon“.

lzwedeler Gese Wesen Kullma fatholischen Reli h. er geht in die Kirche,

That und etriffft daß

hohen Gericht

Sachverständi tondern eines Guta die Verlesun hte es wegen der bei unserem beid Ze dagegen besehen. Staatsauwalt, un stimmt zu), wird die Veisiger Bezirksgerichts

st gewesen, denn das kann \ch von folch unbeständigem Ch sehr gefügiges Werkzeug für fremde haben würde. Doch wie gesagt, es fehlen hi Ist auch religis poli 19. Jahrhundert noch rührig das auserforene dem Weg zu { eise vershwinden zu sollen. Aber ullmann wohl nie das Holz gewesen, Zeiten der im Finstern schleicheude eincn Gerard, Mörder Wil Y Oranien, oder Raveillac,

v. Rinnecker: ser und politi Staatsanwalt: Es wird kein Bedenken

wenn man

geklagten fo Opfer dur gedung d' nut Shore affen, aus den Geri Verlesung der bezügliche «Rath L-ußer verliest. vernommen, Fußgeschwüre &abrice, daß Aufklärung nöthig. Großmutter de anwalt: Jh beme ch noch darüber beleh lagen Éônnez sie

ch in cine ff erbissenheit gege und vor Allem

: l zu einer V gegen den Fürsten Bismar chen S p gi

zu Salzwedel find uyter dem Mantel O g O ne gesät werden, die in Kis- ann ift kein echter jolcher, der, für eine er- wäre, Gut und Leben dafür zu opfern. Ein nd, welcher begeistert für Deutsch r für den ärgsten Feind, den Ve ermordet und sich den D Staps, welcher

Gesellenverein helm I., des Schweigsamen,

wurde sfteigert wenn

GSürst Bismarck, als den trachten, und {ließli faßt, denselben zu ts auszuführen

sie in der An mengefaßt sind, überden dem Scbluffe,

tismus hervorg scheinbaren Ge den wir wie schen wer

der Angeklagten an einem dem Gutachten von Dr. v, starb, ih habe keine weitere nunmehr die Aussagen der geben (verliest dieselben). mutter des Angeklagten ousdrüli daß fie sich der Z

Wünschen die Sa kommen wir zur V

Christof Str l ahre alt, in gerichts-Rath. geklagten diesen vielfa

wie Kull= Reichskanzler: n Kirche be- Weise den Entschluß achter Weise omente, wie Bilde zusam- man gleichsam von se isem und politi

man weiterhin Hört, eind der katholische

Mörder König Heinrich Beide vollbrahten die That auf An dur dieselbe die Seeligkeit r wieder die Frage entgegen; That ? Kann au nach Alle Verhandlungen zu Tage gefördert haben, fein er Mensch zu Manchem fähig ist, brauchen vielen Gewaltthaten so ist dann doch bis zum Me und bedürfen wir zu seiner Erklär t lehte Erziehung und rohe Gemüthsart. das Motiv die Axe der Gesetze genannt. bei allen anderen Vorgängen macht die „Warum“ auch beim Verbrechen ehr als die Beschaffenheit der be-

fingen zur h

Fanatiker i zu s{nißen.

in dem Glauben, 0 tritt uns imme Mensch zu dieser

des Wertes; ein ch in ganz Fo und diesen Entschluß man diese verschiedenen M zu einem klaren erschöpfenden „Uberdenkt, fo kommt hier liege ein aus velig rechen vor. d Klarheit

lands Frei- rräther der olch in die Brust Napoleon I., den seiner Soldaten erschießen zum Tode geht. fie auch Unrecht hatten, ein mann hat fi um die Grund- olishen Religion ausnehmend gen er seine That begangen er war aber ein brauhbares

chlands hält, Ein solcher Fanatike Tyrannen Deutschlands, vor der ohne um Gnade z rmern können wir, wenn Mitgefühl nicht versagen. Kull

é, die Lehren und Geb wenig bekümmert. Die M kennt er nur zum kleinsten Theile;

eugschaft ents

verständigen noch fchem Fana-

Und denno, trotz aller weiter We

idealen Schwä Ströfsenreu trägt nah ösfenreuther, Steinach gebor Sie haben in der

ch zu vcruehmen ge

wißheit ux der zweifelhaft fen, der der Urheb ein Fanatis:uus, de treißen läßt, muß sich

otives, als #chck{ Mit Recht wurde gestern eses ist es au. Wie der Ursache, ] che gus und bildet m

räuche der kath fanatisher That sein soll.

„zum Verbrechen, bis zum mis äußern, muß von so hef-

haben will, die Hauptsa

gangenen That den Ausgangs3punkt für deren Beurtheilung. Nun haben wir. aber gesehen, daß Kulmann fein Fanatifer im echten Sinne, keine Verbrecbernatur, endlich kein Meuchelmörder ift, was bleibt also noch übrig? Um dieser Frage näher zu treten, lassen Sie uns nowmal zu einer Analyse der Lebensverhältnisse des JInkul- paten jchreiten, 1) Hereditäre Verhältnisse. Sie sind von einer un- geheuren Tragweite, was täglich mehr anerfannt wird, wie in soma- tischer Beziehung, so namentlich auch auf psychiatrisGhem Gebiete. Gestern wurde zwar vom Königlichen Bezirksgerichts-Arzte Dr. v. Fabrice die Geisteskrankheit der Mutter des Inkulpaten als ein zu- fälliges Ereigniß hingestellt, was feine große Bedeutung habe. Zu- gleih wurde versucht, an der Hand der Statistik nachzuweisen, daß Erblichkeiten in solchen Dingen gar kein so bäufiges Vor- kommen sei. Zu läugnen ift nicht, daß die statistischen Angaben über die Erblichkeitsziffer sehr variiren von '/10 bis zu } und bis zu + sämmtlicher Fälle. Das Näthsel dieser wandelbaren Angabe lôst fich leiht, wenn man bedenkt, daß man heutigen Tags unter erblicher Geistesstôörung nicht mchr blos Geisteskranfkheiten im enge- ren Sinne, sondern auch manche auderen Zustände begreift, wie ner- vose Reizbarkeit, Neberspanntheit , hysterishe und epileptische Zu- stände, Bizarrerien“ und Ercentrizitäten des Charakters aller Art. Natürlich ift die Erblichkeitsziffer scitdem bedeutend gewachsen. Für unseren Fall ift auch von Bedeutung, daß dur das Irrsein der Mütter dieKinder mehr gefährdet sind, als durch Geisteëkrankheiten der Väter. Wenn au die Mutter Kullmanns erst in ihrem 46. Lebensjahre geisteskrank wurde, alfo lange nach der Geburt des Inkulpaten, so war troßdem der Einfluß auf diesen längst“ gegeben, denn es wird ja nit die Geistestranfheit als fole, jondern die Disposition ver- exbt und diese is dann bei der Mutter Kullmains von lange her. Sie hatte sie selbst ohne Zweifel von ihrem Vater ererbt, der als

Selbstmörder endete. Es wurde geitern mit viel zu großer Leichtig- keit über M wichtige Moment hinweggegangen, deffen Bedeutung eben auch erft die neuere Zeit gehörig gewürdigt hat. Medizinal-Rath Dr. Vogt hat vollkommen Recht, cs liegt hier in dem Falle Kull- männs eine furchtbare Trias von Selbstmord, Wahnsinn und Verbrechen vor, Eines das Andere bedingend. Wenn die Mutter Kullmanns bis zu ihrem 46. Jahre geiitesgesund war, und die psy- hishe Störung, wenn, wie aus den Akten hervorgeht, plößlich aus- brach, so ift das eben charakteristisch für die hereditäre Natur. Der Selbstmord ihres Vaters resp. des Großvaters des Inkulpaten soll wegen eines Fußgeshwüres, an dem erx 20 Jahre lang gelitten, seinem Leben ein Ende gemacht haben. Das glaube, wer da will! Man kann zwar zugeben, daß niht jeder Selbstmord die Folge einex Geistesstörung ift, aber im Ganzen sind die Fälle dieser Kategorie die selteneren. Wenn cin fein füh- lender Mens sich tödtet, um den Verlust seiner Ehre oder cines anderen, mit seinem geistigen Sein innig verwacsenen, hohen Gutes nicht zu überleben, fo mag mau vom Standpunkte der Moral aus die Berechtigung hierzu beanstanden, aber es liegt fein Grund vor, einen solchen für geisteskrank zu halten; ein Se:bstmord dagegen, ausgeführt wegen eines Sußgeshwüres, an das man seit 20 Jahren gewohnt war, dieser ist sicher die &ölge von Geisteskranfkheit und nur als folche aufzufassen. Aber heißt es die übrigen Kindcr der Familie sind alle gesund, sehen wir mehr zu, so waren es außer dem Inkulpaten noch 8 Kinder; hiervon sind 5 gestorben, nux von Einem ist die Todesursache bekannt; es starb an den Masern im sechsten Lebensjahre. An was aber gingen die anderen vier zu Grunde? Wir wissen ledigli, daß fie in sehr zartem Kindesalter geftorben sind; liegt es da nicht nabe, an Hirnkrankheiten zu denken ? Die vielleicht auch einen erblichen Charakter anzeigen? Die außer unserem Kullmann noch am Leben befindlichen 3 Kinder sollen aller- dings geistesgesund sein. Bei ihrem jugendlichen Alter von 15, 10 und 9 Jahren hat das aber gar keine Bedeutung; die Disposition, wenn vorhanden,“ würde si jedenfalls erst später entwickeln. Nun aber Kullmann selbft? Sie werden denken, mögen die erwähnten erblihen Verhältnisse auch noch so große Tragweite haben, an dem find fie fpurlos vorüber gegangen; wo is da auch nur ein Zeichen von Geistesstörung? Wir geben das vollkommen zu, Kullmann ist sicherlich nicht geistesfkrank im gewöhnlichen Sinne des Wortes, aber um fo mehr erblich belastet. Wir erkennen fein gutes Gedächtniß, seine shlagfertige Rede, seine mehrfach berührte Leiftungsfähigkeit in Ausübung seines Handwerkes an, “geben überhaupt seine intakte Intelligenz zu, aber der Fall liegt eben anderswo. Der Defekt, an dem Kullmann leidet, ift auf dem ethischen, dem moralischen Ge- biete zu suchen. Es _ ist abermals ein Verdienst der Neuzeit, eine befsere Erkenntniß und Beurtheilung der hier in Frage kom- menden Formen von Geistesstörung mögli) gemacht zu haben. Jhre Existenz ist bereits allgemein anerkannt uud zwar niht blos von Psychiatern, sondern auch von Autoritäten auf dem Felde der gerichtlichen Medizin, mag man dieselbe mora- lijches oder efffefktives Irrsein nennen, oder sie, wie man neuerdings wegen ihres beständigen Zusammenhanges mit erblichen Verhältnissen gethan sch{leckcht weg als erbliche Geistesstörung bezeihnen. Die Hauptmerkmale dieser Geistesstörung bestehen in einer Abshwächung oder einem völligen Abhandengekommenseins des moralischen Gefühls bei totaler oder relativer Unversehrtheit der Vernunft, also vernünf- tiges Reden und unkbesonnenes fehlerhaftes oder selbst sündhaftes L Näher carakterisirt \ich dieses moralische oder esfektive

rrsein noch durch gewisse somatische Störungen, namentlich Schä- deldifformitäten, dann Defekten aa den Ohren U. \. w. Hr. Medizinal- Rath Dr. Vogt hat Ihnen bereits geftern die Schädelmasse Kull- manns mit musterhafter Genauigkeit vorgeführt. Es hat sich hier- bei nicht viel Abnormes hecausgestellt; aber doch Einiges, wie auf- fallendes Ueberwiegen des Querdurchmessers, dann nicht vollkommene Identität in den Dimensionen beider Schädelhälften, dann insbeson- dere einige Verunstaltung der Ohrmuschel, und zwar symetrish auf beiden Seiten, Außerdem is ein leichter Grad von Sthielen be- merkbar; das Kinn tritt stark zurück und ist auffallend {wach ent- wickelt, was von der neueren Physiognomik als Zeichen von Schwächlichkeiten des Charakters gedeutet wird. Auch auf das Geschlehtsleben Kullmanns müssen wir einen Blick werfen. Weuig Gewicht legen wir auf die gestecn erwähnte zweimalige syphilitische Jnfektion, ein größeres aber darauf, daß Kullmann dec Mastur- bation in hohem Grade ergeben ist, und [hon von langer Zeit her und dieselve bis auf den heutigen Tag fortgeseßt hat. Nebenbei pflegte er gleichfalls zeitig Umgang mit Frauenzimmern, führte über- haupt nah eigenem Geständniß ein lüderliches ausschweifendes Leben während feiner Lehrlings- und Sesellenzeit. Dafür hat er sich denn auch bereits über Impotenz zu beklagen. Der _stöôrende _und \hwächende Einfluß dieser Momente auf die psyhischen Gunktionen ist bekannt genug. Es wurde bereits erwähnt, daß die Intelligenz Kullmanns scheinbar intakt geblieben ift, insbesondere was die gewöhnlichen geistigen Fähigkeiten (Gedächtniß 2c.) und die logischen Prozesse betrifft. Umsomehr heben wir hervor seine Unselbständigkeit im Denken, die unbedingte und kritiflose Hingabe an die Autorität Anderer, was namenilich wäh- rend seines Aufenthaltes in Salzwedel ihn zum gefügigen Werkzeuge der in dem dortigen Gesellenvereine das große Wort führenden Per- sonen gemacht hat. Es muß das um so mehr betont werden, als sowohl aus den Akten wie den gestrigen Verhandlungen deutlich zu entnehmen ist, daß -Kullmanns Kufenthalt in Salzwedel, der Besuch der dortigen Vereine mit der damit verbundenen Lektüre den Hauptanstoß zu jener Umänderung scines Charakters gegeben hat, welcher dann weiter hin der fruchtbare Boden für das Keimen und Wachsen seiner Mordgedanken ward. Es wird somit klar, daß trotz der scheinbaren wiederholt geltend gemachten Integrität [ciner Denk- prozesjse Kullmann denn doch durch diese kindische Schwäche in der unbedingten Aufnahme bigotter und fanatischer Ideen, die mit einem gewissen Nachdruck und einer Beharrlichkeit an ihn gebracht wurden, in jenen bedenklichen Zustand verseßt wurde, von dem die ganze spätere Katastrophe ihxen Ausgang nahm. Dieser Mangel an Urtheil, dieses blinde Shwören auf die Worte seiner Herren und Meister

eben au den Erklärungsgrund ab, von denen die Akten voll find.

ni bedeutsamsften bleitt der Eiufluß jener erblichen Geistesftörung auf das Gefühlsleben und den Charakter des Menschen.

Sittlicher Defekt bildet in dieser B So war denn auch bei Kullmann Eltern, Geschwister und Lehrer beme vom Lehrer Fuuke als ein Der während der S seiner Mutter, nit den gerin

seinen Gesicht

mmer den Grundton, an Pietät gegen seine wurde er gestern noch lter herzloser Mensch geschildert. zur Sprache gebrachte Tod annt geblieben, auf ihn, die Nachrich

chwurgerihts\ißz der ißm bis dahin unbek gften Eindruck szügen vorüber Schilderungen moralischen Büchern finden, voll? Stelle der Herzensk des Hasses, des Neides, der stesftôörung Beha ist um die

machte auch t ging spurlos an erwähnenêwerth, Geistesstörung bes ommen auf unseren Inkulpaten passen: „an die ietätslosigeit treten später die Rachsuht und Eitelkeit“ ftete wird streitsüchtig, Mittel zur Ausf sein einer unter der Form des chen Störung e begründet :

„der mit rechthaberisch, ührung seiner

erblier Gei aggressiv und That nicht verlegen.“ D moralischen oder e bei Kullmann 1) durch den Selbftmo Geistesftôrung

Wahl der 4 as Vorhanden ffektiven Jrrseins auftretenden erbli somit durch folgende Moment 1d des Großvaters mütterliher Seits, durch r Irrenanftalt Trunksuht des L

Miniaturform

gestorbenen

zum Ausdruck ende Difformitäten; 3) dur fsih frühzeitig manifestirend dur verschiedene von Rach- überhaupt mangelnde afeit in der seruellen Jahren geübte ren Folge bereits ist, Die weniger getroffene, Intelligenz

wenn auch nur gelangte, doch immerhin sehr bezeichn den Mangel an moralischem durch Herzensfälte, eingegebene Nächstenliebe. Sphäre ih kund gebend d bation und geschlechtliche theilweise Impotenz

Pietätlosigkeit, wie aggressive Handlungen abnorme Erregb urch seit vielen

Ausschweifung, in de entwickelte

me fcemder Ideen, Autorität Anderer. in Salzwedel in der kereits wiederholt auf den Geist und „In Salzwedel ist Kullmann chten des Herrn M

und die hieraus resultire ferner durch die willer Dieser Faktor hat zunächst ventilirten Weise degravirend manns gewirkt

Vogt in schla ß der bis dahin in religiösen Din uf einmal und zw zum religiösen Märtyrer r und Vagabunden durchm seine Erklärung Geistesstörung auch ch wird es

nde bedingungélose Ausna

das Gemüth Kull- ein Anderer gewor- edizinalraths Dr. Daß dies aber möglich gen so indifferende und bla- ar ziemlich rasch eine Meta- ih möchte sagen zum religiösen achte, das, meine Herren, findet in der durch die mehrfach er- im Intellekt geseßten Anomalie. auch verständlich, gemäß der oben ge- uf dem Boden der begierig aufge bar religiôse Färbung tragenden - verbrecherishe Ge- ¡angel jeden sittlichen Kor- werden und zwar in Thaten, Stufe einnehmen.

stern in dem Guta gender Weise erörtert wurde.

ullmann nun qa

eben doch nur wähnte erbliche Lediglich bierdur gebenen Ausführung, wenn a extra vagantea nur sein und Grundsäße alsba finnung sich entwickelte, rektiv's ebenso schnell in die auf der V

ld auch die entsprechende die dann beim Y Thaten umgeseßt erbrecher-Skala die hôchite Erziehung, verwahrloste Jugend und daraus ttlihe Neigung reichen zur Erklärung der Ver-

hervorgehende unsfi / Inkulpaten nimmermehr gus.

brechernatur

und sch{lechter rechten Schulunt von verschiedener Seite, Vogt und v. Fabrice, schaftlicher Bildung d Fafktors, dex in der lastung des Inkulpaten un Defekt geradezu zur H Attentat auf den Fürst Warum wurde gerade Fürst Bismarck stets die Maigesetze in ein Attentat auf den über den ja auch weid worden sein mag. morali]schen JIrrsein mannsucht sicher die Hau erren auf den Thronen Individuen am meisten zu befürchten. unkt zu erörtern: Wie die Willensfreihei enschen bei den verschie stufungen zeigt, jolge von geistiger in er Gradationen haupt Fälle giebt; es ist die Sache des R chen Fall genau abzuwägen. noch weniger aber der ihn b daß man an cinen höheren gemäß eben so wenig an ei

Hundert und wie Kullmann , namentlich von den Herren zu hôren bekamen, einen gewissen Gra g. Ohne die Annahme eines weiteren so deutlich ausgesprochenen erblichen Be- d dem daraus hervorgehenden moralischen gt, bleibt der ganze Vorgang, das Seite Kullmanns ein Räthsek. Da Kullmann

en Bismarck von ausgewählt? den Vordergrund zu stellen pflegt,

Minister von Falk v

iel näher gelegen, lich genug in dem Salzwedl

er Verein ge]chimpf|t Ipielte aber die bei dem so stark hervortretende Eitelkeit, ptrolle und es ift kein Zweifel, l tinistertishe haben von diejen Noch ist ein sehr wichtiger t des gesunden vollsinnigen denen Individuen unendlich viele Ab- jenen Fällen, ; specie erbliher Belastung gestört ist.

In diejer Beziehung

die großen und am ŸY

wo dieselbe

ichters, jeden einzelnen sols Bei Kullmann ist weder der geistige, egleitende somatische Defekt so bedeutend, Grad von geistiger Belastung und dem- ung der Willensfreiheit chwächung ist da aber Dafür spriht vor Allem auch das hrte Nochvorhandensein von Straf- wie ich glauben möchte, mehr theo- des Strafgeseßbuches ent- sittlihem Gefühl entspringend, es ift Berücksichtigung „Laß Kullmann zwar zurechnun afte Momente Freiheit seines Willens hrung derselben wesent- tungsfähigfeit der infri- dert erscheint. Präs. : Herr Hof- Resultat geht dahin, daß Kullmann daß aber in seiner geistigen Disposition d, die geeignet erscheinen, seinen Eut- Präf.; Kullmann!

ne völlige Aufheb denken könnte. Ein Mangel, eine Abs keine vollständige Suspension.

schon von anderer Seite berü Ist dasselbe auch,

bewußtsein. mehr der Lektüre

retisher Natur,

vorhanden ! komme ich zu dem Schluffe: sei, daß aber in

vorhanden sind, wel

seiner geistigen Disposition kranth che geeignet sind, die j beim Entschlusse zur That wie bei der Ausfü lich zu beschränken, daß somit die Zurechr minirten That entsprechend vermin Sie erlauben. zwar zurechnungsfähig sei, kraukhafie Momente da fin {luß zu mindern? S 1 Haben Sie Etwas zu crinnern? Angeklagter! Nein !

gster Zeuge: Dr. Huberich, Direktor der Kreis- om Präsidenten nach Maßgabe vereidigt, die übrigen Generalien Hubverich, katholisch, 37 «Irrenanstalt in Werneck, verheirathet. nämliche Frage, die ich an SIhren uns Ihre Ansicht

achverständiger :

Einunddretßi Irrenanstalt We | des Gesetzes als Sachverständiger werden verneint. Jahre alt, Direktor der Kreis Prâs.: Jch stelle an Sie die | orredner gestellt habe, und bitte Sie, vorzutragen.

Sachverständiger: Meine Herren Geschworenen ! liche Urtheil, welches ih über den geistigen Zustand des abzugeben von dessen Vertheidiger gebeten bin, gewissen Vorbchalt aus dasselbe mehr als me | weisfkräftiges und mit dem Gewi Gründe belegtes ärztlihes Gut Letzterem fehit mir- d

rneck Er wurde v

Er erklärt: Max Dr.

Das äârzt- Angeklagten kann ih nur mit einem sprechen, und muß Sie von vorn herein bitten, ine fubjektive Anschauung, denn als ein be» chte allernöthigen wissenschaftlichen ahten betrachten zu wollen. Zu as volle Material, vor Allem eine längere Zeit fortgeseßte Beobachtung des Angeklagten. f einen großen Werth legen, ; | meisten Fällen für den Irrenarzt eine leihte Sache fein, wenigen Minuten oder wenigstens nach { Stund u erkennen, daß Jemand geistig krank sei.

der Beobachtung i und mißlichsten aber wird der Irrenarzt immer sih darüber ausfprechen soll, daß ein geistiger Erkrankung steht, gesund ar erscheinen, da jeder zuzutrauen ge- Erfahrung auf- erheit behaupten, Ich stehe mit Lage befinde ich mich âllig fand ich geftern edizin von Liemann, daß diejer es

Es kann in vielen, schon nach e der Beobachtung In vielen Fällen wird

nöthig sein. schwierigsten dann daran sein, wenn er Mensch, der im Verdachte t ruch wird jedem Laien fouderb fih in dieser Sache ein vollkommen sicheres Ur! neigt ist; ich muß ihn aber auf Grund der ärztlichen ret erhalten. Wir können mit viel größerer Sich daß Jemand physisch krank; als daß er gesund sei diesem Saße nicht allein. Ju dieser mißlichen auch dem Angeklagten Kullmann in dem Werke der gerichtlichen

Dieser Ausfp

egenüber. Zuf